DE3836999A1 - Einrichtung zur klimaverbesserung in fahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zur klimaverbesserung in fahrzeugenInfo
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- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klimaverbesserung in Fahrzeugen,
insbesondere während der Fahrzeugstillstandszeiten.
Durch die zunehmend aerodynamische Gesichtspunkte berücksichtigende
Gestaltung von Automobilen tritt das Problem der steigenden Aufheizung
des Fahrgastraums durch Sonnenbestrahlung immer mehr in den
Vordergrund.
Da die Fahrzeuge im Regelfall nur geringe Betriebszeiten haben,
also meist Stillstand vorliegt, ist eine mögliche Kühlung des Fahrgastraums
mittels bekannter Klimaanlagen während der Stillstandszeiten
fast ausgeschlossen, da ein nennenswerter Energiebedarf
solcher Systeme vorliegt und somit eine erhebliche Belastung von
Energiespeichern, wie z. B. der Batterie, vorgenommen werden müßte,
was zur Betriebsunfähigkeit des Fahrzeugs führen könnte.
Auf der anderen Seite stellt sich für den Endverbraucher die Frage
nach dem wirtschaftlichen Nutzen einer Klimaanlage. Dies ist von
den Klimaregionen abhängig, in denen das Fahrzeug vornehmlich betrieben
wird sowie vom Auslastungsgrad des Fahrzeugs, also dem individuellen
Verhältnis von Betriebszeit zu Stillstandszeit.
Der häufigste Fall geht von einem geringen Auslastungsgrad in gemäßigten
Klimaregionen aus. Damit wird eine Entscheidung gegen
eine teuere Klimaanlage getroffen. Eine die auftretenden Spitzentemperaturwerte
reduzierende Klimaverbesserung zu einem deutlich
geringeren Preis würde jedoch auf eine erhebliche Akzeptanz treffen.
Außer der Kühlung gibt es z. Z. eine weitere klimabezogene Problemstellung.
In der kühleren Jahreszeit ergeben sich bei abgestellten Fahrzeugen
häufig Kondensatbildungen an den zum Fahrgastraum weisenden Scheibenflächen,
welche bis zu Innenvereisungen führen können. Bei den
meisten Fahrzeugen, die nicht mit einer vergleichsweise aufwendigen
Stillstandsbeheizung ausgerüstet sind, verstreicht nach Inbetriebnahme
des Fahrzeugs einige Zeit, bis das Heizungs- und Defrostersystem
hinreichende Wirkung zeigt. So wird oftmals im ersten Moment
mit erheblich eingeschränktem Sichtfeld gefahren, was potentielle
Unfälle zur Folge haben kann oder der Motor bei stehendem Fahrzeug
betrieben, bis eine hinreichende Defrostung vorliegt, was einen
unnötigen Kraftstoffverbrauch sowie eine unnötige Umweltbelastung
darstellt.
Der vorliegenden Erfindung stellt sich hieraus abgeleitet die Aufgabe,
ein preiswertes, von den zum Fahrzeugbetrieb erforderlichen
Energiesystemen unabhängiges, insbesondere während des Fahrzeugstillstandes
funktionierendes System zur Klimaverbesserung im Fahrzeuginnenraum
zur Verfügung zu stellen.
Es handelt sich hierbei um ein Wärmetauschersystem, das mittelbar
oder unmittelbar das Temperaturgefälle zwischen Außen- und Innenluft
ausnutzt.
Hierbei handelt es sich um einen Wärmetauscher (Herzstück), durch
dessen Kanäle Luft in ihren verschiedenen Zustandsformen (Temperatur,
rel. Feuchte) geleitet wird, wodurch der Zustand der einzelnen
Luftströme (Temperatur, rel. Feuchte) geändert wird (Konvektion,
Strahlung).
Der Wirkungsgrad des Wärmetauschers wird durch Integration von
Zusatzsystemen zur Kühlung und Temperierung wesentlich erhöht.
Der Einsatz von Zusatzsystemen ist vorgesehen.
Die Energieversorgung wird durch unabhängige Systeme gewährleistet,
welche die Betriebsfähigkeit des Fahrzeugs in keiner Weise beeinträchtigen
(z. B. Solarenergie, Verlustwärme o. ä.) und somit insbesondere
auch ein Stillstandbetrieb ermöglicht.
Das System ist so aufgebaut, daß es nicht nur bei Fahrzeugen,
sondern allgemein eingesetzt werden kann. Dabei sind ggf. verschiedene
Energieversorgungen wie elektrische Energie aus Netz,
Windkraft o. ä. möglich.
Das System ist so aufgebaut, daß die Integration in z. B. Innenverkleidungsteile
möglich ist.
Das System ist so aufgebaut, daß eine kostengünstige Herstellung
möglich ist.
Da nur unwesentliche Drücke auftreten, können geringe Wandstärken,
preiswerte Materialien, Herstellungs- und Fügeprozesse eingesetzt
werden.
Der Wärmetauscher weist ein nur geringes Gewicht auf.
Der Energiebedarf ist gering, da keine Kompressoren eingesetzt
werden müssen, wobei die Haltepunktenergie von Stoffen trotzdem
ausgenutzt werden kann.
Hier seien nun beispielhaft zwei mögliche Aufbauschemata beschrieben,
wobei der Unterschied zwischen den beiden in den verschiedenen
Voraussetzungen begründet liegt. Diese Voraussetzungen können von
den potentiellen Anwendern unterschiedlich beurteilt werden. Hier
soll deswegen gezeigt werden, daß das Grundsystem flexibel, d. h.
an die unterschiedlichsten "Philosophien" angepaßt werden kann.
Im weiteren wird auf die Beispiele konkret eingegangen, was natürlich
Variationen und Änderungen nicht ausschließt.
Funktion:
Kühlung und Temperierung
Kühlung und Temperierung
Voraussetzung:
Unabhängiger Innenluftkreislauf, unabhängige Energieversorgung, Funktionsfähigkeit bei Stillstand sowie Betrieb des Fahrzeugs.
Unabhängiger Innenluftkreislauf, unabhängige Energieversorgung, Funktionsfähigkeit bei Stillstand sowie Betrieb des Fahrzeugs.
Der Wärmetauscher ist das Herzstück des Systems. Durch ihn ist
es möglich, die Luft des Fahrgastraumes zu kühlen oder aufzuheizen.
Die angesaugte Außenluft, welche gegenüber der Innenluft (Luft
im Fahrgastraum) eine niedrigere Temperatur aufweist, wird durch
das Wärmetauscherelement geführt und dort aufgeheizt. Die Aufheizung
geschieht durch die Wärmeabgabe der Innenluft, wobei diese gekühlt
wird. Die den Wärmetauscher verlassende Außenluft wird wieder nach
außen abgesaugt. Die Luftbewegung wird bei Fahrzeugstillstand über
einen Ventilator (Lüfter) bewirkt, der z. B. durch Solarenergie
betrieben wird. An- und Ausströmstutzen sind so angeordnet, daß
während der Fahrt der durch den Fahrtwind bewirkte Staudruck und
Unterdruck ausgenutzt wird, um den Primärkreislauf zu betreiben.
Der Sekundärkreislauf ist im Wärmetauscher völlig unabhängig gehalten,
d. h., daß keine Luftvermischung zwischen Außen- und Innenluft
auftreten kann.
Der Sekundärkreislauf wird ebenfalls durch einen Ventilator betrieben,
welcher bei Fahrzeugstillstand seine Energie aus einem z. B.
Solarzellensystem erhält und während des Fahrbetriebes über die
normale Energieversorgung des Fahrzeuges gespeist werden kann.
Der Ansaugstutzen sowie der Zuluftstutzen sind im Fahrgastraum
so angeordnet, daß die Luft aus Bereichen hoher Aufheizung durch
Sonneneinstrahlung abgeführt wird und die gekühlte Luft dort wieder
hingeleitet wird (z. B. oberhalb der Schalttafel).
Als Zusatzsystem zur Kühlung ist ein Flüssigkeitskreislauf vorgesehen.
Die Flüssigkeit (z. B. destilliertes Wasser) wird in die
Tauscherkanäle des Primärkreislaufes geleitet, wobei die Bodenflächen
nur benetzt werden. Die Flüssigkeit wird durch die warme Innenluft
aufgeheizt, da die wärmeleitfähige Bodenfläche der Primärluftkanäle
gleichzeitig die Deckflächen der Sekundärluftkanäle sind. Die Flüssigkeit
verdunstet, wobei die "Nebel" direkt von der Primärluft mitgeführt
werden. Da feuchtigkeitsbezogen meist keine Sättigung der
Primärluft vorliegt und diese zudem beim Durchlaufen des Wärmetauschers
aufgeheizt wird und somit die rel. Feuchte sinkt (Betrachtung
ohne Verdunsterflüssigkeit), nimmt die Primärluft beim Überstreichen
des "Verdunsterbettes" (benetzter Boden) Feuchtigkeit auf.
Durch diese beiden Wirkungszusammenhänge wird der Unterlage (Primärkanalboden
= Sekundärkanaldecke) die Verdunstungsenergie (Haltepunktenergie)
der jeweiligen Verdunsterflüssigkeit entzogen und somit
gekühlt. Damit steigt die rel. Feuchte der Primärluft (bei destilliertem
Wasser - umweltneutral) und sinkt die Temperatur der Sekundärluft
(gewünschter Effekt).
Der Flüssigkeitskreislauf kann über eine Pumpe betrieben werden,
wobei die hierzu aufzuwendende Energie wie bei den Ventilatoren
erzeugt wird.
Da sich, wie beschrieben, die Verdunsterflüssigkeit verbraucht,
muß zum einen ein einfaches Nachfüllen möglich sein (wie hier
vorgesehen) und zum anderen die Flüssigkeit leicht und preiswert
im Handel zu erhalten sein (z. B. destilliertes Wasser). Auch ein
Zusatzsystem zur selbsttätigen Gewinnung von z. B. destilliertem
Wasser ist vorstellbar.
Bei Betrieb des Fahrzeugs fällt ein hoher Anteil Abwärme an. Diese
Abwärme wird genutzt, um ein Wärmespeicherelement (z. B. Keramikkörper)
aufzuladen. Da die entstehende Abwärme ein hohes Energieniveau
besitzt, ist die Ladezeit des Wärmespeichers vergleichsweise
kurz (gemäß eines vergleichsweise geringen Auslastungsgrades des
Fahrzeuges).
Nach Umschaltung des Systems von Kühlungs- auf Temperierungsbetrieb
werden die Außenluftanschlüsse des Primärkreislaufes abgesperrt.
Wird nun der Primärkreislauf betrieben, so durchläuft die Primärluft
den Wärmespeicher, wird dort aufgeheizt, durchläuft anschließend
den Wärmetauscher und kühlt dort, wegen der Wärmeabgabe an die
Sekundärluft, ab und wird anschließend wieder in den Wärmespeicher
geführt. Somit entsteht ein geschlossener Primärluftkreislauf,
der eine optimale Nutzung der gespeicherten Wärme erlaubt. Durch
die aufgewärmte Sekundärluft entsteht bei Zuleitung dieser in die
entsprechenden Scheibenbereiche die Defrosterwirkung. Da für die
zeitlich begrenzte Defrostung (bis hinreichende Defrosterwirkung
durch Heizung erreicht wird) ein deutlich geringerer Energiebedarf
benötigt wird, als Abwärme auch bei kurzer Betriebsdauer vorhanden
ist, kann die Ladekapazität und somit Baugröße und Gewicht des
Wärmespeichers gering gehalten werden, damit die üblichen Stillstandszeiten
überbrückt werden können.
Die Energieversorgung für die Ventilatoren erfolgt über gesonderte
Energiespeicher (z. B. Zusatzbatterie). Der Flüssigkeitskreislauf
ist abgeschaltet.
Das System ist geeignet eine Klimaverbesserung herbeizuführen.
Die Kühlung basiert auf dem Temperaturgefälle zwischen Innen- und
Außenluft. Eine zusätzliche Kühlung wird durch den Entzug der Haltepunktenergie
der Verdunsterflüssigkeit bewirkt.
Das System paßt sich bedingt durch seinen Aufbau an die jeweilige
Klimalage an, d. h. je stärker die Sonneneinstrahlung desto höher
die Innentemperatur, desto größer der Temperaturunterschied zwischen
Außen- und Innenluft, desto höher der Wirkungsgrad des Wärmetauschers.
Je stärker die Sonneneinstrahlung, desto größer die Energieversorgung mittels Solarzellen und desto höher die Ventilationsleistung.
Die Temperatur wird durch ein Umlaufsystem bewirkt, welches über
einen Wärmespeicher läuft, der durch Abwärme aufgeladen wird.
Es liegt eine unabhängige Energieversorgung vor.
Bei dem hier beschriebenen Aufbauschema handelt es sich also um
ein System mit getrenntem Innenluftkanal (Sekundärkreislauf) und
Außenluftkreislauf (Primärkreislauf). Dies hat den Vorteil, daß
keine verschmutzte (evtl. giftige Gase) oder übel riechende Luft
ungewollt ins Fahrzeuginnere gelangen kann (Betrachtung unabhängig
von anderen Be- und Entlüftungen).
Stellt man diese Denkweise in Frage und bevorzugt, in begrenztem
Umfang, einen direkten Austausch von Innen- und Außenluft, so sei
die Anpassung darauf am Beispiel des zweiten Aufbauschemas beschrieben.
Funktion:
Kühlung und Temperierung
Voraussetzung:
Außenluftabhängiger Innenluftkreislauf, unabhängige Energieversorgung, Funktionsfähigkeit bei Stillstand sowie Betrieb des Fahrzeugs.
Kühlung und Temperierung
Voraussetzung:
Außenluftabhängiger Innenluftkreislauf, unabhängige Energieversorgung, Funktionsfähigkeit bei Stillstand sowie Betrieb des Fahrzeugs.
Bauteilseitig sind hier die gleichen Funktionselemente, wie anhand
von Fig. 1 beschrieben, vorgesehen.
Die warme Innenraumluft wird durch die Wärmetauscherkanäle geführt,
deren Böden mit der Verdunsterflüssigkeit benetzt sind und dann
nach außen abgesaugt. Durch die hohe Temperatur und vergleichsweise
geringe rel. Feuchte dieser Luft (z. B. aus Bereich oberhalb der
Schalttafel) verdunstet die Flüssigkeit und kühlt den Boden, an
dessen Unterseite andere Innenraumluft vorbeigeführt wird. Diese
Luft wird nun gekühlt und zurück in den Fahrzeuginnenraum geführt
(z. B. Schalttafelbereich).
Der Anteil Innenraumluft, der nach außen abgeführt wird, wird durch
nachströmende Außenluft ersetzt, welche eine geringere Temperatur
aufweist. Es muß also deutlich weniger Außenluft zugeführt werden
als bei einem ausschließlich direkten Luftaustausch zwischen Außen-
und Innenluft.
Eine Temperierung im Umlaufsystem ist ebenfalls vorgesehen und
funktioniert wie unter System A (Fig. 1) beschrieben.
Der Wärmetauscher muß hier anders als bei System A aufgebaut sein.
Durch vorgefertigte Bauteile werden beim Zusammenfügen derselben
die Wärmetauscherkanäle inkl. der nicht gezeigten Umlenkungsbereiche
sowie die (ebenfalls nicht gezeigten) Zu- und Ableitungen gebildet.
Als Material kann Aluminiumblech (auch Kunststoff vorstellbar)
o. ä. verwendet werden. Die Außenluft bzw. die Zuluft des Primärkreislaufs
strömt durch eine konisch zulaufende Zuführung in die Wärmetauscherkanäle
1.1 ein. Sie überstreicht die versickte mit einem
Vlies 3 beschichtete Bodenplatte 4 aus wärmeleitfähigem Material.
Die Sicken 5 sind als Flüssigkeitsführungen ausgelegt und vergrößern
gleichzeitig die Deckeloberfläche des Sekundärluftkanals 2.1. Die
Verdunsterflüssigkeit gelangt über kleine Zu- bzw. Ableitungen
(Röhrchen), welche an beiden Enden des Wärmetauschers 7 angeordnet
sind, direkt in die Sicken 5. Von dort aus wird die Verdunsterflüssigkeit
durch das saugfähige Vlies 3 auf die gesamte Bodenfläche
der Kanäle 1.1 verteilt. Die verdunstete Flüssigkeit (deren Nebel)
wird durch die Primärluft mitgeführt. Die kühle (verhältnismäßig)
Primärluft in den Kanälen 1.1 wirkt über alle Wandungsbereiche
temperaturmäßig auf die warme (verhältnismäßig) Sekundärluft ein
(sowohl über die Bodenplatte 4 als auch über die Seitenstege 6),
wobei an der Bodenplatte 4 durch zusätzlichen Entzug der Haltepunktenergie
der Verdunsterflüssigkeit eine "Zusatzkühlung" auftritt.
Die am Wärmetauscherende angelangte Primärluft wird von den Kanälen
1.1 in die Kanäle 1.2 umgeleitet. Beim Durchlaufen der Kanäle 1.2
im Gegenstrom zur Sekundärluft tritt der Wärmeübergang an den
seitlichen Stegen 6 auf. Nach Durchströmen der Primärluft durch
die Tauscherkanäle 1.2 wird sie in einen Abluftkanal geleitet und
von dort aus nach außen abgesogen.
Die Sekundärluft gelangt über eine Zuführung in die Sekundärluftkanäle
2.1 des Wärmetauschers. Im Gleichstrom mit der frisch eingeleiteten
Primärluft streicht die Sekundärluft an der Unterseite
der versickten Bodenplatte 4 entlang und erfährt hier eine erhebliche
Abkühlung. Die Wirkung wird durch die Abkühlung an den Seitenstegen
6 unterstützt.
Nach Durchlaufen der Kanäle 2.1 wird die Sekundärluft am Tauscherende
in die Kanäle 2.2 umgelenkt und erfährt dort eine weitere
Abkühlung über die Seitenstege 6 der Kanäle 1.1.
Am Ausgang der Kanäle 2.2 wird die so gekühlte Luft wieder in den
Fahrgastraum gesaugt.
Der allgemeine Aufbau des Wärmetauschers 7 ist so gestaltet, daß
auch bei geringen Bauhöhen eine recht hohe Bauteilsteifigkeit vorliegt
und der Wärmetauscher somit auch als tragendes Element in
z. B. Verkleidungsteilen integriert werden kann.
Die Integration des Wärmetauschers als Bestandteil, insbesondere
Trägerbestandteil von Verkleidungsteilen des Fahrgastraumes ist
vorgesehen. So kann selbst der Zu- und Ableitungskanal der Luft,
wenn dieser z. B. wie ein Wellrohr ausgebildet ist, als Element
zur Vernichtung von Aufprallenergie verwendet werden und der Wärmetauscher
selbst als Trägerelement eines z. B. Polsters. Auch vorstellbar
ist es, den Wärmetauscher mit einer ästhetisch ansprechenden
Oberflächenbeschichtung zu versehen und diesen dann direkt als
einfaches Verkleidungsteil einzusetzen.
Auch beim Einsatz von Solarzellen sind diese integrationsfähig,
z. B. an einer Schalttafel direkt im vorderen evtl. von innen nicht
einsehbaren Scheibenbereich oder an einer Sonnenblende auf der
zur Scheibe weisenden Seite derselben, wobei die Sonnenblende möglicherweise
bei Fahrzeugaußerbetriebnahme automatisch in Position
fährt.
Claims (15)
1. Einrichtung zur Klimaverbesserung in Fahrzeugen, insbesondere
während der Fahrzeugstillstandszeiten, gekennzeichnet durch
einen Wärmetauscher mit Kanälen, durch die über einen fahrzeugaußenseitigen
Luftein- und -auslaß das Fahrzeug umgebende Außenluft
förderbar ist, durch ein Kühlmittel in den Kanälen, durch
Mittel zur Förderung zumindest der Außenluft durch die Kanäle
und durch eine vom Bordnetz des Fahrzeugs unabhängige Energiequelle
zur elektrischen Stromversorgung des Fördermittels.
2. Einrichtung zur Klimaverbesserung in Fahrzeugen, insbesondere
während der Fahrzeugstillstandszeiten, gekennzeichnet durch
einen Wärmetauscher mit Kanälen, durch die über einen fahrzeuginnenseitigen
Luftein- und -auslaß Fahrzeuginnenluft förderbar
ist, durch ein Kühlmittel in den Kanälen, durch Mittel zur Förderung
zumindest der Innenluft durch die Kanäle und durch eine
vom Bordnetz des Fahrzeugs unabhängige Energiequelle zur elektrischen
Stromversorgung des Fördermittels.
3. Einrichtung zur Klimaverbesserung in Fahrzeugen, insbesondere
während der Fahrzeugstillstandszeiten, gekennzeichnet durch
- - einen Wärmetauscher
- - mit ersten Kanälen, durch die
- a) über einen fahrzeugaußenseitigen Luftein- und -auslaß das Fahrzeug umgebende Außenluft förderbar ist (Primärkreislauf)
- b) weiterhin über Zu- und ggf. Ableitungen sowie einem damit in Verbindung stehenden Nachfüllbehälter Kühlmittel förderbar ist (Flüssigkeitskreislauf)
- - mit den ersten Kanälen unmittelbar benachbarten zweiten Kanälen, durch die über einen fahrzeuginnenseitigen Luftein- und -auslaß Fahrzeuginnenluft förderbar ist (Sekundärkreislauf)
- - einem ersten Mittel, zur Förderung der Fahrzeugaußenluft im Primärkreislauf
- - einem zweiten Mittel, zur Förderung der Fahrzeuginnenluft im Sekundärkreislauf
- - einem dritten Mittel zur Förderung der Flüssigkeit im Flüssigkeitskreislauf
- - zumindest einer vom Bordnetz des Fahrzeugs unabhängigen Energiequelle zur elektrischen Stromversorgung der Fördermittel.
4. Einrichtung zur Klimaverbesserung in Fahrzeugen, insbesondere
während der Fahrzeugstillstandszeiten, gekennzeichnet durch
- - einen Wärmetauscher
- - mit ersten Kanälen, durch die
- a) über einen fahrzeuginnenseitigen Lufteinlaß und einen fahrzeugaußenseitigen Luftauslaß Luft aus dem Fahrzeuginnern nach außen förderbar ist (Primärkreislauf)
- b) weiterhin über Zu- und ggf. Ableitungen sowie einem damit in Verbindung stehenden Nachfüllbehälter Kühlmittel förderbar ist (Flüssigkeitskreislauf)
- - mit den ersten Kanälen unmittelbar benachbarten zweiten Kanälen, durch die über einen fahrzeuginnenseitigen Luftein- und -auslaß Fahrzeuginnenluft förderbar ist (Sekundärkreislauf)
- - Mittel zum Zuführen von Außenluft ins Fahrzeuginnere
- - einem ersten Mittel, zur Förderung der Luft im Primärkreislauf
- - einem zweiten Mittel, zur Förderung der Fahrzeuginnenluft im Sekundärkreislauf
- - einem dritten Mittel zur Förderung der Flüssigkeit im Flüssigkeitskreislauf
- - zumindest einer vom Bordnetz des Fahrzeugs unabhängigen Energiequelle zur elektrischen Stromversorgung der Fördermittel.
5. Einrichtung zur Klimaverbesserung in Fahrzeugen, insbesondere
während der Fahrzeugstillstandszeiten, gekennzeichnet durch
- - einen Wärmetauscher
- - mit ersten Kanälen, durch die
- a) über einen fahrzeugaußenseitigen Lufteinlaß und einen fahrzeuginnenseitigen Luftauslaß das Fahrzeug umgebende Außenluft ins Fahrzeuginnere förderbar ist (Primärkreislauf)
- b) weiterhin über Zu- und ggf. Ableitungen sowie einem damit in Verbindung stehenden Nachfüllbehälter Kühlmittel förderbar ist (Flüssigkeitskreislauf)
- - mit den ersten Kanälen unmittelbar benachbarten zweiten Kanälen, durch die über einen fahrzeuginnenseitigen Luftein- und -auslaß Fahrzeuginnenluft förderbar ist (Sekundärkreislauf)
- - einem ersten Mittel, zur Förderung der Luft im Primärkreislauf
- - einem zweiten Mittel, zur Förderung der Fahrzeuginnenluft im Sekundärkreislauf
- - einem dritten Mittel, zur Förderung der Flüssigkeit im Flüssigkeitskreislauf
- - zumindest einer vom Bordnetz des Fahrzeugs unabhängigen Energiequelle zur elektrischen Stromversorgung der Fördermittel
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
gekennzeichnet durch elektrisch betriebene Lüfter als Luft-Fördermittel.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine elektrisch betriebene Pumpe als Kühlflüssigkeits-Fördermittel.
8. Einrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche
3 bis 7, gekennzeichnet durch Mittel zum Absperren der fahrzeugaußenseitigen
Luftein- und -auslässe, Mittel zum Absperren des
Flüssigkeitskreislaufs und Mittel zur Durchleitung des Primärkreislaufs
durch einen von der Abwärme eines Fahrzeugs speisbaren
Wärmespeicher.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch eine Platte aus wärmeleitfähigem Material
als Zwischenwand zwischen den ersten und zweiten Kanälen des
Wärmetauschers.
10. Einrichtung, insbesondere nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
eine einseitige, saugfähige Beschichtung, wie Vlies od. dgl.
der Zwischenwand zur Kühlflüssigkeitsaufnahme.
11. Einrichtung, insbesondere nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
Sicken in der Zwischenwand zur Kühlflüssigkeitsführung in derselben.
12. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch eine Ausbildung derselben als Trägerteil
oder Element eines Trägerteils für ein Fahrzeuginneneinrichtungsteil.
13. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch eine Integration derselben in ein Fahrzeuginneneinrichtungsteil,
wie Armaturentafel, Hutablage, Türverkleidung, Himmel od. dgl.
14. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
gekennzeichnet durch eine Solarzelleneinheit zur elektrischen
Stromversorgung der Fördermittel, wie Lüfter und Pumpe.
15. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
gekennzeichnet durch die Verwendung destillierten Wassers als
Kühlflüssigkeit.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3836999A DE3836999A1 (de) | 1988-10-31 | 1988-10-31 | Einrichtung zur klimaverbesserung in fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3836999A DE3836999A1 (de) | 1988-10-31 | 1988-10-31 | Einrichtung zur klimaverbesserung in fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3836999A1 true DE3836999A1 (de) | 1990-05-03 |
Family
ID=6366225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3836999A Withdrawn DE3836999A1 (de) | 1988-10-31 | 1988-10-31 | Einrichtung zur klimaverbesserung in fahrzeugen |
Country Status (1)
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