DE2812362B2 - Befestigungseinrichtung für Leiterplatten - Google Patents

Befestigungseinrichtung für Leiterplatten

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DE2812362B2
DE2812362B2 DE19782812362 DE2812362A DE2812362B2 DE 2812362 B2 DE2812362 B2 DE 2812362B2 DE 19782812362 DE19782812362 DE 19782812362 DE 2812362 A DE2812362 A DE 2812362A DE 2812362 B2 DE2812362 B2 DE 2812362B2
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fastening device
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DE19782812362
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Erich Wien Edlinger
Norbert Ing. Hahn
Gerhard Schoenkirchen Lackner
Gerhard Ing. Wehsner
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1417Mounting supporting structure in casing or on frame or rack having securing means for mounting boards, plates or wiring boards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Combinations Of Printed Boards (AREA)
  • Mounting Of Printed Circuit Boards And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für Leiterplatten, vorzugsweise für gedruckte Leiterplatten in elektronischen Einrichtungen, bestehend aus scharnierartigen Einrichtungen an den Platten um die die Platten schwenkbar sind, wobei die einzelnen Leiterplatten um eine außerhalb ihres Gesamtvolumens liegende gemeinsame, vorzugsweise waagerechte Drehachse einzeln oder in Gruppen gleichzeitig oder hintereinander verschwenkbar sind.
Im Zuge der zunehmenden Einführung gedruckter Schaltungen und insbesondere der Entwicklung austauschbarer, beispielsweise steckbarer Funktionsgruppen hat sich im Lauf der letzten Jahre eine sehr große Anzahl der verschiedensten Befestigungs- und elektrischen Verbindungseinrichtungen für diese Leiterplatten eingeführt. Bei den meisten derartigen Einrichtungen wird durch mechanische Führungsglieder einerseits für die korrekte Positionierung der Leiterplatten, andererseits durch entsprechend ausgebildete Gleitkontakte nach erfolgtem korrektem Positionieren für den erforderlichen elektrischen Kontakt gesorgt.
Einer der wesentlichen Vorteile der Bauweise mit Leiterplatten besteht darin, daß zufolge ihrer überwiegend flächenhaften Ausdehnung eine größere Anzahl von ihnen nebeneinander geschoben stapeiförmig nur geringes Bauvolumen beansprucht, wobei es jederzeit möglich ist, eine zeitweilig ausgefallene derartige Leiterplatte aus ihrer Halterung zu ziehen und auf einfache Weise wieder instandzusetzen.
Bei komplizierten elektrischen Schaltungen, die eine große Anzahl einzelner Bauelemente und demgemäß viele Leiterplatten enthalten, wird die Lokalisierung der schadhaften Leiterplatte jedoch dadurch erschwert, daß die auftretenden Störsymptome zufolge der meist unübersichtlichen Wechselbeziehungen, die sich aus den angewendeten Schaltungen ergeben keinen eindeutigen Rückschluß auf den Ort der Störung zulassen. Dies gilt vor allem in jeden Fällen, in denen zufolge der unerläßlichen hohen Betriebssicherheit auf die Verwendung von mikrominiaturisierten Schaltungen verzichtet werden muß und diskrete Bauteile verwendet werden müssen, die einen gewissen Raumaufwand unerläßlich machen, deren Verwendung jedoch, etwa bei Steueningseinrichtungen im Energiebereich, der Eisenbahn- oder Flugsicherung unerläßlich ist
Hier stellt sich das Problem derart dar, daß die Zugänglichkeit zu den entscheidenden Schaltungspunkten durch die infolge des Plattenstapels die zu untersuchende Platte jeweils abdeckenden anderen Platten nicht zugänglich sind. Ein Herausziehen dieser Platten wiederum würde das Funktionsbild der gesamten Einrichtung zerstören und damit den gewonnenen Zugriff seinerseits wertlos machen.
Der Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei voll erhaltener elektrischer Funktionstüchtigkeit im Sinne ihrer elektrischen Verbindungen die mechanische Zwangsverbindung zwischen den einzelnen Leiterplatten derart zu lösen, daß die erwähnten Leitungspunkte zugänglich werden und daß dadurch eine reihenweise Abtastung aller in Frage kommenden Punkte zur Fehlereinkreisung und gegebenenfalls unverzüglichen Fehlerbehebung ohne Abschaltung der Gesamteinrichtung möglich wird.
Die Erfindung besteht darin, daß sie durch einen mit kammartigen Ausnehmungen versehenen um eine andere, zur waagrechten Drehachse parallelen Drehachse schwenkbaren Befestigungsteil in ihrer Lage fixierbar festgehalten sind und daß zur Führung der Leiterplatten um ihre Drechachse seitlich gegeneinander gestaffelt versetzt um die gemeinsame Drehachse verschwenkbare Kipphebelvorgesehen sind, wobei einer jeden Leiterplatte zwei Kipphebel zugeordnet sind, deren Abstand mit zunehmendem Abstand der jeweiligen Leiterplatte von der Drehachse zunimmt.
Zwar ist durch die DE-PS 1099 017 schon eine Plattenschwenkeinrichtung bekannt, bei der die Platten an einer Kante gehalten werden an der sich auch das Scharnier befindet. Vor allen Dingen zur Halterung von empfindlichen oder größeren Schaltungsplatten ist die Anordnung gemäß der Erfindung jedoch stabiler, da die Platten über jeweils zwei Kipphebel gehalten werden. Ähnliches gilt auch für die Arretierung, da diese die andere gegenüberliegende Kante der Platte festhält. Außerdem können vor allem Platten unterschiedlicher Baubreite raumsparend untergebracht werden.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgedankens ist anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert.
Die Leiterplatten 1, IM" sind über Halterungen 2, 2', 2" mit Kipphebeln 3,3', 3" verbunden, welche auf einer Drehachse 4 schwenkbar angeordnet sind. An der Oberseite der Leiterplatten 1, Γ, 1" ist eine kammartig mit Ausnehmungen versehene Befestigungseinrichtung 5, 5' vorgesehen, welche um eine Drehachse 6 unabhängig von der Drehung der Leiterplatten schwenkbar ist. Die Anspeisung der Leiterplatten 1,1', 1" erfolgt im gezeichneten Ausführungsbeispiel von der Unterseite durch die Bandleitungen 7, T, 7". Die Halterungen 2, 2', 2" können einzeln oder zur Gänze auch als Steckhalterungen ausgebildet sein, wodurch nach Fehlerortung auch die Möglichkeit eines raschen Plattenwechsels gegeben ist. Die Funktionsweise der Anordnung wird aus der Zeichnung unmittelbar verständlich. Durch die buchartige Aneinanderreihung
— in der Zeichnung sind zwar nur 3 Leiterplatten dargestellt, das System ist jedoch auch für eine viel größere Anzahl geeignet — ist jede Leiterplatte sofort zugänglich, kann in ihrem Betriebsverhalten jntersucht und auf rasche Weise in ihrer Funktion wiederhergestellt werden.
Zusammenfassung
Befestigungseinrichtung für Leiterplatten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungseinrichtung für Leiterplatten, vorzugsweise für gedruckte Leiterplatten in elektronischen Einrichtungen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Prüfung von Schaltungsplatten diese während des Betriebs voll zugänglich zu machen. Die Lösung dieser Aufgabe geschieht dadurch, daß die einzelnen Leiterplatten um eine außerhalb ihres Gesamtvolumens liegende gemein-
same, vorzugsweise waagrechte Drehachse einzeln oder in Gruppen gleichzeitig oder hintereinander verschwenkbar sind und daß sie durch einen mit kammartigen Ausnehmen versehenen um eine andere, zur waagrechten Drehachse parallelen Drehachse schwenkbaren Befestigungsteil in ihrer Lage fixierbar festgehalten sind und daß zur Führung der Leiterplatten um ihre Drehachse seitlich gegeneinander gestaffelt versetzt um die gemeinsame Drehachse verschwenkbare Kipphebel vorgesehen sind, wobei einer jeden Leiterplatte zwei Kipphebel zugeordnet sind, deren Abstand mit zunehmendem Abstand der jeweiligen Leiterplatte von der Drehachse zunimmt. Vorteilhaft ist dabei die Zugänglichkeit zu allen Teilen der Baugruppe ohne Entnahme aus dem Stapel (Figur). Dieser Aufbau kann überall dort erfolgen, wo Schaltungsplatten in größerer Anzahl und doch gedrängt angeordnet werden sollen, d. h. auf dem ganzen Gebiet der Elektronik.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Befestigungseinrichtung für Leiterplatten, vorzugsweise für gedruckte Leiterplatten in elektronischen Einrichtungen, bestehend aus scharnierartigen Einrichtungen an den Platten um die die Plattenschwenkbar sind, wobei die einzelnen Leiterplatten um eine außerhalb ihres Gesamtvolumens liegende gemeinsame, vorzugsweise waagrechte Drehachse einzeln oder in Gruppen gleichzeitig oder hintereinander verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch einen mit kammartigen Ausnehmungen versehenen um eine andere, zur waagrechten Drehachse (4) parallelen Drehachse (6) schwenkbaren Befestigungsteil (5, 5') in ihrer Lage fixierbar festgehalten sind und daß zur Führung der Leiterplatten (1,1', 1") um ihre Drehachse (4) seitlich gegeneinander gestaffelt versetzt um die gemeinsame Drehachse verschwenkbare Kipphebel (3,3', 3") vorgesehen sind, wobei einer jeden Leiterplatte zwei Kipphebel zugeordnet sind, deren Abstand mit zunehmendem Abstand der jeweiligen Leiterplatte von der Drehachse zunimmt.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipphebel (3, 3', 3") jeweils am leiterplattenseitigen Ende über eine gesonderte, vorzugsweise als Steckerleiste ausgebildete Halterung (2, 2', 2") für die Leiterplatten (1, Γ, 1") miteinander verbunden sind.
DE19782812362 1977-09-20 1978-03-21 Befestigungseinrichtung für Leiterplatten Expired DE2812362C3 (de)

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DE2812362A1 DE2812362A1 (de) 1979-03-29
DE2812362B2 true DE2812362B2 (de) 1979-10-04
DE2812362C3 DE2812362C3 (de) 1980-06-26

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Publication number Publication date
CH631038A5 (en) 1982-07-15
DE2812362C3 (de) 1980-06-26
DE2812362A1 (de) 1979-03-29
AT362010B (de) 1981-04-27
ATA675277A (de) 1980-09-15

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