DE3841057C2 - - Google Patents
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- DE3841057C2 DE3841057C2 DE3841057A DE3841057A DE3841057C2 DE 3841057 C2 DE3841057 C2 DE 3841057C2 DE 3841057 A DE3841057 A DE 3841057A DE 3841057 A DE3841057 A DE 3841057A DE 3841057 C2 DE3841057 C2 DE 3841057C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein thermisches Strömungsmeßgerät mit
einer Trageinrichtung mit Trägern, die auf der Trageinrichtung
montiert sind und die einen wärmeempfindlichen Widerstand an
seinen Endbereichen in einer Fluidströmung haltern, mit einem als
Widerstand ausgebildeten Fluidtemperaturmeßfühler, der an der
Trageinrichtung angebracht ist, mit einer Brückenschaltung, die
den wärmeempfindlichen Widerstand, den Fluidtemperaturmeßfühler
und weitere Widerstände umfaßt, mit einer Steuerschaltung, um
die Brückenschaltung in einem abgeglichenen Zustand zu halten,
und mit einem Signalausgang zur Abgabe eines Strömungsdurchsatzsignals,
das von der Brückenschaltung im abgeglichenen
Zustand erhalten wird.
Ein derartiges Strömungsmeßgerät
ist aus der DE 35 04 082 A1 bekannt, wobei die Träger auf der
Trageinrichtung von plattenförmigen Teilen gebildet werden,
die in ihrem oberen Bereich U-förmige Verformungen aufweisen,
in denen die äußeren Enden eines horizontalen Trägers aufgenommen
sind. Dieser horizontale Träger weist den jeweiligen
wärmeempfindlichen Widerstand auf. Außerdem sind dort in der
Nähe der Randbereiche plattenförmige Wärmeleitelemente vorgesehen,
die aus gut wärmeleitendem Material bestehen und die
mit den Wärmeleitflächen der Träger verbunden sein können, um
einen Temperaturausgleich vorzunehmen. Bei diesem herkömmlichen
Strömungsmeßgerät findet ständig eine Wärmeabführung von
dem wärmeempfindlichen Widerstand an die Komponenten der
Trageinrichtung und des Trägers statt. Dadurch wird die Meßempfindlichkeit
des Strömungsmeßgerätes beeinträchtigt.
In der DE 31 27 097 A1 ist eine Haltevorrichtung für elektrische
Dünnschichtwiderstände angegeben. Bei dieser herkömmlichen
Haltevorrichtung sind Halteklammerteile vorgesehen, die
hochgebogene Laschen aufweisen, welche eine ganz spezielle
Form haben, nämlich hochstehende spitze Auflagen sowie gegenüberliegende
Spitzen an den Laschen aufweisen, zwischen denen
ein Dünnschichtwiderstand gehalten werden soll. Bei dieser
Haltevorrichtung muß der Dünnschichtwiderstand fixiert werden,
mit der Folge, daß die bogenförmigen und mit Spitzen
versehenen Laschen herumgebogen werden müssen, damit sich der
Dünnschichtwiderstand zwischen ihnen einklemmen läßt. Wenn
diese Spitzen nicht weit genug herumgebogen werden, so ist
die Fixierung des Dünnschichtwiderstandes nicht ausreichend.
Es besteht aber die Gefahr, daß der Dünnschichtwiderstand beschädigt
wird, wenn diese Spitzen zu stark herumgebogen werden.
Weiterhin sind bei der Haltevorrichtung gemäß der
DE 31 27 097 A1 zusätzlich zu den Laschen noch keilförmige
Zungen erforderlich, die auf den gegenüberliegenden Schmalseiten
des Dünnschichtwiderstandes vorgesehen sind, um ihn in
Längsrichtung zu fixieren. Diese Haltevorrichtung hat somit
einen komplizierten Aufbau, um die erforderliche Fixierung
und Verbindung für den Widerstand zu realisieren.
Die DE 33 28 853 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Messung
der Masse eines strömenden Mediums, die Ähnlichkeiten mit der
Anordnung des gattungsbildenden Strömungsmeßgerätes besitzt.
Die herkömmliche Vorrichtung ist mit einem plattenförmigen
Träger versehen, der mindestens eine Widerstandsschicht besitzt.
Weiterhin sind Anschlußteile mit gabelförmigen Anschlußbereichen
vorgesehen, welche die gegenüberliegenden Enden
des plattenförmigen Widerstandes aufnehmen. Die äußeren
Enden der Anschlüsse sind dabei an vertikalen Trägern befestigt,
welche ihrerseits an eine Basis angeschlossen sind.
Bei der Anordnung gemäß der DE 33 28 853 A1 besteht somit
eine großflächige Verbindung zwischen dem Widerstand einerseits
und seinen seitlichen Anschlüssen und Trägern andererseits,
was zur Folge hat, daß die Wärmekapazität der Tragteile
sich auf das Meßverhalten des eigentlichen Widerstandes
auswirkt und die Meßgenauigkeit des Strömungsmeßgerätes beeinträchtigt.
Die DE 33 03 885 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Messung
der Masse eines strömenden Mediums. Dabei wird der Meßwiderstand
von einem Hitzdraht gebildet, der zwischen einander gegenüberliegenden
hakenförmigen Halterungen gespannt ist. Der
Hitzdraht kann, wenn es erforderlich ist, mehrere Wicklungen
aufweisen, die um die hakenförmigen Enden von zwei Stützen
geführt sind, wobei diese mehreren Wicklungen verdrillt werden
können, wie es schematisch in einer Figur der dortigen
Zeichnungen angedeutet ist. Die Halterung eines flächig ausgebildeten
wärmeempfindlichen Widerstandes ist in dieser
Druckschrift nicht berücksichtigt.
Ein herkömmliches thermisches Strömungsmeßgerät ist auch aus der
JP-GM-OS 16-108 930 bekannt. Dieses herkömmliche thermische
Strömungsmeßgerät wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1
und 2 näher beschrieben
und weist einen wärmeempfindlichen Widerstand auf, der als
Heizwiderstand dient, wobei Platinschichtwiderstandselemente
auf einem Keramiksubstrat ausgebildet sind.
Die Gesamtanordnung des herkömmlichen thermischen Strömungs
meßgerätes ergibt sich aus Fig. 1. Wie in Fig. 1 dargestellt,
weist das Strömungsmeßgerät folgendes auf: ein Gehäuse, welches
eine Hauptpassage für ein Fluid bildet; eine Trageinrichtung
2, die in einer vorgegebenen Position innerhalb des Gehäuses 1
vorgesehen ist und das beispielsweise ein Rohr besitzt, welches
eine Meßpassage bildet; einen wärmeempfindlichen Widerstand 3,
der auf der Trageinrichtung Substrat 2 vorgesehen ist, um einer
Temperaturänderung unterworfen zu werden, die von dem Fluid
hervorgerufen wird und die sich in einer entsprechenden Änderung
seines Widerstandswertes auswirkt; und einen Fluidtemperatur
meßfühler 4, der ebenfalls auf der Trageinrichtung 2 vorge
sehen ist, um die Fluidtemperatur zu messen und somit die
Korrektur von Änderungen oder Schwankungen der Temperatur
des Fluids zu ermöglichen. Der wärmeempfindliche Widerstand 3
und der Fluidtemperaturmeßfühler 4 bilden zusammen mit Wider
ständen R1 und R2 eine Brückenschaltung.
Die Brückenschaltung hat Anschlüsse b und f,
die mit den Eingängen eines Differenzverstärkers 101 verbunden
sind, dessen Ausgang an die Basis eines Transistors 102 ange
schlossen ist. Der Emitter des Transistors 102 ist mit einem
Anschluß a der Brückenschaltung verbunden,
und sein Kollektor ist an die Anode bzw. den positiven Pol
einer Gleichstromquelle 103 angeschlossen. Der Transistor 102
und der Differenzverstärker 101 bilden eine Steuerschaltung,
welche den Strom steuert, der dem wärmeempfindlichen Wider
stand 3 zugeführt wird, um dadurch die Brückenschaltung in
einem abgeglichenen Zustand zu halten.
In Fig. 2 ist ein herkömmlicher Aufbau zur Halterung des
wärmeempfindlichen Widerstandes 3 dargestellt. Wie aus Fig. 2
ersichtlich, wird der wärmeempfindliche Widerstand 3 von den
oberen Bereichen eines Paares von Tragteilen 5 gehaltert,
die auf der Trageinrichtung 2 angeordnet sind. Die Trag
teile 5 bilden einen elektrischen Leiter und dienen auch als
elektrische Verbindungsleitungen.
Der wärmeempfindliche Widerstand 3 ist in der Weise gehaltert,
daß seine oberen und unteren Oberflächen mit einer Richtung
A ausgefluchtet sind, in der das Fluid strömt. Die elektrische
Verbindung zwischen dem wärmeempfindlichen Widerstand 3 und
den Tragteilen 5 wird in Eingriffsbereichen 6 hergestellt,
von denen einer in Fig. 2 schraffiert ist.
Bei dem oben beschriebenen herkömmlichen Strömungsmeßgerät
wird der Strömungsdurchsatz in folgender Weise gemessen.
Bevor man ein Fluid strömen läßt, wird eine bestimmte Spannung
an die Brückenschaltung angelegt, um dafür zu sorgen, daß
der wärmeempfindliche Widerstand 3 Wärme erzeugt. Wenn das
Fluid, beispielsweise Luft, mit dem Widerstand 3 in Berührung
kommt, nimmt die Temperatur des Widerstandes 3 ab, so daß
dadurch eine Änderung des Widerstandswertes des wärmeempfind
lichen Widerstandes 3 hervorgerufen wird.
Man läßt einen Strom IH, erhöht um einen Wert, der der
Änderung des Widerstandswertes des Widerstandes 3 und damit
des Strömungsdurchsatzes des Fluids entspricht, durch den
Widerstand R2 fließen und bringt damit die Brückenschaltung
in einen abgeglichenen Zustand. In diesem abgeglichenen
Zustand sind die Spannungen an den Anschlüssen b und f
gleich. Auf der Basis der Stromstärke IH wird die Spannung
VO=IH×R2 am Anschluß b als Strömungsdurchsatz des
Fluids über einen Signalausgang S abgegriffen. Das Signal
vom Signalausgang S wird einer nicht dargestellten Signal
verarbeitungsschaltung zugeführt und dort verarbeitet, um
den Strömungsdurchsatz des Fluids zu bestimmen. Da Änderungen
der Fluidtemperaturschwankungen eine Änderung des Widerstands
wertes des Widerstandes 3 bewirken, werden die Schwankungen
durch die Verwendung des Fluidtemperaturmeßfühlers 4 korrigiert.
In vergangenen Jahren hat man bei einem bekannten thermischen
Strömungsmeßgerät der vorstehend beschriebenen Art als
wärmeempfindlichen Widerstand 3 einen kleinen Wärmewiderstand
verwendet, z. B. einen Widerstand mit einer Länge von ungefähr
2 mm, einer Breite von etwa 0,5 mm und einer Dicke von etwa
0,1 mm, der eine kleine Wärmekapazität und eine hohe Zuver
lässigkeit besitzt, um Messungen mit einem besseren Ansprech
vermögen durchzuführen, um Schwankungen beim Strömungsdurch
satz des Fluids messen zu können.
Wenn jedoch ein solcher wärmeempfindlicher Widerstand unter Ver
wendung der herkömmlichen Halterungskonstruktion gemäß
Fig. 2 verwendet wird, kann die Wärmekapazität der Tragteile
5 größer als die des wärmeempfindlichen Widerstandes 3 sein,
so daß das Risiko auftritt, daß die Meßempfindlichkeit und
Zuverlässigkeit der Messung schlechter werden.
Da außerdem die mechanische Festigkeit und Widerstandsfähig
keit des wärmeempfindlichen Widerstandes 3 unvermeidlicherweise
abnimmt, kann der Widerstand 3 während seiner Anbringung auf
der Konstruktion gemäß Fig. 2 beschädigt und unbrauchbar
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein thermisches
Strömungsmeßgerät der eingangs genannten Art anzugeben, das
eine hohe Meßempfindlichkeit und Meßzuverlässigkeit des Strömungsdurchsatzes
eines strömenden Mediums ermöglicht,
zugleich aber eine zuverlässige mechanische Halterung des
wärmeempfindlichen Widerstandes gewährleistet, ohne die wärmeempfindlichen
Eigenschaften des Widerstandes zu beeinträchtigen.
Bei einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung wird
die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Träger jeweils paarweise
schlank ausgebildete Schenkel von U-förmigen Tragkonstruktionen
sind, daß die freien Enden dieser Schenkel den wärmeempfindlichen
Widerstand mit schmaler Anlagefläche an seinen Ecken
tragen und die den freien Schenkelenden gegenüberliegenden
Teile der U-förmigen Tragkonstruktionen an der Trageinrichtung
befestigt sind, daß die Träger aus elektrisch isolierendem
Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit bestehen
und daß der wärmeempfindliche Widerstand über separate Leitungen
ohne Trägerfunktion elektrisch angeschlossen ist.
Bei einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung wird
die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Träger als schlanke
Schenkel im Abstand voneinander ausgebildet sind, die an
ihren einen Enden an der Trageinrichtung befestigt sind, die
mit ihren anderen Enden gerade Leiterstücke tragen und die in
Längsrichtung der Leiterstücke zu einander gegenüberliegenden
Paaren angeordnet sind, wobei die Leiterstücke jeweils ein
Paar von Trägern mechanisch und elektrisch verbinden und zwischeneinander
den wärmeempfindlichen Widerstand tragen und
wobei die Träger zusammen mit den Leiterstücken die elektrischen
Verbindungen für den wärmeempfindlichen Widerstand bilden.
Mit den beiden Ausführungsformen gemäß der Erfindung wird die
Aufgabe in zufriedenstellender Weise gelöst. Dabei wird in
vorteilhafter Weise einerseits die erforderliche Festigkeit
erzielt und andererseits eine geringe Wärmeabführung gewährleistet,
da eine derartige Wärmeabführung unerwünscht ist,
weil sie in nachteiliger Weise das Meßergebnis verfälschen
kann.
Die Erfindung wird nachstehend
anhand der Beschreibung von Ausführungs
beispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
der Anordnung eines thermischen Strömungs
meßgerätes;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung zur Erläuterung
der Anordnung zur Halterung eines wärmeempfind
lichen Widerstandes eines herkömmlichen thermischen
Strömungsmeßgerätes;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung zur Erläuterung
der Halterung eines wärmeempfindlichen Widerstandes eines
thermischen Strömungsmeßgerätes gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung; und in
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung zur Erläuterung
der Halterung eines wärmeempfindlichen Widerstandes eines
thermischen Strömungsmeßgerätes gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung.
Der grundsätzliche Aufbau eines thermischen Strömungsmeßgerätes,
z. B. eines thermischen Fluidströmungsmeßgerätes gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme
auf Fig. 1 und 3 näher erläutert. Wie aus Fig. 1 ersichtlich,
umfaßt das Strömungsmeßgerät folgende Baugruppen: ein Gehäuse
1, durch welches man ein Fluid, wie z. B. Gas oder Luft
strömen läßt; eine Trageinrichtung, wie z. B. eine tragende
Rohrpassage 2, die in einer vorge
gebenen Position innerhalb des Gehäuses 1 angeordnet ist;
einen wärmeempfindlichen Widerstand 3 und einen Fluidtemperatur
meßfühler 4, die an der tragenden Rohrpassage 2 angebracht sind.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist der wärmeempfindliche Wider
stand 3 an der tragenden Rohrpassage 2, die aus Isoliermaterial
besteht, mit schlanken, U-förmigen Trägern 8 befestigt.
Genauer gesagt, vier Eckbereiche des wärmeempfindlichen
Widerstandes 3 sind von den Spitzenbereichen eines Paares von
Trägern 8 gehalten, die somit schmale Bereiche einer Wärme
übertragungsstrecke bilden; diese sind an der tragenden
Rohrpassage 2 in der Weise befestigt, daß der wärmeempfind
liche Widerstand 3 parallel zu einer Richtung A angeordnet ist,
in welcher das Fluid strömt.
Ein Paar von Anschlüssen 9 sind einander gegenüberliegend
auf der Außenseite der Träger 8 vorgesehen. Der
wärmeempfindliche Widerstand 3 und die Anschlüsse 9 sind
über Leitungen 7 zu Zwecken der elektrischen Leitung mitein
ander verbunden. Der wärmeempfindliche Widerstand 3, der
Fluidtemperaturmeßfühler 4 und die Widerstände R1 und R2 bilden
eine Brückenschaltung, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Die elektrische Schaltung des thermischen Luftströmungsmeß
gerätes mit dem oben beschriebenen Aufbau arbeitet im
wesentlichen in gleicher Weise wie ein herkömmliches thermisches
Strömungsmeßgerät. Das bedeutet, eine Steuerschaltung stellt
die Spannung in der Weise ein, daß die Brückenschaltung,
einschließlich des wärmeempfindlichen Widerstandes 3 und des
Fluidtemperaturmeßfühlers 4, in einem elektrisch abgeglichenen
Zustand gehalten wird, wobei die Spannungen an den
Anschlüssen b und f gleich groß sind.
Zu diesem Zeitpunkt fließt ein Strom, der dem Strömungsdurch
satz des Fluids entspricht, durch den wärmeempfindlichen
Widerstand 3, und die Spannung VO am Anschluß b wird als
Strömungsdurchsatzsignal von einem Signalausgang S abgegriffen
und einer nicht dargestellten Signalverarbeitungsschaltung
zugeführt, die dann den Strömungsdurchsatz des Fluids berechnet.
Da die Träger 8 schlank ausgebildet sind und nur die Eckbereiche
des wärmeempfindlichen Widerstandes 3 tragen, ist die Kontakt
fläche zwischen den Trägern 8 und dem Widerstand 3 sehr klein.
Diese Konstruktion ermöglicht es, die Wärmekapazität der
Träger 8 zu reduzieren; sie ermöglicht auch eine Verringerung
in der Übertragung der Wärmemenge von dem wärmeempfindlichen
Widerstand 3 zu den Trägern 8.
Infolgedessen ist es möglich, die Brückenschaltung in
geeigneter Weise zu steuern, um ihren abgeglichenen Zustand
genau und rasch zu erhalten, und zwar in Abhängigkeit von
einer Änderung im wärmeempfindlichen Widerstand 3. Somit ist
es auch möglich, die Meßempfindlichkeit und die Zuverlässigkeit
der Messung des Strömungsmeßgerätes zu erhöhen. Obwohl die
Träger 8 schlank und U-förmig ausgebildet sind, bringt dies
keine Verschlechterung ihrer mechanischen Festigkeit mit sich.
Die Träger 8 bestehen aus einem elektrisch isolierenden
Material mit einer kleinen Wärmeleitfähigkeit.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines wärme
empfindlichen Widerstandes 3 eines Meßgerätes gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung. In Fig. 4 sind gleiche
oder entsprechende Teile wie in Fig. 1 und 3 mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Endbereiche eines
wärmeempfindlichen Widerstandes 3 in Form einer flachen
Platte mit geraden Leiterstücken 7a und 7b verbunden, die auch als
Leitungen zur elektrischen Verbindung dienen. Beide Enden
der jeweiligen Leiterstücke 7a und 7b stehen von den Enden des
wärmeempfindlichen Widerstandes 3 vor und sind mit schlanken
Trägern 8a und 8b sowie 8c und 8d verbunden.
Jeder der Träger 8a, 8b, 8c, 8d ist in der Weise angeordnet,
daß sie in Längsrichtung der Leiterstücke 7a bzw. 7b Paare
bilden. Auf diese Weise sind die Träger 8a bis 8d auf der
Trageinrichtung 2 in vorgegebenen Positionen bezüglich
einer Richtung A angebracht, in welcher das Fluid strömt.
Die Träger 8a bis 8d dienen auch als elektrisch leitende
Zuleitungen und bilden, zusammen mit dem wärmeempfindlichen
Widerstand 3, den Widerständen R1 und R2 sowie dem Fluid
temperaturmeßfühler 4, eine Brückenschaltung gemäß der
Darstellung in Fig. 1.
Da bei der oben beschriebenen Bauweise die Endbereiche des
wärmeempfindlichen Widerstandes 3 mit einer Tragkraft gelagert
sind, die in der Längsrichtung der Leiterstücke 7a und 7b wirkt,
wird der wärmeempfindliche Widerstand 3 in einer vorgegebenen
Position bezüglich der Richtung A gehalten, in welcher das
Fluid strömt, während der wärmeempfindliche Widerstand 3
in der angegebenen Weise in der Fluidströmung gehalten wird.
In den Bereichen, in denen der wärmeempfindliche Widerstand 3
mit den Leiterstücken 7a und 7b verbunden ist, besteht keine
Gefahr der Abtrennung an den Verbindungsteilen, da die
einzige Zugkraft, die durch die Halterung des Widerstandes 3
hervorgerufen wird, das Gewicht des wärmeempfindlichen
Widerstandes 3 selbst ist.
Da bei der obigen Konstruktion gemäß Fig. 4 keine direkte
Tragkraft von den Trägern auf den wärmeempfindlichen Wider
stand 3 wirkt, besteht - im Gegensatz zu der herkömmlichen
Halterung gemäß Fig. 2 unter Verwendung von Tragteilen 5 -
keine Gefahr, daß der wärmeempfindliche Widerstand 3
beschädigt wird oder bricht.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß der wärme
empfindliche Widerstand in vorteilhafter Weise in einer
vorgegebenen Position in der Richtung der Fluidströmung
angeordnet ist, und zwar mit Leitungen mit einer kleinen
Wärmekapazität, wobei der wärmeempfindliche Widerstand zur
Erhöhung und Verbesserung der Meßempfindlichkeit und
Zuverlässigkeit beiträgt, wobei es zugleich möglich ist,
die Einwirkung von irgendwelchen äußeren mechanischen Kräften
auf den wärmeempfindlichen Widerstand minimal zu machen.
Claims (4)
1. Thermisches Strömungsmeßgerät mit
- - einer Trageinrichtung (2),
- - Trägern (8), die auf der Trageinrichtung (2) montiert sind und die einen wärmeempfindlichen Widerstand (3) an seinen Endbereichen in einer Fluidströmung (A) haltern,
- - einem als Widerstand ausgebildeten Fluidtemperaturmeßfühler (4), der an der Trageinrichtung (2) angebracht ist,
- - einer Brückenschaltung, die den wärmeempfindlichen Widerstand (3), den Fluidtemperaturmeßfühler (4) und weitere Widerstände (R1, R2) umfaßt,
- - einer Steuerschaltung (101, 102, 103), um die Brückenschaltung in einem abgeglichenen Zustand zu halten, und
- - einem Signalausgang (S) zur Abgabe eines Strömungsdurchsatzsignals, das von der Brückenschaltung im abgeglichenen Zustand erhalten wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Träger (8) jeweils paarweise schlank ausgebildete Schenkel von U-förmigen Tragkonstruktionen sind,
- - daß die freien Enden dieser Schenkel den wärmeempfindlichen Widerstand (3) mit schmaler Anlagefläche an seinen Ecken tragen und die den freien Schenkelenden gegenüberliegenden Teile der U-förmigen Tragkonstruktionen an der Trageinrichtung (2) befestigt sind,
- - daß die Träger (8) aus elektrisch isolierendem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit bestehen
- - und daß der wärmeempfindliche Widerstand (3) über separate Leitungen (7, 9) ohne Trägerfunktion elektrisch angeschlossen ist.
2. Thermisches Strömungsmeßgerät mit
- - einer Trageinrichtung (2),
- - Trägern (8), die auf der Trageinrichtung (2) montiert sind und die einen wärmeempfindlichen Widerstand (3) an seinen Endbereichen in einer Fluidströmung (A) haltern,
- - einem als Widerstand ausgebildeten Fluidtemperaturmeßfühler (4), der an der Trageinrichtung (2) angebracht ist,
- - einer Brückenschaltung, die den wärmeempfindlichen Widerstand (3), den Fluidtemperaturmeßfühler (4) und weitere Widerstände (R1, R2) umfaßt,
- - einer Steuerschaltung (101, 102, 103), um die Brückenschaltung in einem abgeglichenen Zustand zu halten, und
- - einem Signalausgang (S) zur Abgabe eines Strömungsdurchsatzsignals, das von der Brückenschaltung im abgeglichenen Zustand erhalten wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Träger (8a, 8b, 8c, 8d) als schlanke Schenkel im Abstand voneinander ausgebildet sind, die an ihren einen Enden an der Trageinrichtung (2) befestigt sind, die mit ihren anderen Enden gerade Leiterstücke (7a, 7b) tragen und die in Längsrichtung der Leiterstücke (7a, 7) zu einander gegenüberliegenden Paaren (8a, 8b; 8c, 8d) angeordnet sind,
- - wobei die Leiterstücke (7a, 7) jeweils ein Paar von Trägern (8a, 8b; 8c, 8d) mechanisch und elektrisch verbinden und zwischeneinander den wärmeempfindlichen Widerstand (3) tragen und
- - wobei die Träger (8a-8d) zusammen mit den Leiterstücken (7a, 7b) die elektrischen Verbindungen für den wärmeempfindlichen Widerstand (3) bilden.
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