DE19602233C2 - Tisch mit einer geteilten Tischplatte - Google Patents
Tisch mit einer geteilten TischplatteInfo
- Publication number
- DE19602233C2 DE19602233C2 DE1996102233 DE19602233A DE19602233C2 DE 19602233 C2 DE19602233 C2 DE 19602233C2 DE 1996102233 DE1996102233 DE 1996102233 DE 19602233 A DE19602233 A DE 19602233A DE 19602233 C2 DE19602233 C2 DE 19602233C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- intermediate plate
- table top
- leaf spring
- parts
- spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B1/00—Extensible tables
- A47B1/02—Extensible tables with insertable leaves arranged in the centre and fixed frames
Description
Die Erfindung betrifft einen Tisch mit einer geteilten Tischplatte,
deren beide Tischplattenteile sich in einer Endposition zu einer
kleineren Tischplatte ergänzen und die von ihrer Berührstelle aus
voneinander weg verschiebbar und durch wenigstens eine Zwischenplatte
zu einer größeren Tischplatte ergänzbar sind, wobei die Tischplatten
teile und die Zwischenplatte(n) in Gebrauchsstellung zumindest in
Querrichtung oder Belastungsrichtung fixiert sind, wobei die
Zwischenplatte(n) nach dem Auseinanderschieben der Tischplattenteile
aus einer unterhalb der Tischplattenteile befindlichen Untenstellung
in ihre als Gebrauchsstellung dienende Obenstellung bewegbar oder
anhebbar und die Anhebebewegung durch wenigstens eine unterhalb
der Zwischenplatte(n) an ihr angreifende und außerdem an dem
Tischgestell fixierte Blattfeder unterstützt ist und wobei die
Zwischenplatte(n) aus der Obenstellung in die abgesenkte Unten
stellung gegen die Rückstellkraft der Blattfeder absenkbar ist.
Ein derartiger Tisch ist aus der US-Patentschrift 26 23 299 bereits
bekannt. Dabei ist eine als Schenkelfeder gestaltete Blattfeder
vorgesehen, die mit dem Ende des einen Schenkels am Tischgestell
und mit dem Ende des zweiten Schenkels an der Zwischenplatte
angreift. Diese bekannte Blattfeder drückt die Zwischenplatte ständig
aufgrund ihrer Federspannung von unten nach oben, also gegen die
Unterseite der Tischplattenteile. Bei deren Verschiebung ergibt
sich also eine Reibung zwischen ihnen und dieser Zwischenplatte,
die je nach Stärke der eingesetzten Feder wirksam wird und einerseits
das Verschieben der Tischplattenteile erschwert und andererseits
auch zu Beschädigungen der Oberfläche insbesondere der Zwischenplatte
führen kann. Vor allem ist die Handhabung beim Verkleinern des
Tisches erschwert, weil dabei die Zwischenplatte von dem Benutzer
so lange niedergehalten werden muß, bis die Tischplattenteile
wenigstens teilweise über ihre Oberfläche verschoben sind.
Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Tisch der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei welchem eine Zwischenplatte möglichst einfach
einerseits in ihre Gebrauchsstellung und andererseits in eine
Lagerungsposition gebracht werden kann, ohne daß beim Zusammen
schieben der Tischplattenteile deren Unterseite auf der Oberseite
der Zwischenplatte reiben und zu Beschädigungen führen können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs definierte Tisch dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfeder(n) an ihren Enden Befestigungs
stellen hat, die in wenigstens einer Ebene parallel zu der Tischebene
unter dieser angeordnet sind und daß die Blattfeder(n) sich in ihren
beiden Endstellungen, die den beiden Endstellungen der Zwischenplatte
entsprechen, einerseits gegenüber ihren Befestigungsstellen nach
unten und andererseits nach oben wölbt und in jeder dieser Positionen
eine entgegengesetzte Federkraft ausübt, so daß die Blattfeder(n)
die Zwischenplatte in Untenstellung niederhält und in Obenstellung
unterstützt.
Somit braucht der Benutzer die Tischplattenteile der zunächst kleinen
Tischplatte nur auseinanderzuziehen, um den Weg freizumachen, um
die Zwischenplatte aus ihrer Untenstellung nach oben bewegen zu
können, wobei die Rückstellkraft, gegen welche diese Zwischenplatte
in ihre Untenstellung bewegbar ist, dieses Anheben in die
Gebrauchsstellung unterstützt. Dies erleichtert die Handhabung ganz
erheblich, ohne daß aber aufwendige Schwenk- oder Klappmechanismen
oder dergleichen benötigt werden. Darüber hinaus braucht kein
besonderer Lagerungsplatz für die Tischplatte getrennt von dem Tisch
vorgesehen zu werden und die Zwischenplatte muß auch nicht für Ihre
Benutzung zunächst herbeigeholt und nach ihrer Benutzung wieder
weggetragen werden. Außerdem entfällt ihr Herausheben aus dem
Zwischenraum zwischen den Tischplattenteilen, was insbesondere für
schwächere Personen häufig ein erhebliches Hindernis bei der
Vergrößerung eines derartigen Tisches darstellt.
Mit Hilfe der die Zwischenplatte dabei unterstützenden Blattfeder
kann deren Gewicht ganz oder teilweise ausgeglichen werden, so daß
ihre Anhebebewegung "kinderleicht" ist. Aber auch die Absenkbewegung
ist leicht, weil die zu überwindende Federkraft zu einem erheblichen
Teil durch die Gewichtskraft der Zwischenplatte neutralisiert wird.
Dabei besteht aufgrund der Unterstützung der Obenstellung der
Zwischenplatte einerseits, ihrer Niederhaltung in Untenstellung
aber andererseits der ganz erhebliche Vorteil, daß nach dem Absenken
der Zwischenplatte diese eine definierte Untenstellung einhält und
somit auch vermieden wird, daß beim Zusammenschieben der Tisch
plattenteile deren Unterseite auf der möglicherweise polierten
Oberseite der Zwischenplatte reiben und zu Beschädigungen führen.
Zum Anheben muß dann nur diese die Zwischenplatte niederhaltende
geringe Federspannung überwunden werden, wonach die Feder aufgrund
ihrer dann entgegengesetzten Wirkrichtung die Zwischenplatte
praktisch von alleine in die Gebrauchs- oder Obenstellung anhebt.
Die entgegengesetzte Wölbung der Blattfeder(n) in beiden Endstel
lungen ergibt dabei eine konstruktiv einfache Lösung für diesen
Tisch mit gefederter Zwischenplatte. Es genügt, die Blattfeder so
an dem Tischgestell einerseits und der Zwischenplatte andererseits
zu befestigen, daß sie in zwei entgegengesetzt gewölbte Positionen
übergeführt werden kann, wobei dazwischen jeweils eine entsprechende
Federkraft zu überwinden ist. Vor allem beim Anheben wirkt sich
dies günstig dadurch aus, daß zunächst eine etwas größere Kraft
erforderlich ist, um die niederdrückende Wirkung der Blattfeder
aufzuheben, bis diese in die entgegengesetzte Wölbung übergeht,
wonach sie dann die Zwischenplatte mehr oder weniger selbsttätig
anhebt.
Die beiden Enden der Blattfeder können am Tischgestell, insbesondere
an unterhalb der Tischplatte befindlichen Traversen angreifen, die
Federmitte kann an der Unterseite der Zwischenplatte insbesondere
über einen Abstandhalter oder dergleichen angreifen und die
Blattfeder kann bei angehobener Zwischenplatte gegenüber ihren
Befestigungsstellen nach oben und bei abgesenkter Zwischenplatte
gegenüber ihren Befestigungsstellen nach unten gewölbt sein. Dies
stellt eine konstruktiv einfache Lösung dar, bei der an der
Zwischenplatte nur eine Befestigungsstelle für die Blattfeder
benötigt wird.
Für einen möglichst symmetrischen und gut verteilten Kraftangriff
ist es vorteilhaft, wenn mehrere Blattfedern gleichzeitig an der
Zwischenplatte und dem Tischgestell angreifen. Dabei ist es außerdem
günstig, wenn die Blattfeder(n) sich in Schieberichtung der
Tischplattenteile erstreckt, weil in dieser Richtung in der Regel
mehr Platz für eine entsprechend langgestreckte Blattfeder vorhanden
ist.
Bevorzugt können zwei parallele Blattfedern insbesondere aus
Federstahl vorgesehen sein, die jeweils nahe der als Schiebeführung
dienenden Auflage der Tischplattenteile insbesondere zwischen
diesen angeordnet sein können, so daß sie auch von der Seite her
praktisch nicht sichtbar sind, weil sie von diesen Schiebeführungen
verdeckt werden. Die Anordnung von zwei parallelen Blattfedern
ergibt eine gleichmäßige Kraftverteilung und eine weitgehend
gleichmäßige Anhebung einer Zwischenplatte, selbst wenn diese eine
größere Fläche einnehmen sollte.
Die obere und/oder die untere Endstellung der Zwischenplatte
und/oder der Blattfeder kann durch Anschlag begrenzt sein. Somit
kann in der jeweiligen Position noch eine Federkraft wirksam sein,
die die jeweilige Endstellung an dem Anschlag in einer definierten
Lage fixiert.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß
die Enden der Blattfeder(n) an der Zwischenplatte und die gewölbte
Mitte am Tischgestell befestigt ist und daß an der Zwischenplatte
gegebenenfalls Traversen oder Widerlager für den Angriff der
Blattfederenden vorgesehen sind, die mit diesen zusammen gegenüber
der mittleren Befestigung absenkbar und anhebbar sind. Es ist
also gegenüber der zuvor beschriebenen Ausführungsform auch die
umgekehrte Anordnung möglich, bei der die Blattfederenden also
nicht am Tischgestell sondern an der Zwischenplatte angreifen.
Auch auf diese Weise läßt sich der Schnappeffekt erzielen, daß
nämlich die gewölbte Blattfeder zwischen den beiden Endstellungen
jeweils in ihrer Wölbung und Wirkung umspringt.
In an sich bekannter Weise können zur gegenseitigen Fixierung
der Tischplattenteile und der Zwischenplatte in Quer- bzw.
Belastungsrichtung beim Zusammenschieben ineinandergreifende
Ausnehmungen und Vorsprünge oder Zapfen vorgesehen sein. Ist also
die Zwischenplatte angehoben, können die zuvor etwas mehr als
die Abmessung der Zwischenplatte auseinandergezogenen Tischplatten
teile an diese wieder herangeschoben werden, wodurch Vorsprung
oder Zapfen in entsprechende Ausnehmungen eingeführt werden. Ist
die Zwischenplatte abgesenkt, können entsprechende Vorsprünge und
Zapfen des einen Tischplattenteiles in Ausnehmungen des anderen
Tischplattenteiles eingeschoben werden.
Es ist also zweckmäßig, wenn an einem Tischplattenteil Zapfen
und an dem ihm zugewandten vertikalen Rand der Zwischenplatte
Ausnehmungen oder Lochungen - passend zu den Zapfen - an dem
gegenüberliegenden Rand der Zwischenplatte wiederum Zapfen und
an dem diesen zugewandten Tischplattenteil Ausnehmungen angeordnet
sind, die jeweils formschlüssig ineinanderpassen. Dabei ergibt
sich ein weiterer Vorteil der fest installierten, zwischen
Gebrauchs- oder Obenstellung und Untenstellung auf- und abbeweg
baren Zwischenplatte, weil immer die einander entsprechenden
Ausnehmungen und Zapfen automatisch ihre "richtige" Position
zueinander haben, während bei einer einlegbaren Platte der Benutzer
immer darauf achten muß, diese auch in der richtigen Anordnung
und Position einzulegen.
Zusätzlich zu den in Querrichtung wirkenden Kupplungen - zum
Beispiel den erwähnten Zapfen und Ausnehmungen - können Verschlüsse
oder dergleichen an den Tischplattenteilen und/oder der Zwischen
platte vorgesehen sein, die die Gebrauchsstellung gegen eine -
horizontale - Verschiebung fixieren. Somit ergibt sich auch bei
durch die Zwischenplatte vergrößerter Tischfläche insgesamt eine
stabile große Tischplatte, an der eine größere Zahl Personen mit
der daraus resultierenden größeren Belastung Platz nehmen kann.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vor
beschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich also ein
Auszugstisch, der eine leicht bedienbare, jeweils rasch verfügbare
Möglichkeit zur Veränderung der Tischflächengröße hat. Dabei kann
dies mit einfachen Mitteln ohne eine komplizierte Mechanik erreicht
werden und auch Benutzer mit nur geringen Körperkräften können
diesen Tisch sehr einfach vergrößern oder wieder verkleinern,
weil dies durch die an der Zwischenplatte angreifende Federung
erleichtert und unterstützt wird.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter
Darstellung:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Tisches zum
Ausziehen, wobei die beiden Tischplattenteile zusammen
geschoben und die Zwischenplatte darunter abgesenkt sind,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines Längs
schnittes des erfindungsgemäßen Tisches nach dem
Ausziehen und Anheben der Zwischenplatte zwischen die
beiden Tischplattenteile, so daß die Tischfläche
gegenüber der des zusammengeschobenen Tisches nach Fig. 1
vergrößert ist,
Fig. 3 eine Draufsicht des ausgezogenen Tisches gem. Fig. 2
sowie
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch eine
Traverse mit der Verankerung einer Blattfeder und durch
die Kupplung eines Tischplattenteiles mit der Zwischen
platte, wobei die Zwischenplatte eine Ausnehmung für
den Eingriff eines Zapfens hat.
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Tisch hat eine geteilte
Tischplatte 2, deren beide Tischplattenteile 3 sich in einer
Endposition gemäß Fig. 1 zu einer kleineren Tischplatte 2 ergänzen.
Die Tischplattenteile 3 sind auf leistenartigen Auflagen 4, die
als Schiebeführung dienen, aufgelagert und von ihrer Berührstelle
5 aus voneinander weg verschiebbar in die in Fig. 2 dargestellte
Lage und zunächst noch etwas darüber hinaus. Dadurch kann die
Tischplatte 2 oder die Tischfläche durch wenigstens eine
Zwischenplatte 6 zu einer größeren Tischplatte gemäß Fig. 2
vergrößert und ergänzt werden, wobei die Tischplattenteile 3 und
die Zwischenplatte 6 in der in Fig. 2 bis 4 dargestellten
Gebrauchsstellung zumindest in Querrichtung oder Belastungsrichtung
in noch zu beschreibender Weise fixiert sind. Ist die Zwischen
platte 6 auf das Niveau der Tischplattenteile 3 angehoben, können
diese gegen die Zwischenplatte 6 verschoben werden, so daß die
in Fig. 2 dargestellte, praktisch geschlossene vergrößerte
Tischplatte entsteht.
Vor allem beim Vergleich der Fig. 1 und 2 erkennt man, daß
die Zwischenplatte 6 nach dem Auseinanderschieben der Tischplatten
teile 3 aus einer unterhalb der Tischplattenteile 3 befindlichen
Untenstellung (gem. Fig. 1) in ihre als Gebrauchsstellung dienende
Obenstellung (Fig. 2) bewegbar oder anhebbar und umgekehrt aus
dieser Obenstellung in die abgesenkte Untenstellung wieder
absenkbar ist und zwar in vorteilhafter Weise gegen eine
Rückstellkraft, die die Obenstellung also unterstützt.
Die Anhebebewegung der Zwischenplatte 6 wird also durch diese
Rückstellkraft unterstützt, gegen welche die Zwischenplatte 6
wieder absenkbar ist. Dazu ist eine noch zu beschreibende Federung
der Zwischenplatte 6 vorgesehen, die so gestaltet ist, daß sie
zwei entgegengesetzte Endpositionen hat derart, daß die Federn
7 die Zwischenplatte 6 in Untenstellung niederhalten und in
Obenstellung unterstützen.
Im Ausführungsbeispiel sind dazu unterhalb der Zwischenplatte 6
an ihr angreifende Blattfedern 7 angeordnet, die außerdem an dem
Tischgestell und zwar an zu dem Tischgestell gehörenden Traversen
8 fixiert sind, die an den Auflagen 4 befestigt sind.
Man erkennt in den Figuren, daß die Befestigungsstellen 9 an den
Enden der Blattfedern 7 jeweils in einer Ebene parallel zu der
Tischebene bzw. der Ebene der Tischplatte 2 unter dieser angeordnet
sind und die Blattfedern 7 sich in ihren beiden Endstellungen,
nämlich der Endstellung gemäß Fig. 1 und der Endstellung gemäß
Fig. 2, die auch den beiden Endstellungen der Zwischenplatte 6
entsprechen, einerseits gegenüber ihren Befestigungsstellen 9 nach
unten (Fig. 1) und andererseits nach oben (Fig. 2) wölben und somit
in jeder dieser Positionen eine Federkraft ausüben, wobei diese
Federkräfte jeweils einander entgegengesetzt sind, denn in der
Anordnung gemäß Fig. 1 zieht die Blattfeder die Zwischenplatte
6 nach unten, während sie sie in Fig. 2 nach oben drückt.
Die beiden Enden der Blattfedern 7 greifen dabei am Tischgestell,
nämlich an unterhalb der Tischplatte 2 befindlichen Traversen
8 an, während die Federmitte an der Unterseite der Zwischenplatte
6 über einen Abstandhalter 10 angreift. Da die Traversen 8
unterhalb den Rändern 6a der abgesenkten Zwischenplatte 6
verlaufen, die in Gebrauchsstellung mit den Tischplattenteilen
3 in Berührung sind, ergibt sich zusammen mit dem Abstandhalter
10 die notwendige Höhe für das Durchbiegen der Blattfedern 7,
einmal nach der einen und einmal nach der anderen Seite. In
Untenstellung können sich die Blattfedern 7 zwischen die Traversen
8 durchbiegen, während sie in Obenstellung mit ihrer Mitte höher
als die Traversen 8 verlaufen und dadurch die Zwischenplatte 6
auf das gewünschte Tischplattenniveau anheben.
Dabei sind im Ausführungsbeispiel mehrere Blattfedern 7, nämlich
jeweils zwei parallele Blattfedern 7 insbesondere aus Federstahl
vorgesehen, die gleichzeitig an der Zwischenplatte 6 und dem
Tischgestell über die Traversen 8 angreifen und sich in Schiebe
richtung der Tischplattenteile 3 erstrecken, wie es in Fig. 3 mit
unterbrochenen Linien angedeutet ist. Dabei sind die beiden
parallelen Blattfedern 7 jeweils nahe der als Schiebeführung
dienenden Auflage 4 für die Tischplattenteile 3 zwischen diesen
Auflagen 4 angeordnet, so daß sie nach der Seite abgedeckt werden,
wie man es wiederum in Fig. 1 und 2 erkennt.
Die Auflagen 4 sind dabei im mittleren Tischbereich ausgenommen,
um dort gemäß Fig. 1 und 2 die Zwischenplatte 6 in ihrer
Untenstellung aufnehmen zu können. Die untere Endstellung der
Zwischenplatte 6 und gegebenenfalls auch die obere Endstellung
ist dabei durch Anschlag begrenzt, wobei man vor allem den unteren
Anschlag 11 deutlich in einer Aussparung der Auflage 4 zur Aufnahme
der Zwischenplatte 6 erkennt.
Es wurde schon erwähnt, daß eine gegenseitige Fixierung der
Tischplattenteile 3 und der Zwischenplatte 6 in Quer- bzw.
Belastungsrichtung vorgesehen ist, wobei gemäß Fig. 4 dazu beim
zusammenschieben ineinandergreifende Ausnehmungen 12 und Vorsprünge
oder Zapfen 13 vorgesehen sind. Dabei sind an einem Tischplatten
teil 3 Zapfen 13 und an dem ihm zugewandten vertikalen Rand 6a
der Zwischenplatte 6 Ausnehmungen 12 vorgesehen, wie man es
deutlich in Fig. 4 erkennt. An dem gegenüberliegenden, in Fig. 4
nicht dargestellten Rand 6a der Zwischenplatte 6 sind dann wiederum
Zapfen 13 und an dem diesem zugewandten Tischplattenteil 3
Ausnehmungen 12 angeordnet, die jeweils formschlüssig inein
anderpassen. Die Tischplattenteile 3 werden also jeweils wenigstens
um den Überstand der Zapfen 13 weiter auseinandergezogen, wenn
die Zwischenplatte angehoben oder auch wieder abgesenkt werden
soll, damit das Anheben trotz der vorstehenden Zapfen 13 möglich
ist und beim Absenken die Kupplung zwischen Ausnehmungen 12 und
Zapfen 13 wieder gelöst wird.
In Fig. 4 erkennt man ferner noch die Fixierung einer Blattfeder
7 an einer Traverse 8. Das Blattfederende liegt dabei auf der
Traverse 8 auf, die in diesem Bereich von einem U-Profil 14
verstärkt ist. Das Ende der Blattfeder 7, das U-Profil 14 und
die Traverse 8 werden von einer Halteschraube 15 durchsetzt.
Der Tisch 1 ist als Ausziehtisch mit einer geteilten Tischplatte
2 versehen, deren beide Tischplattenteile 3 voneinander weg
verschiebbar sind, so daß in dem entstehenden Zwischenraum eine
Zwischenplatte 6 einsetzbar ist, durch die die Tischfläche
vergrößert wird. Die Zwischenplatte 6 ist nach dem Auseinander
schieben der Tischplattenteile 3 aus einer unterhalb dieser
Tischplattenteile 3 befindlichen Untenstellung in ihre als
Gebrauchsstellung dienende Obenstellung bewegbar oder anhebbar
und aus dieser Obenstellung in die abgesenkte Untenstellung gegen
eine Rückstellkraft wieder absenkbar, welche Rückstellkraft zuvor
auch das Anheben unterstützt. Die Rückstellkraft kann durch eine
oder mehrere Blattfedern 7 erzeugt werden, die aufgrund einander
entgegengesetzter Wölbungen die Tischplatte 6 in den beiden
entgegengesetzten Endpositionen jeweils hält, also in Untenstellung
niederhält und in Obenstellung unterstützt. Somit ergibt sich
eine gute Führung der Bewegung der Zwischenplatte 6, also eine
einfache Bedienung ohne aufwendige Mechanik.
Claims (10)
1. Tisch (1) mit einer geteilten Tischplatte (2), deren beide
Tischplattenteile (3) sich in einer Endposition zu einer
kleineren Tischplatte ergänzen und die von ihrer Berührstelle
(5) aus voneinander weg verschiebbar und durch wenigstens eine
Zwischenplatte (6) zu einer größeren Tischplatte ergänzbar
sind, wobei die Tischplattenteile (3) und die Zwischenplatte(n)
(6) in Gebrauchsstellung zumindest in Querrichtung oder
Belastungsrichtung fixiert sind, wobei die Zwischenplatte(n)
(6) nach dem Auseinanderschieben der Tischplattenteile (3)
aus einer unterhalb der Tischplattenteile (3) befindlichen
Untenstellung in ihre als Gebrauchsstellung dienende Oben
stellung bewegbar oder anhebbar und die Anhebebewegung durch
wenigstens eine unterhalb der Zwischenplatte(n) (6) an ihr
angreifende und außerdem an dem Tischgestell fixierte
Blattfeder (7) unterstützt ist und wobei die Zwischenplatte(n)
(6) aus der der Obenstellung in die abgesenkte Untenstellung
gegen die Rückstellkraft der Blattfeder absenkbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfeder(n) (7) an ihren Enden
Befestigungsstellen (9) hat, die in wenigstens einer Ebene
parallel zu der Tischebene unter dieser angeordnet sind und
daß die Blattfeder(n) (7) sich in ihren beiden Endstellungen,
die den beiden Endstellungen der Zwischenplatte (6) ent
sprechen, einerseits gegenüber ihren Befestigungsstellen (9)
nach unten und andererseits nach oben wölbt und in jeder dieser
Positionen eine entgegengesetzte Federkraft ausübt, so daß
die Blattfeder(n) (7) die Zwischenplatte (6) in Untenstellung
niederhält und in Obenstellung unterstützt.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Enden der Blattfeder (7) am Tischgestell, insbesondere an
unterhalb der Tischplatte (2) befindlichen Traversen (8)
angreifen, daß die Federmitte an der Unterseite der Zwischen
platte (6) insbesondere über einen Abstandhalter (10) oder
dergleichen angreift und daß die Blattfeder bei angehobener
Zwischenplatte gegenüber ihren Befestigungsstellen nach oben
und bei abgesenkter Zwischenplatte gegenüber ihren Be
festigungsstellen nach unten gewölbt ist.
3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Blattfedern (7) gleichzeitig an der Zwischenplatte
(6) und dem Tischgestell angreifen.
4. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder(n) (7) sich in Schieberichtung der
Tischplattenteile (3) erstreckt.
5. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei parallele Blattfedern (7) insbesondere aus Federstahl
vorgesehen sind, die jeweils nahe der als Schiebeführung
dienenden Auflage (4) der Tischplattenteile (3) insbesondere
zwischen diesen angeordnet sind.
6. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere und/oder die untere Endstellung der Zwischen
platte (6) und/oder der Blattfeder (7) durch Anschlag (11)
begrenzt ist.
7. Tisch nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden der Blattfeder(n) (7) an der
Zwischenplatte (6) und die gewölbte Mitte am Tischgestell
befestigt ist und daß an der Zwischenplatte (6) gegebenenfalls
Traversen oder Widerlager (8) für den Angriff der Blatt
federenden vorgesehen sind, die mit diesen zusammen gegenüber
der mittleren Befestigung absenkbar und anhebbar sind.
8. Tisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur gegenseitigen Fixierung der Tischplattenteile
(3) und der Zwischenplatte (6) in Quer- bzw. Belastungsrichtung
beim Zusammenschieben ineinandergreifende Ausnehmungen (12)
und Vorsprünge oder Zapfen (13) vorgesehen sind.
9. Tisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
Tischplattenteil (3) Zapfen (13) und an dem ihm zugewandten
vertikalen Rand (6a) der Zwischenplatte (6) Ausnehmungen (12),
an dem gegenüberliegenden Rand (6a) der Zwischenplatte (6)
wiederum Zapfen (13) und dem diesen zugewandten Tischplatten
teil (3) Ausnehmungen (12) angeordnet sind, die jeweils
formschlüssig ineinanderpassen.
10. Tisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzlich zu den in Querrichtung wirkenden
Kupplungen Verschlüsse oder dergleichen an den Tischplattent
eilen (3) und/oder der Zwischenplatte (6) vorgesehen sind,
die die Gebrauchsstellung gegen eine Verschiebung fixieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996102233 DE19602233C2 (de) | 1996-01-23 | 1996-01-23 | Tisch mit einer geteilten Tischplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996102233 DE19602233C2 (de) | 1996-01-23 | 1996-01-23 | Tisch mit einer geteilten Tischplatte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19602233A1 DE19602233A1 (de) | 1997-07-24 |
DE19602233C2 true DE19602233C2 (de) | 1998-08-20 |
Family
ID=7783410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996102233 Expired - Fee Related DE19602233C2 (de) | 1996-01-23 | 1996-01-23 | Tisch mit einer geteilten Tischplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19602233C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012008753U1 (de) | 2012-09-09 | 2012-10-22 | REISS Büromöbel GmbH | Arbeitstisch |
DE202013001970U1 (de) | 2013-02-23 | 2013-04-17 | REISS Büromöbel GmbH | Zerlegbarer Schreibtisch |
DE102013003436A1 (de) | 2013-02-23 | 2014-08-28 | REISS Büromöbel GmbH | Zerlegbarer Schreibtisch |
US10071690B2 (en) * | 2016-12-28 | 2018-09-11 | Ford Global Technologies, Llc | Expandable top for vehicle center console |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2623799A (en) * | 1950-03-07 | 1952-12-30 | Morris Sayre | Extension table with spring supported center leaf |
-
1996
- 1996-01-23 DE DE1996102233 patent/DE19602233C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2623799A (en) * | 1950-03-07 | 1952-12-30 | Morris Sayre | Extension table with spring supported center leaf |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19602233A1 (de) | 1997-07-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2009124523A1 (de) | Höhenverstellbarer geräteständer | |
EP0369319B1 (de) | Tisch mit verstellbarer Tischplatte | |
DE19602233C2 (de) | Tisch mit einer geteilten Tischplatte | |
CH664478A5 (de) | Lattenrost-einsatz fuer ein liegemoebel. | |
AT395115B (de) | Bindung fuer langlaufski | |
CH678798A5 (de) | ||
EP1195112A1 (de) | Klapptisch | |
DE2601669C3 (de) | Führungseinrichtung für Schubkästen | |
DE3039180A1 (de) | Buerotisch | |
AT511092B1 (de) | Deckenausziehführung | |
DE2600753C3 (de) | Ausziehtisch, insbesondere höhenverstellbarer Ausziehtisch | |
DE3215637C2 (de) | Klappbett | |
DE2948453C2 (de) | Zusammenklappbarer Konsolenträger | |
DE3835824C2 (de) | ||
DE2459043C2 (de) | Gestell zur Aufnahme von übereinander angeordneten Schüben, wie Behälter, Schubfächer und dergleichen | |
DE102022108095B3 (de) | Schubkette | |
DE2435635C3 (de) | Höhenverstellbarer Tisch, insbesondere Bügeltisch | |
AT503618A2 (de) | Stapelfähiger tisch | |
DE3347388C2 (de) | ||
DE2612457C3 (de) | Kreuzungsabweiser | |
DE2840090A1 (de) | Fuehrungsvorrichtung fuer schuebe | |
CH687057A5 (de) | Klapptisch | |
DE4326002A1 (de) | Ausziehbare Tischplatte | |
DE2819665A1 (de) | Haltevorrichtung fuer verbindungsplatten | |
DE1929184U (de) | Mehrteiliges ladenregal bzw. -gondel. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |