DE3836883C2 - - Google Patents
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- E04B1/76—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen
von zwischen zwei Bauteilen vorgesehenen Elastomer- oder
Isolationsmatten.
Aus der DE OS 34 24 632 ist eine Vorrichtung bekannt,
die bei der abschnittsweise erfolgten Herstellung eines
Betonbodens oder dgl. zum Erhalt einer Dehnfuge zwischen
jeweils zwei benachbarten plattenförmigen Betonabschnit
ten Verwendung findet. Diese Vorrichtung weist zwei
parallel zueinander verlaufende Randleisten aus Metall
auf, die über eine sie im Abstand der Fugenbreite ent
sprechenden Abstand haltende metallische Abstandsein
richtung miteinander verbunden sind. Mit dieser Vor
richtung soll eine Dehnfuge erzeugt und abgedeckt
werden. Zum Einsatz für den Zweck der
Schwingungsisolierung ist diese Vorrichtung nicht
vorgesehen.
Zum Befestigen von zwischen zwei Bauteilen vorgesehenen
Elastomer- oder Isolationsmatten werden bisher Profile
aus starrem Kunststoff oder aus Metall verwendet. Diese
Profile bilden jedoch Schallbrücken zwischen den beiden
Bauteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine
sichere Befestigung der Elastomer- oder Isolationsmatten
gewährleistet und eine eindeutige Entkopplung von
zwischen zwei Bauteilen auftretenden Schwingungen
bewirkt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale
gelöst:
- 1) Ein im wesentlichen z-förmiges Elastomerprofil mit einem Zwischensteg, einem oberen Schenkel und einem unteren Schenkel, die durch den Zwischensteg paral lel und beabstandet zueinander verlaufen,
- 2) der obere Schenkel ist flächig an das erste Bauteil mittels Nägel oder dgl. an einem der beiden Bauteile befestigbar,
- 3) der untere Schenkel übergreift die am ersten Bauteil anliegende Elastomer- oder Isolationsmatte,
- 4) auf dem Rücken des oberen Schenkels ist ein die Befestigungsstelle abdeckendes Stützelement angeordnet.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist eine Schwin
gungsübertragung von einem Bauteil auf das andere völlig
ausgeschlossen. Das Stützelement dient zur Verhinderung
einer Schallbrücke an der Befestigungsstelle und
gewährleistet damit eine Entkoppelung der beiden
Bauteile gegeneinander. Durch die Erfindung wird eine
Vorrichtung geschaffen, die die Elastomer- oder
Isolationsmatte sicher an einem ersten Bauteil befestigt
und gleichzeitig für eine Entkoppelung des ersten
Bauteiles zu dem herzustellenden zweiten Bauteil
sorgt. Darüber hinaus wird eine elastische Abdichtung
der Fuge zwischen den beiden Bauteilen möglich, so daß
sowohl horizontale als auch vertikale Bewegungen der
beiden Bauteile elastisch aufgenommen werden können.
In Ausgestaltung der Erfindung weist das Elastomerprofil
an seinem oberen Schenkel einen Flansch auf, der senk
recht zu dem oberen Schenkel steht und zusammen mit dem
Zwischensteg des Elastomerprofils eine Kammer für die
Aufnahme des Stützelementes bildet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind sowohl der
Flansch als auch der Zwischensteg mit einer Wulst
versehen, wobei die beiden Wülste derart angeordnet
sind, daß sie das Stützelement hintergreifen. Hierdurch
erhält das Stützelement eine eindeutige und
unverrückbare Lage.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an dem
oberen Schenkel des Elastomerprofils ein elastischer
Strang in weiterer Längserstreckung des oberen Schenkels
angeformt. Dadurch wird der Einbau der Einzelteile des
Befestigungssystems wesentlich erleichtert. Der
angeformte Strang kann aus dem gleichen Werkstoff
bestehen wie das Elastomerprofil; der elastische Strang
und das Elastomerprofil können aber auch aus
unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
Der Einbau der Einzelteile der Vorrichtung kann noch
dadurch vereinfacht werden, daß an dem an dem oberen
Schenkel angeordneten Flansch ein Stützelement angeformt
ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
ist das Stützelement zweckmäßigerweise u-förmig ausge
bildet, wobei die frei endenden Stege im eingebauten
Zustand gegen den oberen Schenkel des Elastomerprofils
gewandt sind.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist das Stütz
element als eine Haube ausgebildet, die um eine unter
dem Kopf jedes Nagels oder dgl. vorgesehene
Unterlegscheibe umgreifend befestigt ist.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung sind mehrere erfindungsgemäße Befe
stigungssysteme jeweils im Querschnitt dargestellt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der obere Schenkel 1.o eines im wesentlichen z-förmigen
Elastomerprofils 1 mittels Nägel 2 an ein Bauteil 3
befestigt, während der untere Schenkel 1.u des
Elastomerprofils 1 eine elastische Matte 4 übergreift.
Das Elastomerprofil 1 weist an seinem oberen
Schenkel 1.o einen waagerechten Flansch 1.F auf, der
zusammen mit dem Zwischensteg 1.m des Elastomerprofils 1
eine Kammer für die Aufnahme eines Stützelementes 5
bildet. Auf den oberen Schenkel 1.o des
Elastomerprofils 1 bzw. auf den Flansch 1.F ist ein
elastischer Strang 6 aufgesetzt, der sich bis zur
Oberfläche des Bauteils 3 erstreckt. Das zweite
Bauteil 7 ist an Ort und Stelle hergestellt, unter
Verwendung der elastischen Matte 4, des
Elastomerprofils 1, des Stützelementes 5 und des
elastischen Stranges 6 als verlorene Schalung.
In Fig. 2 ist ein im wesentlichen der Fig. 1 entspre
chendes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem
der Flansch 1.F und der Zwischensteg 1.m des
Elastomerprofils 1 jeweils eine Wulst 8 aufweisen, die
das Stützelement 5 hintergreifen.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels ist
an dem oberen Schenkel 1.o des Elastomerprofils 1 ein
elastischer Strang 6.1 angeformt.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem an den
Flansch 1.F des Elastomerprofils 1 ein Stützelement 5.1
angeformt ist.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein
Befestigungssystem, bei dem das Stützelement 5.2 als
Haube ausgebildet ist, die eine unter jedem Nagel 2
angeordnete Unterlegscheibe 9 umgreift.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Befestigen von zwischen zwei Bauteilen
vorgesehenen Elastomer- oder Isolationsmatten,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- 1) Ein im wesentlichen Z-förmiges Elastomerprofil (1) mit einem Zwischensteg (1.m), einem oberen Schenkel (1.o) und einem unteren Schenkel (1.u), die durch den Zwischensteg (1.m) parallel und beabstandet zueinander verlaufen,
- 2) der obere Schenkel (1.0) ist flächig an das erste Bauteil (3) mittels Nägel oder dgl. an einem der beiden Bauteile befestigbar,
- 3) der untere Schenkel (1.u) übergreift die am ersten Bauteil (3) anliegende Elastomer- oder Isolations matte,
- 4) auf dem Rücken des oberen Schenkels (1.o) ist ein die Befestigungsstelle abdeckendes Stützelement (5) angeordnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Elastomerprofil (1) an seinem oberen Schenkel (1.o)
einen Flansch (1.F) aufweist, der senkrecht zu dem
oberen Schenkel (1.o) steht und zusammen mit dem
Zwischensteg (1.m) des Elastomerprofils (1) eine Kammer
für die Aufnahme des Stützelements (5) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl der Flansch (1.F) als auch der Zwischensteg (1.m)
mit einer Wulst (8) versehen sind, wobei die beiden
Wülste (8) derart angeordnet sind, daß sie das
Stützelement (5) hintergreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem oberen Schenkel (1.o) des
Elastomerprofils (1) ein elastischer Strang (6.1) in
weiterer Längserstreckung des oberen Schenkels (1.o)
angeformt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den am oberen Schenkel (1.o) angeord
neten Flansch (1.F) das Stützelement (5.1) angeformt
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stützelement (5) U-förmig ausgebildet ist, wobei die
frei endenden Stege im eingebauten Zustand gegen den
oberen Schenkel (1.o) des Elastomerprofils (1) gewandt
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stützelement (5.2) als eine Haube ausgebildet ist,
die um eine unter den Kopf jedes Nagels (2) oder dgl.
vorgesehene Unterlegscheibe (9) umgreifend befestigt
ist.
8. Verfahren zum Befestigen von zwischen zwei Bauteilen
vorgesehenen Elastomer- oder Isolationsmatten mit einer
Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- 1) das Elastomerprofil (1) wird mittels Nägel (2) oder dgl. an einem ersten Bauteil (3) befestigt,
- 2) dabei übergreift der untere Schenkel (1.u) des Elastomerprofils (1) die am ersten Bauteil (3) angelegte Elastomer- oder Isolationsmatte (4),
- 3) dann wird ein Stützelement (5) gegen den oberen Schenkel (1.o) des Elastomerprofils (1) gesetzt,
- 4) danach wird ein elastischer Strang (6) auf den oberen Schenkel (1.o) aufgesetzt,
- 5) das zweite Bauteil (7) wird dann an Ort und Stelle hergestellt, wobei die Elastomer- oder Isolationsmatte (4), das Elastomerprofil (1), das Stützelement (5) und der elastische Strang (6) als verlorene Schalung dienen.
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