DE383521C - Vorrichtung fuer Infanteriegeschuetze zur Verwendung als Schutzschild bzw. Bettungsplatte - Google Patents

Vorrichtung fuer Infanteriegeschuetze zur Verwendung als Schutzschild bzw. Bettungsplatte

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DE383521C
DE383521C DESCH62228D DESC062228D DE383521C DE 383521 C DE383521 C DE 383521C DE SCH62228 D DESCH62228 D DE SCH62228D DE SC062228 D DESC062228 D DE SC062228D DE 383521 C DE383521 C DE 383521C
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Germany
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plate
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guns
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/06Shields
    • F41H5/16Shields for ordnance or tanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bedding Items (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Vorrichtung für lnfanteriegeschütze zur Verwendung als Schutzschild bzw. Bettungsplatte. Bei Verwendung der kleineren Geschütze (Infanteriegeschütze) hat es sich vielfach als wünschenswert erwiesen, diese sowohl für Steilfeuer als auch für Flachbahnfeuer mit gleicher Sicherheit verwenden zu können. So kommt es vielfach vor, daß bei Geschützen, die für Steilfeuer eingerichtet sind, ein Schutzschild nicht vorhanden ist, um das Geschütz für Flachbahnfeuer verwenden zu können. Und umgekehrt ist vielfach vorgekommen, daß ein für Flachbahnfeuer mit Schutzschild ausgestattetes Geschütz deswegen nicht für Steilfeuer verwendet werden konnte, weil eine Bettungsplatte nicht vorhanden war. Um diesem Übelstande abzuhelfen, wird nach der Erfindung eine Platte so eingerichtet, daß sie sowohl als Schutzschild wie auch als Bettun-, splatte benutzt werden kann. Zu diesem Zweck bedient man sich einer ebenen Platte, die die übliche Durchlaßöffnung für das Geschützrohr besitzt und somit als Schutzschild verwendbar ist und gleichzeitig mit einem Gleitkranz auf der einen Seite und mit einem Sporn auf der anderen Seite ausgerüstet ist, die die Platte als Bettungsplatte geeignet macht. Bei dieser Einrichtung kann der Drehzapfen für das Geschütz an einem Bügel angebracht sein, der, wenn die Vorrichtung als Bettungsplatte benutzt werden soll, die Durchlaßöffnung für <las Geschützrohr überbrückt, Jedoch so lösbar befestigt ist, daß er zur Verwendung der Platte als Schutzschild beiseitegedreht werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Einrichtung in Abb. t im Grundriß als Bettungsplatte eingerichtet gezeigt und in Abb. 2 im Schnitt nach der Linie A-B der Abb.r. Abb. 3 zeigt abnehmbare Teile der Platte.
  • Bei der dargestellten Ausführungsforen ist die als Schutzschild sowohl wie auch als Bettungsplatte verwendbare Platte mehrteilig eingerichtet, und zwar besteht sie hier aus einem mit dein Gleitkranz a fest verbundenen Mittelteil e und zwei Seitenteilen b und c. Der Mittelteil e ist durch Niete mit dem Gleitkranz a fest verbunden, zu welchem Zweck der Gleitkranz einen Flansch d besitzt. Der Mittelteil ist an seinem Rande zu einem Flansch d' nach unten umgebördelt, der mit einer nach unten reichenden Verlängerung f des Gleitkranzes gleichfalls vernietet ist. Diese Verlängerung f erweitert sich nach unten und dient als Sporn. Um den äußeren Teilen b und c der Platte einen guten Halt an der soweit beschriebenen Vorrichtung zu geben, ist der Gleitkranz unten finit einem Ringwillst g ausgestattet, unter dem die je mit einem halben Kreisausschnitt versehenen Teile b und c angelegt werden. Die übergreifenden Teile b' und c' der Plattenteile b und c sind finit Öffnungen li und ausgestanzten Bür;elii i versehen, die im zusammengelegten Zustande der Platten durch die öffnungen li greifen und durch Keiles festgelegt werden.
  • Der Ausschnitt n wird von einem Bügel m überbrückt, an dein der Drehzapfen o für das Geschütz angebracht ist, falls die Vorrichtung als Bettungsplatte dient. Der Bügel in ist an einem Ende durch einen Zapfen k drehbar befestigt und am anderen Ende mit einer Kleininschraube ii ausgerüstet, die bei der Stellung Abb. i in ein gegenüber dem Zapfen k angebrachtes, gabelförmig ausgebildetes Winkelstück P einzugreifen vermag, um nach erfolgtem Anziehen den Bügel in in dieser Stellung festzulegen.
  • Es mag hier hervorgehoben werden, daß zur Ausführung der Erfindung es nicht erforderlich ist, die in der Zeichnung beispielsweise dargestellte Ausführungsform zu wählen. So kann die Gesamtplatte auch aus einem Stück gefertigt und ein Gleitkranz üblicher Form oben auf ihr befestigt werden. An Stelle des ringförmigen Spornes f können auch Sporne anderer Gestalt zur Verwendung gelangen. Auf diese Weise kann auch ein übliches Schutzschild durch Anbringen eines Gleitkranzes in eine Bettungsplatte umgewandelt werden. Desgleichen kann auch eine Bettungsplatte bekannter Konstruktion durch Anordnung eines Ausschnittes zum Durchlaß des Rohres und einer Erweiterung der Platte mit Hilfe abnehmbarer Teile in ein Schutzschild umgewandelt «-erden.

Claims (4)

  1. PATENT-AN sPRü cHE: r. \,orrichtung für Infanteriegeschütze, bestehend aus einer ebenen Platte, die zur Verwendung als Schutzschild mit einer Durchlaßöffnung für das Geschützrohr und zur Verwendung als Bettungsplatte auf der einen Seite mit einem Gleitkranz und auf der anderen Seite mit einem Sporn versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung für das Geschützrohr mit einem den Drehzapfen für das Geschütz tragenden Bügel überbrückt wird, der derart lösbar befestigt ist, daß er zur Verwendung der Platte als Schutzschild beiseitegedreht werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Gleitkranzes liegenden Teile der Platte abnehmbar sind, wobei die abnehnibaren Teile der aus Blech gefertigten Platte übereinandergreifen und hier sich gegenseitig überdeckende sowi; ineinandergreifende, durch Stanzen gebildete Ausbuchtungen und Öffnungen besitzen, die durch Keile geg.-nseitig festlegbar sind und zweckmäßig die beiden Blechteile an ihrem Kreisausschnitt an einem Bund des Gleitkranzes einen Halt finden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Sporn als ein nach unten sich erweiternder Ring ausgebildet ist, der zweckmäßig mit dem Gleitkranz aus einem Stück gefertigt ist.
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