DE3835824A1 - Auszugtisch - Google Patents

Auszugtisch

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DE3835824A1 DE19883835824 DE3835824A DE3835824A1 DE 3835824 A1 DE3835824 A1 DE 3835824A1 DE 19883835824 DE19883835824 DE 19883835824 DE 3835824 A DE3835824 A DE 3835824A DE 3835824 A1 DE3835824 A1 DE 3835824A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Auszugtisch mit einer Tischplatte und mindestens einem aus einem Ende aus­ ziehbaren Auszug, der aus einer eingeschobenen, abge­ senkten Lage unter der Tischplatte in eine ausgezogene, angehobene Lage mittels einer schrägen Längsführung geführt ist; bei dem sich die Tischplatte auf einer Führungsbahn des Auszuges abstützt und die Unterfläche der Tischplatte in geringfügigem Abstand zur Oberfläche des Auszuges verläuft.
Auszugtische lassen sich allgemein in zwei Gruppen ein­ teilen. Bei einer ersten Gruppe sind unterhalb einer größeren Tischplatte an einem oder an beiden Enden Aus­ züge angeordnet, die zur Vergrößerung der gesamten Tischfläche zu den Enden hin ausgezogen und neben die Tischplatte gesetzt werden können. Beim Ausziehen der Auszüge schleift die Oberseite der Auszüge auf der Unterseite der Tischplatte, so daß sich leicht Schram­ men ergeben können; darüber hinaus sind verhältnismäßig starke Auszugkräfte erforderlich, es sei denn, daß die Tischplatte von einer zweiten Person angehoben wird. Sobald die Hinterkante des Auszuges die Vorderkante der Tischplatte erreicht, muß die durch das Ausziehen des Auszuges angehobene Tischplatte festgehalten werden, damit sie nicht auf Haltestege der Auszüge herabfällt. Beim Einschieben der Auszüge muß umgekehrt die Tisch­ platte angehoben werden, damit der Auszug unter sie geschoben werden kann.
Bei einer zweiten Bauart ist die größere Tischplatte in der Mitte geteilt und beide Teile müssen auseinander gezogen werden, damit zusätzliche Tischplattenelemente dazwischen gelegt werden können. Sei Auszugtischen dieser Bauart ist es zwar bereits bekannt, eine Mecha­ nik vorzusehen, die das Ausziehen und Hineinklappen von zusätzlichen Tischplattenelementen zwischen die beiden Hälften erleichtert (DE-PS 33 14 766), jedoch hat diese Bauart trotz der erleichterten Handhabung den allgemei­ nen Nachteil, daß eine Teilung der größeren Tisch­ platte, die im zusammengeschobenen Zustand zur Ver­ fügung steht, häufig unerwünscht ist.
Bei Auszugtischen der ersten Bauart ist es zur Ver­ meidung von Schleifspuren auf der Oberfläche der Aus­ züge bekannt, die größere Tischplatte mit ihren Enden mittels Rollen auf den Oberflächen der Auszüge abzu­ stützen, so daß also die Oberfläche der Auszüge gegen­ über den Unterflächen der Tischplatte sich immer im Abstand voneinander befinden. Doch auch das Abrollen dieser Stützrollen auf der Qberfläche der Auszüge ist nachteilig, weil sich auch hier Druckstellen bilden können. Darüber hinaus ist die Handhabung wie bei den anderen Auszugtischen der ersten Bauart umständlich, weil die größere Tischplatte in der Endphase des Aus­ ziehens festgehalten oder beim Einschieben wieder ange­ hoben werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Auszugtisch der ersten Bauart, also mit unge­ teilter Tischplatte, derart zu verbessern, daß die Hand­ habung wesentlich vereinfacht wird und keine Beschädi­ gungen der Oberflächen der Auszüge erfolgen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Auszug­ tisch der eingangs genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Tischplatte auf einer ge­ sonderten Führungsbahn des Auszuges geführt ist und beim Ausziehen des Auszuges bis zu dem Begegnungspunkt der Hinterkante des Auszuges mit der Vorderkante der Tischplatte in einem ersten Abschnitt der Führungsbahn angehoben wird; und daß die Tischplatte beim Bewegen des Auszuges über den Begegnungspunkt hinaus auf einem zweiten Abschnitt der Führungsbahn bereits zu einem Teil abgesenkt wird und bei der Bewegung zum Begeg­ nungspunkt zurück auf einem dritten Abschnitt der Führungsbahn sowohl Auszug als auch Tischplatte auf gleiches Höhenniveau abgesenkt werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsfom ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungsbahn eine auf einer Trag­ leiste des Auszuges angeordnete Rollbahn mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Abschnitt ist, auf der eine Stützrolle der Tischplatte abrollt, ohne die Oberfläche des Auszuges zu berühren. Es ist jedoch auch denkbar, statt einer Rollbahn mit einer sich darauf abstützenden Stützrolle eine Kulissenführung vorzusehen, in der an der Tischplatte angeordnete Führungstifte oder Führungsrollen geführt werden.
Der erfindungsgemäße Auszugtisch hat neben der ein­ fachen Handhabung und der schonenden Behandlung der Tischoberflächen den Vorteil, daß durch die Belastung der Führungsbahn beim Absenken der Tischplatte ent­ sprechende Kräfte auf die Auszüge ausgeübt werden, wo­ durch diese kraftschlüssig gegen die Tischplatte ge­ zogen werden und im Gebrauch diese geschlossene Stellung also sicher einhalten.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Auszugtisches ist dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt der Rollbahn durch die Tragleiste und der zweite und dritte Abschnitt durch eine Wippe gebildet werden, die in Verlängerung der Tragleiste angeordnet ist; daß ein auf der Seite der Tragleiste liegender erster Arm der Wippe gegen Absenken durch einen Stütz­ hebel gesichert ist und ein zweiter Arm einen Anschlag für die Stützrolle hat; und daß der Stützhebel beim Rücklauf der Stützrolle derart außer Eingriff bringbar ist, daß sich der erste Arm der Wippe absenkt, den dritten Abschnitt der Rollbahn zum Absenken der Stütz­ rolle bildet und damit die Tischplatte auf das Höhen­ niveau des Auszuges bringt. Eine derart aufgebaute Mechanik weist nur wenige und sicher funktionierende Teile auf. Die Betätigung der Auszüge ist derart leicht­ gängig, daß dies praktisch mit einer Hand vonstatten geht.
Die Steuerung des Stützhebels erfolgt vorzugsweise durch einen an der Tischplatte angeordneten, federnden Anschlag. Dieser Anschlag kann zweckmäßigerweise mit einer zweidimensional wirkenden Stabfeder, vorzugsweise einer einseitig eingespannten Schraubenfeder, aufgebaut sein, deren freies Ende beim Bewegen des Auszuges in Auszugsrichtung den Stützhebel solange in der stützen­ den Position beläßt, bis die Stützrolle auf den zweiten Arm der Wippe gelangt ist, so daß beim Bewegen des Aus­ zuges in Einschieberichtung der Stützhebel außer Ein­ griff ist und die Stützrolle auf den zweiten Abschnitt der Rollbahn gelangt.
Obwohl es möglich ist, die Abstützung der Tischplatte, z.B. über eine Stützrolle, auf einer in der Mitte liegenden Führungsbahn durchzuführen, ist es zweck­ mäßig, insbesondere wenn an beiden Enden der Tisch­ platte Auszüge vorgesehen sind, die Abstützung und die Führungsbahnen zu beiden Seiten des Auszuges anzu­ ordnen. In einem solchen Fall weist der Auszug zu beiden Seiten je eine Tragleiste und eine Wippe für je eine Stützrolle der Tischplatte auf, und die beiden Wippen werden durch eine Welle miteinander gekuppelt und durch einen gemeinsamen Stützhebel abgestützt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs­ beispieles unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a-1c schematische Seitenansichten der wichtigsten Teile des erfindungsgemäßen Auszugtisches in schematischer Dar­ stellung, und zwar in der eingeschobe­ nen Endstellung, in einer Zwischen­ stellung bzw. in der ausgezogenen End­ stellung;
Fig. 2a-2c Detailansichten der Steuerung des er­ findungsgemäßen Auszugtisches in etwa den gleichen Phasen wie in den Fig. 1a -1c;
Fig. 3a+3b Draufsichten auf den erfindungsgemäßen Auszugtisch in zwei verschiedenen Stellungen.
In den schematischen Darstellungen nach den Fig. 1a- 1c ist zu erkennen, daß unterhalb einer Tischplatte 1, die auf einem (wegen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellten) Rahmen liegt, ein Auszug 2 ange­ ordnet ist (Fig. 1a). Unterhalb der Tischplatte 1 ist außerdem mittels eines Haltewinkels 3 eine Stützrolle 4 gelagert. An dem Auszug 2 ist eine Tragleiste 7 ange­ ordnet, die mit einer Rollbahn 7 a versehen ist, auf der die Stützrolle 4 abläuft. Die Abstände zwischen der Tischplatte 1, der Stützrolle 4, der Rollbahn 7 a und dem Auszug 2 sind derart bemessen, daß im eingescho­ benen Zustand nach Fig. 1a ein geringer Abstand zwischen der Oberfläche 24 des Auszuges 2 und der Unter­ fläche 23 der Tischplatte 1 eingehalten wird, um ein Verschrammen zu vermeiden.
Der Auszug 2 ist mittels einer nur schematisch ange­ deuteten Längsführung 6 an dem (nicht gezeigten) Rahmen derart schräg geführt, daß sie aus der eingeschobenen Lage (durchgezogen gezeichnet) in die (gestrichelt ge­ zeichnete) Auszugsendlage gelangt, in der sich die Ober­ flächen des Auszuges 2 a und der Tischplatte 1 auf der gleichen Höhe befinden. In dieser Endlage stoßen die Vorderkante 21 der Tischplatte 1 und die Hinterkante 22 des Auszuges zusammen.
Am Ende der Rollbahn 7 a der Tragleiste 7 sind an dieser ein Stützhebel 8 und eine Wippe 10 angeordnet, und zwar sind diese mittels einer Schwenkachse 15 bzw. einer Welle 16 schwenkbar gelagert (siehe hierzu insbesondere die Fig. 2a-2c). Die Wippe 10 bildet mit ihrer Ober­ seite eine Fortsetzung der Rollbahn 7 a der Tragleiste 7. Wie den Fig. 1a und 1b zu entnehmen ist, kann beim Übergang von der Position nach Fig. 1a nach Fig. 1b die Stützrolle 4 auf einem ersten Abschnitt 7 a der Rollbahn ablaufen und gelangt auf den zweiten Abschnitt 10 a der Rollbahn der Wippe 10 bis zu einem Endanschlag 13. Die Wippe 10 weist einen ersten Arm 11 und einen zweiten Arm 12 auf, und die Stützrolle ruht in der Position nach Fig. 1b sicher auf dem zweiten Arm 12 vor dem An­ schlag 13. Ein weiteres Kippen der Wippe 10 wird da­ durch verhindert, daß sich der erste Arm 11 mittels eines Anschlages 14 an einer nicht dargestellten Be­ festigungsplatte für die Welle 16 abstützt.
Wie aus Fig. 1b zu sehen ist, ist der Auszug 2 über die Auszugsendposition, d.h., den Begegnungspunkt zwischen der Hinterkante 22 des Auszuges 2 und der Vorderkante 21 der Tischplatte 1 hinausgezogen worden. Dieser Hub wird dazu ausgenutzt, um auf der Wippe 10 aus dem zweiten Abschnitt 10 a der Rollbahn (Fig. 1a und 1b) einen dritten Abschnitt 10 b (siehe Fig. 1c) zu ge­ winnen. Wie aus Fig. 1c hervorgeht, ist die Wippe 10 gegenüber der vorherigen Position (Fig. 1a und 1b) in eine andere Lage gekippt. Dies geschieht dadurch, daß beim Zurückschieben des Auszuges 2 aus der Position nach Fig. 1b in die Position nach Fig. 1c die Stütz­ rolle 4 über die Achse der Welle 16 hinaus bewegt wird und den ersten Schenkel 11 der Wippe 10 nach unten drückt. Hierdurch wird die Stützrolle und damit die Tischplatte 1 weiter abgesenkt, so daß in der End­ position nach Fig. 1c sich die Oberflächen der Tisch­ platte 1 und des Auszuges 2 auf der gleichen Höhe befinden und eine ebene Tischoberfläche bilden. Da die Stützrolle 4 sich in der Position nach Fig. 1c auf einer abschüssigen Rollbahn, nämlich dem dritten Ab­ schnitt 10 b, befindet, werden die Vorderkante 22 des Auszuges und die Hinterkante 21 der Tischplatte durch diese Kraft gegeneinander gedrückt, so daß sich im Gebrauch des Auszugtisches keine Fuge bilden kann.
Zum Hineinschieben des Auszuges 2 unter die Tischplatte 1 wird der Auszug zunächst aus der Position nach Fig. 1c in die Position nach Fig. 1b gezogen, wobei die Stützrolle 4 auf der ansteigenden Rollbahn des dritten Abschnittes 10 b nach oben läuft und bei Erreichen der Welle 16 die Wippe 10 in die Lage nach Fig. 1b kippt. Jetzt wird die Wippe 10 in der Position nach Fig. 1b durch den Stützhebel 3 verriegelt, so daß beim Wieder­ einschieben des Auszuges 2 unter die Tischplatte 1 die Stützrolle 4 zunächst den zweiten Abschnitt 10 a der Wippe 10 hinaufläuft und anschließend auf den ersten Abschnitt 7 a der Tragleiste 7 gelangt. Hier rollt die Stützrolle 4 die gesamte Rollbahn des ersten Ab­ schnittes 7 a hinauf bis in die Position nach Fig. 1a, in der sich der Auszug 2 unter der Tischplatte 1 im eingeschobenen Zustand befindet.
Nachfolgend soll die im wesentlichen aus der Wippe 10 und dem Stützhebel 8 bestehende Steuerung anhand der Fig. 2a bis 2c näher beschrieben werden. Diese drei Positionen entsprechen in etwa den Positionen nach den Fig. 1a bis 1c.
In den Fig. 2a bis 2c ist das freie Ende 26 einer einseitig eingespannten Stabfeder 25 gezeigt. Die Lage und Befestigung dieser Stabfeder 25 geht aus den Fig. 3a und 3b hervor. Die Stabfeder 25 ist mittels einer Halterung 27 an der Tischplatte 1 befestigt. Die Wippe 10 enthält am freien Ende des ersten Armes 11 einen taschenartigen Anschlag 14, der zum Angriff des freien Endes 26 der Stabfeder 25 vorgesehen ist. Der Stützhebel 8 weist an seinem ersten Schenkel 17 ein sichelartiges Gegengewicht auf, um den Stützhebel 8 durch Schwerkraft (in der Zeichnung gesehen) im Uhrzeigersinn vorzuspannen. Der zweite Schenkel 18 des Stützhebels weist zum einen einen ebenfalls taschenartigen Anschlag 9 auf, der mit dem freien Ende 26 der Stabfeder 25 zusammen arbeiten soll, darüber hinaus ist eine Aussparung 20 vorgesehen, in der sich der Anschlag 14 der Wippe 10 abstützt (Fig. 2a und 2b).
Das freie Ende 26 der Stabfeder 25 arbeitet mit dem Stützhebel 8 und der Wippe 10 wie folgt zusammen:
Beim Ausziehen des Auszuges 2 aus der Position nach den Fig. 1a und 2a in die Position nach den Fig. 1b und 2b kommt das freie Ende 26 der Stabfeder 25 mit dem taschenartigen Anschlag 9 in Eingriff. Ein Umschwenken des Stützhebels 8 erfolgt noch nicht, da die Federkraft nicht ausreicht, um den Stützhebel 8 unter dem be­ lastenden Arm 10 der Wippe 11 durch die Stützrolle 4 wegzuschwenken. Hierdurch kann die Stützrolle 4 von dem ersten Abschnitt 7 a der Rollbahn auf der Tragleiste 7 auf den zweiten Abschnitt 10 a der Rollbahn auf der Wippe gelangen, wobei der erste Arm 11 der Wippe 10 durch die Aussparung 20 des Stützhebels 8 abgestützt wird.
Da inzwischen das freie Ende der Stabfeder 25 den Stützhebel 8 (in der Zeichnung gesehen) entgegen dem Uhrzeigersinn vorspannt, springt dieser in die Position nach Fig. 2b, wenn die Stützrolle 4 die Achse der Welle 16 überwunden hat und vor den Anschlag 13 zu liegen kommt. Wird nun der Auszug 2 aus der Position 1 b in die Position nach Fig. 1c zurückgeschoben, so rollt die Stützrolle 4 dem nach dem Kippen der Wippe 10 nunmehr abschüssigen dritten Abschnitt 10 b der Rollbahn hinab, so daß ein weiteres Absenken der Stützrolle 4 und der Tischplatte 1 erfolgt. Das freie Ende 26 der Stabfeder 25 gleitet nunmehr aus dem Anschlag 9.
Soll nun der Auszug 2 wieder unter die Tischplatte 1 geschoben werden, so wird er zunächst weiter ausge­ zogen. Das freie Ende 26 der Stabfeder 25 gleitet nun in den Anschlag 26 am Ende des ersten Armes 11 der Wippe 10 (siehe Fig. 2c). Hierdurch rollt die Stütz­ rolle 4 den dritten Abschnitt 10 b der Rollbahn hinauf bis vor den Anschlag 13 der Wippe 10. Durch das auf den zweiten Arm 12 der Wippe 10 lastende Gewicht der Stütz­ rolle bzw. der Tischplatte 1 schwenkt die Wippe 10 (in der Zeichnung gesehen) im Uhrzeigersinn in die Position nach Fig. 2b, und der erste Arm 11 stützt sich in der Aussparung 20 ab. Jetzt kann der Auszug 2 unter die Tischplatte 1 geschoben werden, wobei die Stützrolle den zweiten Abschnitt 10 a der Rollbahn auf der Wippe heraufrollt und anschließend in den ersten Abschnitt 7 a der Rollbahn auf der Tragleiste 7 gelangt, so daß an­ schließend die eingeschobene Endposition nach Fig. 1a wieder eingenommen werden kann.
Bei der bisherigen Beschreibung wurde immer nur von einer Stützrolle 4, einer Tragleiste 7, jeweils einem ersten, zweiten und dritten Abschnitt 7 a, 10 a, 10 b der Rollbahn und einer Wippe 10 gesprochen. Es ist möglich, das freie Ende der Tischplatte 1 mittels nur einer einzigen Stützrolle 4 auf den entsprechenden Bahnen abzustützen, wenn das andere Ende der Tischplatte an mindestens zwei Punkten stabil gelagert ist. Sollen jedoch Auszüge 2 auf beiden Seiten der Tischplatte 1 vorgesehen sein, so sind die vorher aufgezählten Mittel beidseitig im Abstand in doppelter Anzahl vorgesehen. Dies geht aus den Fig. 3a und 3b im einzelnen hervor. Es ist jedoch möglich, die beiden Wippen 10 durch eine Welle miteinander zu kuppeln, so daß nur ein Stützhebel 8 und eine Stabfeder 25 gemeinsam vorgesehen sein müssen.

Claims (9)

1. Auszugtisch mit einer Tischplatte und mindestens einem aus einem Ende ausziehbaren Auszug, der aus einer eingeschobenen, abgesenkten Lage unter der Tischplatte in eine ausgezogene, angehobene Lage mittels einer schrägen Längsführung geführt ist;
bei dem sich die Tischplatte auf einer Führungsbahn des Auszuges abstützt und die Unterfläche der Tischplatte in geringfügigem Abstand zur Oberfläche des Auszuges verläuft;
dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (1) auf einer gesonderten Führungsbahn (7 a, 10 a, 10 b) des Aus­ zuges (2) geführt ist und beim Ausziehen des Auszuges bis zu dem Begegnungspunkt der Hinterkante (22) des Auszuges (2) mit der Vorderkante (21) der Tischplatte (1) in einem ersten Abschnitt (7 a) der Führungsbahn (7 a) angehoben wird; und
daß die Tischplatte (1) beim Bewegen des Auszuges (2) über den Begegnungspunkt (21, 22) hinaus auf einem zweiten Abschnitt (10 a) der Führungsbahn bereits zu einem Teil abgesenkt wird und bei der Bewegung zum Begegnungspunkt zurück auf einem dritten Abschnitt (10 b) der Führungsbahn sowohl Auszug (2) als auch Tischplatte (1) auf gleiches Höhenniveau abgesenkt werden.
2. Auszugtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn eine auf einer Tragleiste (7) des Auszuges angeordnete Rollbahn mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Ab­ schnitt (7 a, 10 a, 10 b) ist, auf der eine Stützrolle (4) der Tischplatte (1) abrollt, ohne die Oberfläche (24) des Auszuges (2) zu berühren.
3. Auszugtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (7 a) der Rollbahn durch die Tragleiste (7) und der zweite und dritte Abschnitt (10 a, 10 b) durch eine Wippe (10) gebildet werden, die in Verlängerung der Tragleiste (7) angeordnet ist; daß ein auf der Seite der Tragleiste (7) liegender erster Arm (11) der Wippe (10) gegen Absenken durch einen Stützhebel (8) gesichert ist und ein zweiter Arm (12) einen Anschlag (13) für die Stützrolle (4) hat; und daß der Stützhebel (8) beim Rücklauf der Stützrolle (4) derart außer Eingriff bringbar ist, daß sich der erste Arm (11) der Wippe (10) absenkt, den dritten Abschnitt (10 b) der Rollbahn zum Absenken der Stützrolle (4) bildet und damit die Tischplatte (1) auf das Höhenniveau des Auszuges (2) bringt.
4. Auszugtisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (8) durch einen an der Tischplatte (1) angeordneten, federnden Anschlag gesteuert ist.
5. Auszugtisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Anschlag aus einer zweidimensional wirkenden Stabfeder (25), vorzugs­ weise einer einseitig eingespannten Schraubenfeder, be­ steht, deren freies Ende (26) beim Bewegen des Auszuges (2) in Auszugrichtung den Stützhebel (8) solange in der stützenden Position beläßt, bis die Stützrolle (4) auf den zweiten Arm (12) der Wippe (10) gelangt ist, so daß beim Bewegen des Auszuges (2) in Einschieberichtung der Stützhebel (8) außer Eingriff ist und die Stützrolle (4) auf den dritten Abschnitt (10 b) der Rollbahn ge­ langt.
6. Auszugtisch nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (7 a) auf der Tragleiste (7) des Auszuges (2) derart angeordnet ist, daß die Tischplatte (1) beim Herausziehen des Auszuges (2) immer einen Schutzabstand zum Auszug (2) hält.
7. Auszugtisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tischplatte (1) auf zwei zu beiden Seiten des Auszuges angeordneten Führungsbahnen (7 a, 10 a, 10 b) abstützt.
8. Auszugtisch nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszug (2) zu beiden Seiten je eine Tragleiste (7) und eine Wippe (10) für je eine Stützrolle (4) der Tischplatte (1) auf­ weist, und daß die beiden Wippen (10) durch eine Welle (16) miteinander gekuppelt sind und durch einen gemeinsamen Stützhebel (8) abstützbar sind.
9. Auszugtisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Enden der Tisch­ platte (1) je ein Auszug (2) angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1174056A1 (de) * 2000-07-21 2002-01-23 Arc Linea Arredamenti S.p.A. Vorrichtung zum Tragen und zur Kupplung einer Verlängerungsplatte eines Tisches

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE120512C (de) *
DE1915246A1 (de) * 1969-03-26 1970-10-08 Lautenschlaeger Kg Karl Moebelscharnier fuer rahmenlose Glastueren
DE3314766C2 (de) * 1983-04-23 1985-03-21 Ilse-Werke GmbH & Co KG, 3418 Uslar Ausziehtisch

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