DE3839875A1 - Vorrichtung zum synchronisieren eines taktgebers mit einem digitalen eingangssignal, insbesondere mit hoher uebertragungsgeschwindigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum synchronisieren eines taktgebers mit einem digitalen eingangssignal, insbesondere mit hoher uebertragungsgeschwindigkeitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zur Verarbeitung eines digitalen Eingangssignals,
welches als Träger von durch eine Folge hoher
und/oder niedriger Pegelwerte kodierten Nachrichten
diese einem Übertragungstaktgeber zuführt,
welche einen Signaleingang für das eintreffende
digitale Signal aufweist, sowie eine Einstellstufe
für den Taktgeber, die einen einstellbaren Haupttaktgeber
umfaßt, dessen Sollfrequenz mit der Frequenz
des Übertragungstaktgebers gekoppelt ist,
sowie einen Takteingang für den Haupttaktgeber,
welcher mit dem Signaleingang verbindbar ist.
Ganz allgemein bezieht sie sich auf eine Vorrichtung
zur Verarbeitung eines digitalen Eingangssignals
mit dem Ziel, zwischen einem Taktsignal und
dem digitalen Eingangssignal eine Synchronisierung
herbeizuführen. Die Erfindung findet bei Übertragungsvorgängen
mit Basisband Anwendung und eignet
sich insbesondere für den Einsatz bei hoher Über
tragungsleistung, d. h. einer Übertragung von mehr
als 1 MB pro Sekunde, auch wenn sie bei geringerer
Übertragungsgeschwindigkeit einsetzbar ist.
Die Übertragung einer binär verschlüsselten Nachricht
im Basisband erfolgt mit Hilfe eines Über
tragungs-Taktsignals. Hierbei werden Pegelwechsel
bzw. Übergänge in einer vom Taktgeber festgelegten
zeitlichen Abfolge und in Abhängigkeit vom binären
Inhalt der Nachricht sowie vom verwendeten Leitungscode
geschaffen. Beispielsweise besteht der
Zweiphasen-Code in der Übertragung eines hohen
Signalpegels für ein der "logischen Eins" entsprechendes
Bit, und anschließend eines niedrigen Pegelwertes,
wobei die Übergänge im Takt der Taktgeberimpulse
erfolgen; die umgekehrte Folge gilt
natürlich für die Übertragung eines der "logischen
Null" entsprechenden Bits. Dem Fachmann ist bekannt,
daß sich in der Abfolge des übertragenen
Signals bei Veränderung des Nachrichtenbits daraus
ein Fehlen eines Pegelwechsels ergibt. Und so bezieht
sich die Erfindung ganz allgemein auf jede
digitale Nachricht, die durch eine Folge hoher
und/oder niedriger Pegelwerte kodiert ist.
Zur Verwertung der übertragenen digitalen Nachrichten
muß beim Empfang über ihr Taktsignal verfügt
werden können. In der Mehrzahl der Fälle wird
zu diesem Zweck eine Taktgeber-Nachstellstufe eingesetzt,
welche in einer Schleife mit Phasenverriegelung
arbeitet.
Diese Schleife weist in herkömmlicher Weise einen
Oszillator auf, welcher das Taktsignal erzeugt
und der nachstehend als Haupttaktgeber bezeichnet
wird, sowie Einrichtungen, um diesen Taktgeber
mit dem digitalen Eingangssignal während des gesamten
Übertragungsvorgangs zu synchronisieren.
Nach Abschluß der Synchronisierung liefert die
Schleife ebenfalls eine Abfolge von verschiedenen
Zuständen des Eingangssignals, aus welcher dann
die Nachricht entnommen werden kann. Damit der
synchronisierte Zustand leichter erreicht werden
kann, beginnt die Übertragung digitaler Daten
grundsätzlich mit einer Folge von abwechselnd hohen
und niedrigen Pegelwerten, die üblicherweise
als Präambel oder Nachrichtenvorsatz bezeichnet
wird.
Die Dauer dieses bei Übertragungsbeginn stattfindenden
Synchronisiervorgangs hängt vom zeitlichen
Versatz zwischen dem Taktsignal des Haupttaktgebers
und dem digitalen Signal ab. Liegt dieser
Versatz nahe Null, wird der Taktgeber rasch synchronisiert.
Liegt der Versatz jedoch nahe dem
absoluten Wert einer Halbperiode des Taktgebers,
so befindet sich die Schleife mit Phasenverriegelung
in einem instabilen Bereich, während es doch
recht lange dauert, bis ein synchroner Betriebszustand
erreicht ist. Und folglich muß der Nachrichtenvorsatz
entsprechend länger sein. Dies ist insbesondere
bei Übertragung mit hoher Geschwindigkeit
ein deutlich spürbarer Nachteil. Diese Erscheinung
der verlängerten Synchronisierungsstörung,
die auch unter der englischen Bezeichnung
"hang-up" bekannt ist, wird nachstehend als "Aufhängen"
bezeichnet.
Eine Möglichkeit, mit dieser "Aufhängung" fertig
zu werden, besteht darin, direkt auf die Phasenverriegelungsschleife
einzuwirken. Dies kann dadurch
geschehen, daß die typischen Kennwerte in
rascher Folge verändert werden, beispielsweise
indem die hohen und niedrigen Pegelwerte aufeinanderfolgender
Zustände des Haupttaktgebersignals
abrupt invertiert werden (und damit wird die Phasenlage
des Taktgebers invertiert). Diese Vorgehensweise
ist unter Umständen bei einer Übertragungsgeschwindigkeit
von maximal 1 MB pro Sekunde
noch hinnehmbar, doch ist sie bei sehr viel höheren
Geschwindigkeiten, beispielsweise in der Größenordnung
von 32 MB/s, nicht mehr angezeigt:
hierbei treten nun insbesondere Probleme mit der
Erkennung der aufeinanderfolgenden hohen und/oder
niedrigen Pegelstufen des Signals nach der groben
Invertierung der Taktgeberphase auf.
Nach der Synchronisierung tritt beim Empfang digitaler
Nachrichten noch ein weiteres Problem im
Zusammenhang mit den herkömmlichen Einrichtungen
zur Phasenerfassung in der Phasenverriegelungsschleife
auf. Die Kodierung der Nachricht durch
eine Abfolge hoher und/oder niedriger Pegelwerte
läßt tatsächlich schon von ihrer Art her die Pegelwechsel
im digitalen Eingangssignal verschwinden.
Unter diesen Bedingungen funktionieren die
allgemein bekannten Phasenverriegelungsschleifen
relativ schlecht, da sie häufig ein solches Fehlen
eines Übergangs bzw. Pegelwechsels als ganz erheblichen
zeitlichen Versatz zwischen dem Taktsignal
und dem digitalen Signal interpretieren. Diese
Fehlinterpretation schlägt sich in einem Spannungsstoß
bei der Steuerspannung für den Oszillator
nieder, der die Phasenverriegelungsschleife
steuert, so daß die Stabilität dieser Schleife
beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese
Nachteile zu beseitigen, indem sie eine Vorverarbeitung
des digitalen Signals vor dessen Eingang
in die Taktgeber-Nachstellung vorsieht, so daß
anschließend an den Taktgeber ein vorverarbeitetes
Signal abgegeben werden kann, das sich zur raschen
Synchronisierung des Signals des Haupttaktgebers
eignet.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin,
daß bei Verwendung einer Schleife mit
Phasenverriegelung dem das Haupttaktsignal
abgebenden Oszillator ein Steuersignal zugeführt
wird, das bei Fehlen eines Pegelwechsels des
vorbehandelten Signals im wesentlichen Null ist,
so daß die Schleife nicht in einen instabilen
Zustand gerät.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß sie außerdem eine Einrichtung zur Vorverarbeitung
aufweist, zu welcher folgende Einrichtungen
gehören:
- - ein Schalter mit drei Zuständen, bei denen jeweils sein erster, zweiter und dritter Eingang mit dem Takteingang verbunden ist,
- - eine zwischen den Signaleingang und den Schalter geschaltete Verzögerungseinrichtung, die zur Abgabe mindestens eines Paares verschiedener Rückmeldungen auf das Eingangssignal jeweils zum zweiten und dritten Eingang des Schalters vorgesehen ist, wobei die beiden Rückmeldungen zeitlich gegeneinander um einen Bruchteil der Periode des Haupttaktgebers versetzt sind,
- - ein Nebentaktgeber, welcher mit einer vorgegebenen Frequenz arbeitet, die so wählbar ist, daß sein Taktsignal an den ersten Eingang des Schalters zur Synchronisierung des Haupttaktgebers anlegbar ist,
sowie eine Steuereinrichtung, welche auf das Vorliegen
eines digitalen Eingangssignals anspricht,
wobei:
- - bei Fehlen eines Eingangssignals der Schalter in seinen ersten Zustand setzbar ist und dabei der Haupttaktgeber mit dem Nebentaktgeber synchron läuft, während
- - bei Vorliegen eines Eingangssignals der Schalter in Abhängigkeit von der zeitlichen Verschiebung zwischen dem Nebentaktgeber und dem Eingangssignal in seinen zweiten bzw. dritten Zustand setzbar ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann das digitale Eingangssignal mit einer Folge
von abwechselnd hohen und niedrigen Pegelwerten
beginnen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel schaltet
bei Fehlen des Eingangssignals die Steuereinrichtung
den Schalter in dessen zweiten bzw. dritten
Zustand, je nach zeitlichem Versatz zwischen dem
Nebentaktgeber und dem ersten Paar Rückmeldungen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die
Verzögerungseinrichtung so ausgelegt, daß sie ein
zweites Paar Rückmeldungen auf das Eingangssignal
hin abgibt, wobei diese Rückmeldungen anders als
die dem ersten Paar zugehörigen sind und außerdem
ebenfalls um den Bruchteil der Periode des Haupt
taktgebers gegeneinander versetzt sind, wobei die
eine Rückmeldung dieses zweiten Paares zeitlich
gegenüber jeder der beiden Rückmeldungen des ersten
Paares im wesentlichen um die Hälfte dieses
Bruchteils der Periode des Haupttaktgebers versetzt
ist.
Liegt ein Eingangssignal an, so schaltet die Steuereinrichtung
vorteilhafterweise den Schalter in
dessen zweiten bzw. dritten Zustand, je nachdem,
wie der zeitliche Versatz zwischen dem Nebentaktsignal
und dem zweiten Paar Rückmeldungen des Eingangssignals
ist.
Die Steuereinrichtung weist vorteilhafterweise
einerseits eine Abtasteinrichtung auf, mit welcher
mit der Frequenz des Nebentaktsignals jede der
Rückmeldungen des Paares gleichzeitig und einzeln
abgetastet wird, welches als Bezugsgröße bei der
Festlegung des zeitlichen Versatzes des Nebentaktsignals
dient, während zum anderen eine
Vergleichseinrichtung für diese abgetasteten
Rückmeldungen vorgesehen ist, welche ein
Vergleichssignal abgibt, das für die Werte der
entsprechenden Rückmeldungen repräsentativ ist.
Die Steuereinrichtung weist vorzugsweise außerdem
eine Steuerlogik auf, welche mit der Nebentaktfrequenz
gesteuert wird, sowie eine Speichereinrichtung
zum Abspeichern des jeweiligen Wertes der
beiden Rückmeldungen aus dem Paar, das als Bezugswert
bei der Festlegung des zeitlichen Versatzes
des Nebentaktsignals dient, wobei der Ausgang dieser
Speichereinrichtung und ein Eingang der Steuerlogik
Teil eines Steuersignals zur Steuerung
des Schalters sind.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen
die Abtasteinrichtung, die Speichereinrichtung
und die Steuerlogik Speicher-Flipflops auf.
Vorteilhafterweise ist eine Erfasssungseinrichtung
vorgesehen, die feststellt, ob ein Eingangssignal
anliegt oder nicht, und die zwei separate Rückmeldungen
empfängt.
Diese Erfassungseinrichtung weist vorzugsweise
eine zusätzliche Vergleichseinrichtung auf, in
welcher die beiden Rückmeldungen eingehen und de
ren Ausgang mit einer erneut auslösbaren monostabilen
Schaltung verbunden ist, deren Mindestdauer
zumindest gleich der Höchstdauer zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Pegelwechseln des digitalen
Eingangssignals ist.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel
wird die Nachstellstufe für den Taktgeber
mit einer Schleife mit Phasenverriegelung betrie
ben.
Diese Nachstellstufe für den Taktgeber kann nun
eine Phasenerfassungsstufe mit einem ersten Eingang
aufweisen, der mit dem Takteingang verbunden
ist, und mit einem Ausgang, an dem ein Taktgeber-
Steuersignal anliegt, dessen mittlerer Wert im
wesentlichen proportional zum zeitlichen Versatz
zwischen dem Haupttaktsignal und dem am Takteingang
anliegenden digitalen Signal ist, während
seine Amplitude im wesentlichen Null ist, wenn
bei dem am Takteingang anliegenden digitalen Signal
kein Pegelwechsel vorliegt.
Vorteilhafterweise weist die Phasenerfassungsstufe
eine zusätzliche Verzögerungseinrichtung auf, die
mit dem ersten Eingang verbunden ist und eine
Rückmeldung des am Takteingang anliegenden digitalen
Signals abgibt, allerdings im wesentlichen
um eine Periode des Haupttaktsignals versetzt;
die Phasenerfassungsstufe weist außerdem vorzugsweise
eine erste Abtasteinrichtung zur Abfrage
des am Takteingang anliegenden digitalen Signals
und eine zweite Abtasteinrichtung auf, welche das
Ausgangssignal von der ersten Abtasteinrichtung
abfragt, wobei die Rückmeldung einerseits mit dem
Ausgangssignal von der ersten Abtasteinrichtung
und andererseits mit dem Ausgangssignal aus der
zweiten Abtasteinrichtung verglichen wird, worauf
die Differenz der Werte aus diesen beiden
Vergleichsvorgängen das Signal zur Taktgebersteuerung
liefert.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist es möglich, das digitale Eingangssignal
durch Verwendung von nur zwei Rückmeldungen desselben
zu verarbeiten, wobei der Nebentaktgeber
eine Frequenzquelle aufweist, deren Frequenz ein
Mehrfaches der Frequenz des Nebentaktgebers bei
nachgeschalteter Divisionsstufe beträgt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltschema der erfindungsgemäßen
Verarbeitungsvorrichtung,
Fig. 2 ein Zeitschema, in welchem ein digitales
Eingangssignal mit seiner Kodierung relativ
zu einem Taktsignal gezeigt ist;
Fig. 3 ein Schaltschema der Vorverarbeitungseinrichtung
der in Fig. 1 dargestellten Ver
arbeitungsvorrichtung;
Fig. 4 ein Schaltschema der Steuereinrichtung
für die Vorverarbeitungseinrichtung aus
Fig. 3;
Fig. 5 ein Schaltschema der Nachstellstufe für
den Taktgeber der Verarbeitungsvorrichtung
aus Fig. 1;
Fig. 6 verschiedene Zeitdiagramme, in der ein
Betriebsfall der Verarbeitungsvorrichtung
aus Fig. 1 ersichtlich ist;
Fig. 7A bis 7F jeweils Zeitdiagramme, aus denen
verschiedene Betriebsfälle bei der Steuereinrichtung
aus Fig. 4 ersichtlich sind,
und
Fig. 8A bis 8C jeweils Zeitdiagramme mit der Darstellung
verschiedener Betriebsfälle in
der Nachstellstufe für den Taktgeber aus
Fig. 5.
Da in der Zeichnung im wesentlichen nur Schaltungselemente
mit bestimmter Charakteristik dargestellt
sind, kann diese nicht nur zum besseren
Verständnis der nachstehenden ausführlichen Beschreibung
dienen, sondern auch gegebenenfalls
zur Abgrenzung der Erfindung selbst.
Die aus Fig. 1 ersichtliche Verarbeitungsvorrichtung
weist einen Signaleingang 1 auf, über den
ein digitales Eingangssignal S empfangen wird.
Diese Verarbeitungsvorrichtung weist außerdem eine
Stufe 2 zur Nachstellung bzw. Wiederherstellung
des Taktgebers auf, die ihrerseits einen Haupttaktgeber
3, der ein Haupttaktsignal CKP liefert,
um einen Takt- bzw. Synchronisiereingang ES für
diesen Haupttaktgeber umfaßt. Zu dieser Nachführstufe
2 für den Taktgeber gehört außerdem eine
Synchronisiereinrichtung 4 für den Taktgeber, die
ebenfalls zwei Eingänge aufweist, wovon der eine
mit dem Synchronisiereingang ES verbunden ist,
während über den anderen das Taktsignal CKP eingeht.
Auf diese Weise arbeitet in nachstehend noch
näher beschriebener Weise die Taktgeber-Nachstellstufe
so, daß sie eine Schleife mit Phasenverriegelung
bildet und das mit dem Signal CKP synchron
laufende Signal SSY abgibt.
Die Verarbeitungsvorrichtung weist außerdem eine
Einrichtung 5 zur Vorverarbeitung des digitalen
Eingangssignals S auf. Diese besitzt einen Eingang
SST, der mit dem Synchronisiereingang ES verbunden
ist und ein vorverarbeitetes Signal ST abgibt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das digitale Eingangssignal
aus einer Abfolge hoher (SYH) und niedriger
(SYB) Pegelwerte aufgebaut ist, die mit
der Frequenz des Taktgebers für den Übertragungsvorgang
einlaufen. Im folgenden wird davon ausgegangen,
daß das digitale Signal S zweiphasig kodiert
sei, auch wenn sich die Erfindung für jedes
digitale Signal einsetzen läßt, das durch eine
Folge von hohen und/oder niedrigen Pegelwerten
kodiert ist. Grundsätzlich beginnt das Signal S
mit einer Abfolge von abwechselnd hohen und niedrigen
Pegelwerten, die eine Präambel bzw. einen
Nachrichtenvorsatz darstellt.
Wie bereits vorstehend ausgeführt, erfolgt die
Übertragung einer binär kodierten Information (bei
Zweiphasen-Kodierung) durch Übertragung einer Abfolge
von zwei Zuständen mit unterschiedlichem
Wert. Um nun eine Binärinformation IB 1 gleich 0
(bzw. gleich 1) zu übertragen, wird nacheinander
zunächst ein niedriger Pegelwert SYB (bzw. hoher
Pegelwert SYH) und dann ein hoher Pegelwert SYH
(bzw. ein niedriger Pegelwert SYB) übermittelt.
Auch hier wird angenommen, daß die in Fig. 2 dargestellten
Binärinformationen IB 1, IB 2 einen Teil
des Nachrichtenvorsatzes des Signals S darstellen,
der zur Synchronisierung des Taktsignals CKP
dient. Diese Binärinformationen IB 1 und IB 2 sind
identisch und gleich Null, so daß in der Präambel
ein Pegelwechsel nicht unterdrückt wird. Die eigentliche
Nachricht, deren Träger das Signal S
ist und die auf den Vorsatz folgt, baut sich ebenfalls
aus einer Abfolge von Binärinformationen
auf, wie sie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt
sind.
Das Haupttaktsignal CKP hat eine Sollfrequenz,
die mit der des Taktsignals für die Übertragung
des Signals S gekoppelt ist. Im vorliegenden Fall
ist die Frequenz des Haupttaktgebers gleich 32 MHertz,
und so entspricht seine Periode TH 31,25 ns.
Die Übertragungsfrequenz bei der Übermittlung
hoher (SYH) und/oder niedriger (SYB) Pegelwerte
beträgt ebenfalls 32 MHertz. Somit beträgt die
Geschwindigkeit, mit der die Binärinformationen
IB übermittelt werden, "16 Mega-Informationen pro
Sekunde".
Wie bereits vorstehend erläutert wurde, beeinflußt
der zeitliche Versatz zwischen dem Taktsignal CKP
und dem digitalen Signal S die Synchronisierungszeit
dieses Signals CKP gegenüber dem Signal S.
Dieser zeitliche Versatz DT macht sich bei der
Bewertung der Verschiebung zwischen dem Mittelpunkt
I eines Intervalls mit hohem Pegelwert SYH
(bzw. niedrigem Pegelwert SYB) und der nächstgelegenen
ansteigenden Wellenfront FRM (Impuls) des
Taktsignals CKP bemerkbar. Wenn diese Verschiebung
Null ist, so sind die beiden Signale phasengleich.
Liegt der Punkt I nahe an der absteigenden Wellenfront
FRD 2 (bzw. FRD 1), die auf die ansteigende
Wellenfront FRM folgt (bzw. dieser vorausgeht),
so liegt beim Eingangssignal S gegenüber dem Taktsignal
S Nacheilung (bzw. Voreilung) vor, während
der zeitliche Versatz DT bei einer Halbperiode
TH/ 2 des Taktsignals CKP (bzw. bei -TH/ 2) liegt.
Insbesondere aus Fig. 3 wird deutlich, daß die
Einrichtung 5 zur Vorverarbeitung des digitalen
Eingangsignals S eine Verzögerungseinrichtung
6 am Signaleingang 1 der Verarbeitungsvorrichtung
aufweist. Diese Verzögerungseinrichtung besitzt
vier Ausgänge S 1, S 2, S 3, S 4, die jeweils vier
Rückmeldungen R 1, R 2, R 3, R 4 des digitalen Ein
gangssignals S abgeben, wobei diese Rückmeldungen
unterschiedlich sind und nacheinander im wesentlichen
um eine Viertelperiode des Haupttaktgebers
gegeneinander versetzt sind. Dieser Versatz be
trägt somit rund 7,81 ns. Selbstverständlich ist
eine gewisse Toleranz bei diesem Versatz zulässig,
die rund ±2 ns beträgt.
Die erste Rückmeldung R 1 kann das Signal S selbst
bzw. gegebenenfalls eine Rückmeldung auf das Signal
S hin sein, die entweder aufgrund des Durchgangs
durch die Verbindung ab dem Signaleingang
1 oder infolge des Durchlaufs durch Verstärkerbauelemente
(sog. "Puffer") verzögert ist. Die Rückmeldungen
R 1 und R 3 bilden ein erstes Paar Rückmeldungen
und sind nun zueinander im wesentlichen
um eine halbe Periode des Haupttaktsignals versetzt.
Das gleiche gilt für die beiden Rückmeldungen
R 2 und R 4, die zusammen ein weiteres Paar
bilden.
Die Verzögerungseinrichtung 6 kann aus einer optischen
Faser oder auch aus einer herkömmlichen kapazitiv-induktiven
Verzögerungsschaltung, oder
auch aus einem Koaxialkabel bestehen.
Die beiden Rückmeldungen R 1 und R 3 werden dazu
eingesetzt, das Eingangssignal S festzustellen.
Die entsprechenden Ausgänge S 1, S 3 sind tatsächlich
mit den beiden Eingängen einer exklusiv-ODER-
Schaltung 15 mit nachgeschalteter wieder-auslösbarer
monostabiler Schaltung 16 verbunden. Für
diese monostabile Schaltung 16 gilt eine Mindestdauer,
die zumindest gleich dem Doppelten der
Übertragungsperiode eines hohen oder niedrigen
Signalpegels, also 62,50 ns, ist. Die Zeit wird
ganz allgemein an die Kodierung auf dem verwendeten
Übertragungsweg angepaßt, um so zumindest die
maximale Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Pegelwechseln des Eingangssignals S abzudecken.
Der Ausgang dieser monostabilen Schaltung
16 gibt ein Erfassungssignal ENVSR ab, das nun
den Wert 1 ab Eingang des Signals S annimmt. Die
gesamte Schaltung (logisches Gatter 15 und monostabile
Schaltung 16) bildet die Erfassungseinrichtung
14.
Die Vorverarbeitungseinrichtung 5 weist außerdem
einen Schalter 8 mit drei Eingängen EA, EB, EC
und mit einem Ausgang ab, der der Ausgangsklemme
SST der Vorverarbeitungseinrichtung 5 entspricht.
Die drei Eingänge entsprechen jeweils drei Zuständen
ET 1, ET 2, ET 3. Diese Vorverarbeitungseinrichtung
5 ist außerdem mit einem Nebentaktgeber 7
ausgestattet, der mit einer Frequenz arbeitet,
die im wesentlichen der halben Frequenz des Haupt
taktgebers 3 entspricht. Somit arbeitet der Nebentaktgeber
7 mit rund 16 MHertz, wobei die Abweichungstoleranz
rund ±1% beträgt.
Dieser Nebentaktgeber 7 gibt ein Nebentaktsignal
CKA ab, das dem ersten Eingang EA des Schalters
8 zugeführt wird. An den beiden anderen Eingängen
EB und EC liegen jeweils die beiden Rückmeldungen
R 1 und R 3 an.
Die Einrichtung 5 zur Vorverarbeitung umfaßt
schließlich noch eine Steuereinrichtung 9 zur
Steuerung des Schalters 8. Diese Steuereinrichtung
9 empfängt das Signal ENVSR, die beiden Rückmeldungen
R 2 und R 4, sowie das Nebentaktsignal CKA.
Sie geben an den Schalter 8 ein Steuersignal SCO
ab und schalten diesen damit entweder in den Zustand
ET 1 oder in den Zustand ET 2 oder ET 3, um
das vorbehandelte digitale Signal ST an die Nachstelleinrichtung
2 für den Taktgeber zu leiten.
Bei diesem Signal ST handelt es sich entweder um
das Nebentaktsignal CKA oder um eine Rückmeldung
auf das Eingangssignal S, das gegenüber dem Eingangssignal
S zeitlich mehr oder weniger stark
verschoben ist.
Nachstehend wird besonders auf Fig. 4 Bezug genommen,
aus der ersichtlich ist, daß die Steuereinrichtung
9 eine Signalabtasteinrichtung 10, einen
sogenannten "Sampler", aufweist, der aus zwei
Flipflops D BD 2 und BD 4 aufgebaut ist, die jeweils
über ihren Eingang D die beiden Rückmeldungen R 2
und R 4 empfangen. Diese beiden Flipflops BD 2 und
BD 4 erhalten über den Eingang CK das Nebentaktsignal
CKA. Die Ausgänge Q dieser beiden Flipflops
BD 2 und BD 4 geben jeweils zwei abgetastete Rückmeldungen
RE 2 und RE 4 ab, die in einer exklusiv-
ODER-Schaltung 11 miteinander verglichen werden.
Das von dieser Schaltung 11 abgegebene Vergleichssignal
COM ist dem Zustand ETA eines Schalters
30 mit zwei Zuständen ETA, ETB zugeordnet, dessen
Ausgang mit dem Eingang D eines weiteren Flipflops
D 13 verbunden ist. Auf diese Weise stellt, wie
nachstehend noch weiter erläutert werden wird,
dieser Flipflop 13 eine Speichereinrichtung dar,
in welcher der Wert des Signals COM gespeichert
wird. Über den Eingang CK dieses Flipflops 13 geht
außerdem das Nebentaktsignal CKA ein, während am
Ausgang Q dieses Flipflops 13 ein Vergleichssignal
SCOM anliegt, das eine der Komponenten des Steuersignals
SCO darstellt. Der zweite Zustand ETB des
Schalters 30 ist direkt mit dem Ausgang Q des
Flipflops 13 verbunden und entspricht außerdem
einem Ruhezustand, während der Zustand ETA als
Betriebszustand definiert ist.
Die Steuereinrichtung 9 weist außerdem eine Steuerlogik
12 auf, die aus einem Schieberegister mit
vier Flipflops D BDA, BDB, BDC bzw. BDD besteht.
Der Eingang CK jedes dieser Flipflops BDA bis BDD
empfängt das Nebentaktsignal CKA, während über
den -Eingang jedes dieser Flipflops BDA bis BDD
das Erfassungssignal ENVSR eingeht. Der Eingang
D des ersten Flipflops BDA wird mit 5 V Gleichstrom
versorgt. Der Ausgang QA dieses Flipflops
liefert ein Signal QAS an den Eingang D des Flipflops
BDB; das gleiche gilt für den Ausgang QB
des Flipflops BDB, der ein Signal QBS an den Eingang
D des Flipflops BDC abgibt, und für den Flipflop
BDC, von dem ein Signal QCS an den Eingang
D des Flipflops BDD geht. Der Ausgang QD des Flipflops
BDD gibt ein Steuerlogiksignal SCO ab. Die
Signale QBS und der Flipflops BDB und BDC werden
auf die beiden Eingänge einer logischen NICHT-
UND-Schaltung 31 geführt, die an ihrem Ausgang
ein Signal SCET zur Umschaltung des zweistufigen
Schalters 30 in einen der beiden Zustände ETA oder
ETB abgibt.
Aus Fig. 5 ist nun ersichtlich, daß die Synchronisiereinrichtung
4 für die Nachführstufe 2 des
Haupttaktgebers eine erste Stufe 20 mit zwei Eingängen
E 1 und E 2, sowie einen Ausgang SO aufweist,
der mit einer Filterstufe 27 verbunden ist, deren
Ausgangssignal einem spannungsgesteuerten Oszillator
3 zugeführt wird, welcher an die Eingangsklemme
E 2 der ersten Stufe 20 das Haupttaktsignal
CKP abgibt. Der spannungsgesteuerte Oszillator
und der Haupttaktgeber tragen hier absichtlich
dasselbe Bezugszeichen, während im folgenden nur
noch der Begriff "Haupttaktgeber" verwendet wird.
Der Eingang E 1 dieser ersten Stufe 20 ist mit dem
Synchronisier- bzw. Takteingang ES verbunden, wobei
diese Stufe tatsächlich eine Phasenerfassungsstufe
darstellt, die das vorverarbeitete Signal
ST empfängt. Diese Stufe weist eine zusätzliche
Verzögerungseinrichtung 21 auf, die mit dem Eingang
E 1 verbunden ist und eine Rückmeldung RST 1
auf das vorbehandelte digitale Signal ST abgibt,
welche zeitlich um einen Betrag versetzt ist, der
einer Periode des Haupttaktgebers 3, also
31,25 ns, entspricht (wobei der Toleranzbereich
bei diesem Versatz in der Größenordnung von ±5 ns
liegt). Das vorverarbeitete digitale Signal ST
wird an den Eingang D eines ersten Flipflops D
22 geführt, welcher eine erste Abtasteinrichtung
darstellt. Der Ausgang Q dieses Flipflops 22 liefert
ein Abtastsignal STE 1 an den Eingang D eines
zweiten Flipflops D 22, welcher eine zweite Abtasteinrichtung
bildet. Der Ausgang Q dieser zweiten
Abtasteinrichtung 23 liefert ein Abtastsignal
STE 2. Der Eingang CK jedes der beiden Flipflops
22 und 23 empfängt das Haupttaktsignal CKP. Das
Abtastsignal STE 1 wird mit der versetzten Rückmeldung
RST 1 des Signals ST in einer exklusiv-ODER-
Schaltung 24 verglichen, während in der exklusiv-
ODER-Schaltung 25 ein Vergleich des Abtastsignals
STE 2 mit der versetzten Rückmeldung RST 1 abläuft.
Die beiden Gatter 24 und 25 geben jeweils zwei
Vergleichssignale C 1 und C 2 ab, die wiederum jeweils
einem Differentialverstärker 26 zugeführt
werden, dessen Ausgang mit dem Ausgang SO der ersten
Stufe verbunden ist und der ein Steuersignal
SCD zur Steuerung des Haupttaktgebers abgibt. Der
Fachmann wird feststellen, daß die aufeinanderfolgenden
Zustände des Eingangssignals nach Synchronisierung
(Signal SSY) durch das Abtastsignal STE 1
weitergeleitet werden.
Die Filterstufe 27 besteht in herkömmlicher Weise
aus einem RC-Glied, und mit dem gefilterten Steuersignal
SCDF wird eine leistungsfähige Steuerung
des Haupttaktgebers 3 erreicht.
Zur Beschreibung der Funktionsweise dieser Verarbeitungsvorrichtung
wird nun insbesondere auf
Fig. 6 verwiesen, welche verschiedene Zeitdiagramme
zeigt, aus denen sich die Funktion der Vorverarbeitungseinrichtung
5 besser ersehen läßt. Das
Funktionsprinzip beruht dabei auf der Verwendung
des Nebentaktsignals CKA zur Abtastung des Eingangs
signals S. Wie bereits dargelegt, wird der
zeitliche Versatz zwischen dem Haupttaktsignal
CKP und dem digitalen Signal S dann deutlich, wenn
man den Abstand zwischen einem Mittelpunkt I eines
Signalzustands S und einer ansteigenden Wellenfront
des Taktsignals CKP untersucht. Da jedoch
der Nebentaktgeber 7 synchron zum Haupttaktgeber
3 arbeitet, ist der zeitliche Versatz zwischen den
beiden Taktsignalen bekannt. Auf diese Weise ließe
sich bei Heranziehung des Nebentaktsignals zur
Abtastung des digitalen Signals S der zeitliche
Versatz zwischen dem Haupttaktsignal CKP und dem
digitalen Signal S ermitteln. Eben aus diesem
Grunde folgen die Bestandteile der Vorverarbeitungseinrichtung
5 dem Rhythmus der ansteigenden
Wellenfronten im Nebentaktgeber 7.
Es ist von Vorteil, wenn dieser Nebentaktgeber
7 phasengleich mit dem Haupttaktgeber läuft, d. h.
wenn die ansteigenden Wellenfronten des Haupttaktsignals
CKP mit dem Mittelpunkt I zwischen einer
ansteigenden und einer absteigenden Front des Nebentaktsignals
CKA zusammenfallen. Wenn kein digitales
Signal S anliegt bzw. vor jeder Umschaltentscheidung
wird der Schalter 8 in seinen Zustand
ET 1 geschaltet. Der Eingang EA dieses Schalters
ist dabei mit dem Ausgang SST der Steuereinrichtung
und damit auch mit dem Synchronisiereingang
ES verbunden. Bei diesem Zustand ET 1 spielt somit
das Nebentaktsignal CKA die Rolle des digitalen
Eingangssignals, während der zeitliche Versatz
zwischen dem Haupttaktsignal CKP und dem Neben
taktsignal CKA Null ist. Die Phasenverriegelungsschleife
befindet sich dabei in stabiler Gleichgewichtslage.
Ein weiterer Vorteil dieser Steuerung
des Haupttaktgebers über den Nebentaktgeber besteht
darin, daß eine Frequenzabweichung des
Haupttaktgebers 3 vermieden wird.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Fall ist der zeitliche
Versatz DT zwischen dem Signal CKP und dem
Signal S negativ und liegt bei einer Halbperiode
des Taktsignals CKP. Geht das digitale Signal S
am Eingang der Verzögerungseinrichtung 6 ein, so
beeinflussen die beiden Rückmeldungen R 1 und R 3
dieses Signals den Anstieg des Signals ENVSR
auf 1. Die vier Flipflops BDA bis BDD, die auf
Null gesteuert wurden, solange das Signal ENVSR
Null war, nehmen einen anderen Wert an, sobald
das Signal ENVSR auf 1 umgeschaltet wurde. An der
ersten ansteigenden Wellenfront des Taktsignals
CKA, das auf den Anstieg des Signals ENVSR folgt,
nimmt das Signal QAS am Flipflop BDA den Wert 1
an. Der Schalter 30 befindet sich nun in seinem
Ruhezustand ETB. Bei der auf das Taktsignal CKA
folgenden ansteigenden Wellenfront schaltet das
vom Flipflop BDB abgegebene Signal auf 1 um. Da
das Signal gleich 1 ist, schaltet das am Ausgang
der logischen NICHT-UND-Schaltung 31 anliegende
Signal SCET nun auf 0 um und führt den
Schalter 30 in seinen Betriebszustand ETA über,
bei welchem das Vergleichssignal COM dem Eingang
D des Flipflops 13 zugeführt wird. Bei der nachfolgenden
ansteigenden Wellenfront schaltet das
vom Flipflop BDC abgegebene Signal auf 1 um.
Der Wert des Vergleichssignals COM wird im Flipflop
13 gespeichert und ist am Ausgang dieses
Flipflops in Form des Signals SCOM verfügbar. Das
Signal schaltet auf 0 zurück, während der
Schalter 30, der unter Einfluß des Signals SCET
wieder auf 1 umgesetzt wurde, wieder in seinen
Ruhezustand ETB zurückkehrt. Bei der nächsten ansteigenden
Wellenfront des Taktsignals geht das
am Ausgang QD des Flipflops BDD abgegebene Signal
auf 1 und aufgrund der gemeinsamen Einwirkung dieses
Signals SLC und des Wertes des Signals SCOM,
das den Wert des Steuersignals SCO festlegt, geht
der Schalter 8 entweder in seinen Zustand ET 2 oder
in seinen Zustand ET 3 über. Danach bleibt der
Schalter endgültig in diesem angesteuerten
Zustand.
Ob der Schalter 8 in den Zustand ET 2 oder ET 3 gesteuert
wird, hängt von der Abtastung der Rückmeldungen
R 2 und R 4 des Eingangssignals S in den
Flipflops BD 2 und BD 4, sowie vom Ergebnis dieses
Vergleichs COM am Ausgang der logischen Schaltung
11 ab. Zum besseren Verständnis dieser Ansteuerung
wird nun auf das in Fig. 7A bis 7D wiedergegebene
Zeitdiagramm Bezug genommen.
Fig. 7A zeigt eine Rückmeldung R 2 des Signals S
in Nacheilung gegenüber dem Haupttaktsignal CKP.
Der zeitliche Versatz zwischen diesem Taktsignal
CKP und der Rückmeldung R 2 ist positiv und liegt
bei einer Halbperiode TH/ 2 des Taktsignals CKP.
Die Rückmeldung R 4 ist gegenüber der Rückmeldung
R 2 um eine Halbperiode des Haupttaktsignals verzögert.
Bei dieser Konstellation ist es natürlich
nicht angezeigt, das Signal S genauso wie in die
Nachführstufe 2 für den Taktgeber einzuleiten.
So wird stattdessen die Rückmeldung R 1 dieses digitalen
Signals in Voreilung um eine Viertelperiode
gegenüber der Rückmeldung R 2 eingespeist, so
daß dieser zeitliche Versatz DT in einen Bereich
zwischen -TH/ 4 und +TH/ 4 eingegrenzt wird, wodurch
das sogenannte "Aufhängen" vermieden wird.
Diese Konstellation wird durch Abtasten der Rückmeldungen
R 2 und R 4 mit Hilfe der beiden Flipflops
BD 2 und BD 4 an der ansteigenden Wellenfront des
Nebentaktsignals CKA erfaßt. Auf diese Weise haben
in diesem Fall die abgetastete Rückmeldung RE 2
und die abgetastete Rückmeldung RE 4 den Wert 1,
während der Ausgang des Signals COM logischerweise
nun auf 0 gesetzt ist.
Bei dem in Fig. 7B gezeigten Diagramm ist der
zeitliche Versatz DT negativ und liegt bei 0. Wie
nachstehend noch erläutert wird, wird, da sich
nicht feststellen läßt, ob dieser Abstand nahe
0 oder nahe -TH/ 2 liegt, eine Rückmeldung des
digitalen Signals in diese Nachführstufe 2 des
Taktgebers eingespeist, wobei die Rückmeldung gegenüber
der Rückmeldung R 2 um eine Viertelperiode
des Haupttaktsignals so verzögert ist, daß der
zeitliche Versatz DT in einen Bereich zwischen
-TH/ 4 und +TH/ 4 eingegrenzt wird. Bei dieser
Konstellation führt die Abtastung über die ansteigende
Front des Taktsignals CKA zu einem Vergleich
der Werte 0 und 1, während das Ausgangssignal COM
auf 1 gesetzt ist. Somit wird die Rückmeldung R 3
in die Nachführstufe 2 für den Taktgeber zuge
führt.
Bei dem in Fig. 7C gezeigten Fall ist der zeitliche
Versatz DT negativ, liegt aber nahe einer
Halbperiode des Haupttaktsignals. Das Vergleichssignal
ergibt ebenfalls den Wert 1, worauf die
Rückmeldung R 3 zugeführt wird, um den zeitlichen
Versatz DT in einen Bereich einzugrenzen, der zwischen
-TH/ 4 und +TH/ 4 liegt.
Bei dem in Fig. 7D dargestellten Fall ist schließlich
der zeitliche Versatz positiv und liegt nahe
0. Der Wert des Vergleichssignals ist nun 0, worauf
über den Synchronisiereingang ES unter Heranziehung
des Zustands ET 2 am Schalter 8 die Rückmeldung
R 1 des Signals zugeführt wird, d. h. die
Rückmeldung, die sich gegenüber der Rückmeldung
R 2 um eine Viertelperiode des Haupttaktsignals
in Voreilung befindet.
Wie für den Fachmann somit deutlich wird, kann
es in bestimmten Fällen bei der Ermittlung des
zeitlichen Versatzes DT zu einer Uneindeutigkeit
kommen. Dies wird aus den Zeitdiagrammen in Fig. 7E
und 7F ersichtlich. Bei Fig. 7E ist der zeitliche
Versatz DT positiv und liegt nahe einer
Halbperiode des Haupttaktsignals. In diesem Fall
führt die Abtastung über die ansteigende Front
des Taktsignals CKA zum Vergleich der Werte 1 und
1 in der logischen Schaltung 11, während das Signal
SCOM den Wert 0 hat. Bei Fig. 7F ist der zeitliche
Versatz DT positiv und liegt bei 0. Doch
führt auch hier die Abtastung über die ansteigende
Front des Taktsignals CKA zum Vergleich der beiden
Werte 1 und 1 in der logischen Schaltung 11, während
das Signal SCOM den Wert 0 aufweist. Man
könnte nun rein theoretisch im Fall laut Fig. 7F
das digitale Eingangssignal in die Nachführstufe
2 für den Taktgeber einleiten, da bei geringem
Versatz DT die Synchronisierzeit kurz ist. Würde
man dies jedoch ohne weitere Vorsichtsmaßnahme
im Fall nach Fig. 7E tun, so käme es zur Erscheinung
des sogenannte "Aufhängens". Um dieser ungenauen
Bestimmung vorzubeugen, wird die Entscheidung
dahingehend, daß eine solche Rückmeldung zugeführt
wird, daß der zeitliche Versatz zwischen
dem Haupttaktsignal und dem digitalen Eingangssignal
in jedem Fall zwischen -TH/ 4 und +TH/ 4
liegt, was zur Zuführung der Rückmeldung R 1 führt.
Bei dieser Ausführungsform ist es unbedingt notwendig,
daß die Verzögerungseinrichtung vier Rückmeldungen
für das Eingangssignal liefert.
Somit wurde mit dieser Vorverarbeitungseinrichtung
5 eine Anordnung geschaffen, mit der sich eine
rasche Synchronisierung des Haupttaktgebers in
Übereinstimmung mit dem digitalen Eingangssignal
erzielen läßt, und zwar unabhängig vom zeitlichen
Versatz zwischen dem Haupttaktsignal und dem digitalen
Signal, insbesondere bei hoher Übertragungs
geschwindigkeit.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8A bis 8C wird nachstehend
nun die Arbeitsweise der Phasenverriegelungsschleife
2 näher erläutert. Fig. 8A ist ein zeitliches
Diagramm für das vorverarbeitete digitale
Signal ST, wie es über den Eingang ES ankommt und
somit am Eingang E 1 der Phasenverriegelungsschleife
anliegt. Dieses Signal ist phasengleich mit
dem Haupttaktsignal CKP. Mit anderen Worten ist
hier der zeitliche Versatz DT Null. Nach Abtastung
im Flipflop 22 erhält man das Abtast-Ausgangssignal
STE 1; nach Durchlaufen der zusätzlichen Verzögerungseinrichtung
21 erhält man die verzögerte
Rückmeldung des digitalen Signals RST 1, während
die Abtastung des Ausgangssignals STE 1 zum Signal
STE 2 führt. Nach Vergleich in den logischen Schaltungen
24 und 25 erhält man die Vergleichssignale
C 1 und C 2 und schließlich die Differenz (C 1-C 2),
die durch das Taktgeber-Steuersignal SCD dargestellt
wird.
Einerseits wird man hierbei feststellen, daß der
mittlere Wert des Signals SCD Null ist, was keinerlei
Auswirkung auf den Haupttaktgeber 3 hat,
so daß dieser phasengleich mit dem Signal ST
bleibt. Andererseits wird deutlich, daß es bei
dem digitalen Signal ST keinen Pegelwechsel in
Höhe des Punktes 0 gibt. Dieses Fehlen eines Pegelwechsels
findet sich auch im Signal SCD in Höhe
des markierten Intervalls 0 wieder, wobei das Signal
SCD ebenfalls Null ist. Somit gibt es keine
Einwirkung auf den Haupttaktgeber, wodurch eine
Instabilität der Phasenverriegelungsschleife vermieden
wird.
Fig. 8B zeigt ein gegenüber dem Taktsignal CKP
voreilendes Signal ST (DT ist negativ). In analoger
Weise sind hier die Signale STE 1, RST 1, STE 2,
C 1, C 2 und SCD wiederzufinden. Jedoch wird deutlich,
daß der mittlere Wert des Signals SCD negativ
ist, und der absolute Betrag dieses mittleren
Werts wird umso größer, je größer der zeitliche
Versatz DT zwischen dem Taktsignal CKP und dem
digitalen Signal ST ist, das am Synchronisiereingang
anliegt. Außerdem ist erkennbar, daß der Wert
des Signals SCD in dem mit 0 gekennzeichneten Intervall
Null ist, da es am Punkt 0 keinen Pegelwechsel
gibt.
Fig. 8C zeigt ein gegenüber dem Taktsignal CKP
verzögertes Signal ST (DT positiv). In analoger
Weise finden sich hier alle Signale aus Fig. 8A
und 8B wieder, während andererseits erkennbar ist,
daß der mittlere Wert des Signals SCD positiv ist,
was zu einer Verkürzung dieses zeitlichen Abstands
führt. Da am Punkt 0 kein Pegelwechsel vorliegt,
liegt in dem mit 0 markierten Intervall immer ein
Signal SCD gleich Null an. Analog ist der mittlere
Wert des Signals SCD umso größer, je größer der
absolute Betrag des zeitlichen Versatzes DT ist.
Daraus wird für den Fachmann erkennbar, daß hiermit
eine Vorrichtung geschaffen wurde, die einerseits
eine Korrektur des zeitlichen Versatzes zwischen
dem Taktsignal CKP gegenüber dem digitalen
Eingangssignal S gestattet, es andererseits aber
ermöglicht, eine Störung der Phasenverriegelungsschleife
zu vermeiden, solange am Eingang dieser
Schleife im digitalen Signal kein Pegelwechsel
auftritt.
Bei dieser Erfindung sind selbstverständlich verschiedene
andere Ausführungsformen möglich, insbesondere
folgende:
- - Bei dem vorbeschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Ansteuerung der jeweils abzutastenden Rückmeldungen natürlich variieren. Die einzige Bedingung ist dabei, daß zwei zeitlich gegeneinander um eine Halbperiode des Haupttaktsignals versetzte Rückmeldungen herangezogen werden. In gleicher Weise ist die Ansteuerung der beiden Rückmeldungen beliebig, die eine Feststellung, ob ein digitales Eingangssignal vorliegt oder nicht, gestattet.
- - Aus den vorstehenden Darlegungen wurde deutlich, daß vier Ausgänge bei der Verzögerungseinrichtung 6 erforderlich sind, um die Uneindeutigkeit bei der Bestimmung des zeitlichen Versatzes zwischen dem Haupttaktsignal und dem digitalen Eingangssignal abzuschwächen. Dies war bei diesem Fall erforderlich, da dort der Nebentaktgeber 7 mit einer Frequenz arbeitete, die im wesentlichen halb so groß wie die des Haupttaktgebers 3 war. Man könnte jedoch auch an die Ausbildung einer Vorverarbeitungseinrichtung mit Verzögerungsstufe denken, die nur zwei Ausgänge hat und somit nur zwei Rückmeldungen abgibt, die zeitlich gegeneinander um jeweils eine Halbperiode des Haupttaktgebers versetzt sind, wobei allerdings in diesem Fall ein Nebentaktgeber herangezogen wird, der mit einer Frequenz arbeitet, die im wesentlichen das Doppelte der Frequenz des Haupttaktgebers beträgt.
Die Auflösung des zeitlichen Versatzes, die man
mit der Verzögerungseinrichtung mit vier Ausgängen
erhielt, wird somit wirklich auf die Hälfte verringert.
Jedoch muß dieser Verlust an "räumlicher"
Auflösung durch eine Erhöhung der "zeitlichen"
Auflösung ausgeglichen werden, die man durch Multiplikation
der Frequenz des Nebentaktgebers mit
Vier erhielt. Diese neue Betriebsart würde nicht
nur eine Abtastung der beiden Rückmeldungen des
Eingangssignals sondern auch eine Abtastung des
Haupttaktsignals unter Heranziehung des Nebentaktsignals
erfordern, um die Uneindeutigkeit bei
der Ermittlung der Phasenlage zu beseitigen. In
diesem Fall könnte man entsprechende Vorkehrungen
treffen (da bei Fehlen des Signals oder bei Fehlen
der Umschaltentscheidung das Nebentaktsignal zur
Steuerung des Haupttaktgebers 3 herangezogen werden
muß), damit der Nebentaktgeber 7 eine Frequenzquelle
umfaßt, deren Frequenz doppelt so groß
ist wie die Frequenz des Haupttaktgebers mit nachgeschalteter
Divisionsstufe.
Selbstverständlich könnte diese Betriebsart auch
insofern generell vorgesehen werden, als eine Frequenzquelle
herangezogen wird, deren Frequenz ein
Mehrfaches der Frequenz des Nebentaktgebers beträgt,
dem eine Divisionsstufe nachgeschaltet ist.
Diese Betriebweise des Nebentaktgebers könnte
im übrigen auch im Falle einer Verzögerungseinrichtung
mit vier Ausgängen eingesetzt werden.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Verarbeitung eines digitalen
Eingangssignals, welches als Träger von durch eine
Folge hoher und/oder niedriger Pegelwerte kodierten
Nachrichten diese einem Übertragungstaktgeber
zuführt, welche
- - einen Signaleingang (1) für das eintreffende digitale Signal aufweist, sowie
- - eine Nachstellstufe (2) fü den Taktgeber, die einen einstellbaren Haupttaktgeber (3) umfaßt, dessen Sollfrequenz mit der Frequenz des Übertragungstaktgebers gekoppelt ist, sowie einen Takteingang (ES) für den Haupttaktgeber (3), welcher mit dem Signaleingang (1) verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine Einrichtung
(5) zur Vorverarbeitung aufweist, zu welcher
folgende Einrichtungen gehören:
- - ein Schalter (8) mit drei Zuständen (ET 1, ET 2, ET 3), bei denen jeweils sein erster (EA), zweiter (EB) und dritter (EC) Eingang mit dem Takteingang (ES) verbunden ist,
- - eine zwischen den Signaleingang (1) und den Schalter (8) geschaltete Verzögerungseinrichtung (6), die zur Abgabe mindestens eines Paares verschiedener Rückmeldungen (R 1, R 3) auf das Eingangssignal (S) jeweils zum zweiten (EB) und dritten (EC) Eingang des Schalters (8) vorgesehen ist, wobei die beiden Rückmeldungen (R 1, R 3) zeitlich gegeneinander um einen Bruchteil der Periode des Haupttaktgebers (3) versetzt sind,
- - ein Nebentaktgeber (7), welcher mit einer vorgegebenen Frequenz arbeitet, die so wählbar ist, daß sein Taktsignal an den ersten Eingang des Schalters (8) zur Synchronisierung des Haupttaktgebers anlegbar ist,
sowie eine Steuereinrichtung (9), welche auf das
Vorliegen eines digitalen Eingangssignals
anspricht, wobei:
- - bei Fehlen eines Eingangssignals (S) der Schalter (8) in seinen ersten Zustand (ET 1) setzbar ist und dabei der Haupttaktgeber (3) mit dem Nebentaktgeber (7) synchron läuft, während
- - bei Vorliegen eines Eingangssignals (S) der Schalter (8) in Abhängigkeit von der zeitlichen Beziehung zwischen dem Nebentaktgeber (7) und dem Eingangssignal (S) in seinen zweiten (ET 2) bzw. dritten (ET 3) Zustand setzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zeitliche Versatz zwischen den
Rückmeldungen im wesentlichen einer Halbperiode
des Haupttaktgebers entspricht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorliegen eines
Eingangssignals (S) die Steuereinrichtung (9) in
Abhängigkeit zur zeitlichen Beziehung zwischen dem
Nebentaktgeber (7) und dem ersten Paar Rückmeldungen
(R 1, R 3) den Schalter (8) in dessen zweiten
(ET 2) bzw. dritten (ET 3) Zustand schaltet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz des Nebentaktgebers
im wesentlichen doppelt so hoch wie die Frequenz
des Haupttaktgebers ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung
(6) zur Abgabe eines zweiten Paares
von Rückmeldungen (R 2, R 4) auf das Eingangssignal
hin geeignet ist, wobei diese anders als die dem
ersten Paar (R 1, R 3) zugehörigen Rückmeldungen
und ebenfalls gegeneinander um denselben Bruchteil
der Periode des Haupttaktgebers (3) versetzt sind
und wobei eine der Rückmeldungen aus dem zweiten
Paar zeitlich gegenüber jeder der beiden dem ersten
Paar (R 1, R 3) zugehörigen Rückmeldungen im
wesentlichen um die Hälfte des Bruchteils der Periode
des Haupttaktgebers versetzt ist,
und daß außerdem bei Vorliegen eines Eingangssignals
(S) die Steuereinrichtung (9) den Schalter
in Abhängigkeit zur zeitlichen Beziehung zwischen
dem Nebentaktgeber (7) und dem zweiten Paar Rückmeldungen
(R 2, R 4) des Eingangssignals (S) in dessen
zweiten (ET 2) bzw. dritten (ET 3) Zustand
setzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz des Nebentaktgebers
im wesentlichen der Hälfte der Frequenz des Haupt
taktgebers entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(9) sowohl eine Abtasteinrichtung (10) zur
gleichzeitigen und getrennten Abfrage jeder der
Rückmeldungen (R 2, R 4) mit der Frequenz des Neben
taktgebers (7) aufweist, wobei die Rückmeldungen
dem Paar zugehören, das als Bezugspunkt bei der
Festlegung der zeitlichen Beziehung des Nebentaktgebers
(7) dient, als auch eine Vergleichseinrichtung
(11) zum Vergleich dieser abgetasteten Rückmeldungen
(RE 2, RE 4) unter Abgabe eines
Vergleichssignals (COM), das für die Werte der
entsprechenden Rückmeldungen (R 2, R 4) repräsentativ
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(9) außerdem eine mit der Frequenz des Nebentaktgebers
(7) gesteuerte Steuerlogik (12) und
eine Speichereinrichtung (13) zum Speichern des
jeweiligen Wertes der beiden Rückmeldungen (R 2,
R 4) aus dem Paar aufweist, das als Bezugswert bei
der Festlegung der zeitlichen Beziehung des Nebentaktgebers
(7) dient, wobei der Ausgang (SCOM)
dieser Speichereinrichtung (13) und ein Ausgang
(SLC) der Steuerlogik (12) Teil eines Steuersignals
(SCO) für den Schalter (8) sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtasteinrichtung (10), die
Speichereinrichtung (13) und die Steuerlogik (12)
jeweils Speicher-Flipflops (BD) aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Erfassungseinrichtung
(14) das Vorliegen oder Fehlen
des Eingangssignals (S) feststellt, welche zwei
von der Verzögerungseinrichtung (6) kommende getrennte
Rückmeldungen (R 1, R 3) empfängt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungseinrichtung (14) eine zusätzliche
Vergleichseinrichtung (15) aufweist,
in welcher die beiden Rückmeldungen (R 1, R 3) einlaufen,
während ihr Ausgang mit einer erneut auslösbaren
monostabilen Schaltung (16) verbunden
ist, deren Mindestdauer zumindest gleich der
Höchstdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Pegelwechseln des digitalen Signals (S) ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe
zur Nachstellung des Taktgebers (2) in einer
Schleife mit Phasenverriegelung arbeitet (PLL).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachstellstufe für den Taktgeber
eine Phasenerfassungsstufe (20) aufweist,
deren erster Eingang (E 1) mit dem Takteingang
(ES) verbunden ist, während ihr zweiter Eingang
(E 2) mit dem Haupttaktgeber (3) verbunden
ist, und an ihrem Ausgang (SO) ein Taktgeber-Steuersignal
(SCD) anliegt, dessen mittlerer Wert im
wesentlichen proportional zum zeitlichen Versatz
zwischen dem Signal des Haupttaktgebers (CKP) und
dem am Takteingang anliegenden digitalen Signal
(ST) ist, während seine Amplitude bei Fehlen eines
Pegelwechsels des am Takteingang (ES) anliegenden
digitalen Signals (ST) im wesentlichen Null ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenerfassungsstufe (20) eine
zusätzliche Verzögerungseinrichtung (21) aufweist,
die mit dem ersten Eingang (E 1) verbunden ist und
eine Rückmeldung (RST 1) für das am Takteingang
anliegende digitale Signal (ST) abgibt, welche
im wesentlichen um eine Periode des Haupttaktgebers
(3) versetzt ist, sowie eine zweite Erfassungseinrichtung
(23) für den Ausgang (STE 1) der
ersten Erfassungseinrichtung (22), wobei einerseits
ein Vergleich (C 1) der Rückmeldung (RST 1)
mit dem Ausgang (STE 1) der ersten Erfassungsein
richtung (22) und andererseits ein Vergleich (C 2)
mit dem Ausgang (STE 2) der zweiten Erfassungseinrichtung
(23) erfolgt, während die Differenz der
Werte aus beiden Vergleichen (C 1, C 2) das Takt
steuersignal (SCD) liefert.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nebentaktgeber
(7) eine Frequenzquelle aufweist, deren
Frequenz ein Mehrfaches der Frequenz des Nebentaktgebers
bei nachgeschalteter Divisionsstufe
beträgt, so daß das digitale Eingangssignal (S)
mit nur zwei auf (S) folgenden Rückmeldungen verarbeitet
wird.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das digitale
Eingangssignal (S) mit einer Folge von abwechselnd
auf hohem und niedrigem Pegelwert liegenden Zuständen
beginnt.
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