DE3831081A1 - Kuehlvorrichtung fuer die kuehlfluessigkeit eines kraftfahrzeug-antriebsmotors mit zwei querversetzt angeordneten lueftern - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Kühlvorrichtung, wie sie beispielsweise aus der EP 0 111 845 B 1, F 01 P 5/02, mit zwei in einer gemeinsamen Ebene nebeneinander angeordneten Lüftern bekannt ist, trägt der Tatsache Rechnung, daß bei modernen Kraftfahrzeugen die Platz­ verhältnisse zu Kühlerformen (im Verhältnis zur Kühlerhöhe große Kühlerbreite) führen, bei denen ein einziger Lüfter zur Sicherstellung einer Kühlluftdurchströmung aller Be­ reiche des Kühlers nicht ausreicht.

Die bekannte Konstruktion sieht im einzelnen so aus, daß einer der Lüfter über einen Elektromotor auf seiner dem Kühler abgekehrten Stirnseite direkt angetrieben wird, während zum indirekten Antrieb des anderen Lüfters sich auf den dem Kühler zugekehr­ ten Stirnseiten beider Lüfter ein Riementrieb erstreckt.

Es gibt jedoch auch Fälle, in denen der Kühler schräg zu den parallelen Achsen der Lüfter verlaufend eingebaut werden muß. Insbesondere dann, wenn das Antriebsaggregat (Motor nebst Getriebe) quer in den Motorraum des Fahrzeugs eingebaut werden muß, können vom Motor angetriebene Hilfsaggregate, wie Lichtmaschine und Wasserpumpe, in Richtung nach vorn vorstehen und die angegebene Schräglage des Kühlers erforder­ lich machen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kühlvorrichtung gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die die bei Schräglage des Kühlers vorliegen­ den Platzverhältnisse zwischen diesem und dem Antriebsaggregat optimal zur Unter­ bringung der beiden Lüfter ausnutzt.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkma­ len des Hauptanspruchs, eine vorteilhafte Ausführungsform für den Fall eines quer an­ geordneten Antriebsaggregats wird im Unteranspruch beschrieben.

Bei der Erfindung wird also letztlich durch eine einfache Maßnahme, nämlich die An­ ordnung des zweiten Lüfters vor der Kraftübertragung, ein Versatz der beiden Lüfter in axialer Richtung ermöglicht, so daß beispielsweise hinter dem anderen Lüfter und der Kraftübertragung Platz zur Unterbringung von Nebenaggregaten verbleibt.

An dieser Stelle sei eingefügt, daß unter einer Kraftübertragung eine Keil- oder Zahn­ riemenübertragung oder aber auch ein Getriebe mit Reib- oder Zahnrädern zu verste­ hen ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt in Draufsicht die Figur für den Fall eines quer angeordneten Antriebsaggregats.

Das Antriebsaggregat, das einen bekannten und daher nicht zu beschreibenden Aufbau hat, ist bei 1 angedeutet. Über einen Keilriementrieb 2 oder dgl. treibt es Hilfsaggrega­ te 3 an, die in Richtung nach vorn über die Kontur des Antriebsaggregats 1 vorstehen. Im im übrigen nicht dargestellten Motorraum befindet sich ferner die Batterie 4, und zwar auf der linken Seite des Vorderwagens.

Zur Kühlung der Kühlflüssigkeit des Antriebsaggregats 1 durchsetzt diese den Kühler 5 üblichen Aufbaus, der, bedingt durch die Platzverhältnisse, in Draufsicht schräg zu der Längsachse des Fahrzeugs und damit zu den Achsen 6 und 7 der beiden querversetzt an­ geordneten Lüfter 8 und 9 verläuft. Die beiden Lüfter werden im wesentlichen durch bekannte Lüfterräder nebst Antriebswellen gebildet, wobei auf der Antriebswelle des einen Lüfters 8 auf dessen dem Kühler 5 abgekehrter Stirnseite in diesem Ausführungs­ beispiel ein elektrischer Lüftermotor 10 angeordnet ist. Bei anderer Einbaulage des An­ triebsaggregats 1 ist auch ein direkter Antrieb von diesem her denkbar.

Während also der eine Lüfter 8 direkt angetrieben ist, dient zum (indirekten) Antrieb des anderen Lüfters 9 der Riemen 11, der auf den Lüfterwellen drehfest angeordnete Riemenscheiben umschlingt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Riemen 11 sowie die Riemenscheiben 12 und 13 sich vor unterschiedlichen Stirnseiten der Lüfter 8 und 9, nämlich vor der vorderen Stirnseite des Lüfters 8, aber hinter der hinteren Stirnseite des anderen Lüfters 9, erstrecken. Dadurch ist eine einfache Möglichkeit zur gegenüber dem einen Lüfter 8 nach vorn versetzten Anordnung des anderen Lüf­ ters 9 geschaffen, was sich sowohl hinsichtlich der Platzverhältnisse als auch hinsicht­ lich der Wirkung auf die gleichmäßige Durchströmung aller Bereiche des Kühlers gün­ stig bemerkbar macht.

Claims (2)

1. Kühlvorrichtung für die Kühlflüssigkeit eines Kraftfahrzeug-Antriebsmotors mit zu­ mindest zwei querversetzt hinter einem Kühler angeordneten Lüftern, von denen einer durch einen auf seiner dem Kühler abgekehrten Stirnseite angeordneten Lüf­ terantrieb direkt antreibbar ist, während zum Antrieb des anderen Lüfters eine vor der dem Kühler zugekehrten Stirnseite des einen Lüfters verlaufende Kraftübertra­ gung dient, dadurch gekennzeichnet, daß bei schräger Lage des Kühlers (5) bezüg­ lich der Lüfterachsen (6, 7) der andere Lüfter (9) gegenüber dem einen Lüfter (8) vorversetzt ist und die Kraftübertragung (Riementrieb 11, 12, 13) hinter der dem Kühler (5) abgekehrten Stirnseite des anderen Lüfters (8) verläuft.

2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem querliegen­ den Antriebsaggregat (1) der eine Lüfter (8) etwa vor dem Getriebe und der andere Lüfter (9) etwa vor vom Antriebsaggregat (1) angetriebenen Hilfsaggregaten (3) liegt.