DE3836423C1 - Piece of convertible upholstered furniture - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein umwandelbares Polstermöbel mit
lösbar miteinander verbindbaren und aus Sitzpolstern und
Rückenlehnen bestehenden Polsterelementen, bei dem die
Sitzpolster in ihrer Draufsicht die Form von sphärischen
Dreiecken mit gewölbten Seiten besitzen, wobei die absoluten
Werte der Krümmungsradien der Seiten der Dreiecke gleich
groß sind, und die Rückenlehnen mit mindestens einer der
gewölbten Seiten der Sitzpolster lösbar verbindbar und
der Wölbung der Sitzpolster angepaßt sind.
Polstermöbel der eingangs genannten Art sind bekannt und
z. B. in der US-PS 39 55 850 beschrieben. In ihrer Draufsicht
sind die Sitzpolster mit zwei konvergierenden konkaven
Seiten der bekannten Polsterelemente im wesentlichen
halbkreisförmig. Die konkaven Seiten der Sitzpolster sind
komplementär zu den konvexen (halbkreisförmigen) Seiten
benachbarter Sitzpolster ausgebildet, so daß die Sitzpolster
nur begrenzt miteinander kombiniert werden können.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
Polstermöbel ohne unangemessenen konstruktiven Aufwand
so weiterzubilden, daß mit weniger Sitzpolstern und
Rückenlehnen deutlich mehrere unterschiedliche Polstermöbel
zusammenbaubar sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Seitenwände der Dreiecke groß sind und daß
jeweils zwei Seiten konvex gewölbt sind, während die dritte
Seite konkav ist.
Die Form der elementaren Einheiten der Polstermöbel ist
somit so gewählt, daß die aus ihnen gebildeten Sessel oder
Couch unregelmäßige Formen besitzen. Die Sitzkanten sind
hierbei zum Benutzer hin bzw. von ihm weg gewölbt. Darüber
hinaus ist es möglich, ein Bett oder eine Couch zu bilden,
das bzw. die in vertikaler Draufsicht eine kreisrunde Fläche
besitzt, die von einer ringförmigen Rückenlehne umgeben
ist.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß
die Krümmungsradien der konkaven Seiten der Rückenlehnen
den Krümmungsradien der konvexen Seiten der Sitzpolster
entsprechen.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung
sieht bei einem Polstermöbel mit mehreren Sitzpolstern
und Rückenlehnen vor, daß mindestens zwei Rückenlehnen
jeweils mindestens eine ebene und vertikal verlaufende
Schmalseite besitzen, welche die konkaven Seiten der
Rückenlehnen unter einem Winkel schneiden, der verschieden
von 90° ist.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung schematisch dargestellt und werden im folgenden
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Couch in vertikaler Draufsicht,
Fig. 2 ein Sitzpolster in vertikaler Draufsicht,
Fig. 3 einen Sessel mit zwei Lehnen in vertikaler
Draufsicht,
Fig. 4 den in Fig. 3 dargestellten Sessel in Richtung
des Pfeiles IV nach Fig. 3,
Fig. 5 eine aus drei Sitzpolstern bestehende Couch
in vertikaler Draufsicht,
Fig. 6 die in Fig. 5 dargestellte Couch in Richtung
des Pfeiles VI,
Fig. 7 eine weitere, aus zwei Sitzpolstern und zwei
Rückenlehnen bestehende Couch,
Fig. 8 eine aus drei Sitzpolstern und drei Rückenlehnen
bestehende Couch in vertikaler Draufsicht,
Fig. 9 eine aus drei Sitzpolstern und zwei Rückenlehnen
bestehende Couch in vertikaler Draufsicht,
Fig. 10 eine aus fünf Sitzpolstern und vier
Rückenlehnen bestehende Couch,
Fig. 11 eine aus sechs Sitzpolstern und fünf
Rückenlehnen bestehende Couch in vertikaler Draufsicht,
Fig. 12 eine aus sieben Sitzpolstern und sechs
Rückenlehnen bestehende Couch in vertikaler Draufsicht,
Fig. 13 eine aus vier Sitzpolstern und 4 Rückenlehnen
bestehende Couch in vertikaler Draufsicht,
Fig. 14 eine aus vier Sitzpolstern und drei
Rückenlehnen bestehende Couch in vertikaler Draufsicht
und
Fig. 15 eine aus vier Sitzpolstern und vier
Rückenlehnen bestehende Couch in vertikaler Draufsicht.
In Fig. 1 ist ein umwandelbares Polstermöbel mit lösbar
miteinander verbindbaren und aus Sitzpolstern 10, 12, 14, 16,
18 und 20 und Rückenlehnen 11, 13, 15, 17, 19 und 21
bestehenden Polsterelementen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 dargestellt.
Die Sitzpolster 10 bis 20 besitzen in ihrer Draufsicht
die Form von sphärischen Dreiecken, und zwar derart, daß
die Länge der Seiten a, b und c der Dreiecke gleich groß sind
und daß jeweils zwei Seiten a, c konvex gewölbt sind, während
die dritte Seite b konkav ist. Die Rückenlehnen 11 bis
21 sind hierbei mit den konvexen Seiten a, c der
Sitzpolstern 10 bis 20 lösbar verbindbar.
Die absoluten Werte der Krümmungsradien der Seiten a, b
und c der Dreiecke sind gleich groß. Dadurch ist es möglich,
jeweils zwei oder mehrere Sitzpolster 10, 12, 14, 16, 18, 20 lückenlos
aneinanderzureihen und zusammenzufügen.
Die mit den Sitzpolstern 10, 12, 14, 16, 18, 20 lösbar verbindbaren Seiten
der Rückenlehnen 11, 13, 15, 17, 19, 21 sind konkav ausgebildet und auf die konvexen
Seiten a, b, c der Sitzpolster 10, 12, 14, 16, 18, 20 angepaßt. Ferner läßt
die Fig. 1 erkennen, daß die Krümmungsradien der konkaven
Seiten der Rückenlehnen 11, 13, 15, 17, 19, 21 den Krümmungsradien
der konvexen Seiten a, b, c der Sitzpolster 10, 12, 14, 16, 18, 20
entsprechen.
Das in Fig. 1 dargestellte Polstermöbel besteht aus sechs
Sitzpolstern 10, 12, 14, 16, 18, 20 und sechs Rückenlehnen 11, 13, 15, 17, 19, 21.
Die Rückenlehnen 11 und 13 sind hierbei so ausgebildet,
daß sie zwei vertikal verlaufende Schmalseiten 30 und 31
besitzen, welche die konkaven Seiten 35 und 36 der
Rückenlehnen 11 und 13 unter einem Winkel α bzw. β schneiden,
der verschieden von 90° ist. Zwischen diesen Rückenlehnen
11 und 13 ist ein keilförmiger Einsatz 68 angeordnet, so daß die
Rückenlehnen 11, 13 in vertikaler Draufsicht die Form eines Ringes
aufweisen. Das Polstermöbel nach Fig. 1 besteht auch aus
sechs miteinander formschlüssig verbindbaren Polsterelementen 1
bis 6, die jeweils aus einem Sitzpolster 10, 12, 14, 16, 18, 20 und einer
Rückenlehne 11, 13, 15, 17, 19, 21 bestehen.
Fig. 2 zeigt, wie die Aufsicht eines Sitzpolsters 10, 12, 14, 16, 18, 20 dargestellt
werden kann, nämlich durch drei Kreise K₁, K₂ und K₃, die
sich schneiden, wobei der Mittelpunkt jedes Kreises K₁, K₂, K₃ im
Schnittpunkt der anderen zwei Kreise K₁, K₂, K₃ liegt. Diese Fläche
ist als eine Schnittfläche jeweils zweier Kreise K₁, K₂, K₃ angegeben,
die in jeweils zwei Kreisen K₁, K₂, K₃, nicht jedoch im dritten K₁-, K₂-, K₃-Kreis
liegt.
Die Fig. 3 und 4 lassen einen Sessel bzw. eine Couch mit
einem Sitzpolster 10 und zwei Rückenlehnen 15 und 17
erkennen. Die Rückenlehnen 15 und 17 decken die konvexen
Seiten a, c des Sitzpolsters 10 ab.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Couch besteht aus
drei Sitzpolstern 10, 12 und 14, die so zusammengefügt
sind, daß die Rückenlehnen 15, 17 und 19 einen Ringabschnitt
bilden.
Die in der Fig. 7 dargestellte Couch besteht aus zwei
Sitzpolstern 10 und 12 und zwei Rückenlehnen 15 und 17.
Die Rückenlehnen 15 und 17 bilden einen Abschnitt eines
Ringes, während die Sitzpolster 10 und 12 so zusammengefügt
sind, daß die Sitzkante in vertikaler Draufsicht von einer konkaven und von einer
konvexen Seite a, c bzw. b gebildet ist.
Die in Fig. 8 dargestellte Couch besteht aus drei
Sitzpolstern 10, 12 und 14, die von drei zu einem
Ringabschnitt zusammengefügten Rückenlehnen 15, 17, 19 umgeben sind.
Die Sitzkante ist in diesem Falle in vertikaler Draufsicht gesehen konvex ausgebildet.
Die in Fig. 9 dargestellte Couch besteht aus drei
Sitzpolstern 10, 12 und 14 und zwei Rückenlehnen 11 und
13, deren einander zugekehrten Schmalseiten die konkaven
Seiten der Rückenlehnen 11, 13 unter einem Winkel schneiden,
der geringer als 90° ist. Somit ergibt sich eine Rückenlehne 10, 13
in Form einer Doppelschwinge. Die Sitzkante ist in vertikaler Draufsicht gesehen im
Mittelbereich konkav, während sie im Außenbereich konvex
ausgebildet ist.
Die in in Fig. 10 dargestellte Couch besteht aus fünf
Sitzpolstern 10, 12, 14, 16 und 18 und vier Rückenlehnen
11, 13, 15 und 17. Die Sitzkante dieser Couch hat in vertikaler Draufsicht gesehen einen
sinusförmigen Verlauf.
Die in Fig. 11 dargestellte Couch besteht aus sechs
Sitzpolstern 10, 12, 14, 16, 18, 20 und fünf Rückenlehnen 11, 13, 15, 17, 19. Der mittlere Abschnitt
der Sitzkante ist in vertikaler Draufsicht gesehen ausgebildet, während die seitlich
vom mittleren Abschnitt angeordneten Sitzkanten konvex
ausgebildet sind.
Die in Fig. 12 dargestellte Couch bzw. das Sofa besteht
aus sieben Sitzpolstern 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22 und sechs Rückenlehnen
11, 13, 15, 17, 19, 21. Die aus den einzelnen Rückenlehnen 11, 13, 15, 17, 19, 21 bestehende
Rückenlehne hat in vertikaler Draufsicht die Form einer
Drei, während die Sitzkante in vertikaler Draufsicht im mittleren Bereich konkav
und im seitlichen Bereich konvex ausgebildet ist.
Die in Fig. 13 dargestellte Couch besteht aus vier
Sitzpolstern 10, 12, 14, 16 und vier Rückenlehnen 15, 17, 19, 21.
Die Rückenlehnen 15, 17, 19, 21 sind zu einem Kreisbogen
zusammengesetzt, während die Sitzkante in vertikaler Draufsicht gesehen aus einem konvexen
und einem konkaven Abschnitt besteht.
Die in Fig. 14 dargestellte Couch besteht aus vier
Sitzpolstern 10, 12, 14, 16 und drei Rückenlehnen 11, 13 und
15. Der mittlere Bereich der Sitzkante ist in vertikaler Draufsicht gesehen konkav und an
ihn schließen sich zwei konvexe Abschnitte an.
Schließlich zeigt die Fig. 15 eine Couch, die aus vier
Sitzelementen 10, 12, 14, 16 und vier Rückenelementen 15, 17, 19, 21
besteht. Die einzelnen Sitzpolster 10, 12, 14, 16 sind so zusammengefügt,
daß zwischen dem Sitzpolster 12 und der Rückenlehne 17
ein Freiraum 67 gebildet ist. Die Sitzkante ist in vertikaler Draufsicht gesehen konvex
ausgebildet.
Claims (3)
1. Umwandelbares Polstermöbel mit lösbar miteinander
verbindbaren und aus Sitzpolstern und Rückenlehnen
bestehenden Polsterelementen, bei dem die Sitzpolster
in ihrer Draufsicht die Form von sphärischen Dreiecken
mit gewölbten Seiten besitzen, wobei die absoluten
Werte der Krümmungsradien der Seiten der Dreiecke
gleich groß sind, und die Rückenlehnen mit mindestens
einer der gewölbten Seiten der Sitzpolster lösbar
verbindbar und der Wölbung der Sitzpolster angepaßt
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (a, b, c) der Dreiecke gleich groß sind und
daß jeweils zwei Seiten (a, c) konvex gewölbt sind, während die dritte Seite (b) konkav ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (a, b, c) der Dreiecke gleich groß sind und
daß jeweils zwei Seiten (a, c) konvex gewölbt sind, während die dritte Seite (b) konkav ist.
2. Polstermöbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Krümmungsradien der konkaven Seiten (35, 36)
der Rückenlehnen (11, 13, 15, 17, 19, 21) den
Krümmungsradien der konvexen Seiten (a, b, c) der
Sitzpolster (10, 12, 14, 16, 18, 20) entsprechen.
3. Polstermöbel nach einem der Ansprüche 1 oder 2 mit
mehreren Sitzpolstern und Rückenlehnen,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Rückenlehnen (11, 13) jeweils
mindestens eine Ebene und vertikal verlaufende
Schmalseite (30, 31) besitzen, welche die konkaven
Seiten (35, 36) der Rückenlehnen (11, 13) unter einem
Winkel schneiden, der verschieden von 90° ist.
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Family
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