DE3841525A1 - Beheizte walze fuer chemiefasern - Google Patents
Beheizte walze fuer chemiefasernInfo
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- DE3841525A1 DE3841525A1 DE19883841525 DE3841525A DE3841525A1 DE 3841525 A1 DE3841525 A1 DE 3841525A1 DE 19883841525 DE19883841525 DE 19883841525 DE 3841525 A DE3841525 A DE 3841525A DE 3841525 A1 DE3841525 A1 DE 3841525A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H1/00—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
- D04H1/40—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
- D04H1/54—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by welding together the fibres, e.g. by partially melting or dissolving
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J13/00—Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass
- D02J13/005—Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass by contact with at least one rotating roll
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Chemiefasern, die z. B. für die Nonwoven-Industrie vorgesehen sind,
müssen zur Erzielung eines bestimmten Schmelzpunktes definiert wär
mebehandelt werden.
Die Wärmebehandlung erfolgt üblicherweise auf
innenbeheizten Walzen, von denen mehrere an einem Ständer in zwei
Reihen mit Abstand und versetzt zueinander derart fliegend gelagert
sind, daß die zu behandelnden Faser mäanderförmig um diese ge
schlungen werden können. Bei der Wärmebehandlung werden die Fasern
gleichzeitig verstreckt, so daß sie anschließend die von den jeweiligen
Behandlungsverfahren abhängigen Eigenschaften haben. Neben derarti
gen Streckwerkseinheiten sind auch Kalander bekannt, bei denen die
Walzen unmittelbar benachbart angeordnet sind.
Die für die Nonwoven-Industrie hergestellten endlosen Chemiefasern
werden dort häufig als Bindefasern gebraucht. Die Bindefasern dienen
zum Verfestigen des Vliesproduktes, indem das mit der Bindefaser
durchmischte Vlies auf die Schmelztemperatur der Bindefaser erhitzt
wird und dadurch das Produkt insgesamt durch Erzeugung von
Schmelzkontaktstellen mit anderen Fasern gebunden wird. Um das
Verfestigen zu vereinfachen, ist es bekannt, in der Nonwoven-Industrie
Bi-Komponentenfasern einzusetzen, die über den Querschnitt Faser
bestandteile haben, die unterschiedliche Schmelzpunkte aufweisen. Das
Vlies wird dann zur Verfestigung lediglich auf die niedrigere der
beiden Schmelztemperaturen aufgeheizt.
Bi-Komponenten-Fasern sind sehr teuer. Gleiches gilt für die Herstel
lung des Vlieses aus zweierlei Fasern mit unterschiedlichen Schmelz
punkten, allein deshalb, weil die beiden Faserarten auf zweierlei
Maschinenstraßen hergestellt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
entwickeln, mit der die Schmelztemperatur an Chemiefasern über ihre
Länge variiert werden kann, derart, daß die Schmelztemperatur über
die Länge der Fasern unterschiedlich ist. Damit könnte das
Vliesprodukt ohne Verwendung von üblichen Bi-Komponentenfasern aus
ein und derselben Faser hergestellt und dennoch durch Schmelzen eines
Teiles der Länge der Fasern verfestigt werden.
Ausgehend von eine beheizten Walze zum Wärmebehandeln von auf dem
Umfang der Walze aufliegenden endlosen Chemiefasern sieht die
Erfindung vor, daß die beheizte Umfangsfläche der Walze in
Transportrichtung der Fasern unterbrochen ist. Wenn nämlich die zur
Wärmeübertragung vorgesehene Umfangsfläche der Walze plötzlich
unterbrochen ist, wird an der Leerstelle die Faser nicht beheizt, so
daß sie über ihre Länge unterschiedliche Schmelzpunkte erhält. Der
Unterbruch an der Walze kann über die ganze Walzenlänge am
Außenumfang durch eine oder mehrere Vertiefungen erzeugt werden,
wobei sich die Vertiefung über einen Winkel von 20-100 mm oder
beispielsweise von ¹/₁₂ des Umfangs der Mantelfläche bei 2-5 mm
Tiefe erstrecken kann. Die mit dieser Walze über die Länge
unterschiedlich wärmebehandelten Fasern können dann - wie üblich -
geschnitten oder endlos zu einem Vlies abgelegt werden. Anschließend
ist zur Verfestigung des Vlieses dieses lediglich auf die niedrigere
der beiden Schmelztemperaturen aufzuheizen, worauf die gewünschte
Bindung erzielt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Streckwerk in der Frontansicht und
Fig. 2 das Streckwerk nach Fig. 1 in der Seitenansicht.
Ein Streckwerk besteht aus dem Ständer 1, an dem im Falle eines
Septetts sieben Walzen 2 in zwei Reihen und versetzt zueinander
fliegend gelagert sind. Um die Walze 2 sind nebeneinander mehrere
Chemiefaserkabel 3 mäanderförmig gelegt. Die Walzen 2 sind innenbe
heizt.
Beim Kontakt der Chemiefasern 3 mit der Umfangsfläche der Walze 2
werden die Fasern auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizt, womit
die Schmelztemperatur der Faser eingestellt wird. Bei der Vorrichtung
nach der Erfindung ist die Oberfläche der Walze 2 teilweise
unterbrochen, und zwar durch Vertiefungen 4, die sich über die aus
der Fig. 2 ersichtliche Länge der Walze erstreckt. Die Vertiefung
läuft also axial. An den Stellen der Vertiefung 4 wird folglich der
über die Vertiefung sich spannende Abschnitt der Chemiefaserkabel
nicht beheizt. Folglich entsteht hier eine andere Behandlungstempera
tur an der Faser, die eine Änderung der Schmelztemperatur zur Folge
hat. Die Vertiefung 4 oder eine eingefräste beliebige Art Nut weist
eine Breite auf, die den jeweils zu erzeugenden Bedingungen in der
Faser angepaßt werden muß. Die Tiefe ist lediglich so stark zu
bemessen, daß der Kontakt der Faser mit dem Walzenmantel verhindert
ist.
Claims (6)
1. Beheizte Walze zum Wärmebehandeln von auf dem Umfang der Walze
aufliegenden endlosen Chemiefasern, dadurch gekennzeichnet, daß
die für die Wärmeübertragung vorgesehene beheizte Umfangsfläche
der Walze (2) in Transportrichtung der Fasern unterbrochen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Walze (2) über ihre Länge am Außenumfang eine oder mehrere
Vertiefungen (4) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefung (4) in den Walzenmantel gefräst ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertiefung (4) sich über einen Winkelbereich von 20-100 mm
erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Vertiefung (4) über 1/12 des Walzenumfangs erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefung (4) 2-5 mm tief ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841525 DE3841525A1 (de) | 1988-12-09 | 1988-12-09 | Beheizte walze fuer chemiefasern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841525 DE3841525A1 (de) | 1988-12-09 | 1988-12-09 | Beheizte walze fuer chemiefasern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3841525A1 true DE3841525A1 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=6368810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883841525 Withdrawn DE3841525A1 (de) | 1988-12-09 | 1988-12-09 | Beheizte walze fuer chemiefasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3841525A1 (de) |
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-
1988
- 1988-12-09 DE DE19883841525 patent/DE3841525A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FLEISSNER GMBH & CO, MASCHINENFABRIK, 63329 EGELSB |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |