DE3843728C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine supraleitende Spulen
anordnung des innengekühlten Typs gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Sie betrifft insbesondere eine
Verbesserung an einem Verstärkungsgefäß oder -gehäuse
für die supraleitende Spulenanordnung. Außerdem
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer solchen Spulenanordnung.
Die zwangsgekühlte supraleitende Spulenanordnung des
innengekühlten Typs ist in eine Magneteinschluß-Fusionsvorrichtung
als eine der Toroidal- und Poloidal-Spulen
einbezogen, denen ein großer Strom zugeführt
wird. Fig. 2 veranschaulicht eine derartige herkömmliche
Spulenanordnung. Dabei sind mehrere Mantelröhren
1 jeweils eines rechteckigen Querschnitts und mit einem
Hohlraum, durch den supraleitende Drähte oder Leiter 2
eingesetzt sind und der als Durchgang 3 für das Hindurchströmenlassen
von superkritischem Helium dient,
vorgesehen. An der Außenfläche jeder Mantelröhre 1 ist
eine Isolierschicht 4 vorgesehen. Diese Mantelröhren 1
sind gebündelt und von einer Isolierschicht 5 umschlossen.
Bei dieser Spulenanordnung dienen die Mantelröhren
1 als Trenn- oder Grenzflächen gegen den Druck des
superkritischen Heliums. Auch wenn die Supraleitfähigkeit
verlorengeht oder die supraleitenden Spulen gelöscht
(quenching) werden, so daß der Druck in der Mantelröhre
1 stark ansteigt, vermag letztere diesen Druck
aufzunehmen bzw. auszuhalten. Die supraleitende Spulenanordnung
wird darüber hinaus durch die betreffende Mantelröhre
1 stabil bzw. sicher gehalten.
Eine gattungsgemäße Spulenanordnung ist aus der
US-PS 45 95 898 bekannt.
Wenn ein großer Strom durch die supraleitenden Drähte 2
fließen soll, wie dies bei der Toroidal- oder Poloidal-
Spule in der supraleitenden Spulenanordnung mit dem
beschriebenen und in Fig. 2 gezeigten Aufbau der Fall
ist, werden der Querschnitt des supraleitenden Drahts 2
groß und der Druck in der Mantelröhre 1 im Hinblick auf
Löschung (quenching) hoch gewählt. Um diesen Innendruck
aushalten zu können, muß daher die Wand der Mantelröhre 1
dick ausgebildet sein. In diesem Fall wird jedoch die
Fertigung der supraleitenden Spulenanordnung außerordentlich
schwierig. Dabei kann beim Formen der Mantelröhre
1 eine unerwünschte (unzulässige) Kraft auf die
supraleitenden Drähte 2 einwirken, wodurch ein Bruch
derselben herbeigeführt wird. In manchen Fällen ist
eine trapezförmige Verformung, wie in Fig. 3 dargestellt,
der Mantelröhre 1 unter dem auf die Mantelröhre
1 bei ihrer Formung zu einer Spirale einwirkenden
Biegedruck zu beobachten. Dann ist es schwierig, die
Spulenanordnung mit ausreichend hoher Genauigkeit auszubilden.
Auch besteht dabei die Gefahr, daß die die
Außenfläche der Mantelröhre 1 umhüllende Isolierschicht
4 bei einer solchen Verformung der Mantelröhre 1 bricht
oder reißt. Wenn die Isolierschicht 4 nicht gebrochen
ist, aber die elektromagnetische Kraft auf die Mantelröhre
1 einwirkt, stehen einander benachbarte Mantelröhren
1 nicht in Flächenberührung, sondern in Punkt-
oder Teil(flächen)berührung miteinander, so daß die
Wahrscheinlichkeit für einen Isolationsverlust besteht.
Da die Mantelröhre 1 eine große Wanddicke aufweist,
wird die beim luftdichten Verschweißen der Mantelröhre
1 erzeugte Wärmemenge mit zunehmender Wanddicke immer
größer, wodurch die supraleitenden Drähte 2 einen Bruch
erleiden oder beschädigt werden können.
Zusammenfassen ist also zu bemerken, daß bei der herkömmlichen
Spulenanordnung die Wand der Mantelröhre 1
dick ausgebildet wird. Infolgedessen wird die Formung
der Mantelröhre 1 oder des Hüllrohrs zu einer Spule
schwierig, und sie kann leicht eine Verformung erleiden.
Dabei können die supraleitenden Drähte brechen und
die Maßgenauigkeit der supraleitenden Spulenanordnung
beeinträchtigt werden. Die Isolierung kann aufgehoben
werden, weil die Isolierschicht zum Isolieren der Mantelröhre
1 gegenüber einer anschließenden Mantelröhre
beschädigt wird. Die supraleitenden Drähte können dabei
durch die erhöhte Schweißhitze beschädigt werden.
Aus der US-PS 44 82 878 ist eine supraleitende Spulenanordnung
mit Verstärkungsgehäuse bekannt, bei der ein
supraleitender Spulendraht in einem zweiteiligen Stabilisator
aus einem gut wärmeleitfähigen Werkstoff wie
Kupfer eingelagert ist. Das als Kühlmittel dienende
flüssige Helium, welches den supraleitenden Spulendraht
auf eine Temperatur unterhalb der kritischen Temperatur
abkühlt, umgibt den supraleitenden Draht nicht direkt,
sondern wirkt auf die Außenfläche des Stabilisators.
Dieser ist zur besseren Wärmeübertragung an seiner
Außenfläche mit einer Vielzahl von Längsnuten versehen,
durch die das Kühlmittel fließt. Bei dieser bekannten
Spulenanordnung handelt es sich nicht um einen innengekühlten
Typ, da sie einen von der gattungsgemäßen Spulenanordnung
verschiedenen Aufbau aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine supraleitende
Spulenanordnung des innengekühlten Typs sowie
ein Verfahren zu deren Herstellung vorzuschlagen, bei
der bzw. dem die Mantelröhre unter Vermeidung einer
unerwünschten Verformung derselben einfach und leicht
in die spiralförmige Form zu bringen ist, wodurch die
Maßgenauigkeit der Anordnung verbessert und eine Beschädigung
der supraleitenden Drähte und der Isolierschicht
vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1
und 7 gekennzeichneten Merkmale bzw. Maßnahmen gelöst.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teil-Schnittansicht eines Beispiels für
eine supraleitende Spulenanordnung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Schnittauf
baus einer herkömmlichen supraleitenden Spulenanordnung,
Fig. 3 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Quer
schnitt durch eine verformte Mantelröhre bei
der Spulenanordnung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Aufsicht auf ein bei der Spulenanordnung
gemäß Fig. 3 verwendetes Verstärkungsgehäuse,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 4,
Fig. 6A bis 6H Verfahrensstufen bei der Herstellung
der supraleitenden Spulenanordnung gemäß Fig. 1
und
Fig. 7 und 8 Aufsichten auf eine Kappe und Verstärkungsgefäß-Segmente
bei anderen Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Spulenanordnung.
Die Fig. 2 und 3, welche herkömmliche Spulenanordnungen
zeigen, sind eingangs bereits erläutert worden.
Fig. 1 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der
supraleitenden Spulenanordnung gemäß der Erfindung. Dabei
sind supraleitende Drähte oder Leiter 12 in Längsrichtung
des Hohlraums einer Mantelröhre 11 verlegt,
die eine vergleichsweise dünne Wand und einen rechteckigen
Querschnitt aufweist. Der restliche Teil des
Innenraums der Mantelröhre 11 dient als Durchgang 13,
durch den ein Kühlmedium,
z. B. superkritisches Helium, an den supra
leitenden Drähten 12 entlangströmt. Die Mantelröhre 11
ist in einem Verstärkungsgefäß oder -gehäuse 14 unterge
bracht, das zwei Teile 14-1 und 14-2 aufweist,
die an ihren langgestreckten oder Längsflächen 14A ein
heitlich miteinander verschweißt sind und jeweils einen
im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Gemäß
Fig. 4 ist jedes Gefäßsegment 14-1 und 14-2 spiralförmig
ausgebildet, und es weist die langgestreckten Flächen
oder Längsflächen 14A und eine Nut oder Ausnehmung 14B
auf, in welche die Mantelröhre 11 eingesetzt ist. Das
Verstärkungsgefäß 14 ist von einer Lage eines Iso
lierelements 15 umschlossen, die zum Isolieren des Verstärkungs
gehäuses 14 gegenüber anderen Gefäßen dient; das so ge
bildete Erzeugnis ist weiterhin von einer Lage eines zweiten Isolierelementes
16 umschlossen, das zur Iso
lierung der Anordnung gegenüber Masse dient. Die Windungs-
Isolierung 15 und die Masseisolierung 16 werden zur Fertig
stellung der supraleitenden Spulenanordnung mit einem
Harz oder Kunstharz in einem Behälter imprägniert.
Im folgenden ist anhand der Fig. 6A bis 6H ein Verfahren
zur Herstellung der supraleitenden Spulenanordnung beschrieben.
Gemäß Fig. 6A werden Mantelröhren 11, in denen
Drähte oder Leiter 12 aus einem supraleitenden Material
verlegt sind, in Form einer zweilagigen Spirale ausge
bildet. Eine als erste Lage dienende Mantelröhre 11-1
wird nämlich zu einer Spiralform gewickelt, und eine
andere, als zweite Lage dienende Mantelröhre 11-2, die
aus einem fortlaufenden Profil 11A an dessen innerstem
Ende mit dem innerstem Ende
der Mantelröhre 11-1 verbunden wird, wird ebenfalls
zu einer in derselben Richtung verlaufenden Spirale ge
wickelt. Diese spiralförmige, zweilagige Mantelröhren
anordnung wird einer Wärmebehandlung unterworfen z. B.
100 Stunden lang in einer 700°C warmen Atmosphäre gehal
ten, um den Drähten 12 Supraleitfähigkeit zu verleihen.
Ein Fertigungsvorgang für die Herstellung der beiden
Sätze der einander paarweise zugeordneten Teile bzw. Gefäßsegmente des Verstärkungsgehäuses
14-1 und 14-2 erfolgt unabhängig, aber parallel zum
Vorgang der Herstellung der Mantelröhrenanordnung. Die
einzelnen Gefäßsegmente 14-1 und 14-2 werden dadurch
hergestellt, daß ein Metallblock aus z. B. nichtrostendem
Stahl zu einer der Mantelröhre 11 entsprechenden Spiral
form geschnitten bzw. gefräst und weiterhin zur Ausbildung
der Nut 14B sowie der Längsflächen 14A gefräst wird
(vgl. Fig. 6B). Das innerste Ende des Gefäßsegments 14-1
wird gemäß Fig. 6C mit zwei jeweils einen
U-förmigen Querschnitt aufweisenden Kupplungseinheiten
14C verbunden, wobei das zwischen bzw. aus zweiter und
erster Lage 11-1 bzw. 11-2 der Mantelröhrenanordnung ge
bildete fortlaufende Profil 11A in die betreffende Kupplungs
einheit eingesetzt und diese mit dem innersten Ende des
Gefäßsegments 14-2 verbunden wird. Bei der Herstellung
der Mantelröhren 11 und der beiden Sätze von einander
paarweise zugeordneten Gefäßsegmenten 14-1 und 14-2
wird zunächst die Mantelröhre 11-1 der ersten Lage an
ihren inneren Enden mit der Mantelfläche 11-2 der zweiten
Lage verbunden, um das fortlaufende Profil 11A zu bilden.
Die Mantelröhre 11-2 der zweiten Lage wird sodann durch
den Mittelraum des Gefäßsegments 14-1 geführt, wobei
ein fortlaufendes Profil 11C im Mittelraum
positioniert wird und die Mantelröhren der ersten und
zweiten Lage in den Nuten bzw. Ausnehmungen 14A der beiden
Gefäßsegmente 14-1 angeordnet werden (vgl. Fig. 6C).
Sodann werden zwei andere Gefäßsegmente 14-2 auf diese
beiden Gefäßsegmente 14-1 aufgesetzt, welche die Mantel
röhren 11-1 und 11-2 von erster bzw. zweiter Lage auf
nehmen, so daß ihre Längsflächen 14A miteinander in Be
rührung gelangen. Das fortlaufende Profil 11A wird in die
miteinander verschweißten Kupplungseinheiten 14C einge
setzt, und die Enden der Kupplungseinheiten 14C werden
mit den innersten Enden der paarigen Gefäßsegmente 14-1
und 14-2 verschweißt, so daß letztere über die Kupplungs
einheiten 14C im Mittelraum kontinuierlich verlaufen.
Die paarigen Gefäßsegmente 14-1 und 14-2 besitzen große
Abmessungen und sind insgesamt flexibel bzw. biegsam.
Infolgedessen kann ein Teil der Spiralform gemäß Fig. 6D
von der anderen abgehoben werden. Die beiden Gefäßsegmente
14-1 und 14-2 können somit längs der Innen- und Außenränder
ihrer Endflächen verschweißt werden, indem ein Teil ihrer
Spiralform von der anderen abgehoben gehalten wird. Die
beiden (einander paarweise zugeordneten) Gefäßsegmente
14-1 und 14-2 werden somit unter Bildung zweier Ver
stärkungsgefäße 14 einheitlich miteinander verbunden
(vgl. Fig. 6D). Wenn die beiden Verstärkungsgefäße 14
fertiggestellt sind, wird jedes mit einem ersten Isolierelement, d. h. Isolierband 15A zur
Herstellung der Windungs- oder Wickel-Isolierung 15 um
wickelt, welche die beiden Verstärkungsgefäße gegeneinander
isoliert und auch eine Isolierung zwischen den nebenein
ander befindlichen Abschnitten hergestellt (vgl. Fig. 6E).
Die beiden so isolierten Verstärkungsgefäße 14 werden
weiterhin gemäß Fig. 6F an ihrer Außenfläche mit einem zweiten Isolierelement, d. h. Isolier
band 16B umwickelt, um die Erde- oder Masse-Isolierung
16 für Isolierung nach außen hin zu bilden. Die die Iso
lierschicht 15 tragenden Verstärkungsgefäße 14 werden
sodann gemäß Fig. 6G in einen Isolierbehälter einge
setzt, und der Behälter 17A wird mit Epoxyharz gefüllt
und mittels einer Kappe 17B geschlossen, so daß die
Wicklungs- und Masse-Isolierungen 15, 16 mit dem Epoxyharz
imprägniert werden. Anschließend wird die fertiggestellte,
in Fig. 6H dargestellte supraleitende Spulenanordnung
17 aus dem Behälter 17B entnommen.
Bei der beschriebenen supraleitenden Spulenanordnung dient
das Verstärkungsgefäß oder -gehäuse 14 zum Aufnehmen und
Festhalten der Mantelröhre 11 unter Verstärkung bzw. Ver
steifung derselben. Hierdurch wird die Mantelröhre 11 aus
reichend widerstandsfähig gegen Spannung oder Belastung,
die durch die erzeugte elektromagnetische Kraft sowie den
beim Löschvorgang (quenching) auftretenden Innen
druck hervorgerufen wird. Die Mantelröhre 11 selbst braucht
lediglich das Kühlmittel, wie Helium, luftdicht einzu
schließen, so daß sie eine geringere Wanddicke aufweisen
kann. Die Mantelröhre läßt sich daher ohne Verformung
zu einer Spirale verarbeiten. Außerdem läßt sich die Verar
beitung leichter durchführen. Darüber hinaus wird während
der Verarbeitung oder Behandlung der Mantelröhre 11 keine
unerwünschte Kraft auf die supraleitenden Drähte ausgeübt,
so daß damit ein Bruch dieser Drähte vermieden wird. Das
Verstärkungsgefäß 14 umfaßt Teile, die jeweils
im voraus durch maschinelle Bearbeitung in eine Spiralform
gebracht worden sind. Infolgedessen kann die supraleitende
Spulenanordnung eine höhere Dimensions- bzw. Maßgenauigkeit
aufweisen. Die Oberfläche des Verstärkungsgefäßes 14 kann
durch maschinelle Bearbeitung geglättet werden, wodurch
ein Bruch der Isolierschicht auf der Außenfläche des Ver
stärkungsgehäuses 14 vermieden wird. Wie sich aus vorstehenden
Ausführungen ergibt, kann die supraleitende Spulenanordnung
im Betrieb höhere Stabilität und Zuverlässigkeit aufweisen.
Die Erfindung ist keineswegs auf die vorstehend beschriebene
Ausführungsform beschränkt.
Während bei der beschriebenen
Ausführungsform die beiden geteilten, jeweils einen U-förmigen
Querschnitt aufweisenden Gefäßsegmente das Verstärkungsgefäß
bilden, kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Nut
oder Ausnehmung 14B im Gefäßsegment 14 eines U-förmigen
Querschnitts (vgl. Fig. 6B) so tief ausgebildet ist, daß
sie die gesamte Mantelröhre 11 aufzunehmen vermag, wobei
diese Nut 14B sodann mittels eines spiralförmigen Schließelementes
22 gemäß Fig. 7 verschlossen wird. Das Ver
stärkungsgefäß kann auch aus nichtrostendem Stahl gegossen
werden. In diesem Fall kann eine noch höhere Maßgenauigkeit
sowohl des Verstärkungsgefäßes als auch der gesamten supra
leitenden Spulenanordnung erzielt werden. Darüber hinaus
kann die Oberfläche dieser Anordnung zur Vermeidung einer
Beschädigung der Isolierschicht geglättet werden. Gemäß
Fig. 8 kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß
mehrere ringförmige Gefäßelemente, die mittels maschineller,
spanabhebender Bearbeitung konzentrisch zueinander aus
gebildet worden sind, in zwei oder mehr Sektorsegmente
19 und 20 geteilt und die Sektorsegmente 19 mit den Segmenten
20 verbunden werden, deren Durchmesser von denen des Sektor
segments bzw. der Sektorsegmente 19 verschieden sind, um
damit ein wendel- oder schlangenförmiges Verstärkungsgefäß
24 auszubilden.
Claims (13)
1. Supraleitende Spulenanordnung
mit supraleitenden Spulen-Drähten,
mit einer spiralförmigen Mantelröhre, durch deren inneren Hohlraum die supraleitenden Spulen-Drähte verlaufen und ein Kühlmittel strömt, und
mit einem Isolierelement zur Isolation der Mantelröhre, gekennzeichnet durch ein zweiteiliges, spiralförmiges, von dem Isolierelement (15) umgebenes Verstärkungsgehäuses (14) zur Aufnahme und Verstärkung der Mantelröhre (11), dessen beide Teile (14-1; 14-2, 22) starr und formstabil ausgebildet und miteinander verschweißt sind.
mit supraleitenden Spulen-Drähten,
mit einer spiralförmigen Mantelröhre, durch deren inneren Hohlraum die supraleitenden Spulen-Drähte verlaufen und ein Kühlmittel strömt, und
mit einem Isolierelement zur Isolation der Mantelröhre, gekennzeichnet durch ein zweiteiliges, spiralförmiges, von dem Isolierelement (15) umgebenes Verstärkungsgehäuses (14) zur Aufnahme und Verstärkung der Mantelröhre (11), dessen beide Teile (14-1; 14-2, 22) starr und formstabil ausgebildet und miteinander verschweißt sind.
2. Spulenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein zweites, um das erste Isolierelement (15)
herumgewickeltes Isolierelement (16) zum Isolieren
des Verstärkungsgefäßes (14).
3. Spulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verstärkungsgehäuse (14) durch
Gießen hergestellt ist.
4. Spulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verstärkungsgehäusteil (14-1)
dadurch hergestellt worden ist, daß mehrere
zueinander konzentrische Ringe längs einer durch
deren Zentrum (Zentren) verlaufenden Linie zu zwei oder mehr
Sektorsegmenten (19, 20) unterteilt und die Sektorelemente
(19) der einen Gruppe mit denen (20) der
anderen Gruppe, die von den Durchmessern der Sektorsegmente
(19) der einen Gruppe verschiedene Durchmesser
aufweisen, zur Bildung einer spiraligen
Spule verbunden worden sind.
5. Spulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil des Verstärkungsgehäuses
(14-2, 22) als spiralförmig Streifen ausgebildet
ist.
6. Spulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil des Verstärkungsgehäuses
(14-2, 22) mit U-förmigen Querschnitt, der in einer
Spiralform verläuft und mit einer Nut oder Ausnehmung
(14B) sowie in Verlaufsrichtung des zweiten
Teils des Verstärkungsgehäuses ausgebildeten langgestreckten
Flächen oder Längsflächen (14A) versehen
ist, ausgebildet ist und daß erster und zweiter
Teil des Verstärkungsgehäuses (14-1, 14-2) zur
Bildung des Verstärkungsgehäuses (14) an ihren
Längsflächen (14A) miteinander verschweißt sind.
7. Verfahren zur Herstellung einer supraleitenden
Spulenanordnung nach Anspruch 1, bei dem eine
spiralförmige Mantelröhre (11) geformt wird, die
einen Hohlraum aufweist, durch den supraleitende
Spulen-Drähte (12) verlaufen und der als Durchgang
zum Hindurchströmenlassen eines Kühlmittels dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster, spiralförmig verlaufendes Verstärkungsgehäuseteil (14-1) geformt wird, der mit einer Nut oder Ausnehmung (14B) und in der Verlaufsrichtung des ersten Verstärkungsgehäuseteils (14-1) ausgebildeten langgestreckten Flächen oder Längsflächen (14A) versehen ist,
daß ein weiterer Teil des Verstärkungsgehäuses (14-2, 22) zum Verschließen der Nut (14B) des ersten Verstärkungsgehäuseteils (14-1) angefertigt wird,
daß die spiralförmige Mantelröhre (11) in die Nut (14B) des ersten Verstärkungsgehäusteils (14-1) eingesetzt, der weitere Teil des Verstärkungsgehäuses (14-2, 22) an den Längsflächen (14A) des ersten Verstärkungsgehäuseteils (14-1) montiert oder angebracht und beide Bauteile miteinander verschweißt werden, um das zur Verstärkung der Mantelröhre (11) dienende Verstärkungsgehäuse (14) zu formen, und daß die Außenfläche des Verstärkungsgehäuses (14) mit einem ersten Isolierelement (15) umwickelt wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster, spiralförmig verlaufendes Verstärkungsgehäuseteil (14-1) geformt wird, der mit einer Nut oder Ausnehmung (14B) und in der Verlaufsrichtung des ersten Verstärkungsgehäuseteils (14-1) ausgebildeten langgestreckten Flächen oder Längsflächen (14A) versehen ist,
daß ein weiterer Teil des Verstärkungsgehäuses (14-2, 22) zum Verschließen der Nut (14B) des ersten Verstärkungsgehäuseteils (14-1) angefertigt wird,
daß die spiralförmige Mantelröhre (11) in die Nut (14B) des ersten Verstärkungsgehäusteils (14-1) eingesetzt, der weitere Teil des Verstärkungsgehäuses (14-2, 22) an den Längsflächen (14A) des ersten Verstärkungsgehäuseteils (14-1) montiert oder angebracht und beide Bauteile miteinander verschweißt werden, um das zur Verstärkung der Mantelröhre (11) dienende Verstärkungsgehäuse (14) zu formen, und daß die Außenfläche des Verstärkungsgehäuses (14) mit einem ersten Isolierelement (15) umwickelt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem ersten Isolierelement (15) umwickelte
Verstärkungsgheäuse (14) mit einem zweiten Isolierelement
(16) zum Isolieren des Verstärkungsgehäuses
(14) gegenüber der Außenseite umwickelt
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Verstärkungsgehäuseteil (14-1) durch
Gießen geformt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Herstellung des Verstärkungsgehäuses
ein Metallblock zur Ausbildung des ersten Verstärkungsgehäuseteils
(14-1) spanabhebend bearbeitet
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Herstellung des Verstärkungsgehäuses
mehrere zueinander konzentrische Ringe längs einer
durch deren Zentrum verlaufenden Linie zu zwei oder
mehr Sektorsegmenten (19, 20) unterteilt und die
Sektorsegmente (19) der einen Gruppe mit denen der
anderen (20) Gruppe, die von den Sektorsegmenten
(19) der einen Gruppe verschiedene Durchmesser aufweisen,
zur Bildung des ersten Verstärkungsgehäuseteils
(14-1) verbunden werden.
12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Verstärkungsgehäusteil (14-2, 22)
als spiralförmiger Streifen geformt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Verstärkungsgehäuseteil (14-2, 22)
als zweiter, einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
aufweisender und in einer Spiralform verlaufender
Verstärkungsgehäuseteil (14-2) ausgebildet
wird, der mit einer Nut oder Ausnehmung (14B) und
in der Verlaufsrichtung des zweiten Verstärkungsgehäuseteils
(14-2) verlaufend ausgebildeten langgestreckten
Flächen oder Längsflächen (14A) versehen
ist, und daß erster und zweiter Verstärkungsgehäuseteil
(14-1, 14-2) zur Bildung des Verstärkungsgehäuses
(14) an ihren Längsflächen (14A) miteinander
verschweißt werden.
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DE3843728A1 DE3843728A1 (de) | 1989-07-13 |
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