DE3842162A1 - Kabeltrommel - Google Patents
KabeltrommelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrollen
von Kabeln unterschiedlichen Querschnitts, mit dem Trommel
körper, den radial dazu verlaufenden Seitenwänden aus doppel
lagigen Brettern und einem deren Außenkanten abdeckenden,
offenen und an den jeweiligen Ringenden zusammengefaßten
Außenring.
Derartige Kabeltrommeln werden eingesetzt, um Kabel
im Herstellerwerk aufzurollen, auf der Kabeltrommel zu trans
portieren und dann längenweise das Kabel für den Einsatz
vorzuhalten. Solche Kabeltrommeln werden für Kabel unter
schiedlichen Querschnittes eingesetzt. Als Seitenwände dienen
aus Holz angefertigte Flansche, wobei die Flansche aus zwei
aufeinanderliegenden Brettlagen bestehen, die am Ende den
jeweiligen Durchmesser der Kabeltrommel bestimmend abgefräst
sind. Da auf derartigen Kabeltrommeln nicht immer gleiche Längen
an Kabel gespeichert werden, variiert der Durchmesser der
Seitenwände und damit der gesamten Kabeltrommel erheblich.
Die zur Verstärkung auf die Flansche aufgesetzten Außenringe
werden daher für jeden Flansch zugeschnitten und angepaßt
hergestellt, um nach dem Aufsetzen stumpf aneinander zu stoßen
und so durch Verschweißen miteinander verbunden zu werden.
Aufgrund dieses Fertigungsverfahrens werden die Außenringe
dem jeweiligen Durchmesser der Flansche entsprechend herge
stellt, da für das Aneinanderschweißen der Verstärkungsringe
kein großer Spalt entstehen darf. Nachteilig ist demnach
insbesondere, daß für jede einzelne Kabeltrommel ein zuge
schnittener Außenring hergestellt und verarbeitet werden
muß, daß oft die Anpassung erst beim Auflegen auf die Kabel
trommel erfolgen kann und daß auch das Zusammenschweißen
einen erheblichen Arbeitsaufwand darstellt. Schließlich ist
von Nachteil, daß bedingt durch die Schweißstellen und die
übrigen Verbindungen Verletzungen der Kabel in diesem Bereich
nicht auszuschließen sind. Als weiterer Nachteil ist noch
zu nennen, daß auch bezüglich der Form des jeweiligen Außen
ringes eine Anpassung an die jeweils zu bestückende Kabel
trommel erforderlich ist, um die notwendige Maßgenauigkeit
im Verbindungsbereich einzuhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fertigung
von Kabeltrommeln weitgehend toleranzunabhängig zu gestalten
und dabei das Anbringen und die Verbindung des Außenringes
zu erleichtern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Außenring U-förmig ausgebildet ist und daß ihm im Bereich
der Ringenden ein in das U-Profil einlegbares Paßstück zuge
ordnet ist.
Hierdurch ist eine wesentliche Vereinfachung bei der
Herstellung von Kabeltrommeln zu erzielen. Die besondere
Formgebung des Außenrings und des einzulegenden Paßstückes
gewährleistet, daß jeweils solche Außenringe für eine Vielzahl
von Kabeltrommeln eingesetzt werden können, ohne daß eine
bestimmte Toleranz bei der Herstellung einmal der Seitenwände
und zum anderen beim Außenring eingehalten werden muß. Viel
mehr wird diese Anpassung durch die Form des Außenringes
bzw. des Paßstückes ohne weiteres beim Anbringen des Außen
ringes vorgenommen, so daß damit auch die bisher notwendig
werdende Durchmesserüberwachung des Außenringes völlig ent
fällt. Die Außenringe werden mit wesentlich höheren Toleranzen
gefertigt, sind damit billiger und können schneller ver
arbeitet werden, wobei zur Verbindung im Ringendbereich ver
schiedene Möglichkeiten zur Verfügung stehen.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Außenring eine in den Seitenflanschen
ausgebildete, rundumlaufende Heftsicke aufweist. über diese
Heftsicke ist eine wirksame Festlegung des Außenringes an
den Brettern bzw. an der gesamten Seitenwand möglich, wobei
die Sicke zweckmäßig nach dem Aufbringen des Außenrings und
des Paßstückes durch geeignete Aggregate hergestellt wird.
Auf besonders zweckmäßige Art und Weise wird damit sowohl
der Außenring wie auch das Paßstück gleichzeitig wirksam
festgelegt, insbesondere dadurch, daß die Seitenflanken des
Paßstückes nach einer entsprechenden Weiterbildung kürzer
als die Seitenflansche des Außenrings sind, vorzugsweise
oberhalb der Heftsicke enden. Damit sind sowohl Paßstück
wie auch Außenring in radialer Richtung festgelegt, ohne
daß es dazu aufwendiger Montagearbeiten bedarf.
Zum Festlegen von Außenring und Paßstück ist es von
Vorteil, wenn die Außenwände im Bereich des Außenrings auch
seitlich abgefräst sind. Damit ist das Festsetzen an den
Seitenwänden erleichtert, während das Fräsen im Bereich der
Umfangsflächen nicht unbedingt allzu genau eingehalten werden
muß, weil dort vorhandene Unebenheiten ohne Schwierigkeiten
durch den Außenring ausgeglichen werden können, der wie be
schrieben, ja an den Seitenwänden gleichzeitig mit festgelegt
ist.
Zur Verbindung von Außenring und Paßstück ist es möglich,
diese im Berührungsbereich über Endpunktschweißnähte zu ver
binden, wobei neben der vereinfachten Fertigung gleichzeitig
auch eine Verletzung der Kabel hierdurch praktisch ausge
schlossen wird.
Eine optimale Überdeckung bzw. Abdeckung des ebenfalls
U-förmig ausgebildeten Paßstückes wird dadurch erreicht,
daß die radialen Kopfflächen des Außenringes in Richtung
Bodenflansch abgeschrägt sind. Damit ergibt sich eine weit
gehende Überdeckung, ohne daß die Gefahr besteht, daß eine
höhere Toleranzabhängigkeit eintritt. Die Fertigung derartiger
Außenringe ist unwesentlich oder gar nicht teurer, weil ja
nur die Kopfflächen bzw. die Seitenflansche einer entsprechen
den Bearbeitung bedürfen.
Um das Paßstück optimal durch den umfassenden Außenring
zu optimieren, sieht die Erfindung vor, daß die Heftsicke
eine etwa der doppelten Breite der Seitenflanke des Paßstückes
entsprechende Tiefe aufweist. Das Paßstück wird dadurch
praktisch durch den umfassenden Außenring vollständig festge
legt, so daß er auch bei entsprechend kurzer Ausbildung sich
aus der vorgegebenen Position nicht entfernen, insbesondere
nicht herausziehen kann, wobei dieses Herausziehen durch
das Punktverschweißen ergänzend unterbunden wird.
Eine Art Raster wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß Außenring und das Paßstück mehrere radial verlaufende
Sicken aufweisen, wobei die des Außenrings die des Paßstückes
umfassend ausgebildet sind. Beim Zusammenschieben der Ring
enden des Außenrings wird damit bereits eine erste Fixierung
erreicht, so daß die ergänzende Endpunktschweißnähte erst
im nachhinein angebracht werden müssen, da die Sicken für
einen entsprechenden Erstzusammenhalt ausreichend sind. Außer
dem führen diese Sicken zu einer Stabilisierung des Außenrings
und des Paßstückes, so daß entsprechend hohe Kräfte aufge
nommen werden können. Die Sicken des Außenrings und des Paß
stücks weisen dabei zweckmäßigerweise eine geringere Tiefe
als die rundumlaufende Heftsicke auf, so daß beim Herstellen
der Heftsicke im nachhinein durch die anderen Sicken die
Bearbeitung nicht wesentlich erschwert wird.
Die Montage des Paßstückes und die Fixierung durch die
Heftsicke im Außenring wird erfindungsgemäß noch dadurch
begünstigt und erleichtert, daß die Seitenflanken endseitig
nach innen abgeschrägt bzw. angespitzt sind, so daß die Heft
sicke die Seitenflanke erfassen und zusätzlich festlegen
kann, beispielsweise auch dadurch, daß die entsprechend
gebildete Spitze der Seitenflanken in das Holz der Seitenwände
etwas mit der Heftsicke eingedrückt wird. Damit ergibt sich
ein sehr stabiler und alle Kräfte ohne Schwierigkeiten auf
nehmender Außenring und das auch im durch das Paßstück herge
stellten Ringendbereichs.
Auf das Paßstück kann vorteilhaft verzichtet und damit
der Außenring einstückig ausgebildet werden, indem nämlich
der Außenring endseitig ineinandersteckbar und dazu ein
in den Abmessungen verringertes und/oder erweitertes Ein
steckende aufweist. Der Außenring kann so nach Anbringen
der Seitenwände auf die Außenkante aufgelegt und dann inein
andergeschoben werden, um nach entsprechendem Verspannen
dann entweder endseitig durch Schweißung miteinander ver
bunden oder auch ggf. durch Nietung oder durch Schrauben
verbunden zu werden.
Eine andere zweckmäßige Ausbildung der Ringenden ist
die, bei denen diese Nut und Feder bildend geformt sind
und zwar so, daß sie miteinander korrespondieren. Auch
dadurch ist es möglich, die Ringenden ineinanderzuschieben
und dann in der jeweils gespannten Form beispielsweise mit
einander zu verschweißen. Zweckmäßigerweise wird dabei die
Schweißung vor allen Dingen auf der Außenseite der Seiten
wände angebracht, um eine Beschädigung der Kabel sicher
zu verhindern.
Das Schweißen wird insbesondere dadurch erleichtert,
daß die aneinanderstoßenden Flanken von Nut und Feder
Schweißfugen bildend abgeschrägt sind. Die Schweißraupe
wird in die so gebildete Fuge eingelegt, so daß nur ein
geringfügiger Überstand oder auch gar kein Überstand ent
steht. Auf jeden Fall ist so eine wirksame Verbindung der
Ringenden zu erreichen.
Eine andere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung sieht
vor, daß die Seitenwände aus zur Trommelmitte hin ineinander
passend ausgebildeten Kreuzbrettern und Keilbrettern
zusammengesetzt sind, wobei auf diese Art und Weise ein
Baukastensystem geschaffen ist, da die Bretter so ineinander
gefügt werden können, daß sie miteinander auf jeden Fall
eine durchgehende Seitenwand bilden. Durch Abschneiden der
Endbereiche wird dann die Kante geschaffen, auf die der
Außenring aufgelegt bzw. um die der Außenring herumgelegt
wird.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ohne große Toleranzen sowohl die Seitenwände von Kabel
trommeln wie auch die benötigten Außenringe hergestellt werden
können. Dabei ist gleichzeitig die Montage durch die besondere
Ausbildung der Außenringe und des Paßstücks erleichtert,
wobei ggf. das Paßstück auch an einem Ringende gleich fest
gelegt mitgeliefert werden kann, so daß bei der Montage die
Ringenden quasi ineinandergesteckt werden, um dann durch
geeignete Ergänzungsmaßnahmen so miteinander verbunden zu
werden, daß die gewünschte Stabilisierung und Absicherung
der Außenflächen der Seitenwände erreicht ist. Vorteilhaft
ist weiter, daß eine Durchmesserüberwachung des Außenringes
völlig entfallen kann, wobei gleichzeitig entsprechende Außen
ringe in großer Menge vorgehalten werden können, da sie ja
jeweils für unterschiedlichste Kabeltrommeln bzw. Seitenwände
einzusetzen sind. Die mit wesentlich höheren Toleranzen durch
zuführende Fertigung der Außenringe bringt gleichzeitig auch
Vorteile beim Herstellen der Kabeltrommel, weil hier auf
entsprechende Fehler nicht geachtet werden muß. Die Verbindung
der Ringenden ist erheblich kostengünstiger und beinhaltet
eine größere Sicherheit gegen Beschädigung und Bruch. Weiter
entsteht ein erheblicher Zeitvorteil, da sowohl bei der Ferti
gung wie bei der Anbringung an die Kabeltrommel größere Frei
heitsgrade zulässig sind. Vorteilhaft ist schließlich, daß
durch die Art der Verbindung Kabelschäden ausgeschlossen
sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Kabeltrommel,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Seitenwand im
Bereich der Ringendverbindung,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Seitenwand an
der der Verbindung gegenüberliegenden Seite,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Verbindungsstelle
zwischen den Ringenden,
Fig. 5 eine Teilansicht der Ringenverbindung
entsprechend Fig. 2,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Ringverbindung
mit zu Einsteckenden geformtem Außenring,
Fig. 7 die Nut und Feder aufweisenden Einsteck
enden in verschiedenen Darstellungen,
Fig. 8 die entsprechend ineinanderzufügenden
Ringenden,
Fig. 9 eine Kabeltrommel in Seitenansicht mit
baukastenförmig zu verarbeitenden Brettern
und
Fig. 10 eine Leertrommel, teilweise im Schnitt.
Die Darstellung gemäß Fig. 1 gibt eine Seitenansicht
einer Kabeltrommel (1) wieder, wobei deutlich wird, daß die
auf den Trommelkörper (2) radial aufgesetzte Seitenwand (3)
aus einzelnen Holzbrettern (4, 4′, 4′′, 5) zusammengesetzt
ist. Auf die Außenkante (6) ist unter Ausnutzung der Fräs
fläche (7) ein Außenring (8) haubenförmig aufgesetzt.
Der Außenring (8) ist U-förmig ausgebildet und umfaßt,
wie Fig. 2 verdeutlicht, gleichzeitig ein Paßstück
(10). Dieses Paßstück (10) hat ebenfalls eine U-Form, wie
Fig. 2 zeigt und ist wie Fig. 1 verdeutlicht in die Ringend
bereiche des Außenringes (8) einschiebbar.
Das U-Profil (11) ist durch relativ lange an den Boden
flansch (12) angesetzte Seitenflansche (13, 14) gekennzeich
net, die damit ein ausreichendes Umfassen der Holzbretter
(4, 5) ermöglichen. Diese gegeneinander anliegenden Holz
bretter (4, 5) werden somit allein durch diesen Außenring
(8) fixiert, wozu dicht unter den Seitenflanken (15) ange
setzte Heftsicken (16) dienen. Diese Heftsicken (16) sind
rundumlaufend ausgebildet, wie Fig. 1 zeigt.
Die Heftsicke (16) führt einmal dazu, daß der Außenring
(8) wirksam an der Seitenwand (3) festgelegt ist und zum
anderen dazu, im Ringendbereich das Paßstück (10) festzulegen.
Gleichzeitig führt die Heftsicke (16) zu einer Stabilisierung
der Seitenflansche (13, 14), was für das Anbringen und die
Sicherung der Außenkante (6) der Seitenwand (3) erheblich
beiträgt. Die Heftsicke (16) hat eine Tiefe, die in etwa
der Wandstärke der Seitenflansche (13 bzw. 14) und der Seiten
flanke (15) entspricht. Diese Heftsicke (16) wird in der
Regel nach Aufbringen des haubenförmigen Außenringes (8)
hergestellt, wobei wie bereits erwähnt, gleichzeitig damit
eine Festlegung des Paßstückes (10) erreicht wird. Ergänzend
werden dann Einpunktschweißnähte angebracht, um eine bleibende
Verbindung zu erreichen und damit einen bleibenden Schutz
der Seitenwand (3) im Außenbereich, wobei durch das Paßstück
(10) eine toleranzfreundliche, d.h. weitgehend von Toleranzen
unabhängige Ausbildung geschaffen ist.
Im Ringendbereich können die Seitenflansche (13, 14)
des U-Profils (11) bzw. des Außenrings (8) radiale schrägver
laufende Kopfflächen (17, 18) ergebend geformt sein, so daß
eine weitgehende Überdeckung des Paßstückes (10) sicherge
stellt ist.
Zusätzlich oder nur zur Verbindung im Ringendbereich
sind radial verlaufende Sicken (19, 20) sowohl im Außenring
(8) wie im Paßstück (10) vorgesehen. Die Sicken (19 bzw.
20) im Außenring (8) sind dabei so bemessen, daß sie die
im Paßstück (10) vorgesehenen Sicken sicher umfassen. Damit
ist eine Art Raster geschaffen, das die Festlegung bzw. die
Verbindung im Ringendbereich erleichtert.
Die Fixierung des Paßstückes (10) bzw. der Seitenflanken
(15) des Paßstückes (10) durch die Heftsicke (16) wird dadurch
begünstigt, daß die freien Enden der Seitenflanken (15) eine
Schräge (21) aufweisen. Die Form und der Verlauf der Schräge
(21) sorgt dafür, daß beim Anbringen der Heftsicke (16) das
Ende der Seitenflanke (15) in das Holz des Holzbrettes (4
bzw. 5) eingedrückt wird, so daß eine ergänzende Festlegung
erreicht ist.
Fig. 6 zeigt eine Teilansicht einer Seitenwand (3)
des Trommelkörpers (2) mit dem ineinandersteckbar ausge
bildeten Außenring (8). Mit (22) sind die Haltebleche be
zeichnet, die dazu verwendet werden können, den Außenring
(8) mit den Seitenwänden (3) auch seitlich zu verbinden.
Die Ringenden (23, 24) sind bei der aus Fig. 6 ersicht
lichen Ausführungsform zu Einsteckenden (25) ausgebildet
und zwar wie Fig. 7 näher erläutert in Form von Nut (26)
und Feder (27). Dabei bilden die längeren Seiten von Nut
(26) und Feder (27) die Flächen bzw. Kanten, wo durch Auf
bringen von Schweißraupen eine innige Verbindung der beiden
Ringenden (23, 24) hergestellt werden kann.
Fig. 8 gibt eine Ausführung wieder, bei der der
U-förmige Außenring (8) durch entsprechende Verformung des
Ringendes (24) zu einem Einsteckende (25) geformt ist, das
in das U-förmige Profil des Ringendes (23) eingeschoben
werden kann. Auch hier kann durch Schweißen o.ä. Verbindungs
maßnahmen eine wirksame Verbindung zwischen beiden Ringenden
(23, 24) hergestellt werden.
Anhand der Fig. 9 wird verdeutlicht, daß für die Aus
bildung der Seitenwände (3) eine vorteilhaft einheitliche
Ausbildung dadurch erreicht werden kann, daß die die Seiten
wände (3) bildenden Bretter baukastenförmig ausgebildet
sind. Hierzu sind zunächst die Trommelmitte (28) kreuzenden
Kreuzbretter (29 und 30) vorgesehen, wobei das zweiteilige
Kreuzbrett (30) an die entsprechenden Seiten mittig des
Kreuzbrettes (29) anstößt. Jeweils in der Mitte zwischen
dem Kreuzbrett (29) und dem Kreuzbrett (30) vom Kreisbogen
her gesehen sind Keilbretter (31) angeordnet, die einen
Endkeil aufweisen, der bis an den Mittelpunkt heranreicht.
Gleichzeitig ist damit ein Festsetzen der Keilbretter (31)
erreicht, zumal beidseitig dieses Keilbrettes (31) nicht
ganz so weit bis zur Mitte reichende Keilbretter (32, 33)
angeordnet sind. Die Keilbretter (34, 35), die insgesamt
dreieckförmig ausgebildet sind, bilden dann den Abschluß
der Fläche der Seitenwand (3). Unschwer ist zu erkennen,
daß so eine geschlossene vorteilhaft stabile Seitenwand
(3) herzustellen ist.
Die in der Mitte zusammenstoßenden Kreuzbretter (29,
30) und Keilbretter (31, 32) werden von einem Mittelblech
(36) abgedeckt, das durch einfache Schrauben seitlich aufge
setzt ist. über die Trommelankerbleche (37, 38) und die
Trommelanker (39) selbst werden dann Verbindungen mit dem
auch aus Fig. 10 zu ersehenden eigentlichen Trommelkörper
(2) hergestellt. Die Trommelanker (39) gehen über die gesamte
Breite der Kabeltrommel (1) und bilden somit ein stabiles
zusätzliches Gerüst, um die Kräfte bzw. das Gewicht des
aufzurollenden Kabels sicher tragen zu können.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Aufrollen von Kabeln unterschiedlichen
Querschnitts, mit dem Trommelkörper, den radial dazu ver
laufenden Seitenwänden aus doppellagigen Brettern und einem
deren Außenkanten abdeckenden, offenen und an den jeweiligen
Ringenden zusammengefaßten Außenring,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenring (8) U-förmig ausgebildet ist und daß ihm
im Bereich der Ringenden ein in das U-Profil (11) einlegbares
Paßstück (10) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenring (8) eine in den Seitenflanschen (13, 14)
ausgebildete, rundumlaufende Heftsicke (16) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflanken (15) des Paßstückes (10) kürzer als
die Seitenflansche (13, 14) des Außenringes (8) sind, vorzugs
weise oberhalb der Heftsicke (16) enden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (13) im Bereich des Außenrings (8) auch
seitlich abgefräst sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Außenring (8) und Paßstück (10) über Endpunktschweißnähte
verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radialen Kopfflächen (17, 18) des Außenringes (8)
in Richtung Bodenflansch (12) abgeschrägt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heftsicke (16) eine etwa der doppelten Breite der
Seitenflanke (15) des Paßstückes (10) entsprechende Tiefe
aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Außenring (8) und das Paßstück (10) mehrere radial ver
laufende Sicken (19, 20) aufweisen, wobei die des Außenrings
die des Paßstückes umfassend ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicken (19, 20) des Außenrings (8) und des Paßstückes
(10) eine geringere Tiefe als die rundumlaufende Heftsicke
(16) aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflanken (15) endseitig nach innen abgeschrägt
bzw. angespitzt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenring (8) endseitig ineinandersteckbar und dazu
ein in den Abmessungen verringertes und/oder erweitertes
Einsteckende (25) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringenden (23, 24) Nut (26) und Feder (27) bildend
geformt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aneinanderstoßenden Flanken von Nut (26) und Feder
(27) Schweißfugen bildend abgeschrägt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (13) aus zur Trommelmitte (28) hin inein
anderpassend ausgebildeten Kreuzbrettern (29, 30) und Keil
brettern (31, 32, 33, 34, 35) zusammengesetzt sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19883842162 DE3842162C2 (de) | 1988-12-15 | 1988-12-15 | Kabeltrommel |
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Publications (2)
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DE3842162A1 true DE3842162A1 (de) | 1990-07-26 |
DE3842162C2 DE3842162C2 (de) | 1997-04-03 |
Family
ID=6369187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883842162 Expired - Fee Related DE3842162C2 (de) | 1988-12-15 | 1988-12-15 | Kabeltrommel |
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