DE3841652A1 - Vorgarnspulengatter, insbesondere fuer eine ringspinnmaschine - Google Patents
Vorgarnspulengatter, insbesondere fuer eine ringspinnmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vorgarnspulengatter, insbesondere
für eine Ringspinnmaschine, mit mehreren in Abstand zueinander
in der Längsmittelebene der Spinnmaschine angeordneten Stän
dern, an denen Tragelemente für Querträger angebracht sind, die
als Profilschienen ausgebildete Längsträger tragen, die Halter
für Vorgarnspulen aufnehmen.
Bei einer bekannten Bauart der eingangs genannten Art sind an
den Ständern aus Flacheisen hergestellte Querträger ange
schraubt, auf denen die Längsträger von oben aufliegen und dort
befestigt sind. Derartige Vorgarnspulengatter reichen für manu
ell bediente Maschinen durchaus aus, d.h. bei Maschinen, bei
welchen der Vorgarnspulenwechsel manuell durchgeführt wird. Bei
Maschinen, bei denen der Vorgarnspulenwechsel mittels eines Au
tomaten durchgeführt werden soll, ergeben sich jedoch dadurch
Schwierigkeiten, daß die Halter für die Vorgarnspulen nicht mit
einer ausreichenden Genauigkeit zu der jeweiligen Spinnstelle
ausgerichtet werden können.
Bei einer weiteren bekannten Bauart (IT-PS 6 17 283) sind an den
Ständern höhenverstellbar Ringe angebracht, die mit abragenden
Laschen versehen sind. Diese Laschen werden von gabelartigen
Enden der Querträger umgriffen, die mittels einer Befestigungs
schraube an den Laschen festgespannt sind. Die Querträger kön
nen dabei so festgespannt werden, daß sie horizontal oder mit
einer Neigung schräg nach außen und oben verlaufen. Die Längs
träger sind mittels Klemmhaltern unten in den Querträgern be
festigt.
Bei einer anderen bekannten Bauart (DE-AS 10 98 419), bei wel
cher die Spulenhülsen der Vorgarnspulen an ihrem oberen und an
ihrem unteren Ende abgestützt werden, sind an den Säulen Ringe
angebracht, die mit paarweise, gabelartig abragenden Laschen
versehen sind. Die Querträger sind mit einem flachen Ende mit
tels Klemmschrauben zwischen den gabelartigen Laschen einge
spannt. Die als nach unten offenes Profil ausgebildeten Längs
träger sind mittels Halteelementen an der Unterseite der Quer
träger angebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vorgarnspulengat
ter der eingangs genannten Art zu schaffen, das durch einfache
Montagearbeiten eine exakte Ausrichtung der Halter zu den je
weiligen Spinnstellen und zu einem Wanderautomaten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Tragelemente mit
quer zur Maschinenlängsrichtung abragenden Aufnahmedornen ver
sehen sind, auf die als Querträger dienende Profilschienen
stücke aufgesteckt sind.
Aufgrund dieser Ausbildung ergibt sich die Möglichkeit, sehr
stabile Querträger vorzusehen, die vor allem auch in einer
exakt ausgerichteten Position angebracht werden, da sie von den
Aufnahmedornen geführt und ausgerichtet werden. Verformungen
aufgrund von Belastungen können weitgehend ausgeschlossen wer
den, auch bei sehr unterschiedlichen Belastungen. Die Halter
für die Vorgarnspulen verbleiben daher immer in dem Bereich,
auf den ein Vorgarnspulenwechselautomat ausgerichtet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Längsträger mittels Halteelementen an der Unterseite der
Querträger angebracht sind. Durch diese Ausbildung ist es mög
lich, die Halter im unmittelbaren Bereich der Querträger noch
anzuordnen und in geeigneter Weise auszurichten, ohne daß die
ses Ausrichten durch die Querträger behindert ist. Außerdem ist
es möglich, in oder auf den Längsträgern verschiebbare Wagen
mit Haltern für die Vorgarnspulen anzuordnen, so daß eine auto
matische Vorgarnspulenzufuhr zu den Spinnstellen möglich ist,
wobei die Längsträger als Fahrbahn dienen.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung wird vor
gesehen, daß die Tragelemente aus jeweils zwei einen Ständer
zwischen sich einspannenden Teilstücken gebildet sind. Diese
Tragelemente lassen sich sehr stabil ausbilden und bieten au
ßerdem den Vorteil, daß sie stufenlos in der Höhe verstellt und
befestigt werden können. In zweckmäßiger Ausgestaltung wird da
bei vorgesehen, daß die beiden Teilstücke als identisch gestal
tete Gußteile hergestellt sind. Bevorzugt wird dabei ein Alumi
niumdruckguß vorgesehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Aufnahmedorne der Tragelemente und die darauf aufgesteckten
Querträger schräg nach außen und oben ansteigen. Dadurch wird
es möglich, die Kopffreiheit für die Bedienungsperson zu erhö
hen, indem die äußere Reihe der Vorgarnspulen erhöht angeordnet
wird. Außerdem sind dann alle Vorgarnspulen sichtbar, da die
hintere Reihe nicht durch die vordere Reihe verdeckt wird. Auf
grund der stabilen Konstruktion ist es möglich, trotz der hö
henversetzten Anordnung der vorderen und der hinteren Reihe der
Vorgarnspulen jeweils nur mit einem Querträger auszukommen,
d.h. die Längsträger der vorderen und hinteren Reihe an dem
gleichen Querträger anzubringen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Halteelemente als Klemmhalter ausgebildet sind, die jeweils
an einem Querträger und/oder an einem Längsträger klemmend be
festigt sind. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Längs
träger exakt an den Querträgern auszurichten, d.h. sowohl in
Maschinenlängsrichtung als auch quer dazu. In zweckmäßiger Aus
gestaltung wird dabei vorgesehen, daß die Klemmhalter unter
Freilassen des Bereiches eines Längsschlitzes die Längsträger
umgreifen. Derartige Klemmhalter bilden dann ebenfalls kein
Hindernis für die Anordnung und/oder ein Verfahren der Halter
der Vorgarnspulen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Klemmhalter in einer hülsenartigen Aufnahme jeweils die En
den von zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten eines Längsträ
gers aufnehmen. Dadurch ist es möglich, Teilungsungenauigkeiten
der Abschnitte der Längsträger innerhalb der Klemmhalter auszu
gleichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß an
den Ständern Tragelemente angebracht sind, die mit quer zur Ma
schinenlängsrichtung abragenden Aufnahmedornen versehen sind,
auf die als Querträger dienende Profilschienenstücke aufge
steckt sind. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, eine sehr
stabile Konstruktion für die Querträger vorzusehen, so daß Ver
formungen aufgrund der Belastung weitgehend ausgeschlossen wer
den können. Verformungen müssen auch bei sehr unterschiedlichen
Belastungen ausgeschlossen werden, damit die Halter für die
Vorgarnspulen sich nicht aufgrund von Verformungen in unzuläs
siger Weise aus dem Bereich herausbewegen, dem ein Vorgarnspu
lenwechselautomat zugestellt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Hälfte einer
schematisch dargestellten Ringspinnmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 durch eine Ringspinn
maschine, bei welcher die äußere Reihe der Vorgarn
spulen in der Höhe nach oben versetzt zu der inneren
Reihe angeordnet ist,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung eines Tragelementes, das
an Ständern anbringbar ist und das Querträger auf
nimmt, an denen Längsträger anbringbar sind,
Fig. 4 eine Teilansicht auf den Bereich eines Tragelementes
mit einem Querträger und einem daran mittels eines
als Klemmhalter ausgebildeten Halteelementes ange
brachtem Längsträger und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4.
Die in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellten Ringspinnmaschinen
sind als doppelseitige Maschinen ausgebildet. Die in Fig. 1 und
2 dargestellten Maschinen sind somit jeweils durch spiegelsym
metrisch zu den Längsmittelebenen angeordnete und im übrigen
gleich ausgebildete Aggregate zu ergänzen.
Bei den Ringspinnmaschinen wird von Vorgarnspulen (40) ein Vor
garn abgezogen, das in Streckwerke (43) einläuft und zu einer
Lunte verstreckt wird. Die Lunte wird über Führungselemente
(44) zentriert und einem auf einer Ringbank (45) laufenden Ring
zugeführt, über den dann der Faden auf eine Spulenhülse (46)
aufgewickelt wird. Die Spulenhülse (46) befindet sich auf einer
angetriebenen Spindel, die in einer Spindelbank (47) gelagert
ist. Die Ringbank (45) führt in bekannter Weise Hubbewegungen
aus. Die Spinnmaschinen enthalten außerdem automatische Kops
wechseleinrichtungen (48), die hier nicht näher erläutert wer
den.
Bei der Ausführungsform anch Fig. 1 sind die Vorgarnspulen (40)
mittels als verfahrbare Wagen (41) ausgebildeten Haltern an
Längsträgern (14, 15) eines Vorgarnspulengatters geführt. Die
Längsträger sind als Profilschienen mit einem sogenannten Dach
profil ausgebildet, das einen als 5-Kant ausgebildeten Quer
schnitt mit einem unteren Längsschlitz aufweist. Auf den den
Längsschlitz begrenzenden Stegen laufen die als Wagen ausgebil
deten Halter (41), die bevorzugt zu einem oder mehreren Zügen
zusammengesetzt sind. Die Halter (41) werden derart in Maschi
nenlängsrichtung zugeführt und innerhalb des Bereichs der Ma
schine verfahren, daß sie exakt zu den jeweiligen Spinnstellen
ausgerichtet sind. Dabei müssen sie so exakt ausgerichtet sein,
daß ein automatischer Vorgarnansetzer den Anfang des Vorgarns
einer Vorgarnspule (40) ergreifen und mit dem in das Streckwerk
(43) der zugehörigen Spinnstelle einlaufenden Vorgarn verbinden
kann.
Die als Profilschienen ausgebildeten Längsträger (14, 15) sind
an der Unterseite von Querträgern (12) angebracht, wofür noch
zu erläuternde Halteelemente (19) in Form von Klemmhaltern Ver
wendung finden. Die Querträger (12) sind mit Halteelementen
(23) , die Aufnahmedorne (24) aufweisen, an mehreren in Abstand
zueinander in der Maschinenlängsmittelebene angeordneten Stän
dern befestigt, die jeweils aus zwei Stangen (10, 11) gebildet
sind. Diese Befestigung wird ebenfalls noch im einzelnen erläu
tert werden. Die Halteelemente (19) lassen den Längsschlitz der
Längsträger (14, 15) frei, so daß die Halter (41) ungehindert
verfahren werden können. Da die Längsträger (14, 15) an der Un
terseite der Querträger (12) angebracht sind, stellen auch die
Querträger (12) keine Behinderung dar. In Abwandlung der Aus
führungsform nach Fig. 1 wird vorgesehen, daß die Querträger
(12) mittels der Halteelemente (23) derart angeordnet sind, daß
sie schräg nach außen ansteigen, so daß die beiden Reihen von
Vorgarnspulen (40) in unterschiedlicher Höhe laufen, wie dies
auch bei der Ausführungsform nach Fig. 2 der Fall ist. Dadurch
wird die Kopffreiheit für eine Bedienungsperson vergrößert. Au
ßerdem ergibt sich der Vorteil, daß nicht die vordere Reihe von
Vorgarnspulen (40) die hintere Reihe völlig abdeckt.
Das Vorgarnspulengatter der Ausführungsform nach Fig. 2 ent
spricht in seinem prinzipiellen Aufbau der Ausführungsform nach
Fig. 1. Auch bei dieser Ausführungsform sind an der Unterseite
von Querträgern (13) mittels Halteelementen (19) Längsträger
(14, 15) gehalten. Die Querträger (13) sind Profilschienen
stücke, die auf Aufnahmedorne (24) von Tragelementen (23) auf
gesteckt sind, die an aus Stangen (10, 11) gebildeten Ständern
befestigt sind. Die Aufnahmedorne (24) und die aufgesteckten
Querträger (13) steigen schräg nach außen um einen Winkel von
etwa 15° an, so daß die Vorgarnspulen (40) der hinteren Reihe
tiefer als die Vorgarnspulen der vorderen Reihe angeordnet
sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die Vorgarnspulen (40)
mittels stationär an den Längsträgern (14, 15) befestigten Hal
tern (42) gehalten. Diese Halter (42) sind in einer exakt aus
gerichteten Position zu der jeweils zugehörigen Spinnstelle und
zu einem Wanderautomaten ausgerichtet, der einen Wechsel der
Vorgarnspulen (40) durchführt. Dieser Wanderautomat ist in der
Lage, eine abgearbeitete Vorgarnspule (40) sowohl der vorderen
als auch der hinteren Reihe durch eine volle Vorgarnspule zu
ersetzen. Gegebenenfalls ist der Wanderautomat auch noch so
weitergebildet, daß er den Anfang des Vorgarns der neuen Vor
garnspule (40) in das zugehörige Streckwerk (43) einführt.
Da die Längsträger (14, 15) an der Unterseite der Querträger
(13) angebracht sind, stellen letztere keine Behinderung bei
der Ausrichtung und der Justierung dar.
In Fig. 3 ist in größem Maßstab ein Tragelement (23) darge
stellt, das an zwei einen Ständer bildenden Stangen (10, 11)
angebracht wird und das mit zwei gegenüberliegend jeweils zu
einer Maschinenseite abragenden Aufnahmedornen (24) zur Aufnah
me von Querträgern (12) versehen ist. In Fig. 3 ist ein Trag
element (23) dargestellt, das für eine horizontale Anordnung
der Querträger (12) geeignet ist. Da bei einem Tragelement (23)
für eine nach außen ansteigende Anordnung der Querträger (13)
im wesentlichen nur die Aufsteckdorne (24) mit einer entspre
chend geneigten Anordnung vorgesehen werden brauchen, ist ein
derartiges Tragelement (23) nicht gesondert dargestellt.
Jedes Tragelement (23) besteht aus zwei identisch als Gußteile
hergestellten Teilen (25, 26), bevorzugt aus Aluminiumdruckguß
hergestellten Teilstücken (25, 26). Jedes der Teilstücke (25,
26) besitzt zwei halbzylindrische oder auch prismatische Auf
nahmen (28), die oben und unten von einem sich gegen die Stan
gen (10, 11) anlegenden Ringbund (29) begrenzt sind. Diese Auf
nahmen (28) bzw. die Ringbunde (29) besitzen eine annähern
halbzylindrische Form. Sie sind durch einen Verbindungssteg
(30) miteinander verbunden, der in seiner Mitte eine Aufnahme
(31) für eine in Fig. 3 nur durch eine strichpunktierte Linie
angedeutete Klemmschraube (32) versehen ist. Die Aufnahmen (31)
sind im Durchmesser gestuft und besitzen jeweils außen einen
Innensechskant (31), der zur Aufnahme einer Mutter bzw. eines
Schraubenkopfes dient. Der Quersteg (30) besitzt eine geneigte
Oberfläche, die entsprechend den Dachprofilen (Querträger (12,
13), Längsträger (14, 15)) geneigt ist, so daß größere Ablage
rungen von Schmutz oder Faserflug o.dgl. verhindert werden. Aus
optischen Gründen ist auch die Unterseite der Querstege (30)
entsprechend geschrägt. An die im wesentlichen halbzylindri
schen Aufnahmen (28) schließen sich jeweils die halben Aufnah
medorne (24′) an, die sich bei Zusammenfügen der beiden Teil
stücke (25, 26) zu einem vollen Aufnahmedorn (24) ergänzen. Die
Aufnahmedorne (24) besitzen in ihrem oberen Bereich eine Außen
kontur, die dem Dachprofil der Querträger (12) angepaßt ist.
Die Unterseite verläuft schräg bezüglich der Oberseite, so daß
sich eine Querschnittsfläche entsprechend der auftretenden Bie
gebelastung ergibt. Da die Unterseite abgeschrägt ist, ist es
möglich, innerhalb der Querträger (12, 13) Halteelemente (19)
so zu verschieben, daß sie relativ nahe zu den Stangen (10, 11)
herangerückt werden können (Fig. 4).
Um die als Dachprofile ausgebildeten Querträger (12, 13) zu fi
xieren, sind die Aufnahmedorne in dem an die Aufnahmen (28) an
schließenden Bereich mit Klemmschlitzen (27) versehen, in die
die den unteren Längsschlitz begrenzenden Stege der Querträger
(12, 13) kraftschlüssig eingeführt werden. Damit ergibt sich
eine einfache Montage der Querträger an den Tragelementen, da
sie nur aufgesteckt werden. Insbesondere wenn die Querträger
(12, 13) und die Aufsteckdorne (24) schräg nach außen anstei
gen, genügt diese Steckverbindung völlig. Bei einer horizonta
len Anordnung sind unter Umständen zusätzliche Sicherungsele
mente anzubringen.
Wie schon erwähnt wurde, sind die Längsträger (14, 15) an der
Unterseite der Querträger (12, 13) mittels als Klemmhalter aus
gebildeten Halteelementen befestigt, wie dies in Fig. 4 und 5
näher dargestellt ist. Die Halteelemente (19) besitzen zwei der
Außenkontur der Längsträger (14, 15) angepaßte Klemmbacken, die
eine hülsenförmige Aufnahme bilden, die den Bereich eines Längs
schlitzes (22) frei läßt. Die Klemmbacken der hülsenförmigen
Aufnahme sind durch einen Steg (21) miteinander verbunden. Der
Steg (21) ist mit hammerkopfartigen Verdickungen versehen, die
eine Führungsrille bilden, in welchen die den Längsschlitz der
Querträger (12) begrenzenden Stege geführt sind. In Abstand zu
dem Steg (21) in Richtung zu der Aufnahme (20) hin versetzt ist
eine Klemmschraube (33) angeordnet. Durch Anziehen der Klemm
schraube (33) werden sowohl die Klemmbacken gegen die Längsträ
ger (14, 15) als auch die hammerkopfartigen Stege gegenüber den
Querträgern (12, 13) verspannt. Da die Halteelemente sowohl in
Längsrichtung der Längsträger (14, 15) als auch in Richtung der
Querträger (12, 13) verschiebbar und in jeder gewünschten Posi
tion durch Anziehen der Klemmschraube (33) fixierbar sind, ist
eine exakte Justierung möglich.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, nimmt die hülsenförmige Aufnahme
(20), die aus zwei Klemmbacken gebildet ist, die Enden zweier
Abschnitte der Längsträger (14) (auch der Längsträger (15))
auf. Dadurch ist es möglich, innerhalb dieser Haltelemente (19)
Längentoleranzen der Abschnitte der Längsträger (14, 14′, 15, 15′)
auszugleichen. Während es bei einer Ausführungsform entsprechend
Fig. 1, bei der als Halter (41) für die Vorgarnspulen (40) Wa
gen verwendet werden, sinnvoll ist, die Abschnitte der Längs
träger (14, 15) direkt aneinanderstoßen zu lassen, können bei
der Ausführungsform nach Fig. 2 Fugen vorgesehen werden. Die
Halteelemente (19) dienen nicht nur zu einer Längsausrichtung
der Abschnitte der Längsträger (14, 15), sondern auch zu einer
gegenseitigen Ausrichtung in Querrichtung.
Claims (10)
1. Vorgarnspulengatter, insbesondere für eine Ringspinnma
schine, mit mehreren in Abstand zueinander in der Längsmittel
ebene der Spinnmaschine angeordneten Ständern, an denen Trag
elemente für Querträger angebracht sind, die als Profilschienen
ausgebildete Längsträger tragen, die Halter für Vorgarnspulen
aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (23)
mit quer zur Maschinenlängsrichtung abragenden Aufnahmedornen
(24) versehen sind, auf die als Querträger (12, 13) dienende
Profilschienenstücke aufgesteckt sind.
2. Vorgarnspulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tragelemente (23) aus jeweils zwei einen
Ständer (10, 11) zwischen sich einspannenden Teilstücken (25,
26) gebildet sind.
3. Vorgarnspulengatter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Teilstücke (25, 26) als identisch ge
staltete Gußteile hergestellt sind.
4. Vorgarnspulengatter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmedorne (24) der Tragele
mente und die darauf aufgesteckten Querträger (13) schräg nach
außen und oben ansteigen.
5. Vorgarnspulengatter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (23) mit Klemm
schlitzen (27) für die Querträger (12, 13) versehen sind.
6. Vorgarnspulengatter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer jeweils aus zwei zuein
ander parallelen, quer zur Maschinenlängsrichtung in Abstand
zueinander angeordneten Stangen (10, 11) gebildet sind, und daß
die Teilstücke (25, 26) der Tragelemente (23) jeweils zwei Auf
nahmen (28) für die Stangen und einen dazwischenliegenden Ver
bindungssteg (30) aufweisen, der mit wenigstens einer Aufnahme
(31) für eine Klemmschraube (32) versehen ist.
7. Vorgarnspulengatter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (14, 15) mittels
Halteelementen (19) an der Unterseite der Querträger (12, 13)
angebracht sind.
8. Vorgarnspulengatter nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteelemente (19) als Klemmhalter ausgebil
det sind, die jeweils an einem Querträger (12, 13) und/oder an
einem Längsträger (14, 15) klemmend befestigt sind.
9. Vorgarnspulengatter nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmhalter (19) unter Freilassen des Berei
ches eines Längsschlitzes (22) die Längsträger (14, 15) umgrei
fen.
10. Vorgarnspulengatter nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalter (19) in einer hül
senartigen Aufnahme (20) jeweils die Enden von zwei aufeinan
derfolgenden Abschnitten eines Längsträgers (14, 14′) aufnehmen.
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ID=6368888
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1989
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