DE3836206C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1.
Bei der Übertragung von Informationen von einem Sender zu einem
Empfänger kann es auf dem Übertragungsweg zu Störungen kommen,
die zu einer Verfälschung der übermittelten Informationen
führen. Aus diesem Grunde sind Verfahren zur Sicherung der In
formationsübertragung entwickelt worden (BBC-Nachrichten
Oktober 1968, Seite 592 bis 597). Hierzu zählt zum Beispiel die
Darstellung der zu übertragenden Informationen in einem gleich
gewichtigen Code und die Zuordnung von Prüfinformationen zu den
zu übertragenden Nutzinformationen. Empfangsseitig wird
geprüft, ob die übermittelten Informationen dem vereinbarten
gleichgewichtigen Code entsprechen bzw. ob empfangsseitig aus
den übermittelten Nutzinformationen ableitbare Prüfinforma
tionen den übermittelten Prüfinformationen entsprechen oder
nicht. Eine weitere Möglichkeit der Sicherung gegen Über
tragungsfehler besteht in der Doppelübertragung der Informa
tionen, wobei die beiden Informationen häufig original und
invertiert übertragen werden (DE-AS 12 99 684); die Informationen können dabei
entweder gleichzeitig oder nacheinander übermittelt werden. Mehrere
solcher antivalenter Informationspaare können dabei einen Datenblock bilden (DE 32 32 167 C1).
Aus der DE-OS 36 00 164 ist eine Einrichtung zum blockweisen
Übertragen binärer Informationen bekannt, bei der jeder In
formation innerhalb eines aus mehreren Informationen bestehen
den Informationsblockes eine ganz bestimmte Bitfolge zugeordnet
ist, die verschieden ist von der Bitfolge anderer Informatio
nen. Diese Bitfolge wird abhängig von der Wertigkeit der zu
übertragenden Information mit jeweils einer von zwei verschie
denen Frequenzen entweder in einen ersten oder in einen zweiten
Übertragungskanal eingespeist. Empfangsseitig wird geprüft, ob
die jeweils übermittelte Bitfolge der der betreffenden Infor
mation innerhalb des Informationsblockes zugeordneten Bitfolge
entspricht oder nicht. Entspricht die empfangene Bitfolge der
jeweils erwarteten Bitfolge, so wird sie in Abhängigkeit davon,
auf welchem Kanal sie übertragen wurde, als Information der
einen bzw. anderen Wertigkeit anerkannt; andernfalls wird sie
verworfen. Da die Wertigkeit einer Information ausschließlich
davon abhängig ist, ob die zugehörige Bitfolge auf dem einen
oder dem anderen Kanal übertragen wird und da der Hammingab
stand der einen Information zugeordneten Bitfolge von den Bit
folgen anderer Informationen des Informationsblockes relativ
gering ist, sind zusätzliche Maßnahmen zur Sicherung gegen In
formationsverfälschungen auf dem Übertragungsweg vorgesehen.
Diese bestehen darin, daß gleichzeitig mit der die jeweils zu
übertragende Information darstellenden Bitfolge auf dem durch
diese Bitfolge nicht belegten anderen Kanal eine komplementäre
Bitfolge übermittelt wird. Empfangsseitig werden die auf beiden
Kanälen mit verschiedenen Frequenzen übermittelten Bitfolgen
auf Antivalenz geprüft; die übermittelte Information wird nur
beim Vorliegen der Antivalenzbedingung bewertet.
Die Erfindung baut auf dem vorstehend erläuteten Verfahren zum
blockweisen Übertragen binärer Informationen auf. Ihr liegt die
Aufgabe zugrunde, das Verfahren so weiterzubilden, daß auf die
Generierung, Übertragung und Bewertung von der der Sicherung gegen
Übertragungsfehler dienenden Bitfolge verzichtet werden kann,
ohne daß es hierbei zu einer Verringerung des Hammingabstandes
gegen nicht erkennbare Informationsverfälschungen kommt. Ferner
ist es Aufgabe der Erfindung, eine geeignete Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens anzugeben.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 bzw. des Patentanspruches 3.
Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf ein in der
Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt im oberen Teil schematisch die Sendeein
richtung und im unteren Teil die Empfangseinrichtung einer
Übertragungsanlage. Beide Einrichtungen sind durch einen einzi
gen Übertragungskanal Ü miteinander verbunden. Über diesen
Übertragungskanal sollen vom Sender zum Empfänger jeweils
mehrere zu einem Informationsblock zusammengefaßte binäre In
formationen übertragen werden. Jede binäre Information hat
dabei eine von zwei verschiedenen Wertigkeiten. Diese Wertig
keit wird bestimmt durch die binäre Wertigkeit von am Eingang
der Sendeeinrichtung anliegenden Eingangssignalen E 1 bis En.
Jedes Eingangssignal beschreibt dabei einen bestimmten Melde
zustand oder ein Kommando in Form einer Ja/Nein-Aussage. Die am
Eingang der Sendeeinrichtung anliegenden Eingangssignal sind
über zugehörige Optokoppler auf entsprechende Steuereingänge
zweier Mikrocomputer MC 1 und MC 2 geführt. In der Zeichnung sind
aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die von einem ersten
Eingangssignal E 1 beaufschlagten Optokoppler OK 1 und OK 2 dar
gestellt. Die beiden Mikrocomputer sind dazu eingerichtet, die
ihnen eingangsseitig zugeführten Eingangssignale ausgangsseitig
in entsprechende Bitfolgen umzusetzen. Jeweils einer der Mikro
computer steuert mit diesen Bitfolgen einen nachgeschalteten
Sender S. Der Sender selbst besteht aus einem Generator, dessen
Frequenz in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des jeweils
steuernden Mikrocomputers umschaltbar ist. Jeder zu übertragen
den Information sind zwei verschiedene Bitfolgen fest zuge
ordnet, von denen die eine der einen und die andere der anderen
binären Wertigkeit der Information entspricht; die eine Bit
folge bildet dabei das Komplement der anderen Bitfolge. Die
den einzelnen Informationen des Informationsblockes zugeord
neten Bitfolgen sind voneinander verschieden. Auf der Empfangs
seite der Übertragungseinrichtung sind die den einzelnen In
formationen zugeordneten Bitfolgen bekannt, und es wird ge
prüft, ob die jeweils übermittelte Bitfolge an einer genau
definierten Stelle innerhalb des Blockes steht und ob sie
einer der der zugehörigen Information zugeordneten Bitfolgen
entspricht oder nicht. Diese Prüfung geschieht in empfangsei
tigen Mikrocomputern MC 11 und MC 21, denen die übermittelten
Informationen über einen Empfänger E zugeführt werden. An jeden
der beiden empfangsseitigen Mikrocomputer MC 11 und MC 21 ist
eine der Anzahl der zu übertragenden Informationen
entsprechende Anzahl von Empfangsspeichern EE 1 bis EEn 1 bzw.
EE 2 bis EEn 2 angeschlossen. Diese Empfangsspeicher werden über
zugehörigen Optokoppler und Verstärker betrieben. In der Zeich
nung sind nur die zum Anschalten der beiden ersten Empfangs
speicher EE 1 und EE 2 erforderlichen Optokoppler OK 11, OK 21
und Verstärker V 11, V 21 dargestellt.
Bei einem Eingangssignal E 1 der einen Wertigkeit veranlaßt ent
weder der Mikrocomputer MC 1 oder der Mikrocomputer MC 2 das
Ausgeben einer die betreffende Information und ihre Wertigkeit
bezeichnenden Bitfolge über den Sender S. Diese Bitfolge soll
beispielsweise einer (3 von 7)-Bedingung genügen. Auf der
Empfangsseite wird diese Bitfolge über den Empfänger E beiden
Mikrocomputern MC 11 und MC 21 zugeführt. Beide Mikrocomputer
prüfen unabhängig voneinander, ob die übermittelte Bitfolge
einer der beiden der betreffenden Information zugeordneten
Bitfolgen entspricht oder nicht. Ist dies der Fall, so veran
laßt z. B. der Mikrocomputer MC 11 das Einstellen des zugehörigen
Empfangsspeichers EE 1. Ist dies nicht der Fall, so unterbleibt
die Auswertung der übermittelten Information. Bei einem Ein
gangssignal E 1 der anderen Wertigkeit veranlaßt der jeweils
aktive Mikrocomputer der Sendeseite die Ausgabe der dieser
Wertigkeit der Information zugeordneten Bitfolge an den
Empfänger. Diese Bitfolge stellt das Komplement der anderen
Bitfolge da, d. h. im vorliegenden Fall genügt diese Bitfolge
einer (4 aus 7)-Bedingung. Die übermittelte Bitfolge wird emp
fangsseitig in beiden Mikrocomputern MC 11 und MC 21 daraufhin
überprüft, ob sie einer der der betreffenden Information zuge
ordneten Bitfolgen entspricht und ob die betreffende Bitfolge
in einer genau definierten Reihenfolge zu den andere Informa
tionen darstellenden Bitfolgen steht. Ist dies der Fall, so
stellt der Mikrocomputer MC 21 über den Optokoppler OK 21 und den
Verstärker V 21 den Empfangsspeicher EE 2 ein.
In entsprechender Weise geschieht die Übertragung der übrigen
Informationen des Informationsblockes. Jeder Information sind
dabei zwei von den Bitfolgen anderer Information verschiedene
Bitfolgen zugeordnet, wobei in vorteilhafter Weise die den In
formationen der einen Wertigkeit zugeordneten Bitfolgen durch
einen ersten gleichgewichtigen Code und die der anderen Wertig
keit der Informationen zugeordnete Bitfolgen durch einen
zweiten davon verschiedenen gleichgewichtigen Code dargestellt
sind.
Die geforderte Sicherheit gegen nicht erkennbare Informations
verfälschungen wird erreicht durch die Zuordnung ganz be
stimmter Bitfolgen zu den einzelnen Informationen eines In
formationsblockes und die empfangsseitige Prüfung dieser Zuord
nung. Die komplementäre Bitdarstellung für Informationen unter
schiedlicher Wertigkeit gewährleistet einen maximalen Hamming
abstand gegen nicht erkennbare Verfälschungen, im angenommenen
Beispiel einen Hammingabstand von 7.
Die empfangsseitige Bewertung der übermittelten Informationen
verlangt einen synchronen Lauf zwischen Sende- und Empfangs
seite. Dieser wird dadurch erreicht, daß jeder eine Information
darstellenden Bitfolge ein Synchronisationszeichen und jedem
Informationsblock ein Gruppensynchronisationszeichen vorange
stellt sind. Zur eindeutigen Kennzeichnung des jeweiligen
Informationsempfängers ist jedem Informationsblock eine den
jeweiligen Empfänger kennzeichnende Empfangsadresse voranzu
stellen. Diese Empfangsadresse, die in vorteilhafter Weise eine
von der Codedarstellung der zu übertragenden Informationen ab
weichende Codedarstellung beinhaltet, kann gleichzeitig auch
das Gruppensynchronisationszeichen bilden. Ferner kann jedem
Informationsblock eine Angabe über die Anzahl der innerhalb des
Blockes zu übertragenden Informationen beigegeben sein; dies
macht es empfangsseitig möglich, den Ausfall einzelner Infor
mationen bei der Übertragung zu erkennen. Wenn dabei jeder
Information eine die betreffende Stelle der Information inner
halb des Informationsblockes bezeichnenden Kennung beigegeben
ist, läßt sich empfangsseitig auch feststellen, welche Infor
mation ausgeblieben ist. Dies kann von Bedeutung sein, wenn das
ein- oder mehrmalige Ausfallen bestimmter Informationen bei der
zyklischen Informationsübertragung zugelassen wird. Die
empfangsseitigen Speicher sind dann so zu dimensionieren, daß
sie die von ihnen jeweils gespeicherte Information über eine
bestimmte Anzahl von Zyklusfolgezeiten speichern; nach Ablauf
dieser Zeitspanne werden die Speicher gelöscht bzw. sie ge
langen selbsttätig in ihre Grundstellung. Diese Grundstellung
der Speicher ist dabei dem jeweils weniger gefährlichen Be
deutungsinhalt der übermittelten Informationen zugeordnet.
Als Speicher können beispielsweise monostabile Flip-Flops
verwendet werden. Zum Erreichen einer noch höheren Sicherheit
kann es von Vorteil sein, eine Information in zwei Schritten
mittels zweier Einzelinformationen zu übertragen und diese
Einzelinformationen auf der Empfangsseite nach einer UND-Be
dingung miteinander zu verknüpfen. Hierdurch ergibt sich eine
Verdoppelung der Hammingdistanz gegen Informationsverfäl
schungen.
In vorteilhafter Weise sind sowohl auf der Sende- als auch auf
der Empfangsseite der Übertragungseinrichtung ein aus jeweils
zwei Mikrocomputern bestehendes Verarbeitungssystem vorgesehen.
Dieses Doppelrechnersystem bildet dabei vorzugsweise ein signal
technisch sicheres Rechnersystem mit sich ständig vergleichen
den Einzelrechnern wie es z. B. unter der Bezeichnung SIMIS
bekannt ist. Als vorteilhaft erweist es sich dabei, wenn die
beiden Rechner der Sendeseite abwechselnd auf den Übertragungs
kanal wirken und die Informationsblöcke Angaben über den
jeweils auf den Sender wirkenden Rechner enthalten. Obgleich
tatsächlich nur ein einziger Übertragungskanal zwischen Sender
und Empfänger vorhanden ist, kommt man bei einer derartigen
wechselweisen Aufschaltung der Informationen aus beiden
Rechnern zu einer quasi zweikanaligen Informationsübertragung
(zeitversetzte Zweikanaligkeit) mit der Möglichkeit, auf der
Empfangsseite der Übertragungseinrichtung das ordnungsgerechte
Mitwirken beider Sendemikrocomputer an der Informationsbildung
zu überprüfen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeder zu über
tragenden Information empfangsseitig zwei Empfangsspeicher
zugeordnet, von denen der eine bei einer Information der einen
Wertigkeit und der andere bei einer Information der anderen
Wertigkeit eingestellt wird. Für nicht sicherheitsrelevante
Informationen wie z. B. die Ausleuchtung bestimmter Melde
bausteine kann es ausreichen, anstelle von jeweils zwei
Empfangsspeichern nur einen einzigen Empfangsspeicher vorzu
sehen, der von nur einem Mikrocomputer bei einer vorgegebenen
Wertigkeit einer Information einstellbar ist, beim Vorliegen
der anderen Wertigkeit oder einer Übertragungsstörung dagegen
in die Grundstellung gelangt.
Claims (21)
1. Verfahren zum Codieren und Prüfen von durch jeweils mehrere
Bits dargestellten binären Informationen, die zu mehreren zu
einem Informationsblock zusammengestellt und blockweise über
tragen werden, wobei den innerhalb eines Blockes zu übertragen
den Informationen typische, von der Bitfolge anderer Informa
tionen des Blockes verschiedene Bitfolgen zugeordnet sind und
wobei die übermittelten Bitfolgen empfangsseitig dahingehend
geprüft werden, ob sie die für die betreffenden Informationen
im Block vorgegebenen Codeelemente belegen und die übermittel
ten Informationen abhängig vom jeweiligen Bewertungsergebnis
entweder anerkannt oder verworfen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Information zwei verschiedene Bitfolgen zugeordnet sind, die den beiden binären Wertigkeiten der Information ent sprechen, und von denen die eine das Komplement der anderen darstellt,
daß die Informationen über einen einzigen Übertragungskanal (Ü) übertragen werden
und daß für jede Information geprüft wird, ob die jeweils über mittelte Bitfolge einer der beiden dieser Information zuge ordneten Bitfolgen entspricht und ob die Bitfolge in einer genau definierten Reihenfolge zu den andere Informationen dar stellenden Bitfolgen empfangen werden.
daß jeder Information zwei verschiedene Bitfolgen zugeordnet sind, die den beiden binären Wertigkeiten der Information ent sprechen, und von denen die eine das Komplement der anderen darstellt,
daß die Informationen über einen einzigen Übertragungskanal (Ü) übertragen werden
und daß für jede Information geprüft wird, ob die jeweils über mittelte Bitfolge einer der beiden dieser Information zuge ordneten Bitfolgen entspricht und ob die Bitfolge in einer genau definierten Reihenfolge zu den andere Informationen dar stellenden Bitfolgen empfangen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Informationen der einen Wertigkeit
in einem ersten gleichgewichtigen Code und die Informationen
der anderen Wertigkeit in einem zweiten, davon verschiedenen
gleichgewichtigen Code dargestellt sind.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Sendeseite des Übertragungssystemes Mittel (MC 1, MC 2) zur
Vorgabe der den einzelnen Informationen und ihrer jeweiligen
Wertigkeit entsprechenden Bitfolgen vorgesehen sind,
daß ein Sender (S) zum Übertragen dieser Bitfolgen in der vor gegebenen Reihenfolge an einen Empfänger (E) vorgesehen ist
und daß auf der Empfangsseite des Übertragungssystems Mittel (MC 11, MC 21) zum Prüfen des jeweils übermittelten Informations blockes auf das Einhalten der für die einzelnen Informationen vorgegebenen Darstellungsbedingungen vorgesehen sind.
daß ein Sender (S) zum Übertragen dieser Bitfolgen in der vor gegebenen Reihenfolge an einen Empfänger (E) vorgesehen ist
und daß auf der Empfangsseite des Übertragungssystems Mittel (MC 11, MC 21) zum Prüfen des jeweils übermittelten Informations blockes auf das Einhalten der für die einzelnen Informationen vorgegebenen Darstellungsbedingungen vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder eine Information darstel
lenden Bitfolge ein Synchronisationszeichen vorangestellt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedem Informationsblock ein
Gruppensynchronisationszeichen vorangestellt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Informationsblock
eine den jeweiligen Empfänger kennzeichnende Empfangsadresse
vorangestellt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß für die Empfangsadresse eine von der
Codedarstellung der zu übertragenden Informationen abweichende
Codedarstellung gewählt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Empfangsadresse das
Gruppensynchronisationszeichen darstellt.
9. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder In
formationsblock Angaben über die Anzahl der innerhalb des
Blockes zu übertragenden Informationen enthält.
10. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder In
formation eine die betreffende Stelle der Information inner
halb des Informationsblockes bezeichnende Kennung beigegeben
ist.
11. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bitdar
stellung durch unterschiedliche Potentiale, Bitlängen, Phasen
lagen oder durch unterschiedliche Frequenzen in serieller oder
paralleler Anordnung erfolgt.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei frequenzmultiplexer Übertra
gung mehrere Übertragungskanäle für mehrere zusammenwirkende
Sender und Empfänger auf einen gemeinsamen Leitungsweg geschal
tet sind.
13. Einrichtung nach mindestesn einem der Ansprüche 3 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sender
(S) aus einem auf jeweils eine von zwei möglichen Frequenzen
umschaltbaren Generator besteht.
14. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Sender (S) die Bitfolgen zyklisch wiederholt und daß auf der
Empfangsseite Mittel (EE 1 bis EEn 1, EE 2 bis EEn 2) zum selek
tiven vorübergehenden Speichern der übermittelten Informationen
vorgesehen sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die empfangsseitigen Speicher
(EE 1 bis EEn 1, EE 2 bis EEn 2) so dimensioniert sind, daß sie
den ein- oder mehrmaligen Ausfall einer Information zulassen.
16. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Be
wertungseinrichtung beim Nichteinhalten der vorgegebenen Be
wertungskriterien die empfangsseitigen Speicher löscht.
17. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die empfangsseitigen Speicher (EE 1 bis
EEn 1, EE 2 bis EEn 2) durch monostabile Flip-Flops dargestellt
sind, die durch die eine Wertigkeit der jeweiligen Information
in ihre Arbeitsstellung und durch die andere Wertigkeit in
ihre Grundstellung gelangen.
18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die die empfangsseitigen
Speicher (EE 1 bis EEn 1, EE 2 bis EEn 2) in die Arbeitsstellung
schaltenden Informationen die Informationen derjenigen Wertig
keit sind, die den jeweils gefährlicheren Bedeutungsinhalt
aufweisen.
19. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Über
tragung mit noch höherer Sicherheit (höherer Hammingdistanz)
in zwei Schritten mittels zweier Informationen erfolgt und
daß auf der Empfangsseite Mittel zur Verknüpfung der Informa
tionen nach einer UND-Bedingung vorgesehen sind.
20. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Über
tragungskanal (Ü) sowohl auf der Sende- als auch auf der Emp
fangsseite auf mindestens zwei ein signaltechnisch sicheres
Rechnersystem bildende Mikrocomputer (MC 1, MC 11; MC 2, MC 21) für
die Informationsverarbeitung der zu übertragenden bzw. der
empfangenen Informationen geführt ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Senderechner (MC 1, MC 2)
abwechselnd auf den Sender wirken, daß die Informationen oder
die Informationsblöcke Angaben über den jeweils auf den Sender
wirkenden Rechner enthalten, und daß damit die Empfangsrechner
(MC 11, MC 21) das Arbeiten der Senderechner prüfen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883836206 DE3836206A1 (de) | 1988-10-24 | 1988-10-24 | Verfahren zum codieren und pruefen von informationen fuer sicherungstechnische uebertragungen und einrichtung zum durchfuehren des verfahrens |
CH362489A CH679351A5 (de) | 1988-10-24 | 1989-10-04 | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883836206 DE3836206A1 (de) | 1988-10-24 | 1988-10-24 | Verfahren zum codieren und pruefen von informationen fuer sicherungstechnische uebertragungen und einrichtung zum durchfuehren des verfahrens |
Publications (2)
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ID=6365811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3117089C2 (de) * | 1981-04-29 | 1985-08-22 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Einrichtung in Eisenbahnanlagen zur gesicherten Fernübertragung von Binärdatenworten |
DE3232167C1 (de) * | 1982-08-30 | 1983-10-20 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Gesicherte Datenübertragungseinrichtung für paarweise antivalente Informationen in Eisenbahnsicherungsanlagen |
DE3600164A1 (de) * | 1986-01-07 | 1987-07-09 | Siemens Ag | Einrichtung zum blockweisen uebertragen binaerer signale |
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- 1989-10-04 CH CH362489A patent/CH679351A5/de not_active IP Right Cessation
- 1989-10-23 AT AT243189A patent/AT399792B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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ATA243189A (de) | 1994-11-15 |
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