DE3838087A1 - Einrichtung zum justieren der position von zwei um eine gemeinsame drehachse drehbaren und miteinander verbundenen bauteilen zueinander - Google Patents
Einrichtung zum justieren der position von zwei um eine gemeinsame drehachse drehbaren und miteinander verbundenen bauteilen zueinanderInfo
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Description
Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Justieren
der Position von zwei um eine gemeinsame Drehachse
drehbaren und miteinander verbundenen Bauteilen zuein
ander, insbesondere zum Justieren der Position einer
Antriebswelle eines Potentiometers gegenüber einem mit
der Antriebswelle verbundenen Steuerhebel, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zur Verbindung einer mit einem anzutreibenden Teil
verbundenen Welle mit einem Hebel dient im allgemeinen
ein auf eine Abstufung des freien Endbereiches der
Welle aufgebrachtes Gewinde, auf welches eine Mutter
aufgeschraubt wird, mittels welcher der Hebel nach dem
zur Anlagebringen an der Abstufung mit der Welle
verspannt wird.
Soll die Position des anzutreibenden Teiles gegenüber
dem Hebel verändert werden, so wird die Mutter gelöst
und die Welle wird relativ zum Hebel verdreht. Nach
diesem Vorgang wird durch Festdrehen der Mutter der
Hebel wieder mit der Welle verspannt.
Beim Festdrehen der Mutter kann es leicht passieren,
daß die Welle über den gewünschten Verstellweg hinaus
weitergedreht wird, so daß das mit der Welle verbundene
anzutreibende Teil sich nicht mehr in der eingestellten
Position befindet, wenn die drehfeste Verbindung
zwischen Hebel und Welle wiederhergestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrich
tung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die es
ermöglicht, auf einfache Art und Weise die Position von
zwei miteinander verbundenen, um eine gemeinsame
Drehachse drehbaren Bauteilen zueinander zu justieren.
Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 angege
benen Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteil
hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, eine
Einrichtung zu erhalten, die sowohl die Funktion eines
Mitnehmers als auch die Funktion einer Justiereinrich
tung erfüllt. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist
gewährleistet, daß bei einer Verdrehbewegung des ersten
Bauteiles das zweite Bauteil mitgenommen wird und eine
synchron zur Drehbewegung des ersten Bauteiles verlau
fenden Drehbewegung des zweiten Bauteiles erreicht
wird. Es ist aber auch möglich, das erste Bauteil
festzuhalten und das zweite Bauteil relativ zum ersten
Bauteil zu verdrehen, wobei lediglich die Reibkraft der
Überlastkupplung überwunden werden muß.
Das Lösen einer Mutter oder sonstiger Verspannmittel
zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauteil ist
nicht mehr erforderlich.
Gemäß einer in den Unteransprüchen angegebenen vorteil
haften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sind
ein mit einem zapfenartigen Fortsatz versehener Klemm
körper sowie ein diesen beaufschlagendes Federelement
in einer abgestuften Durchgangsöffnung im ersten Bauteil
angeordnet. Das zweite Bauteil erstreckt sich auf der
dem Klemmkörper abgewandten Seite ebenfalls in die
abgestufte Durchgangsöffnung des ersten Bauteiles
hinein in Richtung auf den Fortsatz des Klemmkörpers
zu. Die Verbindung des ersten Bauteiles mit dem zweiten
Bauteil erfolgt über einen am Fortsatz des Klemmkörpers
angeordneten Vorsprung, der sich in eine entsprechende
Ausnehmung im zweiten Bauteil hineinerstreckt.
Der Vorsprung und die Ausnehmung sind so ausgebildet,
daß eine Verdrehbewegung zwischen dem Fortsatz des
Klemmkörpers und dem zweiten Bauteil verhindert wird.
Der Vorsprung kann z.B. eine Rechteckform aufweisen
und die Ausnehmung kann als Schlitz ausgebildet sein.
Der Klemmkörper ist in vorteilhafter Weise abgestuft
ausgebildet und trägt auf seiner eine Abstufung der
Durchgangsöffnung zugewandten Seite einen Dichtring,
der dichtend am ersten Bauteil und am Klemmkörper
anliegt.
Zum Verdrehen des Klemmkörpers ist in seine dem zweiten
Bauteil abgewandte Seite ein Schlitz eingearbeitet, in
welchen die Klinge eines Schraubendrehers einführbar
ist. Der Klemmkörper kann zu Verstellzwecken auch einen
mit einer Rändelung versehenen Vorsprung aufweisen, der
auf der dem zweiten Bauteil abgewandten Seite des
Klemmkörpers angeordnet ist.
Anhand der Zeichnung werden nachfolgend zwei Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine als Kommandogeber für Schiffe ausgebildete
Steuereinrichtung mit einer Einrichtung zum
Justieren der Antriebswelle eines Potentiometers
gegenüber einem Steuerhebel,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Steuerhebels mit der
verstelleinrichtung in einem größeren Maßstab
und
Fig. 3 die Verstelleinrichtung,
In Fig. 1 ist eine als Kommandogeber dienende Steuer
einrichtung dargestellt, welche einen Geräteträger (1)
aufweist, der von einer Bohrung (2) durchdrungen ist.
Die Bohrung (2) dient zur Aufnahme einer Nabe (3), die
Bestandteil eines topfförmig ausgebildeten Teiles (9)
eines Steuerhebels (3, 5, 9) ist. Am Geräteträger (1)
oder an einem mit dem Geräteträger (1) verbundenen Teil
sind beiderseits des Steuerhebels (3, 5, 9) ein erster
Anschlag (37) und ein nicht dargestellter zweiter
Anschlag angeordnet, mittels welcher der Verdrehwinkel
des Steuerhebels festgelegt wird. An dem dem topfförmi
gen Teil (9) des Steuerhebels (3, 5, 9) abgewandten
Ende der Nabe (3) ist eine als Betätigungsglied
dienende Steuerscheibe (22) vorgesehen, die auf einer
Abstufung (23) der Nabe (3) drehfest angeordnet und
mittels einer Sicherungsscheibe (24) in axialer Rich
tung gesichert ist.
Eine Platte (32) aus einem vorzugsweise elektrisch
nicht leitenden Werkstoff ist auf der dem Steuerhebel
(3, 5, 9) abgewandten Seite des Geräteträgers (1)
angeordnet und mit dem Geräteträger (1), beispielsweise
durch Schrauben und Distanzstücke, verbunden.
Die Platte (32) ist im wesentlichen senkrecht zur
Längsachse der Nabe (3) so angeordnet, daß die Steuer
scheibe (22) zwischen der Platte (32) und dem Geräte
träger (1) gelegen ist.
Auf der Platte (32) ist ein Potentiometer (25) mittels
eines am Potentiometer (25) fest angeordneten Gewinde
stutzens (31), der durch eine Ausnehmung in der Platte
(32) hindurchgeführt ist, und einer auf den Gewinde
stutzen (31) aufgeschraubten Mutter (30) befestigt.
Das Potentiometer (25) weist eine Widerstandsbahn (27)
und einen Schleifkontakt (26) auf und ist so zu der
Nabe (3) angeordnet, daß eine mit dem Schleifkontakt
(26) verbundene Welle (21) zum Antrieb des Potentio
meters (25) koaxial zur Nabe (3) verläuft. Die Welle
(21) des Potentiometers (25) erstreckt sich in den den
geringeren Querschnitt aufweisenden Teil (4) einer
abgestuft ausgebildeten Durchgangsöffnung (4, 7, 8)
hinein, die in Richtung der Längsachse der Nabe (3) des
Steuerhebels (3, 5, 9) verlaufend im Steuerhebel (3, 5,
9) vorgesehen ist.
Um das Potentiometer (25) herum sind auf der der
Steuerscheibe (22) zugewandten Seite der Platte (32)
mehrere als Schalt- und Steuerglieder ausgebildete
elektrische Bauteile (33) angeordnet, die von Steuer
nocken der Steuerscheibe (22) schaltbar sind. Das
Potentiometer (25) und die Schalt- und Steuerglieder
(33) sind mit einer Klemmleiste (29) elektrisch ver
bunden. Von der Klemmleiste (29) führen Kabel (28) zu
Verbrauchern bzw. zu einer Spannungsquelle.
Der Steuerhebel (3, 5, 9) stellt ein als ein Antriebs
teil dienendes erstes um eine Drehachse drehbares
Bauteil dar und die Welle (21) zum Antrieb des Poten
tiometers (25) stellt ein als ein anzutreibendes Teil
dienendes um die selbe Drehachse drehbares zweites
Bauteil dar.
Zur Verbindung des ersten Bauteiles (3, 5, 9) mit dem
zweiten Bauteil (21) dient eine Überlastkupplung. Die
Überlastkupplung ist als ein mit dem ersten Bauteil und
dem zweiten Bauteil in Wirkverbindung stehender Klemm
körper (11) ausgebildet, der in dem den größeren
Querschnitt aufweisenden Teil (8) der Durchgangsöffnung
(4, 7, 8) angeordnet ist. Der Klemmkörper (11) besitzt
einen Fortsatz (18), der sich in Richtung auf die Welle
(21) des Potentiometers (25) zu in den den geringeren
Querschnitt aufweisenden Teil (4) der Durchgangsöffnung
(4, 7, 8) hineinerstreckt.
An der der Welle (21) zugewandten Stirnseite des
Fortsatzes (18) ist ein sich auf die Welle (21) zu
erstreckender, vorzugsweise rechteckig ausgebildeter,
Vorsprung (19) angeordnet, der mit einer schlitzartigen
Ausnehmung (20) in der dem Fortsatz (18) zugewandten
Stirnseite der Welle (21) hineinragt.
Mittels des mit dem Vorsprung (19) versehenen Fort
satzes (18) und der in der Welle (21) vorgesehenen
schlitzartigen Ausnehmung (20) stehen die Welle (21)
und der Klemmkörper (11) miteinander in Wirkverbindung.
In der den größeren Querschnitt aufweisenden Teil (8)
der Durchgangsöffnung (4, 7, 8) begrenzenden Wand ist
eine umlaufende Nut (16) vorgesehen, die als Lager
stelle für einen Sicherungsring (15) dient. Eine als
elastisches Element dienende Tellerfeder (14) stützt
sich am Sicherungsring (15) ab und beaufschlagt den
Klemmkörper (11) in Richtung auf den Vorsprung (7) der
abgestuften Durchgangsöffnung (4, 7, 8) zu.
Der Klemmkörper (11) weist eine Abstufung (10) auf, die
einen Dichtring (17) trägt. Der Dichtring (17) liegt
dichtend an der Abstufung des Klemmkörpers (11) und an
dem Vorsprung (7) sowie der Wand (8) der abgestuften
Durchgangsöffnung (4, 7, 8) an.
Auf der dem Fortsatz (18) abgewandten Seite ist im
Klemmkörper (11) ein Schlitz (12) vorgesehen, in
welchen die Klinge eines Schraubendrehers zu Ver
stellzwecken des Klemmkörpers (11) und der mit diesem
verbundenen Welle (21) einführbar ist.
Anstelle eines Schlitzes kann auch, wie in Fig. 3
dargestellt, ein mit einer Rändelung versehener Vor
sprung (36) an dieser Seite des Klemmkörpers (11)
angeordnet werden, mittels welchem der Klemmkörper (11)
und die mit diesem verbundene Welle (21) des Potentio
meters (25) relativ zum Steuerhebel (3, 5, 9) verdreht
werden kann.
Eine Abdeckplatte (13) verschließt - wie in Fig. 1
dargestellt - den den größeren Querschnitt aufweisenden
Teil (8) der Durchgangsöffnung (4, 7, 8) auf der dem
Fortsatz (18) abgewandten Seite, so daß die Tellerfeder
(14), der Sicherungsring (15) und der Klemmkörper (11)
mit Dichtring (17) geschützt in diesem Teil (8) der
Durchgangsöffnung (4, 7, 8) gelegen sind.
Einen zusätzlichen Schutz gegen das Eindringen von
Feuchtigkeit und Schmutz in das vom Geräteträger (1)
und einem Gehäuseteil (34) begrenzten Innenraum, in
welchem die elektrischen Bauteile (33, 25) gelegen
sind, bietet der erwähnte Dichtring (17). In einer
Umfangsnut der Nabe (3) des Steuerhebels (3, 5, 9) ist
ein Dichtring (6) angeordnet, der dichtend an der die
Bohrung (2) im Geräteträger (1) begrenzenden Wand
anliegt.
Die in Fig. 2 gezeigte Verstelleinrichtung weist den
gleichen Aufbau auf wie die in Fig. 1 dargestellte
Verstelleinrichtung. Der besseren Übersicht halber sind
die den in Fig. 1 gezeigten Bauteilen gleichen Bauteile
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das gleiche trifft auch für den Gegenstand nach Fig. 3
zu.
In Fig. 2 ist lediglich zwischen der Tellerfeder (14)
und dem Sicherungsring (15) ein zusätzlicher Ring (35)
angeordnet, an dem sich die Tellerfeder (14) abstützt.
Als Verstellmittel für die Welle (21) ist am Klemmkör
per (11) ein zapfenartiger Vorsprung (36) vorgesehen.
Die Funktion der im vorstehenden beschriebenen Einrich
tung wird nachfolgend näher erläutert.
Befindet sich der Steuerhebel (3, 5, 9) in der Neutral
stellung, so befindet sich der über die Tellerfeder
(14), den Klemmkörper (11), den Fortsatz (18) mit
Vorsprung (19) und die Welle (21) mit dem Steuerhebel
(3, 5, 9) in Wirkverbindung stehende Schleifkontakt
(26) des Potentiometers (25) normalerweise ebenfalls in
seiner Neutralstellung.
Ein mit dem Potentiometer (25) elektrisch verbundenes
Stellglied, für z.B. die Drehzahlregelung eines
Schiffsmotors, wird in dieser Stellung des Potentio
meters (25) nicht angesteuert.
Wird der Steuerhebel (3, 5, 9) um seine in Richtung der
Längsachse der Nabe (3) verlaufende Drehachse ver
schwenkt, so wird durch die Reibkraft zwischen dem
federbelasteten Klemmkörper (11) und der mit diesem in
Kontakt stehenden Fläche der Stufe (7) der abgestuften
Durchgangsöffnung (4, 7, 8) des Steuerhebels (3, 5, 9)
der Klemmkörper (11) mit dem Fortsatz (18) um dieselbe
Drehachse verdreht. Der am Fortsatz (18) angeordnete
Vorsprung (19), welcher mit dem Schlitz (20) der Welle
(21) in Eingriff steht, bewirkt, daß die Welle (21) und
der mit dieser verbundene Schleifkontakt (26) ebenfalls
eine Drehbewegung um die selbe Drehachse in der glei
chen Drehrichtung macht.
Der Schleifkontakt (26) wird dabei über die Wider
standsbahn (27) geführt. Vom Potentiometer (25) wird
eine Spannung abgegeben, mittels welcher das Stellglied
aktiviert wird.
Um einer bestimmten Stellung des Steuerhebels (3, 5, 9)
auch eine bestimmte Stellung des Stellgliedes zuordnen
zu können, ist es erforderlich, das Potentiometer (25)
so zu justieren, daß bei dieser Stellung des Steuer
hebels (3, 5, 9) der Schleifkontakt (26) des Potentio
meters (25) sich in einer Position auf der Widerstands
bahn (27) befindet, in welcher vom Potentiometer (25)
eine bestimmte Spannung abgegeben wird.
Zum Justieren des Potentiometers (25) wird die Welle
(21) zum Antrieb des Schleifkontaktes (26) gegenüber
dem Steuerhebel (3, 5, 9) verdreht.
Dies geschieht in der Weise, daß der Steuerhebel (3, 5,
9) in seiner Neutralstellung festgehalten und gleich
zeitig der Klemmkörper (11) unter Überwindung der
Reibkraft zwischen dem Steuerhebel (3, 5, 9), dem
Klemmkörper (11) und der Tellerfeder (14) (Überlast
kupplung) um seine Drehachse verdreht wird, wobei die
mit dem Schleifkontakt (26) verbundene Welle (21) vom
Fortsatz (18) des Klemmkörpers (11) mitgenommen und
ebenfalls verdreht wird.
Der Schleifkontakt (26) hat jetzt seine Lage gegenüber
dem Steuerhebel (3, 5, 9) verändert, und zwar ist die
Lage des Schleifkontaktes (26) bezogen auf die gemein
same Drehachse von Steuerhebel (3, 5, 9) und Welle
(21), um einen bestimmten Winkelbetrag gegenüber dem
Steuerhebel (3, 5, 9) verändert.
Nach diesem Justier- oder auch Verstellvorgang wird bei
einer Verschwenkbewegung des Steuerhebels (3, 5, 9)
unter Ausnutzung der Reibkraft zwischen dem Steuerhebel
(3, 5, 9), dem Klemmkörper (11) und der Tellerfeder
(14) die Welle (21) und somit auch der Schleifkontakt
(26) vom Steuerhebel (3, 5, 9) verdreht.
Als Bauteile, deren Position zueinander justierbar sein
soll, sind im Ausführungsbeispiel der Steuerhebel (3,
5, 9) als erstes Bauteil und die Welle (21) mit dem
Schleifkontakt (26) des Potentiometers (25) als zweites
Bauteil genannt worden.
Zur Verbindung dieser beiden Bauteile dienen gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Klemmkörper (11) mit Fortsatz
(18) und Vorsprung (19) sowie die Tellerfeder (14).
Es ist jedoch auch möglich, die Welle (21) des Poten
tiometers (25) in ihrer axialen Erstreckung so zu
bemessen, daß sie gleich der axialen Erstreckung des
den geringeren Querschnitt aufweisenden Teiles (4) der
abgestuften Durchgangsöffnung (4, 7, 8) ist. In einem
solchen Fall kann auf den Fortsatz (18) am Klemmkörper
(11) verzichtet werden.
Die miteinander in Eingriff bringbaren Mittel von Welle
(21) und Klemmkörper (11) werden dann am Klemmkörper
(11) selbst und, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, an
dem freien Ende der Welle (21) vorgesehen. Diese Mittel
können aus Erhöhungen bzw. Vorsprüngen an dem einen
Teil und entsprechenden Vertiefungen an dem jeweils
anderen Teil bestehen.
Ebenso ist es denkbar, den Steuerhebel als erstes
Bauteil und den mit dem Klemmkörper (11) verbundenen
Fortsatz (18) als zweites Bauteil zu bezeichnen, wobei
das erste Bauteil und das zweite Bauteil gegeneinander
verdrehbar sind. Die Mittel zum Verbinden dieser
Bauteile miteinander sind dann wiederum der Klemmkörper
(11) und die als elastisches Element dienende Teller
feder (14).
Wenn der Fortsatz (18), bezogen auf das Ausführungsbei
spiel, das zweite Bauteil ist, dann muß er eine axiale
Erstreckung haben, die so bemessen ist, daß der Fort
satz (18) auf der dem Potentiometer (25) zugewandten
Seite der Nabe (3) aus der Durchgangsöffnung (4, 7, 8)
austritt, sich in das Potentiometer (25) hineinersteckt
und dort mit dem Schleifkontakt (26) verbunden ist.
Der Klemmkörper (11) und die Tellerfeder (14) müssen
nicht zwangsläufig in der Durchgangsöffnung (4, 7, 8)
der Nabe (3) angeordnet sein. Sie können auch im
Bereich der Durchgangsöffnung (4, 7, 8) auf der dem
Träger (1) abgewandten Seite des Steuerhebels (3, 5, 9)
angeordnet sein. Zu diesem Zweck sind am Steuerhebel
entsprechende Führungs- und Haltemittel für den Klemm
körper (11) und die Tellerfeder (14) vorzusehen.
Das erste Bauteil braucht nicht als Hebel ausgebildet
zu sein. Es kann ein rohrförmiger Körper, ein topf
förmiger Körper, oder auch ein Scheibenförmiger Körper
sein, der eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Teiles des
zweiten Bauteiles aufweist.
Von Bedeutung für die Erfindung ist in allen Fällen,
daß ein erstes Bauteil und ein zweites Bauteil, die um
eine gemeinsame Drehachse drehbar sind, mittels einer
Überlastkupplung miteinander verbunden werden, derart,
daß einerseits beide Bauteile unter Einfluß des Reib
schlusses oder auch Kraftschlusses zwischen dem Klemm
körper, dem elastischen Element und den mit diesen
Teilen in Wirkverbindung stehenden beiden Bauteilen
gemeinsam um eine Drehachse verdrehbar sind und ander
erseits eine Relativbewegung zwischen den beiden
Bauteilen um die gleiche Drehachse ermöglicht wird.
Der Reib- bzw. Kraftschluß findet zwischen dem ersten
Bauteil und dem Klemmelement statt.
Das elastische Element kann auch zwischen der Umfangs
fläche des Klemmkörpers und einer Bohrungswand im
ersten Bauteil angeordnet sein.
Das elastische Element kann aus einer Feder oder auch
aus einem eine Reibwirkung bewirkenden Bauteil, bei
spielsweise aus einem elastischen Werkstoff, bestehen.
Als Überlastkupplung können auch elastisch verformare
Zähne dienen, die an den einander zugewandten Seiten
des ersten Bauteiles und des zweiten Bauteiles ange
ordnet sind.
Das zweite Bauteil und der Klemmkörper können als eine
einstückige Baueinheit ausgebildet sein.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist nicht auf das
Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie läßt sich überall
dort einsetzen, wo ein mit einem ersten Bauteil nor
malerweise drehfest verbundenes zweites Bauteil gegen
über dem ersten Bauteil verdrehbar angeordnet sein
soll, um mit dem zweiten Bauteil verbundene Einrich
tungen, wie z.B. eine Anzeigeeinrichtung (Skala mit
Zeiger) oder Stelleinrichtungen, die mittels eines
Betätigungsgliedes (erstes Bauteil), wie z.B. einem
Hebel, betätigbar sind, justieren zu können.
Claims (11)
1. Einrichtung zum Justieren der Position von zwei um
eine gemeinsame Drehachse drehbaren und miteinander
verbundenen Bauteilen zueinander wobei ein erstes
Bauteil ein Antriebsteil und ein zweites Bauteil
ein anzutreibendes Teil ist, insbesondere zum
Justieren der Position einer Antriebswelle eines
Potentiometers gegenüber einem mit der Antriebs
welle verbundenen Steuerhebel, mit folgenden
Merkmalen:
- a) Das erste Bauteil (3, 5, 9) und/oder das zweite Bauteil (21) ist in einem Träger (1) drehbar gelagert;
- b) es sind Mittel vorgesehen, mittels welcher das erste Bauteil (3, 5, 9) und das zweite Bauteil (21) miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- c) die Mittel zum Verbinden des ersten Bauteiles (3, 5, 9) mit dem zweiten Bauteil (21) bestehen aus einer Überlastkupplung;
- d) es sind ein erster Anschlag (37) und ein zweiter Anschlag für das erste Bauteil (3, 5, 9) vorge sehen, mittels welcher der Verdrehwinkel des ersten Bauteiles (3, 5, 9) festgelegt wird;
- e) am zweiten Bauteil (21) oder an einem mit dem zweiten Bauteil (21) verbundenen Teil (18) sind Mittel (36) zum Verdrehen des zweiten Bauteiles (21) gegenüber dem ersten Bauteil (3, 5, 9) bzw. Mittel (12) an denen ein Werkzeug zum Verdrehen des zweiten Bauteiles (21) gegenüber dem ersten Bauteil (3, 5, 9) ansetzbar ist, vorgesehen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
- a) Die Überlastkupplung besteht aus einem Klemm körper (11), welcher im Bereich einer im ersten Bauteil (3, 5, 9) angeordneten Durchgangsöffnung (4, 7, 8) angeordnet ist und einem elastisch verformbaren Element (14) mittels welchem der Klemmkörper (11) unter Vorspannung am oder/und im ersten Bauteil (3, 5, 9) gehalten wird;
- b) der Klemmkörper (11) oder ein mit dem Klemm körper (11) verbundenes Teil (18) ist mit dem zweiten Bauteil (21) verdrehsicher verbunden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Verbindung des Klemmkörpers (11)
oder des mit diesem verbundenen Teiles (18) mit dem
zweiten Bauteil (21) am Klemmkörper (11) oder an
dem mit diesem verbundenen Teil (18) auf der dem
zweiten Bauteil (21) zugewandten Seite Mittel (19)
vorgesehen sind, die mit am zweiten Bauteil (21)
vorgesehenen Mittel (20) in Eingriff stehen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elastische Element eine Feder
(14) ist, die sich am ersten Bauteil (3, 5, 9)
oder/und an einem mit dem ersten Bauteil (3, 5, 9)
verbundenen Teil abstützt und den Klemmkörper (11)
in Richtung auf das zweite Bauteil (21) zu beauf
schlagt, derart, daß der Klemmkörper (11) mit dem
ersten Bauteil (3, 5, 9) form- und/oder kraft
schlüssig verbunden ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
- a) Die Durchgangsöffnung (4, 7, 8) im ersten Bauteil (3, 5, 9) ist abgestuft ausgebildet, wobei die dem zweiten Bauteil (21) abgewandte Seite der Durchgangsöffnung (4, 7, 8) den größeren Querschnitt aufweist;
- b) der Klemmkörper (11) ist innerhalb des den größeren Querschnitt aufweisenden Teiles (8) der Durchgangsöffnung (4, 7, 8) gelegen.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Klemmkörper (11) auf einem durch
die Abstufung der Durchgangsöffnung (4, 7, 8)
gebildeten Vorsprung (7) aufliegt.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, gekenn
zeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) In der Wand, welche den den größeren Querschnitt aufweisenden Teil (8) der Durchgangsöffnung (4, 7, 8) begrenzt, ist eine umlaufende Nut (16) angeordnet, die als Lagerstelle für einen Sicherungsring (15) ausgebildet ist;
- b) der Sicherungsring (15) dient als Abstützung für die Feder (14), welche den Klemmkörper (11) in Richtung auf den Vorsprung (7) in der abgestuf ten Durchgangsöffnung (4, 7, 8) zu beaufschlagt und diesen unter Vorspannung auf der Abstufung (7) hält.
8. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
als ein mit dem Klemmkörper (11) verbundenes Teil
ein zapfenartiger Fortsatz (18) des Klemmkörpers
(11) dient, der sich in den den geringeren Quer
schnitt aufweisenden Teil (4) der Durchgangsöffnung
(4, 7, 8) hinein, in Richtung auf das zweite
Bauteil (21) zu erstreckt.
9. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
an der dem zweiten Bauteil (21) zugewandten Seite
des zapfenartigen Fortsatzes (18) ein sich auf das
zweite Bauteil (21) zu erstreckender Vorsprung (19)
angeordnet ist, der in eine Ausnehmung (20) des
zweiten Bauteiles (21) eintaucht.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge des Vorsprunges (19) des
zapfenartigen Fortsatzes (18) und die Tiefe der
Ausnehmung (20) im zweiten Bauteil (21) so bemessen
sind, daß zwischen dem die Ausnehmung (20) begren
zenden Boden und der diesem zugewandten Stirnseite
des Vorsprunges (19) ein Spalt verbleibt.
11. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche 2 bis 10, gekennzeichnet durch die
folgenden Merkmale:
- a) Der Klemmkörper (11) weist auf seiner der Stufe (7) der Durchgangsöffnung (4, 7, 8) zugewandten Seite eine Abstufung auf;
- b) die Abstufung dient als Lager für einen Dicht ring (16);
- c) der Dichtring (16) liegt dichtend an der Stufe (7) der Durchgangsöffnung (4, 7, 8) und an dem Klemmkörper (11) an.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3838087A DE3838087A1 (de) | 1988-11-10 | 1988-11-10 | Einrichtung zum justieren der position von zwei um eine gemeinsame drehachse drehbaren und miteinander verbundenen bauteilen zueinander |
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Owner name: MANNESMANN REXROTH PNEUMATIK GMBH, 3000 HANNOVER, |
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