DE3840390A1 - Passive sicherheitsgurtanlage - Google Patents
Passive sicherheitsgurtanlageInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/04—Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door
- B60R22/06—Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door having the belt or harness connected to a member slidable in a vehicle-mounted track
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Description
Die Erfindung betrifft eine passive Sicherheitsgurtanlage,
bei der zum Schutz eines Insassen eines Kraftfahrzeuges bei
einem Zusammenstoß der Sicherheitsgurt an den Insassen
angelegt werden kann, ohne diesen zu stören, und befaßt
sich insbesondere mit einem Antriebsmechanismus für eine
geräuschfrei arbeitende passive Sicherheitsgurtanlage.
Unter den verschiedenen Antriebsmechanismen für passive
Sicherheitsgurtanlagen gibt es einen Mechanismus, bei dem
ein Sicherheitsgurt an einem Gleitstück befestigt ist, das
von einer Führungsschiene geführt ist, wobei das Gleitstück
von einem Motor so angetrieben wird, daß sich der Gurt
zwischen einer den Insassen festhaltenden und den Insassen
freigebenden Position bewegen kann. Bei einem derartigen
Antriebsmechanismus besteht ein Zwischen- oder Spielraum
zwischen dem Gleitstück und jeder Fläche der zugehörigen
Führungsschiene. Dieser Zwischenraum ist wesentlich, damit
das Gleitstück frei gleiten kann.
Aufgrund von Beschränkungen hinsichtlich der Bearbeitungs-
und Herstellungstoleranzen in der Praxis und so weiter ist
dieser Zwischenraum weder in einer einzelnen Schiene noch
innerhalb eines Fertigungsloses genau gleichmäßig.
Ein zu großer Zwischenraum macht es möglich, daß das
Gleitstück im Inneren der Führungsschiene rattert, da sich
der Gleitwiderstand und die Schultergurtspannung ändern.
Das Gleitstück bleibt folglich wiederholt im Inneren der
Führungsschiene hängen, was zu sogenannten Prell- oder
Ratterschwingungen und unangenehmen Geräuschen führt, die
den Insassen stören können.
Die Gründe für derartige Ratterschwingungen sind komplex.
Die Größe des Zwischenraumes zwischen dem Gleitstück und
der Führungsschiene, die Größe des Gleitwiderstandes
zwischen dem Gleitstück und der Führungsschiene, Änderungen
in der Größe der Kraft, mit der das Antriebselement am
Gleitstück zieht oder dieses schiebt usw., haben darauf
einen Einfluß. Ratterschwingungen treten dann auf, wenn
diese Einflußfaktoren bestimmten Verhältnissen genügen.
In einem vereinfachten Modell kann das Auftreten von
Ratterschwingungen in der folgenden Weise beschrieben
werden.
Bei einem herkömmlichen Sicherheitsgurtmechanismus, bei dem
das Gleitstück entlang eines Gleitkanals durch ein
zugehöriges Antriebselement gezogen wird, kann ein zu
großer Zwischenraum dazu führen, daß das Gleitstück mit der
Führungsschiene nur an zwei Punkten in Berührung steht. In
diesem Fall wird das Gleitstück durch die Antriebskraft
verdreht, so daß es festklemmt statt sich gleichmäßig und
ruckfrei vorzubewegen. Wenn die Kraft weiter zunimmt, wird
das Gleitstück wieder befreit und etwas vorbewegt.
Anschließend wird es jedoch wieder eingeklemmt.
Wiederholungen dieser Vorgänge führen zu den genannten
Schwingungen.
Wenn der Widerstand ausreichend klein ist, wird sich das
Gleitstück ruckfrei ohne das oben beschriebene Problem
bewegen. Es ist jedoch nicht möglich, den Gleitwiderstand
so weit zu verringern, daß keine Ratterschwingungen
auftreten, da der dynamische Reibungskoeffizient einen
bestimmten Wert von etwa wenigstens 0,2 hat. Wenn der
Zwischenraum extrem groß ist, kann das Gleitstück sogar in
eine diagonale Lage verdreht werden, was dazu führt, daß es
in der Führungsschiene festsitzt. Dies ist jedoch in
Hinblick auf die Wahrscheinlichkeit einer vernünftigen
Bearbeitungsgenauigkeit unwahrscheinlich. In der Praxis ist
es somit nicht möglich, Ratterschwingungen zu vermeiden, da
sich die Antriebskraft und die Gurtspannung unter anderem
dann ändern, wenn der Gleitwiderstand einen gegebenen Wert
hat und der Zwischenraum in einem gegebenen Bereich liegt.
Unter diesen Umständen führen größere Zwischenräume zu
stärkeren Ratterschwingungen, während kleinere
Zwischenräume diese verhindern oder unter ungünstigen
Umständen zumindest verringern können. Es ist daher
wichtig, den Zwischenraum so klein wie möglich zu machen,
jedoch nicht so weit zu verringern, daß das Gleitstück in
der Schiene festklemmt. Die Lösung dieses Problems besteht
darin, einen automatischen Einstellmechanismus vorzusehen,
der die Größe des Zwischenraumes immer auf den geeigneten
Wert regelt oder steuert.
Durch die Erfindung soll daher erreicht werden, daß
automatisch die Größe des Zwischenraumes so eingestellt
wird, daß ein Wert beibehalten wird, bei dem keine
Ratterschwingungen des Gleitstückes auftreten, um dadurch
unangenehme Schwingungen und Geräusche zu vermeiden.
Dazu umfaßt die erfindungsgemäße passive
Sicherheitsgurtanlage eine Führungsschiene, ein Gleitstück,
das entlang der Führungsschiene bewegbar ist, einen Gurt,
der am Gleitstück befestigt ist und wahlweise am Insassen
anliegen kann und den Insassen freigeben kann, ein
Antriebselement, das das Gleitstück antreibt, wobei das
Antriebselement aus einem Material besteht, das in
Richtungen senkrecht zu seiner Länge flexibel ist,
Einrichtungen, die das Antriebselement und das Gleitstück
so miteinander verbinden, daß diese Bauteile mit einem
zwischen dem Antriebselement und der Führungsschiene an der
Stelle der Verbindungseinrichtungen und auf einer dem
Gleitstück gegenüberliegenden Seite verbleibenden
Zwischenraum in Berührung miteinander stehen, und
Kontaktelemente, die am Antriebselement in bestimmten
regelmäßigen Abständen mit den dazwischen angeordneten
Verbindungseinrichtungen vorgesehen sind, wobei die
Kontaktelemente mit der Führungsschiene auf einer dem
Gleitstück gegenüberliegenden Seite in Berührung stehen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
passiven Sicherheitsgurtanlage umfaßt eine Führungsschiene,
ein Gleitstück, das entlang der Führungsschiene bewegbar
ist, einen Gurt, der am Gleitstück befestigt ist und
wahlweise einen Insassen festhalten und den Insassen
freigeben kann, ein Antriebselement zum Antreiben des
Gleitstückes und Einrichtungen, die das Antriebselement und
das Gleitstück miteinander so verbinden, daß sich das
Gleitstück zum Antriebselement bewegen kann.
Noch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen passiven
Sicherheitsgurtanlage umfaßt eine Führungsschiene, ein
Gleitstück, das entlang der Führungsschiene bewegbar ist,
einen Gurt, der am Gleitstück befestigt ist und wahlweise
einen Insassen festhalten und den Insassen freigeben kann,
ein Antriebselement zum Antreiben des Gleitstückes und eine
Steuerkurveneinrichtung, die zwischen dem Antriebselement
und dem Gleitstück vorgesehen ist, damit sich das
Gleitstück in eine Richtung vom Antriebselement weg bewegt,
wenn sich das Antriebselement in Längsrichtung bewegt.
Bei dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung stehen das Antriebselement und das Gleitstück
immer miteinander in Berührung. Da sich das Antriebselement
und das Gleitstück einander nähern können, wird der
Zwischenraum zwischen dem Gleitstück und seinem zugehörigen
Führungsteil der Führungsschiene über die gesamte Länge der
Führungsschiene entweder beseitigt oder verringert. Das hat
zur Folge, daß sich das Gleitstück gleichmäßig und ruckfrei
bewegen kann und Prall- oder Rattergeräusche verringert
sind.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das
Gleitstück unter dem Druck vom Antriebselement immer zu
einem Längsschlitz in der Schiene gedrückt, so daß
Abweichungen im Zwischenraum zwischen dem Gleitstück und
den Führungsteilen der Führungsschiene elastisch
aufgefangen werden können. Es besteht daher nur ein kleines
Spiel zwischen dem Gleitstück und der Führungsschiene,
selbst wenn dieser Zwischenraum groß ist. Selbst wenn der
Zwischenraum zwischen dem Gleitstück und seinen zugehörigen
Führungsteilen beseitigt ist, besteht keine Gefahr, daß das
Gleitstück festklemmt, so daß es gleichmäßig und ruckfrei
bewegt werden kann.
Da der Zwischenraum zwischen dem Gleitstück und der
Führungsschiene niemals über einem gegebenen Wert liegt,
kann das Gleitstück gleichmäßig so angetrieben werden, daß
unangenehme Schwingungen und Geräusche vermieden werden.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in einer perspektivischen schematischen
Darstellung den Gesamtaufbau einer passiven
Sicherheitsgurtanlage,
Fig. 2(A) in einer teilweise geschnittenen
Teilseitenansicht ein erstes
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
passiven Sicherheitsgurtanlage,
Fig. 2(B) eine Schnittansicht längs der Linie IIB-IIB
in Fig. 2(A),
Fig. 2(C) eine Schnittansicht längs der Linie IIC-IIC
in Fig. 2(A),
Fig. 3 eine teilweise geschnittene
Teilseitenansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
passiven Sicherheitsgurtanlage,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene
Teilseitenansicht eines dritten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
passiven Sicherheitsgurtanlage,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene
Teilseitenansicht eines vierten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
passiven Sicherheitsgurtanlage, bei der ein
Gleitstück am vorderen Endabschnitt, gesehen
in Bewegungsrichtung des Gleitstückes,
geschoben wird,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene
Teilseitenansicht eines fünften
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
passiven Sicherheitsgurtanlage, bei der ein
Gleitstück am hinteren Endabschnitt, gesehen
in Bewegungsrichtung des Gleitstückes,
geschoben wird,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene
Teilseitenansicht eines sechsten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
passiven Sicherheitsgurtanlage, bei der ein
Gleitstück und ein Gleitverbindungsstück
gegenseitig an einer vertikalen Fläche und
an einer Schrägfläche in Berührung stehen,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene
Teilseitensansicht eines siebten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
passiven Sicherheitsgurtanlage, bei der ein
Gleitstück und ein Gleitverbindungsstück an
gekrümmten Flächen miteinander in Berührung
stehen, und
Fig. 9 und 10 die Richtung der Kraft, die vom
Gleitverbindungsstück auf das Gleitstück
jeweils übertragen wird.
Fig. 1 zeigt schematisch den Gesamtaufbau einer passiven
Sicherheitsgurtanlage, bei der die erfindungsgemäße
Ausbildung erfolgreich vorgesehen werden kann.
Der untere Teil eines Gurtes 41 ist in einer inneren
Rückzieheinrichtung 42 aufgewickelt, die an der unteren
Seitenfläche eines Sitzes 40 vorgesehen ist, während der
freie Endabschnitt des Gurtes an einem Gleitstück 8 über
eine Notfreigabeschnalle 43 angebracht ist. Die
Freigabeschnalle 43 und das Gleitstück 8 können einteilig
oder in einem Stück ausgebildet sein.
Eine Schiene 5 ist andererseits an der Dachseite
angebracht, die die Innenwand des Daches eines Fahrzeuges
bildet. Das Gleitstück 8 ist lose in die Schiene 5 so
gepaßt, daß es in Längsrichtung des Fahrzeuges vor und
zurück bewegt werden kann. Die Schiene 5 verläuft zur
vorderen Säule 46 am vorderen Endabschnitt und zur
mittleren Säule 47 am hinteren Endabschnitt. Die Schiene 5
ist an der Dachseite an geeigneten Stellen über
Schienenklammern oder -schellen 48 befestigt. Ein vorderer
Endschalter 49 am vorderen Ende der Schiene 5 nimmt die
Ankunft das Gleitstückes 8 am vorderen Ende der Schiene 5
wahr. Eine Verankerungsklinke 50 ist am hinteren Ende der
Schiene 5 vorgesehen, um das Gleitstück S an seiner Stelle
festzuhalten, wenn die Sicherheitsgurtanlage von einem
Insassen benutzt wird.
Im Inneren der Schiene 5 ist das Gleitstück 8 lose in
Eingriff mit einem aus einem Draht 1 bestehenden
Antriebselement eingepaßt. Der Draht 1 geht von der
Verankerungsklinke 50 aus, verläuft dann durch ein äußeres
Rohr 51 und ist auf eine nicht dargestellte Spule
aufgewickelt, die im Inneren einer Antriebseinheit 52
vorgesehen ist.
Fig. 2(A) zeigt die konstruktiven Verhältnisse zwischen
der Schiene 5, dem Gleitstück 8 und dem Antriebselement.
Im Inneren der Schiene 5 sind der Draht 1 als
Antriebselement und Antriebsblöcke 4 und Hülsen 2 A, 2 B
aufgenommen, die auf dem Draht 1 vorgesehen sind. Ein
Harzformteil 10 eines Gleitstückkopfteils 9 liegt zwischen
den Antriebsblöcken 3 und 4.
Das Antriebselement wird im folgenden im einzelnen
beschrieben. Der Draht 1 ist mit einem Kunstharz überzogen,
um den Reibungswiderstand zwischen dem Draht 1 und der
Schiene 5, zwischen dem Draht 1 und dem äußeren Rohr 51
usw. herabzusetzen. Kein Überzug ist jedoch am Draht 1 an
den Stellen vorgesehen, an denen die Hülsen 2 A, 2 B und die
Antriebsblöcke 3 und 4 ausgebildet sind.
Die Hülsen 2 A, 2 B und die Antriebsblöcke 3, 4 bestehen aus
einem Kunstharzmaterial mit niedrigem Reibungswiderstand
und sind in einem Stück mit dem Draht 1 ausgebildet.
Mehrere Hülsen 2 A, 2 B sind in geeigneten regelmäßigen
Abständen zwischen den Antriebsblöcken 3 und 4 ausgebildet.
Wie es in den Fig. 2A bis 2C dargestellt ist, sind die
Hülsen 2 A, 2 B so angeordnet, daß sich erste Hülsen 2 A, die
von der mittleren Achse des Drahtes 1 zu der dem
Harzformteil 10 am Gleitstückkopfteil 9 gegenüberliegenden
Seite vorgespannt oder einseitig angeordnet sind, und
zweite Hülsen 2 B abwechseln, die einen Steg 11 aufweisen,
der sich zum Gleitstückkopfteil 9 erstreckt. Die Hülsen,
die Schiene und das Gleitstück sind so ausgebildet, daß die
Summe des Abstandes von einem Kontaktteil jeder Hülse 2 A an
der Schiene 5 (obere Außenfläche jeder Hülse 2 A in der
Zeichnung) zum Kontaktteil jeder Hülse 2 B am Gleitstück und
der Höhe des Harzformteils 10 des Gleitstückkopfteils 9 im
wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der oberen Wand
eines Drahtkanals 6 und der unteren Wand eines
Gleitstückführungskanals 7 wird. Aufgrund dieses Aufbaus
sind die Abstände zwischen dem Gleitstück 8 und dem Draht 1
sowie zwischen dem Gleitstück 8 und der Schiene 5
normalerweise gleich Null. Selbst wenn die Schiene 5
aufgrund von Abmessungsfehlern gewisse Verformungen
enthält, wird der Draht 1 so gebogen, daß das Gleitstück 8
sich zum Draht 1 bewegen und somit ruckfrei laufen kann.
Bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel sind
die Hülsen 2 A, 2 B und die Antriebsblöcke 3, 4 als einteilige
Elemente am Draht 1 vorgesehen. Es ist möglich, sie
gemeinsam direkt auf dem Draht 1 zu formen. Um ein
Herabfallen der Hülsen 2 A, 2 B und der Antriebsblöcke 3, 4
vom Draht 1 oder die Bildung von Rissen darin zu vermeiden,
können sie auch gemeinsam geformt werden, nachdem Bundringe
14 aus einem gewünschten Material auf dem Draht 1
ausgebildet sind.
Im folgenden wird das Gleitstück S im einzelnen
beschrieben. Wie es in den Fig. 2(A) bis 2(C) dargestellt
ist, ist das Gleitstück 8 insgesamt flach ausgebildet. Die
Schnalle 43 ist an einem Schenkelteil angebracht und am
Kopfteil 9 ist ein dickerer Abschnitt 16 vorgesehen. Das
Harzformteil 10 aus einem Kunstharz ist auf allen
Oberflächen des dickeren Teils 16 ausgebildet. Der
Gleitstückkopfteil 9 ist im Gleitstückführungskanal 7 der
Schiene 5 aufgenommen und wird im Inneren der Schiene 5
durch das Antriebselement angetrieben. Der
Gleitstückführungskanal 7 wird später mehr im einzelnen
beschrieben. Um einen gleichmäßigen, ruckfreien Durchgang
des Gleitstückes 8 durch einen gebogenen Teil der Schiene 5
zu erleichtern, kann der Gleitstückkopfteil 9 teilweise auf
der Seite ausgeschnitten sein, die dem Innenumfang des
gebogenen Teils der Schiene 5 zugewandt ist.
Bei dem ersten Ausführungbeispiel der Erfindung ist der
dickere Teil 16 des Gleitstückkopfes 9 durch Druckguß
ausgebildet. Er kann jedoch auch durch Gießen oder
Schmieden bei der Herstellung des Gleitstückes 8 oder durch
Befestigen eines Preßformteils ausgebildet sein.
Die Schiene 5 begrenzt innen in der in Fig. 2(B)
dargestellten Weise den Drahtkanal 6 und den
Gleitstückführungskanal 7, die im Querschnitt jeweils
kreisförmig und rechteckig sind. Beide Kanäle 6 und 7
stehen miteinander über die gesamte Länge der Schiene 5
über einen schmalen Einschnürungsteil 18 in Verbindung, so
daß die Antriebsblöcke 3, 4 und der Steg 11 jeder Hülse 2 B
hindurchgehen können.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des ersten
Ausführungsbeispiels der Erfindung beschrieben. Es sei
angenommen, daß ein Insasse in das Fahrzeug einsteigt. Auf
das Schließen der zugehörigen Tür, nachdem der Insasse im
Sitz 40 Platz genommen hat, wird die Antriebseinheit 52
betätigt, um den Draht 1 aufzuwickeln. Dementsprechend
bewegt sich das Gleitstück 8 im Inneren der Schiene 5 vom
vorderen Ende zur Verankerungsklinke 50 am hinteren Ende
der Schiene 5. Das hat zur Folge, daß der Körper des
Insassen durch den Gurt 41 festgehalten wird, der am
Gleitstück 8 über die Schnalle 43 befestigt ist, um somit
den Zustand herzustellen, in dem der Insasse durch den
Sicherheitsgurt festgehalten wird.
Es sei nunmehr angenommen, daß der Insasse das Fahrzeug
verlassen will. Das Öffnen der zugehörigen Tür führt dazu,
daß sich das Gleitstück 8 in eine Richtung bewegt, die der
Bewegungsrichtung beim Einsteigen des Insassen in das
Fahrzeug entgegengesetzt ist. Wenn das Gleitstück 8 den
vorderen Endschalter 49 betätigt, der am vorderen Ende der
Schiene 5 vorgesehen ist, wird die Vorbewegung des
Gleitstückes 8 angehalten. Dementsprechend wird der Gurt 41
vom Körper des Inassen gelöst, so daß der Zustand
hergestellt wird, in dem der Insasse durch den Gurt nicht
festgehalten wird und somit ohne Schwierigkeiten das
Fahrzeug verlassen kann.
Selbst wenn die Innenabmessungen des Drahtkanals 6 und des
Gleitstückführungskanals 7 in der Schiene 5 in Abhängigkeit
von der Position des Gleitstückes 8 aufgrund von
Herstellungstoleranzen und Verformungen variieren, wenn
sich das Gleitstück 8 im Inneren der Schiene 5 bewegt,
können derartige Abmessungsänderungen erfolgreich über die
Biegung der Hülsen 2 A, 2 B und des Drahtes 1 aufgefangen
werden. Das hat zur Folge, daß sich das Gleitstück 8
gleichmäßig und ruckfrei bewegen kann, ohne daß Prell-
und/oder Rattergeräusche entwickelt werden. Da kein
Zwischenraum zwischen dem Gleitstückkopfteil 9 und dem
Antriebselement aufgrund der Biegung der Hülsen 2 A, 2 B und
des Drahtes 1 besteht, werden selbst dann keine
Rattergeräusche entwickelt, wenn Schwingungen der
Karosserie des Fahrzeuges auf das Gleitstück 8 übertragen
werden.
Das oben beschriebene erste Ausführungsbeispiel der
Erfindung kann so abgewandelt werden, daß alle Hülsen 2 A
fehlen und die Oberkanten der Antriebsblöcke 3, 4 in
Berührung mit dem Drahtkanal 6 der Schiene 5 gehalten sind,
wie es im folgenden anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben
wird.
In den Fig. 3 und 4 sind ein zweites und ein drittes
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei denen
das Gleitstück 8 zum Antriebselement bewegbar ist.
Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, ist das Harzformteil 10
des Gleitstückkopfteils 9 mit Fingern 19 versehen, die
gleichzeitig mit der Ausbildung des Harzformteils 10
geformt sind. Die Finger 19 stehen zu ihrer entsprechenden
Hülse 2 B hin vor. Aufgrund der Elastizität des Kunstharzes
können die Finger 19 das Gleitstück 8 zum Draht 1
entsprechend der Form der Schiene 5 bewegen.
In Fig. 4 sind im Gegensatz zum zweiten Ausführungsbeispiel
von Fig. 3 die Hülsen 2 B mit einem Finger 20 versehen, der
gleichzeitig mit der Bildung der Hülsen 2 B ausgebildet
wird. Die Finger 20 stehen zum Gleitstückkopfteil 9 hin
vor. Ihre Wirkung ist ähnlich wie die der Finger 19 beim
zweiten Ausführungsbeispiel.
Es versteht sich, daß ähnliche Wirkungen und Vorteile auch
dadurch erzielbar sind, daß ein elastisches Element, wie
beispielsweise eine Blattfeder oder eine Schraubenfeder,
zwischen dem Gleitstückkopfteil 9 und den Hülsen 2 A, 2 B
angeordnet wird.
Fig. 5 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem das Gleitstück am vorderen Ende, gesehen in
Bewegungsrichtung des Gleitstückes 103, geschoben wird. Ein
Gleitverbindungsstück 102 ist am Draht 101 als
Antriebselement angebracht. Das Gleitstück 103 kann auch an
seinen inneren Enden durch die vorderen und hinteren Enden
des Gleitverbindungsstückes 102 geschoben werden. Die
vorderen und hinteren Enden des Gleitverbindungsstückes 102
bilden Schrägflächen. Unabhängig von der Bewegungsrichtung
des Gleitstückes 103, d.h. unabhängig davon, ob sich das
Gleitstück 103 in die den Insassen festhaltende Richtung
oder in die den Insassen freigebende Richtung bewegt, wird
das Gleitverbindungsstück 102 an seiner entsprechenden
Schrägfläche in Kontakt mit dem Gleitstück 103 gehalten, um
das Gleitstück 103 anzutreiben.
Die Antriebskraft des Gleitverbindungsstückes 102 hat eine
Komponente parallel zur Führungsschiene 104 und eine
weitere Komponente senkrecht zur Führungsschiene 104. Das
Verhältnis dieser Komponenten ändert sich in Abhängigkeit
von den Winkeln der Schrägflächen 102′, 103′ der
Kontaktteile des Gleitverbindungstückes 102 und des
Gleitstückes 103. Wenn die Schrägflächen 102′, 103′ eine
Lage mehr senkrecht zu der Führungsschiene 104 einnehmen,
wird die parallele Komponente größer. Wenn die
Schrägflächen 102′, 103′ eine Lage mehr parallel zur
Führungsschiene 104 einnehmen, dann wird die senkrechte
Komponente vorherrschender. Die parallele Komponente dient
als Kraft zum Antreiben des Gleitstückes 103, während die
senkrechte Komponente als Kraft zum Schieben des
Gleitstückes 103 zu einem Schlitz 105 der Führungsschiene
104 dient.
Da das Verhältnis der Kraftkomponente, die das Gleitstück
103 gegen die Führungsteile 104′ der Führungsschiene 104
drückt, zu der Komponente, die das Gleitstück 103 entlang
der Führungsschiene 104 antreibt, aufgrund der Anordnung
des Gleitverbindungsstückes 102 immer konstant gehalten
wird, tritt selbst dann kein Rattern auf, wenn ein großer
Zwischenraum zwischen dem Gleitstück 103 und der
Führungsschiene 104 vorhanden ist. Das hat zur Folge, daß
das Gleitstück 103 gleichmäßig und ruckfrei angetrieben
werden kann. Wenn die zuerst genannte Kraftkomponente
bezüglich der zuletzt genannten Kraftkomponente zu groß
ist, ist der Gleitwiderstand zwischen dem Gleitstück 103
und den Führungsteilen 104′ der Führungsschiene 104 zu
groß, um einen gleichmäßigen Antrieb des Gleitstückes 103
zu erlauben. Es ist daher notwendig, den Winkel der
Schrägflächen auf einen geeigneten Wert zu setzen. Wenn der
Winkel der Schrägflächen klein ist, ist die
Kraftkomponente, die das Gleitstück 103 gegen die
Führungsteile 104′ der Führungsschiene 104 drückt, so
klein, daß sich das Gleitstück 103 von den Führungsteilen
104′ der Führungsschiene 104 aufgrund von Änderungen in der
anderen Kraftkomponente und/oder anderen Gründen löst, so
daß dadurch in manchen Fällen ein Rattern und Vibrieren
auftritt.
Es ist daher notwendig, den Winkel der Schrägflächen auf
einen geeigneten Wert nach Maßgabe der Stärke des
Gleitwiderstandes zwischen den Führungsteilen 104′ der
Führungsschiene 104 und dem Gleitstück 103, nach Maßgabe
der Abmessungen des Gleitstückes 103 usw. zu bestimmen.
Da das Gleitverbindungsstück 102 mit seinem vorderen oder
hinteren Ende das Gleitstück 103 von der Innenseite seines
entsprechenden erhöhten Teils 130 antreibt, liegt die
Antriebskraft am Gleitstück 103 als würde das Gleitstück
103 durch die Antriebskraft gezogen. Selbst wenn das
Gleitstück 103 sich an der Führungsschiene 104 festklemmen
sollte, wird das Gleitstück 103 immer in die Richtung
angetrieben, in der es sich aus dem festgeklemmten Zustand
löst. Das Gleitstück 103 kann daher gleichmäßig und
ruckfrei ohne wesentliches Rattern angetrieben werden.
Fig. 6 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem zwei Gleitverbindungsstücke 102 auf dem Draht 101
ausgebildet sind, um ein Antriebselement zu bilden. Das
fünfte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen passiven
Sicherheitsgurtanlage ist nämlich von einem Typ, bei dem
eines der Gleitverbindungsstücke 102 das Gleitstück 103 von
der Außenseite des entsprechenden erhöhten Teils 130
antreibt. Das Gleitverbindungsstück 102 und das Gleitstück
103 werden in Kontakt miteinander an einer der
Schrägflächen 102′ und der entsprechenden Schrägfläche 103′
gebracht. Die Antriebskraft ist in eine parallele
Komponente und eine senkrechte Komponente jeweils bezüglich
der Führungsschiene 104 aufgeteilt. Die parallele
Komponente dient dazu, das Gleitstück 103 anzutreiben,
während die senkrechte Komponente dazu dient, das
Gleitstück 103 zum Schlitz 105 (siehe Fig. 5) der
Führungsschiene 104 zu drücken. Wie beim vierten
Ausführungsbeispiel tritt zwischen dem Gleitstück 103 und
der Führungsschiene 104 aufgrund der Kraft der senkrechten
Komponente kein Zwischenraum auf, so daß keine
Prellschwingungen erzeugt werden. Der Winkel jeder
Schrägfläche sollte groß genug sein, um Prellschwingungen
zu vermeiden, jedoch ausreichend klein sein, um einen zu
großen Gleitwiderstand zu vermeiden.
Fig. 7 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei dem das Gleitstück 103 und das
Gleitverbindungsstück 102 in Kontakt miteinander an einer
der Schrägflächen 102′ und der entsprechenden Schrägfläche
103′ sowie an deren zugehörigen vertikalen Flächen 102′′
und 103′′ gebracht werden.
Wenn das Gleitstück 103 in Kontakt mit der Führungsschiene
104 steht oder ein sehr kleiner Zwischenraum zwischen dem
Gleitstück 103 und der Führungsschiene 104 besteht, dann
werden das Gleitstück und das Gleitverbindungsstück 102 in
einen gegenseitigen Kontakt an einer der vertikalen Flächen
102′′ und der entsprechenden vertikalen Fläche 103′′
gehalten, so daß die Antriebskraft vollständig als
parallele Komponente wirkt und keine Kraft anliegt, die das
Gleitstück 103 gegen die Führungsteile 104′ der
Führungsschiene 104 drückt. Da entweder ein geringer oder
kein Zwischenraum für das Gleitstück 103 in diesem Fall
vorhanden ist, werden keine Prellschwingungen erzeugt. Wenn
sich das Gleitstück 103 von den Führungsteilen 104′ der
Führungsschiene 104 löst und ein Rattern auftritt, dann
werden das Gleitstück 103 und das Gleitverbindungsstück 102
in einen Kontakt an einer der Schrägflächen 102′ und der
entsprechenden Schrägfläche 103′ gebracht, so daß eine
Kraft anliegt, die das Gleitstück 103 gegen die
Führungsteile 104′ der Führungsschiene 104 drückt, und nur
ein kleiner Zwischenraum zwischen dem Gleitstück 103 und
den Führungsteilen 104′ der Führungsschiene 104 möglich
ist. Dementsprechend treten keine Prellschwingungen auf.
Fig. 8 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
das ein Beispiel für den Typ ist, bei dem das Gleitstück
103 und das Gleitverbindungsstück 102 an gekrümmten Flächen
miteinander in Kontakt gehalten werden.
Wenn das Gleitstück 103 in Kontakt mit dem Schlitz 105
(siehe Fig. 5) der Führungsschiene 104 steht oder ein
kleiner Zwischenraum zwischen dem Gleitstück 103 und der
Führungsschiene 104 vorhanden ist, dann werden das
Gleitstück 103 und das Gleitverbindungsstück 102 in einem
gegenseitigen Kontakt an einer der gekrümmten Flächen 102′
und der entsprechenden gekrümmten Fläche 103′ gehalten,
wobei jede der gekrümmten Flächen 102′, 103′ einer
vertikalen Fläche nahekommt, so daß die Kraft klein ist,
die das Gleitstück 103 gegen die Führungsteile 104′ der
Führungsschiene 104 drückt. Wenn ein größerer Zwischenraum
zwischen dem Gleitstück 103 und den Führungsteilen 104′ der
Führungsschiene 104 auftritt, dann werden das Gleitstück
103 und das Gleitverbindungsstück 102 in einen Kontakt
unter einen größeren Winkel gebracht, so daß die Kraft
zunimmt, die das Gleitstück 103 gegen die Führungsteile
104′ der Führungsschiene 104 drückt. Die Lage des
Gleitstückes 103 wird daher automatisch so gesteuert, daß
das Spiel zwischen dem Gleitstück 103 und den
Führungsteilen 104′ der Führungsschiene 104 abnimmt,
wodurch Prellschwingungen vermieden werden.
Fig. 9 zeigt die Richtung der Übertragung einer Kraft, wenn
das Gleitverbindungsstück 102 und das Gleitstück 103 nur an
den Schrägflächen 102′ und 103′ in gegenseitigem Kontakt
stehen. Die am Draht 101 liegende Antriebskraft wird in
eine parallele Komponente zum Antreiben des Gleitstückes
103 und eine senkrechte Komponente unterteilt.
Fig. 10 (A) und 10 (B) zeigen die Art der Kraftübertragung
vom Gleitverbindungsstück 102 auf das Gleitstück 103
zwischen ihren entsprechenden Schrägflächen und zwischen
ihren entsprechenden vertikalen Flächen jeweils. In Fig. 10
(A) ist der Zwischenraum zwischen dem Gleitstück 103 und
den Führungsteilen 104′ der Führungsschiene 104 groß. In
diesem Fall werden das Gleitverbindungsstück 102 und das
Gleitstück 103 in gegenseitigem Kontakt an den
Schrägflächen 102′, 103′ gehalten, so daß die Kraft in der
gleichen Weise übertragen wird, wie es in Fig. 9
dargestellt ist. Wenn kein Zwischenraum zwischen dem
Gleitstück 103 und den Führungsteilen 104′ der
Führungsschiene 104 vorhanden ist, dann werden das
Gleitverbindungsstück 102 und das Gleitstück 103 in einem
gegenseitigen Kontakt an den vertikalen Flächen 102′′,
103′′ gehalten, so daß nur die parallele Komponente
übertragen wird. In Fig. 10 (B) ist ein Spalt oder
Zwischenraum Δ S dargestellt, der zwischen den
Schrägflächen 102′ und 103′ selbst dann vorhanden ist, wenn
das Gleitverbindungsstück 102 und das Gleitstück 103 in
gegenseitigem Kontakt stehen.
Passive Sicherheitsgurtanlage mit einer Führungsschiene 5,
einem Gleitstück 8, das entlang der Führungsschiene
bewegbar ist, einem Gurt 41, einem Antriebselement 1 zum
Antreiben des Gleitstückes 8, einer Hülse 2 B zum Verbinden
des Antriebselementes und des Gleitstückes in Kontakt
miteinander, wobei ein Spalt zwischen dem Antriebselement
und der Führungsschiene an der Stelle der Hülse und auf der
dem Gleitstück gegenüberliegenden Seite bleibt, und mit
Kontaktelementen 2 A, die auf dem Antriebselement mit der
dazwischen angeordneten Hülse vorgesehen sind. Die
Kontaktelemente stehen mit der Führungsschiene auf einer
dem Gleitstück gegenüberliegenden Seite in Kontakt. Statt
der Hülse und den Kontaktelementen kann ein
Steuerkurvenelement 102, 103 zwischen dem Antriebselement
und dem Gleitstück vorgesehen sein, damit sich das
Gleitstück in eine Richtung vom Antriebselement weg bewegt,
wenn es in die Längsrichtung läuft.
Claims (15)
1. Passive Sicherheitsgurtanlage,
gekennzeichnet durch
eine Führungsschiene (5), ein Gleitstück (8), das
entlang der Führungsschiene bewegbar ist, einen Gurt
(41), der am Gleitstück befestigt ist und wahlweise in
einer einen Insassen festhaltenden und einen Insassen
nicht festhaltenden Lage angeordnet werden kann, ein
Antriebselement (1) zum Antreiben des Gleitstückes,
wobei das Antriebselement aus einem Material besteht,
das in Richtungen senkrecht zu seiner Länge flexibel
ist, Einrichtungen (2 B) zum Verbinden des
Antriebselementes und des Gleitstückes in einem Kontakt
miteinander, wobei ein Zwischenraum zwischen dem
Antriebselement und der Führungsschiene an der Stelle
der Verbindungseinrichtungen und auf einer dem
Gleitstück gegenüberliegenden Seite bleibt und
Kontaktelemente (2 A), die auf dem Antriebselement in
bestimmten regelmäßigen Abständen in Längsrichtung mit
dazwischenliegenden Verbindungseinrichtungen angeordnet
sind, wobei die Kontaktelemente mit der Führungsschiene
auf einer dem Gleitstück gegenüberliegenden Seite in
Kontakt stehen.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktelemente auf dem Antriebselement
befestigt sind.
3. Passive Sicherheitsgurtanlage,
gekennzeichnet durch
eine Führungsschiene (5), ein Gleitstück (8), das
entlang der Führungsschiene bewegbar ist, einen Gurt
(41), der am Gleitstück befestigt ist und wahlweise eine
einen Insassen festhaltende Lage und eine den Insassen
nicht festhaltende Lage einnehmen kann, ein
Antriebselement (1, 3, 4) zum Antreiben des Gleitstückes
und eine Einrichtung, die das Antriebselement und das
Gleitstück so miteinander verbindet, daß sich das
Gleitstück zum Antriebselement bewegen kann.
4. Anlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung ein elastisch
verformbares Element (19, 20) ist, das zwischen dem
Gleitstück und dem Antriebselement liegt.
5. Anlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastisch verformbare Element (19) in Form
eines in einem Stück mit dem Gleitstück ausgebildeten
Elementes vorgesehen ist.
6. Anlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastisch verformbare Element (20) als ein in
einem Stück mit dem Antriebselement ausgebildetes
Element vorgesehen ist.
7. Anlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebselement zusätzlich mit Einrichtungen
(2 A, 3, 4) versehen ist, die sich vom Antriebselement
auf einer dem Gleitstück gegenüberliegenden Seite nach
außen erstrecken und in Kontakt mit der Führungsschiene
gehalten sind.
8. Anlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Einrichtungen auf dem
Antriebselement befestigt sind.
9. Anlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Einrichtungen mehrere Elemente
umfassen, die in bestimmten regelmäßigen Abständen in
Längsrichtung am Antriebselement befestigt sind.
10. Passive Sicherheitsgurtanlage,
gekennzeichnet durch
eine Führungsschiene (104), ein Gleitstück (103), das
entlang der Führungsschiene bewegbar ist, einen Gurt
(41), der am Gleitstück befestigt ist und wahlweise
eine einen Insassen festhaltende und eine den Insassen
nicht festhaltende Lage einnehmen kann, ein
Antriebselement (101) zum Antreiben des Gleitstückes
und eine Steuerkurveneinrichtung (102′, 103′), die
zwischen dem Antriebselement und dem Gleitstück
vorgesehen ist und bewirkt, daß sich das Gleitstück in
eine Richtung vom Antriebselement weg bewegt, wenn das
Antriebselement in Längsrichtung läuft.
11. Anlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurveneinrichtung (102) eine
Steuerkurvenfläche (102′) aufweist, die am
Antriebselement ausgebildet ist, kurz vor dem
Gleitstück, gesehen in Vorlaufrichtung des
Antriebselementes, angeordnet ist und dem Gleitstück
gegenuber schräggstellt ist.
12. Anlage nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurvenfläche die Form einer gekrümmten
Fläche hat.
13. Anlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurveneinrichtung (103) eine
Steuerkurvenfläche aufweist, die am Gleitstück
ausgebildet ist und bezüglich der Bewegungsrichtung des
Gleitstückes schräg verläuft.
14. Anlage nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurvenfläche die Form einer gekrümmten
Fläche hat.
15. Anlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurveneinrichtung zusätzlich eine
vertikale Fläche aufweist, die in eine Richtung
senkrecht zur Bewegungsrichtung des Antriebselementes
verläuft, so daß dann, wenn sich das Gleitstück vom
Antriebselement um wenigstens einen bestimmten Abstand
gelöst hat, das Antriebselement eine Kraft an das
Gleitstück nur in eine Richtung parallel zur
Bewegungsrichtung des Antriebselementes legt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP18407287U JPH0187947U (de) | 1987-12-02 | 1987-12-02 | |
JP33292787A JPH01175542A (ja) | 1987-12-28 | 1987-12-28 | 移動ランナーのビビリ振動防止機構 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3840390A1 true DE3840390A1 (de) | 1989-06-15 |
Family
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Family Applications (1)
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DE3840390A Ceased DE3840390A1 (de) | 1987-12-02 | 1988-11-30 | Passive sicherheitsgurtanlage |
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- 1988-11-30 US US07/278,012 patent/US4889363A/en not_active Expired - Fee Related
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