DE3840266A1 - Verfahren und bausatz zum herstellen eines hohlraumbodens - Google Patents
Verfahren und bausatz zum herstellen eines hohlraumbodensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 und einen zum Durchführen desselben dienenden Bausatz.
Bei der Herstellung von Hohlraumböden mit großflächig durchgehen
den Tragschichten ist es bekannt, auf den Untergrund auflegbare
Formatplatten zu verwenden, die an ihrer Unterseite in einem festen
Raster angeordnete und oben von einer nicht trittstabilen Platte
zusammengehaltene, aus Estrich bestehende Zwischenglieder in Form
von Füßen aufweisen. Diese vorgefertigten Formatplatten sind un
handlich, schwer, in Grenzfällen, wie Ecken, schwierig zu verarbei
ten, brüchig und nicht ohne weiteres nivellierbar. Die Trittstabi
lität wird erst durch Aufbringen einer Folie und eines Estrichs
erreicht. Nachträgliche Veränderungen am Hohlraumboden sind nur
schwer durchführbar.
Hinsichtlich des Anlieferungsgewichts günstigere Verhältnisse lie
gen bei einem anderen bekannten System vor, bei dem ein aus Kunst
stoffolie bestehendes, profiliertes Schalungselement auf den Un
tergrund aufgelegt wird. Dieses weist an seiner Unterseite in
einem festen Raster fußartige Ausbuchungen auf, die beim an
schließenden Aufgießen einer Nivelliermasse, wie eines Fließ
estrichs hiervon ausgefüllt werden. Dadurch entsteht schließlich
eine stabile Estrichplatte mit darunter befindlichen Estrichfüßen.
Vor dem Vergießen müssen spezielle Hilfsmittel benutzt werden, um
den mit der Kunststoffolie belegten Untergrund begehen zu können
- hierzu dienen Trittbrett-Laufstege mit in die Ausbuchtungen bzw.
Schalungstrichter der Kunststoffolie passenden Füßen. Diese Lauf
stege müssen bedarfsgerecht immer versetzt werden.
Während das erstgenannte System nach dem Verlegen relativ schnell
einsatzfähig ist und aber große Gewichts-, Transport- und Lager
haltungsprobleme aufwirft, ist das zweite System schwer zu verar
beiten und erst nach besonders langer Aushärtungszeit nutzbar. Bei
de Systeme haben den Nachteil, daß in jedem Falle ein Estrich auf
zubringen ist, daß ferner Ränder, Ecken, Aussparungen und Ausbuch
tungen im Bodenbereich schwierig zu bearbeiten sind, daß wegen des
fest vorgegebenen Fußrasters häufig große Probleme bestehen und
nachträgliche Änderungen am Hohlraumboden, wie nachträgliche Aus
sparungen, nur sehr schwer durchführbar sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und einen Bausatz der genannten Art so auszubilden, daß
ein Hohlraumboden unter Berücksichtigung der jeweiligen Randbedin
gungen sowie Belastungen einfach, schnell, preiswert, äußerst an
passungsfähig sowie nachträglich veränderbar und bei Bedarf auch
ohne Estrich-Tragschicht hergestellt werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich ein Verfahren der
im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art erfindungsgemäß durch
die im Kennzeichen dieses Anspruchs aufgeführten Merkmale aus.
Ein solches Verfahren erlaubt ein sehr vielseitiges, anpassungsfä
higes, schnelles und preiswertes Herstellen eines Hohlraumbodens,
für praktisch alle Anwendungsfälle. In sehr leichter Weise können
Ränder, Ecken, Ausbuchtungen, Aussparungen oder dergleichen vorge
sehen werden, weil die separaten Abstandklötzchen in diesen Be
reichen bedarfsgerecht, wie dichter oder weiter, angeordnet wer
den können. Auch an besonders belastungsintensiven Bodenbereichen
können die Abstandsklötzchen dichter als an anderen Stellen ange
ordnet werden. Das niveaumäßige Ausgleichen der Abstandsklötzchen
ist ebenfalls einfach, weil diese mit beliebigen Hilfsmitteln im
Bereich von Bodenvertiefungen oder -absenkungen einzeln angehoben
werden können. Bei vorgefertigten Formatplatten ist dieses nicht
ohne weiteres möglich. Nach dem Verteilen der Abstandsklötzchen,
also vor dem Aufbringen von Bodenplatten, ist der Untergrund noch
begehbar, was die Handhabung und die Verlegungsarbeiten wesentlich
erleichtert. Es können beliebige großflächige, trittstabile Boden
platten, wie solche aus Holz, Gipskarton oder schwerentflammbaren
bzw. unbrennbaren Stoffen, aufgebracht werden. Diese sind sofort
begehbar und wegen der Nivellierung der Abstandsklötzchen an deren
Positionen exakt abgestützt. Falls es erwünscht ist, kann auf den
Bodenplatten auch ein zusätzlicher Estrich oder ein Bodenbelag im
Mörtelbett verlegt werden. In jedem Falle sorgen die einfachen,
preiswerten, einzeln nivellierbaren Abstandsklötzchen für ein
leichtes, bedarfsgerechtes Errichten eines stabilen Hohlraumbodens,
bei dem die großflächigen Bodenplatten lediglich aufzulegen sind
und eine Verwendung von Estrich zwar zusätzlich möglich, jedoch
nicht unbedingt erforderlich ist. Es können auch nachträglich sehr
leicht Veränderungen erfolgen, wie ein Anbringen einer Revisions
öffnung. Versorgungsleitungen können weitgehend ungehindert auch
nachträglich in den Hohlraumboden eingezogen werden; gegebenenfalls
kann die Verteilung der Abstandsklötzchen von vornherein die gleich
zeitige oder spätere Verlegung von Versorgungsleitungen berücksich
tigen.
Die Weiterbildung von Anspruch 2 erleichtert das Verlegen der Ab
standsklötzchen durch systematische Verteilung derselben. Außer
dem läßt sich hierdurch ein einfacher Plan für die jeweilige Lage
der Abstandsklötzchen herstellen.
Die Weiterbildung von Anspruch 3 berücksichtigt, daß in kritischen
Grenzbereichen für eine besonders gute Auflage von Bodenplatten zu
sorgen ist, was besonders günstig ist, wenn die Bodenplatten über
die Abstandsklötzchen mit dem Boden fest verbunden, wie verklebt,
werden. Auch an Revisionsöffnungen werden besondere Anforderungen
gestellt, damit die Bodenplatten in diesem Bereich nicht durch
drücken.
Mit der Weiterbildung von Anspruch 4 ist es möglich, die Vertei
lung der Abstandsklötzchen der Lage von Versorgungsleitungen anzu
passen bzw. deren Lage kanalartig zu fixieren.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 5 und 6 stellen sicher, daß die
verteilten Abstandsklötzchen nachträglich nicht mehr verrutschen
können. Außerdem ermöglicht das Fixieren der Abstandsklötzchen
ein gleichzeitiges Ausgleichen ihres Höhenniveaus, damit die auf
zubringenden Bodenplatten möglichst auf allen Abstandsklötzchen
weitgehend satt aufliegen.
Die Weiterbildung von Anspruch 7 stellt eine innige Verbindung
zwischen den Bodenplatten und den Abstandsklötzchen sicher, was
zur Stabilisierung der Bodenplatten beiträgt, insbesondere dann,
wenn diese relativ dünn sind. Durch eine solche Fixierung ist es
auch möglich, bei gleicher Stabilität weniger Abstandsklötzchen
zu verwenden. Ferner erfolgt hierdurch eine besonders große Stabi
lisierung der Bodenplatten in kritischen Grenzbereichen, wie an
Rändern oder Revisionsöffnungen.
Die Weiterbildung nach Anspruch 8 ermöglicht ein zumindest be
reichsweises, wie reihenförmiges, Verdichten der Abstandsklötz
chen in kritischen Bereichen, wodurch sich die Stabilität des
Hohlraumbodens an bestimmten Stellen drastisch erhöhen läßt, wie
beispielsweise unter Maschinen und dergleichen.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 9 und 10 ermöglichen ein leich
tes Ausgleichen des Höhenniveaus auch ohne Verwendung auszuhärten
der Ausgleichsmassen. Ein solcher Niveauausgleich kann schnell
und preiswert durchgeführt werden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich ferner ein Bau
satz zum Durchführen des genannten Verfahrens erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen von Anspruch 11 aufgeführten Merkmale
aus. Demnach umfaßt der Bausatz einfache und preiswerte Abstands
klötzchen, die sich aufgrund ihrer ebenen, zueinander parallelen
Auflageflächen leicht und schnell auf dem Untergrund verteilen
lassen. Ein erforderlicher Niveauausgleich kann mit zusätzlichen
Hilfsmitteln, wie einer Nivellier- oder Klebmasse, und/oder mit
unterschiedlich hohen Abstandsklötzchen vorgenommen werden.
Die Querschnittsform der Abstandsklötzchen ist an sich beliebig.
Sie kann beispielsweise gemäß Anspruch 12 würfelförmig sein, um
eine optimal dichte Lagerhaltung bzw. Verpackung zu gewährleisten.
Für viele Fälle ist jedoch auch die Zylinderform gemäß Anspruch
13 besonders geeignet.
Die Weiterbildung von Anspruch 14 dient der Fixierung von Versor
gungsleitungen, die bereits beim Verlegen des Hohlraumbodens in
diesen eingebracht werden. Auch können hierdurch Leerrohre zum
späteren Einziehen von Versorgungsleitungen fixiert werden. Be
sonders einfach ist es dabei, wenn die Abstandsklötzchen mit ih
ren Aufnahmeschlitzen lediglich auf die Versorgungsleitungen auf
zusetzen sind, also die letzteren nicht durch Durchgangsöffnungen
der Abstandsklötzchen geführt werden müssen.
Besonders bevorzugt ist auch die Weiterbildung von Anspruch 15,
insbesondere in Verbindung mit der Weiterbildung von Anspruch 16,
weil hierdurch ein sehr einfacher, stabiler Niveauausgleich auch
bei unebenem Untergrund sehr schnell durchgeführt werden kann.
Die Weiterbildung nach Anspruch 17 verbessert die Lagestabilisie
rung der Abstandsklötzchen auch dann, wenn diese nicht verklebt
und beispielsweise Bodenerschütterungen, wie Schwingungen, zu
erwarten sind.
Mit der Weiterbildung von Anspruch 18 kann außer einem geringen
Gewicht eine gewisse Schalldämmung erzielt werden, insbesondere in
Verbindung mit Gummi, wie Hartgummi. Demgegenüber fördert die Wei
terbildung von Anspruch 19 den Feuerschutz, und die Ausbildung aus
Mörtel kann auch an der Baustelle erfolgen.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 20 bis 22 führen zu einem sehr
stabilen Bodengebilde, wobei die großflächigen Bodenplatten in
Verbindung mit den nivellierten Abstandsklötzchen eine sofort be
gehbare Anordnung ergeben, die auch nicht verrutschen kann.
Die Weiterbildung von Anspruch 23 hat sich für die Praxis als
zweckmäßig erwiesen.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 - in einer Teildraufsicht eine Verteilung von Abstands
klötzchen vor dem Auflegen von Bodenplatten,
Fig. 2 - ein quaderförmiges Abstandsklötzchen in Seiten- sowie
Draufsichten,
Fig. 3 - ein zylinderförmiges Abstandsklötzchen in Seiten- sowie
Draufsichten,
Fig. 4 - in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht ein Ab
standsklötzchen mit einer aufgebrachten Distanzscheibe
und
Fig. 5 - in einem Teilschnitt einen Untergrund mit darauf über
Abstandsklötzchen gehaltenen Bodenplatten.
Gemäß Fig. 1 weist ein Untergrund 10, wie eine Rohdecke, einen
Rand 12, eine Ausbuchtung 14 und eine freizuhaltende Aussparung
16 auf. Diese kann den Untergrund 10 durchdringen oder lediglich
einen Abschnitt darstellen, in dem der Hohlraumbereich über die
Bodenplatten ständig erreichbar sein soll. Ein Rahmen 17 für eine
Revisionsöffnung kann auf dem Untergrund 10 oder auf Abstandsklötz
chen ruhen. Es ist ersichtlich, daß mehrere Abstandsklötzchen
18 über den Untergrund 10 bedarfsgerecht verteilt werden, bei
spielsweise in einzelnen Reihen. Dabei werden die Verteilung und
Dichte der Abstandsklötzchen 18 so gewählt, daß die darauf aufzu
legenden Bodenplatten sicher abgestützt und gegebenenfalls über
die Abstandsklötzchen 18 am Untergrund 10 gehalten werden, insbe
sondere bei Verklebung dieser Teile. Es ist ersichtlich, daß im
vorliegenden Fall die Abstandsklötzchen 18 in den Randbereichen
dichter angeordnet sind. Entsprechendes kann auch in Teilberei
chen dort erfolgen, wo schwere Maschinen oder dergleichen abzu
stützen sind. Insgesamt ist es also möglich, die Abstandsklötz
chen 18 so zu verteilen, wie es aufgrund der äußeren Umstände er
forderlich ist. Beispielsweise kann es sinnvoll sein, die Ab
standsklötzchen umso dichter anzuordnen, je kleiner die Stabili
tät der verwendeten Bodenplatten ist. Umgekehrt kann die Dichte
der Abstandsklötzchen verringert werden, wenn sehr stabile Boden
platten zur Anwendung kommen.
Gemäß Fig. 2 ist ein quaderförmiges, wie würfelförmiges, Ab
standsklötzchen 20 mit einer oberseitigen ebenen Auflagefläche 22
und einer hierzu parallelen, unterseitigen ebenen Auflagefläche
24 versehen. An die untere Auflagefläche 24 angrenzend befindet
sich ein kreuzförmiger Schlitz 26, durch den beispielsweise Ver
sorgungsleitungen im Hohlraumbereich verlaufen können. Statt des
kreuzförmigen kann auch ein einfacher Schlitz verwendet werden.
Fig. 3 zeigt ein zylinderförmiges Abstandsklötzchen 28, das wie
das Abstandsklötzchen 20 aus Fig. 2 obere und untere Auflageflä
chen 22, 24 aufweist. Ferner zeigt Fig. 3 einen einfachen, an
die untere Auflagefläche 24 angrenzenden Schlitz 26, der ebenfalls
zum Durchführen von Versorgungsleitungen dient. Falls es erwünscht
ist, kann auch bei diesem Abstandsklötzchen 28 ein kreuzförmiger
Schlitz 26 verwendet werden.
Fig. 4 zeit ein zylinderförmiges Abstandsklötzchen 30 mit den
beschriebenen Auflageflächen 22, 24, jedoch im vorliegenden Fall
ohne Schlitz 26. Auf dem Abstandsklötzchen 30 befindet sich im
vorliegenden Fall eine querschnittsmäßig angepaßte Distanzscheibe
32, die ebenfalls entsprechende Auflageflächen 22, 24 aufweist
und auf dem Abstandsklötzchen 30 gesichert ist. Dies erfolgt im
vorliegenden Fall mittels einer Vertiefung bzw. Bohrung 34 im Ab
standsklötzchen 30 und einer in diese eingreifenden dornförmigen
Erhebung 36 der Distanzscheibe 32. Durch eine solche Maßnahme ist
es sehr einfach möglich, einen entsprechenden Höhenausgleich auf
unebenem Untergrund durchzuführen. Falls mehrere Distanzscheiben
verwendet werden müssen, können diese an ihrer der Erhebung 36
entgegengesetzten Auflagefläche eine entsprechende Vertiefung auf
weisen. Auch können mehrere Abstandsklötzchen 30 übereinanderge
schichtet und fixiert werden, wenn entsprechende Lagefixierungs
mittel vorgesehen sind. Statt der dargestellten Lagefixierungsmit
tel können auch andere Mittel eingesetzt werden, wie beispielswei
se Klebschichten oder ineinandergreifende Aufrauhungen.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß auf einem unebenen Untergrund 10
mittels Distanzscheiben 40 und/oder Anhäufungen 42 aus Nivellier
masse bzw. Kontaktkleber über niveaumäßig ausgeglichene Abstands
klötzchen 38 Bodenplatten 44 unter Abstand von dem Untergrund 10
gehalten werden können, um so einen Hohlraumboden zu erhalten.
Die Abstandsklötzchen 38 können, falls erwünscht, an allen oder
einzelnen Bereichen mit dem Untergrund 10 und/oder den Bodenplat
ten 44 verbunden, wie verklebt, werden. In einfachen Fällen genügt
auch ein bloßes Aufsetzen der Abstandsklötzchen 38 auf den Unter
grund 10 und ein einfaches Auflegen der Bodenplatten 44 auf die
Abstandsklötzchen 38.
Insbesondere im letztgenannten Fall sind leicht nachträgliche Ver
änderungen möglich, wie ein nachträgliches Anbringen einer Revi
sionsöffnung oder dergleichen.
Es sind vielfältige Abwandlungen der Abstandsklötzchen möglich.
Da diese nicht aus Estrich bestehen müssen, sondern beispielsweise
aus Gummi oder Kunststoff bestehen können, läßt sich eine gute
Schalldämmung erzielen. Auch können stabile Abstandsklötzchen an
ihren Auflageflächen mit schalldämmenden Mitteln kombiniert sein,
wie mit Gummiauflagen.
Vor allem großflächige trittstabile Bodenplatten mit einer Größe
von etwa 3,0 m × 1,5 m ergeben in Verbindung mit den nivellierten
Abstandsklötzchen einen stabilen Hohlraumboden. Die Bodenplatten
sollten eine Kantenlänge von nicht weniger als etwa 1,25 m haben.
Eine minimale Höhenabmessung der Abstandsklötzchen von etwa 1 cm
sollte zweckmäßigerweise nicht unterschritten werden.
Es kann z. B. auch ein Bausatz eingesetzt werden, bei dem die
Höhenabmessung der Abstandsklötzchen ab einer bestimmten Höhe,
wie ab 4 cm, in Zentimetersprüngen abgestuft ist. Außerdem las
sen sich beispielsweise Distanzscheiben mit einer Höhe von 0,5 cm
oder weniger verwenden (auch höhere Distanzscheiben sind denkbar).
Ferner können auch oder allein die Distanzscheiben höhenmäßig
abgestuft sein.
Claims (23)
1. Verfahren zum Herstellen eines begehbaren Hohlraumbodens mit
tels auf einem Untergrund anzuordnender Zwischenglieder und
einer hierauf aufzubringenden Tragschicht, dadurch ge
kennzeichnet, daß einzelne, standstabile, einfache
Abstandsklötzchen mit unveränderbarer Höhenabmessung und zuein
ander parallelen, ebenen ober- sowie unterseitigen Auflage
flächen über den Bereich des Hohlraumbodens verteilt auf dem
Untergrund angeordnet werden, daß die Anordnung und Vertei
lungsdichte der Abstandsklötzchen der aufzubringenden Trag
schicht und/oder der zu erwartenden Belastung, wahlweise orts
abhängig unterschiedlich, angepaßt wird, daß die oberseitigen
Auflageflächen der Abstandsklötzchen in Abhängigkeit von dem
jeweiligen Untergrund niveaumäßig ausgeglichen werden und daß
auf die so nivellierten Abstandsklötzchen eine Tragschicht in
Form großflächiger trittstabiler Bodenplatten als endgültiger
Unterboden oder als Untergrund für aufzubringende Estriche
oder dergleichen aufgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
standsklötzchen in parallelen, gegebenenfalls zueinander ver
setzten, Reihen angeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verteilungsdichte der Abstandsklötzchen an Bodenränder
bzw. -ecken sowie -aussparungen, wie Revisionsöffnungen, an
grenzend deutlich größer oder kleiner gewählt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstandsklötzchen im Bereich bestimmter Ver
sorgungsleitungen an diese etwa angrenzend kanalartig angeord
net werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstandsklötzchen auf dem Untergrund zumin
dest teilweise fixiert, wie verklebt, werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Niveauausgleich beim Fixieren, wie Verkleben, auf dem Unter
grund durchgeführt wird, vorzugsweise durch mehr oder weniger
starkes Anhäufen von Klebmasse, wie einem Kontaktkleber.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstandsklötzchen beim Auflegen der Boden
platten hierzu fixiert, wie verklebt, werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstandsklötzchen in kritischen Bereichen,
wie an Rändern, zumindest reihenweise etwa unmittelbar anein
andergrenzend angeordnet werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß Abstandsklötzchen unterschiedlicher Höhe und/
oder Abstandsklötzchen gleicher Höhe in Verbindung mit Distanz
scheiben verwendet und zum Niveauausgleich wahlweise geschich
tet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ge
schichtete Abstandsklötzchen und/oder Distanzscheiben mitein
ander fixiert, wie verklebt und/oder verankert, werden.
11. Bausatz zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch
mehrere standstabile Abstandsklötzchen (18, 20, 28, 30, 38) mit
zueinander parallelen, ebenen ober- sowie unterseitigen Aufla
geflächen (22, 24) und gleicher oder unterschiedlicher Höhenab
messung.
12. Bausatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder
einzelne Abstandsklötzchen (18, 20, 38) quaderförmig, wie wür
felförmig, ausgebildet sind.
13. Bausatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder
einzelne Abstandsklötzchen (18, 28, 30, 38) zylinderförmig aus
gebildet sind.
14. Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß alle oder einzelne Abstandsklötzchen (18, 20, 28,
38) Durchgangsöffnungen oder jeweils zumindest eine an eine der
Auflageflächen (24) angrenzende und über diese verlaufende
schlitzförmige Aufnahmevertiefung (26) zum Halten und Führen
von Versorgungsleitungen aufweisen.
15. Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet
durch vorzugsweise der Querschnittsform der Abstandsklötzchen
(18, 20, 28, 30, 38) angepaßte Distanzscheiben (32, 40) mit zu
einander parallelen Auflageflächen (22, 24) und gleicher oder
unterschiedlicher kleiner Höhenabmessung.
16. Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß alle oder einzelne Abstandsklötzchen und/oder Di
stanzscheiben zum Verbinden mit dem Untergrund und/oder mit Bo
denplatten und/oder untereinander beim Schichten im Bereich der
Auflageflächen (22, 24) mit Verbindungsmitteln, wie Klebschich
ten mit abziehbarem Schutzband, Erhebungen bzw. Dornen (36) so
wie hiermit zusammenpassenden Vertiefungen bzw. Bohrungen (34),
versehen sind.
17. Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 16, gekennzeichnet
durch Abstandsklötzchen (18, 20, 28, 30, 38) und/oder Distanz
scheiben (32, 40) mit Aufrauhungen im Bereich der Auflageflä
chen (22, 24).
18. Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß alle oder einzelne Abstandsklötzchen (18, 20, 28,
30, 38) ganz oder teilweise aus Holz, Gummi oder Kunststoff be
stehen.
19. Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß alle oder einzelne Abstandsklötzchen (18, 20, 28,
30, 38) aus unbrennbarem Material, wie Mörtel, Metall oder Ke
ramik, bestehen.
20. Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 19, gekennzeichnet
durch auf die Abstandsklötzchen auflegbare großflächige, tritt
stabile Bodenplatten (44).
21. Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die rechteckigen oder quadratischen Bodenplatten
(44) eine Kantenlänge von mindestens etwa 1,25 m haben.
22. Bausatz nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch Bodenplatten
(44) mit einer Größe von etwa 3 m × 1,50 m.
23. Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 22, gekennzeichnet
durch Abstandsklötzchen (18, 20, 28, 30, 38) mit einer Höhenab
messung von mindestens etwa 1 cm.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840266 DE3840266A1 (de) | 1988-11-30 | 1988-11-30 | Verfahren und bausatz zum herstellen eines hohlraumbodens |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883840266 DE3840266A1 (de) | 1988-11-30 | 1988-11-30 | Verfahren und bausatz zum herstellen eines hohlraumbodens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3840266A1 true DE3840266A1 (de) | 1990-05-31 |
Family
ID=6368118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883840266 Withdrawn DE3840266A1 (de) | 1988-11-30 | 1988-11-30 | Verfahren und bausatz zum herstellen eines hohlraumbodens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3840266A1 (de) |
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1988
- 1988-11-30 DE DE19883840266 patent/DE3840266A1/de not_active Withdrawn
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