DE3843662A1 - Vorrichtung und verfahren zum speichern und weitergeben von tonsignalen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum speichern und weitergeben von tonsignalenInfo
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- H04M3/53—Centralised arrangements for recording incoming messages, i.e. mailbox systems
- H04M3/533—Voice mail systems
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Description
Die Erfindung betrifft Systeme zum Speichern und Weiter
geben von Tonsignalen, die üblicherweise als Tonpost
systeme oder Sprechpostsysteme bekannt sind. Insbesondere
betrifft die Erfindung Tonpostsysteme, welche verbesserte
Steuerung des Zuganges zu gespeicherten Signalen haben.
Tonpostsysteme sind gut bekannt. Typische Systeme dieser
Art sind beschrieben in US-Patentanmeldungen Serial Nr.
0 13 303 und 0 13 304 vom 10. Februar 1987, und in US-
Patentschriften 43 71 752; 45 80 012; 45 81 486; 46 02 129;
46 40 991; 45 85 406; 46 52 200 und 45 80 016. Solche
Systeme variieren in ihrer Kapazität und insbesondere
in ihren angebotenen Möglichkeiten, jedoch haben alle
gemeinsam die Umsetzung von Funktionen betreffend die
Fähigkeit, Nachrichten zu speichern, die für System
benutzer für späteres Wiederauffinden durch diese Be
nutzer vorgesehen sind. Jedem Benutzer ist ein "Brief
kasten" zugeordnet, und er kann seine Nachrichten fin
den durch Zugang zu dem System und nachfolgendes Iden
tifizieren seines "Briefkastens". Allgemein kann jeder
mann, der Kenntnis der Telefonnummern für das System
hat, Nachrichten hinterlassen, jedoch können ledig
lich Benutzer, die einen "Briefkasten" haben, Nach
richten auffinden.
Um Nachrichten aufzufinden, verschafft sich ein Benutzer
eines typischen Tonpostsystems Zugang zu dem System
über die Telefonleitungen, und nachdem er sich durch
die Briefkastennummer und möglicherweise durch ein
Kennwort identifiziert hat, hört er eine aufgezeichnete
Nachricht, die durch das System erzeugt worden ist und
durch die er über den Zustand seines Briefkastens in
formiert wird (beispielsweise über die Anzahl von
wartenden Nachrichten usw.). Der Benutzer kann dann
kurze voraufgezeichnete Teile jeder Nachricht abhören,
die allgemein als "Kopfteile" bezeichnet werden und
die Nachricht beschreiben, beispielsweise durch Iden
tifizierung des Absenders. Der Benutzer kann dann ent
scheiden, ob er jede Nachricht abhören will oder nicht.
Kleine Gruppen von miteinander verbundenen Stationen,
deren jede die Fähigkeit hat, begrenzte Textnachrichten
anzuzeigen, sind ebenfalls bekannt. Solche Systeme sind
beschrieben beispielsweise in US-Patentanmeldungen
Serial Nr. 8 49 992 und 8 95 010 vom 8. August 1986. Solche
Systeme umfassen üblicherweise einen Mikrocomputer, bei
spielsweise ein Gerät IBM PC, um kurze Textnachrichten
zu empfangen, die von einem Operator eingegeben worden
sind, und um diese Nachrichten zu jeder Station zu
übertragen. Weiterhin sind die Stationen, ebenfalls
üblicherweise, sowohl über Telefonleitungen, beispiels
weise über ein PBX, und durch konventionelle digitale
Übertragungsleitungen miteinander verbunden, beispiels
weise in Form eines verdrehten Paares, für die Über
tragung der Textnachrichten in digitaler Form.
Solche Systeme sind für ihren beabsichtigten Zweck er
folgreich, jedoch besitzen sie Nachteile. Ein besonderes
Problem besteht darin, daß Lieferanten oder Urheber von
Nachrichten wenig oder keine Kontrolle über weiteren Zu
gang und Verteilung einer Nachricht haben, wenn die
Nachricht einmal gesendet worden ist. Demgemäß hat, un
abhängig davon, wie vertraulich eine Nachricht ist, in
bekannten Systemen der Urheber keine Möglichkeit, zu
verhindern, daß selbst sein jüngster Untergebener Kopien
der Nachricht an irgendeinen Benutzer oder an alle
Benutzer des Systems weitergibt. In ähnlicher Weise bie
ten bekannte Systeme den Urhebern von Nachrichten, unab
hängig davon wie hoch deren Stellung ist keine Möglich
keit zu verhindern, daß die Adressaten eine Nachricht
löschen, ohne zu antworten, und auch keine Möglichkeit,
zu verhindern, daß die Adressaten die Nachricht einfach
ignorieren. Demgemäß können bei bekannten Systemen die
Urheber lediglich auf ihre Autorität oder ihr überzeu
gendes Wesen vertrauen, um eine Antwort auf eine Nach
richt zu erhalten, die mit dem System übertragen worden
ist. Weiterhin kann in bekannten Systemen, wenn eine
Nachricht einmal gesendet worden ist, der Urheber die
Nachricht nicht herausgeben oder streichen, unabhängig
davon, wie die Bedingungen sich geändert haben, und
unabhängig davon, welche Fehler oder Auslassungen der
Urheber später feststellt.
Demgemäß ist es ein Zweck der vorliegenden Erfindung,
ein Tonpostsystem mit verbesserter Sicherheit zu schaf
fen.
Es ist ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung,
ein Tonpostsystem zu schaffen mit verbesserter Steuerung
durch einen Urheber betreffend den Zugang von Benutzern
zu gespeicherten Tonsignalen oder Sprechsignalen.
Es ist ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung, ein
Tonpostsystem oder Tonbriefsystem zu schaffen, bei wel
chem der Urheber eines gespeicherten Sprechsignals ver
besserte Steuerung dahingehend hat, Antworten auf ein ge
speichertes Tonsignal oder Sprechsignal zu fordern und
dieses weiter zu verteilen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Systems
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht eines Stations
satzes, der in Verbindung mit der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung des Stations
satzes gemäß Fig. 2
Fig. 4 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Ton
postsystems, welches mit der vorliegenden Er
findung verwendet wird.
Fig. 5 ist ein Zustandsdiagramm des Arbeitens eines
Systems gemäß der Erfindung.
Fig. 6 ist ein Fließdiagramm des Arbeitens des Systems
beim Beschränken des Zuganges zu aufgezeichneten
Nachrichten.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung der Datenbasis
eines Adressaten.
Fig. 8 und 8A
sind jeweils ein Fließdiagramm des Arbeitens des
Systems gemäß Fig. 1 beim Steuern des Zuganges
eines Adressaten zu einer Nachricht.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Systems
gemäß der Erfindung. Eine Mehrzahl von telefonartigen
Stationen 10, die eine Hauptstation 10 m umfassen, schaf
fen einen Eingang und einen Ausgang für Tonsignale oder
Sprechsignale über einen Hörer 12, einen Eingang für
verschiedene Steuersignale über eine Tastatur 14 und
eine Anzeige 16 für das Anzeigen von Textnachrichten.
Das System kann auch eine Fernstation 10 r aufweisen,
die über das Telefonsystem angeschlossen ist. Die
Station 10 m ist über ein Interface 18 m an einen Mikro
computer 200 angeschlossen. Der Computer 200 umfaßt
Floppydisk-Antriebe 202, Hartscheiben 204, eine Tasta
tur 206 und eine Kathodenstrahlröhrenanzeige 208, und
er ist vorzugsweise ein bekannter Mikrocomputer, wie
beispielsweise das IBM-Modell PC AT, welches von der
IBM Corporation of Armonk, New York, vertrieben wird.
Der Computer 200 und die Station 10 m sind mit einem
digitalen Datenweg 210 verbunden für das Übertragen
von Textnachrichten und anderen digitalen Informationen
in üblicher Weise, die dem Fachmann bekannt ist. Der
Datenweg 210 schafft auch einen digitalen Übertragungs
weg zwischen den Stationen 10 und dem Computer 200.
Der Computer 200 ist weiterhin mit einem Tonnachrichten
system (VMS) 300 über eine Datenübertragungsanlage 310
verbunden.
Eine PBX 400 ist mit den Stationen 10 m, 10 und dem
Tonnachrichtensystem 300 über innere Telefonleitungen
402 verbunden. Die Leitungen 402 ermöglichen eine Über
tragung von Tonsignalen zu oder von irgendwelchen der
Stationen 10 m, 10 und dem Tonnachrichtensystem 300 und
der PBX 400 in üblicher Weise, wie es dem Fachmann be
kannt ist. Die PBX bzw. Nebenstellenanlage mit Amts
anschluß 400 ermöglicht auch das Anschließen von Fern
eingabeeinrichtungen wie beispielsweise die Station 10 r
und anderer üblicher Telefonstationen an das System
über das äußere Telefonnetz 404. Nebenstellenanlagen mit
Amtsanschluß und gegebenenfalls Selbstwählbetrieb sind
selbstverständlich sehr bekannte Einrichtungen zum
Schalten von Telefonsignalen, und ihre Betriebsweise
ist dem Fachmann bekannt, so daß hier eine Beschreibung
für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht
erforderlich ist.
Das System gemäß vorstehender Beschreibung ist in der
US-Patentanmeldung Serial Nr. 1 28 254 vom 3. Dezember1987
beschrieben. Während es bevorzugt wird, daß das oben
beschriebene System mit der Erfindung benutzt wird, ist
es für den Fachmann erkennbar, daß die vorliegende Er
findung bequem an irgendwelche bekannte, im Handel ver
fügbare Systeme zum Speichern und Befördern oder Über
tragen von Tönen oder Sprechsignalen angewendet werden
kann, beispielsweise mit Systemen, die durch verschie
dene regionale Telefongesellschaften vertrieben werden.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht eines Stations
satzes 10 gemäß der Erfindung. Der Satz 10 ist hinsicht
lich seiner Struktur im wesentlichen identisch mit
"C"-Einheiten, diein der US-Patentanmeldung Serial Nr.
8 95 017 vom 8. August 1986 beschrieben sind. Der
Stationssatz 10 ist mit einem Hörer 12 versehen, der
einen Lautsprecher und ein Mikrophon hat ähnlich den
Hörern, die bei üblichen Telefonapparaten gewöhnlich
vorgesehen sind. Der Hörer 12 ist in einer Gabel 10 c
gehalten, die mit der Oberplatte des Stationssatzes 10
einheitlich ausgebildet ist, und die Gabel 10 c umfaßt
einen Hakenschalter (nicht dargestellt),dessen Funktion
der Funktion des üblichen Hakenschalters im wesentlichen
identisch ist, der in Telefonapparaten gewöhnlich vor
gesehen ist. Der Hörer 12 unterscheidet sich von bekann
ten Hörern darin, daß er ein Steuerjoch 20 und einen
Steuerknopf 22 aufweist. Das Joch 20 und der Knopf 22
sind nützlich, wenn der Stationssatz 10 mit einer
Diktiereinheit verwendet werden soll, wie es in der
obengenannten Patentanmeldung beschrieben ist, und sie
werden verwendet beim Aufzeichnen und Antworten auf ge
speicherte Tonsignale, wie es nachstehend vollständiger
beschrieben wird. Ein Hörer wie der Hörer 12 ist in der
US-PS 38 72 263 offenbart. An der Oberplatte des Station
satzes 10 sind verschiedene Tasten angeordnet einschließ
lich üblicher Druckknopf-Telefonzifferntasten 14, vor
eingestellter Funktionstasten 26 und 28, vom Benutzer
programmierbarer Tasten 30 und "soft"-Tasten 40. Der
Stationssatz 10 umfaßt weiterhin einen üblichen DTMF-
Signalerzeuger (Dual Tone Multiple Frequency signal
generator), der Steuersignaltöne erzeugt, die über
das Telefonsystem übertragen werden können, um eine
Telefonnummer zu wählen, oder für den Zweck des Steuerns
verschiedener Fernsysteme über das Telefonsystem. Diese
DTMF-Signale werden in Übereinstimmung mit der Erfindung
in einer Weise benutzt, die nachstehend vollständiger be
schrieben wird.
Der Fachmann erkennt selbstverständlich, daß der Sta
tionssatz 10 vorzugsweise auch übliche Telefon- und
Diktierfunktionen umfaßt, wie sie allgemein bekannt
und/oder in der obengenannten US-Patentanmeldung be
schrieben sind, jedoch wird es allgemein als nicht er
forderlich angesehen, für das Verständnis der vorlie
genden Erfindung diese Funktionen zu beschreiben, so
daß sie hier nicht beschrieben werden außer in begrenz
tem Ausmaß dort, wo ein Zusammenwirken mit Eigenschaften
der vorliegenden Erfindung stattfindet.
Fig. 3 ist ein schematisches Blockdiagramm des Tonpost
systems 300. Wie oben bemerkt, sind Tonpostsysteme be
kannt, und das System gemäß Fig. 3 wird mit vereinfach
ten Ausdrücken beschrieben ohne Bezugnahme auf Gestal
tungseinzelheiten, die für das Verständnis der Erfindung
nicht erforderlich sind. Tonpostsysteme umfassen drei
wesentliche Elemente, nämlich Telefoninterfaces 302,
einen Kontroller 304 und eine Massenspeichereinrichtung,
die in Fig. 4 als Hartscheibenkontroller 306 und eine
Hartscheibe 308 dargestellt ist. Die Telefoninterfaces
302 empfangen Tonsignale oder Sprechsignale über Tele
fonleitungen und wandeln sie zu zweckentsprechendem
digitalen Format um für Speicherung und späteres Wieder
auffinden auf der Scheibe 308. Die Interfaces 320 füh
ren auch übliche Telefonoperationen aus, wie das Fest
stellen des Anläutens, die Erzeugung von Wählsignalen
usw. Die Interfaces 302 können analog, Interface 302 a,
oder digital, Interface 302 d sein. Das analoge Interface
302 a empfängt Tonsignale in analoger Form sowie Steuer
signale in DTMF-Form und es umfaßt einen Analog-Digital-
Wandler ("codec"),wie er in der Telefonie verwendet wird,
und einen Tondetektor 320, um die empfangenen Signale
in zweckentsprechende digitale Form umzuwandeln. Der
Analog-Digital-Wandler ist mit 318 bezeichnet. Das
digitale Interface 302 d dient zum Empfangen von Ton
signalen oder Sprechsignalen und von Steuersignalen
in digitaler Form gemäß den Spezifikationen durch einen
der verschiedenen Verkäufer von digitaler Telefonaus
rüstung. In jedem Fall werden Steuersignale für die
Interfaces 302 zu dem Kontroller 304 über eine Steuer
schiene 316 übertragen, während Tonsignale, die zu
einem zweckentsprechenden digitalen Format umgewandelt
worden sind, über den Scheibenantriebskontroller 306
über die Datenschiene 314 zu der Scheibe 308 übertragen
werden. Der Kontroller 304 spricht auf verschiedene
Steuersignale an, um die Interfaces 302 und den Kon
troller 306 zu steuern, um verschiedene Tonsignale
mit ausgewählten Adressen zu identifizieren und sie
für späteres Auffinden auf der Scheibe 308 zu speichern.
Ein solcher Betrieb von Tonnachrichtensystemen ist
bekannt und in den obengenannten US-Patentanmeldungen
Nr. 0 13 303 und 0 13 304 und in der obengenannten US-
Patentschrift Nr. 43 71 752 beschrieben. Während bei der
nachfolgenden Beschreibung der Erfindung Ausdrücke von
DTMF-Signalen verwendet werden, ist für den Fachmann
zu verstehen, daß eine insgesamt digitale Ausführungs
form verwendet werden kann, bei welcher Tonsteuersignale
durch digitale Steuersignale ersetzt werden.
Fig. 4 zeigt eine verallgemeinerte DTMF-Tastatur, wie
sie beispielsweise in üblichen Telefonen mit Ziffern
tasten verwendet wird. Wenn irgendeine Taste der Tastatur
niedergedrückt wird, werden zwei Frequenzen, eine aus
einer vorbestimmten Gruppe hoher Frequenzen und eine aus
einer vorbestimmten Gruppe niedriger Frequenzen ausge
wählt und kombiniert, um ein einzigartiges Tonsignal
zu erzeugen. Jede Gruppe von Signalen besteht aus vier
unterschiedlichen Frequenzen, so daß eine Gesamtheit von
16 einzigartigen oder eindeutigen Tönen geschaffen ist.
Typischerweise benutzen Telefongeräte nur drei der vier
Frequenzen in der Gruppe hoher Frequenzen, um Töne für
die Ziffern 09 zu schaffen sowie die Sterntaste und die
"pound"-Taste. Jedoch erkennen im Handel verfügbare
bekannte Tonerzeuger und Tondetektoren alle 16 Töne,
die in Fig. 4 dargestellt sind als zusätzliche Tasten
a, b, c und d.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
werden die Töne b, c und d durch das Joch 20 und den
Steuerknopf 22 erzeugt, um eine besonders zweckmäßige
Weise des Steuerns des Tonpostsystems 304 gemäß der
Erfindung zu schaffen. Insbeondere werden DTMF-Töne
durch das Joch 20 und den Knopf 22 wie folgt erzeugt:
Niederdrücken des Knopfes 22 - Erzeugung eines D-Tones
Freigeben des Knopfes 22 - Erzeugung eines B-Tones
Aufwärtsschieben des Joches 20 - Erzeugung eines 7-Tones
Abwärtsschieben des Joches 20 - Erzeugung eines C-Tones
Freigeben des Joches 20 aus jeder der beiden Positionen
- Erzeugung eines B-Tones
Fig. 5 zeigt ein Zustandsdiagramm des Betriebes eines
Systems gemäß der Erfindung. In jedem Zustand führt das
System eine ausgewählte Funktion aus. Beispielsweise
führt im Zustand 410 das System eine übliche Aufzeich
nungsfunktion aus. Der Fachmann erkennt, daß die ver
schiedenen Funktionen, die jeweils in einem Zustand ge
mäß Fig. 5 ausgeführt werden, allgemein konventionelle
Funktionen sind, die in zahlreichen im Handel verfügbaren
Tonpostsystemen und/oder digitalen Diktiersystemen vor
handen sind, und daß die Folge von Übergängen gemäß
Fig. 5 eine neue und vorteilhafte Funktionalität dar
stellt, die zuvor nicht bekannt war. Demgemäß wird an
genommen, daß eine Detailbeschreibung der Gestaltung
der verschiedenen Funktionen, die von der Vorrichtung
gemäß der Erfindung ausgeführt werden, für das Verständ
nis der Erfindung nicht erforderlich ist. Es ist vom
Fachmann weiterhin zu verstehen, daß das System 300
vorzugsweise verbale und/oder Textnachrichten für einen
Benutzer für jeden neuen Zustand liefert, um den Benutzer
über die verfügbaren Übergänge zu informieren, und mög
licherweise über irgendwelche Zwischeneingänge, die er
forderlich sind, um die Funktion zu vervollständigen.
Bei 400 in Fig. 5 meldet sich ein Benutzer und gibt den
Heimatzustand 403 ein, von welchem verschiedene System
funktionen ausgewählt werden können. Wenn der Benutzer
ein Tonsignal oder Sprechsignal aufzuzeichnen wünscht,
gibt er einen Eins-Ton ein und wählt einen Adressaten
(oder mehrere Adressaten) bei 405 aus für eine Nachricht,
die er aufzuzeichnen wünscht. Die Anmeldung und die
Auswahl von Adressen ist ein erforderlicher und üblicher
Teil aller Tonpostsysteme, und die genauen Einzelheiten
der Ausführung bilden keinen Teil der Erfindung. Wenn
einmal ein Adressat oder Empfänger bei 405 ausgewählt
ist, gibt der Benutzer den Aufzeichnungszustand 410 ein
durch Eingeben eines "pound"-Tones, um die Nachricht
aufzuzeichnen. Das Aufzeichnen von Nachrichten in Ton
postsystemen ist ebenfalls bekannt, so daß eine Detail
beschreibung für das Verständnis der Erfindung nicht
erforderlich erscheint.
Nachdem der Benutzer das Aufzeichnen seiner Nachricht
beendet hat, kann er den Zustand 420 "Sendeoptionen"
eingeben, um Optionen für das Liefern der Nachricht an
den ausgewählten Empfänger auszuwählen durch Erzeugen
eines Drei-Tones. Der Benutzer kann aber auch nach dem
Aufzeichnen der Nachricht diese bei 430 aufbewahren
und dann zum Aufzeichnungszustand 410 zurückkehren
durch Eingeben eines Sechs-Tones. In ähnlicher Weise
kann die Nachricht bei 440 gelöscht werden durch Ein
geben eines Neun-Tones. Nach dem Durchführen der Auf
bewahrung oder des Löschens kehrt das System in den
Heimatzustand 403 zurück, um es dem Benutzer zu ermög
lichen, die nächste Systemfunktion für deren Ausführung
auszuwählen.
(Es ist in Verbindung mit Fig. 5 zu verstehen, daß Über
gänge von Zuständen, beispielsweise des Zustandes 430,
die nicht mit einem zugeordneten Befehl dargestellt
sind, beim Vervollständigen der Funktion automatisch
ausgeführt werden. Es ist weiterhin zu verstehen, daß
das System vorzugsweise gemäß dem Stand der Technik
so gestaltet ist, daß im allgemeinen das Eingeben eines
"pound"-Tones eine Rückkehr in einen vorhergehenden Zu
stand bewirkt, und daß eine Folge von "pound"-Tönen
letztlich bewirkt, daß das System nicht arbeitet.)
Zurückkehrend zum Zustand 420 "Sendeoptionen", ist fest
zustellen, daß der Benutzer einen Hilfezustand 450 ein
geben kann durch Ausführen eines Null-Befehls. Im Zu
stand 450 werden verlängerte Aufforderungen abgespielt,
um den Benutzer über die verfügbaren Optionen zu infor
mieren. Vorzugsweise erläutern im Zustand 450 Auffor
derungen die Begrenzungen, die hinsichtlich des Zuganges
des ausgewählten Empfängers im "Sendebegrenzungen"-
Zustand 409 vorhanden sind, wie es nachstehend beschrie
ben wird. Obwohl nur ein einziger "Hilfe"-Zustand für
die Übersichtlichkeit der Erläuterung dargestellt ist,
ist es für den Fachmann erkennbar, daß "Hilfe"-Funktionen
allgemein bekannt sind und in verschiedenen Systemzu
ständen über einen einzigen vorgewählten Ton, beispiels
weise 0, allgemein zugänglich sind, wobei Aufforderungen
vorgesehen sind, die sich in Übereinstimmung mit dem
Systemzustand ändern, wenn Zugang zum "Hilfe"-Zustand
vorhanden ist.
Von dem "Sendeoptionen"-Zustand 420 kann der Benutzer
auch den "Sende"-Zustand 460 eingeben durch Eingeben
eines Drei-Befehles. Im Zustand 460 wird die aufge
zeichnete Nachricht an den ausgewählten Empfänger in
bekannter Weise geliefert,und eine weitere Detailbe
schreibung dieser Funktion erscheint für das Verständ
nis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich.
Im Zustand 420 kann der Benutzer einen Zustand 470
"Auswahl eines neuen Empfängers" eingeben, um einen
oder mehrere neue Empfänger anstelle des ursprünglich
ausgewählten Empfängers auszuwählen. In diesem Zustand
fordert das System den Benutzer auf, Identitätsdaten
für den neuen ausgewählten Empfänger bzw. für die
neuen ausgewählten Empfänger einzugeben, und wenn alle
Identitätsdaten eingegeben worden sind, kann der Benutzer
zum Zustand 420 zurückkehren durch Eingeben eines "pound"-
Befehles. Wenn das System den Sende-Zustand 460 eingibt,
wird die Nachricht nunmehr an den neuen Empfänger gesandt.
Der Benutzer kann im Zustand 420 einen Neun-Befehl ein
geben, um einen "Sende eine Kopie"-Zustand 480 einzugeben,
um eine Kopie der Nachricht an einen anderen Benutzer
des Systems zu senden. Beim Eingeben des Zustandes 480
wird der Benutzer aufgefordert, die Identitätsdaten für
einen oder mehrere Empfänger einzugeben, die Kopien der
aufgezeichneten Nachricht erhalten sollen. Eine Kopie
wird von einer Nachricht durch einen vorbestimmten Kopf
unterschieden, welcher der Kopie hinzugefügt wird und
diese als eine Kopie einer Nachricht identifiziert, die
für einen anderen Benutzer bestimmt ist, wobei die Kopie
für Informationszwecke zu dem Kopieempfänger gesandt
wird. Wenn alle Kopieempfänger ausgewählt sind, kann
der Benutzer die Kopie senden und zum Zustand 420
zurückkehren durch Eingeben des "pound"-Befehles. Zu
irgendeiner Zeit im Zustand 480 kann der Benutzer die
Kopie bei 485 beseitigen durch Eingeben des "Stern"-
Befehles.
Durch Eingeben eines Acht-Befehles im Zustand 420 kann
der Benutzer einen Zustand 490 "Sendebeschränkungen"
eingeben, um Beschränkungen hinsichtlich des Zuganges
durch den ausgewählten Empfänger zu der Nachricht aus
zuwählen. Im Zustand 490 wird durch Eingeben eines
Eins-Befehles die Nachricht derart gekennzeichnet, daß
unbedingt eine Erwiderung gefordert wird. Das Kenn
zeichnen einer Nachricht hinsichtlich des Erforder
nisses einer Antwort führt zur Beschränkung der ausge
wählten Empfänger, irgend etwas mit der Nachricht
vorzunehmen mit der Ausnahme, eine Erwiderung zu liefern.
Zum mindesten wird der Empfänger daran gehindert, die
Nachricht zu löschen, bis eine Erwiderung geliefert wor
den ist, wie es nachstehend vollständiger beschrieben
wird. Das Eingeben eines Zwei-Befehles im Zustand 490
führt dazu, daß die Nachricht als eine geschützte Kopie
gekennzeichnet wird, und zwar bei 520. Eine als geschützte
Kopie gekennzeichneteNachricht kann nicht zu irgendeinem
anderen Benutzer des Systems übertragen werden. Das Ein
gebeneines Drei-Befehles im Zustand 490 führt dazu, daß
die Nachricht bei 530 als eine sich selbstzerstörende
Nachricht gekennzeichnet wird. Eine Nachricht, die als
sich selbst zerstörend gekennzeichnet ist, wird nach dem
Zugang durch den Empfänger automatisch gelöscht. Schließ
lich werden durch das Eingeben des "Stern"-Befehles
im Zustand 490 alle vorhergehenden Beschränkungen bezüg
lich der Nachricht bei 540 beseitigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
die der Nachricht bei 510 zugeordnete Beschränkung der
unbedingten Erwiderung von einem einer Mehrzahl von
Niveaus ausgewählt werden. Bei den niedrigeren Niveaus
kann der Empfänger einfach daran gehindert werden, die
Nachricht zu löschen, bevor er eine Erwiderung erzeugt
hat. Bei höheren Niveaus können weitere Beschränkungen
auferlegt werden, und der Empfänger kann daran gehindert
werden, die Nachricht weiterzugeben, sie aufzubewahren
usw. Im extremsten Fall kann der Benutzer vollständig
daran gehindert werden, das Tonpostsystem zu verwen
den, bis er eine Erwiderung auf die Nachricht geliefert
hat. Der Fachmann erkennt, daß die Auswahl der verschie
denen Niveaus der unbedingten Erwiderung bequem durch
geführt werden kann durch das Eingeben von Zwischenbe
fehlen bei 510. Jedoch ist es erwünscht, daß das System
die Niveaus betreffend die unbedingte Erwiderung, die
angewendet werden können, begrenzt. Demgemäß würde es
für einen hohen Angestellten od.dgl. zweckentsprechend
sein, eine Beschränkung bezüglich unbedingter Erwiderung
einer wichtigen Nachricht zuzuordnen, die an einen Unter
gebenen gesendet wird, während es für den Untergebenen
nicht zweckmäßig wäre, seiner Erwiderung eine solche
Beschränkung zuzuordnen. Vorzugsweise werden solche
Beschränkungen ermöglicht durch einen Systemüberwacher
unter Verwendung eines geeigneten Systemmenus. Ähnliche
Systembegrenzungen hinsichtlich der Kopieschutz- und
Selbstzerstörungsbeschränkung werden ebenfalls bevorzugt.
Fig. 6 zeigt ein Fließdiagramm des Betriebes eines Systems
gemäß der Erfindung beim Beschränken des Zuganges zu
aufgezeichneten Nachrichten. Im "Sendebeschränkungen"-
Zustand 490 prüft das System bei 600, ob ein Befehl ein
gegeben worden ist. Wenn kein Befehl festgestellt wird,
fährt das System fort, im Zustand 490 zu bleiben, bis
ein Beschränkungsbefehl (Eins, Zwei, Drei, "Stern")
eingegeben wird, oder bis ein "pound"-Befehl eingegeben
ist, um in den Zustand 420 zurückzukehren,oder bis eine
Auszeit auftritt.
Wenn ein Befehl bei 600 festgestellt wird, prüft das
System bei 610, um zu bestimmen, ob es ein Beseitigungs
befehl ("Star"-Befehl) ist. Wenn er es ist, beseitigt
bei 620 das System alle vorherigen Beschränkungen be
züglich der Nachricht und kehrt zum Zustand 490 zurück.
Wenn der Befehl kein Beseitigungsbefehl ist, prüft das
System bei 630, um die Identität (oder die
relative hierachische Position) des Urhebers und des
Empfängers zu bestimmen. Dann prüft das System bei 640,
um zu bestimmen, ob der Befehl ein Befehl für unbedingte
Erwiderung (Eins) ist. Wenn der Befehl ein Befehl für
unbedingte Erwiderung ist, bestimmt bei 650 das System
das Niveau der Beschränkung bezüglich der unbedingten
Erwiderung, die bei Nachrichten von diesem Urheber zu
diesem Empfänger zugelassen ist. Wenn bei 660 keine
Beschränkung bezüglich unbedingter Erwiderung zugelassen
ist, kehrt das System zum Zustand 490 zurück. Wenn bei
670 eine Beschränkung bezüglich unbedingter Erwiderung
zugelassen ist, zeichnet das System das geeignete
Erwiderungsniveau in einer Datenbasis auf, die für den
ausgewählten Empfänger aufrechterhalten wird. Es ist zu
bemerken, daß das geeignete Erwiderungsniveau aus den
Identitäten des Urhebers und des ausgewählten Empfängers
bestimmt werden kann, oder teilweise durch Zwischenbe
fehle (nicht dargestellt) bestimmt werden kann, die
gemäß Fig. 5 bei 510 eingegeben werden. Nach dem Auf
zeichnen der geeigneten Niveaus bezüglich der Beschrän
kung auf unbedingte Erwiderung kehrt das System zum
Zustand 490 zurück.
Wenn der Befehl kein Befehl bezüglich einer unbedingten
Erwiderung ist, prüft bei 680 das System, um zu bestimmen,
ob es ein Kopieschutzbefehl (Zwei) ist. Wenn er es ist,
prüft das System bei 690, um zu bestimmen, ob zwischen
dem Urheber und dem Empfänger ein Kopieschutz zugelassen
ist. Wenn er nicht zugelassen ist, kehrt das System zum
Zustand 490 zurück, und wenn er zugelassen ist, setzt das
System bei 700 eine Kopieschutzfahne in der Datenbasis
des Empfängers.
Schließlich bestimmt das System bei 710, ob eine Be
schränkung auf Selbstzerstörung zwischen dem Urheber und
dem Empfänger zugelassen ist. Wenn diese Beschränkung
nicht zugelassen ist, kehrt das System zum Zustand 490
zurück, und wenn sie zugelassen ist, setzt das System
eine Selbstzerstörungsfahne in der Datenbasis des
Empfängers und kehrt dann zum Zustand 490 zurück.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung der Datenbasis
730 des Empfängers,an welcher die Zugangsbeschränkungen
bei einer Nachricht aufgezeichnet werden. Die Datenbasis
730 besteht aus zwei Unterbasen. In einem Unterbasis
feld 740 werden Nachrichtenidentitäten für Nachrichten
in Aufzeichnungen 742 aufgezeichnet, bei denen das
höchste Niveau betreffend unbedingte Erwiderung vorge
sehen ist, bei welchem der Empfänger keinen Zugang zu
dem Tonpostsystem hat mit der Ausnahme, eine Erwiderung
zu liefern. Ein solches höchstes Niveau betreffend die
unbedingte Erwiderung wird nachstehend manchmal als
absolute Erwiderung bezeichnet.
Eine Unterbasis 750 besteht aus Aufzeichnungen von nie
drigeren Niveaus der unbedingten Erwiderung und der
Beschränkungen betreffend Kopieschutz und Selbstzer
störung. Diese Beschränkungen werden in Aufzeichnungen
752 aufgezeichnet, die ein Nachrichtenidentitätsfeld
754, eine Fahne 756 betreffend unbedingte Erwiderung,
ein Feld 758 für das Niveau der unbedingten Erwiderung,
eine Fahne 760 für Kopieschutz und eine Fahne 762 für
Selbstzerstörung umfassen.
Fig. 8 ist ein Fließdiagramm des Betriebes eines Ton
postsystem gemäß der Erfindung beim Steuern des Zuganges
eines Empfängers zu einer Nachricht. Bei 800 meldet sich
der Benutzer in üblicher Weise. Bei 810 prüft das System
die Subdatenbasis 730, um zu bestimmen, ob irgendwelche
Nachrichten eine Beschränkung absoluter Erwiderung haben.
Wenn solche Nachrichten vorhanden sind, identifiziert
das System bei 820 die Nachricht, die eine absolute
Erwiderung fordert,und gibt dann bei 830 einen Playback-
Zustand ein. Bei 840 führt das System eine Überwachung
aus, um zu bestimmen, ob der Benutzer eine Erwiderung
geliefert hat. Wenn er dies nicht getan hat, fährt
das System fort, im Playback-Zustand 830 zu bleiben,
bis der Benutzer entweder eine Erwiderung liefert oder
das System verläßt. Wenn der Benutzer erwidert, löscht
das System die entsprechende Aufzeichnung 742 und kehrt
zum Zustand 810 zurück, um zu prüfen, ob weitere Be
schränkungen bezüglich absoluter Erwiderung vorhanden
sind. (In einer Ausführungsform der Erfindung hat ein
Benutzer unbeschränkten Zugang zu dem System, bis er
versucht, Zugang zu einem Tonsignal zu erhalten, wel
chem die Beschränkung absoluter Erwiderung zugeordnet
ist, woraufhin die oben beschriebenen Beschränkungen
auferlegt werden.)
Wenn einmal die Beschränkungen bezüglich absoluter
Erwiderung beseitigt sind, bestimmt das System bei 850,
ob der Benutzer eine Nachricht für Playback oder
Rückspielung ausgewählt hat. Wenn der Benutzer dies
nicht getan hat, jedoch irgendeinen anderen Service
des Tonpostsystems eingegeben hat, beispielsweise das
Senden einer Driginalnachricht, wird das System bei
860 wirkungslos. Wenn der Benutzer eine Nachricht für
Playback oder Rückspielung ausgewählt hat, prüft das
System die zugeordnete Aufzeichnung 752 in der Sub
datenbasis 750 und setzt dementsprechend Fahnen, um
zu verhindern, daß während der Rückspielung der ausge
wählten Nachricht verschiedene Funktionen ausgeführt
werden. Das System geht dann in den Rückspielzustand
880, um die ausgewählte Nachricht rückzuspielen.
Nach dem Rückspielen der ausgewählten Nachricht prüft
das System bei 890, um zu bestimmen, ob eine Erwiderung
geliefert worden ist. Wenn sie geliefert worden ist,
löscht das System die Fahne 756 für die unbedingte
Erwiderung, falls erforderlich, bei 900 von der ent
sprechenden Aufzeichnung 752. Dann prüft das System 910
in jedem der beiden Fälle, um zu bestimmen, ob eine
Fahne betreffend Selbstzerstörung gesetzt worden ist.
Wenn sie gesetzt worden ist, löscht das System bei 920
die Nachricht und wird dann in jedem der beiden Fälle
bei 930 unwirksam.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen
möglich.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Speichern und Weitergeben von Ton
signalen,
gekennzeichnet durch
- a) eine Tonposteinrichtung zum Speichern und Wieder auffinden von Tonsignalen, wobei diese Einrichtung einen Sendezustand (460) zum Senden eines zuvor aufgezeichneten Tonsignals an einen ausgewählten Empfänger, einen Sendebeschränkungszustand (490) für das Auswählen von Beschränkungen für den Zugang des Empfängers oder der Empfänger zu dem zuvor aufgezeichneten Tonsignal, und einen Sende optionszustand (420) hat für das Auswählen von Optionen betreffend die Verarbeitung des zuvor aufgezeichneten Tonsignals,
- b) eine Stationseinrichtung (10) zum Eingeben und Ausgeben der Tonsignale, wobei
- c) die Stationseinrichtung eine Signaleingabeein richtung zum Eingeben von ersten und zweiten Steuersignalen aufweist, von denen das erste Steuersignal die Tonposteinrichtung steuert, um den Sendeoptionszustand zu verlassen und in den Sendzustand einzutreten, und das zweite Steuersignal die Tonposteinrichtung steuert, um den Sendeoptionszustand zu verlassen und in den Sendebeschränkungszustand einzutreten, und die Tonposteinrichtung in dem Sendebeschränkungs zustand auf ein weiteres Steuersignal anspricht, um den Zugang des Empfängers oder der Empfänger zu dem gespeicherten Tonsignal zu beschränken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tonposteinrichtung auf das weitere Steuersignal
anspricht, um dem gespeicherten Tonsignal eine Be
schränkung hinsichtlich unbedingter Erwiderung zuzu
ordnen, die Tonposteinrichtung danach auf das Signal
bezüglich unbedingter Erwiderung anspricht, um den
Zugang des Empfängers in wenigstens dem Ausmaß zu
beschränken, daß der Empfänger das gespeicherte
Tonsignal nicht löschen kann, bis der Empfänger ein
Erwiderungstonsignal zu dem gespeicherten Tonsignal
aufgezeichnet hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tonposteinrichtung auf das weitere Steuersignal
anspricht, um eines einer Mehrzahl von Niveaus der
Beschränkung bezüglich unbedingter Erwiderung dem
gespeicherten Tonsignal zuzuordnen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Tonpostsystem auf das weitere Steuersignal an
spricht, um eines der Niveaus der Beschränkung als
Funktion der Identität des Urhebers des gespeicher
ten Tonsignals, oder des Empfängers, oder als Funktion
beider Identitäten auszuwählen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tonposteinrichtung auf das weitere Steuersignal
anspricht, um eine Kopieschutzbeschränkung dem ge
speicherten Tonsignal zuzuordnen, und die Tonpost
einrichtung danach auf die Kopieschutzbeschränkung
anspricht, um den Empfänger daran zu hindern, das
aufgezeichnete Tonsignal zu anderen Systembenutzern
weiterzugeben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tonposteinrichtung auf eine Funktion der Iden
tität des Urhebers des aufgezeichneten Tonsignals
oder des Empfängers, oder auf beide Identitäten an
spricht, um zu verhindern, daß beim Ansprechen auf
das weitere Steuersignal die Kopieschutzbeschränkung
zugeordnet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tonposteinrichtung auf das weitere Steuersignal
anspricht, um eine Selbstzerstörungsbeschränkung dem
gespeicherten Tonsignal zuzuordnen, und die Tonpost
einrichtung danach auf die Selbstzerstörungsbe
schränkung anspricht, um nach dem Zugang durch den
Empfänger das aufgezeichnete Tonsignal automatisch
zu löschen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tonposteinrichtung auf eine Funktion der Identi
tät des Urhebers des aufgezeichneten Tonsignals oder
derjenigen des Empfängers oder auf eine Funktion bei
der Identitäten anspricht, um zu verhindern, daß beim
Ansprechen auf das weitere Steuersignal die Selbst
zerstörungsbeschränkung angewendet bzw. zugeordnet
wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tonposteinrichtung auf ein anderes weiteres
Steuersignal anspricht, um vorhergehende Beschrän
kungen an dem aufgezeichneten Tonsignal zu besei
tigen.
10. Vorrichtung zum Speichern und Weitergeben von Ton
signalen,
gekennzeichnet durch
- a) eine Tonposteinrichtung zum Speichern und Wieder auffinden von Tonsignalen, wobei die Tonpostein richtung einen Sendezustand (460) zum Senden eines zuvor aufgezeichneten Tonsignals an einen ausgewählten Empfänger, einen Kopiesendezustand (480) zum Auswählen eines neuausgewählten Emp fängers für das Empfangen einer Kopie des zuvor aufgezeichneten Tonsignals, und einen Sendeoptions zustand (420) zum Auswählen von Optionen für das Verarbeiten des zuvor aufgezeichneten Tonsignals aufweist,
- b) eine Stationseinrichtung (10) für das Eingeben und Ausgeben der Tonsignale, wobei
- c) die Stationseinrichtung weiterhin eine Signalein gabeeinrichtung aufweist für das Eingeben eines dritten Steuersignals, welches die Tonpostein richtung steuert, um Informationen zu empfangen, welche den neuen ausgewählten Empfänger identi fizieren, einen vorbestimmten Kopf dem aufgezeich neten Tonsignal hinzuzufügen, und das aufgezeich nete Tonsignal mit dem Kopf an den neuausgewählten Empfänger zu senden, wodurch, wenn der neuausge wählte Empfänger das aufgezeichnete Tonsignal erhält, es als eine Kopie identifiziert wird und nicht als eine Nachricht, die original an den neuen Empfänger adressiert ist.
11. Verfahren zum Steuern des Zuganges zu einem aufge
zeichneten Tonsignal in einem Tonpostsystem,
gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- a) ein Tonsignal wird aufgezeichnet zum Weitergeben an einen ausgewählten Empfänger, und
- b) das aufgezeichnete Tonsignal wird mit einer Be schränkungskennzeichnung versehen,und das Ton postsystem spricht auf die Beschränkungskenn zeichnung an, um den Zugang des ausgewählten Empfängers zu dem aufgezeichneten Tonsignal zu beschränken.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Tonpostsystem auf die Beschränkungskennzeichnung
anspricht, um den ausgewählten Empfänger wenigstens
daran zu hindern, das aufgezeichnete Tonsignal zu
löschen, bis der ausgewählte Empfänger zu dem auf
gezeichneten Tonsignal ein Erwiderungstonsignal auf
gezeichnet hat.
13. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Tonpostsystem auf die Beschränkungskennzeichnung
anspricht, um den ausgewählten Empfänger daran zu
hindern, das aufgezeichnete Tonsignal an andere
Systembenutzer weiterzugeben.
14. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Tonpostsystem auf die Kennzeichnung anspricht, um
das aufgezeichnete Tonsignal nach Zugang durch den
ausgewählten Empfänger automatisch zu löschen.
15. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ansprechen des Tonpostsystems modifiziert wird
in Funktion der Identität des Urhebers des aufge
zeichneten Signals, in Funktion der Identität des
ausgewählten Empfängers oder in Funktion beider
Identitäten.
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