DE3835824A1 - Auszugtisch - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Auszugtisch mit einer
Tischplatte und mindestens einem aus einem Ende aus
ziehbaren Auszug, der aus einer eingeschobenen, abge
senkten Lage unter der Tischplatte in eine ausgezogene,
angehobene Lage mittels einer schrägen Längsführung
geführt ist; bei dem sich die Tischplatte auf einer
Führungsbahn des Auszuges abstützt und die Unterfläche
der Tischplatte in geringfügigem Abstand zur Oberfläche
des Auszuges verläuft.
Auszugtische lassen sich allgemein in zwei Gruppen ein
teilen. Bei einer ersten Gruppe sind unterhalb einer
größeren Tischplatte an einem oder an beiden Enden Aus
züge angeordnet, die zur Vergrößerung der gesamten
Tischfläche zu den Enden hin ausgezogen und neben die
Tischplatte gesetzt werden können. Beim Ausziehen der
Auszüge schleift die Oberseite der Auszüge auf der
Unterseite der Tischplatte, so daß sich leicht Schram
men ergeben können; darüber hinaus sind verhältnismäßig
starke Auszugkräfte erforderlich, es sei denn, daß die
Tischplatte von einer zweiten Person angehoben wird.
Sobald die Hinterkante des Auszuges die Vorderkante der
Tischplatte erreicht, muß die durch das Ausziehen des
Auszuges angehobene Tischplatte festgehalten werden,
damit sie nicht auf Haltestege der Auszüge herabfällt.
Beim Einschieben der Auszüge muß umgekehrt die Tisch
platte angehoben werden, damit der Auszug unter sie
geschoben werden kann.
Bei einer zweiten Bauart ist die größere Tischplatte
in der Mitte geteilt und beide Teile müssen auseinander
gezogen werden, damit zusätzliche Tischplattenelemente
dazwischen gelegt werden können. Sei Auszugtischen
dieser Bauart ist es zwar bereits bekannt, eine Mecha
nik vorzusehen, die das Ausziehen und Hineinklappen von
zusätzlichen Tischplattenelementen zwischen die beiden
Hälften erleichtert (DE-PS 33 14 766), jedoch hat diese
Bauart trotz der erleichterten Handhabung den allgemei
nen Nachteil, daß eine Teilung der größeren Tisch
platte, die im zusammengeschobenen Zustand zur Ver
fügung steht, häufig unerwünscht ist.
Bei Auszugtischen der ersten Bauart ist es zur Ver
meidung von Schleifspuren auf der Oberfläche der Aus
züge bekannt, die größere Tischplatte mit ihren Enden
mittels Rollen auf den Oberflächen der Auszüge abzu
stützen, so daß also die Oberfläche der Auszüge gegen
über den Unterflächen der Tischplatte sich immer im
Abstand voneinander befinden. Doch auch das Abrollen
dieser Stützrollen auf der Qberfläche der Auszüge ist
nachteilig, weil sich auch hier Druckstellen bilden
können. Darüber hinaus ist die Handhabung wie bei den
anderen Auszugtischen der ersten Bauart umständlich,
weil die größere Tischplatte in der Endphase des Aus
ziehens festgehalten oder beim Einschieben wieder ange
hoben werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Auszugtisch der ersten Bauart, also mit unge
teilter Tischplatte, derart zu verbessern, daß die Hand
habung wesentlich vereinfacht wird und keine Beschädi
gungen der Oberflächen der Auszüge erfolgen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Auszug
tisch der eingangs genannten Art gelöst, der dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Tischplatte auf einer ge
sonderten Führungsbahn des Auszuges geführt ist und
beim Ausziehen des Auszuges bis zu dem Begegnungspunkt
der Hinterkante des Auszuges mit der Vorderkante der
Tischplatte in einem ersten Abschnitt der Führungsbahn
angehoben wird; und daß die Tischplatte beim Bewegen
des Auszuges über den Begegnungspunkt hinaus auf einem
zweiten Abschnitt der Führungsbahn bereits zu einem
Teil abgesenkt wird und bei der Bewegung zum Begeg
nungspunkt zurück auf einem dritten Abschnitt der
Führungsbahn sowohl Auszug als auch Tischplatte auf
gleiches Höhenniveau abgesenkt werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsfom ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsbahn eine auf einer Trag
leiste des Auszuges angeordnete Rollbahn mit einem
ersten, einem zweiten und einem dritten Abschnitt ist,
auf der eine Stützrolle der Tischplatte abrollt, ohne
die Oberfläche des Auszuges zu berühren. Es ist jedoch
auch denkbar, statt einer Rollbahn mit einer sich
darauf abstützenden Stützrolle eine Kulissenführung
vorzusehen, in der an der Tischplatte angeordnete
Führungstifte oder Führungsrollen geführt werden.
Der erfindungsgemäße Auszugtisch hat neben der ein
fachen Handhabung und der schonenden Behandlung der
Tischoberflächen den Vorteil, daß durch die Belastung
der Führungsbahn beim Absenken der Tischplatte ent
sprechende Kräfte auf die Auszüge ausgeübt werden, wo
durch diese kraftschlüssig gegen die Tischplatte ge
zogen werden und im Gebrauch diese geschlossene
Stellung also sicher einhalten.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Auszugtisches ist dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Abschnitt der Rollbahn durch die Tragleiste und der
zweite und dritte Abschnitt durch eine Wippe gebildet
werden, die in Verlängerung der Tragleiste angeordnet
ist; daß ein auf der Seite der Tragleiste liegender
erster Arm der Wippe gegen Absenken durch einen Stütz
hebel gesichert ist und ein zweiter Arm einen Anschlag
für die Stützrolle hat; und daß der Stützhebel beim
Rücklauf der Stützrolle derart außer Eingriff bringbar
ist, daß sich der erste Arm der Wippe absenkt, den
dritten Abschnitt der Rollbahn zum Absenken der Stütz
rolle bildet und damit die Tischplatte auf das Höhen
niveau des Auszuges bringt. Eine derart aufgebaute
Mechanik weist nur wenige und sicher funktionierende
Teile auf. Die Betätigung der Auszüge ist derart leicht
gängig, daß dies praktisch mit einer Hand vonstatten
geht.
Die Steuerung des Stützhebels erfolgt vorzugsweise
durch einen an der Tischplatte angeordneten, federnden
Anschlag. Dieser Anschlag kann zweckmäßigerweise mit
einer zweidimensional wirkenden Stabfeder, vorzugsweise
einer einseitig eingespannten Schraubenfeder, aufgebaut
sein, deren freies Ende beim Bewegen des Auszuges in
Auszugsrichtung den Stützhebel solange in der stützen
den Position beläßt, bis die Stützrolle auf den zweiten
Arm der Wippe gelangt ist, so daß beim Bewegen des Aus
zuges in Einschieberichtung der Stützhebel außer Ein
griff ist und die Stützrolle auf den zweiten Abschnitt
der Rollbahn gelangt.
Obwohl es möglich ist, die Abstützung der Tischplatte,
z.B. über eine Stützrolle, auf einer in der Mitte
liegenden Führungsbahn durchzuführen, ist es zweck
mäßig, insbesondere wenn an beiden Enden der Tisch
platte Auszüge vorgesehen sind, die Abstützung und die
Führungsbahnen zu beiden Seiten des Auszuges anzu
ordnen. In einem solchen Fall weist der Auszug zu
beiden Seiten je eine Tragleiste und eine Wippe für je
eine Stützrolle der Tischplatte auf, und die beiden
Wippen werden durch eine Welle miteinander gekuppelt
und durch einen gemeinsamen Stützhebel abgestützt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispieles unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a-1c schematische Seitenansichten der
wichtigsten Teile des erfindungsgemäßen
Auszugtisches in schematischer Dar
stellung, und zwar in der eingeschobe
nen Endstellung, in einer Zwischen
stellung bzw. in der ausgezogenen End
stellung;
Fig. 2a-2c Detailansichten der Steuerung des er
findungsgemäßen Auszugtisches in etwa
den gleichen Phasen wie in den Fig. 1a
-1c;
Fig. 3a+3b Draufsichten auf den erfindungsgemäßen
Auszugtisch in zwei verschiedenen
Stellungen.
In den schematischen Darstellungen nach den Fig. 1a-
1c ist zu erkennen, daß unterhalb einer Tischplatte 1,
die auf einem (wegen der besseren Übersichtlichkeit
nicht dargestellten) Rahmen liegt, ein Auszug 2 ange
ordnet ist (Fig. 1a). Unterhalb der Tischplatte 1 ist
außerdem mittels eines Haltewinkels 3 eine Stützrolle 4
gelagert. An dem Auszug 2 ist eine Tragleiste 7 ange
ordnet, die mit einer Rollbahn 7 a versehen ist, auf der
die Stützrolle 4 abläuft. Die Abstände zwischen der
Tischplatte 1, der Stützrolle 4, der Rollbahn 7 a und
dem Auszug 2 sind derart bemessen, daß im eingescho
benen Zustand nach Fig. 1a ein geringer Abstand
zwischen der Oberfläche 24 des Auszuges 2 und der Unter
fläche 23 der Tischplatte 1 eingehalten wird, um ein
Verschrammen zu vermeiden.
Der Auszug 2 ist mittels einer nur schematisch ange
deuteten Längsführung 6 an dem (nicht gezeigten) Rahmen
derart schräg geführt, daß sie aus der eingeschobenen
Lage (durchgezogen gezeichnet) in die (gestrichelt ge
zeichnete) Auszugsendlage gelangt, in der sich die Ober
flächen des Auszuges 2 a und der Tischplatte 1 auf der
gleichen Höhe befinden. In dieser Endlage stoßen die
Vorderkante 21 der Tischplatte 1 und die Hinterkante 22
des Auszuges zusammen.
Am Ende der Rollbahn 7 a der Tragleiste 7 sind an dieser
ein Stützhebel 8 und eine Wippe 10 angeordnet, und zwar
sind diese mittels einer Schwenkachse 15 bzw. einer
Welle 16 schwenkbar gelagert (siehe hierzu insbesondere
die Fig. 2a-2c). Die Wippe 10 bildet mit ihrer Ober
seite eine Fortsetzung der Rollbahn 7 a der Tragleiste
7. Wie den Fig. 1a und 1b zu entnehmen ist, kann beim
Übergang von der Position nach Fig. 1a nach Fig. 1b die
Stützrolle 4 auf einem ersten Abschnitt 7 a der Rollbahn
ablaufen und gelangt auf den zweiten Abschnitt 10 a der
Rollbahn der Wippe 10 bis zu einem Endanschlag 13. Die
Wippe 10 weist einen ersten Arm 11 und einen zweiten
Arm 12 auf, und die Stützrolle ruht in der Position
nach Fig. 1b sicher auf dem zweiten Arm 12 vor dem An
schlag 13. Ein weiteres Kippen der Wippe 10 wird da
durch verhindert, daß sich der erste Arm 11 mittels
eines Anschlages 14 an einer nicht dargestellten Be
festigungsplatte für die Welle 16 abstützt.
Wie aus Fig. 1b zu sehen ist, ist der Auszug 2 über die
Auszugsendposition, d.h., den Begegnungspunkt zwischen
der Hinterkante 22 des Auszuges 2 und der Vorderkante
21 der Tischplatte 1 hinausgezogen worden. Dieser Hub
wird dazu ausgenutzt, um auf der Wippe 10 aus dem
zweiten Abschnitt 10 a der Rollbahn (Fig. 1a und 1b)
einen dritten Abschnitt 10 b (siehe Fig. 1c) zu ge
winnen. Wie aus Fig. 1c hervorgeht, ist die Wippe 10
gegenüber der vorherigen Position (Fig. 1a und 1b) in
eine andere Lage gekippt. Dies geschieht dadurch, daß
beim Zurückschieben des Auszuges 2 aus der Position
nach Fig. 1b in die Position nach Fig. 1c die Stütz
rolle 4 über die Achse der Welle 16 hinaus bewegt wird
und den ersten Schenkel 11 der Wippe 10 nach unten
drückt. Hierdurch wird die Stützrolle und damit die
Tischplatte 1 weiter abgesenkt, so daß in der End
position nach Fig. 1c sich die Oberflächen der Tisch
platte 1 und des Auszuges 2 auf der gleichen Höhe
befinden und eine ebene Tischoberfläche bilden. Da die
Stützrolle 4 sich in der Position nach Fig. 1c auf
einer abschüssigen Rollbahn, nämlich dem dritten Ab
schnitt 10 b, befindet, werden die Vorderkante 22 des
Auszuges und die Hinterkante 21 der Tischplatte durch
diese Kraft gegeneinander gedrückt, so daß sich im
Gebrauch des Auszugtisches keine Fuge bilden kann.
Zum Hineinschieben des Auszuges 2 unter die Tischplatte
1 wird der Auszug zunächst aus der Position nach Fig.
1c in die Position nach Fig. 1b gezogen, wobei die
Stützrolle 4 auf der ansteigenden Rollbahn des dritten
Abschnittes 10 b nach oben läuft und bei Erreichen der
Welle 16 die Wippe 10 in die Lage nach Fig. 1b kippt.
Jetzt wird die Wippe 10 in der Position nach Fig. 1b
durch den Stützhebel 3 verriegelt, so daß beim Wieder
einschieben des Auszuges 2 unter die Tischplatte 1 die
Stützrolle 4 zunächst den zweiten Abschnitt 10 a der
Wippe 10 hinaufläuft und anschließend auf den ersten
Abschnitt 7 a der Tragleiste 7 gelangt. Hier rollt die
Stützrolle 4 die gesamte Rollbahn des ersten Ab
schnittes 7 a hinauf bis in die Position nach Fig. 1a,
in der sich der Auszug 2 unter der Tischplatte 1 im
eingeschobenen Zustand befindet.
Nachfolgend soll die im wesentlichen aus der Wippe 10
und dem Stützhebel 8 bestehende Steuerung anhand der
Fig. 2a bis 2c näher beschrieben werden. Diese drei
Positionen entsprechen in etwa den Positionen nach den
Fig. 1a bis 1c.
In den Fig. 2a bis 2c ist das freie Ende 26 einer
einseitig eingespannten Stabfeder 25 gezeigt. Die Lage
und Befestigung dieser Stabfeder 25 geht aus den Fig.
3a und 3b hervor. Die Stabfeder 25 ist mittels einer
Halterung 27 an der Tischplatte 1 befestigt. Die Wippe
10 enthält am freien Ende des ersten Armes 11 einen
taschenartigen Anschlag 14, der zum Angriff des freien
Endes 26 der Stabfeder 25 vorgesehen ist. Der
Stützhebel 8 weist an seinem ersten Schenkel 17 ein
sichelartiges Gegengewicht auf, um den Stützhebel 8
durch Schwerkraft (in der Zeichnung gesehen) im
Uhrzeigersinn vorzuspannen. Der zweite Schenkel 18 des
Stützhebels weist zum einen einen ebenfalls
taschenartigen Anschlag 9 auf, der mit dem freien Ende
26 der Stabfeder 25 zusammen arbeiten soll, darüber
hinaus ist eine Aussparung 20 vorgesehen, in der sich
der Anschlag 14 der Wippe 10 abstützt (Fig. 2a und 2b).
Das freie Ende 26 der Stabfeder 25 arbeitet mit dem
Stützhebel 8 und der Wippe 10 wie folgt zusammen:
Beim Ausziehen des Auszuges 2 aus der Position nach den Fig. 1a und 2a in die Position nach den Fig. 1b und 2b kommt das freie Ende 26 der Stabfeder 25 mit dem taschenartigen Anschlag 9 in Eingriff. Ein Umschwenken des Stützhebels 8 erfolgt noch nicht, da die Federkraft nicht ausreicht, um den Stützhebel 8 unter dem be lastenden Arm 10 der Wippe 11 durch die Stützrolle 4 wegzuschwenken. Hierdurch kann die Stützrolle 4 von dem ersten Abschnitt 7 a der Rollbahn auf der Tragleiste 7 auf den zweiten Abschnitt 10 a der Rollbahn auf der Wippe gelangen, wobei der erste Arm 11 der Wippe 10 durch die Aussparung 20 des Stützhebels 8 abgestützt wird.
Beim Ausziehen des Auszuges 2 aus der Position nach den Fig. 1a und 2a in die Position nach den Fig. 1b und 2b kommt das freie Ende 26 der Stabfeder 25 mit dem taschenartigen Anschlag 9 in Eingriff. Ein Umschwenken des Stützhebels 8 erfolgt noch nicht, da die Federkraft nicht ausreicht, um den Stützhebel 8 unter dem be lastenden Arm 10 der Wippe 11 durch die Stützrolle 4 wegzuschwenken. Hierdurch kann die Stützrolle 4 von dem ersten Abschnitt 7 a der Rollbahn auf der Tragleiste 7 auf den zweiten Abschnitt 10 a der Rollbahn auf der Wippe gelangen, wobei der erste Arm 11 der Wippe 10 durch die Aussparung 20 des Stützhebels 8 abgestützt wird.
Da inzwischen das freie Ende der Stabfeder 25 den
Stützhebel 8 (in der Zeichnung gesehen) entgegen dem
Uhrzeigersinn vorspannt, springt dieser in die Position
nach Fig. 2b, wenn die Stützrolle 4 die Achse der Welle
16 überwunden hat und vor den Anschlag 13 zu liegen
kommt. Wird nun der Auszug 2 aus der Position 1 b in die
Position nach Fig. 1c zurückgeschoben, so rollt die
Stützrolle 4 dem nach dem Kippen der Wippe 10 nunmehr
abschüssigen dritten Abschnitt 10 b der Rollbahn hinab,
so daß ein weiteres Absenken der Stützrolle 4 und der
Tischplatte 1 erfolgt. Das freie Ende 26 der Stabfeder
25 gleitet nunmehr aus dem Anschlag 9.
Soll nun der Auszug 2 wieder unter die Tischplatte 1
geschoben werden, so wird er zunächst weiter ausge
zogen. Das freie Ende 26 der Stabfeder 25 gleitet nun
in den Anschlag 26 am Ende des ersten Armes 11 der
Wippe 10 (siehe Fig. 2c). Hierdurch rollt die Stütz
rolle 4 den dritten Abschnitt 10 b der Rollbahn hinauf
bis vor den Anschlag 13 der Wippe 10. Durch das auf den
zweiten Arm 12 der Wippe 10 lastende Gewicht der Stütz
rolle bzw. der Tischplatte 1 schwenkt die Wippe 10 (in
der Zeichnung gesehen) im Uhrzeigersinn in die Position
nach Fig. 2b, und der erste Arm 11 stützt sich in der
Aussparung 20 ab. Jetzt kann der Auszug 2 unter die
Tischplatte 1 geschoben werden, wobei die Stützrolle
den zweiten Abschnitt 10 a der Rollbahn auf der Wippe
heraufrollt und anschließend in den ersten Abschnitt 7 a
der Rollbahn auf der Tragleiste 7 gelangt, so daß an
schließend die eingeschobene Endposition nach Fig. 1a
wieder eingenommen werden kann.
Bei der bisherigen Beschreibung wurde immer nur von
einer Stützrolle 4, einer Tragleiste 7, jeweils einem
ersten, zweiten und dritten Abschnitt 7 a, 10 a, 10 b der
Rollbahn und einer Wippe 10 gesprochen. Es ist möglich,
das freie Ende der Tischplatte 1 mittels nur einer
einzigen Stützrolle 4 auf den entsprechenden Bahnen
abzustützen, wenn das andere Ende der Tischplatte an
mindestens zwei Punkten stabil gelagert ist. Sollen
jedoch Auszüge 2 auf beiden Seiten der Tischplatte 1
vorgesehen sein, so sind die vorher aufgezählten Mittel
beidseitig im Abstand in doppelter Anzahl vorgesehen.
Dies geht aus den Fig. 3a und 3b im einzelnen hervor.
Es ist jedoch möglich, die beiden Wippen 10 durch eine
Welle miteinander zu kuppeln, so daß nur ein Stützhebel
8 und eine Stabfeder 25 gemeinsam vorgesehen sein
müssen.
Claims (9)
1. Auszugtisch mit einer Tischplatte und mindestens
einem aus einem Ende ausziehbaren Auszug, der aus einer
eingeschobenen, abgesenkten Lage unter der Tischplatte
in eine ausgezogene, angehobene Lage mittels einer
schrägen Längsführung geführt ist;
bei dem sich die Tischplatte auf einer Führungsbahn des Auszuges abstützt und die Unterfläche der Tischplatte in geringfügigem Abstand zur Oberfläche des Auszuges verläuft;
dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (1) auf einer gesonderten Führungsbahn (7 a, 10 a, 10 b) des Aus zuges (2) geführt ist und beim Ausziehen des Auszuges bis zu dem Begegnungspunkt der Hinterkante (22) des Auszuges (2) mit der Vorderkante (21) der Tischplatte (1) in einem ersten Abschnitt (7 a) der Führungsbahn (7 a) angehoben wird; und
daß die Tischplatte (1) beim Bewegen des Auszuges (2) über den Begegnungspunkt (21, 22) hinaus auf einem zweiten Abschnitt (10 a) der Führungsbahn bereits zu einem Teil abgesenkt wird und bei der Bewegung zum Begegnungspunkt zurück auf einem dritten Abschnitt (10 b) der Führungsbahn sowohl Auszug (2) als auch Tischplatte (1) auf gleiches Höhenniveau abgesenkt werden.
bei dem sich die Tischplatte auf einer Führungsbahn des Auszuges abstützt und die Unterfläche der Tischplatte in geringfügigem Abstand zur Oberfläche des Auszuges verläuft;
dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (1) auf einer gesonderten Führungsbahn (7 a, 10 a, 10 b) des Aus zuges (2) geführt ist und beim Ausziehen des Auszuges bis zu dem Begegnungspunkt der Hinterkante (22) des Auszuges (2) mit der Vorderkante (21) der Tischplatte (1) in einem ersten Abschnitt (7 a) der Führungsbahn (7 a) angehoben wird; und
daß die Tischplatte (1) beim Bewegen des Auszuges (2) über den Begegnungspunkt (21, 22) hinaus auf einem zweiten Abschnitt (10 a) der Führungsbahn bereits zu einem Teil abgesenkt wird und bei der Bewegung zum Begegnungspunkt zurück auf einem dritten Abschnitt (10 b) der Führungsbahn sowohl Auszug (2) als auch Tischplatte (1) auf gleiches Höhenniveau abgesenkt werden.
2. Auszugtisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn eine auf
einer Tragleiste (7) des Auszuges angeordnete Rollbahn
mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Ab
schnitt (7 a, 10 a, 10 b) ist, auf der eine Stützrolle (4)
der Tischplatte (1) abrollt, ohne die Oberfläche (24)
des Auszuges (2) zu berühren.
3. Auszugtisch nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (7 a)
der Rollbahn durch die Tragleiste (7) und der zweite
und dritte Abschnitt (10 a, 10 b) durch eine Wippe (10)
gebildet werden, die in Verlängerung der Tragleiste (7)
angeordnet ist; daß ein auf der Seite der Tragleiste
(7) liegender erster Arm (11) der Wippe (10) gegen
Absenken durch einen Stützhebel (8) gesichert ist und
ein zweiter Arm (12) einen Anschlag (13) für die
Stützrolle (4) hat; und daß der Stützhebel (8) beim
Rücklauf der Stützrolle (4) derart außer Eingriff
bringbar ist, daß sich der erste Arm (11) der Wippe
(10) absenkt, den dritten Abschnitt (10 b) der Rollbahn
zum Absenken der Stützrolle (4) bildet und damit die
Tischplatte (1) auf das Höhenniveau des Auszuges (2)
bringt.
4. Auszugtisch nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (8) durch
einen an der Tischplatte (1) angeordneten, federnden
Anschlag gesteuert ist.
5. Auszugtisch nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Anschlag aus
einer zweidimensional wirkenden Stabfeder (25), vorzugs
weise einer einseitig eingespannten Schraubenfeder, be
steht, deren freies Ende (26) beim Bewegen des Auszuges
(2) in Auszugrichtung den Stützhebel (8) solange in der
stützenden Position beläßt, bis die Stützrolle (4) auf
den zweiten Arm (12) der Wippe (10) gelangt ist, so daß
beim Bewegen des Auszuges (2) in Einschieberichtung der
Stützhebel (8) außer Eingriff ist und die Stützrolle
(4) auf den dritten Abschnitt (10 b) der Rollbahn ge
langt.
6. Auszugtisch nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (7 a) auf
der Tragleiste (7) des Auszuges (2) derart angeordnet
ist, daß die Tischplatte (1) beim Herausziehen des
Auszuges (2) immer einen Schutzabstand zum Auszug (2)
hält.
7. Auszugtisch nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tischplatte (1)
auf zwei zu beiden Seiten des Auszuges angeordneten
Führungsbahnen (7 a, 10 a, 10 b) abstützt.
8. Auszugtisch nach den Ansprüchen 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auszug (2) zu beiden
Seiten je eine Tragleiste (7) und eine Wippe (10)
für je eine Stützrolle (4) der Tischplatte (1) auf
weist, und daß die beiden Wippen (10) durch eine Welle
(16) miteinander gekuppelt sind und durch einen
gemeinsamen Stützhebel (8) abstützbar sind.
9. Auszugtisch nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Enden der Tisch
platte (1) je ein Auszug (2) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883835824 DE3835824A1 (de) | 1988-10-21 | 1988-10-21 | Auszugtisch |
DE8813803U DE8813803U1 (de) | 1988-10-21 | 1988-10-21 | Auszugtisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883835824 DE3835824A1 (de) | 1988-10-21 | 1988-10-21 | Auszugtisch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3835824A1 true DE3835824A1 (de) | 1990-04-26 |
DE3835824C2 DE3835824C2 (de) | 1991-08-01 |
Family
ID=6365586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883835824 Granted DE3835824A1 (de) | 1988-10-21 | 1988-10-21 | Auszugtisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3835824A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1988
- 1988-10-21 DE DE19883835824 patent/DE3835824A1/de active Granted
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EP1174056A1 (de) * | 2000-07-21 | 2002-01-23 | Arc Linea Arredamenti S.p.A. | Vorrichtung zum Tragen und zur Kupplung einer Verlängerungsplatte eines Tisches |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3835824C2 (de) | 1991-08-01 |
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