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Die
Erfindung betrifft einen Klemmensatz zum Aufbau von Winkelverbindungsklemmen
für Spulengatter.
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Spulengatter
sind z. B. aus der
EP
1 044 916 B1 bekannt. Die Druckschrift zeigt ein Gestell,
das aus zumindest drei vertikal angeordneten Rohren besteht, von
denen zwei mit freitragenden, von ihnen weg ragenden Spulendornen
zur Aufnahme von Garnspulen versehen sind. Die drei aufrecht stehenden
Rohre sind durch Querrohre untereinander verbunden, um ein standfestes
Gestell zu bilden.
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Letzteres
Gebrauchsmuster offenbart verschiedene Möglichkeiten zur
Verbindung der vertikalen und horizontalen Gestellstreben miteinander. Sind
diese als Rundrohre ausgebildet, dienen zur Verbindung Halbschellen,
die jeweils aus zwei im rechten Winkel zueinander orientierten,
miteinander verbundenen zylindrischen Halbschalen bestehen. Diese
sind an den zu verbindenden Rohren mit Maschinenschrauben gesichert.
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Zur
Verbindung winklig stehender Rechteckrohre eines Gestells schlägt
die
WO 2007/11
55 98 A1 vor, an den Ver bindungsstellen Ausnehmungen anzubringen,
so dass die zu verbindenden Rohre ineinander eingefügt
werden können. Sie werden dann mit einem durchgehenden
Bolzen und gegebenenfalls einer zwischen den Rohren angeordneten
Stützhülse aneinander gesichert.
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Die
Gestellrohre, üblicherweise Rohre mit quadratischem Querschnitt,
müssen untereinander auf möglichst einfache Weise
zu einem standfesten Gestell verbunden werden können. Hierbei
kommt erschwerend hinzu, dass die Gestellrohre keine Präzisionsbauteile
sind. Ihre äußeren Abmessungen unterliegen einer
Toleranz, die bei der Gestaltung der Rohrverbindungen berücksichtigt
werden muss.
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Davon
ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit
zur sicheren, schnellen und einfachen Verbindung von Rohren zum
Aufbau eines Rohrgestells anzugeben. Insbesondere sollen preisgünstige
Rohre Anwendung finden können, die große Maßtoleranzen
haben.
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Diese
Aufgabe wird mit dem Klemmensatz nach Anspruch 1 gelöst:
Der
erfindungsgemäße Klemmensatz umfasst Klemmenhälften
eines ersten Typs A und eines zweiten Typs B, die aufeinander abgestimmt
sind. Es lassen sich sowohl Klemmen des Typs A zu einer Klemme zusammensetzen,
wie auch Klemmen des Typs B. Darüber hinaus lassen sich
Klemmen aus zwei verschiedenen Klemmenhälften, d. h. des
Typs A und des Typs B zusammensetzen. Dabei sind die Klemmenhälften
so aufeinander abgestimmt, dass sich beim Zusammensetzen von Klemmenhälften
verschiedenen Typs eine Klemmmanschette mit einem anderen Innendurchmesser
ergibt wie beim Zusammensetzen von Klemmenhälften gleichen
Typs. Der Anwender kann deshalb innerhalb einer gewissen Toleranz
durch Kombinieren verschie dener Klemmenhälften eine Anpassung
an unterschiedliche Rohrdurchmesser vornehmen. Er kann somit zumindest
zwei verschiedene Manschettendurchmesser und somit zumindest zwei
verschiedene Rohrdurchmesser unterscheiden.
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Darüber
hinaus können die Klemmenhälften des Typs A und
des Typs B so gestaltet sein, dass eine Klemmmanschette bestehend
aus Klemmenhälften des Typs A einen anderen Durchmesser
ergeben als zwei Klemmenhälften des Typs B. In diesem Fall
können mit zwei verschiedenen Typen A und B von Klemmenhälften
insgesamt drei verschiedene Standarddurchmesser abgedeckt werden,
die durch Kombination der Typen A-A, der Typen A-B und der Typen
B-B erreicht werden.
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Der
Klemmensatz kann weitere Klemmenhälftentypen (z. B. Typ
C) umfassen, um ein weiteres Anwendungsspektrum zu erschließen.
Der Typ C passt zu den Typen A und B und ermöglicht die
Kombinationen A-C, B-C und C-C.
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Vorzugsweise
sind die Klemmenhälften aus Metall, vorzugsweise Aluminium,
Zinkdruckguss oder auch einem zumindest etwas elastischen schlagzähen
Kunststoff ausgebildet. Die Klemmenhälfte kann etwas elastisch
sein, so dass die Klemmenhälften der beiden Typen A und
B Durchmessertoleranzen, die ungefähr in der Größe
der erreichbaren Durchmesserunterschiede liegen, durch elastische
Nachgiebigkeit überbrücken können.
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Vorzugsweise
sind die Klemmenhälften des Typs A und des Typs B (und
gegebenenfalls C) weitgehend maßgleich. Sie können
sich hinsichtlich der von ihnen festgelegten Klemmdurchmesser D1
und D2 unterscheiden. Z. B. können sie sich hinsichtlich der
Höhe von Abstandshaltervorsprüngen unterscheiden,
die von einer an der Klemmenhälfte ausgebildeten Anlagefläche
aufragen. Die Anlagefläche liegt bezüglich ei ner
vollständigen Klemme vorzugsweise in einer Mittelebene,
die eine etwa zylindrische von der Klemmmanschette umfasste Durchgangsöffnung
längs teilt. Alternativ oder zusätzlich können sich
die Klemmenhälften hinsichtlich der Tiefe von Ausnehmungen
zur Aufnahme von Abstandshaltervorsprüngen unterscheiden.
Die Ausnehmungen sind z. B. in einer an der Klemmenhälfte
ausgebildeten Anlagefläche angeordnet.
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Die
Klemmenhälften können durch Schrauben oder andere
Befestigungsmittel zusammengehalten werden, wobei sie einander ihre
Anlageflächen zuwenden. Sind nun an der Anlagefläche
Vorsprünge und Ausnehmungen ausgebildet, können diese
so angeordnet sein, dass sie bei Klemmen gleichen Typs passend ineinander
finden, während sie bei Klemmen ungleichen Typs nicht ineinander
finden und somit ein flaches Aneinanderliegen der Anlageflächen
verhindern. Beispielsweise können sich solche Vorsprünge
in diesem Fall jeweils an der gegenüberliegenden Anlagefläche
der anderen Klemmenhälfte oder auch an Vorsprüngen
der anderen Klemmenhälfte abstützen. Finden sie
hingegen passend ineinander, können die Ausnehmungen die
Vorsprünge in einer ersten Variante ganz aufnehmen. Es ist
aber auch möglich, die Tiefe der Vorsprünge geringer
zu mach als die Höhe der Vorsprünge, so dass zwischen
den Anlageflächen der beiden Klemmenhälften ein
Spalt verbleibt. Die Spaltweite kann bei verschiedenen Klemmehälftenpaarungen
A-A, B-B unterschiedlich sein.
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Die
Vertiefungen und Vorsprünge sind vorzugsweise zu einer
Mitte jeder Klemmenhälfte symmetrisch zueinander angeordnet.
Wenn sie außerdem komplementär zueinander ausgebildet
sind, können sie passend ineinander greifen, so dass die Anlageflächen
von Klemmenhälften gleichen Typs flach aufeinander passen.
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Vorzugsweise
sind die Vertiefungen und Ausnehmungen jeweils auf einem Kranz um
eine Befestigungsöffnung der Klemmenhälfte herum
angeordnet. Die Vorsprünge haben vorzugsweise eine flache
Stirnseite. Diese Stirnseiten bilden wiederum Anlageflächen
für Vorsprünge von Klemmen unterschiedlichen Typs
A und B, wenn diese zusammengefügt werden.
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Die
Zeichnungen, die Beschreibung und Unteransprüche zeigen
vorteilhafte Details von Ausführungsformen der Erfindung
sowie sonstige Details. Es zeigen:
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1 ein
Spulengatter, aufgebaut aus Rechteckrohren in schematischer Perspektivdarstellung;
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2 eine
Klemmschelle zur Verbindung wagerechter und horizontaler Rechteckrohre
des Gestells nach 1 in prinzipieller Schnittdarstellung;
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3 und 4 eine
Klemmenhälfte eines Typs B in perspektivischer Darstellung;
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5 die
Klemmenhälfte nach 3 und 4 in
einer Ansicht senkrecht zu ihrer Anlagefläche;
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6 einen
vergrößerten Ausschnitt aus 5;
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7 eine
der 6 entsprechende Darstellung des Ausschnitts einer
Klemmenhälfte eines Typs A in Gegenüberstellung
zu
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8,
die nochmals vergrößert einen Ausschnitt der Klemmenhälfte
des Typs B,
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die 9 und 10 zwei
Anlageflächen der Klemmenhälften des Typ A, entsprechend
der Darstellung nach 6, in ihrer zueinander ausgerichteten
Paarung, und
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die 11 und 12 zwei
Klemmenhälften des Typs B in ihrer zueinander ausgerichteten
Paarung, in einer Ansicht auf ihre Anlagefläche, entsprechend 6 veranschaulichen.
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In 1 ist
ein Spulengatter 1 veranschaulicht, das zur Lagerung von
Garnspulen 2 dient, die Faden beispielsweise zu einer Strickmaschine
liefern. Das Spulengatter 1 wird im Wesentlichen durch ein
Gestell 3 gebildet, das vertikal angeordnete Stangen, zum
Beispiel in Gestalt von Rechteckrohren 4, 5 und 6 und
horizontale Verbindungsstangen 8, 9 umfasst. Diese
sind vorzugsweise ebenfalls als Rechteckrohre ausgebildet. Alle
Rechteckrohre können einen rechteckigen oder quadratischen
Querschnitt aufweisen.
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Zur
Verbindung der horizontalen und vertikalen Stangen oder Rohre 4, 5, 6, 8, 9 untereinander sind
Klemmen 10 bis 17 vorgesehen, die in 1 lediglich
schematisch veranschaulicht sind.
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An
den Reckeckrohren 4, 5, 6 sind vertikal übereinander
vorzugsweise mehrere Klemmsockel 18 angeordnet, von denen
sich Stangen 19 zur Aufnahme der Garnspulen 2 weg
erstrecken.
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Die
Klemmen 10 bis 17 sind untereinander vorzugsweise
im Wesentlichen gleich aufgebaut. Sie sind unter Zuhilfenahme des
Klemmensatzes zusammengestellt, der nachfolgend beschrieben wird:
2 veranschaulicht
die aus zwei Klemmenhälften 20, 21 zusammengestellte
Klemme 10. Die Klemmenhälften 20 und 21 gibt
es in zwei verschiedenen Typen A und B. Beide Typen A und B stimmen
miteinander weitgehend überein. Die nachfolgende Beschreibung
des Typs B gilt entsprechend für den Typ A, sofern nicht
ausdrücklich auf Unterschiede hingewiesen wird. Zur Veranschaulichung
wird davon ausgegangen, dass die Klemmenhälfte 20 vom
Typ B und die Klemmenhälfte 21 vom Typ A ist.
Die Diagonale d eines von der Klemme gefassten Quadratrohrs ist
in 2 eingetragen, um eine Position des Quadratrohrs
zu veranschaulichen.
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Die
Klemmenhälfte 20 weist eine Halbmanschette 22 auf,
die sich halbschalenförmig um eine zentrale Durchgangsöffnung 23 herum
erstreckt. Diese Durchgangsöffnung 23 dient vorzugsweise
der Aufnahme eines erstens Rohres, wie beispielsweise des Rechteckrohrs 4, 5, 6 oder 8,
soweit die Klemmen 12 und 16 betroffen sind.
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An
einem längs verlaufenden Rand der Halbmanschette 22 sind
ein oder mehrere Ösen 24, 25 ausgebildet,
durch die sich Befestigungslöcher 26, 27 (siehe 5)
zur Aufnahme von Befestigungsschrauben erstrecken. Der entsprechende
Rand der Halbmanschette 22 und die Ösen 24, 25 weisen
eine vorzugsweise ebene Anlagefläche 28 auf, wie
sie aus 4 bis 6 hervorgeht.
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Der
Innenumfang der Halbmanschette 22 ist mit einer Profilierung 29 versehen,
die z. B. durch zueinander parallele Längsrippen 29a, 29b usw.
gebildet ist. Jeweils zwei in einem kleinen Abstand zueinander angeordnete
und in Axialrichtung verlaufende Rippen 29a, 29b bilden
ein Rippenpaar. Es sind an dem Innenumfang der beiden Halbmanschetten 22 vier
Rippenpaare an den Ecken des Querschnitts eines zu fassenden Quadratrohrs
angeordnet. Durch die Rippenpaare ist die korrekte Winkelausrichtung der
Klemmen 10–17 an den entsprechenden Rohren sichergestellt.
Zwischen den Rippenpaaren können weitere, vorzugsweise
kleinere, ebenfalls axial orientierte Rippen oder sonstige Profilstrukturen
angeordnet sein. Die Rippenpaare und Profilstrukturen dienen dazu,
Kanten der Rechteckrohre zwischen einander aufzunehmen und somit
die Klemme 10 drehfest an dem jeweiligen Rohr zu sichern.
Zwischen den einander gegenüberliegenden Rippenzwischenräumen
der beiden Klemmenhälften 20, 21 ist
ein Durchmesser definiert, der der Diagonale des im Querschnitt quadratischen
Rechteckrohrs entspricht. Werden zwei Klemmenhälften des
Typs A zusammengefügt, ergibt sich der Klemmdurchmesser
d1. Werden zwei Klemmenhälften des Typs B zusammengeführt,
ergibt sich der Klemmdurchmesser d2. Die Durchmesser d1 und d2 können
je nach Bemessung der Klemmenhälften des Typs A und des
Typs B gleich oder unterschiedlich sein.
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Wird
eine Klemmenhälfte des Typs A mit einer Klemmenhälfte
des Typs B zusammengefügt, ergibt sich der Klemmendurchmesser
d3. Dieser ist von den Klemmdurchmessern d1 und d2 verschieden. Um
dies zu erreichen, sind an der Anlagefläche 28 vorzugsweise
kranzförmig z. B. um die Befestigungslöcher 26, 27 herum
Vorsprünge 30a, b, c, 31a, b, c angeordnet,
die beispielsweise kreisringsegmentförmig ausgebildet sind.
Vorzugsweise sind zwischen jeweils zwei Vorsprüngen 30a, 30b, 30c oder 31a, 31b, 31c Lücken 32a, 32b, 32c, 33a, 33b, 33c ausgebildet,
die bezogen auf die Umfangsrichtung um die Befestigungsöffnung 26, 27 herum
größer ist als der jeweilige Vorsprung 30a, 30b, 30c, 31a, 31b, 31c.
Beispielsweise beträgt der Winkel α, über
den sich jede Lücke 32a, 32b, 32c bzw. 33a, 33b, 33c erstreckt,
mehr als 60°, während der Winkel β jedes Vorsprungs 30a, 30b, 30c, 31a, 31b, 31c gerade
60° oder auch weniger beträgt.
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Von
demjenigen Ende der Halbmanschette 22, das den Ösen 24, 25 gegenüber
liegt, erstreckt sich ein Anschlussteil 34 weg, das zur
Aufnahme eines Rohrendes, beispielsweise des Querrohrs 9 (Klemmen 11 und 12)
oder des Querrohrs 8 (Klemmen 10 und 13)
dient. Die von dem Anschlussteil umschlossene, breite, zur Aufnahme
des Rohrendes dienende Nut 35 wird an beiden Rändern
von Befestigungslaschen 36, 37 flankiert. Durch
diese können sich Befestigungs schrauben erstrecken, um
die beiden Klemmenhälften 20, 21 zusammen
zu ziehen und dadurch ein in den Nuten 35 der Klemmenhälften liegendes
Rohrende festzuklemmen.
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An
dem äußeren Rücken der Halbmanschette 22 kann
eine Öse 38 ausgebildet sein, die dazu genutzt
werden kann, benachbarte, unter Zuhilfenahme der Klemmen 10–17 errichtete
Gestelle z. B. durch U-förmige, durch die Öffnungen
der Befestigungsösen 38 zu steckende Bügel
aneinander zu sichern.
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Für
die nachfolgende weitere Beschreibung wird zunächst davon
ausgegangen, dass die Klemmenhälften 20, 21 des
Typs A und des Typs B maßlich vollständig identisch
sind. Sie können sich aber, wie die Gegenüberstellung
der 7 und 8 zeigt, hinsichtlich der Anordnung
der Vorsprünge unterscheiden. Innerhalb jeder Klemmenhälfte
sowohl des Typs A wie auch des Typs B herrscht eine gewisse Spiegelsymmetrie
zwischen Vorsprüngen und Vertiefungen. In 7 und 8 ist
eine vertikale strichpunktierte Linie 39 eingetragen, die
etwa mit der Schnittebene nach 2 zusammenfällt.
Die Achse der Durchgangsöffnung 23 steht senkrecht
auf dieser Schnittebene. Die Schnittebene läuft mittig
zwischen den Befestigungsöffnungen 26, 27 entlang.
Bezüglich dieser Ebene und somit auch bezüglich
der Linie 39 ist die Ausnehmung 33c symmetrisch
zu dem Vorsprung 30a angeordnet. Beide sind bezüglich
der jeweiligen Befestigungsöffnung 26, 27 auf
der „12-Uhr-Position” angeordnet. Symmetrisch
zueinander sind außerdem die Ausnehmung 32a und
der Vorsprung 31c angeordnet. Weiter ist der Vorsprung 30b symmetrisch
zu der Ausnehmung 33b angeordnet. Die Ausnehmung 32b ist
symmetrisch zu dem Vorsprung 31b angeordnet. Der Vorsprung 30c ist symmetrisch
zu der Ausnehmung 33a angeordnet. Die Ausnehmung 32c ist
symmetrisch zu dem Vorsprung 31a angeordnet.
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Wenn
die Vorsprünge 30 und Ausnehmungen 32 wie
auch die Vorsprünge 31 und Ausnehmungen 33 jeweils
einen Kranz um die Befestigungsöffnung 26 herum
bilden, der eine vorgegebene Teilung (hier 120°) aufweist,
ist der eine Kranz um ein halbes Teilungsmaß (hier 60°)
gegen den anderen Kranz. verdreht.
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Dies
gilt auch im Hinblick auf die Vorsprünge 40a, 40b, 40c, 41a, 41b, 41c und
Vertiefungen 42a, 42b, 42c, 43a, 43b, 43c,
gemäß 7. Die vorige Beschreibung gilt
für 7 entsprechend wobei in den
Bezugszeichen die 3 jeweils durch die 4 und die 12-Uhr-Position
durch die 6-Uhr-Postition zu ersetzen ist.
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Auf
diese Weise ergibt sich zwischen den Klemmenhälften des
Typs A und des Typs B, wie sie in 7 und 8 gegenüber
gestellt sind, hinsichtlich ihres Zusammenbaus eine weitere Symmetrie bezüglich
der Linie 44. Die Linie 44 ist mittig zwischen
die beiden Klemmenhälften des Typs A und des Typs B eingetragen,
wenn sie mit ihrer Anlagefläche 28 dem Betrachter
zugewandt so ausgelegt sind, dass sie durch eine Schwenkbewegung
um die Linie oder Achse 44 in ihre Fügeposition
zusammengeklappt werden können. Es sind nun die gleich
indizierten 30iger und 40iger Vorsprünge symmetrisch zu
der Linie 44 angeordnet. Ebenso sind die gleich indizierten
31iger und 4liger Vorsprünge symmetrisch zu der Linie 44 angeordnet.
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Dadurch
wird erreicht, dass beim Zusammenfügen von Klemmenhälften
des Typs A und des Typs B die Vorsprünge 30 auf
die Vorsprünge 40 treffen. Ebenso treffen die
Vorsprünge 31 auf die Vorsprünge 41.
Die Vorsprünge 30, 31, 40, 41 wirken
somit als Abstandshalter. Die Klemmenpaarung ergibt eine Klemme
wie in 2 dargestellt. Die aufeinander treffenden Vorsprünge 30, 40; 31, 41 wirken
als Abstands halter und vergrößern den von den
Klemmenhälften 20, 21 umschlossenen Durchmesser
der zentralen Durchgangsöffnung 23. Es wird der
Durchmesser d3 erhalten.
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Durch
die genannte Symmetrie bezüglich der Linie 39 ergeben
sich beim Zusammenfügen der Klemmenhälften des
Typs A, wie 9 und 10 zeigen,
andere Verhältnisse. Es ist nun bezüglich der Linie 44 jeweils
eine Symmetrie zwischen den Vorsprüngen 40 und
den Ausnehmungen 43 sowie zwischen den Vorsprüngen 41 und
den Ausnehmungen 42 vorhanden. Werden die beiden Klemmenhälften des
Typs A durch Schwenkbewegung um die Achse 44 zusammengefügt,
fährt beispielsweise der Vorsprung 40a in die
Ausnehmung 43c. Die Vorsprünge 41a, 41c fassen
in die Ausnehmungen 42a, 42c usw. Weil die Ausnehmungen
eine Tiefe haben, die ausreicht, um die Vorsprünge aufzunehmen,
legen sich nun die Anlageflächen 28 flach aufeinander.
Es wird für die Durchgangsöffnung 23 ein
anderer, geringerer Durchmesser d1 erhalten.
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Die 11 und 12 veranschaulichen
die Gegenüberstellungen der Klemmenhälften des
Typs B. Wiederum sind die Vorsprünge 30 symmetrisch
zu den Ausnehmungen 33 und die Vorsprünge 31 symmetrisch
zu den Ausnehmungen 32 angeordnet. Wiederum fassen die
Vorsprünge in die Vertiefungen. Bei einer ersten Ausführungsform
sind die Vertiefungen dabei so groß, dass sie die Vorsprünge
ganz aufnehmen können. Es liegen dann wieder die Anlageflächen 28 flach
aufeinander. Die Durchgangsöffnung 23 kann dabei
einen Durchmesser d2 haben der mit dem Durchmesser d1 übereinstimmt,
den die beiden Klemmenhälften des Typs A ergeben. Es wird
aber bevorzugt die Vertiefungen 32, 33 etwas weniger
tief zu machen, so dass sie die Vorsprünge 30, 31 nicht ganz
aufnehmen können. Es bleibt somit ein Abstand oder Spalt
zwischen den Anlageflächen 28 erhalten. Dadurch
ist der nun erhaltene Durchmesser d2 der Durchgangsöffnung 23 etwas
größer als der Durchmesser d1, den die Paarung
zweier Klemmenhälften des Typs A ergibt. Er ist jedoch
kleiner als der Durchmesser d3, der durch die Paarung einer Klemmenhälfte
des Typs A mit einer Klemmenhälfte des Typs B ergibt, bei
der die Vorsprünge mit ihren Stirnflächen aneinander
liegen.
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Ein
Klemmensatz zur Erstellung von Spulengattern 1 umfasst
wenigstens Klemmenhälften 21 eines ersten Typs
A und Klemmenhälften 20 eines zweiten Typs B.
Die beiden Klemmenhälften sind vorzugsweise nahezu vollkommen
identisch aufgebaut. Sie weisen aber an ihrer Anlage- bzw. Trennfläche 28 mindestens
eine kleine Formasymmetrie auf. Diese Formen sind, wenn zwei Klemmenhälften
gleichen Typs einander gegenüberliegend in Zusammenbauposition
angeordnet sind, an der Anlagefläche komplementär
zueinander. Dadurch fassen die betreffenden Formen passend ineinander.
Die betreffende Form ist typabhängig. Deshalb passen die
Formen von Klemmenhälften verschiedener Typen A und B nicht
passend ineinander, wodurch ein zusätzlicher Abstand zwischen
den beiden Klemmenhälften erzwungen und somit die Klemmenhälften
auf Rohre größeren Durchmessers angepasst werden.
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- 1
- Spulengatter
- 2
- Garnspule
- 3
- Gestell
- 4,
5, 6
- Rechteckrohre
- 8,
9
- Stangen
- 10–17
- Klemmen
- 18
- Klemmsockel
- 19
- Stangen
- 20
- Klemmenhälfte
(Typ B)
- 21
- Klemmenhälfte
(Typ A)
- 22
- Halbmanschette
- 23
- zentrale
Durchgangsöffnung
- 24,
25
- Ösen
- 26,
27
- Befestigungslöcher
- 28
- Anlagefläche
- 29
- Profilierung
- 29a,
29b
- Rippen
- 30a–c
- Vorsprünge
- 31a–c
- Vorsprünge
- 32a–c
- Ausnehmungen
- 33a–c
- Ausnehmungen
- α, β
- Winkel
- 34
- Anschlussteil
- 35
- Nut
- 36,
37
- Befestigungslaschen
- 38
-
- 39
- Linie
- 40a–c
- Vorsprünge
- 41a–c
- Vorsprünge
- 42a–c
- Vertiefungen
- 43a–c
- Vertiefungen
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1044916
B1 [0002]
- - DE 7629298 U [0003]
- - DE 29819815 U [0003]
- - WO 2007/115598 A1 [0005]