DE3831005A1 - Geschwindigkeits-wechselgetriebe fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Geschwindigkeits-Wechselge
triebe für Kraftfahrzeuge mit mehreren aus dauernd in
Eingriff stehenden Zahnrädern, von denen eines ein
Losrad ist, bestehenden Getriebestufen und mehreren
Schaltkupplungen, von denen zwei durch Druckmittel
beaufschlagung betätigbar und wechselweise unter Last
schaltbar ausgebildet sind.
Bisher ist zum Schalten der einzelnen Getriebestufen
sowie des Rückwärtsganges ein Handschalthebel vorgesehen.
Bei Frontlader- und Staplerarbeiten tritt häufig ein
rasch wechselnder Wendebetrieb auf, d.h., es wird
mit dem Fahrzeug wechselnd vor- und rückwärtsgefahren,
wobei der Fahrer dadurch stark belastet wird, daß seine
rechte Hand den oder die Steuerhebel des Ladegerätes
bedienen muß und dann außerdem noch mit Hilfe des Hand
schalthebels den Vorwärts- und Rückwärtsgang einzurücken
hat. Dabei kommt es selbstverständlich darauf an, daß
die Wendeschaltung, also der Wechsel zwischen Vorwärts
und Rückwärtsfahrt, möglichst rasch und für den Fahrer
leichtgängig durchgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das
eingangs geschilderte Geschwindigkeits-Wechselgetriebe
mit vergleichsweise einfachen Mitteln so zu verbessern,
daß sich für den Fahrer hinsichtlich des Wechsels von
Vorwärts- und Rückwärtsfahrt ein beträchtlicher Zeit
und Komfortgewinn ergibt.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß
mit der einen unter Last schaltbaren Kupplung die Losräder
zweier Getriebestufen mittels einer als Kupplung dienenden
Schaltmuffe wechselweise verbunden sind, daß die zweite
unter Last schaltbare Kupplung über eine weitere Schalt
muffe mit dem Losrad einer dritten Getriebestufe und dem
Losrad einer Getriebestufe für die Rückwärtsfahrt in Ver
bindung steht, daß ein den Druckmittelzu- und -abfluß
steuerndes Ventil sowie ein Schalter zur Veränderung der
Fahrtrichtung vorgesehen sind, der bei in das Losrad der
Getriebestufe für die Rückwärtsfahrt eingerückter Schalt
muffe und zunächst geschlossener zweiter Kupplung durch
seine Betätigung jeweils einen Beaufschlagungswechsel der
beiden unter Last schaltbaren Kupplungen herbeiführt.
Bei dieser Konstruktion braucht also der Fahrer den Hand
schalthebel oder ein sonstiges Betätigungsglied zur Ge
triebeschaltung nur einmal in die Stellung für die Rück
wärtsfahrt zu bringen, in der das Losrad der Getriebe
stufe für die Rückwärtsfahrt mit der geschlossenen zweiten
Kupplung verbunden ist, die andere kraftschlüssige Kupplung
also kein Drehmoment überträgt und der Rückwärtsgang in
üblicher Weise vor sich geht. Soll nun aber vorwärtsgefahren
werden, braucht der Handschalthebel bzw. das betreffende
Betätigungsglied der Getriebeschalteinrichtung nicht
mit mehr oder weniger Kraft- und Zeitaufwand in die Stellung
für den betreffenden Vorwärtsgang gebracht zu werden, son
dern es genügt die Betätigung des Schalters zur Veränderung
der Fahrtrichtung, der ohne weiteres als einfacher und
daher auch mühelos zu bedienender Berührungsschalter
ausgebildet sein kann. Zur neuerlichen Rückwärtsfahrt
bleibt der Handschalthebel bzw. das Betätigungsglied
der Getriebeschalteinrichtung in der zuerst gewählten
Rückwärtsgangstellung und es braucht nur der Schalter
neuerlich berührt bzw. betätigt zu werden, um den Beauf
schlagungswechsel der beiden Kupplungen und damit auch
den Fahrtrichtungswechsel herbeizuführen. Diese beiden
unter Last schaltbaren Kupplungen werden zweckmäßigerweise
so ausgebildet, daß die erste Kupplung durch ein hydrau
lisches Druckmittel betätigt und die zweite Kupplung
durch Federkraft eingerückt wird, wenn die Druckmittel
beaufschlagung der ersten Kupplung aufhört. Da es sich
beim Schalter zur Veränderung der Fahrtrichtung vorzugs
weise um einen Bestandteil einer elektrischen Einrichtung
handelt, die zum Stromkreis für das zweckmäßigerweise als
Magnetventil ausgebildete Ventil gehört, ergibt sich
ein vergleichsweise geringer und raumsparender technischer
Aufwand.
Handelt es sich um eine pedalbetätigbare Trennkupplung
im Antriebsstrang des Geschwindigkeits-Wechselgetriebes,
so ist ein in Serie zum Schalter zur Veränderung der Fahrt
richtung angeordneter, nur bei Betätigung des Fedals ge
schlossener Sicherungsschalter vorgesehen. Dadurch wird
dafür gesorgt, daß in günstiger Weise jeder Fahrtrichtungs
wechsel nur bei unterbrochenem Kraftfluß vom Motor zum Ge
schwindigkeits-Wechselgetriebe erfolgt.
Fehlbedienungen werden erfindungsgemäß durch einen eben
falls in Serie zum Schalter zur Veränderung der Fahrt
richtung vorgesehenen weiteren Sicherungsschalter aus
geschlossen, der bei in Rückwärtsgangstellung befind
lichem Betätigungsglied der Getriebeschalteinrichtung
schließbar ist. Selbstverständlich ist es dabei möglich,
den Rückwärtsgang in üblicher Weise einzulegen, ohne
eine nachfolgende Vorwärtsfahrt mit Hilfe des Schalters
zur Veränderung der Fahrtrichtung auszulösen.
Um dem Fahrer stets anzuzeigen, welche Stellung das
Betätigungsglied der Schalteinrichtung einnimmt bzw.
welche Getriebestufe eingeschaltet ist, ist mit dem
weiteren Sicherungsschalter eine die Verstellung des
Betätigungsgliedes bei geschlossenem Schalter hindernde
Anzeigevorrichtung verbunden. Rückt der Fahrer das Be
tätigungsgliede der Schalteinrichtung in die Stellung
zur Rückwärtsfahrt, so muß er daher, bevor er einen
raschen Fahrtrichtungswechsel vornehmen will, erst den
weiteren Sicherungsschalter betätigen und damit die An
zeigevorrichtung in die entsprechende Stellung bringen.
Umgekehrt muß er die Anzeigevorrichtung zunächst besei
tigen bzw. damit den weiteren Sicherungsschalter öffnen,
wenn er die üblichen Vorwärtsgänge einrücken will.
Schließlich ist eine elektrische Zusatzeinrichtung
vorgesehen, die bei Rückwärtsgangstellung befindlichem
Betätigungsglied der Getriebeschalteinrichtung nach
jeder Fahrtunterbrechung und unabhängig von der
Stellung des weiteren Sicherungsschalters die Rückwärts
fahrt des Fahrzeuges sichert. Auf diese Weise wird ge
währleistet, daß das Fahrzeug stets rückwärtsfährt, wenn sich
das Betätigungsglied der Schalteinrichtung in der ent
sprechenden Stellung befindet, obwohl gegebenenfalls vorher
durch Betätigung des Schalters zur Veränderung der Fahrt
richtung auch vorwärtsgefahren oder der weitere Sicherungs
schalter ausgeschaltet wurde.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispiels
weise dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 ein dreistufiges Geschwindigkeits-Wechselgetriebe
mit Rückwärtsgang im Schema und
Fig. 2 das Schaltschema der zugehörigen elektrischen
Einrichtung.
Gemäß Fig. 1 weist das Geschwindigkeits-Wechselgetriebe
eine Eingangswelle 1 auf, die von einem nicht dargestellten
Motor her über eine pedalbetätigbare Trennkupplung 2 ange
trieben wird, auf der die Antriebsräder von dauernd in
Eingriff stehenden Zahnradpaaren 3, 4, 5 bzw. Zahnrädern 6
drehfest und axial unverschiebbar angeordnet sind. Das
Zahnradpaar 3 entspricht einer mittleren Übersetzungsstufe
M, das Zahnradpaar 4 der niedrigsten Übersetzungsstufe N,
das Zahnradpaar 5 der höchsten Übersetzungsstufe H und
die Zahnräder 6 der Getriebestufe R für die Rückwärtsfahrt.
Auf der Getriebeabtriebswelle 7 sind die Losräder 2 a, 3 a,
4 a und 6 a der Getriebestufen M, N, H und R mittelbar ge
lagert. Ferner sind auf der Getriebeabtriebswelle 7 zwei
unter Last schaltbare Kupplungen, nämlich die Lamellenkupplun
gen 8, 9 angeordnet. Mit der ersten Lamellenkupplung 8 sind
die Losräder 4 a, 5 a mittels einer als Kupplung dienenden
Schaltmuffe 10 wechselweise verbunden, wogegen die zweite
unter Last schaltbare Kupplung 9 über eine weitere Schalt
muffe 11 mit dem Losrad 3 a der mittleren bzw. der dritten
Getriebestufe M und dem Losrad 6 a der Getriebestufe R für
die Rückwärtsfahrt in Verbindung steht.
Die Kupplung 9 wird unter der Wirkung einer Druckfeder
12 eingerückt und befindet sich gemäß Fig. 1 in Kupplungs
stellung, wogegen die Kupplung 8 gelöst ist. Wird über die
Leitung 13 ein hydraulisches Druckmittel in den Zylinder
raum 14 eingebracht, so verschiebt sich einerseits der
Zylinder 15 nach links, so daß es zu einem Kraftschluß
in der ersten Kupplung 8 kommt, wogegen der Kolben 16
nach rechts bewegt, die Feder 12 zusammengedrückt und
dadurch die zweite Kupplung 9 gelöst wird. Die beiden
Kupplungen 8, 9 sind also wechselweise unter Last schalt
bar ausgebildet, wobei die Kupplung 9 bei fehlender
Druckmittelbaufschlagung über die Leitung 13 stets
eingeschaltet ist.
Wie ersichtlich, weisen beide Kupplungen 8, 9 als Ab
triebsglied je eine Hohlwelle auf, auf der die Losräder
4 a, 5 a bzw. 3 a, 6 a der Zahnradpaare 4, 5 bzw. 3, 6 frei
drehbar gelagert sind. Diese Losräder sind mittels der
beiden verschiebbaren Schaltmuffen 10, 11 wechselweise
mit den Hohlwellen der beiden Kupplungen 8, 9 in Antriebs
verbindung. Gemäß Fig. 1 erfolgt in der dargestellten
Stellung der Kraftfluß von der Getriebeeinangswelle über
die Zahnradpaare 6 und die Kupplung 9 zur Getriebeab
triebswelle 7, es wird also im Rückwärtsgang gefahren,
obwohl das Losrad 4 a über die Schaltmuffe 10 mit der
ersten Kupplung 8 in drehfester Verbindung steht. Erst wenn
über die Leitung 13 Druckmittel in den Zylinderraum 14 zu
geführt und dadurch die Kupplung 8 unter gleichzeitiger
Lösung der Kupplung 9 eingeschaltet wird, ist das Losrad
4 a mit der Abtriebswelle 7 verbunden und es wird mit der
niedrigsten Übersetzungsstufe N vorwärtsgefahren.
Zur Druckmittelbeaufschlagung der beiden unter Last
schaltbaren Kupplungen 8, 9 bzw. des Zylinderraumes 14
dient ein Magnetventil 17, in dessen Stromkreis zwei
Schalter 18, 19 in Serie angeordnet sind. Der Schalter
18 wird mit Hilfe eines nicht dargestellten Handschalt
hebels oder eines sonstigen Betätigungsgliedes der Ge
triebeschalteinrichtung beim Verschieben der einen oder
anderen Schaltmuffe 10, 11 betätigt bzw. geschlossen,
wogegen der Schalter 19 erst dann die Schließstellung
einnimmt, wenn jeweils die Schaltbewegung beendet ist.
Wie vorstehend erwähnt, ist in Fig. 1 die Stellung
dargestellt, die sich bei eingeschalteter Getriebestufe
für den Rückwärtsgang ergibt, wobei außerdem angenommen
ist, daß vorangehend die niedrigste Übersetzungs
stufe N eingeschaltet war, was sich daraus ergibt, daß
sich die Schaltmuffe 10 in Eingriffsstellung mit dem
Losrad 4 a befindet. Um nun ohne Betätigung des Betäti
gungsgliedes der Schalteinrichtung aus der Rückwärts
fahrt sofort in die Vorwärtsfahrt mit der niedrigsten
Getriebestufe umschalten zu können, ist ein Schalter
20 zur Veränderung der Fahrtrichtung vorgesehen. Wird
dieser Schalter geschlossen bzw. betätigt, so erfolgt
eine Umstellung des Magnetventils 17, d.h. es wird der
Zylinderraum 14 mit Druckmittel beaufschlagt, die Kupplung
8 eingeschaltet und die Kupplung 9 gelöst, so daß das
Fahrtzeug mit der niedrigsten Getriebestufe vorwärtsfährt,
obwohl die Schaltmuffe 11 in Eingriffsstellung mit dem
Losrad 6 a verbleibt. Bei neuerlicher Betätigung des
Schalters 20 kehrt das Magnetventil 17 in die dargestellte
Stellung zurück, es wird dadurch die Kupplung 8 gelöst
und die Kupplung 9 eingerückt, so daß der Kraftfluß
wieder über das Losrad 6 a erfolgt und im Rückwärtsgang
gefahren wird.
Wie schon im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnt wurde
soll der Schalter 20 zur Veränderung der Fahrtrichtung
nur unter bestimmten Bedingungen betätigt werden können.
Nach Fig. 2 ist deshalb vorgesehen, daß der Schalter 20 a
einen Schaltkontakt eines Schrittschaltwerkes 21 bildet,
das bei jeder Aktivierung umschaltet, also bei der ersten
Aktivierung den Schalter 20 a schließt, bei der nächsten
Aktivierung öffnet usw.
Es wurde die Schaltkulisse 22 für den Schalthebel (nicht
dargestellt) schematisch veranschaulicht, wobei dieser
Schalthebel in die schon erwähnten Stellungen H, M, N und
R verstellt werden kann, von denen im vorliegenden Zu
sammenhang nur die Stellung R weiter interessiert.
Befindet sich der Schalthebel in der Stellung R, so kann
er mit Hilfe einer Sperrvorrichtung 23, 24 verriegelt
werden. Beim Ausführungsbeispiel besteht diese Sperrvorrich
tung aus einer in die Verstellspur des in der Stellung R
befindlichen Schalthebels einklappbaren Verriegelungsplatte
23, die den Schalthebel in der Stellung R verriegelt. Durch
das Verschwenken der Verriegelungsplatte 23 über die Ver
stellspur wird ein mit der Achse 24 gekuppelter Sicherungs
schalter 25 geschlossen. Ferner ist am Kupplungspedal 26
des Fahrzeuges ein Fühler 27 vorgesehen, der einen zugeord
neten Schalter 28 nur bei in der Auskupplungsstellung be
findlichem Pedal schließt. Ein von einem Handhebel 29 be
tätigter Schalter 30 dient der Handsteuerung. Durch seine
Betätigung soll bei ordnungsgemäßem Betrieb erreicht werden,
daß bei in der Stellung R befindlichem, gesichertem Schalt
hebel und ausgerückter Kupplung jeweils von der Rückwärts
fahrt auf die Vorwärtsfahrt und umgekehrt umgeschaltet
werden kann. Soweit bisher beschrieben wurde, würde bei
geschlossenen Schaltern 25 und 28 jede Betätigung des Hand
hebels 29 und damit des Schalters 30 zu einer Umsteuerung
führen. Es ist nun aber die Lage des Schrittschalters 21
bei der Verstellung des Schalthebels in die Stellung R
nicht eindeutig definiert. Um zu gewährleisten, daß die
erste Fahrbewegung nach Erreichen dieser Schaltstellung
und Einlegen der Sperrvorrichtung 23 in Rückwärtsrichtung
erfolgt, ist eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung
vorgesehen, die bereits zur Wirkung kommt, ehe noch das
Kupplungspedal 26 im Auskupplungssinn betätigt wird.
Diese Sicherungsvorrichtung kann auf verschiedenste Weise
ausgebildet sein. Beim Ausführungsbeispiel ist zwischen
den Schaltern 28 und 30 über einen Kondensator 31 ein
Relais 32 angeschlossen, das einen Kontakt 33 betätigt.
Werden die Schalter 25 und 30 geschlossen, so lädt der
Kondensator 31 auf, wonach das Relais 32 verzögert an
spricht und über seinen Kontakt 33 den Schrittschalter 21
in die dem Fahren in Rückwärtsrichtung entsprechende
Schaltstellung des Schaltkontaktes 20 a stellt, soferne
der Schalter nicht ohnehin diese Stellung einnimmt. Wird nun
das Kupplungspedal 26 betätigt und der Schalter 28 ge
schlossen, so erfolgt die erste Fahrtbewegung in Rück
wärtsrichtung. Die elektrische Zusatzeinrichtung 31-33
wurde in Fig. 2 nur vereinfacht dargestellt. Sie kann
auch zur Aktivierung einer Zusatzwicklung des Schrittschalt
relais 21 verwendet werden. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, den Schalter 33 als Ruhekontakt in Serie mit dem
Schalter 20 a zu schalten. Bei geschlossenem Schalter 28
wird das Relais 32 bei weiteren Schaltverstellungen des
Schalters 30 wirkungslos, da es gegenüber dem Schritt
schalter 21 wegen des Kondensators 31 nicht oder nur
verzögert anspricht. Der Handhebel 29 kann als Zusatz
hebel am Lenkrad des Fahrzeuges angebracht werden.
Claims (5)
1. Geschwindigkeits-Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge
mit mehreren aus dauernd in Eingriff stehenden Zahnrädern,
von denen eines ein Losrad ist, bestehenden Getriebestufen
und mehreren Schaltkupplungen, von denen zwei durch Druck
mittelbeaufschlagung betätigbar und wechselweise unter
Last schaltbar ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der einen unter Last schaltbaren Kupplung (8)
die Losräder (4 a, 5 a) zweier Getriebestufen (H, N) mittels
einer als Kupplung dienenden Schaltmuffe (10) wechselweise
verbunden sind, daß die zweite unter Last schaltbare
Kupplung (9) über eine weitere Schaltmuffe (11) wechsel
weise mit dem Losrad (3 a) einer dritten Getriebestufe
(M) und dem Losrad (6 a) einer Getriebestufe (R) für die
Rückwärtsfahrt in Verbindung steht, daß ein den Druck
mittelzu- und -abfluß steuerndes Ventil (17) sowie ein
Schalter (20; 30) zur Veränderung der Fahrtrichtung vorge
sehen sind, der bei in daß Losrad (6 a) der Getriebestufe
(R) für die Rückwärtsfahrt eingerückter Schaltmuffe (11)
und zunächst geschlossener zweiter Kupplung (9) durch
seine Betätigung jeweils einen Beaufschlagungswechsel
der beiden unter Last schaltbaren Kupplungen (8, 9) herbei
führt.
2. Geschwindigkeits-Wechselgetriebe nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer pedalbetätigbaren
Trennkupplung (2) im Antriebsstrang des Geschwindigkeits-
Wechselgetriebes ein in Serie zum Schalter (30) zur Verän
derung der Fahrtrichtung angeordneter, nur bei Betätigung
des Pedals (26) geschlossener Sicherungsschalter (25)
vorgesehen ist.
3. Geschwindigkeits-Wechselgetriebe nach den Ansprüchen
1 und 2, gekennzeichnet durch einen ebenfalls in Serie
zum Schalter (30) zur Veränderung der Fahrtrichtung vorge
sehenen weiteren Sicherungsschalter (25) der bei in Rück
wärtsgangstellung befindlichem Betätigungsglied der Ge
triebeschalteinrichtung schließbar ist.
4. Geschwindigkeits-Wechselgetriebe nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem weiteren Sicherungs
schalter (25) eine die Verstellung des Betätigungsgliedes
bei geschlossenem Schalter (25) hindernde Anzeigevor
richtung (23) verbunden ist.
5. Geschwindigkeits-Wechselgetriebe nach den Ansprüchen
1-4, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Zusatz
einrichtung (31-33) vorgesehen ist, die bei in Rückwärts
gangstellung befindlichem Betätigungsglied der Getriebe
schalteinrichtung (22) nach jeder Fahrtunterbrechung und
unabhängig von der Stellung des weiteren Sicherungsschal
ters (25) die Rückwärtsfahrt des Fahrzeuges sichert.
Applications Claiming Priority (1)
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