DE383784C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufrechterhalten des Hauptleitungsdruckes bei Luftdruckbremsen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufrechterhalten des Hauptleitungsdruckes bei Luftdruckbremsen

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DE383784C
DE383784C DEK83522D DEK0083522D DE383784C DE 383784 C DE383784 C DE 383784C DE K83522 D DEK83522 D DE K83522D DE K0083522 D DEK0083522 D DE K0083522D DE 383784 C DE383784 C DE 383784C
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DE
Germany
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pressure
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Expired
Application number
DEK83522D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Hildebrand
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Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/048Controlling pressure brakes of railway vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Aufrechterhalten des Hauptleitungsdruckes bei Luftdruckbremsen. Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig wirkende Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des. beim Bremsen in der Hauptleitung eingestellten Luftdrucks. Es sind derartige Vorrichtungen bekannt; bei denen ein Ventil, das eine Verbindung zwischen Hauptluftbehälter und Hauptleitung überwacht, durch eine Biegehaut gesteuert wird, die einerseits unter Hauptleitungsdruck, anderseits unter dem im Ausgleichbehälter herrschenden Druck steht. Diese bekannten Vorrichtungen sind vielteilig und bedingen außerdem eine bestimmte, bauliche Durchbildung des Führerbremsventils, die nicht ohne weiteres nachträglich mit jedem Führerventil gewöhnlicher Bauart vorgenominen «-erden kann, so daß es nicht möglich ist, die Vorrichtung an jeder vorhandenen Druckluftbremseinrichtung anzubringen, ohne das Führerventil auszuwechseln. Die Erfindung betrifft nun eine dem gleichen Zweck dienende Vorrichtung, bei der ebenfalls ein Ventil, das durch eine Biegehaut gesteuert wird, eine Verbindung zwischen Hauptluftbehälter und Hauptleitung überwacht. Diese Vorrichtung steht jedoch in keinem unmittelbaren Zusaminenhang mit dem Führerbremsventil, so daß es möglich ist, sie nachträglich an einer bestehenden Druckluftbremseinrichtung anzubringen, ohne diese einer tiefer greifenden, baulichen Änderung unterziehen zu müssen bzw. ohne das Führerventil gegen ein anderes austauschen zu müssen.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. t zeigt die Anordnung der -Vorrichtung in Verbindung mit dem Führerbremsv entil.
  • Abb.2 zeigt den Drehschieber des Führerbreinsventils in der Abschlußstellung und den Kolben sowie den Schieber der bekannten Ausgleichsvorrichtung nach eingetretenem Druckausgleich.
  • Beide Abbildungen lassen erkennen, daß die bauliche Durchbildung des Führerventils und der Ausgleichvorrichtung durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung in keiner Weise beeinflußt wird.
  • Die Wirkungsweise fler Vorrichtung ist folgende: Wird eine Betriebsbremsung eingeleitet, so wird der Drehschieber des Führerventils in die (nicht dargestellte) Betriebsbreinsstellung gebracht. In dieser gelangt die Öffnung S im Drehschieber über die kleine Öffnung e im Schieberspiegel. Dadurch entweicht die Druckluft aus der Kolbenkammer T und aus dem mittels des Rohres h angeschlossenen Ausgleiclibehälter, der Kolben a verschiebt sich nach rechts, nimmt den Schieber b mit, wodurch die Öffnung o, freigegeben wird. An diese ist die Hauptleitung L angeschlossen. Da sich in der Betriebsbremsstellung die Aussparung s des Drehschiebers über die nffnung o legt, die mit o, verbunden ist, so strömt die Hauptleitungsluft von o, über o, die Hii1ihing Il', des Drehschiebers und durch 11" ins Freie. Der Hauptleitungsdruck sinkt, die . Bremse wird angezogen. Wird zur Aufrechterhaltung der Bremswirkung der Drehschieber in die in Abb.2 dargestellte Abschlußstellung gebracht, so wird die Öffnung e verschlossen, die Verbindung o,-o-W,.-W bleibt bestehen. Der Leitungsdruck nimmt weiterhin so lange ab, bis beiderseits des Kolbens a Druckgleichheit herrscht, sodann verschiebt die Feder c den Kolben a nach links, und der Schieber b sperrt die iJffnung o, ab. Tritt nunmehr infolge von Undichtigkeiten in der Hauptleitung ein weiteres Sinken des Hauptleitungsdruckes ein, das eine ungewollte Verstärkung der Bremswirkung nach sich ziehen würde, so überträgt sich dieser Druckabfall nicht auf den Ausgleichbehälter, weil die Verbindung zwischen Ausgleichbehälter und Hauptleitung bei dieser Schieberstellung unterbrochen ist; infolgedessen hebt der den Leitungsdruck übersteigende Ausgleichbehälterdruck die Biegehaut 3 an, öffnet damit das Ventil 2 und läßt Hauptbehälterdruck in die Hauptleitung eintreten. Das Überströmen von Hauptbehälterluft in die Hauptleitung erfolgt so lange, bis sich die Drucke beiderseits der Biegehaut 3 ausgeglichen haben. Diese sinkt darauf in die in Abb. r gezeichnete Lage zurück, und das Ventil 2 schließt sich. Auf diese Weise wird jedes die Bremswirkung unbeabsichtigteriveise verstärkende Abfließen von Druckluft aus der Hauptleitung infolge von Undichtigkeiten selbsttätig ausgeglichen. Die Anwendung einer gegenüber den geringsten Druckschwankungen empfindlichen Biegehaut zur Steuerung des Ventils 2 ist von besonderem Vorteil, weil damit die bei Anwendung federbelasteter Kolben oder ähnlicher Organe auftretenden Widerstände sowie die in der Natur der Feder liegenden Unzuverlässigkeiten in Fortfall kommen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung an Druckluftbremsen, die den Hauptleitungsdruck während des Bremsens selbsttätig aufrechterhält und aus einem Ventil besteht, das von einer Membran gesteuert wird, die einerseits unter Hauptleitungsdruck, anderseits unter dem Druck des Ausgleichbehälters steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung unter Umgehung des Führerbremsventils an die Hauptbehälterleitung, die Hauptleitung und den Ausgleichbehälter angeschlossen ist, so daß sie jederzeit unter unveränderter Beibehaltung jedes der gebr:iuchlicben, mit Ausgleichvorrichtung versebenen Führerbremsventile bei jeder Druckluftbremse angebracht werden kann.
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