DE3840266A1 - Verfahren und bausatz zum herstellen eines hohlraumbodens - Google Patents

Verfahren und bausatz zum herstellen eines hohlraumbodens

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DE3840266A1 DE19883840266 DE3840266A DE3840266A1 DE 3840266 A1 DE3840266 A1 DE 3840266A1 DE 19883840266 DE19883840266 DE 19883840266 DE 3840266 A DE3840266 A DE 3840266A DE 3840266 A1 DE3840266 A1 DE 3840266A1
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    • E04BUILDING
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    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/024Sectional false floors, e.g. computer floors
    • E04F15/02447Supporting structures

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und einen zum Durchführen desselben dienenden Bausatz.
Bei der Herstellung von Hohlraumböden mit großflächig durchgehen­ den Tragschichten ist es bekannt, auf den Untergrund auflegbare Formatplatten zu verwenden, die an ihrer Unterseite in einem festen Raster angeordnete und oben von einer nicht trittstabilen Platte zusammengehaltene, aus Estrich bestehende Zwischenglieder in Form von Füßen aufweisen. Diese vorgefertigten Formatplatten sind un­ handlich, schwer, in Grenzfällen, wie Ecken, schwierig zu verarbei­ ten, brüchig und nicht ohne weiteres nivellierbar. Die Trittstabi­ lität wird erst durch Aufbringen einer Folie und eines Estrichs erreicht. Nachträgliche Veränderungen am Hohlraumboden sind nur schwer durchführbar.
Hinsichtlich des Anlieferungsgewichts günstigere Verhältnisse lie­ gen bei einem anderen bekannten System vor, bei dem ein aus Kunst­ stoffolie bestehendes, profiliertes Schalungselement auf den Un­ tergrund aufgelegt wird. Dieses weist an seiner Unterseite in einem festen Raster fußartige Ausbuchungen auf, die beim an­ schließenden Aufgießen einer Nivelliermasse, wie eines Fließ­ estrichs hiervon ausgefüllt werden. Dadurch entsteht schließlich eine stabile Estrichplatte mit darunter befindlichen Estrichfüßen. Vor dem Vergießen müssen spezielle Hilfsmittel benutzt werden, um den mit der Kunststoffolie belegten Untergrund begehen zu können - hierzu dienen Trittbrett-Laufstege mit in die Ausbuchtungen bzw. Schalungstrichter der Kunststoffolie passenden Füßen. Diese Lauf­ stege müssen bedarfsgerecht immer versetzt werden.
Während das erstgenannte System nach dem Verlegen relativ schnell einsatzfähig ist und aber große Gewichts-, Transport- und Lager­ haltungsprobleme aufwirft, ist das zweite System schwer zu verar­ beiten und erst nach besonders langer Aushärtungszeit nutzbar. Bei­ de Systeme haben den Nachteil, daß in jedem Falle ein Estrich auf­ zubringen ist, daß ferner Ränder, Ecken, Aussparungen und Ausbuch­ tungen im Bodenbereich schwierig zu bearbeiten sind, daß wegen des fest vorgegebenen Fußrasters häufig große Probleme bestehen und nachträgliche Änderungen am Hohlraumboden, wie nachträgliche Aus­ sparungen, nur sehr schwer durchführbar sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und einen Bausatz der genannten Art so auszubilden, daß ein Hohlraumboden unter Berücksichtigung der jeweiligen Randbedin­ gungen sowie Belastungen einfach, schnell, preiswert, äußerst an­ passungsfähig sowie nachträglich veränderbar und bei Bedarf auch ohne Estrich-Tragschicht hergestellt werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich ein Verfahren der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen dieses Anspruchs aufgeführten Merkmale aus. Ein solches Verfahren erlaubt ein sehr vielseitiges, anpassungsfä­ higes, schnelles und preiswertes Herstellen eines Hohlraumbodens, für praktisch alle Anwendungsfälle. In sehr leichter Weise können Ränder, Ecken, Ausbuchtungen, Aussparungen oder dergleichen vorge­ sehen werden, weil die separaten Abstandklötzchen in diesen Be­ reichen bedarfsgerecht, wie dichter oder weiter, angeordnet wer­ den können. Auch an besonders belastungsintensiven Bodenbereichen können die Abstandsklötzchen dichter als an anderen Stellen ange­ ordnet werden. Das niveaumäßige Ausgleichen der Abstandsklötzchen ist ebenfalls einfach, weil diese mit beliebigen Hilfsmitteln im Bereich von Bodenvertiefungen oder -absenkungen einzeln angehoben werden können. Bei vorgefertigten Formatplatten ist dieses nicht ohne weiteres möglich. Nach dem Verteilen der Abstandsklötzchen, also vor dem Aufbringen von Bodenplatten, ist der Untergrund noch begehbar, was die Handhabung und die Verlegungsarbeiten wesentlich erleichtert. Es können beliebige großflächige, trittstabile Boden­ platten, wie solche aus Holz, Gipskarton oder schwerentflammbaren bzw. unbrennbaren Stoffen, aufgebracht werden. Diese sind sofort begehbar und wegen der Nivellierung der Abstandsklötzchen an deren Positionen exakt abgestützt. Falls es erwünscht ist, kann auf den Bodenplatten auch ein zusätzlicher Estrich oder ein Bodenbelag im Mörtelbett verlegt werden. In jedem Falle sorgen die einfachen, preiswerten, einzeln nivellierbaren Abstandsklötzchen für ein leichtes, bedarfsgerechtes Errichten eines stabilen Hohlraumbodens, bei dem die großflächigen Bodenplatten lediglich aufzulegen sind und eine Verwendung von Estrich zwar zusätzlich möglich, jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. Es können auch nachträglich sehr leicht Veränderungen erfolgen, wie ein Anbringen einer Revisions­ öffnung. Versorgungsleitungen können weitgehend ungehindert auch nachträglich in den Hohlraumboden eingezogen werden; gegebenenfalls kann die Verteilung der Abstandsklötzchen von vornherein die gleich­ zeitige oder spätere Verlegung von Versorgungsleitungen berücksich­ tigen.
Die Weiterbildung von Anspruch 2 erleichtert das Verlegen der Ab­ standsklötzchen durch systematische Verteilung derselben. Außer­ dem läßt sich hierdurch ein einfacher Plan für die jeweilige Lage der Abstandsklötzchen herstellen.
Die Weiterbildung von Anspruch 3 berücksichtigt, daß in kritischen Grenzbereichen für eine besonders gute Auflage von Bodenplatten zu sorgen ist, was besonders günstig ist, wenn die Bodenplatten über die Abstandsklötzchen mit dem Boden fest verbunden, wie verklebt, werden. Auch an Revisionsöffnungen werden besondere Anforderungen gestellt, damit die Bodenplatten in diesem Bereich nicht durch­ drücken.
Mit der Weiterbildung von Anspruch 4 ist es möglich, die Vertei­ lung der Abstandsklötzchen der Lage von Versorgungsleitungen anzu­ passen bzw. deren Lage kanalartig zu fixieren.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 5 und 6 stellen sicher, daß die verteilten Abstandsklötzchen nachträglich nicht mehr verrutschen können. Außerdem ermöglicht das Fixieren der Abstandsklötzchen ein gleichzeitiges Ausgleichen ihres Höhenniveaus, damit die auf­ zubringenden Bodenplatten möglichst auf allen Abstandsklötzchen weitgehend satt aufliegen.
Die Weiterbildung von Anspruch 7 stellt eine innige Verbindung zwischen den Bodenplatten und den Abstandsklötzchen sicher, was zur Stabilisierung der Bodenplatten beiträgt, insbesondere dann, wenn diese relativ dünn sind. Durch eine solche Fixierung ist es auch möglich, bei gleicher Stabilität weniger Abstandsklötzchen zu verwenden. Ferner erfolgt hierdurch eine besonders große Stabi­ lisierung der Bodenplatten in kritischen Grenzbereichen, wie an Rändern oder Revisionsöffnungen.
Die Weiterbildung nach Anspruch 8 ermöglicht ein zumindest be­ reichsweises, wie reihenförmiges, Verdichten der Abstandsklötz­ chen in kritischen Bereichen, wodurch sich die Stabilität des Hohlraumbodens an bestimmten Stellen drastisch erhöhen läßt, wie beispielsweise unter Maschinen und dergleichen.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 9 und 10 ermöglichen ein leich­ tes Ausgleichen des Höhenniveaus auch ohne Verwendung auszuhärten­ der Ausgleichsmassen. Ein solcher Niveauausgleich kann schnell und preiswert durchgeführt werden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich ferner ein Bau­ satz zum Durchführen des genannten Verfahrens erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen von Anspruch 11 aufgeführten Merkmale aus. Demnach umfaßt der Bausatz einfache und preiswerte Abstands­ klötzchen, die sich aufgrund ihrer ebenen, zueinander parallelen Auflageflächen leicht und schnell auf dem Untergrund verteilen lassen. Ein erforderlicher Niveauausgleich kann mit zusätzlichen Hilfsmitteln, wie einer Nivellier- oder Klebmasse, und/oder mit unterschiedlich hohen Abstandsklötzchen vorgenommen werden.
Die Querschnittsform der Abstandsklötzchen ist an sich beliebig. Sie kann beispielsweise gemäß Anspruch 12 würfelförmig sein, um eine optimal dichte Lagerhaltung bzw. Verpackung zu gewährleisten. Für viele Fälle ist jedoch auch die Zylinderform gemäß Anspruch 13 besonders geeignet.
Die Weiterbildung von Anspruch 14 dient der Fixierung von Versor­ gungsleitungen, die bereits beim Verlegen des Hohlraumbodens in diesen eingebracht werden. Auch können hierdurch Leerrohre zum späteren Einziehen von Versorgungsleitungen fixiert werden. Be­ sonders einfach ist es dabei, wenn die Abstandsklötzchen mit ih­ ren Aufnahmeschlitzen lediglich auf die Versorgungsleitungen auf­ zusetzen sind, also die letzteren nicht durch Durchgangsöffnungen der Abstandsklötzchen geführt werden müssen.
Besonders bevorzugt ist auch die Weiterbildung von Anspruch 15, insbesondere in Verbindung mit der Weiterbildung von Anspruch 16, weil hierdurch ein sehr einfacher, stabiler Niveauausgleich auch bei unebenem Untergrund sehr schnell durchgeführt werden kann.
Die Weiterbildung nach Anspruch 17 verbessert die Lagestabilisie­ rung der Abstandsklötzchen auch dann, wenn diese nicht verklebt und beispielsweise Bodenerschütterungen, wie Schwingungen, zu erwarten sind.
Mit der Weiterbildung von Anspruch 18 kann außer einem geringen Gewicht eine gewisse Schalldämmung erzielt werden, insbesondere in Verbindung mit Gummi, wie Hartgummi. Demgegenüber fördert die Wei­ terbildung von Anspruch 19 den Feuerschutz, und die Ausbildung aus Mörtel kann auch an der Baustelle erfolgen.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 20 bis 22 führen zu einem sehr stabilen Bodengebilde, wobei die großflächigen Bodenplatten in Verbindung mit den nivellierten Abstandsklötzchen eine sofort be­ gehbare Anordnung ergeben, die auch nicht verrutschen kann.
Die Weiterbildung von Anspruch 23 hat sich für die Praxis als zweckmäßig erwiesen.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Aus­ führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 - in einer Teildraufsicht eine Verteilung von Abstands­ klötzchen vor dem Auflegen von Bodenplatten,
Fig. 2 - ein quaderförmiges Abstandsklötzchen in Seiten- sowie Draufsichten,
Fig. 3 - ein zylinderförmiges Abstandsklötzchen in Seiten- sowie Draufsichten,
Fig. 4 - in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht ein Ab­ standsklötzchen mit einer aufgebrachten Distanzscheibe und
Fig. 5 - in einem Teilschnitt einen Untergrund mit darauf über Abstandsklötzchen gehaltenen Bodenplatten.
Gemäß Fig. 1 weist ein Untergrund 10, wie eine Rohdecke, einen Rand 12, eine Ausbuchtung 14 und eine freizuhaltende Aussparung 16 auf. Diese kann den Untergrund 10 durchdringen oder lediglich einen Abschnitt darstellen, in dem der Hohlraumbereich über die Bodenplatten ständig erreichbar sein soll. Ein Rahmen 17 für eine Revisionsöffnung kann auf dem Untergrund 10 oder auf Abstandsklötz­ chen ruhen. Es ist ersichtlich, daß mehrere Abstandsklötzchen 18 über den Untergrund 10 bedarfsgerecht verteilt werden, bei­ spielsweise in einzelnen Reihen. Dabei werden die Verteilung und Dichte der Abstandsklötzchen 18 so gewählt, daß die darauf aufzu­ legenden Bodenplatten sicher abgestützt und gegebenenfalls über die Abstandsklötzchen 18 am Untergrund 10 gehalten werden, insbe­ sondere bei Verklebung dieser Teile. Es ist ersichtlich, daß im vorliegenden Fall die Abstandsklötzchen 18 in den Randbereichen dichter angeordnet sind. Entsprechendes kann auch in Teilberei­ chen dort erfolgen, wo schwere Maschinen oder dergleichen abzu­ stützen sind. Insgesamt ist es also möglich, die Abstandsklötz­ chen 18 so zu verteilen, wie es aufgrund der äußeren Umstände er­ forderlich ist. Beispielsweise kann es sinnvoll sein, die Ab­ standsklötzchen umso dichter anzuordnen, je kleiner die Stabili­ tät der verwendeten Bodenplatten ist. Umgekehrt kann die Dichte der Abstandsklötzchen verringert werden, wenn sehr stabile Boden­ platten zur Anwendung kommen.
Gemäß Fig. 2 ist ein quaderförmiges, wie würfelförmiges, Ab­ standsklötzchen 20 mit einer oberseitigen ebenen Auflagefläche 22 und einer hierzu parallelen, unterseitigen ebenen Auflagefläche 24 versehen. An die untere Auflagefläche 24 angrenzend befindet sich ein kreuzförmiger Schlitz 26, durch den beispielsweise Ver­ sorgungsleitungen im Hohlraumbereich verlaufen können. Statt des kreuzförmigen kann auch ein einfacher Schlitz verwendet werden.
Fig. 3 zeigt ein zylinderförmiges Abstandsklötzchen 28, das wie das Abstandsklötzchen 20 aus Fig. 2 obere und untere Auflageflä­ chen 22, 24 aufweist. Ferner zeigt Fig. 3 einen einfachen, an die untere Auflagefläche 24 angrenzenden Schlitz 26, der ebenfalls zum Durchführen von Versorgungsleitungen dient. Falls es erwünscht ist, kann auch bei diesem Abstandsklötzchen 28 ein kreuzförmiger Schlitz 26 verwendet werden.
Fig. 4 zeit ein zylinderförmiges Abstandsklötzchen 30 mit den beschriebenen Auflageflächen 22, 24, jedoch im vorliegenden Fall ohne Schlitz 26. Auf dem Abstandsklötzchen 30 befindet sich im vorliegenden Fall eine querschnittsmäßig angepaßte Distanzscheibe 32, die ebenfalls entsprechende Auflageflächen 22, 24 aufweist und auf dem Abstandsklötzchen 30 gesichert ist. Dies erfolgt im vorliegenden Fall mittels einer Vertiefung bzw. Bohrung 34 im Ab­ standsklötzchen 30 und einer in diese eingreifenden dornförmigen Erhebung 36 der Distanzscheibe 32. Durch eine solche Maßnahme ist es sehr einfach möglich, einen entsprechenden Höhenausgleich auf unebenem Untergrund durchzuführen. Falls mehrere Distanzscheiben verwendet werden müssen, können diese an ihrer der Erhebung 36 entgegengesetzten Auflagefläche eine entsprechende Vertiefung auf­ weisen. Auch können mehrere Abstandsklötzchen 30 übereinanderge­ schichtet und fixiert werden, wenn entsprechende Lagefixierungs­ mittel vorgesehen sind. Statt der dargestellten Lagefixierungsmit­ tel können auch andere Mittel eingesetzt werden, wie beispielswei­ se Klebschichten oder ineinandergreifende Aufrauhungen.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß auf einem unebenen Untergrund 10 mittels Distanzscheiben 40 und/oder Anhäufungen 42 aus Nivellier­ masse bzw. Kontaktkleber über niveaumäßig ausgeglichene Abstands­ klötzchen 38 Bodenplatten 44 unter Abstand von dem Untergrund 10 gehalten werden können, um so einen Hohlraumboden zu erhalten. Die Abstandsklötzchen 38 können, falls erwünscht, an allen oder einzelnen Bereichen mit dem Untergrund 10 und/oder den Bodenplat­ ten 44 verbunden, wie verklebt, werden. In einfachen Fällen genügt auch ein bloßes Aufsetzen der Abstandsklötzchen 38 auf den Unter­ grund 10 und ein einfaches Auflegen der Bodenplatten 44 auf die Abstandsklötzchen 38.
Insbesondere im letztgenannten Fall sind leicht nachträgliche Ver­ änderungen möglich, wie ein nachträgliches Anbringen einer Revi­ sionsöffnung oder dergleichen.
Es sind vielfältige Abwandlungen der Abstandsklötzchen möglich. Da diese nicht aus Estrich bestehen müssen, sondern beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff bestehen können, läßt sich eine gute Schalldämmung erzielen. Auch können stabile Abstandsklötzchen an ihren Auflageflächen mit schalldämmenden Mitteln kombiniert sein, wie mit Gummiauflagen.
Vor allem großflächige trittstabile Bodenplatten mit einer Größe von etwa 3,0 m × 1,5 m ergeben in Verbindung mit den nivellierten Abstandsklötzchen einen stabilen Hohlraumboden. Die Bodenplatten sollten eine Kantenlänge von nicht weniger als etwa 1,25 m haben. Eine minimale Höhenabmessung der Abstandsklötzchen von etwa 1 cm sollte zweckmäßigerweise nicht unterschritten werden.
Es kann z. B. auch ein Bausatz eingesetzt werden, bei dem die Höhenabmessung der Abstandsklötzchen ab einer bestimmten Höhe, wie ab 4 cm, in Zentimetersprüngen abgestuft ist. Außerdem las­ sen sich beispielsweise Distanzscheiben mit einer Höhe von 0,5 cm oder weniger verwenden (auch höhere Distanzscheiben sind denkbar). Ferner können auch oder allein die Distanzscheiben höhenmäßig abgestuft sein.

Claims (23)

1. Verfahren zum Herstellen eines begehbaren Hohlraumbodens mit­ tels auf einem Untergrund anzuordnender Zwischenglieder und einer hierauf aufzubringenden Tragschicht, dadurch ge­ kennzeichnet, daß einzelne, standstabile, einfache Abstandsklötzchen mit unveränderbarer Höhenabmessung und zuein­ ander parallelen, ebenen ober- sowie unterseitigen Auflage­ flächen über den Bereich des Hohlraumbodens verteilt auf dem Untergrund angeordnet werden, daß die Anordnung und Vertei­ lungsdichte der Abstandsklötzchen der aufzubringenden Trag­ schicht und/oder der zu erwartenden Belastung, wahlweise orts­ abhängig unterschiedlich, angepaßt wird, daß die oberseitigen Auflageflächen der Abstandsklötzchen in Abhängigkeit von dem jeweiligen Untergrund niveaumäßig ausgeglichen werden und daß auf die so nivellierten Abstandsklötzchen eine Tragschicht in Form großflächiger trittstabiler Bodenplatten als endgültiger Unterboden oder als Untergrund für aufzubringende Estriche oder dergleichen aufgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ standsklötzchen in parallelen, gegebenenfalls zueinander ver­ setzten, Reihen angeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungsdichte der Abstandsklötzchen an Bodenränder bzw. -ecken sowie -aussparungen, wie Revisionsöffnungen, an­ grenzend deutlich größer oder kleiner gewählt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abstandsklötzchen im Bereich bestimmter Ver­ sorgungsleitungen an diese etwa angrenzend kanalartig angeord­ net werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abstandsklötzchen auf dem Untergrund zumin­ dest teilweise fixiert, wie verklebt, werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Niveauausgleich beim Fixieren, wie Verkleben, auf dem Unter­ grund durchgeführt wird, vorzugsweise durch mehr oder weniger starkes Anhäufen von Klebmasse, wie einem Kontaktkleber.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abstandsklötzchen beim Auflegen der Boden­ platten hierzu fixiert, wie verklebt, werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abstandsklötzchen in kritischen Bereichen, wie an Rändern, zumindest reihenweise etwa unmittelbar anein­ andergrenzend angeordnet werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Abstandsklötzchen unterschiedlicher Höhe und/ oder Abstandsklötzchen gleicher Höhe in Verbindung mit Distanz­ scheiben verwendet und zum Niveauausgleich wahlweise geschich­ tet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ge­ schichtete Abstandsklötzchen und/oder Distanzscheiben mitein­ ander fixiert, wie verklebt und/oder verankert, werden.
11. Bausatz zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch mehrere standstabile Abstandsklötzchen (18, 20, 28, 30, 38) mit zueinander parallelen, ebenen ober- sowie unterseitigen Aufla­ geflächen (22, 24) und gleicher oder unterschiedlicher Höhenab­ messung.
12. Bausatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder einzelne Abstandsklötzchen (18, 20, 38) quaderförmig, wie wür­ felförmig, ausgebildet sind.
13. Bausatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder einzelne Abstandsklötzchen (18, 28, 30, 38) zylinderförmig aus­ gebildet sind.
14. Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß alle oder einzelne Abstandsklötzchen (18, 20, 28, 38) Durchgangsöffnungen oder jeweils zumindest eine an eine der Auflageflächen (24) angrenzende und über diese verlaufende schlitzförmige Aufnahmevertiefung (26) zum Halten und Führen von Versorgungsleitungen aufweisen.
15. Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet durch vorzugsweise der Querschnittsform der Abstandsklötzchen (18, 20, 28, 30, 38) angepaßte Distanzscheiben (32, 40) mit zu­ einander parallelen Auflageflächen (22, 24) und gleicher oder unterschiedlicher kleiner Höhenabmessung.
16. Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß alle oder einzelne Abstandsklötzchen und/oder Di­ stanzscheiben zum Verbinden mit dem Untergrund und/oder mit Bo­ denplatten und/oder untereinander beim Schichten im Bereich der Auflageflächen (22, 24) mit Verbindungsmitteln, wie Klebschich­ ten mit abziehbarem Schutzband, Erhebungen bzw. Dornen (36) so­ wie hiermit zusammenpassenden Vertiefungen bzw. Bohrungen (34), versehen sind.
17. Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 16, gekennzeichnet durch Abstandsklötzchen (18, 20, 28, 30, 38) und/oder Distanz­ scheiben (32, 40) mit Aufrauhungen im Bereich der Auflageflä­ chen (22, 24).
18. Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß alle oder einzelne Abstandsklötzchen (18, 20, 28, 30, 38) ganz oder teilweise aus Holz, Gummi oder Kunststoff be­ stehen.
19. Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß alle oder einzelne Abstandsklötzchen (18, 20, 28, 30, 38) aus unbrennbarem Material, wie Mörtel, Metall oder Ke­ ramik, bestehen.
20. Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 19, gekennzeichnet durch auf die Abstandsklötzchen auflegbare großflächige, tritt­ stabile Bodenplatten (44).
21. Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die rechteckigen oder quadratischen Bodenplatten (44) eine Kantenlänge von mindestens etwa 1,25 m haben.
22. Bausatz nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch Bodenplatten (44) mit einer Größe von etwa 3 m × 1,50 m.
23. Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 22, gekennzeichnet durch Abstandsklötzchen (18, 20, 28, 30, 38) mit einer Höhenab­ messung von mindestens etwa 1 cm.
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