DE3840143C2 - Kupplungsausrücklager, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Kupplungsausrücklager, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft Kupplungsvorrichtun
gen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und speziell
die Kupplungsausrücklager, die darauf einwirken
sollen, um den Ausrückvorgang zu gewährleisten.
Bekanntermaßen enthält ein solches Kupplungsaus
rücklager im wesentlichen einerseits ein Treib
element, mit dessen Hilfe es auf die Ausrückvor
richtung der Kupplung einwirken kann, und anderer
seits ein Bedienungselement, mit dessen Hilfe es
betätigt werden kann, entweder direkt oder indi
rekt, und zwar über ein Bedienungsorgan, in der
Praxis in Form einer Betätigungsgabel, die zwei
Betätigungszapfen aufweist.
Derartige Kupplungsaus
rücklager sind zum Beispiel aus den Druckschriften
DE 32 43 678, DE 32 28 390 und US 48 83 155 bekannt.
In der Praxis sind am Kupplungsausrücklager in
einer im wesentlichen diametral entgegensetzten
Position für die Betätigungszapfen der Gabel oder,
genauer gesagt, für die Enden oder Kufen derselben
einerseits zwei Querstützflächen vorgesehen, die
sich im wesentlichen in radialer Richtung er
strecken, und andererseits zwei axiale Führungs
flächen, die parallel zueinander verlaufen und sich
in, wesentlichen in axialer Richtung erstrecken.
Diese axialen Führungsflächen, die in der Praxis
jeweils in Höhe der Querstützflächen angeordnet
sind, haben insbesondere den Zweck, es der Ausrück
gabel, die drehbar um die Achse des Kupplungsaus
rücklagers fest angebracht ist und die über ihre
Zapfen mit den genannten axialen Führungsflächen
desselben in Kontakt steht, zu ermöglichen, beim
Betrieb jeder unbeabsichtigten Drehung des Kupp
lungsausrücklagers um seine Achse unter Einwirkung
der Drehbeanspruchungen entgegenzuwirken, denen sie
durch den Kontakt zwischen Treibelement und Aus
rückvorrichtung der betreffenden Kupplung ausge
setzt ist.
Im Falle eines selbstzentrierenden Kupplungsaus
rücklagers, das heißt im Falle eines Kupplungsaus
rücklagers, bei dem das Treibelement im Verhältnis
zum Bedienungselement lotrecht zur Achse der Ein
heit in allen Richtungen Spielraum hat, würde eine
derartige Rotation des Kupplungsausrücklagers um
seine Achse während des Betriebes tatsächlich in
jedem Falle die gewünschte Selbstzentrierung stö
ren.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere den
Fall der sogenannten "gezogenen" Kupplungsausrück
lager, das heißt der Kupplungsausrücklager, die
eine Zugwirkung auf die Ausrückvorrichtung der zu
betätigenden Kupplung auswirken sollen. Dazu ist es
erforderlich, daß einerseits das Treibelement des
einzusetzenden Kupplungsausrücklagers hinter der
Ausrückvorrichtung der zu betätigenden Kupplung
eingreift oder mit einem Teil, wie z. B. einem Kopp
lungsstück, in Eingriff steht, welches seinerseits
hinter der Ausrückvorrichtung eingreift, und daß
andererseits die Querstützflächen der Ausrückvor
richtung zugewandt sind.
Beim Betrieb ergibt sich daraus, daß die Zapfen der
Kupplungsgabel in Querrichtung zwischen den Quer
stützflächen des Lagers und der Ausrückvorrichtung
der Kupplung eingreifen.
Bei der Montage am Fahrzeug ruht nun aber diese
Gabel üblicherweise auf dem Getriebegehäuse und
kann auf diesem gedreht werden, während das "gezo
gene" Kupplungsausrücklager auf der Ausrückvorrich
tung der Kupplung ruht, die bereits am Schwungrad
des Motors befestigt ist.
Während man sich daher bei der Montage dem Motor,
an dem Kupplung und Lager befestigt sind, und dem
Getriebegehäuse, an dem die Gabel befestigt ist,
nähert, müssen die Zapfen der Gabel zwischen den
Querstützflächen des Kupplungsausrücklagers und der
Ausrückvorrichtung allmählich zum Eingriff gebracht
werden.
Dieser Vorgang findet "blind" statt; die Gabel be
findet sich zu Beginn in Winkelstellung, so daß
sie, wenn das Ende ihrer Zapfen mit der Ausrück
vorrichtung in Berührung kommt, darauf gleitet und
aufgrund dessen die Gabel in dem Maße um die eige
nen Achse gedreht wird, wie eine Annäherung an das
Getriebe erfolgt. Um somit den Montagevorgang
auszuführen, muß zuvor eine genaue Positionierung
des genannten Kupplungsausrücklagers vorgenommen
werden, was eine besonders schwierige Aufgabe ist.
Vorliegende Erfindung ist dazu geeignet, diesen
Schwierigkeiten bei der Positionierung abzuhelfen,
indem ein Mittel geschaffen wird, welches zunächst
schnell erkennen läßt, ob sich das Lager im wesent
lichen an seinem Platz befindet, und weiterhin eine
automatische Rotation desselben beim Schwenken der
Gabel ermöglicht und somit den Zusammenbau bewirkt.
Dazu schlägt vorliegende Erfindung im einzelnen ein
Kupplungsausrücklager, insbesondere für Kraftfahr
zeuge, von der Art vor, die einerseits ein Treib
element enthält, mit dessen Hilfe es eine Zugkraft
auf die Ausrückvorrichtung einer Kupplung ausüben
kann, und andererseits ein Bedienungselement, mit
dessen Hilfe es direkt oder indirekt durch ein
Bedienungsorgan, in der Praxis durch eine Betäti
gungsgabel mit zwei Betätigungszapfen, betätigt
werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedie
nungselement eine Positionierschale aufweist, die aus
einem Flansch und einer Querwand besteht und die mit
Raupenvorrichtungen so ausgelegt ist, daß sie mit den
genannten Zapfen der Gabel zusammenwirken kann.
Die Positionierschale, die gemäß der Erfindung das
Bedienungselement des Lagers enthält, weist einen
axial ausgerichteten Nutzteil auf, der im wesentli
chen zylindrische Form und eine veränderliche axia
le Abmessung hat.
Definiert man eine Ebene, die die Achse des Lagers
einschließt und lotrecht zu den Querstützflächen
und zu den axialen Führungsflächen der Gabel ver
läuft, so liegt diese Ebene, wenn das Lager richtig
positioniert ist, parallel zur Drehachse der Gabel.
Man kann somit einen rechten Teil und einen linken
Teil des Lagers im Verhältnis zu dieser Ebene defi
nieren, indem man z. B. eine vertikale Positionie
rung vornimmt.
Die Positionierschale gemäß der Erfindung weist im
rechten Teil eine ganz andere Form auf als im lin
ken Teil, um zu Beginn eine im wesentlichen ein
wandfreie Positionierung zu ermöglichen, wenn man
das Lager an der Kupplung zum Eingriff bringt.
Weiterhin ist einer dieser Teile, z. B. der rechte
Teil, geeignet, über Rampenvorrichtungen bei der
Montage mit den Zapfen der Gabel zusammenzuwirken;
durch dieses Zusammenwirken wird das Lager durch
die genannten Zapfen der Gabel bewegt, bis die ge
nannten Zapfen der Gabel einwandfrei an den Flächen
des Bedienungselements, mit denen sie zusammenwir
ken müssen, positioniert sind. Diese automatische
Positionierung erlaubt die Beseitigung von Montage
ungenauigkeiten bis ca. 40° beiderseits der ein
wandfreien Position.
Der andere Teil, z. B. der linke Teil, ist so be
schaffen, daß die Zapfen der Gabel bei der Annähe
rung des Motors und des Getriebes nicht zwischen
Positionierschale und Kupplung hindurchgehen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung mit deren
Merkmalen und Vorteilen ergibt sich im übrigen um
fassender aus der nachfolgenden Beschreibung, die
als Beispiel dient und worin auf die beigefügten
Schemazeichnungen Bezug genommen wird, die folgen
des darstellen:
- - Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der Montageart am Fahrzeug, von oben betrachtet.
- - Fig. 2 ist eine Ansicht entlang dem Pfeil F eines Kupplungsausrücklagers gemäß der Erfindung.
- - Fig. 3 ist eine Seitenansicht des genannten Kupplungsausrücklagers.
- - Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie IV-IV aus Fig. 2.
In den Figuren erkennt man ein sogenanntes "gezoge
nes" Kupplungsausrücklager 1, welches im wesentli
chen auf der einen Seite ein Treibelement 2 ent
hält, mit dessen Hilfe es auf die Ausrückvorrich
tung 3 einer Kupplung einwirken kann, und anderer
seits ein Bedienungselement 4, mit dessen Hilfe es
durch ein Bedienungsorgan 5, wie z. B. eine Kupp
lungsgabel, betätigt werden kann.
Die Ausrückvorrichtung 3 ist in Fig. 4 nur teil
weise dargestellt. Wie schematisch dargestellt,
kann es sich beispielsweise um das Ende der radia
len Zapfen einer Membran handeln.
Ebenso ist das Bedienungsorgan 5 in den Fig. 2
bis 4 nur teilweise dargestellt, wobei nur die
Enden der Zapfen 6 schematisch gezeigt sind.
Da es sich in der Praxis um ein Kupplungsausrück
lager handelt, welches eine Zugkraft auf die Aus
rückvorrichtung 3 ausüben soll, muß das Treibele
ment 2 hinter der genannten Ausrückvorrichtung 3
eingreifen oder auf an sich bekannte Weise mit
einem Kopplungsstück in Eingriff stehen, welches
wiederum hinter der genannten Ausrückvorrichtung 3
eingreift.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt
das Treibelement 2 eine Hülse 7, die mittels einer
darin angebrachten zentralen Öffnung axial durch
die Ausrückvorrichtung 3 hindurchtritt und die
jenseits dieser Ausrückvorrichtung einen radialen
Kragen 9 trägt, der axial auf der Vorderseite der
genannten Ausrückvorrichtung 3 aufliegt und dieser
gegenüberliegt und dem Betätigungsorgan 5 in Form
einer Schulter 8 zugewandt ist.
Der zur Hülse 7 gehörende radiale Kragen 9 bildet
hier ein Teil, welches von dieser Hülse 7 verschie
den ist, die darin über einen axialen Rand 10 ein
greift.
Hinter diesem radialen Kragen 9 bewirkt ein elasti
scher Ring 11, z. B. ein radialer geteilter elasti
scher Ring, die Befestigung, indem dieser dazu in
einer Rille 12 der Hülse 7 sitzt.
Infolgedessen liegt auf der anderen Seite der Aus
rückvorrichtung 3 ein Belleville-Dichtungsring 13
axial auf dieser Ausrückvorrichtung 3 auf und
stützt sich dabei an einem Queransatz 14 der Hülse
7 ab.
Das Kupplungsausrücklager 1 wird somit dadurch an
der Ausrückvorrichtung 3 festgehalten, daß diese
einerseits zwischen dem Bund 8 des radialen Kragens
9 und dem Belleville-Dichtungsring 13 andererseits
eingeklemmt ist.
Das Treibelement 2 besteht, auf übliche Weise, im
wesentlichen aus einem Kugellager 20, welches durch
einen der Ringe mit der Hülse 7 in Eingriff steht.
Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungs
form ist die Hülse 7 eine axiale Verlängerung des
Innenrings 22 dieses Kugellagers 20.
Das Treibelement 2 ist auf übliche Weise mit einem
Bedienungselement 4 verbunden und bildet dadurch
das Kupplungsausrücklager 1.
Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungs
form besitzt das Bedienungselement 4 für seine
Längsführung an einem Halteorgan, welches nicht
dargestellt ist, z. B. der "Trompete", die üblicher
weise die Antriebswelle des zugehörigen Getriebes
umgibt, ein Rohr 41.
Wie hier dargestellt, weist die Innenfläche dieses
Rohrs 41 in der Praxis, radial nach innen vorste
hend, Riffelungen 42 auf, die in Längsrichtung ver
laufen und deren Enden abgeschrägt sind.
Das Kugellager 20 steht auf übliche Weise mit dem
Rohr 41 des Bedienungsorgans 4 durch den Innenring
22 in Eingriff, um so in einen Sitz positioniert zu
werden, der aus dem genannten Rohr 41, einem fest
mit dem Rohr 41 verbundenen Querflansch 43 und
einer ringförmigen Seitenwand 44 besteht, die axial
am genannten Querflansch 43 übersteht.
Das Rohr 41 und die ringförmige Wandung 44 verlau
fen koaxial und erstrecken sich axial auf der glei
chen Seite des Flanschs 43.
Da es sich um ein selbstzentrierendes Lager han
delt, bleibt zwischen dem Kugellager 20 des Treib
elements 2 einerseits und dem Rohr 41 sowie der
ringförmigen Wandung 44 des Bedienungselements 4
andererseits ein bestimmtes Spiel frei, so daß das
genannte Treibelement 2 radial über eine Bewegungs
möglichkeit in allen Richtungen im Verhältnis zum
genannten Bedienungselement 4 innerhalb der Grenzen
des genannten ringförmigen Spiels verfügt.
Der Außenring 21 des Kugellagers 20 ruht axial auf
dem Flansch 43, wobei, da es sich hier um ein
selbstzentrierendes Lager mit Dauer-Selbstzentrie
rung handelt, elastische Vorrichtungen mit axialer
Wirkung zwischengelegt sind. Bei der dargestellten
Ausführungsform handelt es sich um eine gewellte
Federscheibe 23 von der Art, wie sie unter der
Handelsbezeichnung "ONDUFLEX" vertrieben wird.
Zur Befestigung der Einheit ist das Treibelement 2
axial mit dem. Bedienungselement 4 durch eine Kappe
30 verbunden, bei der es sich in der Praxis um eine
Metallkappe handelt.
Diese Kappe 30 weist in axialer Richtung eine ring
förmige Seitenwand 31 auf, mit der sie die ringför
mige Seitenwand 44 des Bedienungselements 4 um
schließt.
An einem Ende der genannten ringförmigen Seitenwand
31 weist die genannte Kappe 30 in Querrichtung und
radial nach innen gerichtet einen Rand 32 auf, der
am Ende des Außenrings 21 des Kugellagers 20 auf
liegt. Am anderen Ende mündet die ringförmige Wand
31 in ein radial nach außen gerichtetes Element,
welches gemeinhin als Auflageplatte bezeichnet
wird; in der Praxis besitzt die genannte Auflage
platte nur zwei Arme 33, die einander diametral
gegenüberliegen und die Querstützflächen 35 sowie
die axialen Führungsflächen 36 der Zapfen 6 der
Gabel 5 bilden.
Die genannte Kappe 30 ist über elastische Klemmvor
richtungen 45 fest mit dem Bedienungselement 4 ver
bunden. Diese elastischen Klammern 45, im darge
stellten Beispiel drei Stück, sind an der ringför
migen Seitenwand 44 ausgebildet und wirken mit den
Schultern 34 der Kappe 30 zusammen.
In Fig. 1 ist schematisch die Anbringung der
Kupplung am Fahrzeug und insbesondere die Annähe
rung des Motors 80 dargestellt, an dem die Kupplung
81 befestigt ist, von der die Ausrückvorrichtung 3
und das Ausrücklager 1 zu erkennen sind, und des
Getriebes 82, an dem das Kupplungsgehäuse 83 befe
stigt ist, welches um eine hier vertikal darge
stellte und damit verbundene Achse 84 drehbar ist,
die Ausrückgabel 5 trägt. Die Gabel 5 wird mit
ihren Zapfen 6 zur Kupplung 81 hin gemäß einer
festgelegten Winkelposition ausgerichtet.
Bei der genannten Annäherung schlägt die Gabel 5
zunächst mit ihren Zapfen 6 an der Ausrückvorrich
tung an und dreht sich dann um ihre Achse, damit
die Zapfen 6 gegen die Arme 33 der Kappe zu liegen
kommen.
Die Positionierung des Lagers muß einwandfrei von
statten gehen, damit diese Anordnung "blind" her
beigeführt werden kann.
Aus diesem Grunde ist gemäß der Erfindung eine
Positionierschale 50 vorgesehen, die am Lager 1 und
insbesondere am Bedienungsorgan 4 angebracht ist.
Die Positionierschale 50 besteht aus einem Flansch
51, an dem sich eine Querwand 52 befindet. Der
Flansch 51 ist gegen den Flansch 43 des Bedienungs
elements 4 positioniert; er kann damit durch jedes
andere Mittel fest verbunden werden, wie z. B. durch
Klammern, Nieten, Verklebung oder Verschweißung,
oder kann, wie hier dargestellt, aus einem Stück
mit dem genannten Flansch 43 und daher mit dem
Bedienungselement 4 bestehen.
Die Querwand 52 verläuft auf der gleichen Seite des
Flanschs 51 wie das Treibelement 2 des Kupplungs
ausrücklagers 1 in axialer Richtung. Diese Querwand
52 ist somit der Ausrückvorrichtung 3 zugewandt,
wenn das Kupplungsausrücklager 1 sich in Arbeits
stellung befindet, wie in Fig. 4 dargestellt.
Definiert man eine Ebene P, die durch die Achse des
Lagers verläuft und lotrecht zu den Querstützflä
chen 35 und zu den axialen Führungsflächen 36 der
Zapfen 6 der Gabel 5 liegt, so verläuft diese Ebene
parallel zur Umdrehungsachse der Gabel. In den bei
gefügten Schemata ist diese Ebene vertikal darge
stellt, so daß man einen rechten Teil und einen
linken Teil des Kupplungsausrücklagers 1 im Ver
hältnis zu dieser Ebene definieren kann, wenn man
das Ganze von der Ausrückvorrichtung 3 in Richtung
auf das Kupplungsausrücklager 1 betrachtet.
Aus den Fig. 2 bis 4 ist ersichtlich, daß die
Positionierschale 50 große Formunterschiede zwi
schen dem rechten und dem linken Teil aufweist.
Dieser Formunterschied erlaubt es dem Monteur wäh
rend der Montage, ohne weiteres den genannten rech
ten und linken Teil zu bezeichnen, um das Kupp
lungsausrücklager 1 an der Vorrichtung 3 fast ein
wandfrei zu positionieren, bevor das Getriebe 82 an
den Motor 80 angenähert wird.
Dies kann erforderlich sein, wenn das Gehäuse bei
spielsweise eine Form aufweist, die an bestimmten
Stellen nur einen schmalen Durchtritt läßt und da
mit eine besondere Form des Kupplungsausrücklagers
1 in bestimmten Bereichen voraussetzt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist dies bei dem dar
gestellten Beispiel der Fall: Die Schale 50 ist in
dem Teil, der unten links in der Zeichnung angeord
net ist, praktisch nicht vorhanden, damit das Kupp
lungsausrücklager 1 mittels Durchtritt in Nähe ei
nes Vorsprungs am Gehäuse 83 montiert werden kann.
Trotz einer durch diese Differenzierung zwischen
den Seiten des Lagers verbesserten Ausgangspositio
nierung kann noch eine gewisse Verschiebung gegen
über der idealen Position vorliegen, die das Kupp
lungsausrücklager 1 vor dem Annähern einnehmen muß.
Die Positionierschale 50 ist daher so, beschaffen,
daß das Kupplungsausrücklager 1 durch zusammen
wirken mit den Zapfen 6 der Gabel 5 in Rotation
versetzt wird. Dazu besitzt die Positionierschale
50 im rechten Teil, woran sich die Zapfen 6 der
Gabel 5 annähern, Rampenvorrichtungen. Diese
Rampenvorrichtungen bestehen aus der Querwand 52
der genannten Positionierschale 50.
In dem Raum zwischen den Zapfen 6 der Gabel 5 weist
die Querwand 52 einen gleichbleibenden Halbmesser
im Verhältnis zur Achse des Kupplungsausrücklagers
1 auf, und die Rampe 53 besteht in diesem Teil aus
dem Abschnitt der Querwand 52. Wie aus Fig. 3
ersichtlich, weist die genannte Querwand an den
Enden, die nahe an den Zapfen 6 der Gabel liegen,
eine axiale Abmessung von praktisch Null auf, und
im mittleren Teil eine axiale Abmessung von der
Art, daß die Zapfen der Gabel dazwischen und zwi
schen der Ausrückvorrichtung nicht in Eingriff
kommen können.
Diese Rampe 53 wird weiterhin als axiale Ausricht
rampe bezeichnet.
Eine zweite - radiale - Ausrichtrampe 54 ist an der
Positionierschale 50 vorgesehen. Diese Rampe 54
wiederum besteht aus der Querwand 52 und nicht aus
deren Abschnitt (tranche). Die Rampe 54 besteht aus
zwei Teilen, die jeweils in Nähe eines Arms 33 der
Kappe 30 liegen. Jede dieser Rampen 54 weist einen
Abschnitt 55 auf, der parallel zur axialen Füh
rungsfläche 36 verläuft, der sie gegenüberliegt,
und mündet in einen kreisbogenförmigen Abschnitt 56,
dessen konvexer Teil der Rampe 53 zugewandt ist.
Im Bereich dieser Rampe 54 kann die Querwand 52,
wie hier dargestellt, eine gleichbleibende axiale
Abmessung haben.
Ist das Kupplungsausrücklager 1 nicht einwandfrei
positioniert, wenn die Gabel 5 zur Anbringung ge
schwenkt wird, kommt einer der Zapfen 6 mit dem
Teil 56 einer der Rampen 54 in Berührung, und dies
bewirkt eine Drehung des Kupplungsausrücklagers.
Dann kommt der andere Zapfen 6 mit der Rampe 53 in
Berührung und setzt diese Mitnahme durch Rotation
fort, bis das Lager einwandfrei positioniert ist,
indem eine Gleitbewegung entlang der genannten
Rampe so weit erfolgt, daß er sich der Ebene der
Querstützfläche 35 annähert, wodurch jede Gefahr
einer Verklemmung zwischen Gabel und Lager ausge
schaltet ist.
Um eine gute mechanische Festigkeit der radialen
Ausrichtrampe 54 zu gewährleisten, ist diese in
Form eines geschlossenen Zylinders vorgesehen, und
dazu verfügt das Ende des kreisförmigen Abschnittes
56 über einen parallel zum Abschnitt 55 verlaufen
den Abschnitt 57, die untereinander durch eine
Ebene 58 verbunden sind.
Durch die Anordnung dieser Rampen 53 und 54 kann
man die Position des Kupplungsausrücklagers 1 bei
der Montage für eine anfängliche Winkelabweichung
berichtigen, die beiderseits der Idealposition bis
zu 40° betragen kann.
Beträgt die Winkelabweichung mehr als 40°, tritt
einer der Zapfen 6 der Gabel 5 aus dem Abschnitt 57
der Querwand 52 heraus, und die Annäherung zwischen
Getriebe 82 und Motor 80 kann nicht fortgesetzt
werden.
Tatsächlich ist der linke Teil der Positionier
schale 50 so beschaffen, daß eine Schwenkbewegung
der Gabel 5 unmöglich ist. Dazu weist die Querwand
52 eine axiale Abmessung auf, wodurch die Zapfen 6
der Gabel 5 zwischen dem Ende dieser Querwand 52
und der Ausrückvorrichtung 3 nicht eingreifen kön
nen.
Diese axiale Abmessung kann, wie hier dargestellt,
konstant sein oder eine Veränderung erlauben, um
stets möglichst nahe an der Membran zu liegen.
Die Annäherung zwischen Getriebe 82 und Motor 80
wird sehr schnell blockiert, so daß der Bedienungs
mann weiß, daß er das Kupplungsausrücklager 1
anders positionieren muß. Früher war der Bedie
nungsmann sich über seinen Fehler erst im klaren,
nachdem die Ankupplung zwischen Getriebe und Motor
bei den Ausrückversuchen erfolgt war.
Falls es keine Platzprobleme im Gehäuse der Kupp
lung gibt, kann das Kupplungsausrücklager in einer
Variante so ausgeführt sein, daß ein Teil wie der
linke Teil gemäß der Darstellung in den Figuren
nicht vorhanden ist, um den Durchtritt der Zapfen
des Lagers zu verhindern, sondern in symmetrischer
Anordnung im Verhältnis zur Ebene P. Die beiden
Seiten des genannten Kupplungsausrücklagers wären
dann identisch mit der von uns soeben beschriebenen
rechten Seite; die Ebene P könnte für die Montage
weiterhin bezeichnet werden, aber eine Umkehrung um
180° würde die Anbringung der Gabel nicht behin
dern, da diese, wie beschrieben, auf den Rampen 54
und 53 gleiten kann, wenn die ursprüngliche Posi
tionierung nicht genau erfolgt ist.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die
beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen
beschränkt ist, sondern jede andere. Ausführungs
variante einschließt.
Claims (13)
1. Kupplungsausrücklager, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, von der Art, die einerseits ein
Treibelement (2) enthält, mit dessen Hilfe eine Zugkraft
auf die Ausrückvorrichtung (3) einer Kupplung (81) ausgeübt
werden kann, und andererseits ein Bedienungselement (4),
mit dessen Hilfe eine direkte oder indirekte Betätigung
durch ein Bedienungsorgan, in der Praxis durch eine
Betätigungsgabel (5) mit zwei Betätigungszapfen (6),
möglich ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedienungselement (4) eine Positionierschale (50)
aufweist, die aus einem Flansch (51) und einer Querwand
(52) besteht und die mit Rampenvorrichtungen (53, 54) so
ausgelegt ist, daß sie mit den genannten Zapfen (6) der
Gabel (5) zusammenwirken kann.
2. Kupplungsausrücklager gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die genannten Zapfen (6)
der Gabel (5) aufgrund dieses Zusammenwirkens das
Kupplungsausrücklager (1) in Rotation versetzen.
3. Kupplungsausrücklager gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe
(53) axial ausgerichtet ist.
4. Kupplungsausrücklager gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rampe (53) aus dem
Abschnitt der Querwand (52) besteht.
5. Kupplungsausrücklager gemäß Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querwand (52) zur
Bildung der axialen Ausrichtrampe (53) eine veränderliche
axiale Abmessung aufweist, die sich von der Mitte zu den
Enden hin verkleinert.
6. Kupplungsausrücklager gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe
(54) radial ausgerichtet ist.
7. Kupplungsausrücklager gemäß Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rampe (54) aus der
Querwand (52) besteht, von der ein Teil (56)
kreisbogenförmig ausgebildet und mit der konvexen Seite zur
Rampe (53) hin ausgerichtet ist.
8. Kupplungsausrücklager gemäß einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierschale (50) konstruktive Merkmale
aufweist, die eine Schaltung erlauben.
9. Kupplungsausrücklager gemäß einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierschale (50) einen Teil aufweist, der die
Anbringung der Zapfen (6) der Gabel (5) verhindert.
10. Kupplungsausrücklager gemäß einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querwand (52) der Positionierschale (50) in axialer
Richtung auf derjenigen Seite des Flansches (51) angeordnet
ist, auf der sich das Treibelement (2) befindet.
11. Kupplungsausrücklager gemäß einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedienungselement (4) einen Querflansch (43)
aufweist, der gegen den Mansch (51) der Positionierschale
(50) positioniert ist.
12. Kupplungsausrücklager gemäß einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Treibelement (2) mit dem Bedienungselement (4)
axial durch eine Kappe (30), insbesondere durch eine
Metallkappe (30), verbunden ist.
13. Kupplungsausrücklager gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kappe (30) zwei
diametral gegenüberliegende Arme (33) aufweist, die
Querstützflächen (35) und axiale Führungsflächen (36) für
die Zapfen (6) der Gabel (5) bilden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR8717209A FR2624573B1 (fr) | 1987-12-10 | 1987-12-10 | Butee de debrayage, notamment pour vehicules automobiles |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883840143 Expired - Fee Related DE3840143C2 (de) | 1987-12-10 | 1988-11-29 | Kupplungsausrücklager, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
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---|---|
DE (1) | DE3840143C2 (de) |
FR (1) | FR2624573B1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2624573B1 (fr) | 1991-10-04 |
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