DE382933C - Mikromanometer - Google Patents

Mikromanometer

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DE382933C
DE382933C DESCH63842D DESC063842D DE382933C DE 382933 C DE382933 C DE 382933C DE SCH63842 D DESCH63842 D DE SCH63842D DE SC063842 D DESC063842 D DE SC063842D DE 382933 C DE382933 C DE 382933C
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micromanometer
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/18Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges
    • G01L7/24Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges involving balances in the form of rings partly filled with liquid

Description

  • Mikromanometer. Zur Ablesung geringer Druckgrößen bedient man sich der sogenannten Mikromanoineter, die heute meist mit schwenkbarem Ableserohr und veränderlichem oder feststehendem Nullpunkt eingerichtet werden.
  • Ein solches Meßgerät besteht im allgemeinen aus einem größeren Gefäß, an welches ein seitlich geneigtes, kalibriertes Meßrohr angesetzt ist. Zur Füllung dieses Einschenkelinanometers dienen Sperrflüssigkeiten von verschiedenem spezifischen Gewicht; mit jedem nach Faktoren geeichten Mikromanometer kann nur mit der jeweilig damit bei der Justierung verwendeten Flüssigkeit gearbeitet werden, wobei die Raumungleichheiten durch Kompensierung der Skala berücksichtigt und ausgeschaltet werden müssen.
  • Da es absolut gerade Glasrohre und solche, bei denen Bohrungsachse und Rohrmantelachse einwandfrei zusammenfallen, nicht gibt, ist eine besondere Durcheichung des Meßrohres bei Übersetzungszahlen von etwa n j zo an erforderlich.
  • Diese Nachteile sowie die Zerbrechlichkeit des Glasineßrohres und das Undichtwerden der mit Gummischläuchen und Stopfbüchsen versehenen Verbindungsstellen, ferner das bei zu stark geneigtem Rohr leicht eintretende Herausschleudern der Sperrflüssigkeit und die dadurch erfolgende Veränderung des Nullpunktes, «-erden durch (las auf der Zeichnung in Abb. i bis 6 dargestellte Mikromanometer beseitigt.
  • Das Mikromanometer gemäß der Erfindung besteht aus einem mit Deckel a abgedichteten Metallgefäß b zur Aufnahme der Sperrflüssigkeit c. Die von der Meßstelle ausgeübte Druckwirkung überträgt sich durch verschraubhare Ansclilußstiicke e1 auf den am Deckel a angeordneten, mit Dämpfung versehenen Umstellhahn e auf den Flüssigkeitsspiegel c und tritt durch die Bohrung des mit Federdruck eingesetzten Konusansatzes f der Skalenplatte g in den darin eingefrästen 1Meßkanal h.
  • Die Skalenplatte g ist mit Teilung bis zu Zoo mm Länge versehen und trägt auf der Fläche eine dieselbe dicht abschließende starke Glasplatte Die an der lleßstelle ausgeübte Saugwirkung überträgt sich durch das zweite Anschlußstück d und den Umstellhalin e auf eine in der Gefäßwandung befindliche Bohrung 1, «-elche in Verbindung mit einer zweiten Bohrung k des Konusansatzes f steht und von dort auf den zweiten unteren eingefrästen Kanal i., der am Ende durch bogenförmige Ausfräsung in Verbindung mit dem Meßkanal h steht.
  • Am äußersten Ende der Skalenplatte werden bei der Justierung nies '-Mikromanometers, je nach der Beschaffenheit der in der Zeichnung in Abb. i angeführten Sperrflüssigkeiten, 'Markierungen m hergestellt, mit deren Hilfe inan imstande ist, das Meßresultat auch bei verschiedenen spezifischen Gewichten der 1Meßflüssigkeit genau zu erhalten, ohne Umrechnung wie bei den bisherigen Mikromanometern. Die Einstellung dieser Dichtekorrektion erfolgt durch eine Feinstellschraube i:. Durch Verbindung der Skalenplatte g mit dem Bogenstück o mittels des konischen Stöpsels r werden die einzelnen Übersetzungsverhältnisse nach den am Bogen o bezeichneten festen Einstellmarken (Faktoren) o,o5, o,i, o,2, o,.l und o,8 hergestellt.
  • Durch Anordnung eines Raumes (Brunnens) q im Gefäßboden und einer Verlängerung des Konusansatzes f durch ein der Drehrichtung entsprechend gebogenes, mit Offnungen s versehenes Roh: r, welches in den Brunnen (1 hineinragt, wird das Eindringen von Luftblasen, welches leicht beim Kippen des Instrumentes vorkommt und das Meßresultat nachteilig beeinflußt, verhindert.
  • Zur Einstellung des Mikromanometers in @ler horizontalen Ebene dienen die durch Stellschrauben t einstellbaren Libellen ii.
  • Das Einfüllen der Sperrflüssigkeit erfolgt durch eine am Deckel vorgesehene Verschraubung 7o, während glas Ablassen beim Transport durch einen mittels einer Bohrung in glas Gefäß hineinragenden Hahn v erfolgt. Die bei etwaigem Überdruck übertretende Sperrflüssigkeit kann nach Offnen der Schraube x abgelassen werden. Durch 'Multiplikation der Faktoren mit der Skalenablesung in Millimeter erhält man die hydrostatische Druckhöhe, o er bei Anwendung eines Staurohres im Meßkanal den Geschwindigkeitsdruck in 'Millimeter Wassersäule. Die Berechnung der Geschwinrligkeit aus dem Geschwindigkeitsiruck P geschieht nach der Formel wobei v) die gesuchte Geschwindigkeit in iii sec., p der an der 1Meßskala abgelesene und durch 'Multiplikation mit einem Faktor berechnete Druck in 'Millimeter Wassersäule, die Erdbeschleunigung (9,81) und ; :las Raumgewicht eines m' Luft in Kilogramm, deren Geschwindigkeit gemessen werden soll, bedeuten.

Claims (2)

  1. PATEN T-AN srRt-cHr-: i. Mikromanometer mit Metallröhre, dadurch gekennzeichnet, daß der mit überall absolut gleichem Querschnitt und gleicher Steigung ausgeführte Meßkanal (h) in eine Metallplatte(g) eingegraben, von oben mit einer Glasplatte dicht abgeschlossen ist und anstatt an Schläuche oder Rohre an Bohrungskanäle angeschlossen ist, die in den Wandungen der Meßvorrichtung vorgesehen sind, unrl daß ferner die Verbindungsschläuche für die Druck- und Saugwirkung durch Bohrungen im Körper ersetzt sind.
  2. 2. Mikrornanonieter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Meßkanal aufnehmende Skalenplatte (g) mit einer Einstellschraube (n) versehen ist, die zur Einstellung der Neigung an einer geeichten Skala (in) je nach Maßgabe der verschiedenen spezifischen Gewichte der Sperrflüssigkeiten dient, so daß Messungen ohne Umrechnung vorgenommen werden können.
DESCH63842D 1922-01-10 1922-01-10 Mikromanometer Expired DE382933C (de)

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