DE384342C - Schiffsschleuse mit Einrichtungen zum schnellen Fuellen und Entleeren der Kammer - Google Patents

Schiffsschleuse mit Einrichtungen zum schnellen Fuellen und Entleeren der Kammer

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DE384342C
DE384342C DEM80789D DEM0080789D DE384342C DE 384342 C DE384342 C DE 384342C DE M80789 D DEM80789 D DE M80789D DE M0080789 D DEM0080789 D DE M0080789D DE 384342 C DE384342 C DE 384342C
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ship lock
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C1/00Locks or dry-docks; Shaft locks, i.e. locks of which one front side is formed by a solid wall with an opening in the lower part through which the ships pass
    • E02C1/06Devices for filling or emptying locks
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A10/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE at coastal zones; at river basins
    • Y02A10/30Flood prevention; Flood or storm water management, e.g. using flood barriers

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Description

  • Schiffsschlettse mit Einrichtungen zum schnellen Füllest und Entleeren der Kammer. Die Leistungsfähigkeit einer Schiffsschleuse hängt wesentlich mit ,davon ab, wie schnell die Kammer gefüllt oder entleert werden kann, ohne tdaß durch zu starke Strömungen und Wellenbildungen die Schiffe gefährdet werden. Gegenstand der Erfindung ist eine Schleuse, die dieser Forderung entspricht und überall dort, wo reichlich Betriebswasser zur Verfügung steht, wie z. B. bei kanalisierten Flüssen, . mit Vorteil- verwendet werden kann. Das Neue dieser Schleuse besteht darin, daß ilie lebendige Kraft des beim Füllen der Schleuse hereinstürzenden Wassers in besonderen Beruhigungsbecken, die beiderseits längs der ganzen Schleuse angeordnet und von leg eigentlichen Schiffskammer durch eine mit zahlreichen kleinen Öffnungen sieb- oder rechenartig durchlöcherten Zwischenwand getrennt ist, vernichtet wird. Durch geeignete Form und Anordnung dieser Becken und der sie mit dem Ober- und Unterwasser verbindenden, in bekannter Weise verschließbaren Kanäle wird eine vollkommen gleichmäßige Verteilung des mit geringer Geschwindigkeit in die Schiffskammer ein- oder aus ihr austretenden Wassers erzielt und gefährliche Strömungen und Wellenbildung verhindert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht. Abh. i stellt die Gesamtanordnung einer solchen Schleuse, wie sie beispielsweise hei einem kanalisierten Fluß angewen-:let «-erden könnte, im Grundriß dar. Die Abb. 2, 3 und .I gellen senkrecht Schnitte nach den Linien A-2, C-D und E-F des Grundrisses; Abb. 5 zeigt ein Stück der Siebwand in der Ansicht. Iin einzelnen stellt a die Schiffskammer der Schleuse dar, die zur Überwindung der durch das Stauwerk b im I# lußlaufe c erzeugten Staustufe dient. Durch die l:eweglichen versenkbaren Wehre dl und d., oder in anderer bekannter Weise sind ,lie Beruhigungsbecken ei und e.= mit dem Oberwasser und in gleicher Weise durch die Wehre d3 und e., mit dem Unterwasser ver-1enden. Die zwischen Beruhigungsbecken und Schiffskammer befindlichen Trennungswände f1 :und f2 sind durch zahlreiche kleine Öffnungen g durchbrochen, deren Gesamtquerschnitt im richtigen @"erhältnis zur Menge des ein- und austretenden Schleusungswassers stehen muß, derart, daß einerseits die Geschwindigkeit des in die Schiffskammer eintretenden Wassers genügend gering ist, uni gefährliche Wellen- und Wirbelbildungen nicht auftreten zu lassen und anderseits die wellen-und strömungsbrechende Kraft der Siebwand f nicht verloren geht.
  • Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung fles Strömungsdruckes des zu- oder abströmenden Wassers auf die ganze Länge der Siebwand za.i erreichen und Längsströmungen in der Schiffskammer zu vermeiden, werden die «'ehre d möglichst nahe der Mitte der Schleusenlänge gelegt, und die Beruhigungslecken erhalten einen annähernd deltaförniigen Grundriß, dessen Grundlinie die Siebwand und dessen Spitze die Ein- und Auslaufkanäle sind. Um den auf .die Mitte der Mauer gerichteten Strömungsdruck zu dämpfen, werden dort die Sieböffnungen an Zahl oder Querschnitt entsprechend vermindert.
  • ,Dort, wo räumliche Verhältnisse oder Wasserknappheit die Anordnung eines genügend großen Beruhigungsbeckens verbieten, kann durch eingebaute halbhohe Zwischenmauern i, wie sie in der einen Hälfte des Grundrisses Abh. i und in Abb. 3 im Schnitt veranschaulicht sind, eine labvrinthartige Zerteilung der Strömung und dadurch eine gleichmäßige Beaufschlagung der Siebwand bewirkt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schiffsschleuse mit Einrichtungen zum schnellen Füllen und Entleeren der Kammer, gekennzeichnet durch beiderseits längs der Schiffskammer (a) angeordnete Beruhigungs- und Ausgleichsbecken (e1, e=), die mit dem O.W. und U.W. in verschließbarer Verbindung stehen und von der Schiffskammer (a) durch eine mit zahlreichen kleinen Öffnungen (g) versehene sieb- oder rechenartige Zwischenwand (f" f2) getrennt sind.
  2. 2. Schiffsschleuse mit Einrichtungen zum schnellen Füllen und Entleeren der Kammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einmündung der zum Füllen und Entleeren dienenden Kanäle oder Wehre (dl, d., d3, d4) in der Nähe der Schleusenmitte angeordnet sind, und daß sich die Becken (e1, e.j von diesen Punkten aus deltaförmig in der Richtung auf die Trennungswände (f" f2) verbreitern.
  3. 3. Schiffsschleuse mit Einrichtungen zum schnellen Füllen und Entleeren der Kammer nach Anspruch i, dädurch gekennzeichnet, daß in den Becken (e1, e_) Trennungswände (i) angeordnet sind, die das Wasser zu einer labyrinthartigen Zerteilung der Strömung zwingen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969918C (de) * 1950-06-19 1958-08-07 Dr Techn Anton Grzywienski Einrichtung zur Schnellschleusung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE969918C (de) * 1950-06-19 1958-08-07 Dr Techn Anton Grzywienski Einrichtung zur Schnellschleusung

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