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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Polstermöbelgruppe mit in unterschiedlicher
Konfiguration zusammenstellbaren Einzelelementen, die zumindest
zwei Eckelemente mit jeweils zwei aneinander angepassten seitlichen
Außenkonturabschnitten
umfassen, mit welchen sie in unterschiedlicher Anordnung variabel
zusammenstellbar sind.
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Eine
derartige Polstermöbelgruppe
wird (ohne vorliegenden druckschriftlichen Beleg) als bekannt angenommen.
Bei einer solchen Polstermöbelgruppe
sind z.B. zwischen zwei seitlichen und mindestens einem mittleren
Element, die z.B. Uförmig zusammengestellt
sind, in den Ecken gleiche gepolsterte Eckelemente angeordnet. Die
Lehnen sind bei den Polsterelementen mit den Sitzteilen zu einer
festen Einheit zusammengebaut.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Polstermöbelgruppe
der eingangs genannten Art bereitzustellen, die vielfältigere
Konfigurationsmöglichkeiten
des Zusammenstellens der einzelnen Polsterelemente ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei
ist vorgesehen, dass die Eckelemente mindestens zwei Eckelemente
mit in Draufsicht unterschiedlicher Form besitzen, von denen eines
als kürzeres
Eckelement und eines im Bezug auf dieses als längeres Eckelement ausgebildet
ist, deren seitliche Außenkonturabschnitte
einander angepasst sind, wobei bei dem kürzeren Eckelement die seitlichen
Außenkonturabschnitte
an ihrem von einem äußeren Sitzbereich
abgekehrten inneren Ende im Wesentlichen aneinandergrenzen, während bei
dem längeren
Eckelement zwischen dessen Seitenkonturabschnitten ein von einem
rückwärtigen Sitzbereich
abgekehrter vorderer Außenkonturabschnitt
ausgebildet ist.
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Durch
die in Draufsicht unterschiedliche Form der Eckelemente und ihre
einander angepassten seitlichen Außenkonturbereiche kann z.B.
das kurze Eckelement wahlweise an dem einen oder dem anderen seitlichen
Außenkonturabschnitt
des längeren
Eckelementes bündig
angeschlossen werden, wobei sich durch die unterschiedlichen Formen
der Eckelemente unterschiedliche Konfigurationsmöglichkeiten ergeben, insbesondere
wenn mehr als zwei längere
und/oder kürzere
Eckelemente vorhanden sind. Durch die so ausgebildelten Einzelelemente
ergibt sich eine Art Baukastensystem für verschiedene Konfigurationen
der Polstermöbelgruppe.
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Das
Zusammenfügen
der Einzelelemente und der Zusammenhalt der einzelnen Elemente in der
Gruppe werden dadurch begünstigt,
dass der eine seitliche Außenkonturabschnitt
jedes Eckelementes in Draufsicht konvex nach außen und der andere seitliche
Außenkonturabschnitt
konkav nach innen gewölbt
ist, wobei die Krümmungsradien
der beiden seitlichen Außenkonturabschnite
einander entsprechen. Auch tragen diese Maßnahmen zu einem vielfältigeren
Erscheinungsbild bei.
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Für den Benutzer
können
sich ferner aus der Maßnahme
Vorteile ergeben, dass der vordere Außenkonturabschnitt in Draufsicht
gerade verläuft.
Ein bündiger Übergang
an den rückwärtigen bzw.
vorderen Außenkonturabschnitten
wird dadurch erreicht, dass die beiden seitlichen Außenkonturabschnitte
im Wesentlichen gleiche Konturlänge
aufweisen.
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Die
Variationsmöglichkeiten
werden dadurch erweitert, dass im äußeren Sitzbereich zumindest
der Eckelemente Einführöffnungen
zum lösbaren
Einsetzen gegebenenfalls vorhandener Lehnenelemente oder gegebenenfalls
vorhandener Zubehörteile
angeordnet sind.
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Ein
für verschiedene
Konfigurationsmöglichkeiten
günstiger
Aufbau ergibt sich ferner durch die Maßnahmen, dass die seitlichen
Außenkonturabschnitte
der längeren
Eckelemente so in Bezug zueinander orientiert sind, dass fünf mit ihren
zueinander komplementären
seitlichen Außenkonturabschnitten
aneinander gestellte Eckelemente eine geschlossene umlaufende Gruppe
aus den längeren Eckelementen
ergeben, deren vordere Konturabschnitte einen Freiraum umschließen. Werden
hierbei ein oder fortlaufend mehrere Eckelemente weggelassen, ergibt
sich eine mehr oder weniger geschlossene bzw. offene Anordnung.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass ein auf den
Freiraum mit seiner Außenkontur
in Draufsicht abgestimmter gepolsterter Hocker mit fünf gleichen
Außenkonturabschnitten vorhanden
ist. Wird der Hocker in den mittleren Freiraum eingesetzt, ergibt
sich eine geschlossene Polsterfläche,
beispielsweise als Liegemöglichkeit.
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Eine
andere geschlossene Konfiguration bzw. Liegemöglichkeit wird dadurch erhalten,
dass die längeren
und kürzeren
Eckelemente in Draufsicht so aufeinander abgestimmt sind, dass zwei
mit ihren vorderen Außenkonturabschnitten
aneinandergrenzend zusammengestellte längere Eckelemente zwei seitliche
Freiräume
ergeben, in die jeweils ein kürzeres
Eckelement passgenau einfügbar
ist, wobei die vier zusammengestellten Eckelemente eine umlaufende
geschlossene Außenkontur
ergeben. Auch hierbei kann durch Weglassen eines oder fortlaufend mehrerer
Eckelemente eine mehr oder weniger geschlossene bzw. offene Konfiguration
erhalten werden.
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Eine
Erweiterung der Konfigurationsmöglichkeiten
wird ferner dadurch erzielt, dass ein zwischen zwei mit ihren zueinander
komplementären
seitlichen Außenkonturabschnitten
aneinandergrenzend zusammengestellten längeren Eckelementen an deren vorderen
Außenkonturabschnitte
mit zwei entsprechenden, an einem Eckbereich aneinandergrenzenden
Außenkonturabschnitten
passgenau einsetzbares Zwischenstück vorhanden ist.
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Ist
dabei vorgesehen, dass das Zwischenstück einen abschließenden Außenkonturabschnitt aufweist,
der konvex ausgebildet ist und dem konvexen seitlichen Außenkonturabschnitt
der Eckelemente in seinem Krümmungsradius
und seiner Konturlänge
im Wesentlichen entspricht, ergibt sich insbesondere auf der Vorderseite
der Polstermöbelgruppe eine
geschlossene, geschwungene Linienführung mit günstigen Sitzmöglichkeiten.
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Zu
einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Konfigurationsmöglichkeiten
tragen die Maßnahmen
bei, dass ein Tisch vorhanden ist, der eine Tischplatte mit zwei
in Draufsicht längeren
und zwei kürzeren
Konturabschnitten aufweist, von denen der längere Konturabschnitt konvex
geformt ist und in Krümmungsradius
und Konturlänge
in etwa entsprechend dem einen seitlichen Konturabschnitt der Eckelemente
und der andere längere
Konturabschnitt konkav geformt ist und in Krümmungsradius und Konturlinie
in etwa entsprechend dem anderen seitlichen Konturabschnitt der
Eckelemente angepasst ist und die beiden kürzeren Konturabschnitten unterschiedlich
lang und zumindest der ausgedehntere ebenfalls nach außen konvex
gekrümmt
ist.
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Weitere
Variationsmöglichkeiten
der Polstermöbelgruppe
ergeben sich dadurch, dass Lehnenelemente unterschiedlicher Querschnittskontur
vorhanden sind.
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Vorteilhafte
Ergänzungen
der Polstermöbelgruppe
ergeben sich ferner dadurch, dass ein Sesselelement mit mindestens
einem austauschbaren Lehnenelement vorhanden ist, wobei anstelle
des Lehnenelementes ein anderes Zubehörteil einsetzbar ist.
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Der
Sitzkomfort bei günstigem
Aufbau wird dadurch unterstützt,
dass zumindest die Eckelemente eine zumindest im Sitzbereich angeordnete
Polsterung aufweisen, die mittels einer Federkernvorrichtung mit
Federn auf einer auf Füßen getragenen Grundplatte
abgestützt
ist.
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Der
Aufbau wird auch dadurch begünstigt, dass
die Federkernvorrichtung in einer Konstruktion, z.B. Rahmenkonstruktion
als Baueinheit untergebracht ist.
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Zum
Sitzkomfort und einem günstigen
Aufbau tragen weiterhin die Maßnahmen
bei, dass die Federkernvorrichtung zwei getrennte, übereinander angeordnete
Federkerne aufweist. Hierbei können die
Federkerne beispielsweise durch Klipps miteinander verbunden sein.
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Eine
leicht zu bediendende und dabei stabile Anbringung von Lehnenelementen,
insbesondere Rückenlehnen
und/oder Armlehnen oder wahlweise anderer Zubehörteile wird dadurch erreicht,
dass zumindest in den rückseitigen
Bereichen der Eckelemente mindestens eine von der Polsterung bis
auf die Einführöffnungen
abgedeckte Verankerungseinheit montiert ist, die als Steckeinheit
für mindestens einen
einzusteckenden oder eingesteckten Fixierabschnitt von Stützgestellen
der Lehnenelemente oder der anderen Zubehörteile ausgebildet sind. Auch hierdurch
wird die Vielfältigkeit
der Konfigurationsmöglichkeiten
unterstützt.
Die Abstände
der Einführöffnungen
sind z.B. so gewählt,
dass die Einbringung von Lehnenelementen und Zubehörteilen
auch zwischen bzw. über
zwei Einzelelemente möglich
ist, wodurch ein Rastereffekt erhalten wird.
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Der
Aufbau und die Bedienung werden auch dadurch begünstigt, dass die Verankerungseinheit
einen Verankerungsrahmen mit einem Montageabschnitt aufweist, der
an dem Eckelement oder dem Sesselelement angebunden ist.
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Zu
einer leichten, sicheren Funktion tragen dabei die Maßnahmen
bei, dass in dem Verankerungsrahmen mindestens ein Hülsenabschnitt und/oder
mehrere hintereinander angeordnete, miteinander fluchtende Durchführöffnungen
ange ordnet sind, in den oder die der mindestens eine Fixierabschnitt
bis zu einem Anschlag gleitend einführbar ist.
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Für die Verbindung
der Einzelelemente sind die Maßnahmen
von Vorteil, dass zusammengestellte Eckelemente und/oder das Zwischenstück mittels seitlich
oder an der Unterseite angeordneter Klettverbindung miteinander
verbindbar sind. Dabei kann die Anordnung z.B. derart sein, dass
eine bei normalem Gebrauch unsichtbare Verbindung der Sitzelemente möglich ist
und einzeln stehende Sitzelemente keine sichtbaren Verbindungselemente
aufweisen.
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Soweit
bezüglich
der Patentansprüche
und der Figurenbeschreibung im Zusammenhang mit der Anpassung der
Konturabschnitte der Einzelelemente aneinander bzw. ihrer Abstimmung
aufeinander die Rede ist, sind wegen der Eigenschaften derartiger Polsterelemente
die aneinander angepassten bzw. aufeinander abgestimmten Abmessungen
nur als ungefähr
aneinander angeglichene Abmessungen zu verstehen und übliche Toleranzen
dabei mit zu berücksichtigen.
Dies ist an einigen Stellen durch den Ausdruck "im Wesentlichen" verdeutlicht.
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Eine
für die
Reinigung oder eine einfache Umgestaltung weitere vorteilhafte Maßnahme besteht
darin, dass Lehnenelemente mit austauschbaren Bezugsstoffen versehen
sind.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 in den Teilbildern a) bis f) verschiedene
Einzelelemente der Polstermöbelgruppe
in Draufsicht und teilweise im Querschnitt oder in seitlicher Ansicht,
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2a)
bis p) verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten mehrerer Einzelelemente
nach 1,
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3 verschiedene
Ansichten eines Sesselelementes,
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4A und 4B zwei
verschiedene Ausführungsformen
einer Verankerungseinheit und eines Stützgestelles für Lehnenelemente
oder andere Zubehörteile,
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5 zwei
verschiedene Darstellungen eines gepolsterten Einzelelementes mit
Rückenlehne, teilweise
im Querschnitt,
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6 eine
perspektivische Ansicht einer Kombination aus einer Verankerungseinheit
und einem Stützgestell,
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7A und 7B zwei
verschiedene perspektivische Ansichten einer Verankerungseinheit mit
einem Stützgestell
und aufgelegter Trageplatte,
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8A und 8B zwei
verschiedene perspektivische Ansichten einer Verankerungseinheit
in unterschiedlichem Zusammenbauzustand,
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9A und 9B zwei
verschiedene perspektivische Ansichten eines Tisches bzw. eines
ausschnittsweisen Querschnitts desselben und
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10 verschiedene
Ansichten eines Sesselelementes mit angebrachten Lehnenelementen und
weiteren Zubehörteilen.
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Wie 1 zeigt, ist eine Polstermöbelgruppe aus
mehreren verschiedenen Einzelelementen aufgebaut, die bis auf einen
gezeigten Tisch 12 als Polsterelemente ausgebildet sind.
Die Polstermöbelgruppe
umfasst von diesen Einzelelementen zumindest ein kürzeres Eckelement 10.1 gemäß 1a)
und ein diesem gegenüber
längeres
Eckelement 10.2 gemäß 1c).
Sie kann in einem gegebenen Fall von einem oder mehreren Einzelelementen
auch mehrere gleiche umfassen.
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Wie
aus 1a) ersichtlich, weist das kürzere Eckelement 10.1 zwei
seitliche Außenkonturabschnitte 20 und 21 auf,
von denen eines in Draufsicht nach innen konkav und eines in Draufsicht
nach außen
konvex geformt ist, wobei die Krümmungsradien des
konkaven Außenkonturabschnittes 20 und
des konvexen Außenkonturabschnittes 21 gleich
sind und auch die Länge
der beiden Außenkonturabschnitte 20, 21 im
Wesentlichen gleich sind, wobei übliche
Toleranzen bei derartigen Polsterelementen zu berücksichtigen
sind und insbesondere beim Zusammenstellen die optischen Übergänge zu beachten
sind. Der konvexe und der konkave Außenkonturabschnitt gehen an
ihren von einem Rückenlehnenbereich
bzw. rückwärtigen Sitzbereich
abgelegenen inneren Enden praktisch ohne Zwischenabschnitt ineinander über. Der
rückwärtige Sitzbereich
ist auf seiner Außenseite
von einer Lehne 11 umgeben. 1b) zeigt
einen Querschnitt dieses Eckbereiches mit der Lehne 11.
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Das
in 1c) gezeigte längere
Eckelement 10.2 besitzt ebenfalls einen von einer Lehne 11 in Form
einer Rückenlehne
außen
umgebenen Sitzbereich und zwei seitliche Außenkonturabschnitte 20 bzw. 21,
von denen der eine nach innen konkav und der andere nach außen konvex
ausgebildet sind. Die Krümmungsradien
und Konturlängen
dieser seitlichen Außenkonturabschnitte 20, 21 entsprechen
in etwa denjenigen des kürzeren
Eckelementes 10.1, wobei der konvexe seitliche Außenkonturabschnitt 21 komplementär zu dem
konkaven seitlichen Außenkonturabschnitt 20 ausgebildet
ist. Hierbei liegt zwischen den von der Lehne 11 abgekehrten
inneren Enden des konkaven und des konvexen seitlichen Außenkonturabschnittes 20 bzw. 21 ein
vorderer Außenkonturabschnitt 22,
der vorliegend in Draufsicht einen geraden Verlauf besitzt.
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1d)
zeigt ein Einzelelement in Form eines ebenfalls gepolsterten Hockers 10.3,
der in Draufsicht die Form eines regelmäßigen Fünfecks aufweist, wobei die
Außenseiten
in ihrer Länge
im Wesentlichen der Länge
des geraden vorderen Außenkonturabschnitts 22 des
längeren
Eckelementes 10.2 entsprechen. In der Praxis wird der Konturabschnitt 22 des
Hockers 10.3 etwas kürzer
sein, damit dieser z.B. problemlos in eine Konfiguration aus aneinandergereihten
längeren
Eckelementen 10.2 auf deren Innenseite eingefügt werden
kann. Optisch wird aber ein passender Übergang gewahrt. Bei einer alternativen
Ausgestaltung ist auch denkbar, den vorderen Außenkonturabschnitt 22 des
längeren
Eckelementes 10.2 und den daran angepassten Außenkonturabschnitt
des Hockers 10.3 z.B. den einen konvex und den anderen
komplementär
dazu konkav oder umgekehrt auszuformen.
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1e)
zeigt ein Zwischenstück 10.4 mit zwei
geraden inneren Außenkonturabschnitten 22, deren
Länge im
Wesentlichen den Außenkonturabschnitten 22 des
Hockers 10.3 bzw. dem inneren Außenkonturabschnitt 10.2 des
längeren
Eckelementes 10.2 entspricht, so dass das Zwischenstück 10.4 mit diesen
Außenkonturabschnitten 22z.B.
in den inneren Eckbereich zweier aneinander gestellter längeren Eckelemente 10.2 eingefügt werden
kann. Dazu grenzen die beiden inneren Enden der inneren Außenkonturabschnitte 22 des
Zwischenstückes 10.4 aneinander.
Die nach außen
gerichteten Enden der inneren Außenkonturabschnitte 22 des
Zwischenstücks 10.4 sind über einen
in Draufsicht konvex nach außen
gewölbten
Außenkonturabschnitt 21 miteinander
verbunden, der in der Konturlänge
und dem Krümmungsradius
im Wesentlichen dem konvexen Außenkonturabschnitt
des kürzeren
bzw. längeren Eckelementes 10.1 bzw. 10.2 entspricht,
so dass das Zwischenstück 10.4 mit
seinem konvexen Außenkonturabschnitt 21 auch
in den konkaven seitlichen Außenkonturabschnitt
des kürzeren
oder längeren Eckelementes 10.1 bzw. 10.2 eingefügt werden kann,
wie z.B. 2b) zeigt.
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Der
in 1 gezeigte Tisch 12 besitzt
eine Tischplatte 12.1 mit zwei sich gegenüberliegenden längeren Seiten
und zwei sich gegenüberliegenden kürzeren Seiten,
wobei die eine kürzere
Seite gegenüber
der anderen eine deutlich geringere Abmessung von z.B. weniger als
der Hälfte
hat. Die eine längere Seite ist
in Draufsicht konvex nach außen
entsprechend dem konvexen seitlichen Außenkonturabschnitt 21 der
Eckelemente 10.1, 10.2 gekrümmt, während die andere längere Seite 20 nach
innen konkav entsprechend dem konkaven seitlichen Außenkonturabschnitt
der Eckelemente 10.1, 10.2 gekrümmt ist,
wobei auch die Länge
dieser Außenkonturabschnitte 20, 21 des
Tisches 12 den entsprechenden seitlichen Außenkonturabschnitten
der Eckelemente 10.1, 10.2 im Wesentlichen entsprechen. Auch
die kürzeren
Seiten des Tisches 12 können nach
außen
konvex gekrümmt
sein. Die Tischplatte 12.1 ruht vorliegend auf drei kegelförmigen,
unten breiteren Tischfüßen 12.2,
wobei ein Tischfuß 12.2 im
Bereich der weniger ausgedehnten kurzen Seite und die beiden anderen
Tischfüße 12.2 in
den Eckbereichen der Übergänge zwischen
der ausgedehnteren kurzen Seite und den beiden längeren Seiten angeordnet sind.
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Die
Tischfüße (
12.2)
sind z.B. höhenverstellbar
ausgeführt,
wobei ein mit zumindest teilweise umlaufende Nuten versehenes, teleskopartig
verstellbares Innenteil vorgesehen ist. In die einer bestimmten
Höhe entsprechenden
Nut ist ein über
die Außenkontur
des Innenteils überstehendes
Ringelement eingesetzt, das zumindest teilweise von einer Ausnehmung
eines Außenteils
des Fußes
oder eines separaten Elementes überfasst
wird, so dass das Ringelement in der Nut gefangen ist und sich das
Außenteil
und Innenteil des Fußes
12.2 in
der eingestellten Höhe
gegeneinander stabil abstützen,
wie in dem deutschen Patent
DE
44 41 605 näher
beschrieben.
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2 zeigt in den Teilbildern a) bis p) verschiedene
Anordnungen aus den in 1 gezeigten Einzelelementen.
So sind nach 2a) an den beiden seitlichen
Außenkonturabschnitten 20, 21 eines längeren Eckelementes 10.2 jeweils
ein kürzeres Eckelement 10.1 mit
ihren komplementären
seitlichen Außenkonturab schnitten 20, 21 angefügt, so dass
sich eine teilweise geschlossene Konfiguration der Polstermöbelgruppe
ergibt, wobei die Lehnen 11 in Form der Rückenlehnen
die gesamte Polstermöbelgruppe
bzw. auf deren Sitzbereiche auf ihrer Außenseite bis zu den seitlichen
Außenkonturabschnitten
der beiden betreffenden kürzeren
Eckelemente 10.1 umgeben.
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Die 2b)
zeigt eine Konfiguration aus zwei kürzeren Eckelementen 10.1,
die mit ihren komplementären
seitlichen Außenkonturabschnitten 20, 21 zusammengestellt
sind, wobei ebenfalls die Lehne 11 in Form der Rückenlehne
die Zweiergruppe außen
umgibt. An die offene konkave seitliche Außenkontur des einen Eckelementes
ist ein Zwischenstück 10.4 mit
seiner konvexen Außenkontur
angefügt.
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2c)
zeigt eine Konfiguration einer Polstermöbelgruppe aus zwei mit ihren
komplementären seitlichen
Außenkonturabschnitten 20, 21 aneinandergefügten längeren Eckelementen 10.2 und
einem in den sich auf der Innenseite ergebenden teilweisen Freiraum
zwischen den vorderen Außenkonturabschnitten 22 mit
seinen geraden Außenkonturabschnitten
eingefügten
Zwischenstück 10.4.
Der konvexe Außenkonturabschnitt
des Zwischenstückes 10.4 schließt sich
hier stetig an den konvexen seitlichen Außenkonturabschnitt 21 des
einen längeren Eckelementes 10.2 und
den konkaven seitlichen Außenkonturabschnitt 20 des
anderen längeren
Eckelementes 10.2 an, so dass sich in Draufsicht auf der
Innenseite der Polstermöbelgruppe
ein kontinuierlicher gekrümmter,
geschwungener Verlauf ergibt. Auch hierbei ist die Polstermöbelgruppe
auf ihrer Außenseite
von einer fortlaufenden Rückenlehne 11 umgeben.
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2d)
zeigt eine Polstermöbelgruppe
aus drei mit ihren komplementären
seitlichen Außenkonturabschnitten
aneinandergefügten
längeren
Eckelementen 10.2, so dass sich auf der Innenseite mit
den vorderen Außenkonturabschnitten 22 ein
Freiraum ergibt, in den ein Hocker 10.3 mit seinen entsprechenden
Außenkonturabschnitten 22 eingefügt ist. An
den sich ergebenden freien seitlichen Außenkonturabschnitten der längeren Eckelemente 10.2 sind Tische 12 mit
ihren komplementären
Außenkonturabschnitten
der längeren
Seiten angefügt.
Wie sich anhand 2d) leicht nachvollziehen lässt, kann
die darin gezeigte Polstermöbelgruppe
unter Weglassen der beiden Tische 12 und Anfügen zweier
weiterer längerer
Eckelemente 10.2 zu einer geschlossenen Polstermöbelgruppe
ergänzt
werden, um z.B. eine geschlossene Liegefläche zu erhalten.
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Die 2e)
bis 2p) zeigen weitere verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten
von Polstermöbelgruppen
aus den in 1 dargestellten Einzelelementen.
Beispielsweise kann gemäß 2n) eine
Polstermöbelgruppe
mit geschlossener Fläche und
rundum verlaufender Rückenlehne
aus zwei mit ihren vorderen geraden Außenkonturabschnitten 22 aneinander
gestellten längeren
Eckelementen 10.2 und zwei in die sich ergebenden seitlichen
Freiräume mit
ihren komplementären
seitlichen Außenkonturabschnitten 20, 21 eingefügten kürzeren Eckelementen 10.1 gebildet
werden. Weitere Konfigurationsmöglichkeiten
mit mindestens einem Tisch 12, mindestens einem Hocker 10.3 und/oder
mindestens einem Zwischenstück 10.4 sind
nach Belieben zusammenstellbar. Die komplementären konvexen und konkaven Außenkonturabschnitte 20, 21 ergeben
dabei eine einfache, eindeutige Anordnung der betreffenden Einzelelemente
aneinander, die insbesondere in Vorwärts-Rückwärtsrichtung eine gewisse Stabilität gegen
ein Verschieben ergibt. Darüber
hinaus aber können
die Einzelelemente mittels entsprechender Befestigungselemente aneinander
fixiert werden, wozu sich vorteilhaft z.B. auf der Unterseite vorgesehene
Klettverschlüsse
eignen.
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3 zeigt
ein weiteres Einzelelement, mit dem die Polstermöbelgruppe ergänzt werden
kann, nämlich
ein Sesselelement 13, und zwar in einer Draufsicht von
oben, einer Unteransicht und einer teilweise aufgeschnittenen seitlichen
Ansicht. In der Draufsicht von oben sind in gestrichelter Darstellung Verankerungseinheiten 14 für eine Rückenlehne
und z.B. zwei Armlehnen oder eine Armlehne und andere Zubehörteile (vgl. 10)
gezeigt. Die Verankerungseinheiten 14 weisen jeweils in
ihren seitlichen oberen Bereichen Einführöffnungen 14.9 für stabartige
Fixierabschnitte 15.1 eines Stützgestelles 15 der Lehnen 11 bzw.
der anderen Zubehörteile
auf, wie auch die teilweise aufgeschnittene seitliche Darstellung
der 3 zeigt. Wie aus der seitlichen Darstellung auch
ersichtlich, ist die Verankerungseinheit 14 aus einem rechteckförmigen Verankerungsrahmen 14.1 und
auf dessen Oberseite angebrachten, insbesondere angeschweißten hülsenförmigen Führungen 14.2 gebildet.
Der Fixierabschnitt 15.1 ist durch die Führung 14.2 geschoben
und mit seinem Ende in eine Ausnehmung im unteren Rahmenteil eingeführt, so
dass sich ein guter Halt ergibt. In dem Fixierabschnitt 15.1 können zum
Verrasten und beispielsweise auch zur Einstellung in unterschiedlichen
Höhen Kerben
eingebracht sein, in die seitliche, federnd gelagerte Rastelemente
eingreifen. Der Fixierabschnitt ist bezüglich des Sesselelementes 13 auf
der Oberseite nach vorne abgewinkelt und anschließend wieder
mit einem nach oben abgebogenen Stützabschnitt versehen.
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Auf
der Unterseite des Sesselelementes 13 ist eine stabile
Grundplatte 13.1 angeordnet, auf der eine federnd aufgebrachte
Polsterung 13.2, z.B. mit zwei durch Klipps miteinander
verbundenen Federkernen aufgebracht ist. Auf der Un terseite der
Platte sind in deren vier Eckbereichen Anbringstellen, z.B. Ausnehmungen,
für Füße in Form
von Fußaufnahmen 16 ausgebildet.
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Eine
zuvor in Verbindung mit dem Sesselelement 13 beschriebene,
auch z.B. bei den Eckelementen 10.1 und 10.2 verwendbare
Verankerungseinheit 14 und ein Stützgestell 15 sind
auch in den 4A und 4B wiedergegeben,
wobei die 4A eine Verankerungseinheit 14 für ein Stützgestell 15 mit zwei
Fixierabschnitten 15.1 zeigt und 4B eine vergrößerte Verankerungseinheit 14 für ein Stützgestell 15 mit
drei Fixierabschnitten 15.1 bzw. für drei Zubehörteile zeigt.
In dem Fixierabschnitt 15.1 sind die vorstehend schon angesprochenen
Halteelemente 15.2 in Form von Kerben vorgesehen, mit denen z.B.
eine Verrastung bewirkt werden kann. Zusätzlich zeigen die 4A und 4B in
den Führungen 14.2 einen
Führungseinsatz 14.3,
der gute Gleiteigenschaften für
den Fixierabschnitt 15.1 ergibt und z.B. aus einem geeigneten
Kunststoffmaterial besteht. Der Verankerungsrahmen 14.1 kann
ein oder mehrere zusätzliche
Queroder Längsstreben
zur Versteifung aufweisen. Auch das Stützgestell 15 kann zur
Versteifung mit mehreren Längs-
und/oder Querstreben versehen sein.
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Die
zusammengefügte
Einheit aus Verankerungseinheit 14 und Stützgestell 15 ist
auch aus den perspektivischen Darstellungen in den 6, 7A und 7B ersichtlich,
während
die Verankerungseinheit 14 in den 8A und 8B noch näher gezeigt
ist. Aus diesen Fig. ist auch ersichtlich, dass die Verankerungseinheit 14 an
der Unterseite des Rahmens mit Verankerungsabschnitten in Form von
plattenartigen Elementen bzw. Verankerungsfüßen 14.4 versehen
ist, mit denen sie stabil auf der Grundplatte 13.1 des
Sesselelementes 13 und in entsprechender Weise auch auf
einer Grundplatte der anderen Einzelelemente montierbar ist. Die
Führungseinsätze 14.3 weisen
einen durch die hülsenartigen Führungen 14.2 hindurch
ragenden zylindrischen Führungsabschnitt
auf, der auf der Unterseite zum einfachen Einführen konisch zuläuft und
mit Längsschlitzen
sowie mit einem Fixierbund versehen ist. Beim Einsetzen des Führungseinsatzes 14.3 werden
die geschlitzten, federnden Endbereiche nach innen ausgelenkt und
schnappen im eingesetzten Zustand unter der Führung 14.2 ein, wie
sich aus den 8A und 8B entnehmen
lässt.
Ferner zeigen die 8A und 8B verstärkende Mittel-Längsstreben 14.10,
die unterhalb den Führungen 14.2 mit entsprechend
an die Fixierabschnitte 15.1 angepassten, fluchtenden Durchführungen 14.6 versehen
sind, in die zur besseren Führung
und Anpassung Gleithülsen
z.B. aus Kunststoff eingesetzt sein können. In der unteren Strebe 14.7 des
Verankerungsrahmens 14.1 können seitlich ebenfalls mit
der Führung 14.2 und
der Durchführung 14.6 fluchtend
Ausnehmungen zum weiteren Fixieren des Endes des Fixierabschnittes 15.1 eingebracht
sein. Die Seitenstreben 14.8 des Verankerungsrahmens 14.1 sind
ausreichend stabil für
die Aufnahme von Querkräften
am Stützgestell 15 ausgebildet.
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Wie
die 7A und 7B erkennen
lassen, kann das Stützgestell 15 auch
aus einzelnen stabartigen Fixierabschnitten 15.1 gebildet
sein, die mit den Halteelementen 15.2 in Form von Kerben versehen
sind, die unterschiedliche Höheneinstellungen
z.B. für
Trageplatten 17, andere Plattenelemente 19 oder
Leuchten 18 aufweisen. Auf der Oberseite sind diese Fixierabschnitte 15.1 jeweils
geeignet zur Aufnahme der Lehnen 11 oder der anderen Zubehörteile 17, 18, 19 ausgebildet.
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Wie 5 beispielsweise
anhand des Sesselelementes 13 zeigt, ist die Grundplatte 13.1 auf ähnlichen,
aber kürzeren
kegelförmigen
Füßen 12.2' wie die Tischfüße 12.2 gelagert.
Auf der Oberseite der Grundplatte 13.1 ist eine Feder vorrichtung
bzw. ein Federsystem aus zwei übereinander
gelagerten Federkernen angeordnet, die z.B. mit Klipps verbunden
sind. Auch der obere, in dem Sitzteil angebrachte Federkern kann
in entsprechender Weise auch schon bezogen in diesem in einer rahmenartigen Struktur
untergebracht sein. Durch den so ausgebildeten doppelten Federkern
ergibt sich eine einfache Gestellkonstruktion relativ geringen Gewichts,
da ein separates Untergestell fehlt. Dabei ergibt sich über die
gesamte Fläche
auch bei großen
Sitzflächen,
wie z.B. bei dem längeren
Eckelement 10.2 ein über
die Fläche
gleichbleibend guter Sitzkomfort bzw. bei entsprechender Konfiguration
der Polstermöbelgruppe auch
eine gute Liegefläche.
Wie 5 weiter zeigt, sind auch die seitlichen Bereiche
des Sesselelementes 13 und in entsprechender Weise auch
der anderen gepolsterten Einzelelemente mit Polsterabschnitten 13.4 versehen,
die den Hohlraum des Federsystems bzw. der Federung 13.3 umgeben.
Im hinteren Bereich auf der Grundplatte 13.1 ist die Verankerungseinheit 14 eingebaut.
Im Inneren der ebenfalls gepolsterten Rückenlehne bzw. Seitenlehne
ist eine Ausnehmung 11.3 für das Stützgestell 15 in einem
Innenkörper 11.2 ausgebildet,
der von einem Außenpolster 11.1 umgeben
ist. Das Stützgestell
kann auch zur Abstützung
anderer seitlicher bzw. rückseitiger Polsterelemente
ausgebildet sein, wobei sich eine leichte Austauschbarkeit der Lehnen
entweder an dem Stützgestell 15 oder
zusammen mit dem Stützgestell 15 an
der Verankerungseinheit 14 ergibt.
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9A und 9B zeigen
den bereits in Verbindung mit 1f) beschriebenen
Tisch mit der konkav ausgebildeten einen und konvex ausgebildeten
anderen langen Seite und den beiden unterschiedlich langen kurzen
Seiten sowie den Tischfüßen 12.2.
Die Anbringung der Tischfüße 12.2 an
der Tischplatte 12.1 ist in 9B näher gezeigt.
Demnach sind die aus Holz oder z.B. aus einem hohlen Metall bestehenden,
kegelförmigen
Tischfüße 12.2 an
der Tischplatte mittels eines von unten eingeführten unteren Befestigungselementes 12.6 in
Form einer Schraube mit Außengewinde
an einem von oben durch die Tischplatte und eine in dieser vorgesehenen
durchgehenden Aufnahme 12.3 eingesetzten oberen Befestigungselement 12.4 in
Form einer hülsenförmigen Mutter
mit Innengewinde festgelegt. Die Aufnahme 12.3 ist in ihrem
mittleren Abschnitt an den Außendurchmesser
des oberen Befestigungselementes 12.4 angepasst und auf
ihrer oberen und unteren Außenseite
erweitert, so dass in die obere Außenseite ein Kopfteil des oberen
Befestigungselementes 12.4 bündig eingesetzt werden kann,
während
in dem unteren erweiterten Bereich ein flanschförmiger Einsatz 12.5 eingesetzt
ist, der nach unten hin eine an die obere Außenkontur des Tischfußes 12.2 angepasste
Ausnehmung aufweist, so dass der obere Endabschnitt des Tischfußes 12.2 mittels
des unteren Befestigungselementes 12.6 stabil an der Unterseite
des Einsatzes 12.5 festgelegt werden kann. Zur Höhenverstellung
kann das Befestigungselement 12.4 an dem vorstehend im
Zusammenhang mit 1 beschriebenen Innenteil
eines verstellbar ausgebildeten Tischfußes angeordnet sein.
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Eine
weitere Besonderheit des Tisches besteht darin, dass die Erweiterungen
der Aufnahme 12.3 auf der Oberseite und der Unterseite
der Tischplatte 12.1 entsprechend ausgebildet sind und
die Tischplatte auf ihrer Oberseite und Unterseite unterschiedlich
gestaltet und als Wendeplatte ausgestaltet ist. Dadurch ist es z.B.
auch möglich,
auf einfache Weise einen linken oder rechten Tisch zu wählen.
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Wie 10 zeigt,
können
außer
einer Rückenlehne
und einer Armlehne 11 auf dem Sitzelement, vorliegend dem
Sesselelement 13, weitere Zubehörteile in Form z.B. einer runden
Tragplatte 19 und/oder einer Leuchte 18 in den
Führungen 14.2 der betreffenden
Verankerungseinheit 14 festgelegt werden.