DE3843917C2 - - Google Patents

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DE3843917C2 DE19883843917 DE3843917A DE3843917C2 DE 3843917 C2 DE3843917 C2 DE 3843917C2 DE 19883843917 DE19883843917 DE 19883843917 DE 3843917 A DE3843917 A DE 3843917A DE 3843917 C2 DE3843917 C2 DE 3843917C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine aufwickelbare Fläche, wie z. B. einen Rolladenpanzer, eine Abdeckung, ein Rolltor, ein Rollgitter o. dgl., mit einer Wickelwelle zum Aufwickeln der Fläche und mit wenigstens einem am freien, von der Wickelwelle abgewandten Ende der Fläche angreifenden Seil, das über wenigstens eine Umlenkvorrichtung zu einer Wickelscheibe geführt ist, die mit der Wickelwelle bei entgegengesetztem Wickelsinn von Fläche und Seil wenigstens während des Wickelvorgangs drehfest verbunden ist, wobei wenigstens eine Teilstrecke des elastisch vorgespannten Seils zwischen dem freien Ende der Fläche und seiner Endposition in abgewickeltem Zustand der Fläche verläuft und wobei ein elektrischer Antriebsmotor wenigstens teilweise in der Wickelwelle angeordnet und an einer ortsfesten Verankerungsstelle außerhalb der Wickelwelle befestigt ist.
Eine derartige Antriebsvorrichtung ist aus der DE-PS 34 15 551 bekannt. Bei derartigen Antriebsvorrichtungen besteht die Gefahr, daß der elektrische Antriebsmotor durch Verklemmen oder Vereisen überlastet wird, so daß entweder ein Defekt im Motor selbst, in den Antriebssträngen oder in den Umlenkeinrichtungen bzw. Lagern auftritt.
Zwar ist aus der DE-PS 36 14 096 bereits eine Vorrichtung zur Drehmomentbegrenzung von Antriebsmotoren, insbesondere für Fahrgasttüren, bekannt, jedoch weist diese Vorrichtung eine aufwendige und komplizierte Struktur auf und benötigt in axialer Richtung so viel Platz, daß beispielsweise eine Verwendung für Rolladenantriebe kaum in Frage kommt, weil dort gewöhnlich sehr beengte Platzverhältnisse vorliegen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, durch eine einfache Anordnung einen sicheren Schutz gegen Überlastung und mechanische Defekte zu gewähr­ leisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein am Antriebsmotor fixiertes Verbindungsglied drehbar an der Verankerungsstelle gelagert ist, wobei jeweils ein der Bewegung in die beiden Drehrichtungen entgegenwirkendes Federglied vorgesehen ist, und daß ein am Verbindungsglied fixiertes Auslöseelement zwischen zwei an der Verankerungsstelle fixierten Endschaltern zur Abschaltung des Antriebsmotors angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eines einfachen und kostengünstigen mechanischen Aufbaus mit geringer axialer Ausdehnung, die sicher eine Überlastung des Motors verhindert, und bei der das Drehmoment in den beiden Drehrichtungen in einfacher Weise individuell durch die Federglieder festlegbar ist. Tritt beispielsweise infolge eines Verklemmens oder Vereisens des Motors eine der Bewegung dieses Motors entgegenstehende Gegenkraft auf, so bewegt sich der Motor selbst in Gegenrichtung gegen eines der beiden Federglieder. Hierdurch wird durch das Auslöseelement einer der beiden Endschalter betätigt und der Antriebsmotor abgeschaltet, so daß ein sicherer Schutz gegen Überlastung und mechanische Defekte gegeben ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung möglich.
Zur Justierung der Abschaltkraft und zur Einstellung des Abschaltweges liegen die beiden Federglieder zweckmäßigerweise an den Endbereichen zweier im wesentlichen tangential zum Drehweg eines Abstützelementes am Verbindungsglied angeordneter Justierschrauben an, wobei das Abstützelement federnd zwischen den beiden Federgliedern gehalten ist. Durch die Justierschrauben kann die Abstellkraft in beiden Drehrichtungen unabhängig voneinander eingestellt werden.
Die Anordnung der Justierschrauben kann entweder dadurch erfolgen, daß entweder eine derselben in einer Gewindebohrung des Abstützelementes gehalten wird und sich über eines der Federglieder gegen eine Anlage am Verbindungsglied abstützt, oder dadurch, daß wenigstens eine der Justierschrauben in einer Gewindebohrung eines Halteelementes am Verbindungsglied gehalten ist und sich über eines der Federglieder gegen das Abstützelement abstützt. Ist eine der Justierschrauben in der einen und die andere in der anderen Weise angeordnet, so liegen die Schraubenköpfe in günstiger Weise zur Justierung nebeneinander.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen an einem Fenster angeordneten Rolladen mit zentraler Anbringung des Seils am Rolla­ denpanzer,
Fig. 2 eine entsprechende Anordnung mit einer Seil­ verlängerung,
Fig. 3 eine entsprechende Anordnung mit einer verdeckten Seilführung über Flaschenzüge in der Teilansicht,
Fig. 4 die Seitenansicht einer die Wickelscheibe mit der Wickelwelle drehfest verbindenden Rätsche zum Spannen des Seils,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Verankerungsvorrichtung für den elektrischen Antriebsmotor mit einer das Drehmoment begrenzenden Abschaltvorrichtung als Ausführungsbeispiel der Er­ findung.
In Fig. 1 ist ein Rolladenpanzer 10 auf einer Wickelwelle 11 aufwickelbar angeordnet. Die Wickelwelle 11 befindet sich in einem Rolladenkasten 12, der am oberen oder unteren Ende eines Fensters, einer Tür, einer Abdeckvorrichtung, eines Tors, o. dgl. angeordnet sein kann. Je nach Anordnung des Rolladenkastens 12 wirkt die Schwerkraft hemmend, unterstützend oder neutral auf die Bewegung des Rolladenpanzers 10 in seinen beiden Bewegungsrichtungen ein.
Gemäß Fig. 1 ist der Rolladenkasten 12 am unteren Ende eines im übrigen nicht näher dargestellten Fensters 13 angeordnet. In den Innenraum der Wickelwelle 11 greift von der linken Seite her ein elektrischer Antriebsmotor 14 ein, der mit seinem sich drehenden Bereich an der Wickelwelle 11 fixiert ist. Der feststehende Teil des Antriebsmotors 14 ist über eine Verankerungsvorrichtung 15 am Rolladenkasten 12 fixiert. Eine Fixierung direkt am Unterbau, z.B. an einem Rahmen, ist selbstverständlich ebenfalls möglich.
Am gegenüberliegenden Ende der Wickelwelle 11 ist eine Wickelscheibe 16 drehfest fixiert. Diese drehfeste Fixierung ist jedoch zum Spannen oder Nachspannen der Seilspannung eines elastisch dehnbaren Seils 17 lösbar und wieder fest­ stellbar, wie dies in Zusammenhang mit Fig. 4 noch näher erläutert wird. Die Wickelscheibe 16 ist mittels einer Lagerwelle 18 an der rechten Seitenwandung des Rolladen­ kastens 12 drehbar gelagert.
Vom Rolladenkasten 12 aus verlaufen jeweils seitlich zwei Hohlprofilleisten 19 zur Führung des Rolladenpanzers 10. Diese Hohlprofilleisten 19 sind oben über eine weitere Hohlprofilleiste 20 miteinander verbunden. Die Hohlprofil­ leiste 20 kann auch entfallen, da die Hohlprofilleisten 19 zweckmäßigerweise an einem Fensterrahmen od.dgl. ange­ schraubt werden.
Das Seil 17 verläuft von einem Befestigungspunkt 21 vom mittleren Bereich des freien Endes des Rolladenpanzers 10 aus parallel zur Bewegungsrichtung des Rolladenpanzers 10 nach oben, wird über eine Umlenkrolle 22 in der Hohl­ profilleiste 20 nach rechts umgelenkt und über eine zweite Umlenkrolle 23 im oberen Bereich der rechten Hohlprofil­ leiste 19 wieder nach unten zurückgelenkt, wo es an der Wickelscheibe 16 mündet. Dabei ist der Wickelsinn des Seils an der Wickelscheibe 16 entgegengesetzt zum Wickelsinn des Rolladenpanzers 10 an der Wickelwelle 11.
Durch das elastisch vorgespannte Seil ist auch der Rolladen­ panzer 10 immer gespannt, das heißt, beim Abwickelvorgang dient die Wickelscheibe 16 als Antrieb und die Wickelwelle 11 als Bremse, und beim Aufwickelvorgang ist dies umgekehrt. Infolge des sich beim Auf- bzw. Abwickelvorgang verändernden Wickeldurchmessers an der Wickelwelle 11 und an der Wickel­ scheibe 16 entstehen am Verankerungspunkt 15 und vor der Wickelscheibe 16 unterschiedliche Seilgeschwindigkeiten. Durch die elastische Dehnbarkeit des vorgespannten Seils 17 werden diese ausgeglichen, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Seil 17 lose wird oder daß zerstörerische Dreh­ momente zwischen der Wickelwelle 11 und der Wickelscheibe 16 auftreten. Bei Antriebsseilen ist im allgemeinen eine Dehnbarkeit unerwünscht, hier jedoch wird die elastische Dehnbarkeit gefordert, die ein wichtiges Funktionselement darstellt. Eine derartige elastische Dehnbarkeit kann beispielsweise durch ein Kunststoffgewebe erreicht werden, wie es in ähnlicher Form bei Bergsteigerseilen verwendet wird. Es sei an dieser Stelle festgehalten, daß unter dem Begriff "Seil" auch andere Antriebsstränge zu verstehen sind, wie z.B. Bänder und andere elastisch dehnbare Strang­ anordnungen.
Der elektrische Antriebsmotor 14 kann in einer einfacheren Ausführung auch durch einen manuellen Antrieb, beispiels­ weise einen Kurbelantrieb, ersetzt werden.
Die in Fig. 2 als Teildarstellung wiedergegebene Anordnung entspricht weitgehend der gemäß Fig. 1. Gleiche oder gleich wirkende Baugruppen und Bauteile sind daher mit denselben Bezugszeichen ver­ sehen und nicht nochmals beschrieben. Zur Vereinfachung der Darstellung wurde beispielsweise der Rolladenkasten 12 weggelassen.
Da die elastische Dehnbarkeit des Seils 17 bei noch aus­ reichender Zugfestigkeit begrenzt ist, kann es erforder­ lich werden, die wirksame Seillänge zwischen dem Befesti­ gungspunkt 21 und der Wickelscheibe 16 zu erhöhen. Hierzu wird das Seil 17 in einer Verlängerungsschleife von der Umlenkrolle 22 aus nach links über eine zweiteilige Umlenk­ rolle 24 am oberen Ende der linken Hohlprofilleiste 19 und über eine Umlenkrolle 25 im unteren Bereich der linken Hohlprofilleiste 19 geführt. Hierdurch wird eine ungefähre Verdoppelung der wirksamen Seillänge erzielt. Ist eine kleinere Schleife um eine einteilig ausgebildete Umlenk­ rolle 24 ausreichend, so kann selbstverständlich die Um­ lenkrolle 25 entfallen. Es ist jedoch auch möglich, durch weitere, zusätzliche Umlenkrollen noch eine weitere Ver­ längerung der wirksamen Seilstrecke zu erzielen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung sind ebenfalls gleiche oder gleich wirkende Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals beschrieben. Im Unterschied zu den beiden ersten Figuren ist hier die Seilführung verdeckt in den Hohlprofilleisten 19 angeordnet. Zu diesem Zweck ist an den beiden äußeren Randbereichen des freien Endes des Rolladenpanzers 10 je eine Umlenkrolle 26, 27 angeordnet. Das Seil 17 verläuft nunmehr von einem Befestigungspunkt 28 am oberen Ende der linken Hohlprofil­ leiste 19 in dieser zur Umlenkrolle 26, dann zur Umlenk­ rolle 27, dann durch die rechte Hohlprofilleiste 19 zur Umlenkrolle 23 und von dort aus über eine Umlenkrolle 29 zu einem Befestigungspunkt 30 am oberen Ende der rechten Hohlprofilleiste 19 zurück. Die Umlenkrolle 29 ist nicht ortsfest fixiert, vielmehr ist ihre Lagervorrichtung über ein Seil 31 mit der Wickelscheibe 16 zum Auf- und Abwickeln verbunden. Das Seil 31 weist zweckmäßigerweise dieselbe Beschaffenheit wie das Seil 17 auf, es kann sich jedoch auch prinzipiell um ein nicht dehnbares Seil, ein Draht­ seil, eine Kette, einen Zahnriemen od.dgl. handeln.
Die Seilführung über die beiden Umlenkrollen 26, 27 zur Umlenkrolle 23 stellt einen Flaschenzug dar, der die Seil­ geschwindigkeit bezüglich der Bewegungsgeschwindigkeit des Rolladenpanzers 10 verdoppelt. Aus diesem Grunde muß eine Kompensation durch einen entgegengesetzt wirkenden Flaschenzug erfolgen, der durch die Umlenkrolle 29 reali­ siert ist.
Auch bei der Anordnung gemäß Fig. 3 kann bei Erfordernis selbstverständlich eine Seilverlängerung gemäß Fig. 2 vorgesehen werden. Weiterhin kann die Seilverbindung der beiden Umlenkrollen 26, 27 auch über die obere Hohlprofilleiste 20 erfolgen, wobei dann noch zwei zusätzliche Umlenkrollen dort vorgesehen sein müssen. Hierdurch wird auch die Seilstrecke zwischen den beiden Umlenkrollen 26, 27 verdeckt angeordnet.
Wenn bisher immer von "oben" und "unten" die Rede war, so bezogen sich diese Angaben auf die zeichnerische Anordnung. Wie eingangs bereits ausführlich beschrieben wurde und insbe­ sondere in Zusammenhang mit Fig. 6 noch deutlicher wird, sind bei dieser Vorrichtung alle Einbaulagen möglich und zulässig. Aus diesem Grunde ist auch eine Anwendung bei­ spielsweise in Wintergärten möglich, bei denen Fenster in allen möglichen Neigungen und Positionen bei unterschied­ licher Gestalt vorkommen. Dabei kann der Rolladenkasten je nach Zweckmäßigkeit variabel oben oder unten, außen oder innen angeordnet sein. Auch eine Anwendung bei nicht rechteckigen Rolladenpanzern ist möglich. Im Falle eines dreieckigen Rolladenpanzers wird zweckmäßigerweise eine Anordnung gemäß Fig. 1 oder Fig. 2 gewählt, wobei der Befestigungspunkt 21 dann an der Spitze des Rolladenpanzers angeordnet wird. Liegt diese Spitze an einer der seitlichen Hohlprofilleisten 19, so ist eine verdeckte Seilführung auch bei den beiden ersten Anordnungen möglich. Weitere Rolladenpanzer mit abweichender Gestalt können ebenfalls entsprechend bewegt werden.
In Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Wickelscheibe 16 dargestellt. Seitlich (prinzipiell auch innerhalb) der Wickelscheibe 16 ist eine Freilaufkupplung 32 angeordnet, die aus einer auf der Lagerwelle 18 fixierten Zahnscheibe 33 besteht, in die zwei federbelastete Kupplungsglieder 34 an der Wickelscheibe 16 eingreifen. Die Zahnscheibe 33 weist dabei eine Schrägzahnung auf, so daß die Wickel­ scheibe 16 bei einer Umdrehung im Uhrzeigersinn gegen die Zahnscheibe 33 und damit gegen die Lagerwelle 18 ver­ zahnt bzw. eingekuppelt ist, während in der Gegenrichtung bei festgehaltener Zahnscheibe 33 Freilaufeigenschaften bestehen. Hierdurch kann durch Festhalten der Zahnscheibe 33 und Drehung der Wickelscheibe 16 gegen den Uhrzeigersinn das Seil 17 gespannt bzw. nachgespannt werden. Ein Spannen des Seils kann auch dadurch erreicht werden, daß die Wickel­ scheibe 16 festgehalten wird, z. B. mittels eines geeig­ neten Schlüssels, während die Lagerwelle 18 motorisch oder manuell im Uhrzeigersinn gedreht wird. Beim Bewegungs­ ablauf des Rolladenpanzers 10 ist die Wickelscheibe 16 in beiden Drehrichtungen drehfest an der Lagerwelle 18 fixiert, da beim Abwickeln des Rolladenpanzers 10 (Drehung der antreibenden Lagerwelle 18 gegen den Uhrzeigersinn) ohnehin eine Einkupplung vorliegt, während bei einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn die Spannkraft des Seils 17 die Kupplungsglieder 34 im eingerasteten Zustand hält.
Selbstverständlich sind auch andere Arten von Freilauf­ kupplungen möglich, oder es ist eine lösbare Verriegelung vorgesehen, durch die die Wickelscheibe 16 lösbar an der Lagerwelle 18 bzw. an der Wickelwelle 11 fixiert ist.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 5 die Verankerungsvorrichtung 15 für den elek­ trischen Antriebsmotor 14 an der gemäß Fig. 1 linken Stirn­ wandung des Rolladenkastens 12 in der Seitenansicht im Detail dargestellt. Eine Halteplatte 35 ist starr mit der Stirnwandung des Rolladenkastens 12 verbunden. An einer sich von dieser Halteplatte 35 in Achsrichtung des Antriebsmotors 14 erstreckenden Hohlachse 36 ist ein als flaches Blechteil ausgebildetes Verbindungsglied 37 drehbar gelagert. An diesem Verbindungsglied 37 ist der Antriebs­ motor 14 angeflanscht bzw. anflanschbar, der durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist. Ein Abstützelement 38 ist starr mit dem Verbindungsglied 37 verbunden, ins­ besondere einstückig ausgebildet, angeschweißt oder ange­ schraubt. Tangential zum Drehweg des Abstützelements 38 ist eine erste Justierschraube 39 in eine entsprechende Gewindebohrung des Abstützelements 38 eingeschraubt, deren freies Ende über eine erste Schraubenfeder 40 gegen eine senkrecht von der Halteplatte 35 abstehende Anlageplatte 41 abgestützt ist. Auf der bezüglich dieser Anlageplatte 41 gegenüberliegenden Seite des Abstützelements 38 steht eine weitere Anlageplatte 42 senkrecht von der Halteplatte 35 ab. In eine Gewindebohrung derselben ist eine zweite Justierschraube 43 eingeschraubt und parallel zur ersten Justierschraube 39 angeordnet, wobei sich das freie Ende dieser zweiten Justierschraube 43 über eine zweite Schrauben­ feder 44 gegen das Abstützelement 38 abstützt. Auf diese Weise wirkt einer Drehung des Verbindungsglieds 37 im Uhrzeigersinn die Kraft der ersten Schraubenfeder 40 und bei einer gegensinnigen Drehung die Kraft der zweiten Schraubenfeder 44 entgegen.
In Abwandlung der dargestellten Anordnung können auch beide Justierschrauben gegeneinander gerichtet im Abstütz­ element 38 eingeschraubt sein oder die erste Justierschraube 39 ist ähnlich der zweiten Justierschraube 43 in der Anlage­ platte 41 eingeschraubt und stützt sich über die Feder 40 gegen das Abstützelement 38 ab. Bei diesen Varianten liegen allerdings die Schraubenköpfe der Justierschrauben 39, 43 nicht nebeneinander, was die Justierung erschwert.
Vom gegenüberliegenden Ende des Verbindungsglieds 37 aus erstreckt sich in radialer Richtung ein streifenförmiges Auslöseelement 45, wobei zwei Endschalter 46, 47 zu beiden Seiten des Auslöseelements 45 an der Halteplatte 35 be­ festigt sind. Bei einer Auslenkung des Verbindungsglieds 37 gegen die Federkraft einer der Schraubenfedern 40, 44 wird nach einem vorbestimmten Auslenkungswinkel einer der Endschalter 46, 47 betätigt, wodurch der Antriebsmotor 14 abgeschaltet wird. Hierdurch wird das Antriebsmoment des Antriebsmotors 14 begrenzt, um eine Beschädigung des­ selben oder einer weiteren Komponente des Systems zu ver­ hindern. Derart große Auslöse-Drehmomente können entstehen, wenn beispielsweise das Seil 14, die Wickelwelle 11, die Wickelscheibe 16 oder der Rolladenpanzer 10 verklemmt oder vereist sind.

Claims (4)

1. Antriebsvorrichtung für eine aufwickelbare Fläche, wie z. B. einen Rolladenpanzer, eine Abdeckung, ein Rolltor, ein Rollgitter od.dgl., mit einer Wickelwelle zum Aufwickeln der Fläche und mit wenigstens einem am freien, von der Wickelwelle abgewandten Ende der Fläche angreifenden Seil, das über wenigstens eine Umlenkvorrichtung zu einer Wickelscheibe geführt ist, die mit der Wickelwelle bei entgegengesetztem Wickelsinn von Fläche und Seil wenigstens während des Wickelvorgangs drehfest verbunden ist, wobei wenigstens eine Teilstrecke des elastisch vorgespannten Seils zwischen dem freien Ende der Fläche und seiner Endposition im abgewickelten Zustand der Fläche verläuft und wobei ein elektrischer Antriebsmotor wenigstens teilweise in der Wickelwelle angeordnet und an einer ortsfesten Verankerungsstelle außerhalb der Wickelwelle befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Antriebsmotor (14) fixiertes Verbindungsglied (37) drehbar an der Verankerungsstelle (15) gelagert ist, wobei jeweils ein der Bewegung in die beiden Drehrichtungen entgegenwirkendes Federglied (48, 44) vorgesehen ist, und daß ein am Verbindungsglied (37) fixiertes Auslöseelement (45) zwischen zwei an der Verankerungsstelle (15) fixierten Endschaltern (46, 47) zur Abschaltung des Antriebsmotors (14) angeordnet ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federglieder (40, 44) an den Endbereichen zweier im wesentlichen tangential zum Drehweg eines Abstützelements (38) am Verbindungsglied (37) angeordneter Justierschrauben (39, 43) anliegen, wobei das Abstützelement (38) federnd zwischen den beiden Federgliedern (40, 44) gehalten ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Justierschrauben (39) in einer Gewindebohrung des Abstützelements (38) gehalten ist und sich über eines der Federglieder (40) gegen eine Anlage (41) am Verbindungsglied (37) abstützt.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Justierschrauben (43) in einer Gewindebohrung eines Halteelements (42) am Verbindungsglied (37) gehalten ist und sich über eines der Federglieder (44) gegen das Abstützelement (38) abstützt.
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