DE3840252C2 - - Google Patents
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung der Lage eines
verschwenkbaren Seitenständers eines Fahrzeugs, beispielsweise eines
Motorrades, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der JP-GM-OS Nr. 58-
9 886 (Nr. 9 886/1983) bekannt. Diese in Fig. 24 dargestellte Vorrichtung
besitzt eine an einem Fahrzeugrahmen 201 befestigte Lasche 202 und einen
Seitenständer 203, dessen Anlenkkopf mittels einer Schraube 204 an der
Lasche 202 schwenkbar befestigt ist, eine nockenförmig ausgebildete
Endfläche 203a des Anlenkkopfs sowie einen an der Lasche 202 befestigten
Schalter 205 mit einem Druckknopf 206, der auf der Endfläche 203a
anliegt. Wenn der Seitenständer 203 von einer ausgefahrenen Parkstellung
in eine eingezogene Fahrstellung oder umgekehrt verschwenkt wird,
betätigt die nockenförmige Endfläche 203a den Knopf 206, wodurch
beispielsweise eine Lampe oder ein Summer betätigt wird. Weil bei dieser
Vorrichtung der Schalter 205 und der mit der nockenförmigen Endfläche
203a versehene Anlenkkopf des Seitenständers 203 auf der selben Seitenfläche
der Lasche 202 im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind und
die Endfläche 203a des Anlenkkopfs in Richtung des Schalters 205 ragt,
beansprucht diese Schalter- und Nockenanordnung relativ viel Platz,
wodurch die Gestaltungsfreiheit der Befestigung und deren Einbaummöglichkeiten
stark eingeschränkt sind.
Aus dem JP-GM Nr. 48-12 924 (Nr. 12 924/1974) ist ein Seitenständer für
ein Motorrad bekannt, der an einer Lasche am Fahrzeugrahmen schwenkbar
befestigt ist. Zwischen der Lasche und dem Seitenständer ist eine Feder
gespannt. Der Seitenständer wird durch die Feder entweder in die
angehobene Stellung oder über einen Totpunkt in die abgesenkte Stellung
gezogen. Der Seitenständer hat in beiden Stellungen eine stabile Lage.
In der angehobenen Stellung ist der Seitenständer nach oben geschwenkt
und liegt am Fahrzeugrahmen an (Fahrstellung). In der abgesenkten
Stellung ist der Seitenständer von dem Fahrzeugrahmen weggeschwenkt und
stützt das Fahrzeug ab (Parkstellung). Ein auf der Lasche montierter
Schalter ist nur dann eingeschaltet, wenn sich der Seitenständer in der
Fahrstellung befindet, wodurch diese Stellung des Seitenständers erfaßt
und die Stromzufuhr zu einer Motorzündschaltung eingeschaltet wird. Wenn
sich der Seitenständer in einer von der Fahrstellung verschiedenen
Stellung befindet, wird die Stromzufuhr zur Motorzündschaltung unterbrochen.
Bei dieser bekannten Seitenständervorrichtung ist der Schalter
als ein Druckschalter mit einer Druckstange ausgebildet. Beim Schwenken
in die Fahrstellung drückt der Seitenständer auf die Druckstange,
wodurch der Schalter eingeschaltet wird. Der Schalter und die Druckstange
müssen so ausgebildet bzw. angeordnet sein, daß sie leicht
beweglich sind, wodurch die Gestaltungsfreiheit und die Einbaumöglichkeiten
eingeschränkt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Erfassung der Lage
eines verschwenkbaren Seitenständers eines Fahrzeugs, insbesondere eines
Motorrades anzugeben, durch die die Gestaltungs- und Einbaumöglichkeiten
des Schalters verbessert sind und das Gelenk zwischen dem Seitenständer
und der Befestigungslasche geschützt ist.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Der Drehschalter wird betätigt, wenn der Seitenständer um einen vorgegebenen
Winkel zwischen der angehobenen und der abgesenkten Stellung
verschwenkt wird. Durch die zur Gelenkachse des Seitenständers konzentrische
Anbringung des Drehschalters ist das Gelenk gut geschützt und
der Drehschalter beansprucht wenig Raum in der Umgebung des Gelenks, so
daß sich für den Schalter besonders viele Gestaltungs- und Einbaumöglichkeiten
ergeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Motorrades mit einem Seitenständer;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform der
Schalteranordnung;
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung des Drehschalters nach Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Drehschalter an dem Seitenständer
nach Fig. 2;
Fig. 5A, 5B und 5C verschiedene Betätigungsstellungen des Drehschalters
nach Fig. 3;
Fig. 6A und 6B Schaltbilder zweier Ausführungsformen einer Motorzünd-
und -startschaltung;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Drehschalters;
Fig. 8 eine Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform der
Schalteranordnung,
Fig. 9A und 9B Explosionsdarstellungen des Drehschalters nach Fig. 8;
Fig. 10 einen Schnitt durch den Drehschalter an dem Seitenständer nach
den Fig. 9A und 9B;
Fig. 11, 12 und 13 Teilschnitte verschiedener Befestigungen des
Drehschalters am Seitenständer;
Fig. 14 eine Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform der
Schalteranordnung;
Fig. 15A einen Schnitt durch den Drehschalter an dem Seitenständer
nach Fig. 14;
Fig. 15B eine perspektivische Ansicht eines beweglichen Kontaktes
nach Fig. 15A;
Fig. 16A und 16B eine Aufsicht und einen Teilschnitt eines Öldichtrings
nach Fig. 15A;
Fig. 17 einen Teilschnitt eines weiteren Öldichtrings gemäß Fig. 15A;
Fig. 18 eine Aufsicht auf das feste Kontaktteil im Drehschalter
nach Fig. 14;
Fig. 19 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der
Schalteranordnung an einem Motorradseitenständer;
Fig. 20 einen Teilschnitt in Richtung des Pfeiles II in Fig. 19;
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht des Anlenkkopfes des
Motorradseitenständers nach Fig. 19;
Fig. 22 einen Schnitt in der Ebene IV-IV in Fig. 20;
Fig. 23 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des
Drehschalters; und
Fig. 24 eine perspektivische Ansicht einer vorbekannten Schalteranordnung
an einem Seitenständer mit einem Druckknopfschalter.
An einem unteren Rahmenrohr 1 eines Motorrades ist eine plattenförmige
Seitenständerlasche 2 angeschweißt (Fig. 1). An der Lasche 2 ist ein
Seitenständer 3 verschwenkbar befestigt. Das obere Ende des Seitenständers
3 ist unter Bildung eines Anlenkkopfes U-förmig ausgebildet,
wobei die Schenkel des U die Lasche 2 übergreifen (Fig. 2). Die Lasche 2
sowie der Seitenständer 3 sind mittels eines Gelenkbolzens 5 miteinander
verbunden, um den der Seitenständer 3 verschwenkbar ist. Ein Lösen des
Gelenkbolzens 5, der in einen der U-Schenkel des Anlenkkopfes des
Seitenständers 3 eingeschraubt ist, wird durch eine Mutter 6 verhindert.
An der Lasche 2 und dem Seitenständer 3 sind Hakenstifte 8 und 9
befestigt, in die die Enden einer Feder 7 eingehängt sind. Die Feder 7
zieht den Seitenständer 3 in eine eingezogene Fahrstellung oder eine
ausgefahrene Parkstellung und hält ihn in diesen Stellungen. Zwischen
diesen Stellungen befindet sich bei einem Totpunkt eine neutrale
Zwischenstellung.
Ein Drehschalter 11 zur Erfassung der Winkelstellung des Seitenständers
3 dreht sich mit dem Gelenkbolzen 5. Der Drehschalter 11 enthält ein von
dem Seitenständer 3 zu verdrehendes bewegliches Teil 11a und ein an der
Lasche 2 angebrachtes festes Teil 11b. Das bewegliche und das feste Teil
11a und 11b sind um die Achse einer die Teile 11a, 11b durchsetzenden
Schraube 12 relativ zueinander verdrehbar. Der Drehschalter 11 ist
mittels der Schraube 12 mit dem Gelenkbolzen 5 verschraubt. Das
bewegliche Teil 11a ist zusammen mit dem Seitenständer 3 verdrehbar,
weil zwei Einstellvorsprünge 13 (von denen in Fig. 2 lediglich einer
dargestellt ist) in den vorderen Schenkel des U-förmigen Anlenkkopfes
des Seitenständers 3 eingreifen. Das feste Teil 11b ist durch eine
exzentrische Ausnehmung 15 am Hakenstift 8 an der Lasche 2 gesichert.
Das mit dem Seitenständer 3 verdrehbare Teil 11a des Drehschalters 11
ist aus isolierendem Material hergestellt und besitzt ein Befestigungsglied
bzw. einen Kontakthalter 16, an dem der Einstellvorsprung 13
ausgebildet ist (Fig. 3 und 4). In eine Ausnehmung 16a dieses Kontakthalters
16 ist eine Kontaktplatte 17 aus leitendem Material eingepaßt.
In der Mitte des Kontakthalters 16 ist ein zylindrischer Vorsprung 16b
angebracht, der sich durch eine Öffnung in der Kontaktplatte 17
erstreckt. Das an der Lasche 2 gehaltene feste Teil 11b des Drehschalters
11 besitzt eine Basis 20 aus isolierendem Material, in die feste
Kontaktstücke 18a, 18b und 18c eingegossen sind und federnd von ihr
abstehen, sowie eine aus Stahl gebildete Abdeckung 21 zur Abdeckung und
zum Schutz der Basis 20. In der Basis 20 und der Abdeckung 21 ist
jeweils die exzentrische Ausnehmung 15 enthalten, in die der Hakenstift
8 der Lasche 2 eingreift. Die Basis 20 enthält weiter ein Loch 20a, das
den Vorsprung 16b des Kontakthalters 16 aufnimmt.
Beim Zusammenbau des Drehschalters 21 wird die eine Abdeckplatte 22
tragende Schraube 12 in das Loch 20a in der Basis 20 und in den
zylinderförmigen Vorsprung 16b des Kontakthalters 16 eingesetzt und
durch Einsetzen eines Sicherungsringes 23 in eine Nut 12a in der
Schraube 12 gesichert. Zwischen die Basis 20 und den Vorsprung 16b des
Kontakthalters 16 wird ein Öldichtring 25 und zwischen die Basis 20 und
den Außenumfang des Kontakthalters wird ein Öldichtring 26 gepreßt,
wodurch der Innenraum, in dem die Kontaktplatte 17 und die festen
Kontakte 18a, 18b und 18c angeordnet sind, flüssigkeitsdicht ist.
Im folgenden wird anhand der Fig. 5A, 5B und 5C die Betätigung des oben
beschriebenen Schalters 11 erläutert. Die gleitend mit den festen
Kontakten 18a, 18b und 18c in Kontakt tretende Kontaktplatte 17 wird
durch den Kontakthalter 16 getragen und ist zusammen mit dem Seitenständer
3 verdrehbar. Die Kontaktplatte 17 ist im wesentlichen halbkreisförmig,
wobei gemäß Fig. 5A die festen Kontakte 18a, 18b mit der
Kontaktplatte 17 in Kontakt treten, wenn sich der Seitenständer 3 in der
angehobenen Fahrstellung befindet, so daß diese Kontakte 18a und 18b
über die Kontaktplatte 17 in elektrisch leitender Verbindung stehen.
Dabei ist der feste Kontakt 18c isoliert und "ausgeschaltet".
Wenn der Seitenständer 3 nach unten in Richtung der Parkstellung
verschwenkt wird und gemäß Fig. 5B die Zwischenstellung erreicht, so
tritt der feste Kontakt 18c mit der Kontaktplatte 17 in Kontakt, wobei
die elektrische Verbindung zwischen den festen Kontakten 18a und 18b
erhalten bleibt, so daß die festen Kontakte 18a, 18b und 18c über die
Kontaktplatte 17 in den "eingeschalteten" Zustand gelangen. Wird der
Seitenständer 3 weiter nach unten in die abgesenkte Parkstellung
verschwenkt (Fig. 5), so wird der feste Kontakt 18b beim Überschreiten
der Zwischenstellung des Seitenständers 3 von der Kontaktplatte 17 und
dadurch von den anderen Kontakten 18a, 18c isoliert, so daß er in den
"ausgeschalteten" Zustand gelangt. Die festen Kontakte 18a und 18c
liegen weiterhin an der Kontaktplatte 17 an, so daß für diese Kontakte
der "eingeschaltete" Zustand erhalten bleibt.
Die neutrale Zwischenstellung des Seitenständers 3 wird durch die
relative Stellung zwischen dem Hakenstift 8 und den Gelenkbolzen 5
festgelegt (Totpunktstellung). Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
greift der Hakenstift 8 in das feste Teil 11b des Drehschalters ein, um
eine Drehung des festen Teils 11b in Bezug auf die Lasche 2 zu
verhindern. Der Drehschalter 11 wird ein- und ausgeschaltet, wenn der
Seitenständer 3 in beiden Richtungen um einen vorgegebenen Winkel aus
der neutralen Zwischenstellung heraus gedreht wird, solange die Drehstellung
zwischen Hakenstift 8 und Gelenkschraube 5 unverändert bleibt.
Dies ist auch bei einem Motorrad der Fall, bei dem der Seitenständer
relativ zur Gelenkschraube verdrehbar ist. Der Seitenständer gemäß
dieser Ausführungsform ist daher in weitem Umfang verwendbar und kann an
verschiedenen Typen von Motorrädern angebracht werden.
Die Fig. 6A und 6B zeigen Schaltungsanordnungen zur Zündabschaltung
eines Fahrzeugmotors unter Verwendung des Drehschalters 11. Die durch
eine Zündspule 30 und eine Schalteinheit 31 gebildete Zünd-Schaltungsanordnung
ist nur dann eingeschaltet und zündet nur dann, wenn ein
normalerweise ausgeschaltetes Zündrelais 32 eingeschaltet ist. Dieses
Zündrelais 32 wird nur dann eingeschaltet, wenn die festen Kontaktstücke
18a und 18b des Drehschalters 11 verbunden sind bzw. sich im
"eingeschalteten" Zustand befinden. Dies ist der Fall, wenn der Seitenständer
3 in einem Bereich zwischen der angehobenen Fahrstellung und der
Zwischenstellung steht (Fig. 5A und 5B), oder dann, wenn sich ein
Getriebeschalter 33 gemäß der neutralen Stellung des Getriebes im
"eingeschalteten" Zustand befindet. In einer anderen als der neutralen
Stellung des Getriebes und wenn der Seitenständer 3 in der abgesenkten
Stellung steht, wobei die festen Kontakte 18a und 18b getrennt bzw. im
"ausgeschalteten" Zustand sind, wird das Zündrelais 32 nicht betätigt,
weil sich auch der Getriebeschalter 33 in "ausgeschaltetem" Zustand
befindet, so daß die Schaltungsanordnung keine Zündung auslösen und das
Fahrzeug nicht fahren kann. Weil in diesem Fall gemäß Fig. 5C die festen
Kontakte 18a und 18c verbunden sind bzw. sich im "eingeschalteten"
Zustand befinden, wird eine Warnlampe 35 eingeschaltet, wodurch angezeigt
wird, daß der Seitenständer 3 abgesenkt ist. Befindet sich der
Getriebeschalter 33 im "eingeschalteten" Zustand, so wird eine Warnlampe
36 eingeschaltet, um anzuzeigen, daß sich das Getriebe in der neutralen
Stellung befindet.
Durch die Starter-Schaltungsanordnung kann ein Startermotor 37 zum
Starten des Fahrzeugmotors nur dann betätigt werden, wenn ein die
Stromzufuhr zum Startermotor 37 steuernder Starterschalter 38 und
dadurch ein Starterrelais 40 "eingeschaltet" sind. Das normalerweise
"ausgeschaltete" Starterrelais 40 ist nur dann "eingeschaltet", wenn der
Starterschalter 38 "eingeschaltet" wird, wodurch dem Startermotor 37
Strom zugeführt wird. Der Starterschalter 38 kann nur dann
"eingeschaltet" werden, wenn die festen Kontakte 18a und 18b des
Seitenständers und ein Kupplungsschalter 41 gleichzeitig "eingeschaltet"
sind. Der Kupplungsschalter 41 wird "eingeschaltet", wenn der Getriebeschalter
33 "eingeschaltet" ist oder wenn die Kupplung ausgekuppelt ist.
Wenn sich der Seitenständer 3 im Bereich zwischen der Zwischenstellung
und der abgesenkten Parkstellung befindet, kann der Motor gestartet
werden, wenn der Getriebeschalter 33 "eingeschaltet" ist. Mit 34 ist ein
Hauptschalter bezeichnet.
In der alternativ verwendbaren kontaktlosen Schaltungsanordnung nach
Fig. 6B ist das in der Schaltungsanordnung nach Fig. 6A verwendete
Zündrelais 32 durch Transistoren Q₁, Q₂, Q₃, und Widerstände R₁, R₂
ersetzt. Im übrigen entspricht sie der Schaltungsanordnung nach Fig. 6A.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, welche sich von
der oben erläuterten Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß die
Enden der festen Kontakte 18a, 18b durch einen Magnetschalter (Reed-
Schalteranordnung 43, 45) gebildet sind. In diesem Falle dreht sich mit
dem Seitenständer 3 anstelle der Kontaktplatte 17 ein Magnet 45, wobei
ein Reedschalter 43 durch die Kraft des Magneten 45 betätigt wird, wenn
sich der Seitenständer 3 im Bereich zwischen der angehobenen und der
neutralen Stellung befindet. Zwischen den festen Kontakten 18a und 18c
(in Fig. 7 nicht gezeigt) ist ein weiterer Reedschalter vorgesehen,
welcher eingeschaltet wird, wenn der Seitenständer 3 in der abgesenkten
Stellung steht.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Die Feder 7 dreht sich bei Verschwenken des Seitenständers 3 um den
Hakenstift 8 der Lasche 2, wobei die Drehstellung der Feder 7 ein Maß
für die Stellung des Seitenständers 3 ist und dadurch die Drehstellung
des Seitenständers 3 erfaßt wird. Die Feder 7 ist zwischen einem drehbar
auf dem Hakenstift 8 montierten Schalterbetätigungsteil 46 und dem
Hakenstift 9 des Seitenständers 3 gespannt. Ein Drehschalter 47 zur
Erfassung der Drehstellung der Feder 7 ist auf den Hakenstift 8 zwischen
Lasche 2 und Schalterbetätigungsteil 46 aufgesetzt.
Der Aufbau des Schalters 47 ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Ein
einstückig aus isolierendem Material gegossenes zylindrisches Schaltergehäuse
50 besitzt einen zentralen Vorsprung 50a. Am Boden des Schaltergehäuses
50 sind feste Kontakte 18a, 18b, 18c vorgesehen, von denen in
Fig. 10 lediglich einer dargestellt ist. Im Schaltergehäuse 50 ist eine
mit den festen Kontakten 18a, 18b, 18c gleitend in Kontakt bringbare
Drehkontaktplatte 51 angeordnet. Von der Drehkontaktplatte 51 stehen
Vorsprünge 51a und 51b hervor, die in Ausnehmungen 52a, 52b eines in das
Schaltergehäuse 50 eingepaßten drehbaren beweglichen Teils 52 eingreifen,
wodurch eine Relativdrehung zwischen der Drehkontaktplatte 51 und
dem beweglichen Teil 52 verhindert wird. Um die Feder 7 mit dem Schalter
47 zu verbinden, ist an dem beweglichen Teil ein Mitnehmer 52c
vorgesehen, welcher in eine U-förmige Ausnehmung 53 in dem Schalterbetätigungsteil
46 eingreift. Zwischen der Drehkontaktplatte 51 und dem
beweglichen Teil 52 ist eine Feder 55 vorgesehen, welche den Vorsprung
50a umgibt. Diese Feder 55 drückt die festen Kontakte 18a, 18b, 18c auf
die Drehkontaktplatte 51. Zwischen das bewegliche Teil 52 und den
Vorsprung 50a des Schaltergehäuses 50 sowie zwischen das bewegliche Teil
52 und ein äußeres zylindrisches Teil 50b des Schaltergehäuses 50 ist
jeweils eine Öldichtung 56 bzw. 57 eingepreßt, wodurch der Innenraum
zwischen Schaltergehäuse 50 und beweglichem Teil 52, in dem die festen
Kontakte 18a, 18b, 18c und die Drehkontaktplatte 51 angeordnet sind,
flüssigkeitsdicht ist.
Nach dem Einsetzen der Teile 51, 52, 55, 56, 57 in das Schaltergehäuse
50 wird der Schalter 47 dadurch fertig zusammengebaut, daß ein
Sicherungsring 58 in eine Nut im vorderen Ende des Vorsprungs 50a
eingesetzt wird. In der Unterseite des Bodens des Schaltergehäuses 50
ist eine Ausnehmung 50c vorgesehen, auf die ein halbkreisförmiger Ansatz
60 der Basis des Hakenstifts 8 der Lasche 2 paßt, wodurch das
Schaltergehäuse 50 gegen eine Drehung relativ zu der Lasche 2 gesichert
ist, wenn der Schalter 47 auf dem Hakenstift 8 montiert ist. Weil das
bewegliche Teil 52 mit seinem Ansatz 52c in die U-förmige Ausnehmung 53
des Schalterbetätigungsteils 46 eingreift, dreht sich das Schalterbetätigungsteil
46 zusammen mit der Rückholfeder 7 relativ zum Schaltergehäuse
50. Die zusammen mit dem beweglichen Teil 52 drehbare Drehkontaktplatte
51 bewirkt ein Ein- und Ausschalten der festen Kontakte 18a,
18b, 18c in der Weise, wie es anhand der Ausführungsform gemäß Fig. 5
beschrieben wurde.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 bis 4 wird der Schalter 11 durch
Einschrauben der Schraube 12 in den Kopf des Gelenkbolzens 5 auf diesen
Kopf befestigt. Gemäß Fig. 11A ist es jedoch auch möglich, den Schalter
11 dadurch an dem Gelenkbolzen 5 zu befestigen, daß von dem Kontakthalter
16 ein den Gelenkbolzen 5 durchsetzendes stabförmiges Teil 16d
absteht und sich ein federnder Haken 16c am Ende dieses stabförmigen
Teils 16d auf der Endfläche des Gelenkbolzens 5 abstützt. Gemäß Fig. 11B
kann auf das Ende des stabförmigen Teils 16d eine Mutter 62 aufgeschraubt
werden. Gemäß Fig. 11C kann in das Ende des stabförmigen Teils
16d auch eine Schraube 63 eingeschraubt werden. Gemäß Fig. 11D kann auf
das Ende des stabförmigen Teils 16d ein Sicherungsring 65 aufgesetzt
werden.
Gemäß Fig. 12 kann der Schalter 11 dadurch befestigt sein, daß auf dem
Kopf des Gelenkbolzens 5 ein Vorsprung 5a vorgesehen ist, der den
Schalter 11 durchsetzt, und daß auf das Ende dieses Vorsprungs 5a ein
Sicherungsring 66 aufgesetzt wird.
Gemäß Fig. 13 kann der Kopf des Gelenkbolzens 5 das Schaltergehäuse
bilden. Eine derartige Ausführungsform ist bevorzugt, da das
Schaltergehäuse mit ausreichender Festigkeit herstellbar und sich die
Anzahl der Teile verringert.
Wie Fig. 4 zeigt, sind die Schalter 11 bzw. 47 der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform auf der dem Fahrzeug abgewandten Außenseite
der Lasche 2 nach oben geneigt angeordnet. Der Schalter 11 bzw. 47
wird dabei durch die Lasche 2 vor Schmutz geschützt, welcher durch das
Vorderrad aufgeworfen wird.
Die Fig. 14-18 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Bei
dieser Ausführungsform ist in einem an der Lasche 2 befestigten festen
Teil 11b des Schalters 11 eine Buchse 70 vorgesehen. Ein wasserdichter
Verbindungsstecker 71 ist in diese Buchse 70 eingesetzt. Auf dem mit dem
Seitenständer 3 drehbaren beweglichen Teil 11a ist ein Mitnehmer 73
vorgesehen, welcher in eine Mitnehmerbohrung 72 im Anlenkkopf des
Seitenständers 3 eingreift.
Ein Öldichtring 25 des Schalters 11 (Fig. 15A) ist durch einen
Verstärkungsring 75 aus Metall verstärkt (Fig. 16A und 16B), der eine
Deformation und eine Beschädigung der Dichtung verhindert. Der
Verstärkungsring 75 liegt im Außenumfang der Oberseite des Öldichtrings
25 und besitzt eine flanschartige Form. Am Außenumfang des
flanschartigen Teils des Verstärkungsrings 75 ist ein Ausschnitt 75a
vorgesehen. Eine der Form des Verstärkungsrings 75 entsprechende
Ausnehmung 76 ist in einer Basis 20 vorgesehen, welche das feste Teil
11b des Schalters 11 bildet. Eine Drehung des Öldichtrings 25 relativ
zur Basis 20 wird durch den in die Ausnehmung 76 eingepaßten
Verstärkungsring 75 mit dem Ausschnitt 75a verhindert. Weiterhin ist das
flanschartige Teil des Verstärkungsrings 75 zwischen dem Kopf der
Schraube 12 und der Basis 20 angeordnet und bildet beim Anziehen der
Schraube 12 eine Unterlegscheibe.
Ein Öldichtring 26 zwischen der Basis 20 und dem Teil größeren
Durchmessers des Kontakthalters 16 enthält einen Verstärkungsring 77
(Fig. 17). Der Öldichtring 26 wird an der Basis 20 durch Verstemmen
eines Ansatzes 78 der Basis 20 (Fig. 15a rechts) auf dessen gesamten
Umfang befestigt (Fig. 15a links).
Gemäß Fig. 18 sind die festen Kontaktstücke 18a, 18b, 18c einstückig mit
der Basis 20 vergossen und verlaufen in Umfangsrichtung und stehen dem
Kontakthalter 16 aus leitendem Material gegenüber (Fig. 15A). Auf dem
Kontakthalter 16 befinden sich anders als bei der in Fig. 3 dargestellten
Kontaktplatte 17 drei bewegliche Kontakte 80. Gemäß Fig. 15B
besitzen die Kontakte 80 im wesentlichen die Form eines umgekehrten U.
Ein konvexes Teil 80a an der Oberseite des U wird mittels einer
teleskopartigen Feder 81 gegen die festen Kontakte 18a, 18b, 18c
gedrückt.
Um ein Lösen der Schraube 20 zu verhindern, sind die Gewindegänge mit
einem Kleber, wie beispielsweise Nylonpulver versehen.
Der übrige Aufbau und die Funktionsweise entspricht der Ausführungsform
nach Fig. 2-4.
Die Schalter 11 und 47 können sowohl auf der Oberseite als auch auf der
Unterseite der Lasche 2 angebracht sein. Sind sie gemäß Fig. 4 auf der
Oberseite angebracht, so ergeben sich die größeren Freiheitsgrade hinsichtlich
der Ausgestaltung und des Einbaus.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform nach den Fig. 19 bis 23 ist ein
Fahrzeugrahmen 101, eine am Rahmen 101 angeschweißte Lasche 102 und ein
Seitenständer 103 dargestellt. Ein in Fig. 20 dargestellter Anlenkkopf
103a des Seitenständers 103 ist gabelförmig mit Gabelstücken 103a1 und
103a2 ausgebildet. Die Gabelstücke 103a1 und 103a2 sind beiderseits
der Lasche 102 angeordnet. Ein Gelenkbolzen 104 durchsetzt die Gabelstücke
103a1 und 103a2 sowie die Lasche 102, wodurch der Anlenkkopf 103a
des Seitenständers 103 auf der Lasche 102 drehbar montiert ist.
Zwischen der Schraube 104 und der Lasche 102 ist eine Gelenkhülse 105
vorgesehen, welche die Gabelstücke 103a1 und 103a2 des Seitenständers
103 in Abstand von der Lasche 102 hält, so daß die Gabelstücke die
Lasche 102 nicht einklemmen, wenn der Gelenkbolzen 104 durch eine auf
dessen Ende aufgeschraubte Mutter 106 festgezogen wird.
Am äußeren Gabelstück 103a1 ist ein aufgeweitetes Teil 103a3 vorgesehen,
das zum Fahrzeugäußeren hin erweitert ist und den Kopf des Gelenkbolzens
104 umgibt. Auf der Außenseite des Teil 103a3 ist eine Eingriffsnut
103a4 vorgesehen.
Auf der Hinterseite der Lasche 102 ist ein Hakenstift 108 vorgesehen.
Zwischen diesem und einem Hakenstift 109 in der Mitte der Hinterseite
des Seitenständers 103 ist eine Feder 107 gespannt, welche den Seitenständer
103 zur angehobenen Fahrstellung oder zur abgesenkten Parkstellung
hin vorspannt. Auf der Oberfläche der Lasche 102 sind Ansätze 110,
110 vorgesehen, auf denen der Drehschalter 111 so befestigt ist, daß er
konzentrisch zur Achse des Gelenkbolzens 104 liegt.
Der Drehschalter 111 besitzt einen festen Kontakt 114, der an einer
Basis 113 aus isolierendem Epoxidharz befestigt ist, einen beweglichen
Kontakt 115, der relativ zum festen Kontakt 114 drehbar ist und mit
diesem in oder außer Kontakt tritt, um den Schalter 111 ein- oder
auszuschalten, und eine Achse bzw. ein bewegliches Teil 116, welche
drehbar auf der Basis 113 montiert ist und den beweglichen Kontakt 115
dreht. Der feste Kontakt 114 ist mit einem Kabel 120 verbunden, welches
entweder zu einer Warnvorrichtung zur Anzeige der Stellung des Seitenständers
oder zu einer Fahrzeugbatterie führt.
Auf der Außenseite des Drehschalters 111 ist eine Abdeckung 117
vorgesehen, welche sich radial einwärts zum aufgeweiteten Teil 103a3 hin
erstreckt und nach außen gewölbt ist. Flansche 117a, 117a der Abdeckung
117 sind mittels Schrauben 112, 112 an den Ansätzen 110, 110 befestigt.
Eine Kappe 119 ist mittels eines Sicherungsrings 118 am Innenumfang der
Abdeckung 117 befestigt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach den Fig. 19-23 ist die folgende:
Befindet sich der Seitenständer 103 zunächst in der abgesenkten Stellung, so befindet sich der bewegliche Kontakt 115 relativ zum festen Kontakt 114 in "ausgeschaltetem" Zustand (Fig. 22, Stellung M), wodurch auf der (nicht dargestellten) Anzeigeanordnung angezeigt wird, daß sich der Seitenständer 3 nicht in der angehobenen Stellung befindet. Wird der Seitenständer 103 in die angehobene Stellung geschwenkt, so drehen sich der Gelenkbolzen 104 und das aufgeweitete Teil 103a3 zusammen mit dem Seitenständer 103. Aufgrund dieser Drehung wird ein Eingriffsstift 121 an dem beweglichen Teil 116 in der Eingriffsnut 103a4 des aufgeweiteten Teils 103a3 in gleicher Richtung gedreht. Durch diese Drehung des beweglichen Teils 116 wird auch der bewegliche Kontakt 115 gedreht und gelangt in die Fig. 22 mit N bezeichnete Stellung. Der bewegliche Kontakt 115 gelangt dabei in elektrischen Kontakt mit dem festen Kontakt 114, was zum "eingeschalteten" Zustand führt. In diesem Fall zeigt die Anzeigeanordnung an, daß der Seitenständer 3 sich in der angehobenen Stellung befindet. Wird der Seitenständer 103 aus dieser Stellung wieder in die abgesenkte Stellung zurückgeschwenkt, so dreht sich das bewegliche Teil 116 in gegensinniger Richtung und führt den beweglichen Kontakt 115 wiederum in die Stellung M, wodurch die Anzeigeanordnung anzeigt, daß sich der Seitenständer 103 nicht in der angehobenen Stellung befindet. Weil dieser Schalter erfindungsgemäß als Drehschalter 111 ausgebildet ist, ist der Bereich seitlich des Schalters 111 frei, so daß durch diese Ausführungsform die Gestaltungs- und Einbaufreiheit des Schalters verbessert wird.
Befindet sich der Seitenständer 103 zunächst in der abgesenkten Stellung, so befindet sich der bewegliche Kontakt 115 relativ zum festen Kontakt 114 in "ausgeschaltetem" Zustand (Fig. 22, Stellung M), wodurch auf der (nicht dargestellten) Anzeigeanordnung angezeigt wird, daß sich der Seitenständer 3 nicht in der angehobenen Stellung befindet. Wird der Seitenständer 103 in die angehobene Stellung geschwenkt, so drehen sich der Gelenkbolzen 104 und das aufgeweitete Teil 103a3 zusammen mit dem Seitenständer 103. Aufgrund dieser Drehung wird ein Eingriffsstift 121 an dem beweglichen Teil 116 in der Eingriffsnut 103a4 des aufgeweiteten Teils 103a3 in gleicher Richtung gedreht. Durch diese Drehung des beweglichen Teils 116 wird auch der bewegliche Kontakt 115 gedreht und gelangt in die Fig. 22 mit N bezeichnete Stellung. Der bewegliche Kontakt 115 gelangt dabei in elektrischen Kontakt mit dem festen Kontakt 114, was zum "eingeschalteten" Zustand führt. In diesem Fall zeigt die Anzeigeanordnung an, daß der Seitenständer 3 sich in der angehobenen Stellung befindet. Wird der Seitenständer 103 aus dieser Stellung wieder in die abgesenkte Stellung zurückgeschwenkt, so dreht sich das bewegliche Teil 116 in gegensinniger Richtung und führt den beweglichen Kontakt 115 wiederum in die Stellung M, wodurch die Anzeigeanordnung anzeigt, daß sich der Seitenständer 103 nicht in der angehobenen Stellung befindet. Weil dieser Schalter erfindungsgemäß als Drehschalter 111 ausgebildet ist, ist der Bereich seitlich des Schalters 111 frei, so daß durch diese Ausführungsform die Gestaltungs- und Einbaufreiheit des Schalters verbessert wird.
Weil das aufgeweitete Teil 103a3 und die Abdeckung 119 des Schalters 11
auch die Schraube 104 umgeben, ist die Schraube 104 besser geschützt.
Fig. 23 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der auch
das aufgeweitete Teil 103a3 von der Abdeckung 117 umgeben ist und ein
schmaler Spalt zwischen der Abdeckung und dem aufgeweiteten Teil 103a3
vorgesehen ist, wodurch aufgrund eines Labyrintheffekts Staub oder
ähnliches nicht unter die Abdeckung 117 eindringen kann. Im übrigen
entspricht der Aufbau dieser Ausführungsform demjenigen der vorher
beschriebenen Ausführungsform.
Das Eingriffsteil 103a4 des aufgeweiteten Teils 103a3 kann als Nut oder
als Nockenfläche ausgebildet sein, wobei der Schalter durch die Nockenfläche
betätigt wird. Weil der erfindungsgemäße Drehschalter quer zur
Basisfläche des Seitenständers angeordnet ist, ist die Einbaufreiheit
verbessert. Weil das aufgeweitete Teil und die Abdeckung den Gelenkbolzen
umgeben, der den Anlenkkopf des Seitenständers drehbar auf der
Lasche hält, ist der Schutz der Schraube verbessert.
Claims (25)
1. Vorrichtung zur Erfassung der Lage eines um ein Gelenk
(5, 105) an einer Lasche (2, 102) eines Rahmenteils (1, 101)
zwischen einer angehobenen Fahrstellung (Fig. 5(A)) und einer
abgesenkten Parkstellung (Fig. 5(C)) verschwenkbaren Seitenständers
(3, 103) eines Fahrzeugs mittels eines Schalters
(11, 47, 111), der ein an der Lasche (2, 101) angebrachtes
festes Teil (11b, 50, 113) und ein durch Verschwenken des
Seitenständers (3, 103) zu betätigendes, bewegliches Teil
(11a, 52, 116) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (11, 47, 111) als ein Drehschalter (11,
47, 111) ausgebildet ist, der ein an der Lasche (2, 102)
konzentrisch zu dem Gelenk (5, 105) angebrachtes festes
Teil (11b, 50, 113) und ein konzentrisch zu dem Gelenk
(5, 105) angeordnetes, von dem Seitenständer (3, 103) zu
verdrehendes bewegliches Teil (11a, 52, 116) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehschalter (11) drei Schaltstellungen (Fig. 5(A),
Fig. 5(B), Fig. 5(C)) aufweist, von denen die erste
(Fig. 5(A)) der Fahrstellung (Fig. 5(A)), die zweite
(Fig. 5(C)) der Parkstellung (Fig. 5(C)) und die dritte
(Fig. 5(B)) einer Zwischenstellung (Fig. 5(B)) zwischen
der Fahrstellung (Fig. 5(A)) und der Parkstellung (Fig. 5(C))
zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich an dem festen Teil (11b) drei in Winkelabständen
voneinander angeordnete Kontaktstücke (an 18a, 18b,
18c) befinden und daß sich an dem beweglichen Teil (11a)
eine mit einer Ausnehmung versehene Kontaktplatte (17)
befindet, die in der Fahrstellung (Fig. 5(A)) und in
der Parkstellung (Fig. 5(C)) unterschiedliche Paare (an
18a, 18b bzw. 18a, 18c) der Kontaktstücke (an 18a, 18b,
18c) und in der Zwischenstellung (Fig. 5(B)) alle drei
Kontaktstücke (an 18a, 18b, 18c) miteinander verbindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich an dem festen Teil (11b) ein Reed-Schalter (43)
und an dem beweglichen Teil (11a) ein Magnet (45) zur
Betätigung des Reed-Schalters (43) befinden.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalter (11) in einer
Motoranlasserschaltung (Fig. 6(A), Fig. 6(B)) liegt
und eine Inbetriebnahme dieser Motoranlasserschaltung
(Fig. 6(A), Fig. 6(B)) nur in einem vorgegebenen Stellungsbereich
des Seitenständers (3) ermöglicht.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine den Seitenständer (3,
103) in seiner Fahrstellung (Fig. 5(A) und seiner Parkstellung
(Fig. 5(C)) haltende Feder (7, 107) zwischen
dem Rahmenteil (1, 101) und dem Seitenständer (3, 103)
vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (7) über ein an dem Rahmenteil (1) schwenkbar
gelagertes Schalterbetätigungsteil (46) mit dem Rahmenteil
(1) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schalterbetätigungsteil (46) durch eine an dem Rahmenteil
(1) schwenkbar gelagerte, einen Mitnehmer (52c)
an dem beweglichen Teil (52) angreifende, mit einem Ende
der Feder (7) verbundene Lasche (46) gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mitnehmer (52c) ein axialer, in eine Ausnehmung (53)
der Lasche (46) eingreifender Ansatz (52c) an dem beweglichen
Teil (52c) ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an dem festen Teil (11b,
113) eine das Gelenk (5, 105) und den Schalter (11, 111)
außenseitig abdeckende Abdeckplattenanordnung (21, 22,
117) befindet.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das feste Teil (11b) eine
exzentrische Ausnehmung (15) aufweist, in die ein von
der Lasche (2) axial ausgehender Drehsicherungsvorsprung
(8) eingreift.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehsicherungsvorsprung (8) als ein das feste
Teil (11b) durchgreifender Stift (8) ausgebildet ist,
dessen freies Ende mit dem einen Ende der Feder (7)
verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehsicherungsvorsprung (8) als ein das feste
Teil (50) durchgreifender Stift (8) ausgebildet ist,
auf dessen freiem Ende die als Schalterbetätigungsteil
(46) dienende Lasche (46) schwenkbar gelagert ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das feste Teil (50) die
Form eines einseitig offenen Gehäuses (50) hat, in dem
das bewegliche Teil (52) als Rotor (52) drehbar gelagert
ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Seitenständer (3, 103)
einen die Lasche (2, 102) gabelförmig umgreifenden Anlenkkopf
(103a) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (5) durch einen den Anlenkkopf (103)
durchsetzenden Bolzen (5) gebildet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (5) in die Lasche (2) geschraubt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (5) ein Loch in der Lasche (2) durchsetzt
und mit einem Umfangsflansch an seinem einen
Ende und einer Mutter (6) auf seinem anderen Ende an den
Seitenflächen des Anlenkkopfs (103) festgesetzt ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bolzen (5) ein axiales
Loch zur Aufnahme eines den Schalter (11) axial durchsetzenden
Befestigungsglieds (12, 16) für den Schalter
(11) hat.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsglied (12) eine in ein Innengewinde
eines Loches zu schraubende Schraube (12) ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Loch den Bolzen (5) durchsetzt und daß das Befestigungsglied
(16) einen Stift (16d) aufweist, der
sich auf der einen Seite des Anlenkkopfs an dem Bolzen
(5) abstützt und auf der anderen Seite des Anlenkkopfs
mit einer Verschiebesicherung (16e, 62, 63, 65) versehen
ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebesicherung (16e) durch einstückig an
dem Stift (16d) ausgebildete federnde Haken (16e) gebildet
ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebesicherung (62) durch eine Mutter (62)
gebildet ist, die auf ein aus dem Loch im Bolzen herausragendes
Ende des Stifts (16d) geschraubt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebesicherung (63) durch eine in das Ende
des Stifts (16d) geschraubte Schraube (63) gebildet
ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebesicherung (65) durch einen Sicherungsring
(65) gebildet ist, der auf ein aus dem Loch im Bolzen
(5) herausragendes Ende des Stifts (16d) gesteckt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP33158287 | 1987-12-25 | ||
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DE3840252A1 DE3840252A1 (de) | 1989-08-03 |
DE3840252C2 true DE3840252C2 (de) | 1991-01-10 |
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