DE3840734A1 - Steckhuelse fuer elektrische steckanschluesse, insbesondere an elektrokochplatten - Google Patents
Steckhuelse fuer elektrische steckanschluesse, insbesondere an elektrokochplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steckhülse für elektrische Steck
anschlüsse, wie insbesondere zum elektrischen Anschluß von
Elektrokochplatten verwendet wird, welche meist zwei-, drei
oder vierpolig anzuschließen sind. Derartige Steckhülsen
weisen zweckmäßig einen elektrisch leitfähigen Steckhülsen
körper auf, der einen Kabelanschluß schafft zur elektrisch
leitfähigen und mechanisch gesicherten Verbindung mit dem
elektrischen Zuleitungskabel und einen meist in Längsrichtung
daran anschließenden Steckteil zum Aufschieben auf einen
Stecker bildet. Um die Steckhülse zusätzlich zu ihrer kraft
bzw. reibschlüssigen Verbindung mit dem Stecker zusätzlich
gegenüber mindestens einem der in Eingriff mit ihr stehenden
Bauteil gegen Zurückziehen entgegen ihrer Aufsteckrichtung zu
sichern, ist vorteilhaft an dem Steckhülsenkörper ein nach
hinten gerichteter bzw. wirkender Rückzug-Anschlag vorgese
hen, der die Steckhülse z.B. gegen Herausziehen aus einem sie
umgebenden Isolierkörper oder einem anderen der genannten
Bauteile sichern kann.
Thermisch oder ähnlich belastete elektrische Steckanschlüsse,
insbesondere solche, die an Elektrokochplatten vorgesehen und
daher laufend starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sind,
können durch Verzunderung, Rostfraß und ähnliche Einflüsse
mit der Zeit so locker werden, daß die elektrische Leitungs
verbindung unterbrochen wird. Andererseits sind derartige
Steckanschlüsse wegen der Einfachheit der Montage und wegen
der leichten Auswechselbarkeit der elektrisch anzuschließen
den Einheit wünschenswert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Steckhülse
der genannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau und
guter Montierbarkeit eine weiter verbesserte und insbesondere
dauerhafte Lagesicherung im Steckzustand gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Steckhülse der ge
nannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Steckhülsen
körper einen Vorschiebe-Anschlag aufweist, der die Steckbewe
gung der Steckhülse in ihrer Aufsteckrichtung gegenüber einem
weiteren Bauteil, insbesondere einem vom Stecker gesonderten
Bauteil, starr begrenzt, so daß die Steckhülse, bezogen auf
diese Bewegungsrichtung, eine genau definierte Endlage ein
nehmen kann bzw. umgekehrt der weitere Bauteil, insbesondere
der Isolierkörper, so auf die Steckhülse aufgesetzt werden
kann, daß er gegenüber dieser eine genau begrenzte Endlage
einnimmt. Der Vorschiebe-Anschlag liegt dabei vorteilhaft
hinter dem vorderen Ende des Steckteiles bzw. hinter der
Mitte von dessen Länge oder sogar hinter dem gesamten Steck
teil, so daß er außerhalb der Zone vorgesehen ist, in welcher
besonders hohe Temperaturen bzw. thermische und/oder elektri
sche Belastungen auftreten können. Ist bevorzugt zusätzlich
zum Vorschiebe-Anschlag auch mindestens ein in entgegenge
setzter Richtung wirkender Rückzug-Anschlag vorgesehen, so
kann die Steckhülse in beiden entgegengesetzten Richtungen
nahezu spielfrei und formschlüssig gegenüber dem weiteren
Bauteil bzw. gegenüber den weiteren Bauteilen lagegesichert
werden.
Der Isolierkörper dient meist zur Ausrichtung der mit den
Steckern versehenen Anschlußdrähte der Elektrokochplatte
gegenüber dem Kochplattenkörper beispielsweise dadurch, daß
der Isolierkörper mit Ausrichtflächen im Bereich der Unter
seite an dem Kochplattenkörper bzw. an dessen äußeren
Flanschrand anliegt. Im Falle der genannten Lagefixierung der
Steckhülse gegenüber dem Isolierkörper durch Anschläge wird
auch die Steckhülse genau gegenüber dem Kochplattenkörper
ausgerichtet gehalten bzw. wird umgekehrt der Isolierkörper
nicht nur dadurch gegen Bewegungen in Richtung zur Mittel
achse des Kochplattenkörpers gesichert, daß er mit ent
sprechenden Schulterflächen am Außenumfang des Kochplatten
körpers anliegt, sondern er wird auch gegen Bewegungen in
entgegengesetzter Richtung formschlüssig dadurch gesichert,
daß er durch den Vorschiebe-Anschlag der Steckhülse arretiert
ist.
Der Vorschiebe-Anschlag kann eine geringe, verhältnismäßig
harte Elastizität aufweisen, so daß er aufgrund des Gegen
druckes des Gegenanschlages geringfügig ausweicht, z.B. bis
der Rückzug-Anschlag in Anschlagstellung gelangt ist, wobei
der Vorschiebe-Anschlag nach Entlastung zurückstellt, so daß
der die Gegenanschläge aufweisende weitere Bauteil dann
vorgespannt und spielfrei zwischen den Anschlägen gehalten
ist. Der Vorschiebe-Anschlag kann aber auch gegenüber der
Steckhülse im wesentlichen lagestarr ausgebildet sein, wobei
in jedem Fall auch ein geringes Längsspiel der Steckhülse
zwischen den beiden Anschlagstellungen für entsprechende
Anwendungsfälle vorgesehen werden kann.
Es ist zwar denkbar, mindestens einen Vorschiebe- und/oder
mindestens einen Rückzug-Anschlag durch einen gesonderten, an
der Steckhülse bzw. am Steckhülsenkörper befestigten Teil zu
bilden, jedoch ist der jeweilige Anschlag bevorzugt einteilig
mit dem Steckhülsenkörper ausgebildet, wobei zweckmäßig alle
Anschläge, insbesondere alle Vorschieb-Anschläge, einteilig
an den Steckhülsenkörper angeformt sind. Der jeweilige An
schlag kann z.B. durch eine einfache, schenkel- bzw. stegför
mige Abwinkelung des Steckhülsenkörpers gebildet sein, wobei
in jedem Fall der jeweilige Anschlag zweckmäßig nach außen
über die Außenseite der äußeren Begrenzungsebenen des Steck
teiles vorsteht bzw. vollständig außerhalb der Stecköffnung
liegt. Des weiteren kann der Vorschiebe-Anschlag aber auch
durch eine ohnehin am Steckhülsenkörper vorgesehene, quer zur
Steckrichtung liegende und nach vorne weisende Fläche bzw.
Kante gebildet sein, wofür sich insbesondere die Vorderkanten
eines klammerartigen, hinteren Schaftendes des Schafthülsen
körpers eignen, das zum Umschließen des zugehörigen Endes des
Isoliermantels des mit der Steckhülse zu einer Baueinheit
verbundenen Anschlußkabels dient.
Um eine noch genauer definierte Anschlaglage zu erzielen, ist
entweder nur ein einziger Vorschiebe-Anschlag vorgesehen oder
es sind höchstens zwei Vorschiebe-Anschläge vorgesehen, die
vorzugsweise in derselben Anschlagebene liegen und nicht, wie
auch denkbar, in Längsrichtung der Steckhülse gegeneinander
versetzt sind. Entsprechendes gilt auch vorteilhaft für den
Rückzug-Anschlag.
Der Gegenanschlag für den oder die Vorschiebe-Anschläge
könnte zwar innerhalb des weiteren Bauteiles, nämlich insbe
sondere des Isolierkörpers, liegen, jedoch kann das Erreichen
der Anschlaglage besonders gut kontrolliert werden, wenn
dieser Gegenanschlag durch die hintere Endfläche des Isolier
körpers oder dgl. gebildet ist. Der Gegenanschlag für den
Rückzug-Anschlag liegt dagegen zweckmäßig hinter der Mitte
der Länge des Isolierkörpers innerhalb von diesem, wobei er
vom Gegenanschlag für den Vorschiebe-Anschlag bzw. von der
hinteren Endfläche des Isolierkörpers einen Abstand haben
kann, der höchstens so groß ist, wie die Materialdicke, die
zur Aufrechterhaltung einer ausreichenden Festigkeit am
Isolierkörper zwischen den Gegenanschlägen vorgesehen werden
muß.
Liegen der Vorschiebe-Anschlag und der Rückzug-Anschlag an
voneinander abgekehrten Seiten, insbesondere Flachseiten, der
Steckhülse, so läßt sich insbesondere der Rückzug-Anschlag
durch geringe Kippbewegungen der Steckhülse in einfacher
Weise in seine Anschlagstellung nach Art eines Rast- bzw.
Schnappgliedes einrasten. Liegen dagegen die genannten An
schläge einander auf derselben Seite der Steckhülse gegen
über, so kann das Einrasten durch Querbewegungen insbesondere
dann erleichtert werden, wenn der beispielsweise einzige
Vorschiebe-Anschlag seitlich gegenüber dem Rückzug-Anschlag
bzw. gegenüber der Längsmittelebene der Steckhülse versetzt
angeordnet ist. In jedem Fall liegen der Anschlag bzw. die
Anschläge jedoch seitlich innerhalb der Seitenkanten des
Steckteiles und/oder seitlich außerhalb des Kabelanschluß
schaftes.
Der Steckhülsenkörper ist zweckmäßig als aus Blech geformter
Stanzbiegeteil ausgebildet, so daß der Steckteil an einer
Seite einen Längsspalt bildet, der von den einander zugekehr
ten Längskanten zweier Hülsen- bzw. Biegelaschen begrenzt
ist. Insbesondere diese Biegelaschen können z.B. durch Umbör
delung der Längskantenbereiche längliche Kontaktfedern bil
den, die mit einem relativ hohen Federdruck an dem Stecker
gleiten bzw. anliegen. Solche Umbördelungen haben jedoch
meist nur eine linienförmige Kontaktanlage, was zu hohen
Flächendrücken und zu einer unerwünscht hohen Schwergängig
keit beim Aufstecken führen kann, die insbesondere dann
nachteilig ist, wenn mehrere, zu einer Baueinheit zusammenge
faßte Steckhülsen gleichzeitig auf eine entsprechende Anzahl
von Steckern aufzustecken sind, da dann die Schwergängigkeit
um den Faktor dieser Anzahl erhöht sein kann. Dies kann trotz
guter Kontaktfederung dadurch vermieden werden, daß die
Kontaktfedern blatt- bzw. streifenförmig ausgebildet sind und
daher eine entsprechend breite Gleit- bzw. Anlagefläche für
den Flachstecker bilden. Die Gesamtbreite dieser Gleit- bzw.
Anlagefläche auf einer Seite des Steckteiles kann z.B. in der
Größenordnung der Hälfte der Breite von dessen Flachseite
liegen. Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Kontaktfe
dern gegenüber dem vorderen und/oder dem hinteren Ende des
Steckteiles zurückversetzt bzw. kürzer als der Steckteil
sind, wobei ihre wirksame Anlagefläche für den Stecker eine
Länge haben kann, die kleiner ist als die Hälfte der Länge
des Steckteiles.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist dadurch zu erzielen,
daß die jeweilige Kontaktfeder am vorderen Ende eine Einführ
schräge für den Flachstecker bildet, was z.B. dadurch er
reicht werden kann, daß das vordere Ende einteilig an den
Mantel des Steckteiles anschließt, während beide Seitenkanten
der Kontaktfeder frei liegen und eine Seitenkante unmittelbar
durch die Längskante der zugehörigen Hülsenlasche gebildet
sein kann. Jede der beiden nebeneinander liegenden Kontaktfe
dern, deren hintere Enden ebenfalls schräg ansteigend eintei
lig in den Mantel bzw. die Hülsenlasche des Steckteiles
übergehen können, erstreckt sich dabei über mehr als die
Hälfte der Breite der zugehörigen Hülsenlasche.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsge
genstandes besteht darin, daß einander gegenüberliegende, an
voneinander abgekehrten Seiten des Steckers anliegende Kon
taktfedern vorgesehen sind, wobei zweckmäßig jeweils zwei
Kontaktfedern einander paarweise gegenüberliegen und an
nähernd gleiche Breite haben können. Die einander gegenüber
liegenden Kontaktfedern haben jedoch zweckmäßig unterschied
lich lange Gleit- bzw. Anlageflächen, wobei eine Kontaktfeder
durch in Seitenansicht flach gekrümmte Ausbildung eine an
nähernd nur linienförmige, über ihre Breite durchgehende
Gleit- bzw. Anlagefläche sowie die spitzwinklig ansteigenden
Abschnitte bildet, während die andere Kontaktfeder einen
längeren, annähernd geradlinigen Scheitelabschnitt aufweist,
der in stumpfwinklig abgewinkelte Endabschnitte übergeht. Die
gekrümmte bzw. linienförmige Gleit- und Anlageflächen bilden
den Kontaktfedern liegen zweckmäßig im Bereich der Hülsen
laschen, während die Kontaktfedern mit langgestrecktem
Scheitelabschnitt vorteilhaft beiderseits unmittelbar über
verschnittfreie Stanzkanten an die Seitenkanten des Rückzug-
Anschlages anschließen. Dieser Rückzug-Anschlag steht zweck
mäßig zu seinem freien, nach hinten gerichteten Ende spitz
winklig über die zugehörige Außenseite des Steckteiles vor,
wobei sein vorderes und hinteres Ende im wesentlichen mit den
zugehörigen Enden der benachbarten Kontaktfedern zusammenfal
len kann, so daß die für diese angegebenen Längenverhältnisse
auch für den Rückzug-Anschlag gelten.
Durch die beschriebene Ausbildung ist der Steckteil durch
einen vorderen und einen hinteren, jeweils klammerartigen
Mantelteil gebildet, die über mehrere, im Abstand über den
Umfang verteilte Längsstege miteinander verbunden sind bzw.
deren Verbindungsteil mehrere über den Umfang verteilte
Längsschlitze aufweist, wobei seitliche, an den Schmalseiten
des Steckteiles liegende, ebene Längsstege schmaler als diese
Schmalseiten und gegenüber der Dicke des Steckers nur gering
fügig breiter sein können. Die Längsstege an den Flachseiten
sind ausschließlich durch die Kontaktfedern gebildet.
Zur rastenden Längssicherung der Steckhülse gegenüber dem
Stecker kann die Steckhülse einen in ihre Stecköffnung zwi
schen ihren Enden vorstehenden Federnocken aufweisen, der in
eine entsprechende Vertiefung bzw. Öffnung des Steckers
einrastet. Gemäß der Erfindung ist dieser Federnocken nicht
auf der den Hülsenlaschen gegenüberliegenden Seite des Steck
teiles, sondern im Bereich der Hülsenlaschen vorgesehen,
wobei er durch entsprechende Formgebung der Längskanten
dieser Hülsenlaschen trotzdem in der Längsmittelebene des
Steckteiles liegt. Damit der Längsschlitz zwischen den Hül
senlaschen zu diesem Zweck nicht seitlich gegenüber der
Längsmittelebene über seine gesamte Länge versetzt werden
muß, ist er nur im Bereich des Federnockens versetzt, während
die nach vorne und/oder hinten anschließenden Längsabschnitte
des Längsschlitzes in dieser Längsmittelebene vorgesehen
sind. Dadurch wird auch ein laschenförmiger, den Federnocken
tragender bzw. bildender und seitlich vorstehender Vorsprung
geschaffen, der besonders gute Federeigenschaften gewähr
leistet. In jedem Fall ist es vorteilhaft, wenn der Feder
nocken im Bereich bzw. an einer Kontaktfeder vorgesehen und
vorzugsweise gegenüber deren Scheitel bzw. gegenüber der
Mitte von deren Länge geringfügig nach vorne versetzt ist, so
daß er im Querschnitt in Richtung zum Einsteckende der Steck
hülse unter wenigen Winkelgraden geneigt liegt und unmittel
bar an die Einführschräge anschließt.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen
der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der
Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen
Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von
Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können,
für die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Steckhülse in ihrer erfindungsgemäßen
Zuordnung zu einer Elektrokochplatte in teil
weise geschnittener Seitenansicht,
Fig. 2 den Isolierkörper gemäß Fig. 1 in Seitenan
sicht,
Fig. 3 den Isolierkörper gemäß Fig. 2 in Ansicht von
rechts,
Fig. 4 eine weitere Anordnung in einer Darstellung
entsprechend Fig. 1,
Fig. 5 die Steckhülse gemäß Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 6 die Steckhülse gemäß Fig. 5 in Seitenansicht,
Fig. 7 die Steckhülse gemäß Fig. 5 in Ansicht auf
die Rückseite,
Fig. 8 die Steckhülse gemäß Fig. 5 in Ansicht auf
das vordere Ende,
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Steck
hülse in einer Darstellung entsprechend
Fig. 5,
Fig. 10 die Steckhülse gemäß Fig. 9 in Seitenansicht
gemäß Fig. 6, jedoch in ihrer Zuordnung zum
Isolierkörper,
Fig. 11 die Steckhülse gemäß Fig. 9 in Ansicht auf die
Rückseite,
Fig. 12 die Steckhülse gemäß Fig. 9 in Ansicht auf das
vordere Ende und
Fig. 13-20 zwei weitere Ausführungsformen von Steckhülsen
in Darstellungen entsprechend den Fig. 5
bis 8.
Die erfindungsgemäße Steckhülse 1 gemäß den Fig. 1 bis 8
ist dafür bestimmt, im Verbund mit zwei oder mehr ebenen
parallel nebeneinander angeordneten gleichen Steckhülsen auf
Stecker 2 in Form von im wesentlichen ebenen Flachsteckern
aufgesteckt und von einem Isolierkörper 3 so wenigstens in
ihrem vorderen Bereich ummantelt zu werden, daß die Stecker 2
und die entsprechenden Abschnitte der Steckhülsen 1 in von
einander gesonderten Isolierkammern so ummantelt sind, daß
die Stecker 2 vollständig innerhalb des Isolierkörpers 3
liegen, wodurch der gewünschte Steckanschluß 4 als elektri
scher Anschluß einer Elektrokochplatte 5 geschaffen ist. Die
Elektrokochplatte 5 dient zur Montage in einer Herdmulde 6
und weist einen gußeisernen Kochplattenkörper 7, einen über
dessen Außenumfang vorstehenden Auflagering 8 für die Ab
stützung an der Oberseite der Herdmulde 6, an der Unterseite
einen aus Blech bestehenden Abschlußdeckel 9, eine in diesem
versenkt befestigte Isoliermuffe 11 für die Durchführung von
Anschlußdrähten 10 sowie am Kochplattenkörper 7 einen äuße
ren, die Herdmulde 6 im Bereich einer Öffnung durchsetzenden,
mantelförmigen Flanschrand 12 auf, an dessen von der Kochflä
che 13 abgekehrter Stirnfläche der Abschlußdeckel 9 anliegt.
Bei der Montage und dem elektrischen Anschluß der Elektro
kochplatte 5 wird entsprechend einem erfindungsgemäßen Ver
fahren zweckmäßig so vorgegangen, daß die Elektrokochplatte 5
zunächst mit ihrer Kochfläche 13 nach unten, ggf. mit weite
ren, in derselben Herdmulde 6 zu befestigenden Kochplatten,
auf eine Auflagefläche gelegt und dann die Herdmulde 6 in
umgekehrter Lage auf die Flanschränder 12 der Elektrokoch
platten aufgesetzt sowie mit diesen so verspannt wird, daß
die Auflageringe 8 der Elektrokochplatten 5 unter Vorspannung
an der Gebrauchsseite der Herdmulde 6 abgestützt sind. In
noch umgedrehter Lage oder in Gebrauchslage werden die Steck
hülsen 1 mit den eine in sich geschlossene Baueinheit mit der
jeweiligen Elektrokochplatte 5 bildenden Steckern 2 verbun
den.
Die Stecker 2 jeder Elektrokochplatte 5 sind flache, in ihrer
Steckrichtung länglich streifenförmige Bauteile, die mit dem
hinteren Ende einen Steckerschaft 14 bilden, an welchem das
freie Ende des jeweils zugehörigen Anschlußdrahtes 10 bei
spielsweise durch Punktschweißung seitlich überlappend so
befestigt ist, daß der Stecker 2 vollständig außerhalb des
Außenumfanges des Flanschrandes 12 bzw. des Kochplattenkör
pers 7 oder des Auflageringes 8 liegt und um eine im Bereich
der Isoliermuffe 11 liegende Biegestelle des Anschlußdrahtes
10 in einer zur Kochfläche 13 etwa rechtwinkligen Ebene
schwenkbar ist. Das vordere, über einen kurzen, verbreiterten
Zwischenabschnitt an den Steckerschaft 14 anschließende,
kürzere Ende des Steckers 2 bildet das eigentliche Steckglied
15, das gegenüber dem Umfang der Elektrokochplatte 5 nach
außen gerichtet ist, gleich weit wie die Steckglieder 15
aller übrigen zugehörigen Stecker 2 vorsteht und zu diesen
parallel, insbesondere in einer zur Kochfläche 13 rechtwink
ligen Ebene vorgesehen ist. Das Steckglied 15 ist etwa in der
Mitte seiner Breite und der Mitte seiner Länge mit einer
Steckeröffnung in Form eines kreisrunden Durchbruches verse
hen und weist eine vor der Stecker-Öffnung 16 liegende, kurze
Steckerspitze 17 auf, die durch Abschrägung sowohl der Breit
seiten wie auch der Schmalkanten des Steckergliedes 15 gebil
det ist.
Der in Längsansicht flach rechteckige Isolierkörper 3 weist
im wesentlichen ebene Endflächen 18, 19 auf, die rechtwinklig
zu seiner Längsrichtung stehen und von einer der Anzahl der
Stecker 2 bzw. der Steckhülsen 1 entsprechenden Anzahl von
geradlinigen Aufnahmekanälen 20 für die Steckanschlüsse
durchsetzt sind. In den Seitenwandungen dieser Aufnahmekanäle
20 sind schmalere, nutförmige Ausnehmungen 21 vorgesehen, die
von der vorderen Endfläche 18 bis nahe an die hintere Endflä
che 19 reichen und deren das hintere Ende bildende Querwand
jeweils als Gegenanschlag 22 für einen Anschlag des Steckan
schlusses 4 geeignet ist. Der Gegenanschlag 22 bzw. die
Ausnehmung 21 befindet sich etwa in der Mitte der Breite der
zugehörigen Seitenwand des Aufnahmekanales 20 und weist
gegenüber dieser eine kleinere Breite auf. Der Querschnitt
des jeweiligen Aufnahmekanales 20 ist verhältnismäßig eng an
den Außenquerschnitt der zugehörigen Steckhülse 1 angepaßt,
so daß diese nahezu querspielfrei eingreifen kann, wobei auch
der verbreiterte Abschnitt des Steckers 2 entsprechend an das
zugehörige Querschnittsmaß des Aufnahmekanales 20 angepaßt
ist. In jeweils einer der Ausnehmungen 21 kann spätestens
nach Herstellen des Steckanschlusses 4 dann auch das zugehö
rige Ende des Anschlußdrahtes 10 liegen.
Der Steckanschluß 4 bzw. der Isolierkörper 3 weist außerdem
Mittel zur Ausrichtung gegenüber dem Kochplattenkörper 7 auf,
die im dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine abgestuf
te, von der vorderen Endfläche 18 ausgehende und über die
Breite des Isolierkörpers 3 durchgehende Ausrichtschulter 23
an der Oberseite dieses Isolierkörpers 3 gebildet sind. In
diese Ausrichtschulter 23 greift entsprechend der strichpunk
tiert in Fig. 1 angedeuteten Lage im fertig montierten Zu
stand der Außenumfang des äußeren Flanschrandes 12 so ein,
daß die untere Schulterfläche der Ausrichtschulter 23 die
Elektrokochplatte 5 an der Unterseite des Abschlußdeckels 9
übergreift, während die quer dazu liegende Schulterfläche am
Außenumfang des Flanschrandes 12 anliegen kann. Der zur
Kochfläche 13 annähernd parallel unterhalb der Herdmulde 6
berührungsfrei angeordnete Isolierkörper 3 liegt dadurch
teilweise oberhalb der Unterseite des Kochplattenkörpers 7
bzw. des Abschlußdeckels 9 und ragt vom Außenumfang der
Elektrokochplatte 5 mit dem größten Teil seiner Länge nach
außen.
Bei einer vorteilhaften Verfahrensweise wird der Isolierkör
per 3 mit den Steckhülsen 1 und den zugehörigen, diese Steck
hülsen 1 am jeweiligen Ende tragenden Zuleitungskabeln 25
vormontiert bzw. konfektioniert, wonach der Isolierkörper 3
soweit in seiner Steckrichtung Pfeil 24 auf die Stecker 2
aufgeschoben wird, bis diese ihre Stecklage in den Steckhül
sen 1 erreicht haben und an die Stecker 2 anschließende
Endabschnitte der Anschlußdrähte 10 innerhalb der Aufnahmeka
näle 20 liegen. Der Isolierkörper 3 hat dann die genannte
Montagelage erreicht, wobei die Steckhülsen 1 teilweise aus
der hinteren Endfläche 19 des Isolierkörpers 3 frei vorstehen
können. Die Steckhülsen 1 sind gegenüber dem Isolierkörper 3
in Steckrichtung Pfeil 24 sowie entgegen dieser Richtung
durch Anschläge gesichert, während sie gegenüber den Steckern
2 durch Reibungsschluß sowie durch federnde Rastung gesichert
sind. Nur durch diese Mittel kann auch der Isolierkörper 3 in
seiner montierten Lage gesichert werden.
Gemäß Fig. 4 kann bei der Montage auch so verfahren werden,
daß der Isolierkörper 3 zunächst ohne Steckhülsen auf die
Stecker 2 und die Anschlußdrähte 10 soweit aufgeschoben wird,
bis die Steckerglieder 15 über die hintere Endfläche 19
vorstehen. Danach werden die Steckhülsen 1 gesondert oder
gleichzeitig auf die Steckerglieder 15 aufgesteckt, wonach
der Isolierkörper 3 entweder in die an Hand Fig. 1 beschrie
bene Montagelage zurückgeschoben oder in der aus Fig. 4
erkennbaren Lage belassen wird, wobei im letzteren Fall dann
eine Isolierung der Anschlußdrähte 10 annähernd über ihre
gesamte, unterhalb der Elektrokochplatte 5 frei liegende
Länge gegeben ist. Der Isolierkörper 3 und/oder die Isolier
muffe 11 besteht zweckmäßig aus einem harten keramischen
Werkstoff, z.B. Steatit.
Die jeweilige Steckhülse 1 ist gemäß den Fig. 5 bis 8
durch einen einteiligen Steckhülsenkörper 28 aus Blech gebil
det, dessen vorderes Ende zu einem flachhülsenförmigen, über
seine gesamte Länge längsgeschlitzten Steckteil 29 geformt
ist, der mit seinem hinteren Ende in einen nach hinten in der
Breite spitzwinklig verjüngten Übergangsabschnitt 30 über
geht. Das schmalere Ende dieses, gegenüber dem Steckteil 29
wesentlich kürzeren Übergangsabschnittes 30 geht in eine im
Querschnitt annähernd elliptische Litzenklammer 32 eines
gegenüber der Breite des Steckteiles 29 verjüngten Kabelan
schlußschaftes 31 über, dessen hinteres Ende eine Biegeklam
mer 33 bildet, die unmittelbar an das hintere Ende der
Litzenklammer 32 anschließt, gegenüber dieser weiter ist,
jedoch eine gegenüber der Breite des Steckteiles 29 kleinere
Breite aufweist. Die Litzenklammer 32 dient zur Umklammerung
des Bündels an Kabellitzen 27, die frei über den aus Isolier
material bestehenden Kabelmantel 26 des Zuleitungskabels 25
vorstehen, wobei das vordere Ende des Kabelmantels 26 von der
Biegeklammer 33 umschlossen ist. Die Klammerschenkel der
jeweiligen Klammer sind einwärts nach innen gerichtet und
dadurch in den Kabellitzen 27 bzw. im Kabelmantel 26 ver
krallt. Die Längsschlitze zwischen den Klammerschenkeln
beider Klammern und der einzige durchgehende Längsschlitz des
Steckteiles 29 liegen in einer gemeinsamen Längsmittelebene.
Der Steckteil 29 bildet am vorderen Ende einen nur durch den
einzigen, durchgehenden Längsschlitz unterbrochenen vorderen
Endabschnitt 34, dessen Länge kleiner als die Dicke des
Steckteiles 29 ist und einen entsprechenden hinteren Endab
schnitt 35, der jedoch gegenüber dem vorderen Endabschnitt 34
länger ist. Diese beiden Endabschnitte 34, 35 sind über einen
Zwischenabschnitt miteinander verbunden, der außer durch den
genannten Längsschlitz noch durch weitere Längsschlitze
derart unterteilt ist, daß er an jeder Flachseite 36 bzw. 37
des Steckteiles 29 zwei nebeneinander liegende, gegenüber den
Schmalseiten 38 nach innen versetzte Längsstege und an den
Schmalseiten 38 jeweils einen einzigen Längssteg 39 bildet,
dessen Breite kleiner als die Breite dieser im wesentlichen
ebenen Schmalseite 39 ist und der in der Mitte dieser Schmal
seite liegt.
An einer Flachseite 37 bildet der Steckteil 29 zwei im Be
reich der Endabschnitte 34, 35 ebene und in einer gemeinsamen
Ebene liegende, im wesentlichen spiegelsymmetrische Hülsen
schenkel 40, 41, deren durch Schnittkanten gebildete Längs
kanten 63, 64 den genannten durchgehenden Längsschlitz 42
begrenzen. An den Flachseiten 36, 37, über deren Ebenen nur
die Biegeklammer 33 des Kabelanschlußschachtes 31 vorsteht,
bilden sämtliche der genannten Längsstege Stecker- bzw.
Kontaktfedern 43, 44, 45, die aus der Ebene der jeweils
zugehörigen Flachseite nach innen herausgeformt sind, paral
lel zur Längsrichtung des Steckteiles 29 liegen, gleich lang
und an der jeweiligen Flachseite 36 bzw. 37 auch gleich breit
sind sowie mit ihren vorderen Enden auf voller Breite eintei
lig in den vorderen Endabschnitt 34 und mit ihren hinteren
Enden in den hinteren Endabschnitt 35 übergehen. Die vonein
ander abgekehrten Längskanten der konstant breiten Kontaktfe
dern 43, 44, 45 jeder Flachseite liegen gegenüber der zugehö
rigen Schmalseite 39 nach innen um ein Maß versetzt, das
größer als die Blechdicke des Steckhülsenkörpers 28 ist. Die
einander parallel gegenüberliegenden Längskanten der entspre
chenden Kontaktfedern 43 bzw. 44, 45 liegen in einem Abstand
voneinander, der höchstens so groß wie ihre Breite ist.
Die beiden, an der dem Längsschlitz 42 gegenüberliegenden
Flachseite 36 vorgesehenen Kontaktfedern 43 sind an beiden
Enden stumpfwinklig abgewinkelt und weisen zwischen diesen,
winklig an die Endabschnitte 34, 35 anschließenden Enden
einen geradlinigen bzw. ebenen Zwischenabschnitt auf, der
gegenüber der zugehörigen Flachseite 36 so nach innen ver
setzt ist, daß er zwischen die Längsstege 39 eingreift,
jedoch gegenüber diesen berührungsfrei ist. Dadurch ist ein
zur Steckrichtung paralleler Scheitel 48 von einer Länge
gebildet, die wesentlich größer als die Hälfte der Länge des
zwischen den Endabschnitten 34, 35 liegenden Zwischenab
schnittes ist. Die Kontaktfedern 44, 45 dagegen sind derart
flach nach innen gekrümmt, daß ihre konvexe, innen liegende
Krümmungsseite jeweils einen über ihre Breite durchgehenden,
linienförmigen Scheitel 49 bilden, der jedoch nicht so weit
nach innen versetzt ist, wie der Scheitel 48 der Kontaktfe
dern 43. Die Scheitel 48, 49 liegen symmetrisch zur Mitte der
Länge des genannten Zwischenabschnittes. Durch die beschrie
bene Ausbildung bilden die vorderen Enden der Kontaktfedern
43, 44, 45 mit ihren Innenseiten Einführschrägen 46, 47 für
den Stecker 2, die etwa parallel zu den zugehörigen Flanken
flächen der Steckerspitze 17 vorgesehen sind. Außerdem liegen
die Kontaktfedern 43, 44, 45 vollständig innerhalb der ebenen
Außenflächen des Steckteiles 29, wobei sie unter Aufweitbe
lastung die Längsstege 39 auf Zug beanspruchen.
Zur genannten Anschlagsicherung gegenüber dem Isolierkörper 3
sind im Falle der Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 8
ein Vorschieb-Anschlag 50 und ein Rückzug-Anschlag 51 vorge
sehen. Der Vorschieb-Anschlag 50 ist im wesentlichen durch
die vordere Kanten- bzw. Endfläche 52 der Klammerschenkel der
Biegeklammer 33 gebildet, die gemäß Fig. 8 über die Ebene der
zugehörigen Flachseite 37 vorstehen und denen am hinteren
Ende des Isolierkörpers 3 ein entsprechender Gegenanschlag
zugeordnet ist, der bei entsprechender Verlängerung des
Isolierkörpers 3 durch dessen hintere Endfläche 19 gebildet
sein kann, so daß aus dieser nur noch die Biegeklammern 33
der Steckhülsen 1 und nicht, wie in Fig. 1 dargestellt, die
hinteren Endabschnitte 35 sowie die Kabelanschlußschäfte 31
vorstehen. Dadurch greift ggf. auch das vordere Ende des
Kabelmantels 26 geringfügig in den Isolierkörper ein.
Der Rückzug-Anschlag 51 ist nach Art eines federnd auslenkba
ren Schnappgliedes als ebene Federzunge 53 ausgebildet, die
an der Flachseite 35 teilweise zwischen den Kontaktfedern 43
liegt und eine Breite hat, die im wesentlichen gleich dem
Zwischenabstand zwischen diesen Kontaktfedern 43 ist. Die
durchgehend geradlinige bzw. ebene Federzunge 53 geht über
eine stumpfwinklige Abwinkelung von der hinteren Endkante des
vorderen Endabschnittes 34 aus, so daß sie im wesentlichen
vollständig außerhalb der Ebene der zugehörigen Flachseite 36
liegt und annähernd über die ganze Länge der Kontaktfedern
43, 44, 45 reicht, wobei ihre freie Endkante 54 etwa in der
Ebene der vorderen Endkante des hinteren Endabschnittes 35
vorgesehen ist. Die Federzunge 53 kann federnd vollständig in
die Ebene der Flachseite 36 gedrückt werden, wobei ihre
Außenseite eine Auflaufschräge beim Einstecken der Steckhülse
in den Isolierkörper 3 bildet, bis die Endkante 54 als An
schlagfläche hinter den Gegenanschlag 22 springt. Der Vor
schieb-Anschlag 50 liegt etwa in der Ebene der dem Rückzug-
Anschlag 51 gegenüberliegenden Flachseite 37. Beide Anschläge
liegen vollständig außerhalb der Begrenzungsebenen der im
Querschnitt flachrechteckigen Stecköffnung 59 des Steckteiles
29, in welche nur die Kontaktfedern 43, 44, 45 vorstehen.
Ferner liegen sämtliche Anschläge 50, 51 symmetrisch zu der
zu den Flachseiten 36, 37 rechtwinkligen Längsmittelebene 60
des Steckteiles 29.
In den Fig. 9 bis 20 sind für einander entsprechende Teile
die gleichen Bezugszeichen wie in den übrigen Figuren, jedoch
jeweils mit unterschiedlichen Buchstabenindizes verwendet,
weshalb die entsprechenden Beschreibungsteile sinngemäß
gelten.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 9 bis 12 liegt der
Vorschieb-Anschlag 50 a vor der Biegeklammer 33 a bzw. der
Litzenklammer 32 a im Bereich des Übergangsabschnittes 30 a,
derart, daß seine Anschlagfläche 57 etwa in der Ebene der
hinteren Endkante des hinteren Endabschnittes 34 a bzw. der
Hülsenschenkel 40 a, 41 a vorgesehen ist. Der Anschlag 50 a ist
durch einen im wesentlichen ebenen Steg 55 gebildet, der über
dieselbe Flachseite 36 a wie der Rückzug-Anschlag 51 a recht
winklig vorsteht. Der Anschlag 55, der aus dem im wesentli
chen ebenen Übergangsabschnitt 30 a herausgebogen ist, ist
gegenüber der benachbarten Schmalseite 38 a etwa um die Hälfte
der Breite des zugehörigen Hülsenschenkels 40 a nach innen
versetzt und so durch den abgewinkelten Rand des Übergangsab
schnittes 30 a gebildet, daß seine Rückenkante durch die
zugehörige schräge Seitenkante des Übergangsabschnittes 30 a
gebildet ist und von der Anschlagfläche 57 nach hinten schräg
abfällt. Der Steg 55 ist entlang einer Biegekante 56 abgewin
kelt, die parallel zur Längsmittelebene 60 a bzw. zur Steck
richtung liegt. Als Gegenanschlag 58 ist dem Vorschieb-An
schlag 50 a die hintere Endfläche 19 a des Isolierkörpers 3 a
zugeordnet.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 13 bis 16 ist der
Vorschieb-Anschlag 50 b im wesentlichen durch den hinteren
Endabschnitt 35 b gebildet, jedoch um eine zur Längsmittelebe
ne 60 b quer bzw. rechtwinklig liegende Biegekante 56 b abge
winkelt, so daß seine Anschlagfläche 57 b durch die innere
Flachseite mindestens eines Biege-Schenkels 55 b gebildet ist.
Der Anschlag 50 b liegt symmetrisch zur Längsmittelebene 60 b
beiderseits des Längsschlitzes 42 b und ist durch zwei bis an
diesen Längsschlitz 42 b seitlich heranreichende, von den
hinteren Enden der Hülsenschenkel 40 b, 41 b abgewinkelte
Schenkel 55 b gebildet, deren Breite jeweils wesentlich klei
ner als die der Hülsenschenkel 40 b, 41 b ist, so daß sie
seitlich gegenüber den Schmalseiten 38 b zurückversetzt sind
und eine Gesamtbreite haben, die nur etwa höchstens so groß
wie die entsprechende Breite der Litzenklammer 32 b ist. Der
Anschlag 50 b stellt den über die Ebene der zugehörigen Flach
seite 37 b am weitesten vorstehenden Teil des gesamten Steck
hülsenkörpers 28 b dar.
In den Fig. 17 bis 20 ist eine erfindungsgemäße Ausgestal
tung dargestellt, die auch für sich bzw. ohne die beschriebe
ne Anschlaganordnung an einer Steckhülse vorgesehen werden
kann. Für den rastenden Eingriff in die Stecker-Öffnung 16
des Steckergliedes 15 weist der Steckteil 29 c zwischen den
Endabschnitten 34 c, 35 c am zugehörigen Zwischenabschnitt
einen Federnocken 61 auf, der an einem der genannten Längs
stege, nämlich vorzugsweise an einer der Kontaktfedern,
vorgesehen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Federnocken 61 an einem Hülsenschenkel 41 c, und zwar an einem
über dessen ansonsten geradlinige Längskante 63 c vorspringen
den Vorsprung 62 vorgesehen, dessen Kante im wesentlichen
halbkreisförmig abgerundet ist und konkav ausgerundet in die
benachbarten geradlinigen Abschnitte der Längskante 63 c
übergeht. Der Federnocken 61 ist im wesentlichen kreis- bzw.
kugelkalottenförmig aus dem Vorsprung 62 in die Stecköffnung
59 c so herausgeprägt, daß er praktisch in dem Längsschlitz
42 c liegt, der im Bereich des Federnockens 61 einen entspre
chend gekrümmt verlaufenden Schlitzabschnitt 65 bilden kann,
obwohl es auch denkbar ist, daß der Vorsprung 62 bzw. der
Federnocken 61 den gegenüberliegenden Längssteg im Bereich
einer entsprechenden Ausformung untergreift und dadurch von
dessen Federwirkung unterstützt wird. Der den Federnocken 61
tragende Längssteg hat im dargestellten Ausführungsbeispiel
sowohl die blattfederartige Wirkung der Kontaktfeder 45 c als
auch die Wirkung einer Nockenfeder für den zwischen seinen
Enden und näher beim vorderen Ende liegenden Federnocken 61,
der über den zugehörigen Scheitel 49 c vorsteht. Der Feder
nocken 61 liegt zwar im Bereich dieses Scheitels 49 c, ist
jedoch so gegenüber dem Scheitel 49 c nach vorne versetzt, daß
die Scheitellinie im wesentlichen seinen Umfang tangiert.
Dadurch liegt der Federnocken 61 praktisch im Bereich der
Einführschräge 46 c unmittelbar benachbart zum Scheitel 49 c,
so daß die Nockenachse 66 unter einem sich nach hinten öff
nenden Winkel von geringfügig weniger als 90° zur Steckrich
tung liegt und der vordere Umfangsbereich des Federnockens 61
praktisch einen stärker ansteigenden Fortsetzungsabschnitt
der Einführschräge 46 c bildet.
In Fig. 18 ist strichpunktiert der Stecker 2 angedeutet,
dessen Steckerspitze 17 im eingesteckten Zustand im wesentli
chen nur bis zum vorderen Ende des hinteren Endabschnittes
65 c reicht und in dessen Stecker-Öffnung 16 der Federnocken
61 eingreift. Auf der gegenüberliegenden Seite könnte ein
entsprechender Federnocken vorgesehen sein, der, falls kein
Rückzug-Anschlag 51 c vorgesehen ist, unmittelbar durch die
zugehörige Flachseite gebildet sein kann.
Claims (18)
1. Steckhülse für elektrische Steckanschlüsse (4), insbeson
dere an Elektrokochplatten (5), mit einem Steckhülsenkör
per (29), der einen Kabelanschlußschaft (31) und einen
Steckteil (29) für die Steckaufnahme eines Steckers (2),
wie eines Flachsteckers, bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Steckhülsenkörper (28) mindestens ein Siche
rungsglied in Form eines Anschlages (50, 51) bzw. eines
Rastgliedes vorgesehen ist.
2. Steckhülse, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steckhülsenkörper (28) mindestens einen
Vorschieb-Anschlag (50) zur Vorschiebsicherung gegenüber
einem Isolierkörper oder dgl. aufweist, der insbesondere
im Abstand hinter dem vorderen Ende des Steckteiles (29)
liegt, wobei vorzugsweise an dem Steckhülsenkörper (28)
zusätzlich mindestens ein nach hinten gerichteter Rück
zug-Anschlag (51) zur Rückziehsicherung gegenüber dem
Isolierkörper (3) oder dgl. vorgesehen ist.
3. Steckhülse, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Vorschieb-Anschlag
(50 a, 50 b) im Bereich des hinteren Endes des Steckteiles
(29 a, 29 b) vorgesehen, vorzugsweise durch mindestens eine
Abwinkelung gebildet ist.
4. Steckhülse, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Vorschieb-Anschlag (50 a) im Bereich eines im wesentlichen
flachen Übergangsabschnittes (30 a) zwischen dem Kabelan
schlußschaft (31 a) und dem Steckteil (29 a) vorgesehen,
vorzugsweise seitlich um eine zur Steckrichtung etwa
parallele Biegekante (56) aus dem Übergangsabschnitt
(30 a) herausgebogen ist.
5. Steckhülse, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Vorschieb-Anschlag (50 b) vom hinteren Ende einer von zwei
gegeneinander gerichteten Hülsenschenkeln (40 b, 41 b) nach
außen abgewinkelt ist, wobei vorzugsweise beiderseits
eines Abstandspaltes zwischen den Hülsenschenkeln zwei
Vorschieb-Anschläge umfluchtende, zur Steckrichtung etwa
rechtwinklige Biegekanten (56 b) abgewinkelt sind.
6. Steckhülse, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Vorschieb-Anschlag (50) im Bereich des Kabelanschluß
schaftes (31) vorgesehen, vorzugsweise durch die vordere
Endfläche (52) einer für das Umgreifen des Isolations-
Kabelmantels (26) bestimmten Biegeklammer (33) gebildet
ist.
7. Steckhülse, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag
(56) für mindestens einen Vorschieb-Anschlag (50 a) im
Bereich des hinteren Endes des Isolierkörpers (3 a) vorge
sehen, vorzugsweise durch dessen hintere Endfläche (19 a)
gebildet ist.
8. Steckhülse, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag
(22) für mindestens einen Rückzug-Anschlag (51) im Be
reich des hinteren Endes des Isolierkörpers (3) vorgese
hen, vorzugsweise innerhalb von diesem durch eine ein
springende Schulter gebildet ist.
9. Steckhülse, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckhülsen
körper (28) im wesentlichen ausschließlich in einer
seiner Steckrichtung (Pfeil 24) entsprechenden Steckbewe
gung in den Isolierkörper (3) einsetzbar ausgebildet ist,
wobei vorzugsweise der Gegenanschlag (22) für den Rück
zug-Anschlag (51) für den schnappfederartigen Rückzug-
Anschlag (51) durch ein inneres Ende einer nutartigen
Ausnehmung (21) gebildet ist, die insbesondere bis zur
vorderen Endfläche (18) des Isolierkörpers (3) reicht.
10. Steckhülse, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Vorschieb-Anschlag (50) als im wesentlichen starrer
Anschlag und/oder mindestens ein Rückzug-Anschlag (51)
als entgegen Federkraft in eine Ausrückstellung überführ
barer Anschlag, insbesondere als schräge, nach hinten
gerichtete Federzunge (53) und/oder als bei der Einsteck
bewegung selbst aus- und einrückender Schnappanschlag
ausgebildet ist.
11. Steckhülse, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Vorschieb-Anschlag (50) auf der von mindestens einem
Rückzug-Anschlag (51) abgekehrten Seite des Steckhülsen
körpers (28) liegt.
12. Steckhülse, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Vorschieb-Anschlag (50 a) auf derselben Seite des Steck
hülsenkörpers (28 a) wie mindestens ein Rückzug-Anschlag
(51 a) liegt.
13. Steckhülse, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckteil (29)
breitere Flachseiten (36, 37) und insbesondere im wesent
lichen ebene Schmalseiten (38) bildet und daß der jewei
lige Vorschieb-Anschlag (50) und/oder der jeweilige
Rückzug-Anschlag (51) im wesentlichen ausschließlich im
Bereich der Ebene wenigstens einer Flachseite (36 bzw.
37) vorgesehen sind.
14. Steckhülse, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckteil (29)
mindestens eine Kontaktfeder (43, 44, 45) für den Stecker
(2) aufweist, vorzugsweise an beiden Flachseiten (36, 37)
jeweils zwei beiderseits der Längsmittelebene (60) lie
gende, streifenförmige Kontaktfedern bildet, die insbe
sondere an einer Flachseite (36) beiderseits des Rückzug
anschlages (51) und/oder an einer gegenüberliegenden
Flachseite (37) beiderseits eines Längsschlitzes (42)
liegen.
15. Steckhülse, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federnocken
(61) des Steckteiles (29 c) für den Eingriff in eine
Stecker-Öffnung (16) des Steckers (2) auf der vom
Rückzug-Anschlag (51 c) abgekehrten bzw. der einem Längs
schlitz (42) zugehörigen Seite des Steckteiles (29 c),
vorzugsweise an einem von zwei gegeneinander gerichteten
Hülsenschenkeln (40 c, 41 c) des Steckteiles (29 c) vorgese
hen ist, die die zugehörige Flachseite (37 c) des Steck
teiles (29 c) bilden und zwischen sich den Längsschlitz
(42) begrenzen.
16. Steckhülse, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einer Seite
des Steckteiles (29 c) vorgesehener Längsschlitz (42 c) zur
Bildung eines etwa in der Längsmittelebene (60 c) des
Längsschlitzes (42 c) liegenden Nocken-Vorsprunges (62)
für den Eingriff in eine Stecker-Öffnung (16) des
Steckers (2) zwischen seinen Enden einen vom ansonsten im
wesentlichen geradlinigen Verlauf abweichenden gekrümmten
Verlauf annähernd konstanter Breite aufweist, wobei
vorzugsweise die Längskante (64 c) des einen Hülsenschen
kels (40 c) im Bereich der zugehörigen Kontaktfeder (44 c)
einspringend und die Längskante (63 c) des anderen Hülsen
schenkels (41 c) im Bereich der zugehörigen Kontaktfeder
(45 c) vorspringend ausgebildet sind.
17. Steckhülse, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper
(3) für die Aufnahme des Steckers (2) ausgebildet, vor
zugsweise vom vorderen Ende des Steckers (2) annähernd
bis hinter diesen aufschiebbar ausgebildet ist.
18. Steckhülse, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckhülsen
körper (28) im wesentlichen einteilig aus Blech geformt,
vorzugsweise als in Längsansicht im wesentlichen C-förmi
ger Stanzbiegeteil ausgebildet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840734 DE3840734A1 (de) | 1988-12-02 | 1988-12-02 | Steckhuelse fuer elektrische steckanschluesse, insbesondere an elektrokochplatten |
US07/303,318 US4993553A (en) | 1988-02-09 | 1989-01-26 | Electric hotplate stacking aid |
EP19890100859 EP0327849A3 (de) | 1988-02-09 | 1989-02-08 | Elektrokochplatte |
US07/594,660 US5122639A (en) | 1988-02-09 | 1990-10-09 | Electric hotplate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840734 DE3840734A1 (de) | 1988-12-02 | 1988-12-02 | Steckhuelse fuer elektrische steckanschluesse, insbesondere an elektrokochplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3840734A1 true DE3840734A1 (de) | 1990-06-07 |
Family
ID=6368374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883840734 Withdrawn DE3840734A1 (de) | 1988-02-09 | 1988-12-02 | Steckhuelse fuer elektrische steckanschluesse, insbesondere an elektrokochplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3840734A1 (de) |
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