DE3832185A1 - Feuchtesensor und messanordnung zur messung der feuchte - Google Patents
Feuchtesensor und messanordnung zur messung der feuchteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Feuchtesensor gemäß Ober
begriff des Anspruchs 1 sowie eine Meßanordnung zur Messung
der Feuchte.
Die Erfassung der Feuchte ist in vielen Anwendungs
fällen von großem Interesse, beispielsweise in Klimaanlagen
von Gebäuden oder in Trocknungsanlagen, beispielsweise in
der Textil- oder Lebensmittelbranche.
Es ist bekannt, die Feuchte nach dem aufwendigen
psychrometrischen Prinzip zu bestimmen, bei dem die Tem
peraturdifferenz eines feuchten und eines trockenen Thermo
meters bestimmt wird, die beide von der zu untersuchenden
Luft umströmt werden. Es ist ferner bekannt, die porösen
Eigenschaften von Stoffen, in die sich Wasser einlagert,
zur Bestimmung der Feuchte zu nutzen. So nutzt man beim Haar-
Hygrometer die feuchteabhängige Längenänderung eines Haares
und bei elektronischen Hygrometern die feuchteabhängige
Kapazitätsänderung eines Kondensators mit porösem Dielek
trikum zum Ermitteln der Feuchte.
Bei all diesen Meßeinrichtungen sind die Meßsonden
an sich relativ groß, gemessen an den Größenverhältnissen,
wie sie heute in vielen technologischen Bereichen üblich
sind.
Aus "Optical Fiber Sensors", 1988, Technical Digest
Series, Vol. 2, Optical Society of America, Washington, D.C.,
(1988), S. 373-381, ist ein Vorschlag für einen faserop
tischen Feuchtesensor bekannt geworden, bei dem in einer
porösen optischen Faser ein Farbstoff eingelagert ist, der,
wenn Wasser in seine Poren eindringt, mit dem Wasser
reagiert und dabei seine Farbe ändert. Der Farbumschlag
wird durch eine Absorptionsmessung erfaßt. Die Einstellzeit
ist relativ groß, und der Sensorteil selbst ist relativ
groß.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen Feuchtesensor sehr geringer Größe, universeller Ein
setzbarkeit, geringer Störanfälligkeit und hoher Widerstands
fähigkeit zu schaffen. Ferner soll eine Meßanordnung unter
Verwendung dieses Feuchtesensors angegeben werden.
Die Aufgabe wird hinsichtlich des Feuchtesensors durch
die Merkmale gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Eine
Meßanordnung ist im Anspruch 10 angegeben.
Der erfindungsgemäße Feuchtesensor kann sehr klein
gebaut werden mit einem Meßvolumen im Kubikmikrometer-
Bereich. Er ist weitgehend unempfindlich gegen elektro
magnetische Einstreuungen, was beispielsweise die Erfassung
der Feuchte in Mikrowellenöfen während des Garvorganges
gestattet. Die Lichtzuleitung kann über eine Glasfaser
erfolgen; dadurch kann der erfindungsgemäße Feuchtesensor
auch an schwer zugänglichen Stellen, etwa an elektrischen
Maschinen, die Feuchte überwachen. Im Gegensatz zum Psychro
meter ist eine Gasumwälzung nicht erforderlich; daher kann
der erfindungsgemäße Feuchtesensor auch in sehr kleinen
Probe-Volumina eingesetzt werden, beispielsweise in Hohl
räumen in Baustoffen, Lebensmitteln oder in der biologisch/
medizinischen Forschung in Körperhohlräumen.
Die Adsorption des Wassers erfolgt reversibel, und die
Einstellzeit, mit der der erfindungsgemäße Feuchtesensor
auf Änderungen der Feuchte reagiert, ist relativ kurz. Die
vorgesehene Schichtenstruktur bewirkt eine Verstärkung
aufgrund von Vielstrahl-Interferenz, so daß die Wechsel
wirkungslänge sehr klein gewählt werden kann.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der er
findungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch im Schnitt den Aufbau eines
Feuchtesensors,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Meßan
ordnung unter Verwendung des Feuchtesensors
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit
der Transmission I T /I 0 von der Wellenlänge,
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit
des Brechungsindex der Abstandsschicht des
Feuchtesensors nach Fig. 1 vom Wasserdampf
partialdruck, und
Fig. 5 Feuchte-Meßergebnisse mit dem Feuchtesensor
nach Fig. 1 (Ordinate) im Vergleich mit den
Meßergebnissen eines kommerziellen elektro
nischen Feuchtesensors (Abszisse) in einer
Klimakammer.
Die Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines
optischen Feuchtesensors 2. Auf einem Substrat 4 ist eine
Mehrschichtenanordnung 6 vorgesehen, die aus einer ersten
auf dem Substrat ausgebildeten Schichtenfolge 8, einer
darauf aufgebrachten Schicht 10 und einer darauf aufge
brachten zweiten Schichtenfolge 12 besteht. Die erste
Schichtenfolge 8 ist als eine Folge von sich aufeinander
folgend abwechselnden dünnen Schichten H aus einem Mate
rial mit hohem Brechungsindex und dünnen Schichten L mit
niedrigem Brechungsindex aufgebaut. Die eine Abstands
schicht bildende Schicht 10 besteht aus einem Material
mit hohem Brechungsindex. Die zweite Schichtenanordnung 12
ist aus einer Folge von sich aufeinanderfolgend abwechseln
den, dünnen Schichten L mit niedrigem Brechungsindex und
dünnen Schichten H mit hohem Brechungsindex aufgebaut.
Die optische Dicke der Einzelschichten H und L in den
Schichtenfolgen 8 und 12 beträgt ein Viertel der Designwel
lenlänge λ d . Die optischeDicke der Schicht 10 beträgt ein
Viertel, vorzugsweise ein Vielfaches eines Viertels der
Designwellenlänge.
Der Feuchtesensor kann kurz wie folgt beschrieben
werden:
(Substrat) - erste Schichtenfolge 8 = (HL) k
- Abstandsschicht 10 = H l
- zweite Schichtenfolge 12 = (LH) m
- Abstandsschicht 10 = H l
- zweite Schichtenfolge 12 = (LH) m
worin k, l, m ganze Zahlen sind und eine k-, l- und m-fache
Wiederholung der Schichtenfolge bzw. der Schichten be
deuten.
Damit stellt die Mehrschichtenanordnung 6
einen Fabry-Perot-Resonator in Dünnschichttechnik dar, wo
bei die erste und die zweite Schichtenanordnung 8 und 12
die Spiegel des Resonators bilden.
Vorzugsweise wird das Substrat durch eine Glasfaser
gebildet, auf deren Schnittfläche die einzelnen Schichten
H und L aufgedampft werden.
Die dünnen Schichten bestehen aus einem porösen,
wasseraufnehmenden, jedoch wasserunempfindlichen Material,
beispielsweise Oxiden, in denen Wasser reversibel einge
lagert werden kann und deren Brechungsindex sich mit dem
Wassergehält ändert. Solche Oxide sind an sich bekannt und
haben wegen ihrer großen Härte und guten chemischen Be
ständigkeit eine große Verbreitung gefunden.
So kann beispielsweise für die dünne Schicht H mit
hohem Brechungsindex TiO2 und die dünne Schicht L mit nied
rigem Brechungsindex SiO2 eingesetzt werden. Außer Glas
faser eignet sich als Substrat bzw. Trägermaterial auch Glas,
Keramik, Metall und Kunststoffe.
Im Idealfall geringer Absorptionsverluste und zweier
Spiegel mit genau gleichen Reflexionseigenschaften erhält
man für einen Fabry-Perot-Resonator für die transmittierte
Intensität I T die Beziehung
I T = I₀ 1/(1+F sin² (δ/2))
mit F = 4R/(1-R) ² und δ = 2π2nd/λ L +Φ
In dieser Gleichung bedeuten R das Reflexionsvermögen
der Spiegel, I 0 die eingestrahlte Intensität und λ L die
Lichtwellenlänge der verwendeten Lichtquelle. Mit δ ist
die Umlauf-Phasenverschiebung bezeichnet, die außer einer
Konstanten Φ, die mögliche Phasensprünge an den
Spiegeln berücksichtigt, auch das Produkt aus geo
metrischer Dicke d der Abstandsschicht 10 und
deren Brechungsindex n enthält. Für die reflektierte
Intensität I R gilt
I R = I₀ - I T = F sin² (δ/2) / (1+F sin² (δ/2))
Die obigen Ausdrücke lassen sich leicht auf Spiegel
unterschiedlicher Reflektivität und den Fall nichtver
schwindender Absorption verallgemeinern. Das ändert aber
nichts am grundsätzlichen Verhalten, welches in der Fig. 3
dargestellt ist. Die Kurve I T /I 0 als Funktion von δ
wird oft als Airyfunktion bezeichnet. Die Transmissions
maxima treten bei 2nd = i g auf, wobei i eine ganze Zahl
ist. Die Halbwertbreite ist Γ = (c/4 π d) (1-R) /√.
Wählt man eine Lichtquelle, deren Wellenlänge λ L sich
von der Designwellenlänge λ d um einen Betrag in der Größen
ordnung der halben Halbwertsbreite des Transmissions
maximums unterscheidet, so erhält man an der Flanke des
Transmissionsmaximums eine empfindliche Umsetzung in eine
Änderung der transmittierten oder reflektierten Intensität,
was sich mit einem normalen Fotodetektor nachweisen läßt.
Durch Wahl der Konstanten k, l, m läßt sich die Charak
teristik steuern, denn kleine k und m erhöhen die Breite des
Transmissionsmaximums und ein kleines l erhöht deren Ab
stand auf der Frequenzachse (den "freien Spektralbereich").
Daher ergibt sich für kleine Werte von k, l und m ein weiter
Bereich von erfaßten Werten der Feuchte, allerdings mit
geringer differentieller Empfindlichkeit und bei größeren
Werten ein schmalerer Bereich mit großer differentieller
Empfindlichkeit. Dies ist beispielsweise für die Überwachung
auf Über- bzw. Unterschreitung eines Feuchtegrenzwertes
interessant.
Die Fig. 2 zeigt eine Meßanordnung zur Ermittlung der
Feuchte mit Hilfe des anhand der Fig. 1 beschriebenen
Feuchtesensors. Licht einer Laserdiode 20 wird nach Durch
laufen einer optischen Anordnung 22 auf ein Ende einer
Glasfaser 24 fokussiert, an deren anderem Ende der Feuch
tigkeitssensor 2 angeordnet ist. Die optische Anordnung 22
weist eine erste Linse 25 zur Erzeugung eines Parallel
strahlbündels auf, das über einen Polarisationsstrahl
teiler 26 und ein das einfallende Licht zirkular pola
risierendes λ/4-Plättchen 28 auf eine zweite Linse 30
fällt, die das Laserlicht auf die Glasfaser fokussiert.
Das vorzugsweise nach Mehrfachreflexion im Feuchtesensor
2 reflektierte Licht wird über die Glasfaser 24 zurückge
führt, im λ/4-Plättchen linear polarisiert (orthogonal zum
vom Laser ausgestrahlten Licht) und vom Strahlteiler 26
zu einem Fotodetektor 32 umgelenkt, dessen Ausgangssignale
einem Differenzverstärker 34 zugeführt werden, der an eine
Anzeige 36 angeschlossen ist.
Die Ermittlung der Feuchte geschieht dabei folgender
maßen:
Durch das eingelagerte Wasser ändert sich der Brechungs
index der Abstandsschicht 10. Der Brechungsindex, der somit
ein Maß für die Feuchte der Umgebung ist, kann über den
Reflexionsgrad oder den Transmissionsgrad der Mehrschichten
anordnung 6 gemessen werden, indem die Intensität I 0 des in
die Glasfaser eingekoppelten Lichtes mit der Intensität I R
des in der Glasfaser zurückreflektierten Lichtes, beispiels
weise mit Hilfe des Fotodetektors 32, gemessen wird. Der
Vergleicher 34, der hier als Differenzverstärker ausgebil
det ist, dient zum Einstellen des Nullpunktes und even
tuell zusätzlich zur Einstellung eines Skalenfaktors für
die Anzeige 36.
Vorteilhaft kann man mit zwei Wellenlängen λ L+ und
λ L- arbeiten, von denen beispielsweise die eine λ L+ größer
und die andere λ L- kleiner als die Designwellenlänge λ d
ist, derart, daß bei Änderung des Brechungsindex sich gegen
sinnige Änderungen der Reflektivität und/oder Transmissi
vität ergeben. Dadurch kann der Quotient der beiden den
Wellenlängen zugeordneten Intensitäten ausgewertet werden.
Dies hat den Vorteil, daß Störeinflüsse kompensiert werden.
Es wurden Feuchtesensoren unter Verwendung der schon
erwähnten Materialien TiO2 für die Schichten mit hohem
Brechungsindex und SiO2 mit niedrigem Brechungsindex her
gestellt. Die Schichten wurden im Vakuum auf Glasplättchen
und Schnittflächen verschiedener Glasfasern aufgedampft.
Die Zahl der Schichten für die erste und zweite Schichten
folge 8 und 12, d.h. der Wert für k und m, lag bei 2 bis 5
und für die Abstandsschicht 10 d.h.
der Wert für l, bei 16. Es ergab sich ein 15%iger Poren
anteil in der TiO2-Abstandsschicht 10. Die Poren werden
bei hoher Luftfeuchtigkeit und normaler Raumtemperatur etwa
zu einem Viertel mit Wasser gefüllt. Die Adsorption
läßt sich in sehr guter Nährung als Langmuir-Sorption be
schreiben, vgl. Fig. 4, was bedeutet, daß das Wasser im wesent
lichen eine monomolekulare Schicht auf der inneren Ober
fläche des Materials bildet. Diese innere Oberfläche ist etwa
30mal so groß wie die äußere. Die Bindungsenergie liegt bei
etwa 0,3 eV pro Molekül. Die Adsorption ist völlig rever
sibel, denn auch nach Langzeittests mit Temperaturzyklen
wurde keine Veränderung beobachtet. Erst bei Feuchtesensoren,
die 20 Monate an Raumluft gelagert waren, fanden sich leichte
Verschiebungen der Eigenschaften, die aber wiederum durch
kurzes Erhitzen auf 350° für 15 Minuten rückgängig gemacht
werden konnten. Selbst unter Wasser getauchte Feuchtesen
soren ließen sich so regenerieren.
Die Einstellzeit, mit der die Feuchtesensoren auf Ände
rungen der Luftfeuchtigkeit reagieren, ist durch die Diffusion
durch das Schichtensystem bestimmt und liegt im Bereich eini
ger Sekunden bis etwa einer Minute.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß bei größeren Glas
faserlängen es erforderlich sein kann, polarisationserhaltende
Fasern einzusetzen, wenn die Strahlteilung, wie anhand der
Fig. 2 beschrieben, durch eine Polarisationsoptik erfolgt.
Claims (14)
1. Feuchtesensor, gekennzeichnet durch
eine interferometrische Anordnung (6), die aus mindestens
einer dünnen Schicht mit wenigstens einer lichtdurchlässi
gen Schicht (10) aus einem Material besteht, das einen
feuchteabhängigen Brechungsindex aufweist, und mit der
der Brechungsindex und damit die Feuchte über eine Messung
der Reflektivität und/oder der Transmissivität bestimmbar
ist.
2. Feuchtesensor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die interferometrische An
ordnung (6) eine zwischen zwei reflektierenden Einrich
tungen (8, 12) angeordnete Abstandsschicht (10) aus einem
Material umfaßt, das einen feuchteabhängigen Brechungsindex
aufweist.
3. Feuchtesensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die interferometrische
Anordnung (6) einen ersten Schichtenstapel (8), der wenig
stens eine Doppelschicht (HL) aus einer dünnen Schicht (H)
aus einem Material mit hohem Brechungsindex und einer da
rauf angeordneten dünnen Schicht (L) aus einem Material
mit niedrigem Brechungsindex aufweist, eine auf dem ersten
Schichtenstapel (8) aufgebrachte Abstandsschicht (10) aus
einem Material mit hohem Brechungsindex sowie einen zwei
ten, auf der Abstandsschicht (10) aufgebrachten Schichten
stapel (12) umfaßt, der wenigstens eine Doppelschicht (LH)
aus einer dünnen Schicht (L) aus einem Material mit nied
rigem Brechungsindex und eine darauf angeordnete dünne
Schicht (H) aus einem Material mit hohem Brechungsindex
aufweist, wobei die einzelnen dünnen Schichten (H und L)
eine optische Dicke von einer Viertel Wellenlänge des Lichtes
mit der von der Wellenlänge λ L der vorgesehenen Lichtquelle
abhängigen Designwellenlänge λ d aufweisen und die Abstands
schicht (10) eine optische Dicke von einem Viertel der
Designwellenlänge oder einem Vielfachen davon aufweist.
4. Feuchtesensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die inter
ferometrische Anordnung (6) auf einem Trägermaterial (4)
angeordnet ist.
5. Feuchtesensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die einzel
nen Schichten (H und L) durch Aufdampfen hergestellt sind.
6. Feuchtesensor nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die interferometrische An
ordnung (6) auf einer Oberfläche eines Trägermaterials (4)
aus Glas, Keramik, Metall oder Kunststoff angeordnet ist.
7. Feuchtesensor nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die interferometrische An
ordnung (6) auf einer Schnittfläche einer optischen Faser
(4), beispielsweise aus Glas oder Kunststoff, angeordnet
ist.
8. Feuchtesensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
standsschicht (10) und/oder die Schichten (H und L) aus
einem porösen, Wasser reversibel aufnehmendem Material
bestehen.
9. Feuchtesensor nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die dünnen Schichten (H)
mit hohem Brechungsindex aus TiO2 und die dünnen Schichten
(L) mit niedrigem Brechungsindex aus SiO2 bestehen.
10. Meßanordnung zur Messung der Feuchte unterVerwendung
des Feuchtesensors nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
- - eine Lichtquelle (20) zur Erzeugung eines mono chromatischen kohärenten Lichtbündels,
- - eine Einrichtung (22) zur Einkopplung des Lichtes in den Feuchtesensor (2) und
- - einen Detektor (32) zur Messung der Intensität des vom Feuchtesensor (2) reflektierten oder transmittier ten Lichtes.
11. Meßanordnung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung (22) zum
Einkoppeln des Lichtes eine Linsenanordnung (25, 30) zum
Einkoppeln des Lichtes in ein Ende einer optischen Glas
faser (24) aufweist, an deren anderem Ende der Feuchte
sensor (2) angeordnet ist, und daß ein g/4-Plättchen (28)
und ein Polarisationsstrahler (26) vorgesehen sind, welcher
das reflektierte Licht von dem von der Lichtquelle (20)
kommenden Licht trennt und dem Detektor (32) zuführt.
12. Meßanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtquelle Licht mit
einer Wellenlänge λ L erzeugt, das sich von der Design
wellenlänge λ d um einen Betrag in der Größenordnung der
halben Halbwertsbreite des Transmissionsmaximums des
Feuchtesensors (2) unterscheidet.
13. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Licht
quelle (20) Licht mit zwei Wellenlängen erzeugt, von denen
die eine im Bereich einer kurzwelligen Flanke und die andere
im Bereich einer langwelligen Flanke eines Transmissions
maximums liegt.
14. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zur
Unterdrückung von Störungen der Quotient der den unter
schiedlichen Wellenlängen zugeordneten, sich gegensinnig
ändernden Intensitäten oder der Quotient der aus Reflexion
und Transmission sich ergebenden, sich gegensinnig ändern
den Intensitäten zur Messung des Brechungsindex gebildet
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3832185A DE3832185A1 (de) | 1988-09-22 | 1988-09-22 | Feuchtesensor und messanordnung zur messung der feuchte |
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DE3832185A DE3832185A1 (de) | 1988-09-22 | 1988-09-22 | Feuchtesensor und messanordnung zur messung der feuchte |
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DE3832185A1 true DE3832185A1 (de) | 1990-03-29 |
DE3832185C2 DE3832185C2 (de) | 1990-10-25 |
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ID=6363477
Family Applications (1)
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DE3832185A Granted DE3832185A1 (de) | 1988-09-22 | 1988-09-22 | Feuchtesensor und messanordnung zur messung der feuchte |
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