DE3838400A1 - Geraetechassis - Google Patents
GeraetechassisInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/14—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
- H05K7/1422—Printed circuit boards receptacles, e.g. stacked structures, electronic circuit modules or box like frames
- H05K7/1427—Housings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerätechassis der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 genannten Art.
Besonders für Schalttafeleinbaugeräte verwendet man
Gerätechassis, die von der Front- oder Rückseite aus in
ein Gehäuse eingeschoben werden, um schließlich an einem
Gehäuseflansch anzuschlagen. Während es üblich ist,
kleine Gerätechassis mit Kunststoffteilen aufzubauen,
empfiehlt es sich bei großen, schweren Geräten zur
Erzielung einer ausreichenden Stabilität die Seitenwände
aus Metallteilen herzustellen. Von Vorteil ist daher,
ein Blechprofil, das in Bandform vorgefertigt werden
kann und zur Erstellung der Seitenteile nur in ent
sprechender Länge abgeschnitten werden muß.
Frontrahmen und Rückwand können dann durch die wenig
Platz beanspruchenden Seitenwände, mit diesen im gewün
schten Abstand zueinander verbunden werden. Das Verbin
den der Teile erfolgt üblicherweise durch Schrauben.
Werden Zylinderkopfschrauben verwendet, so stehen deren
Köpfe von der Oberfläche der Seitenwände nach außen ab.
Dadurch entsteht nicht nur die Gefahr, daß das Geräte
chassis beim Einsetzen in das Gerätegehäuse an einer
seiner Kanten hängenbleibt, sondern es wird auch wert
voller Raum verschwendet, da die Seitenwände gegenüber
dem Gehäuse soweit nach innen gesetzt sein müssen, daß
für die Schraubenköpfe genügend Platz verbleibt.
Um die geschilderten Nachteile zu vermeiden, bevorzugt
man den Einsatz von Senkkopfschrauben. Deren Verwendung
setzt jedoch eine Mindestwandstärke bei den Seitenwänden
voraus, die im Hinblick auf die zu fordernde Stabilität
häufig getrost überschritten werden könnte. Ein weiterer
Nachteil ist, daß die Seitenwände mit geeigneten Senk
löchern versehen werden müssen, was die Vorfertigung bei
Verwendung eines bandförmigen Blechprofils erschwert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerätechassis der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen,
bei dem es möglich ist, bei gleichzeitig guter Raumaus
nutzung und guter Stabilität, Zylinderkopfschrauben zum
Verbinden der Chassisteile zu verwenden, ohne daß
hierdurch eine Behinderung beim Gehäuseeinbau auftritt.
Weiterhin soll eine einfache und servicefreundliche
Montage der Chassisteile erzielt werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeich
neten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den
Unteransprüchen genannt.
Durch die im Winkel von 45° von den Seitenwänden nach
innen abgebogenen Biegeleisten entsteht zwischen diesen
und den vier in Einschubrichtung verlaufenden Kanten des
Gehäuses ein freier Raum, in dem die Köpfe von Zylinder
kopfschrauben Platz finden. Dieser für die Schrauben
köpfe erforderliche Raum ist jedoch andererseits so
gering, daß sein Verlust als Nutzraum ohne Bedeutung
bleibt. Die Seitenwände des Gerätechassis können nunmehr
in geringem Abstand zur Innenseite der Gehäusewände
angeordnet werden.
Weiterhin wird durch die Biegeleisten die Stabilität der
Seitenwände erhöht, was in vorteilhafter Weiterbildung
des Erfindungsgegenstandes durch das Anbringen je einer
Sicke im Anschluß an die Biegeleisten noch unterstützt
wird. Die Sicke hat gleichzeitig den Vorteil, daß sie
nach außen gewölbt ist, und somit den Teil der Seiten
wand darstellt, der der Gehäuseinnenwand am nächsten
liegt. Beim Einsetzen des Gerätechassis in das Gerätege
häuse kann es somit nicht zu einem breitflächigen
Schleifen der Seitenwände an der Gehäuseinnenwand
kommen, so daß das Einsetzen des Gerätechassis erlei
chtert wird.
Im Bereich der sich in Einschubrichtung erstreckenden
Kanten des Frontrahmens und der Rückwand sind Auflage
flächen ausgebildet, die in zweckmäßiger Weise Anschläge
besitzen, an denen die Seitenwand einerseits mit ihrer
Vorder- und andererseits mit ihrer Hinterkante anliegt.
Hierdurch ist der Abstand zwischen Frontrahmen und Rück
wand eindeutig definiert. Schon wegen der relativ kom
plizierten Form besonders des Frontrahmens, ist es
zweckmäßig, den Frontrahmen aber auch die Rückwand als
Kunststoffspritzgußteile herzustellen. Die Stabilität
wird erhöht, wenn zumindest der Frontrahmen mit verlän
gernden materialeinheitlich angeformten Seitenstücken
versehen wird, die zusammen mit entsprechend breiten
Ergänzungsstücken einen Innenrahmen bilden, der im Gerä
tegehäuse zu liegen kommt. Weiterhin wird der Zusammen
halt der Chassisteile dadurch verbessert, daß die im
Bereich des Innenrahmens ausgebildeten Auflageflächen
mit ihren Randpartien ein Profil bilden, das an das Pro
fil der Biegeleiste mit der sich anschließenden Sicke so
angepaßt ist, daß es in die Sicke eingreift.
Die Montage der Chassisteile läßt sich dadurch erleich
tern, daß hinter der Auflagefläche eine Aufnahme für
eine Gewindemutter vorgesehen ist, in der diese verdre
hungssicher gehalten wird. Zur Befestigung der zum
Grundaufbau des Gerätechassis zählenden Trägerplatte ist
es zweckmäßig auf der Unterseite des Gerätechassis hin
ter den Auflageflächen in Einschubrichtung verlaufende
Führungsnuten am Frontrahmen und an der Rückwand vorzu
sehen.
Die Seitenwände des Gerätechassis sind aus Blech ge
stanzt und weisen ein symmetrisches Profil auf. Dadurch
lassen sie sich in besonders einfacher Weise herstellen,
besitzen jedoch keine Auflageflächen für die Trägerplat
te. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfin
dungsgegenstandes sieht deshalb vor, in den Biegeleisten
rechteckige Durchbrüche anzubringen, die zur Aufnahme
von selbsthaltenden Halteelementen dienen, an denen eine
zum Innenraum des Gerätechassis weisende, in Einschub
richtung verlaufende Haltenut ausgebildet ist. Diese Nut
liegt auf einer Linie mit den im Frontrahmen und der
Rückwand vorgesehenen Führungsnuten und erfaßt wie diese
die Trägerplatte an ihren Seitenkanten.
Bei eingesetzter Trägerplatte können vom Gerätechassis
weitere Leiterplatten aufgenommen werden, die auf die
Trägerplatte aufzustecken sind. Damit diese Leiterplat
ten nicht herausfallen können, sieht die Erfindung in
einer weiteren vorteilhaften Ausbildung vor, daß bei dem
bereits mit einer Haltenut versehenen Halteelement zu
sätzlich ein Wellenlager ausgespart ist, daß zur Aufnah
me einer Scharnierwelle dient. An dieser wiederum können
Halteriegel schwenkbar befestigt werden, die bei ent
sprechender Anordnung des Halteelements über die Leiter
platten geschwenkt werden können, und diese in ihrer
Lage arretieren.
Es ist zweckmäßig an mindestens einer Seitenwand des
Gerätechassis mindestens zwei Halteelemente im Bereich
der Trägerplatte anzuordnen, so daß diese mit ihrer Hal
tenut die Trägerplatte erfassen können. Mindestens zwei
weitere Halteelemente, die mittels der Scharnierwelle
mindestens einen Halteriegel tragen, sind im Bereich der
freien Enden der aufgesteckten Leiterplatten anzuordnen.
Da die Rückwand des Gerätechassis mit einer Ausnehmung
versehen ist, ergibt sich eine besonders einfache Mon
tageart dadurch, daß die mit Bauteilen bestückte Träger
platte in die zur Führung und Halterung dienenden Nuten
von hinten einschiebbar ist.
Diese Montageart ermöglicht es weiterhin, daß die Trä
gerplatte auf der Rückseite des Gerätechassis über die
Rückwand hinaussteht, so daß ein dort montierter Haupt
steckverbinder gut zugänglich ist, und die Trägerplatte
mit ihrem anderen Ende am Frontrahmen anschlägt, so daß
die dort montierten Bauteile von der Frontseite aus
sichtbar und/oder bedienbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeich
nungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrie
ben.
Es zeigen:
Fig. 1 Ein komplett montiertes Gerätechassis in
Perspektive,
Fig. 2 die Seitenwand in Draufsicht,
Fig. 3 die Seitenwand in Seitenansicht,
Fig. 4 den Frontrahmen in Draufsicht von hinten,
Fig. 5 den Frontrahmen von der Seite gesehen,
Fig. 6 den Frontrahmen von oben gesehen,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Rückwand von außen,
Fig. 8 die Rückwand von oben gesehen,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Rückwand von der In
nenseite des Chassis,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Trägerplatte,
Fig. 11 eine Anordnung zur Leiterplattenhalterung von
der Seite gesehen im Schnitt,
Fig. 12-15 das Halteelement von vier verschiedenen Seiten
aus gesehen,
Fig. 16 einen Halteriegel von unten gesehen,
Fig. 17 einen Halteriegel von der Seite gesehen im
Schnitt, entlang der Schnittlinie BB nach
Fig. 18,
Fig. 18 einen Halteriegel von oben gesehen,
Fig. 19 den Halteriegel im Schnitt entlang der
Schnittlinie CC nach Fig. 16,
Fig. 20 den Halteriegel im Schnitt, entlang der
Schnittlinie AA nach Fig. 17,
Fig. 21 die Stützwand von der Seite gesehen,
Fig. 22 die Stützwand in Draufsicht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besitzt das Gerätechassis 1
einen Frontrahmen 10 und eine Rückwand 11, die durch
zwei Seitenwände 12 in entsprechendem Abstand zueinander
gehalten werden. Am Boden des Gerätechassis 1 ist eine
Trägerplatte 3 angeordnet, die als Leiterplatte ausge
bildet ist und weitere über Steckverbinder austauschbare
Leiterplatten 91 trägt.
Die in den Fig. 2 und 3 näher dargestellte Seitenwand
12 des Gerätechassis 1 besitzt im Bereich ihrer oberen
und unteren Kante je eine Biegeleiste 121, die gegenüber
einem Mittelteil 123 um 45° zur Chassisinnenseite abge
winkelt ist. In jeder der Biegeleisten 121 sind Durch
brüche 120 vorgesehen, deren Bedeutung noch nachfolgend
erläutert wird. Außerdem ist zwischen den Biegeleisten
121 und dem Mittelteil 123 je eine Sicke 124 vorgesehen,
die der Seitenwand 12 eine ausreichende Steifigkeit ge
genüber Biegekräften verleiht.
Der Frontrahmen 10 ist in der für die Konstruktion des
Gerätechassis 1 wesentlichen Innenansicht in der Fig. 4
und zwei Seitenansichten in den Fig. 5 und 6 darge
stellt. Er hat wie die in den Fig. 7 bis 9 gezeigte
Rückwand 11 die Aufgabe, zur Befestigung der Seitenwände
12 geeignete Auflageflächen bereitzustellen. So sind
erste Auflageflächen 100 am Frontrahmen 10 und zweite
Auflageflächen 110 an der Rückwand 11 so ausgebildet,
daß sie sich den um 45° abgebogenen Biegeleisten 121 und
den sich anschließenden Sicken 124 anpassen. Hinter den
abgewinkelten Auflageflächen 100 und 110 befinden sich
erste Aufnahmen 101 und zweite Aufnahmen 111, in die für
eine Schraubverbindung geeignete Gewindemuttern verdre
hungssicher eingesetzt werden können. Die Auflageflächen
100, 110 befinden sich im Bereich der sich in Einschub
richtung erstreckenden vier Kanten eines sowohl am
Frontrahmen wie auch an der Rückwand ausgebildeten Rah
mens. Dieser Rahmen wird beim Frontrahmen 10 durch zwei,
die Seitenwände 12 verlängernde Seitenstücke 105 und
zwei, die Seitenstücke miteinander verbindende Ergän
zungsstücke 106 gebildet. Bei der Rückwand 11 wirkt der
Rahmen gleichzeitig als Versteifungsrahmen und liegt mit
seiner Öffnung zur Außenseite des Gerätechassis. An bei
den Rahmen sind Anschläge 104, 113 ausgebildet, welche
die Auflageflächen 100, 110 begrenzen und den richtigen
Abstand zwischen Frontrahmen und Rückwand sicherstellen.
Durch die 45°-Abschrägungen wird ein besonders raum
sparender Chassisaufbau erreicht, weil die zur Verbin
dung erforderlichen Schrauben mit ihren Zylinderköpfen
im Bereich der vier Kanten des zur Aufnahme des Chassis
dienenden Gehäuses Platz finden. Die Seitenwände 12 kön
nen sich somit unmittelbar an die entsprechenden Gehäu
sewände anschließen, wobei ihre nach außen gewölbten
Sicken dafür sorgen, daß beim Einschieben des Chassis
keine breitflächigen Reibungsstellen entstehen können.
Die im Bodenbereich des Gerätechassis 1 angeordnete Trä
gerplatte 3 ist in Fig. 10 dargestellt und ragt, wie
Fig. 1 zeigt, über die Rückwand 11 des Gerätechassis 1
hinaus. Hierzu besitzt die Rückwand 11 eine torartige
Ausnehmung 115, durch welche die Trägerplatte 3 mit den
auf ihr montierten Trägerplattenbauteilen 33 von der
Rückseite aus in das Gerätechassis 1 hineingeschoben
werden kann. Zur Führung der Trägerplatte 3 sind im Sei
tenbereich der Ausnehmung 115 zweite Führungsnuten 114
vorgesehen, die zusammen mit den in Fig. 4 dargestell
ten ersten Führungsnuten 107 des Frontrahmens 10 eine
Halterung der Trägerplatte 3 ermöglichen. Die im Bereich
der Vorderkante der Trägerplatte 3 angeordneten Träger
plattenbauteile 33 sind Leuchtdioden und Steckverbinder,
die den Frontrahmen 10 an entsprechenden hierfür vorge
sehenen Ausnehmungen durchdringen und somit von der
Frontseite aus sichtbar bzw. bedienbar sind. Im Bereich
der rückseitigen über die Rückwand 11 hinausstehenden
Kante der Trägerplatte 3 ist ein Hauptsteckverbinder 31
montiert, der die elektrische Verbindung zu den im Gerä
tegehäuse 2 montierten Baugruppen herstellt.
Die durch die Führungsnuten 107, 114 geschaffene Halte
rung der Trägerplatte 3 reicht nicht aus, um diese si
cher zu halten. Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist deshalb
in der Seitenwand 12 ein in den Fig. 12 bis 15 näher
dargestelltes Halteelement 4 befestigt. Dieses besitzt
Haltenuten 41, die zur Aufnahme der Trägerplatte 3 die
nen. An jedem Halteelement 4 sind zwei zueinander um 90°
versetzte Haltenuten 41 vorgesehen, so daß diese zwei im
rechten Winkel zueinander angeordnete Leiterplatten auf
nehmen können. Jede Haltenut 41 ist durch zwei Führungs
stege 44 gebildet, wobei einer dieser Führungsstege
längsseitig zur Haltenut 41 so geschlitzt ist, daß eine
Lasche entsteht, die ihrerseits zur Innenseite der Nut
in einer sie verengenden Weise abgebogen ist. Am anderen
Ende der Haltenut besitzt diese eine trichterförmige
Öffnung, die bei eingebautem Halteelement 4 zur Rücksei
te des Gerätechassis 1 weist und das Einstecken der Trä
gerplatte 3 erleichtert.
Das Haltelemente 4 ist an den in Fig. 4 im Bereich der
Biegeleisten 121 dargestellten Durchbrüchen 120 befe
stigt. Hierzu besitzt es mittig zwischen den beiden Hal
tenuten 41 zur Seitenwand 12 weisende Rasthaken 40, die
mit ihren Halteköpfen 401 in die Durchbrüche 120 ein
greifen und sich auf deren Außenseite verankern. Zwei
beidseitig zu den Rasthaken 40 angeordnete Stützstege
43, die im Winkel von 135° zu den Führungsstegen ange
ordnet sind, sorgen einerseits für den gewünschten Ab
stand der Haltenuten 41 zur Seitenwand 12 und bestimmen
andererseits die zulässige Dicke der Seitenwand, die
zwischen ihnen und dem Hakenkopf 401 des jeweiligen
Rasthakens 40 eingeklemmt ist.
Außer zum Halten von Leiterplatten, dient das Halteele
ment 4 noch zur Aufnahme einer Scharnierwelle 92, an der
ein in den Fig. 16 bis 20 näher dargestellter Halte
riegel 5 schwenkbar befestigt werden kann. Hierzu ist
zwischen den beiden Rasthaken 40 ein Wellenlager 42 vor
gesehen, in das die Scharnierwelle 92 einsteckbar ist.
Der Halteriegel 5 hat die Aufgabe ein schnelles und ein
faches Arretieren der auf die Trägerplatte 3 aufgesteck
ten Leiterplatten 91 zu ermöglichen. Er ist dazu im Be
reich der freien Enden der Leiterplatten 91 aufgehängt,
was bedeutet, daß auch das zugehörige Halteelemente 4
entsprechend positioniert sein muß. Somit sind die der
Trägerplatte 3 zugeordneten Haltelemente 4 an der unte
ren Biegeleiste 121 und die dem Halteriegel 5 zugeordne
ten Halteelemente 4 an der oberen Biegeleiste 121 der
Seitenwand 12 befestigt.
Der Halteriegel 5 besitzt ein Scharnierglied 50 mit ent
sprechenden Bohrungen zum Durchstecken der Scharnierwel
le 92, die ihrerseits von zwei beidseitig des Halterie
gels 5 befestigten Halteelemente 4 gehalten wird. Das
Scharnierglied 50 ist über ein zum Chassisinnenraum ge
wölbtes V-Stück 52 mit einem Schließbügel 51 verbunden,
der auf seiner Unterseite mit Fixiernuten 53 versehen
ist, welche die Leiterplatte 91 an ihrer Oberkante er
fassen. Durch die gewölbte Form des V-Stücks 52 ist es
möglich den Halteriegel 5 über die zugehörige Seitenwand
12 hinauszuschwenken und somit ein ungehindertes Heraus
nehmen der Leiterplatten 91 aus dem Gerätechassis 1 zu
ermöglichen. Andererseits bleibt der Halteriegel 5 stets
griffbereit mit dem Gerätechassis 1 verbunden und kann
so nicht verlorengehen.
Zur Arretierung des Halteriegels 5 in seiner Schließ
stellung ist dieser im Bereich seines freien Endes mit
einem Rastnocken 54 versehen, der an einer in den Figu
ren 21, 22 näher dargestellten Stützwand 6 Halt findet.
Die Stützwand 6 ist hierzu parallel zu den Leiterplatten
91 angeordnet und über Biegelappen 63 ortsfest montiert.
Im Bereich ihrer Oberkante sind zwei Federstege 61 vor
gesehen, die jeweils zwischen zwei Grenzschlitzen 60
liegen und an ihrem freien Ende ein Rastloch 62 besit
zen, in das der Rastnocken 54 des Halteriegels 5 ein
greift. Da der Federsteg 61 hierbei in den Halteriegel 5
eindringen muß, liegt der Rastnocken 54 innerhalb eines
entsprechend großen Fensters 56.
Bezugszeichenliste:
1 Gerätechassis
10 Frontrahmen
11 Rückwand
12 Seitenwand
2 Gerätegehäuse
3 Trägerplatte
31 Hauptsteckverbinder
33 Trägerplattenbauteile
4 Halteelement
40 Rasthaken
401 Haltekopf
41 Haltenut
42 Wellenlager
43 Stützsteg
44 Führungsstege
45 Lasche
5 Halteriegel
50 Scharnierglied
51 Schließbügel
52 V-Stück
53 Fixiernut
54 Rastnocken
55 Gleitnocken
56 Fenster
6 Stützwand
60 Grenzschlitz
61 Federsteg
62 Rastloch
63 Biegelappen
91 Leiterplatte
92 Scharnierwelle
95 Sockelplatte
96 Netzsteckanschluß
97 Erdungsklemme
10 Frontrahmen
100 Auflagefläche
101 1. Aufnahme
104 1. Anschlag
105 Seitenstück
106 Ergänzungstück
107 1. Führungsnut
111 2. Aufnahem
113 2. Anschlag
114 2. Führungsnut
115 Ausnehmung
116 Versteifungsrahmen
120 Durchbruch
121 Biegeleiste
123 Mittelteil
124 Sicke
10 Frontrahmen
11 Rückwand
12 Seitenwand
2 Gerätegehäuse
3 Trägerplatte
31 Hauptsteckverbinder
33 Trägerplattenbauteile
4 Halteelement
40 Rasthaken
401 Haltekopf
41 Haltenut
42 Wellenlager
43 Stützsteg
44 Führungsstege
45 Lasche
5 Halteriegel
50 Scharnierglied
51 Schließbügel
52 V-Stück
53 Fixiernut
54 Rastnocken
55 Gleitnocken
56 Fenster
6 Stützwand
60 Grenzschlitz
61 Federsteg
62 Rastloch
63 Biegelappen
91 Leiterplatte
92 Scharnierwelle
95 Sockelplatte
96 Netzsteckanschluß
97 Erdungsklemme
10 Frontrahmen
100 Auflagefläche
101 1. Aufnahme
104 1. Anschlag
105 Seitenstück
106 Ergänzungstück
107 1. Führungsnut
111 2. Aufnahem
113 2. Anschlag
114 2. Führungsnut
115 Ausnehmung
116 Versteifungsrahmen
120 Durchbruch
121 Biegeleiste
123 Mittelteil
124 Sicke
Claims (13)
1. Gerätechassis, das einen Frontrahmen (10), eine
Rückwand (11) und diese beiden Teile auf Abstand halten
de Seitenwände (12) besitzt, in dem mehrere auf einer
Trägerplatte (3) aufgesteckte Leiterplatten (91) unter
gebracht sind und das von hinten oder vorne in ein Ge
häuse einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwände (12) entlang ihrer Ober- und Unterkante flü
gelartig im Winkel von ca. 45° nach innen so abgebogen
sind, daß Biegeleisten (121) entstehen, und die vier am
Frontrahmen (10) einerseits und der Rückwand (11) ande
rerseits sich in Einschubrichtung erstreckenden Kanten
so weit abgeflacht sind, daß sie je eine Auflagefläche
(100, 110) für die Biegeleisten (121) bilden, und daß
jeweils an dieser Stelle lösbare Verbindungselemente,
vorzugsweise Zylinderkopfschrauben, die Seitenwände (12)
mit dem Frontrahmen (10) und der Rückwand (11) verbin
den.
2. Gerätechassis nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den beiden Biegeleisten (121) und
dem sich vertikal erstreckenden Mittelteil (123) der
Seitenwand (12) je eine Sicke (124) liegt, die sich zu
nächst zur Außenseite vorwölbt, und dann nach einem Wen
depunkt in die zur Innenseite des Gerätechassis (1) ab
gebogene Biegeleiste (121) übergeht.
3. Gerätechassis nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche
(100, 110) des Frontrahmens (10) und der Rückwand (11)
mit Anschlägen (104, 113) versehen sind, an denen die
Seitenwand (12) einerseits mit ihrer Vorder- und ande
rerseits mit ihrer Hinterkante anliegt.
4. Gerätechassis nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontrahmen
(10) und die Rückwand (11) Kunststoffgußteile sind und
zumindest der Frontrahmen (10) die Seitenwände (12) ver
längernde materialeinheitlich angeformte Seitenstücke
(105) besitzt, die zusammen mit entsprechend breiten
Ergänzungsstücken (106) einen Innenrahmen bilden, der im
Gerätegehäuse zu liegen kommt.
5. Gerätechassis nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche
(100, 110) mit ihren Randpartien ein Profil bildet, das
an das Profil der Biegeleiste (121) mit der sich an
schließenden Sicke (124) so angepaßt ist, daß es in die
Sicke (124) eingreift.
6. Gerätechassis nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Auflage
fläche (100, 110) eine Aufnahme (101, 111) für eine Ge
windemutter (93) vorgesehen ist, in der diese verdre
hungssicher gehalten ist.
7. Gerätechassis nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite
des Gerätechassis (1) hinter den Auflageflächen
(100, 110) in Einschubrichtung verlaufende Führungsnuten
(107, 114) am Frontrahmen (10) und an der Rückwand (11)
ausgebildet sind, die zur Aufnahme der Trägerplatte die
nen.
8. Gerätechassis nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände
(12) aus Blech gestanzt sind und ein symmetrisches Pro
fil besitzen.
9. Gerätechassis nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Biegeleiste
(121) mindestens ein, vorzugsweise rechteckiger Durch
bruch (120) vorgesehen ist, der zur Aufnahme eines sich
in diesem selbsthaltenden Halteelements (4) dient, an
dem eine zum Innenraum des Gerätechassis (1) weisende in
Einschubrichtung verlaufende Haltenut (41) ausgebildet
ist, die an derselben Kante der Trägerplatte (3) an
greift wie die zugehörigen in gleicher Linie liegenden
Führungsnuten (107, 114).
10. Gerätechassis nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Halteelement
(4) ein Wellenlager (42) ausgespart ist, das zur Aufnah
me einer Scharnierwelle (92) dient, an der mindestens
ein Halteriegel (5) schwenkbar befestigt ist, und die
Befestigung dieses Halteriegels (5) mit dem zugehörigen
Halteelement (4) und der Scharnierwelle (92) an der Sei
tenwand (12) des Gerätechassis (1) so erfolgt, daß der
Halteriegel (5) in seiner Schließstellung die senkrecht
auf die Trägerplatte (3) aufgesteckten Leiterplatten
(91) an ihrem von der Trägerplatte (3) abgewandten Ende
arretiert und in seiner Öffnungsstellung soweit aus dem
Bereich der Leiterplatte (91) herausschwenkbar ist, daß
man diese aus dem Gerätechassis (1) entnehmen kann.
11. Gerätechassis nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens
einer Seitenwand (12) des Gerätechassis (1) mindestens
zwei Halteelemente (4) im Bereich der Trägerplatte (3)
angeordnet sind und mit ihrer Haltenut (41) die Träger
platte (3) erfassen und im Bereich der freien Enden der
aufgestellten Leiterplatten (91) mindestens zwei weitere
Halteelemente (4) angeordnet sind, die mittels der
Scharnierwelle (92) mindestens einen Halteriegel (5)
tragen.
12. Gerätechassis nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand 11
des Gerätechassis (1) mit einer Ausnehmung (115) ver
sehen ist, durch welche die mit Bauteilen (33) bestückte
Trägerplatte (3) in die zur Führung und Halterung
dienenden Nuten (41, 107, 114) einschiebbar ist.
13. Gerätechassis nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das der Rückseite
des Gerätechassis (1) zugewandte Ende der Trägerplatte
(3) mit einem auf ihr montierten Hauptsteckverbinder
über die Rückwand (11) hinaussteht und das der Front
seite des Gerätechassis (1) zugewandte Ende der Träger
platte (3) am Frontrahmen (10) anschlägt, derart, daß
dort montierte Bauteile (33) von der Frontseite aus
sichtbar und/oder bedienbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838400 DE3838400A1 (de) | 1988-11-12 | 1988-11-12 | Geraetechassis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838400 DE3838400A1 (de) | 1988-11-12 | 1988-11-12 | Geraetechassis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3838400A1 true DE3838400A1 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6367038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883838400 Withdrawn DE3838400A1 (de) | 1988-11-12 | 1988-11-12 | Geraetechassis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3838400A1 (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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