DE4129760C2 - Hohlraumboden - Google Patents

Hohlraumboden

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DE4129760C2 DE19914129760 DE4129760A DE4129760C2 DE 4129760 C2 DE4129760 C2 DE 4129760C2 DE 19914129760 DE19914129760 DE 19914129760 DE 4129760 A DE4129760 A DE 4129760A DE 4129760 C2 DE4129760 C2 DE 4129760C2
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Georg Menzel
Heinrich Rohlfs
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XELLA TROCKENBAU - SYSTEME GMBH, 47119 DUISBURG, D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/024Sectional false floors, e.g. computer floors
    • E04F15/02405Floor panels
    • E04F15/02417Floor panels made of box-like elements
    • E04F15/02423Floor panels made of box-like elements filled with core material
    • E04F15/02429Floor panels made of box-like elements filled with core material the core material hardening after application

Description

Die Erfindung betrifft einen Hohlraumboden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Hohlraumboden, der Hohlboden und der Doppelboden sind Alternativ-Lösungen zum Kabelkanal-System für Unterflur-Installationen in Räumen aller Art.
Wird weitgehend der gesamte Raum unter dem Fußboden für Installationen durch wirtschaftlich vertretbare Systeme verfügbar gemacht, so ist der Vorteil gegenüber dem Kabelkanal, der aufwendig erstellt und örtlich nur begrenzt vorhanden sein kann, offensichtlich.
Eine Alternativlösung ist der Doppelboden, der aus Bauplatten, beispielsweise Gipsfaserplatten oder Keramikplatten, die auf Stahlständer-Konstruktionen mit höhenverstellbaren Stützen verlegt werden, erstellt wird.
Eine weitere Lösung ist der Hohlraumboden aus einzelnen Platten-Elementen, wobei die Unterplatte eines jeden Elementes Stelzfüße besitzt, die den Hohlraum nach oben abschließende Bodenplatten tragen. Ein Hohlraumboden kann auch auf der Baustelle mit Hilfe einer speziellen verlorenen Folienschalung, z. B. mittels Anhydrit- Fließmörtel gegossen werden, wobei entsprechend der Schalung dann gewölbeartige durchgehende Hohlräume zwischen Stützpfeilern entstehen.
Die DE-PS 34 34 872 beschreibt Bauelemente für die Herstellung von Hohlböden. Die Bauelemente bestehen aus einer Tragplatte und an die Tragplatte angeformten Füßen, die mit einer fließfähigen und aushärtbaren Masse (Estrichmasse und/oder Nivelliermasse) ausfüllbar sind. Die Füße sind mit hohlen Schuhen ausgerüstet, die gegenüber den Füßen höhenverstellbar sind. Der fließfähige Werkstoff ist zum Zwecke der Blockierung der Höheneinstellung der Schuhe gegenüber den Füßen durch die verbindende Öffnung auch in die Schuhe einführbar.
Die Installation eines derartigen Hohlraumbodens ist wegen der erforderlichen Abbindezeiten entsprechend zeitaufwendig. Die Nivellierung von Unebenheiten ist relativ kompliziert genauso wie die Herstellung der Bauelemente an sich. Gleiches gilt für die DE- OS 39 29 676. Hier wird eine Trägerplatte für Hohlraumböden mit komplizierten Riegeleinrichtungen beschrieben, wobei die Napf- und Manschettenstücke mit schraubbaren Gewinden versehen sind. Auch dieser Hohlraumboden muß mit Estrich ausgegossen werden, was entsprechend zeitaufwendig ist.
Ein Hohlraumboden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der WO 88/03207 A1 bekannt.
Dieser Hohlraumboden setzt sich aus einzelnen Bauelementen zusammen und eine ist Ausführungsform von Platten abgedeckt. Die Unterelemente bestehen dabei aus sich kreuzförmig, rechtwinklig durchdringenden Halbschalen. Dieser Hohlraumboden ist jedoch nicht geeignet, vorhandene Bodenunebenheiten auszugleichen. Eine ebene, horizontale Fläche oder auch mit Gefälle kann durch die Bodenplatte, die sich aus gleichen Bauelemente zusammensetzt, nicht erreicht werden. Die Bodenplatte besteht aus einem flexiblen Material, und die Oberfläche jedes Einzelelementes kann zur Erhöhung der Belastbarkeit mit starren Platten versehen sein. Die in der großen Bodenplatte aus flexiblem Material vorgesehenen Schlitze machen zwar eine Angleichung an einen unebenen Boden, sowohl bezüglich der einzelnen Bodenplatte als auch mehrerer Bodenplatten nebeneinander. Solche Unebenheiten und Absätze können nur unzureichend durch den in derselben Erfindung vorgeschlagenen Teppichboden ausgeglichen werden. Die Platten gemäß WO 88/03207 eignen sich nur für die nachträgliche Installation auf einen bereits vorhandenen, statisch ausgerichteten, ebenen Unterboden und ist mit seinen Ausführungsvarianten sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen stabilen Hohlraumboden zu entwickeln, der mit geringem Aufwand Unebenheiten ausgleichend in Trockenbauweise installierbar ist und einen großen Freiraum für Unterflur-Installationen in jeder Verlegungsrichtung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Es wird ein Hohlraumboden geschaffen, der sich aus einzelnen gleichen Bauelementen zusammensetzt und von Bauplatten abgedeckt ist, wobei die Bauelemente rechtwinklige, sich kreuzende Kanäle bilden, die mit der offenen Seite nach unten aufliegen und aneinandergereiht durchgehende gewölbeartige stabile Hohlräume bilden.
Der aus den Bau-Elementen gebildete Hohlraum ergibt freie Durchgänge für alle Arten von Installationen und läßt jede Verlegungsrichtung zu. Die Bauelemente sind einfach aus beispielsweise Ton, Porenbeton, Kunststoff oder auch metallischen Werkstoffen je nach Erfordernis herstellbar. Die Bauelemente werden nach dem sie aneinandergelegt den gesamten Boden bedecken, mit einer Ausgleichs-Trockenschüttung überdeckt, auf die anschließend die begehbare und belastbare Deckschicht aus Bauplatten verlegt wird. Diese körnige Schüttschicht, die völlig trocken auf die ausgelegten Bauelemente aufgebracht wird, dient in vorteilhafter Weise zur Nivellierung der gewählten Höhe der aus Bauplatten bestehenden Deckschicht. Die körnige Schüttung kann je nach Erfordernis und Einsatzzweck wärmeleitend oder isolierend wirken und aus entsprechend geeigneten Materialien bestehen. Die Deckschicht kann in üblicher Bauweise aus Estrichplatten, Keramikplatten und ähnlichen Materialien bestehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Hohlraumboden ausschnittsweise,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 und Fig. 4 beispielhafte Ausführungsformen der einzelnen Baulemente.
Vor Beginn der Verlegearbeiten ist der Untergrund entsprechend DIN 18 202 vorzubereiten. Die Oberfläche soll glatt und eben sein.
Nach Vorbereitung des Untergrundes ist eine Randdämmung aus Styropor oder eine geschäumte PVC-Folie mindestens 16 cm hoch an den Wand- oder Stützenanschlüssen zu verlegen (eventuell Kleben), wo auch mit der Auslegung der Hohlkörper gemäß Fig. 3 oder 4 begonnen wird.
Jeder Seite gegenüberliegend entsteht in den meisten Fällen ein Restfeld. Dieses wird durch Einpassen eines Steines geschlossen. Der Rest wird im nachhinein mit einer körnigen Schüttung ausgeglichen.
Nach Auslegung der Fläche mit den Hohlkörpern gemäß Fig. 1 wird die gesamte Fläche bis etwa 2 cm über den höchsten Punkt mit einer Ausgleichsschüttung versehen. Auf diese planebene Fläche werden Estrich-Elemente, 25 mm dick, verlegt.
Die Fig. 2 zeigt die Anordnung der Schichten des erfindungsgemäßen Hohlraumbodens in Schnittdarstellung.
Nach Aushärten des Klebers ist die Bodenfläche für Nachfolge-Gewerke wie z. B. Teppichlegen oder Fliesenlegen vorbereitet.
Bei notwendigen Öffnungen für Installationen wird die Estrich-Element-Schicht mit einem hartmetall- bestückten Kreisschneider durchbohrt. Nachdem die darunter liegende Ausgleichsschicht im Randbereich konstruktiv oder chemisch verfestigt wurde, wird die Öffnung bis zu den Hohlkörpern freigelegt. Der Hohlkörper wird dann mit einem hartmetall-bestückten Kreisschneider durchbohrt. In die fertige Öffnung wird das Installationsmaterial eingebaut.

Claims (4)

1. Hohlraumboden, bestehend aus einzelnen gleichen Bauelementen und einer sich über mehrere Elemente erstreckenden Abdeckung, wobei die Bauelemente rechtwinklige, sich kreuzende Kanäle mit einem halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen, die mit der offenen Seite nach unten aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente, welche stabile, gewölbeartige Hohlräume bilden, mit einer Ausgleichs-Trockenschüttung überdeckt sind, auf der eine begehbare und belastbare Deckschicht aus Bauplatten verlegt ist.
2. Hohlraumboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente sich durchdringenden Halbschalen sind.
3. Hohlraumboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente aus Ton bestehen.
4. Hohlraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente aus Porenbeton bestehen.
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