DE3840711C2 - Diagnostisches Sprachanweisungsgerät - Google Patents

Diagnostisches Sprachanweisungsgerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein Sprachanweisungsgerät für mit einem Diagnostikgerät zu behandelnden Patienten nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem rechnergestützten Röntgentomographen oder Röntgen-CT-Gerät als eine Form eines medizinischen Unter­ suchungsgeräts werden für medizinische Diagnose benötigte Bilddaten eines Patienten durch Abtastung desselben gewonnen. Dabei muß aber ein Mediziner dem Patienten zweckmäßige Anweisungen in Sprachform zu Beginn und am Ende des Abtastvorgangs oder zum Zeitpunkt einer möglichen Unterbrechung des Vorgangs geben. Für die Ge­ winnung von Bilddaten nur einer einzigen Transversalschicht braucht der Mediziner lediglich die nötigen Anweisungen mündlich zu geben, was er möglicherweise auch tun wird, weil dies nicht umständlich ist. Für die Gewinnung von dreidimensionalen Bilddaten, die Abtastvorgänge für mehrere Dutzend Schichten erfordern, kann es aber für den Mediziner ermüdend sein, wenn er wiederholt derartige Anweisungen für alle Schichten mündlich geben soll.
Als Lösung für dieses Problem ist ein diagnostisches Sprachanweisungsgerät oder ein sog. Sprach-Abtast-System entwickelt worden, das anstelle einer Bedienungsperson seinerseits die dem Patienten zu vermittelnden Sprachanweisungen bei der Abtastung des Patienten mittels des CT-Geräts in Synchronismus mit der Ab­ tastoperation erzeugt bzw. liefert.
Herkömmliche diagnostische Sprachanweisungsgeräte weisen jedoch eine einfache Funktion zum Auslesen von Sprachan­ weisungen, die durch einen Hersteller vor dem Versand vom Fertigungsort im voraus in einem Festwertspeicher (ROM) o. dgl. registriert worden sind, in einer vorbestimmten Sequenz und in Synchronismus mit der Abtastoperation auf; derartige Geräte sind daher nicht für Mehrzweckeinsatz ausgelegt. Beispielsweise können die herkömmlichen Geräte nicht bei Patienten eingesetzt werden, welche die vorauf­ gezeichneten Sprachanweisungen nicht verstehen, z. B. Aus­ länder oder Personen, deren offizielle Sprache zwar die­ selbe ist wie die der Sprachanweisungen, die aber nur Dialekt sprechen und verstehen. Weiterhin kann der Inhalt der Sprachanweisungen oder die Sequenz ihrer Auslesung je nach dem Inhalt oder Ablauf der Untersuchung variieren; die bisherigen diagnostischen Sprachanweisungsgeräte ver­ mögen einem solchen Fall nicht Rechnung zu tragen.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines diagnostischen Mehrzweck-Sprachanweisungsgeräts das Sprachanweisungen in verschiedenen Sprachen, Dialekten und/oder Ausdrucksweisen bzw. Sprachformen zu erzeugen vermag und das es Medizinern oder Bedienungspersonen (Operatoren) erlaubt, die im voraus registrierten oder aufgezeichneten Sprachanweisungen frei zu ändern.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn­ zeichneten Merkmale gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist ein diagnostisches Sprach­ anweisungsgerät mit einer Einrichtung zum Aufzeichnen (Registrieren) mehrerer Sprachanweisungen für die jeweils gleiche, einem Patienten zu vermittelnde Anweisung, einer Einrichtung zum Bezeichnen oder Spezifizieren einer der verschiedenen Arten von Sprachanweisungen für einen Patienten oder einen anderen Patienten und einer Einrich­ tung zum Reproduzieren der bezeichneten Art der Sprachan­ weisung aus der Registriereinrichtung in Synchronismus mit der Operation oder dem Betrieb eines Untersuchungsgeräts.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin­ dung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines diagnostischen Sprach­ anweisungsgeräts gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine Aufsicht auf ein(e) Bedientadel oder -pult beim Gerät nach Fig. 1.
Das erfindungsgemäße diagnostische Sprachanweisungsgerät hat, wie in Fig. 1 gezeigt ist, eine Aufnahme/Wiedergabeeinheit 1, die ein normales analoges Magnetbandgerät sein kann, vorzugsweise aber von einem Typ ist, der einen Schnellzugriff zu den aufgezeichneten Sprachinhalten gestattet. Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt die Aufnahme/Wiedergabeeinheit 1 einen Sprach­ aufnahme/wiedergabe-Schaltkreis (großintegrierten Schaltkreis) 1a und einen mit diesem gekoppelten nichtflüchtigen oder batteriegestützten Randomspeicher (RAM) 1b, obgleich sie auch eine Randomzugriff-Magnetaufzeichnungsvorrichtung, wie ein Digitalaudioband (DAT) oder eine wiederein­ schreibbare Kompaktplatte (Compact Disc) sein kann. Der Schaltkreis 1a wandelt eine beliebige Sprachanweisung für einen Patienten, die für Anwendung in einer Abtastoperation durch einen Benutzer über ein Mikrophon 2 eingegeben wurde, in ein Digitalsignal um und speichert dieses Signal im Randomspeicher bzw. RAM 1b ab. Die Sprachanweisung kann dabei in einer beliebigen Sprache, einem beliebigen Dialekt oder in beliebiger Ausdrucksweise gehalten sein, die bzw. der möglicher­ weise je nach Alter des Patienten verschieden sein kann, wie z. B. kindliche Ausdrucksweise oder Sprache alter Men­ schen. Bei dieser Ausführungsform ist der Speicherbereich des RAMs 1b, der 15 Sprachanweisungen zu speichern vermag, in Unterbereiche für die jeweiligen Speicheranweisungen un­ terteilt, wobei diese Bereiche im folgenden als Kanäle be­ zeichnet werden. Da im allgemeinen zwei oder drei Sprach­ anweisungen für jede Abtastoperation benötigt werden, wer­ den 15 Kanäle für ausreichend angesehen, um alle nötigen Sprachanweisungen in verschiedenen Sprachen, Dialekten u. dgl. im RAM 1b abzuspeichern. Vor der Auslieferung im Herstellerwerk werden im RAM 1b Standard-Sprachanweisungen registriert.
Die Aufnahme/Wiedergabeeinheit 1 ist mit einer Abtast­ steuereinheit 3 zur Steuerung der Abtastoperation eines CT-Geräts 8 und einer Hilfssteuereinheit 4 verbunden, welche Befehle zur Aufnahme/Wiedergabeeinheit 1 und zur Abtaststeuereinheit 3 übermittelt und von letzterer Steuer­ daten abnimmt. Obgleich nicht dargestellt, weist die Hilfs­ steuereinheit 4 eine Eingabe- und eine Anzeigevorrichtung auf, und sie ermöglicht einer Bedienungsperson bzw. einem Operator die Vorbereitung von Identifizierungsdaten für jeden Patienten sowie von Abtastbedingungsdaten im Dialogbetrieb unter Beobachtung eines Bildschirms. Die Identifizierungs- oder ID-Daten enthalten den Namen und Zustand des Patienten sowie eine Bezeichnung der nötigen, dem Patienten zu vermittelnden Sprachanweisun­ gen in Form einer Kanalgröße. Die Abtastbedingungsdaten umfassen Röhrenspannung, Röhrenstrom, Abtastgeschwindig­ keit oder Schichtdicke sowie Bezeichnung der nötigen Sprachanweisungen in Form der Kanalgröße. Die Sprachanweisungen liegen in Übereinstimmung oder Entsprechung mit dem bzw. zum Betrieb des Geräts vor, der durch die Abtastbedingungen definiert ist. Die Abtast­ bedingungen werden üblicherweise mittels eines Anatomie­ wählschalters bzw. PAS-Schalters eingegeben, der am Hilfs­ rechner 4 vorgesehen ist.
Fig. 2 ist eine detaillierte Darstellung einer Bedientafel bzw. eines Bedienpults 5 der Aufnahme/Wiedergabeeinheit 1. Auf der Bedientafel 5 befinden sich ein Betriebs­ art- oder Modusschalter 5a zum Umschalten der Betriebsart der Aufnahme/Wiedergabeeinheit 1, ein Tastenfeld 5b zum Bezeichnen eines Speicherkanals mittels einer Tasten­ zahl von 1 bis 15, eine Setz- oder Stelltaste 5c zur Lie­ ferung eines Stellbefehls zur Aufnahme/Wiedergabeeinheit 1, eine Starttaste 5d für die Übermittlung eines Startbefehls zur Aufnahme/Wiedergabeeinheit 1, ein Lautstärkeregler 5e zur Verwendung in einem Wiedergabe­ modus, eine Lampe 5f zur Anzeige eines Aufnahmemodus und ein Mikrophonanschluß 5g. Dabei sind die folgenden Betriebs­ arten vorgesehen: REC-A bis REC-C (Aufnahme), OFF (AUS), PLAY­ BACK (Wiedergabe), AUTO-I, AUTO-II (Automatik) und MANUAL (Handsteue­ rung). Die Schaltstellungen REC-A bis REC-C dienen zum Einstellen von Abtastfrequenz bzw. -klangfarbe beim Umwandeln einer Sprachanweisung in ein Digitalsignal. Die Stellungen REC-A und REC-C stehen dabei für die höchste bzw. niedrigste Abtastfrequenz oder Klangfarbe. Da die Speicherkanalkapa­ zität für eine Sprachanweisung konstant ist, ist die Auf­ nahmedauer in der Stellung REC-A kürzer und in der Stel­ lung REC-C länger. In der Stellung OFF ist der Betrieb ab­ geschaltet. Die Stellungen AUTO-I, AUTO-II und MANUAL ent­ sprechen Wiedergabe-Betriebsarten, in denen eine Sprach­ anweisung automatisch bzw. manuell in Synchronismus mit dem Betrieb des CT-Geräts 8 reproduziert oder wiedergege­ ben wird. In den Stellungen AUTO-I und AUTO-II wird die zu reproduzierende Sprachanweisung (Kanalgröße und -sequenz) durch die Hilfssteuereinheit 4 auf der Grundlage der ID- Daten bzw. der Abtastbedingungsdaten bestimmt, während diese Parameter in der Stellung MANUAL über das Tastenfeld 5b manuell vorgegeben werden. Die Betriebsart PLAYBACK (Wiedergabe) entspricht einer ein­ fachen Wiedergabe, die nicht mit dem Betrieb des CT-Geräts 8 synchronisiert ist und für die Bestätigung des Aufzeich­ nungsinhalts benutzt wird.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der beschriebenen Ausfüh­ rungsform im einzelnen erläutert.
Nachstehend ist zunächst das Umschreiben oder Neueinschrei­ ben von Sprachanweisungsdaten erläutert, die im voraus in den RAM 1b der Aufnahme/Wiedergabeeinheit 1 eingeschrie­ ben worden sind. Diese Operation wird normalerweise ausge­ führt, nachdem ein Anwender das betreffende Gerät erworben hat, jedoch noch vor der Benutzung desselben. Der Anwender schließt ein Mikrophon 2 am Mikrophonanschluß 5g der Be­ dientafel 5 an, wählt eine der Aufnahmebetriebsarten (REC-A bis REC-C) entsprechend der Länge einer Sprachanweisung oder eines Anweisungstons mittels des Betriebsartschalters 5a und bezeichnet mittels des Tastenfelds 5b den Kanal, in den die Sprachanweisung eingeschrieben werden soll. So­ dann drückt der Anwender die Starttaste 5d, um hierauf die Sprachanweisung über das Mikrophon 2 einzugeben. Die Sprachanweisung wird dabei im bezeichneten Kanal des RAMs 1b abgespeichert. Erforderlichenfalls wird die oben beschrie­ bene Operation für alle Kanäle wiederholt. Beispielsweise kann eine bestimmte Anweisung enthaltene Sprachmitteilung in den Kanälen 1 bis 5 in japanisch, in den Kanälen 6 bis 10 in englisch und in den Kanälen 11 bis 15 in deutsch registriert bzw. aufgenommen werden. Wahlweise kann eine derartige Sprachmitteilung in diesen drei Kanal­ gruppen jeweils in der Ausdrucksweise bzw. Umgangssprache von Kindern, Frauen oder alten Menschen aufgezeichnet wer­ den. Auf diese Weise können verschiedene, vom Anwender ge­ wünschte Arten von Sprachanweisungen im RAM 1b registriert werden.
Die Identifizierungs- bzw. ID-Daten für jeden Patienten oder die Abtastbedingungsdaten werden mittels der Hilfs­ steuereinheit 4 vor der Untersuchung des Patienten oder zu der Zeit vorbereitet, zu der ein medizinisches Daten­ blatt oder Befundblatt des Patienten angefertigt wird. Da­ bei werden die nötigen Sprachanweisungen für jeden Patien­ ten oder die jeweiligen Abtastbedingungen in Form einer Kanalgröße bezeichnet, und zwar unter Bezugnahme auf die auf vorstehend beschriebene Weise im voraus in den einzel­ nen Kanälen des RAMs 1b aufgenommenen Sprachanweisungen. Die Kanalgröße kann jeweils von Patient zu Patient verschie­ den bezeichnet werden; da sich die Arten der zu vermitteln­ den Anweisungen im allgemeinen durch das Land, die Natio­ nalität, das Geschlecht, das Alter usw. der Patienten be­ stimmen, können wahlweise die Kanalzahlen im voraus für jede Kombination dieser Parameter bestimmt werden, so daß, anstatt die Kanalgröße zu bezeichnen, eine spezifische Kanalzahl durch Spezifizieren der Parameter für jeden Patien­ ten bezeichnet werden kann.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des Sprachanweisungsge­ räts zu dem Zeitpunkt, zu dem ein Patient tatsächlich mit­ tels des CT-Geräts 8 abgetastet wird, beschrieben, und zwar unter der Voraussetzung, daß zahlreiche Sprachanweisungen im RAM 1b der Aufnahme/Wiedergabeeinheit 1 abgespeichert sind und die ID-Daten sowie Abtastbedingungsdaten für je­ den bzw. den jeweiligen Patienten in der Hilfssteuereinheit 4 registriert worden sind. Wenn mittels des Betriebsart­ schalters 5a die Betriebsart AUTO-I bzw. AUTO-II gewählt wird, werden die ID-Daten und Abtastbedingungsdaten für einen Patienten aus der Hilfssteuereinheit 4 ausgelesen und zur Aufnahme/Wiedergabeeinheit 1 übertragen. In den ID-Daten und Abtastbedingungsdaten für den Patienten enthaltene Kanalbezeichnungsdaten werden in einen Kanal­ bezeichnungspuffer im Schaltkreis 1a eingeschrieben. Wenn das CT- Gerät 8 auf einen von der Abtaststeuereinheit 3 geliefer­ ten Befehl hin die Abtastung des Patienten beginnt, wird eine Sprachanweisung aus dem bezeichneten Kanal nach Maß­ gabe der Daten im Kanalbezeichnungspuffer zum passenden Zeitpunkt in Synchronismus mit der Abtastoperation ausge­ lesen und über einen Verstärker 6 zu einem Lautsprecher 7 für die Wiedergabe der Sprachanweisung geliefert.
Sofern im RAM 1b im voraus verschiedene Arten von Sprach­ anweisungen aufgezeichnet und diese Arten durch ID-Daten oder Abtastbedingungsdaten spezifiziert sind, ist es daher möglich, die jeweils richtige Sprachanweisung für einen bestimmten Patienten in Synchronismus mit der Abtastoperation des CT-Geräts automatisch abzurufen oder wiederzugeben, wodurch eine unnötige zusätzliche Belastung des Operators oder Mediziners vermieden wird.
Wenn mittels des Betriebsartschalters 5a die Betriebsart MANUAL gewählt ist, wird der Auslesekanal nicht durch die ID-Daten für den Patienten oder die Abtastbedingungsdaten bezeichnet, so daß in diesem Fall lediglich eine betreffende Kanalzahl bezeichnet zu werden braucht. Dabei wird ein der ersten wiederzugebenden Sprachanweisung entsprechender Kanal mittels des Tastenfelds 5b auf der Bedientafel 5 be­ zeichnet. Sodann wird durch Betätigung der Stelltaste 5c der betreffende Kanal spezifiziert. Tatsächlich wird die jeweilige Kanalzahl in den Kanalbezeichnungspuffer in den Schaltkreis 1a eingeschrieben. Diese Betätigung wird jeweils für die Zahl der nötigen Sprachanweisungen wiederholt. Wenn das CT-Gerät 8 - wie in der Betriebsart AUTO - mit der Abtastung eines Patienten nach Maßgabe eines Befehls von der Abtast­ steuereinheit 3 hin beginnt, wird eine Sprachanweisung aus dem bezeichneten Kanal in Übereinstimmung mit den im Kanal­ bezeichnungspuffer enthaltenen Daten zum zweckmäßigen Zeit­ punkt in Synchronismus mit der Abtastoperation ausgelesen und über den Verstärker 6 zum Lautsprecher 7 für die Wie­ dergabe der Sprachanweisung übertragen.
Falls die augenblickliche Diagnose von der an anderen Tagen gestellten Diagnose abweicht und es daher nötig ist, eine Sprachanweisung aus einem Kanal zu reproduzieren, der im voraus für die Patienten-Identifizierungsdaten oder Abtast­ bedingungsdaten bezeichnet worden ist, kann in der Betriebs­ art MANUAL daher diesem Erfordernis entsprochen werden, ohne die Identifizierungs- oder Abtastbedingungsdaten um­ zuschreiben bzw. neu einzuschreiben zu müssen.
Beispielsweise können im RAM 1b von Sprachanweisungen verschiedene Daten, etwa eine Hintergrundmusik, registriert werden, so daß durch Abspielen der Musikauf­ zeichnung während der Abtastung eines Patienten eine mög­ liche Nervosität des Patienten gemildert werden kann. Wei­ terhin können nicht nur Anweisungsdaten für Patienten, son­ dern auch verschiedene oder unterschiedliche Datenarten über ein Mikrophon in der Aufnahme/Wiedergabeeinheit 1 registriert und aus ihr reproduziert werden, so daß die jeweils zweckmäßige Aufnahme/Wiedergabe entsprechend der Absicht des Anwenders realisiert werden kann. Das Sprachanweisungsgerät ist nicht nur für einen rechner­ gestützten Röntgentomographen, sondern auch für andere Arten von diagnostischen Geräten anwendbar.
Wie vorstehend beschrieben, wird somit ein diagnostisches Sprachanweisungsgerät geschaffen, das Sprachanweisungen in der jeweils gewünschten Sprache bzw. in dem jeweils gewünschten Dialekt und/oder in der jeweils ge­ wünschten Ausdrucksweise für jeden Patienten in Sprachform und in Synchronismus mit der Operation eines Untersuchtungsgeräts zu reproduzieren vermag, und zwar un­ abhängig von Nationalität, Geschlecht, Alter usw. der ein­ zelnen Patienten; auf diese Weise kann eine Bedienungsper­ son bzw. ein Operator dem jeweiligen Patienten die jeweils richtigen Anweisungen vermitteln.

Claims (7)

1. Sprachanweisungsgerät für mit einem Diagnostikgerät (8) zu behandelnde Patienten, mit:
  • - einer Aufnahmeeinheit (2) zum Aufnehmen von Sprach­ anweisungen,
  • - einer Speichereinheit (1) zum Speichern der mit der Aufnahmeeinheit (2) aufgenommenen Sprachanweisungen und
  • - einer Wiedergabeeinheit (6, 7) zum Wiedergeben der aus der Speichereinheit (1) ausgelesenen Sprachanweisung synchron mit dem Betrieb des Diagnostikgeräts (8),
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - in der Speichereinheit (1) in verschiedenen Kanälen mehrere Arten von Sprachanweisungen mit der gleichen Anweisungsbedeutung speicherbar sind,
  • - in einer Hilfssteuereinheit (4) Identifizierungsdaten zur Zuordnung der Kanäle zu den Patienten speicherbar sind,
  • - die Hilfssteuereinheit (4) mit einer Steuereinheit (3) für das Diagnostikgerät (8) verbunden ist,
  • - mit einer Bedientafel (5) patientenabhängig ein bestimmter Kanal auswählbar ist, um eine Folge von Sprachanweisungen, die für die Art eines Patienten und den Ablauf seiner Untersuchung geeignet sind, festzulegen, und
  • - die Wiedergabeeinheit (6, 7) jede Sprachanweisung der bezeichneten Folge von Sprachanweisungen wiedergibt.
2. Sprachanweisungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheit (6, 7) jede Folge von Sprachanweisungen in der Form verschiedener Sprachen, Dialekte oder Ausdrucksweisen aufnimmt und die Speichereinheit (1) verschiedene Folgen von Sprachanweisungen für eine Vielzahl von Diagnosearten speichert.
3. Sprachanweisungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheit (1) eine Umwandlungseinheit (1a) zum Abgreifen einer Sprachanweisung und zum Umwandeln derselben in ein Digitalsignal und eine wiedereinschreibbare nicht­ flüchtige Speichereinheit (1b) zum Speichern des Digitalsignals aufweist.
4. Sprachanweisungsgerät nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die nichtflüchtige Speichereinheit (1b) eine Anzahl von Speicherbereichen jeweils einer gegebenen Kapazität von Speichern eines Digitalsignals entsprechend einer Sprachanweisung aufweist und die Umwandlungseinheit (1a) eine Einrichtung zum Ändern einer Abgreiffrequenz in Übereinstimmung mit einer Erzeugungsdauer für eine Sprachanweisung aufweist.
5. Sprachanweisungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Bedientafel (5) eine Art einer Sprachanweisung für jeden betreffenden Patienten zur Gewinnung der Identifizierungsdaten verzeichenbar ist.
6. Sprachanweisungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Bedientafel eine Art einer Sprachanweisung für jeden betreffenden Patienten zur Gewinnung von Abtastbedingungsdaten bezeichenbar ist.
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