DE3831537A1 - Verfahren und anordnung zum adaptiven reduzieren von phasenaberrationsauswirkungen - Google Patents
Verfahren und anordnung zum adaptiven reduzieren von phasenaberrationsauswirkungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Abbild mit einem Strahl
kohärenter Energie und betrifft insbesondere ein neues
Verfahren zum adaptiven Bilden des kohärenten Strahls unter
Verwendung von Phasenkonjugation, um den Auswirkungen
inhomogener Wellenausbreitung entgegenzuwirken.
Es ist bekannt, daß Phasenauslöschungseffekte, die durch
inhomogene Wellenausbreitung in einem Medium hervorgerufen
werden, sowohl die räumliche Auflösung als auch die
Kontrastauflösung von Bildern beschränken, welche mit einem
Strahl kohärenter Energie gewonnen werden, beispielsweise
einem Radar-, Sonar- oder Ultraschallenergiestrahl und dgl.
Phasenauslöschungseffekte sind am ausgeprägtesten bei der
Hochfrequenzabbildung unter Verwendung von großen Aperturen,
wo kleine Ankunftszeitdifferenzen über beträchtlichen
Entfernungen zu großen Fehlern in der Relativphase über dieser
Apertur führen. Zum Beispiel tritt das bei medizinischem
Ultraschall auf, weil die Phase einer abfragenden Ultraschallwelle
auf Grund von inhomogener Verteilung der Schallgeschwindigkeit
in dem Körper verzerrt wird, durch den sich die Ultraschallwelle
von der Apertur aus bis zu dem interessierenden Gebiet und
anschließend zurück zu der Apertur ausbreitet. Es ist bekannt,
daß diese Auswirkung das Aussehen eines Ultraschallbildes
dominieren kann, weil sowohl die Ultraschallfrequenz als auch
die Größe der Apertur vergrößert werden. Es sind zwar bereits
verschiedene Verfahren zum Reduzieren von
Phasenauslöschungsauswirkungen vorgeschlagen worden, alle
diese Verfahren arbeiten aber, wenn überhaupt, auf Kosten der
räumlichen Auflösung. Zum Abbilden mit der theoretischen
Auflösung der Apertur, insbesondere bei hohen Frequenzen,
muß die Phasenverzerrung der einfallenden Ultraschallwelle
reduziert werden. Bei der Ultraschallabbildung tritt die
vorherrschende Verzerrung innerhalb der Wand des abgebildeten
Körpers auf, die als das Modell einer einzelnen verzerrenden
Oberfläche aufgefaßt werden kann. Für alle interessierenden
Gebiete, die tiefer als diese Körperwand sind, ist es äußerst
erwünscht, die Phasenaberration zu reduzieren, indem eine
genaue Information gewonnen wird, aus der die Phasenkorrektur
berechnet werden kann.
Gemäß der Erfindung beinhaltet ein Verfahren, das unter
Verwendung von Phasenkonjugation Phasenaberrationsauswirkungen
auf die Laufzeiten adaptiv reduziert, welche zur Bildung eines
Strahls kohärenter Energie notwendig sind, der in einem
inhomogenen Medium in einem ausgewählten Bereich R ab der
und unter einem Winkel R gegen die Normale zu der Oberfläche
einer Matrix aus N Wandlern fokussiert wird, die jeweils einen
Teil der Energie des Strahls liefern, wenn sie erregt werden,
und jeweils die daran reflektierte Energie in ein Signal
daraus umwandeln, die Schritte: Rückprallen eines Abtaststrahls,
der aus der gesamten Matrix von Wandlern gewonnen wird, an
einer großen Sammlung von Streuern, die in einem Teil des
zu untersuchenden Mediums enthalten sind; Kreuzkorrelieren,
für jeden Abtaststrahl, der empfangenen Signale aus jedem der
(N-1) Paare benachbarter Wandler, um eine gleiche Anzahl von
Phasenkonjugationskorrektursignalen zu gewinnen; arithmetisches
Verarbeiten der Phasenkonjugationskorrektursignale, um eine
Zeitkorrektur für die Laufzeit zu gewinnen, die jedem
Abtaststrahlwandler zugeordnet ist, für diesen Bereich R und
den Winkel R ; Modifizieren der Laufzeit, die zur Bildung eines
tatsächlichen Abbildungserregerstrahls benutzt wird, mit der
Zeitkorrektur für diesen Wandler; und anschließend Modifizieren
der Laufzeit von Echosignalen, die aus dem zu untersuchenden
Mediumteil empfangen werden, mit der Zeitkorrektur für diesen
Wandler, um die Phasenaberration in dem sich ergebenden Bild
zu reduzieren.
In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform haben die ersten
(N-1) Kanäle der Abbildungsvorrichtung jeweils: eine
Phasenkonjugationsverarbeitungseinrichtung zum Kreuzkorrelieren
der Signale aus diesem Kanal und dem nächsten Kanal durch
komplexe Gleitkommamultiplikation; separate Einrichtungen zum
Summieren der Real- und Imaginärteile des Multiplikationsergebnisses
und CORDIC-Arctan-Betriebseinrichtungen zum Abgeben jedes Satzes
von (N-1)ΔΦ Datensätzen an eine gemeinsame Systemeinrichtung
zum Liefern des Korrektursignals
für diesen j-ten
Kanal (wobei CORDIC die Abkürzung für coordinate rotating digital
computer oder koordinatendrehender Digitalrechner ist).
Die Erfindung schafft demgemäß ein neues Verfahren und eine
neue Anordnung zur adaptiven Strahlbildung unter Verwendung
der Phasenkonjugation.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in Draufsicht eine Wandlermatrix und ein
zweischichtiges Objekt, das mit einem durch
die Matrix erzeugten Energiestrahl zu
untersuchen ist, wobei anhand dieser Draufsicht
das Problem erläutert wird, das durch die
Erfindung beseitigt werden soll,
Fig. 1a ein Diagramm das das Wandlerelement Nr. k über
der Laufzeit Δ t für verschiedene
Beobachtungsbedingungen zeigt und das
Verständnis von verschiedenen Faktoren
bezüglich der Phasenaberrationen, die am
Ausgang der Wandlermatrix auftreten, erleichtert,
und
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Teils eines
Ultraschallabbildungssystems, bei dem das
erfindungsgemäße Phasenkonjugationsverfahren
zur adaptiven Strahlbildung zum Reduzieren
von Phasenverzerrung angewendet wird.
Zunächst wird auf die Fig. 1 und 1a Bezug genommen, die ein
Untersuchungssystem 10 zeigen, bei dem ein Energiestrahl zum
Untersuchen eines Objekts benutzt wird und das eine Matrix 11
von Energiewandlern hat. Die Matrix 11 ist als eine lineare
Matrix, d. h. also eine Zeile oder Kette aus N Wandlern 11 a, . . .
11 k, . . . 11 m, . . . 1 n dargestellt. Die Wandler haben einen
Mittelabstand d, wobei jeder Wandler in einem Abstand x k von
der Matrixmittellinie 11 o ist, so daß sich die Matrix in
beiden Richtungen über eine Aperturstrecke A/2 ab der
Matrixmittellinie 11 o erstreckt. Die Matrix wird sowohl zum
Senden eines Energiestrahls als auch zum Empfangen eines
rückkehrenden Energieechos benutzt, das von einem Reflektor 12
kommt, der insgesamt längs einer Linie 12 a unter einem Winkel
R gegen die Normale 11 o angeordnet ist, welche zu der Ebene
der Matrix 11 rechtwinkelig ist. Es ist bekannt, daß, wenn die
Matrix 11 gegen die Oberfläche 14 s eines homogenen Mediums
14 gepreßt wird, die Wellenform von einem reflektierenden
Ort 12′ aus, der sich im wesentlichen auf der Matrixmittellinie
11 o und in einem Bereich R′ befindet, der in bezug auf die
Matrixapertur A ausreichend groß ist, im wesentlichen
gleichzeitig an jedem Matrixwandler 11 k (a k n) ankommen wird;
diese Wellenform 11 p (Fig. 1a) erfordert daher keine zeitlichen
Verschiebungen Δ t an jedem der N Wandler, d. h., die
Wandlerausgangssignale können alle direkt kohärent summiert
werden, um den Strahl unter dem Winkel R=0 zu bilden. Es ist
außerdem bekannt, daß, wenn der Bereich R′ abnimmt, die
Sensoren, die der Matrixmitte am nächsten sind, z. B. einem
des Paares zentraler Sensoren 11 m, wenn die Matrix eine
gerade Anzahl von Sensoren N=2m hat, eine größere Laufzeit Δ t
als die Laufzeit benötigen, welche Wandler benötigen, die sich
weiter an den Enden der Matrix befinden. Daher muß zum richtigen
Fokussieren eines Energiestrahls an einem Ort 12′ in einem
im wesentlichen willkürlichen Bereich R′ eine Fokussierungslaufzeit
t fk = (A²/8R′V ) · (1-[2x k /A]²) ,
dargestellt durch die
Fokussierungskorrekturkurve 11 q in Fig. 1a, nach jedem k-ten
Wandler 11 k physikalisch vorhanden sein. Es ist weiter bekannt,
daß, wenn der Strahl zu einem allgemeinen Ort 12 unter einem
gewissen Winkel R gegen die orthogonale Mittelachse 11 o der
Matrix gelenkt wird, selbst bei einem sehr großen Bereich R
die reflektierte Strahlwellenfront zuerst denjenigen Wandler
an dem Ende der Matrix erreichen wird, der dem winkelversetzten
Ort am nächsten ist, z. B. hier den Wandler 11 a, und dann
fortschreitend jeden folgenden Wandler in der Matrix erreichen
wird, bis der Wandler an dem davon am weitesten entfernten
Ende erreicht wird, z. B. hier der Wandler 11 n. Eine im
wesentlichen lineare Kurve 11 r der Wandlerlaufzeit
t dk = t cm + (k-1) (d/V) sin R
muß vorgesehen werden (wobei t cm eine
Matrixmittenelement-m-Laufzeit ist, die so gewählt wird, daß
sie etwas größer ist als (md/V) sin R, so daß alle t dk positiv
sind und R nun als ein negativer Winkel definiert ist, wenn
er "über" der Linie 11 o ist); t dk ist vorgesehen, um das
Ausgangssignal jedes Wandlers ab dem nächsten Ende bis zu
dem entferntesten Ende der Matrix zunehmend zu verzögern.
Wenn ein nicht auf der Achse liegender Punkt 12 unter dem
Winkel R und in einem relativ engen Bereich R abgebildet
werden soll, müssen die Fokussierungs- und die
Winkellenkkorrekturen so gemacht werden, daß die einzelne
Gesamtlaufzahl t R k für jeden Wandler k gegeben ist durch:
t k R = t cm + (k-1) (d/V) sin R + (A²/8RV) (1-[2x k/A]²) cos² R ,
-
-
die durch eine Kettenlinienkurve 11 s dargestellt ist. Das
gilt jedoch nur, wenn das Medium 14 zwischen der Wandlermatrix
11 und dem Punkt 12, auf den der Energiestrahl gelenkt wird,
im wesentlichen homogen ist.
Wenn das Medium nicht homogen ist, was der Fall sein könnte,
wenn eine erste angetroffene Schicht 14 a eine erste
Energieausbreitungsgeschwindigkeit V₁ und eine zweite
angetroffene Schicht 14 b eine zweite
Energieausbreitungsgeschwindigkeit V₂ hat (die von der
Ausbreitungsgeschwindigkeit V₁ in der ersten Schicht
verschieden ist), dann hängt die Laufzeit, die zum richtigen
Fokussieren und Lenken des Strahls auf irgendeinen Punkt 12
notwendig ist, von der Ausdehnung der nichthomogenen
Mediumschicht 14 a ab, die zwischen einem besonderen Wandler
11 k und irgendeinem Punkt 12 in der untersuchten Probe liegt.
Das heißt, die Laufzeitkurve 11 t ist, wenn sie überhaupt
ermittelbar ist, extrem nichtlinear und erfordert für jeden
Wandler eine Gesamtwandlerlaufzeit t′ k R , die nicht nur die
Fokussierungs- und Laufzeiten t fk und t dk umfaßt, sondern
auch eine zusätzliche Laufzeit Δ t k R erfordert, um der
Phasenverzerrung ΔΦ k entgegenzuwirken, die die zu jedem
Wandler k zurückkehrende Energie dadurch erfahren
hat, daß sie unterschiedliche Dicken wenigstens der Schicht
14 a durchquert hat. Wenn der besondere Punkt 12 dazu gebracht
werden könnte, sich wie eine Punktquelle zu verhalten, dann
könnte das Ausmaß der Phasenverzerrung ΔΦ k , der jeder Wandler
k ausgesetzt gewesen ist, bestimmt werden. Daher könnte der
erste Wandler 11 a eine Phasenverzerrung ΔΦ a haben, so daß die
Gesamtlaufzeit, die diesem Wandler zugeordnet ist, ab dem
Wert t a R geändert werden müßte, der durch die ideale Kurve
11 s gegeben ist, wogegen andere Wandler eine Laufzeit ΔΦ k
erfordern können, die die ideale Laufzeit modifiziert, welche
durch die Kurve 11 s gegeben ist. Darüber hinaus braucht wegen
der inhomogenen Ausbreitungsgeschwindigkeitsverteilung in
der Schicht 14 die Größe der Phasenverzerrung ΔΦ m an
irgendeinem Wandler keine Beziehung zu der Phasenverzerrung
ΔΦ m+1 an dem nächsten benachbarten Wandler zu haben. Es ist
äußerst erwünscht, die Phasenverzerrung zu messen und
Korrekturfaktoren zur Verwendung beim Ermitteln der Laufzeit,
die jedem Wandler 11 k der Matrix zugeordnet ist, zu berechnen.
Bei dem hier beschriebenen Verfahren werden ein Abtaststrahl
gesendeter Energie aus der Wandlermatrix 11 und die Reflexion
an irgendeiner streuenden Einrichtung 12 s (und insbesondere
einer großen Verteilung von Streuern) in der Schicht 14 benutzt,
so daß die Phasenaberrationen oder das Verzerrungsprofil, das
durch die Fortpflanzung durch ein räumlich inhomogenes Medium
hervorgerufen wird, ermittelt und dann benutzt werden kann, um
die erforderlichen Laufzeiten in einem kohärenten
Abbildungssystem mit abgetasteter Apertur wenigstens teilweise
zu korrigieren.
Gemäß Fig. 2 kann bei einem exemplarischen
Ultraschallenergieabbildungssystem 10 der Strahl 12 a gelenkt,
fokussiert und adaptiv gebildet werden, um
Phasenverzerrungsauswirkungen im wesentlichen zu beseitigen,
indem das Phasenkonjugationsverfahren nach der Erfindung
angewandt wird. Jedem Wandler 11 k ist ein Frontendteil 16 k
zugeordnet, der (a) Einrichtungen zum Erregen des Wandlers zum
Aussenden eines Abtaststrahls und (b) Einrichtungen zum
Verarbeiten von aus dem Wandler empfangener Energie zum
Bilden eines Empfangsstrahls enthält. Allen Frontendeinrichtungen
16 k, mit Ausnahme einer derselben, ist eine
Phasenkonjugationsverarbeitungseinrichtung 18 k zum Bestimmen
der Phasenverzerrung ΔΦ k zwischen dem Echosignal in diesem
Kanal und dem Echosignal in einem unmittelbar benachbarten
Kanal zugeordnet. Da es N Kanäle in aufeinanderfolgenden
Paaren zu vergleichen gibt, werden (N-1)
Phasenaberrationssignale ΔΦ erzeugt. Eine Einrichtung 20 ist
vorgesehen zum Berechnen der
Phasenkonjugationskorrektursignale Φ j der einzelnen Kanäle j
auf Grund des Empfangs der einzelnen
Wandlerphasenverzerrungsgrößen ΔΦ k . Daher führt jede
Phasendifferenz zu einem Laufzeitfehler auf Grund der
inhomogenen Ausbreitung innerhalb des Mediums, wobei der
Laufzeitfehler Δ t j für den j-ten Kanal und den Strahlwinkel R
lautet Δ t j R =R j R /ω₀, wobei ω₀ die Frequenz der Strahlenergie ist,
welche zum Untersuchen des Mediums benutzt wird, und
für den j-ten sendenden Wandler gilt. Die
Einrichtung 20 zum Berechnen des Wertes R j kann irgendein
geeigneter Mikrocomputer sein, dem eine
Direktzugriffsspeichereinrichtung (RAM) 20 a und eine
Festwertspeichereinrichtung (ROM) 20 b mit gespeichertem
Programm zugeordnet ist; der Mikrocomputer 20 summiert
sämtliche Größen ΔΦ k , die an einem multiplexierbaren
Mikrocomputereinrichtungseingang 20 c geliefert werden können,
auf den Empfang eines Freigabesignals und einer
Kanal-j-Nummer an einer Steuerschnittstelle 20 d hin. Jede
Freigabe der Einrichtung 20 kann auf das Aussenden eines
Abtaststrahls unter einem Winkel R hin erfolgen, und zwar
üblicherweise vor dem tatsächlichen Senden des Strahls zum
Datensammeln unter demselben Winkel R oder unter einem
Winkel R′, der dem Winkel R nahekommt. Eine typische
phasengesteuerte Wandleranordnung zur Sektorabtastung
(phased-array sector scanning oder PASS) könnte einen
90°-Sektor mit 2⁷=128 verschiedenen Strahlen abtasten (bei
einer Winkelauflösung von etwa 0,7° pro Strahlablenkwinkel).
Wenn zur Zeitersparnis nicht bei allen Strahlwinkeln Prüfstrahlen
ausgesandt und Phasenkorrekturdaten ΔΦ k dafür berechnet werden,
könnten Prüfstrahlen für eine von mehreren wenigen
aufeinanderfolgenden Strahlnummern benutzt werden. Vor dem
Akzeptieren von Daten für einen Strahl unter einem gewissen
Winkel R wird daher ein Prüfstrahl ausgesandt; jeder Wandler
ist noch mit der Sendeverzögerung versehen, die benötigt
würde zum Verwandeln (Lenken und Fokussieren) sämtlicher
Wandlerausgangssignale in einen Strahl unter dem gewählten
Winkel R und in dem Bereich R. Alle N Wandler wandeln außerdem
die Energie des zurückgekehrten Prüfstrahls, welche sie
empfangen, in ein elektrisches Signal um, das in den
Einrichtungen 16, 18 und 20 zu einem
Phasenverzerrungskorrekturdatenwert ΔΦ k und daher zu einer
Phasenkonjugationskorrekturlaufzeit Δ t k R =R k R /ω₀ für diesen
einen Kanal k in der Prüfstrahlrichtung R verarbeitet wird.
Die notwendige Korrektur ist eine Laufzeit, wobei der
Laufzeitfehler Δ t m R =T m-T m-1 für Signale an einem Paar
benachbarter Kanäle m und (m-1) ist und wobei T m das
Zeitintervall ab dem Aussenden des Prüfstrahls durch den
bezeichneten Wandler m bis zum Echosignalempfang durch den
besonderen m-ten Wandler ist. Daher ist das Signal des
k-ten Kanals S k(t)=S(t-T k), und das Signal an dem (k-1)-ten
Kanal ist S k-1 (t)=S(t-T k-1). Wenn das Paar benachbarter
Kanalsignale auf das Basisband umgewandelt und dann
kreuzkorreliert wird, gilt
S k(t) = C (t-T k ) exp (-i ω₀ (t-T k)) ,
und
S k-1 (t) = C (t-T k-1) exp (-i ω₀ (t-T k-1)) ,
wobei C(t) eine Prüfstrahlhüllenformfunktion ist und wobei
die Kreuzkorrelationsfunktion R(t) gegeben ist durch
Das ist gleichwertig mit
Es ist jedoch zu erkennen, daß das Integral gerade die
Autokorrelationsfunktion A der Hülle, berechnet zur Zeit
(t-(T k-Tk-1)), ist. Deshalb ergibt sich für die
Basisbandkreuzkorrelationsfunktion
R(t) = exp (-i ω₀ (t-(T k-Tk-1))) A (t-(T k-Tk-1)) ,
so daß die Phase der Kreuzkorrelationsfunktion zu irgendeiner
Zeit t in Beziehung steht zu dem Zeitfehler wie Φ (t)=-ω₀(t-Δ t).
Wenn Φ (t) zu irgendeiner Zeit gemessen werden kann, wo A(t-Δ t)
groß ist, wird deshalb eine sehr gute Abschätzung des
Zeitfehlers erzielt. Da die Zeitverschiebung Δ t im Vergleich
zu der Hüllendauer T relativ kurz ist, d. h. Δ t«T, dann ist
A(t-Δ t) sehr nahe bei dem Maximum zur Zeit t=0. Deshalb ist
ein Meßwert der Phase bei t=0 gegeben durch ΔΦ k (0)=ω₀Δ t k ,
so daß Δ t k=ΔΦ k (0)/ω₀ der optimale Schätzwert der erforderlichen
Zeitverschiebung Δ t k sein wird. Das Basisbandsignal wird
typisch erzielt als ein Paar von Signalen, d. h.
als ein gleichphasiges I-Basisband-Signal und ein um 90°
phasenverschobenes Q-Basisband-Signal, die bei t=0 folgende
Kreuzkorrelationsfunktion haben
so daß für ein abgetastetes System gilt
und
ΔΦ k (0) = arctan (Im (R (0))/Re (Re (R (0))) ,
wobei M die Zahl der Abtastpunkte ist, die benutzt werden,
um das unendliche Zeitintegral zu approximieren. Deshalb
können die ΔΦ k -Berechnungen ausgeführt werden, indem
der CORDIC-Arkustangens von R (0) berechnet wird, d. h. durch
Akkumulieren der Real- und der Imaginärteile des Ergebnisses
einer komplexen Multiplikation zwischen den Basisbandsignalen
auf zwei benachbarten Kanälen k und (k-1), um R k (0) in jeder
der (N-1) Einrichtungen 18 zu bilden, und anschließendes
Akkumulieren der Imaginär- und der Realteile von sämtlichen
R k (0) Gliedern, um R (0) zu bilden, woraus das Verhältnis
von Im(R (0)) zu Re(R (0)) in der Einrichtung 20 berechnet wird,
um jeweils die Korrekturdaten ΔΦ k zu ermitteln.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung enthält jede Einrichtung
18: einen Satz Puffereinrichtungen 22 zum vorübergehenden
Speichern der I- und Q-Daten aus jedem der beteiligten
beiden benachbarten Kanäle; eine Vorzeichenumkehreinrichtung
24 zum Umkehren des Vorzeichens der Q-Daten aus dem ersten
Kanal vor dem Speichern dieser Daten in der Puffereinrichtung
22 d; eine komplexe Gleitkomma-Multipliziereinrichtung 26;
zwei Addierer 28-1 und 28-2; und eine Recheneinrichtung 30
zum Berechnen des CORDIC-Arkustangens. Daher ist die
Einrichtung 18 (k-2) dem (k-2)-ten Kanal oder Wandler
zugeordnet und empfängt aus der nächsten, z. B. der (k-1)-ten
Frontendeinrichtung die gleichphasigen I (k-1)-Daten
an einem ersten Eingang 18 (k-2)-a zum Speichern in der ersten
Puffereinrichtung 22 a und die um 90° phasenverschobenen
Q (k-1)-Daten an einem zweiten Eingang 18 (k-2)-b zum Speichern
in der zweiten Puffereinrichtung 22 b. Die Einrichtung 18 (k-2)
empfängt außerdem die I- und Q-Daten aus dem zugeordneten
(k-2)-ten Kanal, z. B. werden die gleichphasigen
I (k-2)-Daten des letzten Kanals an dem Eingang 18 (k-2)-c
zum Speichern in der dritten Puffereinrichtung 22 c empfangen,
und die um 90° phasenverschobenen Q (k-2)-Daten des letzten
Kanals werden an den Eingang 18 (k-2)-d empfangen, in der
Einrichtung 24 im Vorzeichen umgekehrt, und die -Q (k-2)-Daten
werden in der vierten Puffereinrichtung 22 d gespeichert.
Ebenso werden in der Einrichtung 18 (k-1) die
gleichphasigen Frontenddaten I k des nächsten Kanals an dem
Eingang 18 (k-1)-a empfangen und in dem ersten Puffer 22 a
gespeichert, wogegen die um 90° phasenverschobenen Q k-Daten
des nächsten Kanals an dem Eingang 18 (k-1)-b empfangen und
in dem zweiten Puffer 22 b gespeichert werden. Der Eingang
18 (k-1)-c empfängt die gleichphasigen I (k-1)-Daten
aus dem zugeordneten Kanalfrontende zur Speicherung in dem
Puffer 22 c, während die um 90° phasenverschobenen Daten
Q (k-1) an dem vierten Eingang 18 (k-1)-d empfangen werden,
in der Einrichtung 24 im Vorzeichen umgekehrt werden, und
die -Q (k-1)-Daten in dem Puffer 22 d gespeichert werden. Die
komplexe Gleitkomma-Multipliziereinrichtung 26 in der k-ten
Einrichtung 18 k benutzt die vier Datengrößen in den
Puffereinrichtungen 22, um den Realteil Re und den Imaginärteil
Im der Größe
([I k(j) + iQ k(j)] [Ik-1 (j)-iQ k-1 (j)])
an den Ausgängen
26 a bzw. 26 b abzugeben und jeden Bestandteil der R (0)-Summierung zu finden.
Die Real- oder Imaginärteile werden jeweils in einer
Realteilsummiereinrichtung 28-1 bzw. einer
Imaginärteilsummiereinrichtung 28-2 summiert. Die summierten
Signale werden an die CORDIC-Arkustangenseinrichtung 30
abgegeben, die die ΔΦ k -Daten an dem Ausgang 18 k-e liefert.
Es sind diese ΔΦ k -Daten-Glieder, die der Reihe nach durch den
multiplexierenden Mikrocomputereinrichtungseingangsanschluß
20 c zur Berechnung des Wertes Φ j R für jeden der 1j n-Kanäle
akzeptiert werden.
Diese Φ j R -Information wird zu der
Phasenkorrekturdateneingangsklemme 16 j-f der gewählten j-ten
Frontendeinrichtung rückgekoppelt. Wenn ein Prüfstrahl unter
einem Winkel R von der Wandlermatrix 11 ausgesendet wird,
werden daher die (n-1) Paare von Phasenverzerrungsdaten ΔΦ k
durch die Einrichtungen 20 verarbeitet, und eine Korrekturzeit
Δ t j R =Φ j R /ω₀ kann aus den Φ j R -Daten berechnet werden, die an der
Klemme 16 (k-1)-f geliefert werden. Die Δ t j R -Daten werden
deshalb in die Kanalphasenkorrekturspeichereinrichtung 32 über
einen ersten Eingangsanschluß 32 a derselben eingegeben. Ebenso
empfängt die Phasenkorrekturspeichereinrichtung 32 des k-ten
Kanals die Δ t k R -Daten, die dieser
Kanalphasenkorrekturdateneingangs-(16 k-f)-Klemme geliefert
werden.
Jede Kanalfrontendeinrichtung 16 k, mit 1k N, hat einen
Wandlerknotenpunkt 16 k-a, der mit dem zugeordneten k-ten
Wandler 11 k verbunden ist. Ein Sendeimpuls-T xP-Steuersignal
wird an den Sendesteuereingang 16 k-b der Kanaleinrichtung
angelegt, um die Verbindung der Wandlerklemme 16 k-a über eine
Sende-/Empfangsschalteinrichtung 34 von einem Empfangsteil auf
einen Sendeteil der Kanalfrontendeinrichtung umzuschalten. Mit
Ausnahme des Phasenkorrekturspeichers 32, der
Fehlerspeichereinrichtung 56 und der zugeordneten
Addiereinrichtung 58, die im folgenden beschrieben sind, sind
sämtliche anderen Kanalfrontendeinrichtungen bereits
vorgeschlagen worden oder bereits bekannt und werden hier nur
kurz beschrieben. Jede k-te Kanalfrontendeinrichtung 16 k hat
einen Datenbus-16 k-c-Eingang, der eine Information über den
Winkel R und den Bereich R von einer Systemdatenbuseinrichtung
36 empfängt, so daß ein Frontendinnendatenbus 38 diese
Information parallel zu einem zweiten Eingangsanschluß 32 b des
Phasenkorrekturspeichers 32 und zu einer Senden-Tx-
Verzögerungsspeichereinrichtung 40, einer
Empfangsphasenvoreinstellspeichereinrichtung 42, einer
Empfangsphasenschlupfspeichereinrichtung 44 und einer
Empfangsverzögerungssteuereinrichtung 46 in jedem Kanal
weiterleiten kann. Die normalen Sendeverzögerungsdaten zum
Umwandeln von Energie aus diesem k-ten der N Wandler in einen
Strahl, der auf ein kleines Gebiet 12 unter einem Winkel R in
einem Bereich R fokussiert ist, kommen aus der Einrichtung 40,
werden zu dem Inhalt des Fehlerspeichers 56 in dem Addierer 50
addiert, und die Summe wird zu einer Sendesteuerungs-(TX XL)-
Einrichtung 52 zum Festlegen der Taktsteuerung des Sendeimpulses
aus einer Sendetreiber-(TX DR)-Einrichtung 54 geleitet, die
einen Sendeimpuls von HF-Ultraschallenergie über die Sende-/
Empfangsschalteinrichtung (T/R SW) 34 an den zugeordneten Wandler 11k
anlegt. Wenn der Tx-Impuls an dem Knotenpunkt 16 k-b endet,
schaltet der Kanal auf die Empfangsbetriebsart (Rx) um. Der
Phasenkorrekturspeicher liefert Δ t k R -Daten an einen
Ausgangsanschluß 32 c; die Daten dort werden zur vorübergehenden
Speicherung in einer Fehlerspeichereinrichtung 56 festgehalten.
Die empfangene Signalphasenkorrekturzeit Δ t k R wird in der
Einrichtung 58 zu den Phasenvoreinstelldaten addiert, die
früher in die Speichereinrichtung 42 für den besonderen Winkel
R und den besonderen Bereich R eingegeben worden sind. Diese
Daten plus die Phasenschlupfdaten aus der Speichereinrichtung
44 werden in eine Taktzählereinrichtung 60 geladen, die ein
Empfangsabtasttasttaktsignal S k abgibt. Jeder Empfangsteil
jeder Kanalfrontendeinrichtung enthält eine zeitverstärkungsgesteuerte
Verstärkereinrichtung 62 und mehrere
schnelle Analog/Digital-Wandler (ADC)-Einrichtungen 64 sowie
eine Verzögerungseinrichtung 65, die das verschachtelte
Abtasten der verstärkungsgesteuerten, empfangenen Strahlenergie
bewirkt. Die digitalen Daten aus jeder A/D-Wandlereinrichtung
werden durch eine Demodulationseinrichtung 66 auf das Basisband
demoduliert, und die gleichphasigen i- oder die um 90°
phasenverschobenen Q-Basisband-Daten werden dann in einer
Tiefpaßfiltereinrichtung 68 a oder 68 b tiefpaßgefiltert, bevor
sie in einer Digitaldatendezimalisiereinrichtung 70 a oder 70 b
in das Dezimalformat gebracht werden. Die in Dezimalform
gebrachten und gleichphasigen oder um 90°
phasenverschobenen Daten werden dann in einer
Kanalverzögerungsregistereinrichtung 72 a bzw. 72 b verzögert,
die eine Verzögerungszeit t d hat, welche durch die
Verzögerungssteuereinrichtung 46 für den besonderen Kanal
festgelegt wird, und die gleichphasigen Kanalausgangsdaten I k
an dem Kanalausgang 16 k-d bzw. die um 90° phasenverschobenen
Kanalausgangsdaten Q k an dem Kanalausgang 16 k-e liefert. Es
sind diese Daten, die abgegeben werden an (a) die nicht
dargestellte RCS-Einrichtung, die die gleichphasigen und 90°
phasenverschobenen Daten der resultierenden kohärenten Summe
(resulting-coherent-sum oder RCS) liefert, aus denen anzeigbare
Bilder gewonnen werden, und (b) das zugeordnete Paar
Verarbeitungseinrichtungen 18 (k-1) und 18 k.
Im Betrieb wird ein Prüfstrahl gebildet, indem sämtliche
Wandlerelemente mit einer Zeitverzögerungssequenz erregt werden,
die einem Strahl entspricht, der bis zu einem Winkel R gelenkt
und auf einen Bereich R fokussiert wird (was über den
Verzögerungsspeicher 40, den Sendecontroller 52 und den
Sendetreiber 54 erfolgt), wie wenn es sich um ein vollständig
gleichmäßiges Medium handeln würde. Während des Empfangs, bei
dem die komplexen Korrelatorsummen durch die Einrichtung 20
berechnet werden, wird die Empfangsstrahlformungselektronik
jeder Einrichtung 16 zur dynamischen Fokussierung ständig
nachkonfiguriert (was über die A/D-Wandlereinrichtung 64, die
digitale Basisbanddemoduliereinrichtung 66, die
Tiefpaßfiltereinrichtung 68, die Dezimatoreinrichtung 70, die
Kanalverzögerungseinrichtung 72, die Kanalsteuereinrichtung 46,
die Phasenschlupfspeichereinrichtung 44 und die
Taktsteuereinrichtung 60 erfolgt), so daß die
Phasenkorrekturmodifizierungszeit Δ t k R für jeden Kanal sich im
wesentlichen allein aus Fortpflanzungsfehlern ergibt. Daher
wird der Prüfstrahlimpuls von den Streuern 12 s innerhalb des
tatsächlichen, ungleichförmigen Mediums zurückgeleitet, und
die einzelnen Signale an jedem der N Kanäle werden zu einer
gleichphasigen Komponente I m und einer 90° phasenverschobenen
Komponente Q m für jeden m-ten Kanal verarbeitet. Diese Signale
I m und Q m werden dann in Paaren von der Einrichtung 16 an die
Anzahl (N-1) von komplexen Korrelatoreinrichtungen 18 abgegeben,
um die Fehler ΔΦ k für jedes der (N-1) Paare benachbarter
Kanäle zu berechnen. Die Einrichtung 20 empfängt und
akkumuliert sequentiell die Fehler ΔΦ k , um die
Phasenkorrekturfaktoren Φ k R zu gewinnen, die in jedem der N
Kanäle für den Winkel R zu benutzen sind, der der
Prüfstrahlrichtung entspricht. Dieses Verfahren wird für
sämtliche Prüfrichtungswinkel R ausgeführt. Es können zwar
Prüfstrahlen in jeder Strahlrichtung in dem korrigierten Bild
geliefert werden, es ist jedoch klar, daß ein Prüfstrahl nicht
in jeder Strahlrichtung geliefert zu werden braucht. Ein
einzelner Prüfstrahl kann benutzt werden, um Korrekturphasen
für alle N Elemente über einen Satz P (wobei üblicherweise
gilt P=2 bis P=16) von benachbarten Bildstrahlen zu gewinnen.
Jeder der im wesentlichen identischen integrierten
Frontendschaltungschips wird wenigstens einen Frontendteil 16
liefern; außerdem wird jeder der im wesentlichen identischen
Schaltungsverarbeitungschips wenigstens einen
Kreuzkorrelationsverarbeitungsteil 18 liefern. Wenn dieselbe
Anzahl von integrierten Frontendschaltungen und integrierten
Kreuzkorrelationsprozessorschaltungen benutzt wird, dann kann
jeder Prozessorchip an dem Frontendchip für den zugeordneten
Kanal oder die zugeordneten Kanäle angeordnet werden. Die
einzelne Mikrocomputereinrichtung 20 kann mit den integrierten
Schaltungen der Einrichtung 18 über eine geeignete
Buseinrichtung verbunden werden. Diese Anordnung gestattet,
daß sich sämtliche Frontendchips im wesentlichen an den N
Wandlern der Matrix 11 befinden.
Nachdem das System die Wandlermatrix veranlaßt hat, einen
Prüfstrahl unter dem Winkel R zu liefern, und sämtliche
Phasenkorrekturdaten Φ k R berechnet worden sind, bewirkt der
Systemcontroller, daß alle N Kanäle im wesentlichen
gleichzeitig die Erregung für diesen Winkel R und den Bereich
R senden und die Echosignale verarbeiten, und zwar unter
Verwendung der richtigen Phasenverzerrungsdaten in jedem Kanal,
um wenigstens teilweise die Phasenverzerrung darin zu
korrigieren; die resultierenden Signale I und Q werden durch
bekannte Einrichtungen verarbeitet, um die Signale der
resultierenden kohärenten Summe (RCS) zu finden, aus denen
anzeigbare Bilder gebildet werden. Bei Bedarf können mehrere
Beschallungen unter demselben Winkel und in demselben Bereich
benutzt werden, wobei die RCS-Signale reduzierter Aberration
gemittelt werden. Im Interesse des Reduzierens der für das
Prüfen unter jedem der verschiedenen Winkel R (von denen es zum
Beispiel 2⁷=128 geben könnte) erforderlichen Zeit braucht nicht
für jeden Abbildungserregungsstrahl ein Prüferregungsstrahl
gesendet zu werden. Beispielsweise könnte jeder zweite
Strahlwinkel zur Prüfstrahlerregung benutzt werden; die
Phasenkorrekturdaten für die Zwischenabbildungswinkel würden
sich aus einer Interpolation der benachbarten Prüfstrahlwinkel
ergeben. Je größer die Anzahl von unabhängigen Prüfstrahlen ist,
um so besser ist im allgemeinen die sich ergebende
Phasenaberrationskorrektur. Wenn die Konfiguration der Schichten
14 zeitveränderlich ist, was bei der medizinischen
Ultraschallabbildung üblicherweise der Fall sein wird, bei der
die Wandlermatrix 11 auf einer Außenoberfläche eines Teils des
menschlichen Körpers ruht und ihren Ort mit der Zeit ändern
wird (wegen des Atmens, des pulsierenden Blutstroms und
ähnlicher Erscheinungen), dann ist das Speichern des
Korrekturfaktors für alle Abbildungswinkel ungeeignet (da diese
Faktoren sich zwischen einer ersten Beschallung unter einem
besonderen Winkel R und einer späteren Beschallung unter
demselben Winkel R wahrscheinlich geändert haben werden), und
zwar wegen der natürlichen Körperbewegung, so daß der
Phasenkorrekturspeicher 32 nicht vorhanden zu sein braucht,
und die Phasenkorrekturdaten aus jeder Prüfung werden direkt
in den Fehlerspeicher 56 eingegeben, sie werden aber nach der
nächsten Abbildungsbeschallung sofort außer Betracht gelassen
(oder nach den nächsten V-sequentiellen Beschallungen, wenn
eine V-Mittelungstechnik benutzt wird). Anschließende
Abbildungsbeschallungen unter demselben Winkel erfordern, daß
ein neues Prüfverfahren vor der tatsächlichen
Datenaufnahmeprozedur stattfindet, damit zu dieser besonderen
Zeit die Phasenkorrekturdaten für jeden der N Kanäle gefunden
werden.
Es sind zwar gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen des
Verfahrens und der Anordnung nach der Erfindung zu
Erläuterungszwecken beschrieben worden, viele Variationen und
Modifikationen sind für den Fachmann jedoch möglich.
Beispielsweise ist die Erfindung zwar mit Bezug auf eine
Ultraschallabbildung mit phasengesteuerter Anordnung
beschrieben worden, die Erfindung ist jedoch auch bei anderen
Formen der kohärenten Abbildung wie Radar, Sonar und dgl.
anwendbar.
Claims (20)
1. Verfahren zum adaptiven Reduzieren von
Phasenaberrationsauswirkungen auf die Laufzeiten, die benötigt
werden zum Fokussieren eines Strahls kohärenter Energie in einem
nichthomogenen Medium in einem gewählten Bereich R von der und
unter einem Winkel R in bezug auf die Normale zu der
Oberfläche einer Matrix aus einer Anzahl N von Wandlern, die
jeweils einen Teil der Energie des Strahls liefern, wenn sie
erregt werden, und anschließend die auf sie auftreffende
Energie in ein Ausgangssignal umwandeln, gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- a) Abprallenlassen eines Prüfstrahls, der aus den N Wandlern stammt, an Streuern, die naturgemäß in wenigstens einem Teil des zu untersuchenden Mediums enthalten sind;
- b) für jeden Prüfstrahl Kreuzkorrelieren der empfangenen Signale aus einem k-ten Wandler, wobei gilt 1k N, und einem benachbarten (k-1)-ten Wandler der (N-1) aufeinanderfolgenden Paare benachbarter Wandler von allen N Wandlern, um eine gleiche Zahl (N-1) von Phasenkonjugationskorrektursignalen ΔΦ k zu erzeugen;
- c) arithmetisches Einwirken auf die Phasenkonjugationskorrektursignale ΔΦ K , um eine Zeitkorrektur Δ t j R für die Laufzeit zu erzeugen, die diesem einen Prüfstrahl bei einem Winkel R und dem Wandler j für diesen Bereich R zugeordnet ist;
- d) anschließend Modifizieren der Zeitkorrektur Δ t j R für den j-ten Wandler, der Verzögerung zum Erregen eines Abbildungsstrahls reduzierter Aberration, in dem inhomogenen Medium und gelenkt im wesentlichen unter dem Winkel R und fokussiert im wesentlichen auf den Bereich R; und
- e) anschließend mit der Zeitkorrektur für diesen Wandler Modifizieren der Laufzeit der Echosignale, die aus dem zu untersuchenden Medium empfangen werden, um die Phasenaberration in den Daten zu reduzieren, die gesammelt werden, um ein anzeigbares Bild des Mediums zu erzeugen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt (a) den Schritt beinhalten, R so einzustellen, daß
sämtliche Strahlen in einem gewählten Abbildungssatz umfaßt
sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Schritt
des Wiederholens der Schritte (a)-(e) für jede Wiederholung
irgendeiner Abbildungssequenz.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schritt (a) den Schritt beinhaltet,
jedem m-ten der N Strahlen in dem gewählten Abbildungssatz zu
umfassen, wobei m größer als 1 ist, und daß weiter der Schritt
vorgesehen ist, zwischen den Zeitkorrekturen für die nächsten
benachbarten Strahlen in dem Prüfstrahlsatz zu interpolieren,
um Laufzeitkorrekturen für die Abbildungsstrahlen zu gewinnen,
die nicht in dem Satz von Prüfstrahlen enthalten sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch den weiteren
Schritt des Wiederholens der Schritte (a)-(e) für jede
Wiederholung irgendeiner Abbildungssequenz.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schritt (b) die Schritte beinhaltet:
Umwandeln des empfangenen Signals aus jedem k-ten Wandler in
ein digitales Basisbanddatensignal und Kreuzkorrelieren für die
ersten (N-1) Kanäle des Paares des k-ten und (k+1)-ten
Datensignals, um das Phasenkonjugationsfehlersignal ΔR k aus dem
k-ten Kanal zu liefern.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Basisbanddatensignal ein 90° phasenverschobenes Datensignal ist,
das eine gleichphasige Komponente I k und eine 90°
phasenverschobene Komponente Q k in einem die gleiche Nummer
aufweisenden k-ten Kanal hat, und daß der Schritt des
Kreuzkorrelierens den Schritt beinhaltet, das Paar 90°
phasenverschobener Datensignale komplex zu multiplizieren.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt (b) folgende weitere Schritte beinhaltet: aus jedem
der ersten (N-1) Kanäle der Matrix das ΔR k -Datensignal aus einem
trigonometrischen Verhältnis eines Realteils und eines
Imaginärteils jedes komplex multiplizierten Paares von
benachbarten Kanalsignalen zu gewinnen und das erste und das
j-te der ΔR k -Glieder zu summieren, um das
Phasenkonjugationskorrektursignal Φ j R für den j-ten Wandler des
Prüfstrahls zu liefern.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß für jeden Wandler 1 bis (N-1) der Schritt
(b) folgende weitere Schritte beinhaltet: Empfangen einer
gleichphasigen Komponente I k+1 und einer 90°
phasenverschobenen Komponente Q k+1 aus dem (k+1)-ten nächsten
Kanal, Umkehren des Vorzeichens der Komponente Q k+1, komplexes
Multiplizieren des Paares von I k- und Q k-Daten und des Paares
von I k+1- und Q k+1-Daten für jeden k-ten Kanal, separates
Akkumulieren des Realteils und des Imaginärteils des komplexen
Produkts, und Liefern des Glieds ΔΦ k für den k-ten Kanal als
den Arkustangens des Verhältnisses der Imaginär- und
Realteilsummen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schritt (c) folgende Schritte
beinhaltet: Summieren des ersten bis j-ten
Phasenkonjugationssignals ΔΦ k , um ein
Phasenkorrekturdatensignal Φ j R zu erzeugen, und Dividieren des
Phasenkorrekturdatensignals durch die mittlere Frequenz ω₀ der
Strahlenergie, um die Zeitverzögerung Δ t j R zu liefern.
11. Anordnung zum adaptiven Reduzieren von
Phasenaberrationsauswirkungen auf die Laufzeiten, die benötigt
werden, um einen Strahl kohärenter Energie in einem
nichthomogenen Medium in einem gewählten Bereich R von der und
unter einem Winkel R in bezug auf die Normale zu der Oberfläche
einer Matrix aus einer Anzahl N von Wandlern (11 k) zu
fokussieren, von denen jeder einen Teil der Energie des Strahls
liefert, wenn er erregt wird, und die auf ihn reflektierte
Energie in ein Ausgangssignal umwandelt, gekennzeichnet durch:
eine erste Einrichtung, die bewirkt, daß ein Prüfstrahl (11 a) aus jedem verschiedenen und sequentiellen Prüfstrahl eines gewählten Satzes von Prüfstrahlen an Streuern (12 s) zurückprallt, welche in wenigstens einem Teil des zu untersuchenden Mediums (14) naturgemäß enthalten sind, und durch im wesentlichen sämtliche Wandler (11 k) der Matrix empfangen wird;
eine Phasenkonjugationsverarbeitungseinrichtung (18 k), die für jeden Prüfstrahl die empfangenen Signale aus jedem k-ten Paar der (N-1) aufeinanderfolgenden Paare von benachbarten Wandlern (11 k) kreuzkorreliert, wobei gilt 1k N, um eine gleiche Anzahl von Phasenkonjugationskorrektursignalen ΔΦ k zu erzeugen;
eine Einrichtung (20) zum arithmetischen Verarbeiten der Phasenkonjugationssignale ΔΦ k , um eine Zeitkorrektur Δ t j R für die Laufzeit zu erzeugen, die diesem einen Wandler für diesen Bereich R und diesen Winkel R zugeordnet ist;
eine jedem Wandler (11 k) zugeordnete Einrichtung zum anschließenden Modifizieren der Laufzeit für diesen Wandler mit der Zeitkorrektur zum Erregen eines Abbildungsstrahls reduzierter Aberration in dem inhomogenen Medium (14) und im wesentlichen ausgelenkt bis zu einem Winkel R und im wesentlichen fokussiert auf den Bereich R; und
eine jedem Wandler (11 k) zugeordnete Einrichtung zum anschließenden Modifizieren der Laufzeit von Echosignalen, die aus dem zu untersuchenden Medium auf die Erregung durch den Abbildungsstrahl reduzierter Aberration hin empfangen werden, mit der Zeitkorrektur für diesen Wandler, um die Phasenaberration in den Daten zu reduzieren, die zum Erzeugen eines anzeigbaren Bildes des Mediums (14) gesammelt werden.
eine erste Einrichtung, die bewirkt, daß ein Prüfstrahl (11 a) aus jedem verschiedenen und sequentiellen Prüfstrahl eines gewählten Satzes von Prüfstrahlen an Streuern (12 s) zurückprallt, welche in wenigstens einem Teil des zu untersuchenden Mediums (14) naturgemäß enthalten sind, und durch im wesentlichen sämtliche Wandler (11 k) der Matrix empfangen wird;
eine Phasenkonjugationsverarbeitungseinrichtung (18 k), die für jeden Prüfstrahl die empfangenen Signale aus jedem k-ten Paar der (N-1) aufeinanderfolgenden Paare von benachbarten Wandlern (11 k) kreuzkorreliert, wobei gilt 1k N, um eine gleiche Anzahl von Phasenkonjugationskorrektursignalen ΔΦ k zu erzeugen;
eine Einrichtung (20) zum arithmetischen Verarbeiten der Phasenkonjugationssignale ΔΦ k , um eine Zeitkorrektur Δ t j R für die Laufzeit zu erzeugen, die diesem einen Wandler für diesen Bereich R und diesen Winkel R zugeordnet ist;
eine jedem Wandler (11 k) zugeordnete Einrichtung zum anschließenden Modifizieren der Laufzeit für diesen Wandler mit der Zeitkorrektur zum Erregen eines Abbildungsstrahls reduzierter Aberration in dem inhomogenen Medium (14) und im wesentlichen ausgelenkt bis zu einem Winkel R und im wesentlichen fokussiert auf den Bereich R; und
eine jedem Wandler (11 k) zugeordnete Einrichtung zum anschließenden Modifizieren der Laufzeit von Echosignalen, die aus dem zu untersuchenden Medium auf die Erregung durch den Abbildungsstrahl reduzierter Aberration hin empfangen werden, mit der Zeitkorrektur für diesen Wandler, um die Phasenaberration in den Daten zu reduzieren, die zum Erzeugen eines anzeigbaren Bildes des Mediums (14) gesammelt werden.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Einrichtung eine Einrichtung (64, 66) umfaßt, zum
Umwandeln des aus jedem k-ten Wandler (11 k) empfangenen
Signals in ein digitales Basisbanddatensignal, und daß jede
Verarbeitungseinrichtung (18 k) für die ersten (N-1) Kanäle das
Paar aus dem k-ten und dem (k+1)-ten Datensignal
kreuzkorreliert, um das Phasenkonjugationsfehlersignal ΔΦ k aus
dem k-ten Kanal zu erzeugen.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Basisbanddatensignal ein um 90° phasenverschobenes
Datensignal ist und daß die Verarbeitungseinrichtung (18 k) des
k-ten Kanals eine Einrichtung (26) enthält zum komplexen
Multiplizieren der beiden um 90° phasenverschobenen Datensignale
aus dem k-ten Kanal und dem k+1)-ten Kanal.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
um 90° phasenverschobene Basisbanddatensignal des k-ten Kanals
eine gleichphasige Komponente I k und eine um 90°
phasenverschobene Komponente Q k hat und daß die
Verarbeitungseinrichtung (18 k) des k-ten Kanals die Komponenten
I k und Q k aus dem k-ten Kanal und die Komponenten I k+1 und Q k+1
aus dem (k+1)-ten Kanal empfängt.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
jede komplex multiplizierende Einrichtung (26) ein separates
Ausgangsmaterial des Realteils und des Imaginärteils des Produkts
aus (I k+iQ k) und (I k+1-iQ k+1) abgibt.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Verarbeitungseinrichtung (20) weiter enthält: eine
Einrichtung (28) zum separaten Akkumulieren des
Realteilausgangssignals und des Imaginärteilausgangssignals der
komplex multiplizierenden Einrichtung (26) und eine Einrichtung
(30) zum Bilden eines trigonometrischen Verhältnisses der
akkumulierten Real- und Imaginärteilsignale, um das
Phasenkonjugationsfehlerdatensignal ΔΦ k für den k-ten Kanal zu
erzeugen.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die arithmetische Verarbeitungseinrichtung (20) eine
Einrichtung enthält zum Summieren des ersten bis j-ten ΔΦ k -
Datensignals, um das Phasenkonjugationskorrektursignal Φ j R für
den j-ten Wandler zu erzeugen, der als letzter einen Prüfstrahl
unter dem Winkel R liefert.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Verarbeitungseinrichtung (18 k) weiter
eine Einrichtung (24) enthält zum Umkehren des Vorzeichens der
Komponente Q k+1.
19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Verarbeitungseinrichtung (18 k) weiter eine Einrichtung (22)
aufweist zum Speichern der Komponenten I k , Q k , I k+1 und der
Komponente Q k+1 mit umgekehrten Vorzeichen.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die arithmetische Verarbeitungseinrichtung
eine Mikrocomputereinrichtung (20) enthält zum Summieren des
ersten bis j-ten Phasenkonjugationssignals ΔΦ k , um ein
Phasenkorrekturdatensignal Φ j R zu erzeugen, und zum Dividieren
des Phasenkorrekturdatensignals durch die mittlere Frequenz
ω₀ der Strahlenergie, um die Zeitverzögerung Δ t j R zu liefern.
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