DE3839870C2 - Seitenzug-Caliperbremse - Google Patents

Seitenzug-Caliperbremse

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Description

Die Erfindung betrifft eine Seitenzug-Caliperbremse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Caliperbremse ist aus der JP 60-192992 U bekannt, ist in der Fig. 5 gezeigt und ist im zugehörigen Teil der Figurenbeschreibung näher erläutert. Wie dort eingehend ausgeführt ist, weist diese bekannte Caliperbremse zu ihrer Justierung einen nach oben weisenden Drehbetätigungsabschnitt auf, dessen Zugang allerdings durch Einrichtungen versperrt sein kann, die oberhalb dessen am Fahrrad angebracht sein können.
Weitere Unzulänglichkeiten der bekannten Caliperbremse, insbesondere deren asymmetrische Wirkung bei bestimmten Störungen, sind in der Figurenbeschreibung erläutert.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Unzulänglichkeiten der bekannten Caliperbremse mindestens teilweise auszuräumen und insbesondere die bekannte Caliperbremse so weiterzubilden, daß sich deren Einstellung auch dann noch mühelos vornehmen läßt, wenn der Zugang zum Drehbetätigungsabschnitt durch am Fahrradrahmen oberhalb der Bremse angebrachte Einrichtungen versperrt ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Gemäß Patentanspruch 3 ist im Gegensatz zur eingangs genannten, bekannten Bremse nur eine Rückstellfeder vorgesehen und so angeordnet, daß selbst dann, wenn sie verrostet oder verschmutzt sein sollte und deshalb ihre Federwirkung geändert hat, und sogar, wenn sie gebrochen sein sollte, der Bremsschuh am anderen Bremsarm als dem, an dem die Rückstellfeder abgestützt ist, zuverlässig daran gehindert ist, in unerwünschte Berührung mit der Radfelge zu gelangen.
Gemäß weiterer bevorzugter Ausgestaltungen ist die Anbringung der erfindungsgemäßen Bremse so am Fahrrad ermöglicht, daß eine einseitige Bremswirkung ausgeschlossen ist.
Diese und andere Ziele der Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung noch näher ersichtlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgelegt wird.
In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Frontansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Seitenzug-Caliperbremse,
Fig. 2 eine Draufsicht hierauf,
Fig. 3 eine rechte Seitenansicht hiervon,
Fig. 4 eine Frontansicht eines zweiten Ausführungs­ beispiels der Erfindung und
Fig. 5 eine Frontansicht eines herkömmlichen Bei­ spiels einer Seitenzug-Caliperbremse.
Es wird nun auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen; das Be­ zugszeichen 1 bezeichnet einen C-artig geformten Bremsarm, und 2 bezeichnet einen Y-artig geformten Bremsarm. Ein Brems­ schuh 11 ist am unteren Ende des Bremsarms 1 vorgesehen, und ein Betätigungsabschnitt 12 zum Befestigen eines Endes eines Zugseiles W ist am oberen Ende hiervon vorgesehen. Ein Bremsschuh 21 ist am unteren Ende des Bremsarms 2 vorge­ sehen, und ein Betätigungsabschnitt 22 zum Tragen eines En­ des einer äußeren Hülle O zur Führung des Zugseiles W ist am oberen Ende des Bremsarms 2 vorgesehen, wobei die Betätigungsabschnitte 22 und 12 einander in vertikaler Rich­ tung gegenüberliegen.
Das Bezugszeichen 3 bezeichnet ein Befestigungsteil, das eine Tragachse 31 aufweist, die an einer Brücke an der Vordergabel oder Hintergabel des Fahrradrahmens FR angebracht ist, sowie einen Tragarm 32, der an der einen radialen Seite der Tragachse 31 angeordnet ist, d. h. quer zur Längsseite des Fahrradrades, und sich in Gegenrichtung zu den Betätigungsabschnitten 12 und 22 erstreckt, wobei der Bremsarm 1 mit einem Mittelabschnitt am äußersten Ende des Trag­ arms 32 schwenkbar gelagert ist und der Bremsarm 2 am anderen oberen Ende schwenkbar an der Schwenkachse 31 so gelagert ist, daß beim Zug am Seil W der Bremsarm 1 in Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn und der Bremsarm 2 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn schwenkt.
Die Tragachse 31 ist an ihrem vorderen Ende mit einem Drehbetätigungsabschnitt 31a mit größerem Durchmesser und an einem mittleren Abschnitt sowie dem rückwärtigen Ende mit einem Schraubgewinde 31b versehen. Eine Beilagscheibe 61 und eine Befestigungsmutter 62 sind am Schraubgewinde 31b am rückwärtigen Ende der Tragachse 31 vorgesehen, Anschlagteile 64 und 65, die jeweils eine bogenförmige Innen­ fläche aufweisen, die in Berührung mit dem Außenumfang der Brücke am Fahrradrahmen FR stehen und bezüglich dessen unver­ drehbar sind, sind an den gegenüberliegenden Flächen der Beilagscheibe 61 und einer Sperrmutter 63 zum Befestigen des Befestigungsteils 3 an der Tragachse 31 angebracht, wobei der Rahmen FR sandwichartig zwischen den Anschlagteilen 64 und 65 so eingeschlossen ist, daß keine Drehung des Be­ festigungsteils 3 in Bezug auf den Rahmen FR stattfinden kann.
Das Bezugszeichen 4 bezeichnet einen Zuordnungsmechanismus, der zwischen den Bremsarmen 1 und 2 so vorgesehen ist, daß dann, wenn am Zugseil W gezogen wird, die Betätigung des Bremsarms 1 an der antreibenden Seite (nachfolgend als der antriebsseitige Arm bezeichnet) jener des Bremsarms 2 an der angetriebenen Seite zugeordnet ist (nachfolgend als Arm an der angetriebenen Seite bezeichnet). Der Zuordnungsmecha­ nismus 4 weist einen Übertragungsabschnitt 41 auf, der zwi­ schen einer Schwenkachse O₂ und dem Betätigungsabschnitt 12 des Bremsarms 1 angeordnet ist, sowie eine Einstellschraube 43 mit Gewinde 43b, die mit dem angetriebenen Arm 42 verschraubbar ist, der sich von einer Schwenkachse O₁ am Bremsarm 2 auswärts erstreckt, wobei der Fußpunkt des Schraubgewindes an der Einstellschraube 43 gegen den Übertragungsabschnitt 41 anliegt, und die Be­ tätigung des Bremsarmes 1 in Fig. 1 entgegen dem Uhrzeiger­ sinn dem Bremsarm 2 zugeordnet werden kann, wenn die Brems­ betätigung ausgeübt wird.
In einem ersten, in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel ist die Schwenkachse O₂ des Bremsarms 1 am Trag­ arm 32 zum Bremsschuh 11 hin in Bezug zu einer horizontalen Linie l versetzt, die durch die geometrische Achse O₁ der Tragachse 31 hindurchläuft, wobei eine gerade Linie l2, die die Schwenkachse O2 und die geometrische Achse O1 der Tragachse 31 verbindet, unter einem Winkel R bezüglich der horizontalen Linie l1 geneigt ist, und die Einstell­ schraube 43 senkrecht (Linie P₁) in bezug auf die Linie l₂ angeord­ net ist und mit dem angetriebenen Arm 42 verschraubt ist, wobei die Einstellschraube 43 geneigt und mit ihrem Drehbe­ tätigungsabschnitt 43a stets von der Tragachse 31 fern­ liegend angeordnet ist.
Die Einstellschraube 43 ist so angeordnet, daß der Zuordnungs­ punkt der Bremsarme 1 und 2, d. h. der Punkt X am äußersten Ende der Einstellschraube 43, der gegen den Übertragungsab­ schnitt 41 anliegt, an der Längsmitte der Linie l₂ angeord­ net ist.
Beim ersten Ausführungsbeispiel ist eine Rückstellfeder 5 zum Belasten des auf der angetriebenen Seite liegenden Arms 2 in jener Richtung, daß er dem antriebsseitigen Arm 1 folgt (entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1), lediglich zwischen dem auf der angetriebenen Seite liegenden Arm 2 und dem Befestigungsteil 3 so vorgesehen, daß das äußere Ende der Einstellschraube 43, das am auf der angetriebenen Seite an­ geordneten Arm 2 vorgesehen ist, stets mit dem Übertragungs­ abschnitt 41 am antriebsseitigen Arm 1 in Berührung stehen kann.
Die Rückstellfeder 5 ist aus einem Draht gebildet, der an einem mittleren Abschnitt gewickelt ist. Sie ist mit dem einen Ende am Tragarm 32 sowie dem anderen Ende an einem Federhalter 23 befestigt, der an einem mittleren Abschnitt zwischen der Schwenkachse O₁ an dem auf der angetriebenen Seite angetriebenen Arm 2 und dem Bremsarmschuh 21 vorgesehen ist.
Bei der obengenannten Anordnung der Caliperbremse bewegt, wenn am Zugseil W für die Bremstätigkeit gezogen wird, der antriebsseitige Arm 1, der am einen Ende des Seiles W befestigt ist, sich entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1. Die Bewegung des antriebsseitigen Arms 1 wird auf den auf der angetriebenen Seite liegenden Arm 2 durch die Einstell­ schraube 43 und den angetriebenen Arm 42 übertragen, und der angetriebene Arm 2 bewegt sich in Fig. 1 im Uhrzeiger­ sinn in Zuordnung zum antriebsseitigen Arm 1, so daß die Bremsschuhe 11 und 21 an den Bremsarmen 1 und 2 gleichzeitig in Andruckberührung mit der Bremsfläche der Radfelge R ge­ bracht werden, um die Bremswirkung auszuüben.
Die Rückstellfeder 5 ist nicht zwischen dem antriebsseitigen Arm 1 und dem Befestigungsteil 3 vorgesehen, sondern ledig­ lich zwischen dem auf der angetriebenen Seite liegenden Arm 2 und dem Befestigungsteil 3, wobei der auf der angetriebe­ nen Seite liegende Arm 2 stets dem Betrieb des antriebssei­ tigen Arms 1 zugeordnet sein kann, ohne daß er durch die Kraft der Rückstellfeder gestört wird. Selbst wenn die Rückstellfeder 5 verrostet oder verschmutzt ist, so daß die Reaktionswirkung der Rückstellfeder 5 verringert ist, kann der auf der angetriebenen Seite liegende Arm 2 der Tätigkeit des antriebsseitigen Arms 1 zugeordnet werden.
Wenn die Rückstellfeder 5 gebrochen ist, dann sind die Brems­ arme 1 und 2 überhaupt keiner Reaktion der Rückstellfeder 5 ausgesetzt, wobei die Bremsschuhe 11 und 21 zuverlässig daran gehindert sind, in Andruckberührung mit der Radfelge R gebracht zu werden.
Bei der obengenannten Anordnung wird die Einstellschraube 43 am Zuordnungsmechanismus 4 betätigt, um die Abstände zwi­ schen den Bremsschuhen 11 und 21 und der Radfelge R einzu­ stellen. Während der Einstellung ist der Drehbetätigungsabschnitt 43a an der Einstellschraube 43, der von der Tragachse 31 weggeneigt und schräg nach oben ausgerichtet ist, von schräg oben her erreichbar, ohne daß man vom Fahrradrahmen und von den hieran angebrachten Einrichtungen behindert wird, so daß die Betätigung der Einstellschraube 43 erleichtert wird.
Da die Einstellschraube 43 so angeordnet ist, daß der Zuord­ nungspunkt X der Bremsarme 1 und 2 an der Mitte der Linie l₂ angeordnet ist, welche die geometrische Achse O1 der Trag­ achse 31 und die Schwenkachse O2 an dem antriebsseitigen Arm 1 verbindet, können beide Bremsarme 1 und 2 zuverlässig synchron eingestellt werden.
Da der Zuordnungspunkt X für beide Bremsarme 1 und 2 von dem an­ triebsseitigen Bremsarm 1 abgedeckt ist, besteht auch keine Be­ fürchtung, daß Schmutz oder hindernde Fremdkörper in den Zuordnungspunkt X gelangen.
Im ersten Ausführungsbeispiel ist ein Bezugsabschnitt 7 längs der Kopfseite des Anschlagteils 65 in bezug auf den Rahmen FR unverdrehbar vorgesehen. Über der Drehachse des Tragarms 32 ist am Befestigungsteil 3 eine Mittenanzeige 8 vorgesehen, die mit dem Bezugsabschnitt 7 übereinzubringen ist.
Das Befestigungsteil 3 wird so drehbetätigt, daß die Mittenanzeige 8 mit dem Bezugsabschnitt 7 zusammenfällt, und dann gemeinsam mit dem Anschlagteil 65 am Rahmen FR be­ festigt, wobei die Caliperbremse stets in der optimalen Lage in Bezug auf den Rahmen FR angebracht sein kann. Somit kön­ nen die Abstände zwischen der Radfelge R und den Brems­ schuhen 11 und 21 gleichgroß gehalten werden. Dementsprechend werden, wenn die Bremswirkung ausgeübt wird, beide Brems­ schuhe 11 und 21 in Berührung mit der Radfelge R durch glei­ che Bremskräfte gebracht, wobei das Auftreten der einseiti­ gen Bremswirkung ausgeräumt ist.
Der Bezugsabschnitt 7 kann gemäß einer anderen Ausführung auch an der Brücke zur Befestigung der Tragachse 31 hieran vorgesehen sein. Der Bezugsabschnitt 7 kann auch, nicht wie in Fig. 2, konkret vorgesehen sein, sondern es kann eine vorliegende Ausbildung als Bezugsabschnitt benutzt werden. In diesem Fall ist beispielsweise der Bezugsabschnitt 7 an der Brücke vorgesehen, und die oberste Erhebung des Innenum­ fangs der Durchgangsbohrung , in die die Tragachse 31 einzuführen ist, wird als Bezugsabschnitt verwendet. Es kann auch die oberste Erhebung an einem nach oben verdick­ ten Abschnitt an der Längsmitte der Brücke als Bezugsab­ schnitt verwendet werden.
Beim ersten Ausführungsbeispiel ist die Linie l2, die die Schwenkachse O2 am antriebsseitigen Arm 1 und die geometri­ sche Achse O₁ der Tragachse 31 verbindet, unter einem Win­ kel von 11° in Bezug auf die horizontale Linie l1 geneigt. Die Linie l2 kann jedoch auch unter einem Winkel von 30° geneigt sein, wie im zweiten Ausführungsbeispiel und Fig. 4 gezeigt ist. Es kann auch, wenn der Drehbetätigungsabschnitt 43a an der Einstellschraube 43 in einem Bereich liegt, in dem er nicht vom antriebsseitigen Bremsarm 1 auswärts übersteht, die Linie l2 unter einem Winkel von etwa 45° geneigt sein. Der Winkel R der Neigung der Linie l2 in Bezug auf die horizontale Linie l1 ist nicht speziell festgelegt, beträgt jedoch bevorzugt 30° bis 45° in Anbetracht der Elastizität des Drehbetätigungsabschnitts 43a der Einstellschraube 43.
Im zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Schwenk­ achse O₂ des antriebsseitigen Bremsarms 1 innerhalb dessen Breite vorgesehen, wobei erwartet wird, daß der antriebsseitige Bremsarm 1 in der Festigkeit zunimmt. Es hat auch der antriebs­ seitige Bremsarm 1, der keinen Vorsprung aufweist, ein gutes Aus­ sehen und ist einfach zu bearbeiten.
Das Zugseil W kann gemäß einer anderen Ausführung am Be­ tätigungsabschnitt 22 am Bremsarm 2 auf der angetriebenen Seite getragen sein, und die äußere Hülle O kann am Betätigungs­ abschnitt 12 am antriebsseitigen Bremsarm 1 getragen sein.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der C-artig geform­ te Bremsarm 1 schwenkbar an der Tragachse 31 gelagert sein, und der Y-artig geformte Bremsarm 2 kann schwenkbar am Tragarm 32 so gelagert sein, daß der Bremsarm 1 an der angetriebenen Seite und jener Arm 2 an der Antriebsseite liegt.
Wie oben erwähnt, ist die Einstellschraube 43 an ihrem Dreh­ betätigungsabschnitt von der Schwenkachse 31 in Bezug auf den Fußpunkt der Schraube 43 so weggeneigt, daß der Dreh­ betätigungsabschnitt so schräg angeordnet ist, daß er nicht in Berührung mit Fahrradeinrichtungen gelangt, wie etwa dem Fahrradrahmen, und dem Reflektor, dem vorderen Korb und dem Scheinwerfer, die am Rahmen angebracht sind. Somit kann die Einstellschraube 43 mühelos von schräg oben her betätigt werden, ohne daß man durch den Fahrradrahmen und die hieran angebrachten Einrichtungen behindert wird, so daß es ermög­ licht wird, daß die Einstellschraube 43 mühelos gedreht werden kann.
Da die Rückstellfeder 5 lediglich zwischen dem auf der an­ getriebenen Seite liegenden Bremsarm 2 und dem Befestigungsteil 3 vorgesehen ist, ist nicht nur die Festigkeit bzw. Kraft der Rückstellfeder 5 unproblematisch, sondern es kann auch der auf der angetriebenen Seite liegende Bremsarm 2 der Betäti­ gung des antriebsseitigen Bremsarms 1 selbst dann zugeordnet werden, wenn die Rückstellfeder 5 verrostet oder verschlammt ist, wobei zuverlässig das Auftreten der einseitigen Brems­ wirkung verhindert ist. Wenn die Rückstellfeder 5 gebrochen ist, dann ist der Bremsschuh am Bremsarm 2 auf der angetriebenen Seite daran gehindert, in Andruckberührung mit der Radfelge gebracht zu werden, um eine Bremswirkung auszuüben.
Ferner fällt die Mittenanzeige 8 am Befestigungsteil 3 mit dem Bezugsabschnitt 7 seitens des Fahrradrahmens zusammen, wobei die Caliperbremse stets in der optimalen Lage ange­ bracht werden kann, so daß die Abstände zwischen der Rad­ felge und den jeweiligen Bremsschuhen einander gleich sein können und die Wirkungen beider Bremsschuhe angeglichen sein können, was dazu führt, daß die einseitige Bremswirkung verhindert wird.
In Fig. 5 ist die bekannte, gattungsbildende Caliperbremse gezeigt; diese Bremse ist ausgestattet mit einem Paar Bremsarmen D, E, die Bremsschuhe A und Betätigungsabschnitte B bzw. C aufweisen, einem Befestigungsteil I mit einer Tragachse F und einem Tragarm H, der an der einen radialen Seite der Tragachse F angebracht ist und sich zur Gegenrichtung der Betätigungsabschnitte B und C erstreckt, wobei einer der Bremsarme D und E an der Tragachse F und der andere am Tragarm H schwenkbar gelagert ist, sowie einem Zuordnungsmechanismus K, der eine Einstellschraube J aufweist und zwischen den Bremsarmen D und E angeordnet ist.
Bei der herkömmlichen Seitenzug-Caliperbremse verbindet, wie in Fig. 5 gezeigt, eine Linie l, die die Schwenkachse O₁ für den einen Bremsarm D, der an der Tragachse F schwenkbar gelagert ist, und die Schwenkachse O₂ für den anderen Bremsarm, der am Tragarm H schwenkbar gelagert ist, horizontal, und die Achse m der Einstellschraube J am Zuordnungsmechanismus K ist an der Längsmitte und senkrecht zur Linie l so angeordnet, daß gleichwertige Betätigungskräfte auf die Bremsarme D und E aufgebracht werden.
In jenem Fall, in welchem die auf die obenerwähnte Weise aufgebaute Caliperbremse an einem Fahrrad angebracht ist, und zwar insbesondere an dessen Vorderradseite, ist, da Fahrradeinrichtungen, wie ein Reflektor, ein vorderer Korb und ein Scheinwerfer, an der Vorderseite angebracht sind, die Einstellschraube J in einem verhältnismäßig beschränkten Raum zwischen dem Fahrradrahmen und den hieran angebrachten Einrichtungen angeordnet, und ein Drehbetätigungsabschnitt an der Stellschraube J ist in dem beschränkten Raum auf eine solche Weise angeordnet, daß er vertikal nach oben gerichtet ist. Als Ergebnis muß die Stellschraube J, wenn sie zum Einstellen der Zuordnung zwischen beiden Bremsarmen D und E betätigt wird, von unmittelbar oben her gedreht werden, wobei dahingehend das Problem entsteht, daß die Stellschraube J schwierig zu betätigen ist.
Es sind bei der obenerwähnten Seitenzug-Caliperbremse Rückstellfedern (in Fig. 5 nicht gezeigt) zwischen dem Befestigungsteil I und den jeweiligen Bremsarmen D und E angeordnet. Wenn deshalb an einem Zugseil W, der am Betätigungsabschnitt C befestigt ist, für die Bremsbetätigung gezogen wird, ist die Federkraft einer Rückstellfeder zum Spannen des Bremsarms D an der angetriebenen Seite kleiner oder verringert, weil die Feder durch Gebrauch verrostet oder verschmutzt ist, wobei dahingehend ein Problem entsteht, daß die jeweiligen Bremsarme einander im Betrieb nicht zugeordnet sind und der Bremsarm an der angetriebenen Seite vor jenem an der antreibenden Seite arbeitet, so daß eine einseitige Bremswirkung verursacht wird.

Claims (5)

1. Seitenzug-Caliperbremse mit zwei Bremsarmen, die jeweils einen Bremsschuh und einen Betätigungsabschnitt aufweisen, mit einer Tragachse, die am Rahmen eines Fahrrads aufgenommen wird und die in einem ersten Abschnitt ein Befestigungsteil mit einem Tragarm festlegt, der radial von der Tragachse zu deren von den Betätigungsabschnitten abgewandten Seite hin absteht und an seinem freien Ende eine Schwenkachse für den einen Bremsarm aufweist, während der andere Bremsarm am zweiten Abschnitt der Tragachse schwenkbar gelagert ist und zwischen den Bremsarmen eine Einstellschraube vorgesehen ist, die einen von oberhalb der Schwenkachsen her zugänglichen Drehbetätigungsabschnitt aufweist, in den einen Bremsarm eingeschraubt ist, sich mit ihrem Ende auf dem anderen Bremsarm abstützt, zwischen den beiden Schwenkachsen der Bremsarme angeordnet ist und sich senkrecht zu deren geraden Verbindungslinie erstreckt, und einer Rückstellfeder, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - daß die am Tragarm (32) vorgesehene Schwenkachse (O₂) unterhalb der auf der Tragachse (31) vorgesehenen Schwenkachse (O₁) angeordnet ist, und
  • - daß die Verbindungslinie (l₂) der beiden Schwenkachsen (O₁, O₂) gegenüber der Horizontalen (l₁) so geneigt ist, daß der Drehbetätigungsabschnitt (43a) der Einstellschraube (43) von der Tragachse (31) gegenüber dem Fußpunkt der Einstellschraube (43) um einen Winkel weggeneigt ist, daß die Einstellung der Schraube (43) mühelos schräg von der Seite her vorgenommen werden kann.
2. Seitenzug-Caliperbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie (l₂) bezüglich der Horizontalen (l₁) um einen Winkel (R) von 30° bis 45° geneigt ist.
3. Seitenzug-Caliperbremse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Rückstellfeder zwischen einem der beiden Bremsarme und dem Befestigungsteil angeordnet ist, und wobei einer der Bremsarme von einem Zugseil angetrieben ist und einen antreibenden Bremsarm bildet, der den anderen Bremsarm, der einen angetriebenen Bremsarm bildet, über die Einstellschraube antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (5) nur zwischen dem Befestigungsteil (3) und dem angetriebenen Bremsarm (2) angeordnet ist und diesen so belastet, daß er der Bewegung des antreibenden Bremsarmes (1) nachfolgt.
4. Seitenzug-Caliperbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (3) mit einer Mittenanzeige (8) zum Anzeigen der Mitte des Abstandes zwischen den Bremsschuhen (11 und 21) versehen ist.
5. Seitenzug-Caliperbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragachse (31) mit Anschlagteilen (64 und 65) zum Anschlag gegen den die Bremse tragenden Fahrradrahmen (FR) und zum Befestigen der Tragachse (31) versehen ist, und daß eines (65) der Anschlagteile mit einem Bezugsabschnitt (7) versehen ist, um die Breitenmitte des Fahrrads anzuzeigen.
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