DE4430242C2 - Abdichtung für ein vor Korrosion zu schützendes Bauwerk - Google Patents

Abdichtung für ein vor Korrosion zu schützendes Bauwerk

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Description

Die Erfindung betrifft eine Abdichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Als Schutz für Bauwerke ist eine Abdichtung bekannt geworden, die sich durch eine vertikale anliegend an dem Bauwerk ausge­ bildete Schicht aus einem wasserundurchlässigen Material, wie Bitumen oder einem Elastomer oder wie Polyvinylchlorid-Folie auszeichnet. Während bei Bauwerken, die kellerlos sind, die Abdichtung für die Gründung in dieser Weise in der Regel aus­ reichend und unproblematisch ist, treten bei tieferen Gründun­ gen erhebliche Probleme auf. Dies liegt bereits zum Teil darin begründet, daß in tieferliegenden Bodenschichten, beispiels­ weise in der Tiefe von 6 m, ein erheblicher Druck besteht, auch wenn wasserführende Schichten noch unterhalb dieser Schichten vorhanden sind.
Daher ist es bekannt geworden, den Raum zwischen Erdreich und Abdichtung mit Kieselsteinen zu verfüllen. Damit soll zum einen ein einwandfreier Wasserablauf gewährleistet sein, um die Ansammlung von Wasserschichten seitlich der Abdichtung zu vermeiden, und um andererseits zu verhindern, daß spitzkantige Steine aus dem Erdreich die Abdichtung verletzen.
Insbesondere wenn die Kellerräume beheizbar sind, unterliegt die an den zwischen den Kieselsteinen und der Mauer vorgese­ hene Bitumenschicht thermischen Schwankungen, die zu zykli­ schen Erwärmungen und damit einhergehenden Erweichungen und erneuten Abkühlungen führen. Zwar ist Bitumen relativ alte­ rungsbeständig. Jedoch führen die Erwärmungen aufgrund der bestehenden Drücke und aufgrund der gewissen Fließeigenschaf­ ten von Bitumen zum Eindrücken der Kieselsteine, so daß an den betreffenden Stellen die Dichtschicht dünner wird und die Ge­ fahr von Undichtigkeiten besteht.
Ferner ist es bekannt geworden, sogenannte Filtersteine vor den Bauwerken anzubringen. Diese Filtersteine haben zur Bitu­ menschicht hin flächige Anlageflächen, so daß sie grundsätz­ lich dazu in der Lage sind, die aufgrund des dort befindlichen Erdreichs entstehende Druckkraft gleichmäßig zu verteilen und so den Druck auf die Abdichtung zu vermindern.
Weitere Probleme entstehen jedoch, wenn Baumaßnahmen seitlich neben der Abdichtung vorgenommen werden sollen, wenn bei­ spielsweise ein weiteres Bauwerk im Abstand von dem ersten Bauwerk errichtet werden soll, oder, wenn das Erdreich inho­ mogen ist und sich Schichten höherer Dichte mit Schichten ge­ ringerer Dichte abwechseln. In diesem Fall kann es vorkommen, daß durch die Abgrabung des nächsten Bauwerks eine starke Be­ lastungsreduzierung einseitig erfolgt, was eine gewisse Ver­ schiebung und damit eine Schrägstellung der Filtersteine be­ wirken kann. Durch die Schrägstellung kann es jedoch dann wie­ derum zu Einkerbungen kommen, nachdem die Filtersteine dann nicht mehr voll flächig anliegen.
Die unterschiedlichen Dichten des Erdreichs können ebenfalls zu punktuellen Belastungen der Filtersteine führen, nachdem dann partiell höherer Druck und partiell geringerer Druck aus­ geübt wird.
Ein weiteres Problem der Bitumen-Abdichtungen besteht darin, daß diese über eine erhebliche Höhe aufgebracht werden müssen, beispielsweise über eine Höhe von 5 oder 6 m. üblicherweise werden derartige Bitumenschichten durch Aufstreichen oder Auf­ spritzen aufgebracht. Es ist aus praktischen Gründen unzweck­ mäßig, vertikal zu arbeiten, nachdem ansonsten der mit dem Auftragen befaßte Handwerker stets herauf- und herunterklet­ tern müßte. Daher wird zweckmäßigerweise horizontal gearbei­ tet, wobei es für die Erzielung der besseren Abdichtungsergeb­ nisse günstiger ist, zunächst unten eine Bitumen-Abdichtungs­ bahn aufzubringen, und dann diese überlappend und mit mög­ lichst guter Verbindung zur zunächst aufgetragenen Bitumenbahn die weiter oben liegende Bitumenbahn aufzubringen, bis die er­ wünschte Abdichtung vollständig aufgebracht ist.
Diese Art der Aufbringung bedingt jedoch horizontal verlaufen­ de Nähte und gewisse Überlappungen, an welchen die Bitumen­ schicht stärker ist als in übrigen Bereichen. Außerdem ist das manuelle Auftragen - auch unter Zuhilfenahme einer Spritzvor­ richtung - relativ arbeitsaufwendig.
Daher ist es bekannt geworden, eine großflächige PVC-Folie einzulegen, die sich nach oben bis über das Erdreich erstreckt und dort gegebenenfalls zusätzlich abgedichtet ist. Dieses Verfahren ist erheblich weniger arbeitsaufwendig, jedoch sind auch die Abdichtungsergebnisse relativ unbefriedigend. So ist die PVC-Folie in der Regel etwa lediglich 1 mm stark und damit besonders verletzungsgefährdet, insbesondere wenn die Abdich­ tung besonders tief nach unten reichen soll. PVC-Folien können an ihren Kanten und Enden nicht verklebt werden, so daß Klemm­ leisten je am Rand erforderlich sind, was teuer und aufwendig ist. Es ist ferner vorgeschlagen worden, die PVC-Folie durch eine Flacheisenschiene auf zuhängen und anzupressen, was jedoch bereits aufgrund der Materialwahl zu Korrosionsproblemen Anlaß gibt, und insbesondere bei Wechselbelastung ungünstig ist.
Ferner ist es an sich bekannt, zur Abdichtung gegen horizon­ talen Wasserdruck Bahnen aus elastomerischem Material zu ver­ wenden, wozu beispielsweise auch auf die GB-PS-1 418 504 zu verweisen ist.
Aus der DE-GM 92 13 822 ist eine Abdichtvorrichtung in Gebäu­ den zum Korrosionsschutz bekannt, die eine Folie mittels Klemmleisten aufgespannt vor dem Gebäude lagert. Die nicht für die Versenkung im Erdreich vorgesehene Folie ist ziemlich ver­ letzlich. Dennoch ist die Art der Befestigung mit der dortigen Klemmleiste vergleichsweise aufwendig, ohne daß eine besonders gute Dichtwirkung entsteht. Als Lagerelement wird bei dieser Lösung ein zweiteilig gestaltetes Aluminiumstrangpreßprofil eingesetzt, wobei die Dichtung durch Anschrauben der Profile aneinander über die dazwischengelegte Folie und ggf. einen dort angebrachten Keder realisiert sein soll. Um die erwünsch­ te Dichtwirkung sicherzustellen, muß eine vergleichsweise hohe Klemmkraft aufgebracht und gehalten werden. Bei einer derarti­ gen Klemmkraft neigen jedoch Thermoplaste, wie PVC, zur dauer­ haften Verformung, so daß bei dieser Lösung lediglich Kunst­ stoffe mit ganz geringer Viskosität in Betracht kommen. An­ dernfalls müssen die Klemmschrauben der Klemmleiste regelmäßig nachgezogen werden, was unökonomisch ist. Darüberhinaus ent­ steht an der Austrittsstelle der Folie aus der Klemmleiste ei­ ne beträchtliche Kerbwirkung.
Aus dem vorstehend genannten DE-GM ist die Abdichtvorrichtung in Gebäuden zum Korrosionsschutz bekannt, die ein Aufhängen einer Folie durch Einklemmen des Randes erlaubt, wobei im Hin­ blick auf das Ziel Korrosionsschutz eine luft- und wasserdich­ te Aufhängung angestrebt wird. Hierzu hat das umlaufende Strangpreßprofil eine relativ breite Planfläche und soll die Folie mit der entsprechenden Klemmkraft einklemmen. Zusätzlich ist daneben ein Keder vorgesehen. Es ist bei dieser Lösung er­ wünscht, die Last über die breiten Planflächen aufzunehmen, so daß eine etwaige Kerbwirkung zwischen Keder und Aluminiumpro­ fil nicht zum Tragen kommt.
Diese Lösung ist bei Wechselbelastungen jedoch ungünstig, denn ein Hin- und Herzerren, bspw. durch Windlast, führt gerade bei Elastomeren, die bei Dauer-Klemmwirkung dauernd unter Druck stehen, zu gewissen Dauerverformungen, so daß die Klemmkraft im Laufe der Zeit reduziert wird, so daß die Gefahr besteht, daß der Keder an dem Profil in Anlage gerät. Aufgrund der ho­ hen Kerbwirkung am Übergang ist die Dauerhaltbarkeit dieser Lösung daher begrenzt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, die bei horizontal und vertikal ausgedehnten abzudichtenden Flächen eines Bauwerks einsetzbar ist, wobei insbesondere der Arbeitsaufwand vor Ort gering gehalten werden soll, und wobei an der Aufhängung die Dichtwirkung auch langfristig verbessert werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, wenn eine bauwerk­ auswärts gewandte an einem Wulst ausgebildete Hinterschneidung oben an einer Schürze unter- und/oder hintergriffen wird. Die Schürze kann dann als bahnförmig vorgefertigtes, relativ starkes und extrudiertes Material ausgebildet sein, das ohne zusätzlichen Abdicht-Arbeitsaufwand dem Bauwerk vorhängbar ist. Hierzu weist ein Lagerelement zweckmäßig eine Schrägfläche an seinem oberen Ende auf, welche von oben/vorne eindringende Feuchtigkeit nach unten ablenkt, und zwar über den nach der Art einer Labyrinthdichtung ausgebildeten Übergang zwischen Lagerelement und Schürze hinweg.
Das Lagerelement kann zweckmäßigerweise stückig vorgefertigt sein, wobei es besonders günstig ist, daß es knapp unterhalb der Erdreichoberfläche, also lediglich etwas versenkt vorgese­ hen ist, und lediglich dort die relativ teure Kiesschüttung vorgesehen ist, während im Bereich der Schürze ein Verfüllen mit kostengünstigem Erdreich oder Bauschutt ausreichend ist.
Zur Lagerung des Wulstes der Schürze weist das Lagerelement einen bauwerk-einwärts weisenden Vorsprung auf, der für die Aufnahme von Vertikallasten, insbesondere in Form der herab­ hängenden Schürze geeignet ist, aber auch eine gewisse Vor­ spannung zwischen Bauwerk und Schürze ausübt und eine Linien­ dichtung bildet.
Besonders günstig ist es, daß die Schürze durch den seitlich des Bauwerks vorgesehenen Baugrund an das Bauwerk angedrückt wird, so daß die Dichtwirkung der Schürze an sich unterstützt wird, aber auch die Schürze im Grunde an dem Bauwerk mehr oder weniger festgeklemmt wird. Hierdurch wird die Belastung des Lagerelements durch das Gewicht der Schürze stark vermindert, was besonders dann zum Tragen kommt, wenn die Schürze eine beträchtliche Höhe, beispielsweise von 5 m, aufweist.
Besonders günstig ist es, daß die Montage der Schürze sehr einfach erfolgen kann, indem nämlich das Lagerelement zunächst an dem Bauwerk befestigt wird und dann entweder durch seitli­ ches Einschieben der Schürze oder durch Klappen des elasti­ schen Bereichs des Vorsprungs und Hintergreifenlassen der Hinterschneidung der Schürze diese sicher in der sich durch den Vorsprung ergebenden Nut der Abdichtung gelagert ist.
Das Lagerelement kann an dem Bauwerk über Rastelemente ein­ rastbar sein, was auch die Möglichkeit ergibt, die Schürze in der gewünschten Höhe zu halten und dann das Lagerelement in einem Zug so einrasten zu lasten, daß zugleich die Schürze in ihrer Hinterschneidung aufgehängt wird.
Es versteht sich, daß oberhalb des Lagerelements gewünschten­ falls eine Dichtungsbahn oder andere Abdichtmaßnahmen sein können. Aufgrund des dort geringen Drucks des Erdreichs ist es beispielsweise ohne weiteres möglich, mit einer recht dünnen Bitumenbahn oder PVC- oder PE-Folie zu arbeiten, die dann das Abdichtelement überlappt und die Abdichtung von oben her sicherstellt.
Die erfindungsgemäße Abdichtung ist bei entsprechender Ausbil­ dung und einem Abschluß an einer Vertikalabdichtung auch dann geeignet, wenn sich im Bereich des Bauwerks Wasserhorizonte befinden. Es versteht sich jedoch, daß die Abdichtung von unten besondere Maßnahmen erfordert, die jedoch an sich be­ kannt sind, und zweckmäßig ausgeführt werden, bevor das Bau­ werk errichtet wird. Bei Bedarf kann die Schürze jedoch auch soweit verlängert werden, daß sie sich bis unter das Bauwerk erstreckt und dort entsprechend umgeklappt ist, wobei die Aus­ gestaltung aus einem besonders stabilen und reißfesten Mate­ rial für die Schürze geeignet ist. In diesem Zusammenhang kommt es beispielsweise auch in Betracht, ein glasfaserver­ stärktes Bahnmaterial zu verwenden, das mit Elastomer beschichtet ist. Auch ein solches Material läßt sich besonders leicht bituminös anschließen.
Die erfindungsgemäße Schürze kann sowohl mit Erdreich, mit Kieselsteinen oder mit Filtersteinen in Anlage kommen, wobei es bevorzugt ist, im Bereich der Lagerelemente eine solcher­ maßen wasserdurchlässige Schichtung vorzusehen, daß sich dort keine Stauwasserschicht bilden kann. Das von oben an dem Ge­ bäude herunter rinnende Regenwasser kann dann über die obere Folie und die Schrägfläche abfließen und gelangt nicht in den Bereich des Lagerelements. Es versteht sich, daß es in diesem Zusammenhang günstig ist, wenn die Schrägfläche seitlich ent­ sprechend weit vorragt und beispielsweise weiter vorspringt als die Hinterschneidung der Schürze.
In diesem Zusammenhang kann es günstig sein, wenn das Lager­ element in seinem vorderen Bereich zusätzlich eine nach unten vorragende Stummelschürze aufweist, die verhindert, daß Wasser entlang der Oberfläche des Lagerelements nach innen fließt. Die Schürze kann mit einem beliebigen geeigneten Profil an dem Lagerelement befestigt sein. Beispielsweise kann die Hinter­ schneidung der Schürze eine exakte Paßform dergestalt aufwei­ sen, daß sie in einer entsprechenden Ausnehmung in dem Lager­ element unter Erzielung einer Preßpassung sitzt und dort auszugssicher gehalten ist. Es versteht sich auch, daß im Grunde auch anstelle des Lagerelements die Schürze selbst in ihrem Aufhängebereich eine Ausnehmung aufweisen kann, in welche ein entsprechender Keil des Lagerelements eingreift und der Lagerung dient.
Es versteht sich, daß die Erfindung besonders geeignet ist, wenn Bauwerke Stahlbeton aufweisen. Die Erfindung ermöglicht einen Korrosionsschutz durch die Vornahme der Abdichtung. Be­ sonders günstig ist es auch, daß die Erfindung auch dann mög­ lich ist, wenn das Bauwerk Erschütterungen ausgesetzt ist; sei es wenn ein erdbebenträchtiges Gebiet vorliegt oder sei es, daß das Bauwerk Wechselbelastungen unterzogen ist. Trotz die­ ser Vorteile ist es nicht erforderlich, besondere Klammeranker oder dergleichen im Bauwerk zu verankern, um das Lagerelement sicher abzudichten und zu lagern. Bei Bedarf ist es auch mög­ lich, das Lagerelement an der Oberseite, also oberhalb des Erdreichs beginnen zu lassen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist es vorgesehen, das La­ gerelement so auszugestalten, daß ein oder mehrere Vorsprünge wahlweise eine oder mehrere Schürzen bzw. deren Hinterschnei­ dungen unter- und/oder hintergreifen können. Mit dieser Ausge­ staltung ist eine überlappende Anordnung der Schürze möglich, so daß es nicht notwendig ist, Schürzenteile aneinander anzu­ vulkanisieren und dennoch eine Abdichtung entsprechend den Er­ fordernissen zu erzielen. Die Aufnahme der Schürzen kann dann entweder nach der Art einer Gardinenleiste geschehen oder es können bei einem lediglich einwärts weisenden Vorsprung des Lagerelements mehrere Hinterschneidungen je der Schürzen nach der Art von umgekehrten "L" übereinandergehängt werden.
Es versteht sich, daß die Erfindung in allgemeiner Form bei beliebigen Bauwerken einsetzbar ist. Zu denken wäre beispiels­ weise an Brücken und deren Pfeiler, Tunnelbauwerke, aber auch Kiesgründungen von Türmen oder aber - um ein weiteres Beispiel aufzuführen - Hochspannungsmasten mit unter der Erde befindli­ chen Trockenräumen. Es versteht sich, daß durch die erfin­ dungsgemäßen Maßnahmen ein Korrosionsschutz nicht nur für die Stahleinlagen des Bauwerks, sondern auch für das Bauwerk ins­ gesamt bzw. auch dort eingebrachte Güter vorgesehen sein kann.
Wenn das Bauwerk entsprechend tiefliegend vorgesehen ist, kann das Lagerelement auch auf seiner Oberseite bzw. deren Rand vorgesehen sein, so daß die Schürze seitlich herabhängt.
Auch versteht es sich, daß anstelle der hier beschriebenen An­ wendung gegen aus dem Erdreich eindringende Feuchtigkeit auch eine Abdichtung rein gegen Regenwasser in Betracht kommt, etwa wenn das umgebende Erdreich sehr trocken ist und - wie es etwa in Wüstengebieten vorkommt - eintretendes Regenwasser rasch nach unten ableitet.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachstehenden Be­ schreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung:
Fig. 1 eine Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Abdichtung in eingebautem Zustand;
Fig. 2 Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ab­ dichtung, wobei jedoch sowohl das Bauwerk als auch die sonstige Umgebung weggelassen ist; und
Fig. 3 eine dritte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abdich­ tung.
Wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist eine Abdichtung 10 ein Lagerelement 12 und eine erfindungsgemäße Schürze 14 auf, die insbesondere 3 bis 20 mm, bevorzugt etwa 10 mm, stark ist und aus einem elastisch dämpfenden Elastomer besteht. Die Ab­ dichtung 10 dient gegen das Eindringen von Nässe an oder in ein Bauwerk 16, dessen vertikale Oberfläche, die beispiels­ weise nach rechts gewandt ist und gegen Nässe empfindlich ist. Die Nässeempfindlichkeit des Bauwerks 16 kann sich sowohl aus der mangelnden Feuchtigkeitsabschirmung des dort vorhandenen Betons, der dort vorhandenen Ziegelsteine oder aber beispiels­ weise aus Spalten ergeben, die sich vertikal und/oder horizon­ tal an der Vertikalfläche des Bauwerks erstrecken können, bei­ spielsweise, wenn das Bauwerk aus einzelnen Betonblöcken zu­ sammengesetzt ist. Ferner kann sich die Nässeempfindlichkeit auch aus baulichen Maßnahmen ergeben, die bei der Tiefgründung von Bauwerken besonders angeraten sind, wie beispielsweise das Einrammen einer Pfahlreihe, an der entlang eine Abdichtung erzielt werden soll.
Auch versteht es sich, daß erfindungsgemäß nicht notwendig ist, daß die Abdichtung bereits beim Errichten des Bauwerks vorgesehen ist. Vielmehr kann sie auch nachträglich erforder­ lich werden, wobei sich besonders günstig ein Verfahren anwen­ den läßt, bei welchem ein Spalt in den Boden eingerammt wird, in welchen über einen U-förmigen Bügel die erfindungsgemäße Schürze 14 nach unten eingezogen wird.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist seit­ lich des Lagerelements 12 und etwas unterhalb dessen eine Kiesschüttung 18 vorgesehen, die von von oben eindringender Nässe, insbesondere also Regenwasser, leicht durchdringbar ist. Etwaiges Regenwasser fließt also seitlich einer sich vor dem Bauwerk oberhalb des Lagerelements erstreckenden Dich­ tungsbahn 20 nach unten ab, wobei es vorgesehen ist, daß der erste Wasserhorizont im Erdreich 22 sich unterhalb des Lagerelements 12 befindet.
Die Dichtungsbahn 20 kann hierbei entweder an das Lagerelement 12 feuchtigkeitsdicht angeschlossen sein, oder aber einfach dieses überlappen und mindestens im Bereich einer Schrägfläche 24, die oben an dem Lagerelement 12 vorgesehen ist, herunter­ hängen.
Das Lagerelement 12 ist an dem Bauwerk 16 befestigt, und zwar im Beispielsfalle über Schraubbolzen 26 mit einem im wesentli­ chen linsenförmigen Kopf, die in Dübel 28 eingeschraubt sind, die in dem Bauwerk 16 angebracht sind.
Eine Linsenkopfform der Schraubbolzen 26 ist gewählt, damit das Lagerelement 12 leicht an dem Schraubbolzen 26 einschnap­ pen kann und dort unter Vorspannung sicher befestigt ist.
Erfindungsgemäß weist das Lagerelement 12 einen zum Bauwerk weisenden Vorsprung 30 auf, der sich im wesentlichen hakenför­ mig und horizontal über die gesamte Breite des Lagerelements erstreckt. Das Lagerelement ist im Beispielsfalle als Profil ausgebildet, wobei es sich versteht, daß gewünschtenfalls auch Einzellagerelemente nebeneinander vorgesehen sein können, die die Schürze je halten.
Der Vorsprung 30 untergreift im Beispielsfalle einen Wulst 32, der oben an der Schürze 14 einstückig ausgebildet ist. Die Schürze 14 besteht bevorzugt aus extrudiertem, bahnförmigen Bandmaterial, wobei es sich versteht, daß es auch möglich ist, den Wulst 32 per Koextrusion aus einem härteren Elastomer be­ stehen zu lassen.
Die Schürze 14 ist im Grunde biegeschlaff, weist jedoch solche Materialeigenschaften auf, daß sie auch bei punktuellem Druck nicht zerstörbar ist. Beispielsweise kann an der bauwerk-ab­ wärts gewandten Seite eine Netzstruktur aus einem engmaschigem Gittermaterial vorgesehen sein, während die eigentliche Dicht­ fläche aus einer Aufkaschierung besteht, die sich zwischen dem Gittermaterial und dem Bauwerk befindet. Die Aufkaschierung kann gegebenenfalls auch nicht von der Bauwerksseite sondern der gegenüberliegenden Seite auf das Gittermaterial aufge­ bracht sein. Es ist auch möglich, ein faserverstärktes Mate­ rial zu verwenden, oder aber ein einstückiges Material von über die gesamte zu schützende Fläche - abgesehen von der Hinterschneidung 32 - einheitlich ebenem Aufbau und in einer solchen Stärke, daß die erforderliche Festigkeit aufgrund der vorhandenen Elastizität sichergestellt werden kann.
Es versteht sich auch, daß bei Bedarf ein lediglich recht dün­ nes Material verwendbar ist, etwa wenn entsprechend geringere Druckbelastungen seitlich auf die Schürze 14 wirken.
An der Hinterschneidung 32 ist die Schürze 14 aufgehängt und liegt so an dem Bauwerk im wesentlichen an. Wenn das Bauwerk im Einzelfall einmal zurückspringt, ist es auch möglich, daß sich die Schürze an die Oberfläche etwas anpaßt, so daß sie lediglich im wesentlichen vertikal herunterhängt.
Die Schürze 14 weist am Übergang zu der Hinterschneidung 32 eine Ausrundung 34 auf. Deren Radius ist bevorzugt recht groß gewählt, um die Kerbwirkung an dieser Stelle so gering wie möglich zu halten. Es versteht sich auch, daß eine Abrundung 36 des Vorsprungs 30 an dessen vorderen Ende vorgesehen sein kann, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Deren Radius ist be­ vorzugt etwas geringer als der Radius der Ausrundung 34. Damit ergibt sich eine Liniendichtung entlang einer sich horizontal erstreckenden Linie, wobei es sich versteht, daß der Vorsprung 30 bevorzugt unter Vorspannung die Schürze 14 an das Bauwerk 16 andrückt.
Der Vorsprung 30 erstreckt sich ferner unterhalb einer wesent­ lichen U-förmigen Ausnehmung 38. Deren Höhe ist größer als die Höhe der Hinterschneidung 32.
In einer modifizierten Ausgestaltung ist die Höhe der Ausneh­ mung 38 sogar etwas mehr als doppelt so hoch wie die Höhe der Hinterschneidung 32. Damit ist es möglich, zwei Schürzenbahnen 14 hintereinander und im Bereich der Hinterschneidung 32 über­ einander anzuordnen. Hiermit läßt sich eine - in horizontaler Richtung betrachtete - Überlappung der Schürze 14 erzielen, etwa, wenn dies aufgrund komplizierter Außenformen des Bau­ werks oder aufgrund der besonderen Länge des Bauwerks erfor­ derlich ist. Dies kann beispielsweise günstig sein, wenn eine Außenecke des Bauwerks abgedichtet wird, wobei die Schürze 14 dann um die Außenecke herumgezogen wird, während das Lagerele­ ment 12 im Bereich der Außenecke auf Gehrung geschnitten wird.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine andere Ausgestaltung sowohl für die Befestigung des Lagerele­ ments 12 an dem Bauwerk 16 als auch für die Aufhängung der Schürze 14 vorgesehen. Im Beispielsfalle ist in dem Bauwerk 16 eine Halfeneisenschiene 40 vorgesehen. In diese Halfeneisen­ schiene 40 rasten Befestigungsnoppen des Lagerelements ein. Bei Ausgestaltung des Lagerelements 12 aus einem Extrusions­ profil versteht es sich, daß anstelle der Befestigungsnoppen 42 ein entsprechendes durchgehendes Befestigungsprofil vorgesehen ist.
Das Befestigungsprofil des Lagerelements 12 weist in dieser Ausgestaltung mehrere Hohlräume 44 und 46 auf, die sowohl der Gewichts- als auch der Materialersparnis dienen und zudem die Nachgiebigkeit des Befestigungselements verbessern.
In dieser Ausgestaltung ist die Schürze mit ihrer Hinter­ schneidung 32 ebenfalls an dem Lagerelement 12, und zwar dort an einem Vorsprung 30 eingerastet. In diesem Ausführungsbei­ spiel ist jedoch ein weiterer, dem Vorsprung 30 gegenüberlie­ gender Vorsprung 48 vorgesehen, und die Hinterschneidung 32 tritt in die Ausnehmung 38 des Lagerelements 12 ein. In dieser Ausgestaltung füllt die Hinterschneidung 32 die Ausnehmung 38 vollständig aus und steht dort sogar unter einer gewissen Vor­ spannung. Hiermit wird die Abdichtung und die sichere Lagerung weiter begünstigt.
In dieser Ausführungsform erstreckt sich über dem Bereich der Aufhängung der Schürze 14 an dem Lagerelement 12 vorne nach unten hinaus eine Stummelschürze 50, so daß etwaiges, von oben an dem Lagerelement 12 herunter rinnendes Wasser, überhaupt nicht in den Bereich der Aufhängung der Schürze 14 an dem La­ gerelement 12 gelangen kann, sondern vorne an der Stummel­ schürze 50 heruntertropft.
Bei einer anderen Ausgestaltung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, endet die Oberfläche des Bauwerks - zumindest hinsicht­ lich der betonierten Fundament- oder sonstigen Teile - so, daß das Lagerelement 12 auf dem Bauwerk angebracht werden kann. In diesem Beispielsfalle weist das Lagerelement 12 eine lediglich leicht schräge Schrägfläche 24 auf, so daß sich auf dem Lager­ element 12 keine Pfützen bilden. Die Schürze 14 erstreckt sich bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls bis praktisch zur Oberseite des Bauwerks und durchtritt im Beispielsfalle die Oberfläche des Erdreichs 22. Es versteht sich jedoch, daß die­ se Ausgestaltung lediglich beispielhaft zu sehen ist und der Nässeschutz in jedem Falle unten über die feuchtigkeitsem­ pfindlichen Bereiche des Bauwerks erstrecken muß. In dieser Ausgestaltung weist die Schürze 14 an ihrer Oberseite eine Wulst 52 auf, die die Hinterschneidung 32 bildet und in einer entsprechenden Ausnehmung 38 des Lagerelements 12 aufgenommen werden kann.
Bei dieser Ausgestaltung kann es aufgrund des Eigengewichts aufgrund des Lagerelements 12 entbehrlich sein, gesonderte Schraubbolzen oder ähnliche Befestigungselemente auf der Ober­ seite des Bauelements 16 vorzusehen; bei Bedarf können diese jedoch angebracht sein. Auch versteht es sich, daß bauwerk­ einwärts geeignete Maßnahmen getroffen sind, um das Eindringen von Feuchtigkeit über das Lagerelement hinaus dort zu verhin­ dern, wie es beispielsweise über eine entsprechende Dichtungs­ bahn oder dergleichen geschehen kann.
Allen Ausführungsformen gemeinsam ist, daß die Schürze 14 ela­ stisch in die Lagerung an dem Lagerelement 12 einbringbar ist, wobei entweder der Vorsprung 30 bzw. 48 oder die Hinterschnei­ dung 32 bzw. der Wulst 52 oder beide elastisch verformbar sind, um die Anbringung zu ermöglichen. In der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 kann beispielsweise der hakenförmige Bereich un­ ten an dem Lagerelement 12 etwas nach rechts gebogen werden, um die Hinterschneidung 32 eintreten zu lassen.
Es versteht sich, daß anstelle der insofern vorgesehenen ela­ stischen Ausgestaltung auch ein seitliches Einschieben möglich ist, insbesondere wenn die längste Erstreckung der abzudich­ tenden Bereiche in horizontaler Richtung nicht zu groß ist.

Claims (15)

1. Abdichtung gegen das seitliche Eindringen von Nässe in ein hierfür empfindliches, vor Korrosion zu schützendes, insbeson­ dere im Erdreich versenktes Bauwerk, mit einer Schürze, welche an dem Bauwerk im wesentlichen anliegend oder parallel zu des­ sen Seitenfläche herabhängt, und mit einem Lagerelement, das an dem Bauwerk befestigt ist und die Schürze über einen an deren oberen Rand ausgebildeten Wulst hält, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schürze aus Elastomer be­ steht und eine an dem Wulst ausgebildete bauwerks-auswärts ge­ wandte erste Hinterschneidung von einem bauwerk-einwärts ge­ wandten ersten Vorsprung des aus Elastomer bestehenden Lager­ elements unter- oder hintergriffen und daran aufgehängt ist, und zwischen dem ersten Vorsprung und der ersten Hinterschnei­ dung eine dichtende Anlage ausgebildet ist, und daß oben an dem Lagerelement eine Schrägfläche zur Wasserableitung ausge­ bildet ist.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (14) in die Unter- und Hintergriffposition bezogen auf das Lagerelement (12) drückbar ist.
3. Abdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (12) an oder in dem Bau­ werk (16) über Rastelemente (42) einrastbar ist und in befe­ stigtem Zustand insbesondere in Bauwerksrichtung unter Vor­ spannung steht.
4. Abdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Lagerelements (12) und dessen Schrägfläche (24) mindestens teilweise abdeckend sich eine Dichtungsbahn (20) an das Bauwerk (16) anschließt.
5. Abdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (14) bezogen auf das Bau­ werk (16) weiter vorspringt als die Hinterschneidung (32) der Schürze (14).
6. Abdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (14) aus einem extrudierten Elastomer besteht, das auf der Baustelle auf die gewünschten Abmessungen zuschneidbar ist.
7. Abdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich oberhalb des bauwerk-einwärts weisen­ den Vorsprungs (30) eine im wesentlichen U-förmige Ausnehmung (38) erstreckt, die zum Bauwerk (16) hin offen ist.
8. Abdichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (38) eine Höhe aufweist, die die Höhe des Wulstes (32) der Schürze (14) übersteigt und insbesondere mehr als doppelt so groß ist.
9. Abdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (32) und der Vorsprung (30) kon­ vergierende Ober- und Unterflächen aufweist.
10. Abdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (30) eine abgerundete Spitze (36) aufweist, die an einer Ausrundung (34) am Übergang zwischen dem Wulst (32) und der Schürze (14) anliegt, wobei der Radius der Ausrundung (34) etwas größer als der Radius der Spitze (36) ist.
11. Abdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (12) als Hohlprofil ausgebildet ist.
12. Abdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (12) eine im we­ sentlichen nach unten offene U-förmige Ausnehmung (38) auf­ weist, in welche der Wulst (32) der Schürze eindrückbar ist und dort unter Vorspannung verbleibt.
13. Abdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (12) eine vorne nach unten vorragende Stummelschürze (50) aufweist, die sich gegenüber der Hinterschneidung (32) der Schürze (14) erheblich nach unten erstreckt.
14. Abdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Wulst neben der bauwerk-auswärts gewandten ersten Hinterschneidung (32) eine bauwerk-einwärts gewandte zweite Hinterschneidung aufweist, die ebenfalls das Lagerelement (12) hintergreift.
15. Abdichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (12) eine Aufnahme für mindestens zwei hin­ tereinander angeordnete Schürzen (14) aufweist, so daß anein­ anderangrenzende Schürzen (14) überlappend aufhängbar sind.
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