DE384062C - Verfahren zum fortlaufenden Einzelverloeten der Stossfugen von Ketten und Ringgeflechten aus Lotdraht - Google Patents

Verfahren zum fortlaufenden Einzelverloeten der Stossfugen von Ketten und Ringgeflechten aus Lotdraht

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DE384062C
DE384062C DEB103142D DEB0103142D DE384062C DE 384062 C DE384062 C DE 384062C DE B103142 D DEB103142 D DE B103142D DE B0103142 D DEB0103142 D DE B0103142D DE 384062 C DE384062 C DE 384062C
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soldering
chains
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

  • Verfahren zum' fortlaufenden Einzelverlöten der Stoßfugen von Ketten und Ringgeflechten aus Lotdraht. Das Wesen der Erfindung bildet ein Verfahren zum Einzelverlöten der Gliedfugen von aus Lotdraht hergestellten Ketten, Ringgeflechten u. dgl.
  • Es sind bereits Verfahren bekannt geworden, die bezwecken, ein Überfließen des Lotes über die Stoßfugen hinaus und das dadurch bedingte @Steiflöten der mit Flußmittel betragenen Ringglieder zu verhindern. Das eine bekannte Verfahren, das sogenannte Deckverfahren, sucht diesen Zweck durch Auftragen einer lötwidrigen Masse auf die mit dem Flußmittel betragenen Ringglieder zu erreichen, während nach einem anderen Verfahren das auf den Ringgliedern haftende, überschüssige Flußmittel vor dem Löten mechanisch entfernt werden soll. Nach einem dritten Verfahren soll die Wirksamkeit des Flußmittels außerhalb der Stoßfugen dadurch unmöglich gemacht werden, daß man die Drähte schon.vor der Verarbeitung in einzelne Ringwerkstücke mit einem lötwidrigen Überzug von Oxyden oder Schwefelverbindungen der betreffenden Metalle überzieht, so daß nur die Stoßfuge metallisch rein und den Wirkungen des Flußmittels (das aber leider auch Metalloxyde und Schwefelverbindungen in der zum Löten nötigen Rotglut auflöst) zugänglich sein soll.
  • Den vorerwähnten Verfahren haftet der gemeinsame Mangel an, daß der gewollte Zweck - das Steiflöten der einzelnen zu verlötenden Lotdrahtglieder zu verhindern - nur unvollkommen erreicht wird, weil das Bedecken der Ringglieder mit einer lötwidrigen Masse oder das mechanische Entfernen des überschüssigen Flußmittels von den Ringgliedern namentlich bei ganz dünnen Drähten infolge der starken Beanspruchung der Kettenstränge oder Geflechtstücke in den erforderlichen Vorrichtungen nur erreicht wird, nachdem die Stoßfugen sich dabei gedehnt haben oder Teile der Deck-oder Scheuermasse in sie eingedrungen sind.
  • Um das Steiflöten der Ringglieder beim Einzelverlöten zu verhindern, zeigt das Verfahren nach der Erfindung- neue geeignetere Wege. Es fußt auf der Tatsache, daß das Flußmittel, in der Hauptsache Borax, wohl in Wasser, dagegen .nicht in anderen für die Lösung lotwidriger Stoffe geeigneten Flüssigkeiten, wie Alkohol, Trichloräthylen usw., löslich ist. Es besteht demnach die Möglichkeit, einen mit dem angetrockneten Flußmittel 'betragenen Strang (Kette oder Geflecht) in eine derartige Lösung, die beispielsweise aus in unverbrennlichem Trichloräthylen gelöstem Geigenharz und kolloidal mitgeführten Bolus alba besteht, einzuführen, ohne daß das angetrocknete Flußmittel gelöst oder irgendwie in seinen Eigenschaften beeinflußt wird.
  • Entfernt man alsdann den Strang aus der Lösung und bringt das Lösungsmittel zum Verdunsten, so ist er mit einem lötwidrigen Überzug versehen, der den Anforderungen entspricht. Die Kette oder das Geflecht kann auf der Lötmaschine oder im Ofen ohne weiteres fertig gelötet werden.
  • Es leuchtet ein, daß dieser flüssig aufgetragene lötwidrige Überzug auch die Hangstellen (ier Ringglieder bedeckt, und daß bei dem Verfahren, das keinerlei mechanische Beanspruchung der Einzelglieder benötigt, ein öffnen der Stoßfugen oder ein Eindringen der lötwidrigen Stoffe in dieselben ausgeschlossen ist. Das Verfahren l;edeutet deshalb, gegenüber den bisher üblichen, einen wesentlichen Fortschritt, zumal da nach ihm ohne besondere Vorrichtungen in kurzer Zeit beträchtliche hfengen Ketten oder Geflechte zum Fertigföten vorbereitet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum fortlaufenden Einzelverlöten der Stoßfugen von Ketten und Ringgeflechten aus Lotdraht unter Verwendung lötwidriger Lösungen', dadurch gekennzeichnet, daß die mit Flußmittel versehene Kette oder das Ringgeflecht mit einer das Flußmittel nicht lösenden, lötwidrige Stoffe gelöst oder kolloidal mitführenden Flüssigkeit behandelt und nach dem Auftrocknen fertiggelötet wird.
DEB103142D 1922-01-13 1922-01-13 Verfahren zum fortlaufenden Einzelverloeten der Stossfugen von Ketten und Ringgeflechten aus Lotdraht Expired DE384062C (de)

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