DE3834035A1 - Vorrichtung und verfahren zum langzeitkorrosionsschutz von schadstellen an automobilen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum langzeitkorrosionsschutz von schadstellen an automobilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auftragsvorrichtung und ein
Verfahren zum Auftragen einer Metallschicht auf eine
metallische Unterlage, die mit einem Pol einer Gleich
spannungsquelle verbunden ist, enthaltend eine Elektrode,
Anschlußmittel zum Anschluß der Elektrode an den anderen
Pol der Gleichspannungsquelle und einen mit einer
Elektrolytlösung beschickbaren Träger, mit dem die
Elektrode und die metallische Unterlage leitend
verbindbar sind.
Es ist beispielsweise zur Ausbesserung von Schadstellen an
nicht oder nur schwierig ausbaubaren Maschinenteilen wie
Antriebs- oder Abtriebswellen bekannt, die Welle mit einem
Pol eines an das Netz angeschlossenen Gleichrichters zu
verbinden. Der andere Pol des Gleichrichters wird an eine
Elektrode angeschlossen, die mit einem Träger zum Beispiel
in Form eines Tampons versehen ist. Der Tampon wird in
eine Elektrolytlösung getaucht, die das jeweils gewünschte
Metall enthält, und mittels der Elektrode reibend über die
Schadstelle geführt. Dabei wird die Schadstelle,
gegebenenfalls erst nach mehrfacher Wiederholung, durch
galvanische Abscheidung des jeweiligen Metalls
ausgebessert.
Es ist weiterhin bekannt, Blechteile durch galvanische
Abscheidung von Metallen langzeitig gegen Korrosion zu
schützen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Auftrags
vorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art
anzugeben, durch das eine galvanische Ausbesserung von
Schadstellen an Automobilen unter Verwendung einfachster
Mittel erreicht werden kann.
Die erfindungsgemäße Auftragsvorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektrode mit den Anschlußmitteln
an den positiven Pol einer Autobatterie anschließbar ist
und beim Schließen des Stromkreises eine langzeitig gegen
Korrosion schützende Metallschicht auf eine gereinigte
und abgeschliffene Schadstelle an einer Automobil
karosserie, welche die metallische Unterlage bildet,
auftragbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode an den positiven Pol einer Autobatterie
angeschlossen wird, daß eine Schadstelle an einer Auto
mobilkarosserie gereinigt und abgeschliffen wird und
die metallische Unterlage bildet, und daß die Elektrode
unter Zwischenschaltung des Trägers zum Auftragen einer
langzeitig gegen Korrosion schützenden Metallschicht
auf der gereinigten und abgeschliffenen Schadstelle
reibend bewegt wird.
Überraschenderweise wurde dabei gefunden, daß auf diese
Weise auch Zink aufgetragen werden kann, wobei ein
ausreichender Korrosionsschutz erzielt wird, obwohl die
Abscheidungsbedingungen mit denen bekannter Verzinkungen
nicht vergleichbar sind und insbesondere die Abscheidungs
spannung weit über der sonst für zulässig angesehenen
Obergrenze liegt.
Nach der Erfindung kann die Verzinkung aus einer zink
haltigen Elektrolytlösung oder mit einer Opferelektrode
aus Zink vorgenommen werden. Ein besonderer Vorteil der
Erfindung liegt darin, daß Elektrolytlösungen eingesetzt
werden können, die keine Umweltbelastungen mit sich
bringen, und daß diese Lösungen nur in so geringen Mengen
verwendet werden, so daß die zulässigen Grenzkonzen
trationen zinkhaltiger Waschwässer stets eingehalten
werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen
dargestellt und werden nachfolgend anhand der Bezugs
zeichen erläutert und beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Auftragsvorrichtung; und
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Auftragsvorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Auftragsvorrichtung
enthält eine Elektrode, die über Anschlußmittel 2 an
den positiven Pol einer Autobatterie anschließbar ist. Die
Anschlußmittel 2 bestehen im wesentlichen aus einem
Anschlußkabel 3, einem Stecker 4 und einer Fassung 5
an der Auftragsvorrichtung 1. Das Anschlußkabel 3 ist
an dem nicht dargestellten Ende mit einem Stecker
versehen, der beispielsweise in die Fassung für den
Zigarettenanzünder eingeführt oder auf andere Weise mit
dem positiven Pol der Autobatterie verbunden werden kann.
Die Fassung 5 der Anschlußmittel 2 befindet sich an einem
Gehäuse 6 der Auftragsvorrichtung 1. Das Gehäuse 6
ist als Vorratsbehälter zur Aufnahme einer Elektrolyt
lösung ausgebildet. An dem der Fassung 5 abgewandten
Ende ist das Gehäuse 6 durch ein Dosierventil 7
abgeschlossen, das abdichtend mit dem offenen Ende einer
perforierten, einseitig geschlossenen Hohlelektrode 8
verbunden ist. Die Hohlelektrode 8 ist von einem
auswechselbaren Tampon 9 umgeben, der aus einem
üblichen, durch Flüssigkeiten tränkbaren Material besteht.
Das Dosierventil 7 kann in unterschiedlichster Weise
ausgebildet sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Öffnungsgrad des Dosierventils 7 mit einem
Handrad 10 verstellbar. Stattdessen kann aber auch
beispielsweise ein Dosierventil 7 verwendet werden, das
auf von außen ausgeübten Druck anspricht und dadurch den
Durchfluß von der Elektrolytlösung aus dem Vorratsbehälter
6 in die Hohlelektrode 8 freigibt.
Die Hohlelektrode 8 ist durch Verbindungsmittel 12 mit
der Fassung 5 elektrisch verbunden. Bei geöffnetem
Dosierventil 7 besteht daher eine elektrisch leitende
Verbindung zwischen dem positiven Pol der Autobatterie und
dem mit Elektrolytlösung getränkten Tampon 9.
Zum Aufbringen einer Metallschicht als Langzeitkorrosions
schutz auf eine Schadstelle an einer Automobilkarosserie
wird die Schadstelle zunächst von Lack- und Rostteilen mit
üblichen Mitteln befreit und anschließend in üblicher
Weise abgeschliffen. Danach wird die Auftragsvorrichtung
1 mit dem mit Elektrolytlösung getränkten Tampon 9 über
die gereinigte und abgeschliffene Schadstelle mit
einer reibenden Bewegung geführt. Da die Automobil
karosserie mit dem negativen Pol der Autobatterie
verbunden ist, wird durch den mit Elektrolytlösung
getränkten Tampon 9 ein Stromkreis geschlossen, durch
den eine korrosionschützende Metallschicht galvanisch auf
der Schadstelle abgeschieden wird. Dabei wird das
Dosierventil 7 je nach Bedarf geöffnet, um den Tampon
9 mit Elektrolytlösung getränkt zu halten.
Nach der galvanischen Abscheidung des korrosions
schützenden Metalls bzw. Zink wird die so ausgebesserte
Schadstelle mit Wasser gewaschen und getrocknet und
anschließend in üblicher Weise gespachtelt, grundiert und
lackiert.
Die galvanische Abscheidung des Metalls kann auf
verschiedene Weise bewirkt werden. So kann die Hohl
elektrode 8 als Opferelektrode ausgebildet sein, die
bei der galvanischen Abscheidung der Teilschicht
verbraucht wird. Die Hohlelektrode 8 kann aber auch als
Graphitelektrode ausgebildet sein; in diesem Fall enthält
die in dem Vorratsbehälter 6 enthaltene Elektrolytlösung
das Metall, das galvanisch auf der Schadstelle
abgeschieden werden soll.
Insbesondere kann die Auftragsvorrichtung 1 zur
galvanischen Abscheidung einer Zinkschicht auf der
gereinigten und abgeschliffenen Schadstelle dienen.
Aus Umweltschutzgründen empfiehlt sich die Anwendung der
Graphitelektrode in Verbindung mit der das abzuscheidende
Metall enthaltenden Elektrolytlösung, weil dadurch
mögliche Umweltverunreinigungen auf ein Minimum beschränkt
werden können. Als Elektrolytlösung werden dabei schwach
saure oder schwach alkalische Lösungen verwendet, die frei
von den in der Galvanotechnik sonst üblichen, die Umwelt
erheblich belastenden Zusätzen sind. Eine schwach saure
Elektrolytlösung enthält beispielsweise 20 g/l Zink
in Form von Zinkchlorid, 120 g/l Natriumchlorid und 20 g/l
Borsäure, durch die die Lösung auf einen pH-Wert von 6,2
abgepuffert ist. Im allgemeinen werden schwach sauer
abgepufferte Elektrolytlösungen verwendet, deren pH-Wert
beispielsweise zwischen 5 und 6,9 liegt. Es können aber
auch schwach alkalisch abgepufferte Elektrolytlösungen
verwendet werden, die 20 g/l Zink und beispielsweise einen
Phosphat-Zitronensäurepuffer enthalten, durch den die
Elektrolytlösung auf einen pH-Wert im Bereich zwischen
beispielsweise 7,1 und 9,8 eingestellt wird.
Zum Auftragen einer Metallschicht von 33 µm Stärke auf
einer Schadstelle mit einer Oberfläche von 1 dm2 werden
ca. 2,4 g Zink benötigt, entsprechend einer Menge von ca.
150 ml der vorgenannten Elektrolytlösung. Diese Menge an
Elektrolytlösung wird in den Vorratsbehälter 6 eingefüllt
und die vorstehend beschriebene galvanische Abscheidung
des Zinks bis zum Verbrauch der Elektrolytlösung
durchgeführt. Danach haftet an der Schadstelle noch eine
Menge von 0,05 bis 0,1 ml Elektrolytlösung entsprechend
bis 2 mg Zink. Wird diese anhaftende Restmenge mit ca. 4
bis 6 Liter Wasser abgespült, so enthält das Waschwasser
eine Zinkkonzentration im Bereich von 0,5 bis 0,17 mg/l
Zink. Dieses Waschwasser enthält eine so geringe Schwer
metallmenge, daß es ohne weiteres in das Kanalnetz
eingeleitet werden kann. Eine Entsorgung ist allenfalls
für die auch verwendeten Reinigungs- und Schleifmittel
und die auswechselbaren Tampons 9 notwendig.
Ein zweites Ausführungsbeispiel ist schematisch in Fig. 2
dargestellt. Die dargestellte Auftragsvorrichtung 20
enthält einen Handgriff 21 und an dessen einem Ende die
vorgenannten Anschlußmittel 2, nämlich das Anschlußkabel
3, den Stecker 4 und eine Fassung 5 zum Anschluß an den
positiven Pol einer Autobatterie. Der Handgriff 21 ist
am gegenüberliegenden Ende mit einer Metallelektrode 23
versehen, die im Inneren des Handgriffs 21 an die
Fassung 5 angeschlossen ist. Das freie Ende der
Metallelektrode 22, die aus einem rostfreien Metall
hergestellt ist, enthält eine Schutzkappe 23 aus Titan
oder platinbeschichtetem Titan. Zwischen der Schutzkappe
23, der Metallelektrode 22 und der Schadstelle befindet
sich ein Träger 24 für eine der vorstehend beschriebenen
Elektrolytlösungen. Der Träger 24 besteht aus einem
saugfähigen Material wie Filtrierpapier oder dergleichen
und ist mit der Elektrolytlösung getränkt und getrocknet.
Zur Durchführung der galvanischen Metallabscheidung wird
der Träger 24 auf die wie vorstehend gereinigte und
abgeschliffene Schadstelle aufgelegt und mit Wasser
befeuchtet. Gegebenenfalls kann dazu der Handgriff 21
der Auftragsvorrichtung 20 einen Wasservorratsbehälter
mit einem Dosierventil oder dergleichen enthalten, durch
die das Wasser auf den Träger 24 aufgebracht wird.
Anschließend wird die Auftragsvorrichtung 20 mit der
Schutzkappe 23 reibend über den Träger 24 bewegt und
dadurch das in dem Träger 24 enthaltene Metall galvanisch
auf der Schadstelle abgeschieden.
Der Träger 24 enthält eine vorgegebene, zum Langzeit
korrosionsschutz ausreichende Metall- bzw. Zinkmenge, so
daß bei der Durchführung des Verfahrens lediglich die
Fläche des Trägers 24 an die Schadstelle angepaßt werden
muß. Der Träger 24 kann zusätzlich mit einem Indikator
versehen werden, der den Verbrauch des in dem Träger
24 enthaltenen Metalls anzeigt.
Die vorstehend beschriebenen Auftragsvorrichtungen 1 und
20 lassen sich in einfachster Weise an einer Autobatterie
anschließen und ermöglichen dadurch die Aufbringung eines
Langzeitkorrosionsschutzes an Schadstellen einer
Automobilkarosserie ohne externe Gleichspannungsquelle.
Dabei können die Elektrolytlösungen so gewählt werden, daß
sie keine bzw. vernachlässigbare Umweltbelastungen
verursachen. Tatsächlich kann die Ausbesserung von
Schadstellen von jedermann unter Beachtung einiger weniger
Vorsichtsmaßregeln vorgenommen werden. Dazu wird die
Auftragsvorrichtung 1 oder 20 zweckmäßigerweise in einem
Set geliefert, der neben der Auftragsvorrichtung 1 oder
20 einen Rostentfernungsstift, grobes und feines
Schmirgelpapier, Scheuerpulver zum Nachreinigen, ein
Anschlußkabel, saugfähige Wischtücher, Austauschtampons
9 bzw. Träger 24 und eine Entsorgungstüte enthält.
Claims (20)
1. Auftragsvorrichtung zum Auftragen einer Metallschicht
auf eine metallische Unterlage, die mit einem Pol
einer Gleichspannungsquelle verbunden ist, enthaltend
eine Elektrode, Anschlußmittel zum Anschluß der
Elektrode an den anderen Pol der Gleichspannungsquelle
und einen mit einer Elektrolytlösung beschickbaren
Träger, mit dem die Elektrode und die metallische
Unterlage leitend verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode (8, 22) mit den Anschlußmitteln (2)
an den positiven Pol einer Autobatterie anschließbar
ist und beim Schließen des Stromkreises eine lang
zeitig gegen Korrosion schützende Metallschicht auf
eine gereinigte und abgeschliffene Schadstelle an
einer Automobilkarosserie, welche die metallische
Unterlage bildet, auftragbar ist.
2. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Schließen des Stromkreises eine
langzeitig gegen Korrosion schützende Zinkschicht
auftragbar ist.
3. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch einen Vorratsbehälter (6) für die Elektrolyt
lösung, ein Dosierventil (7) für die Elektrolytlösung,
eine perforierte, einseitig geschlossene und durch das
Dosierventil (7) an den Vorratsbehälter (6) ange
schlossene Hohlelektrode (8), und einen auswechsel
baren, die Hohlelektrode (8) umgebenden Tampon (9)
als Träger.
4. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hohlelektrode (8) eine Zinkelektrode
ist.
5. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Elektrolytlösung eine zinkhaltige
Elektrolytlösung und die Hohlelektrode (8) eine
Graphitelektrode sind.
6. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zinkhaltige Elektrolytlösung eine
schwach sauer abgepufferte, zinkhaltige Elektrolyt
lösung ist.
7. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zinkhaltige Elektrolytlösung eine
schwach alkalisch abgepufferte, zinkhaltige
Elektrolytlösung ist.
8. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierventil (7) ein
auf Druck ansprechendes Dosierventil ist.
9. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine Metallelektrode (22) mit einem freien Ende
(23), das mit einer Schutzkappe (23) versehen ist, und
einen mit einer zinkhaltigen Elektrolytlösung
getränkten und getrockneten, befeuchtbaren und auf die
Schadstelle auflegbaren Träger (24).
10. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schutzkappe (23) eine Titankappe
ist.
11. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schutzkappe (23) eine platin
beschichtete Titankappe ist.
12. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zinkhaltige Elektrolytlösung eine
schwach alkalisch abgepufferte Elektrolytlösung ist.
13. Verfahren zum Auftragen einer Metallschicht auf eine
metallische Unterlage, bei dem eine Elektrode und die
metallische Unterlage an die Pole einer Gleich
spannungsquelle angeschlossen werden und die Elektrode
über einen mit einer Elektrolytlösung beschickten
Träger reibend auf der metallischen Unterlage bewegt
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode an den
positiven Pol einer Autobatterie angeschlossen wird,
daß eine Schadstelle an einer Automobilkarosserie
gereinigt und abgeschliffen wird und die metallische
Unterlage bildet, und daß die Elektrode unter
Zwischenschaltung des Trägers zum Auftragen einer
langzeitig gegen Korrosion schützenden Metallschicht
auf der gereinigten und abgeschliffenen Schadstelle
reibend bewegt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die gereinigte und abgeschliffene Schadstelle
eine langzeitig gegen Korrosion schützende Zinkschicht
aufgetragen und anschließend lackiert wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger an der Elektrode auswechselbar
befestigt wird und die Elektrolytlösung dem Träger
durch eine perforierte, einseitig geschlossene Hohl
elektrode aus einem Vorratsbehälter dosiert zugeführt
wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlelektrode als Opferelektrode aus Zink
gebildet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlelektrode als Graphitelektrode ausgebildet
wird und dem Träger durch die Graphitelektrode eine
zinkhaltige Elektrolytlösung zugeführt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Träger durch die Graphitelektrode eine schwach
sauer abgepufferte, zinkhaltige Elektrolytlösung
zugeführt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Träger durch die Graphitelektrode eine schwach
alkalisch abgepufferte, zinkhaltige Elektrolytlösung
zugeführt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode als eine Metallelektrode mit einer
Schutzkappe an ihrem freien Ende ausgebildet wird, daß
der Träger mit einer zinkhaltigen Elektrolytlösung
getränkt und getrocknet wird, und daß der Träger auf
die Schadstelle aufgelegt und befeuchtet wird.
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