DE2558798A1 - Durchflussmengenmessgeraet, insbesondere zur kraftstoffverbrauchsmessung von fahrzeugen - Google Patents

Durchflussmengenmessgeraet, insbesondere zur kraftstoffverbrauchsmessung von fahrzeugen

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DE2558798A1
DE2558798A1 DE19752558798 DE2558798A DE2558798A1 DE 2558798 A1 DE2558798 A1 DE 2558798A1 DE 19752558798 DE19752558798 DE 19752558798 DE 2558798 A DE2558798 A DE 2558798A DE 2558798 A1 DE2558798 A1 DE 2558798A1
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Horst Ing Grad Hoelzl
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/20Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
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    • G01F1/26Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by variable-area meters, e.g. rotameters of the valve type
    • GPHYSICS
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    • G01F9/00Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine
    • G01F9/02Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine wherein the other variable is the speed of a vehicle
    • G01F9/023Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine wherein the other variable is the speed of a vehicle with electric, electro-mechanic or electronic means

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Description

  • Ing. grad Horst Hölzl
  • 7140 Ludwigsburg-Oßweil Aalener Straße 11 Ing. grad Max Roßkopf 7141 Möglingen Hohenstaufenstraße 25 Ing. grad Ulrich Stabernack 7121 Walhein; Am Schalkstein 23 DURCHFLUßMENGENMEBGRÄT, INSBESONDERE ZUR KRAFTSTOFFVERBRAUCHS-MESSUNG VON FAERZEUGEIQ Die Erfindung betrifft ein Durchflußmengenmeßgerät für flüssige sowie gasförmige Medien, insbesondere zur Kraftstoffverbrauchsmessung von Fahrzeugen, bei dem ein von dem strömenden Medium beaufschlagter Körper in einer Kammer bewegbar angeordnet ist und dessen Lage zur Bestimmung der Durchflußmenge elektrisch abtastbar ist.
  • Geräte zur Messung der Durchflußmenge sindgrundsätzlich bekannt. Bei Inkaufnahme eines vergleichsweise hohen Aufwandes sind Meßgeräte großer Genauigkeit auch für vergleichsweise geringe Durchflußmengen erhältlich. Aufgrund ihrer hohen Gestehungskosten scheiden derartige Durchflußmengenmeßgeräte für einen Einsatz als Kraftstoffverbrauchsmesser in Kraftfahrzeugen jedoch praktisch aus. Bekannte Kraftstoffverbrauchsmesser für Kraftfahrzeuge arbeiten aber andererseits als Folge einer gezielt preisgünstigen Herstellung zu ungenau, um befriedigende Meßergebnisse zu erzielen.
  • Aus der DT-PS 824 111 ist ein Kraftstoffverbrauchsmesser für Motorfahrzeuge bekannt. Dort wird als eigentliches Meßorgan ein Kraftstoffdurchlaufzähler verwendet, der bekanntermaßen für eine niedrige Durchflußmenge von z.B. 3 - 25 Liter/Stunde zu ungenau arbeitet.
  • In der DT-AS 2 236 598 ist ein Schwebekörper-Durehflußmesser erläutert. Dieser besteht im wesentlichen aus einer von dem zu erfassenden Medium durchströmten Kaipjner, in der ein Schwimmer angeordnet ist. Entsprechend der Strömung des Mediums verstellt sich der Schwimmer; seine Lage wird als Maß für den augenblicklichen Kraftstoffverbrauch bezeichnet. Die Lage wird mittels eines im Schwimmer angeordneten Magneten und einer außerhalb der Meßkammer angeordneten Zeigereinrichtung mit einer nachgeschalteten Induktionsspule bestimmt. In einer weiterhin erforderlichen elektrisch Signalwandleranlage muß das erhaltene Signal in eine funktionale Abhängigkeit vom Durchfluß durch die Meßkammer gebracht werden.
  • Dieser bekannte Durchflußmengenmesser dürfte prinzipbedingt bei einem ständigen Stoßen, Beschleunigungen und Verzögerungen sowie Neigungsänderungen ausgesetzten Kraftfahrzeug nicht eingesetzt werden können. Die erwähnten Einflüsse wirken sich auch auf den Schwebekörper aus, so daß das gewünschte Meßergebnis hierdurch ganz erheblich verfälscht wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Durchflußrnengenmeßgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei Durchflußmengen von etwa 3 - 25 Liter/Stunde gesteigerte Genauigkeit aufweist und darüberhinaus gegenüber bekannten Geräten dieser Art preisgünstig herstellbar ist. Diese beiden Teilaspekte sind insbesondere im Hinblick auf die beabsichtigte Verwendung des zu schaffenden Durchflußmengenmessers als Kraftstoffverbrauchsmesser von Bedeutung.
  • Die Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Körper im wesentlichen formschlüssig in der Kammer vorgesehen und im Bereich einer rechteckigen, in einer Wandung der Kammer vorgesehenen Blende eine Schließkante für diese Blende aufweist, daß eine der Symmetrieachsen der Blende parallel zur Bewegungsrichtung des Körpers angeordnet ist und daß der Druck des Mediums stromabwärts von der Blende auf die der Kainrr gegenüberliegenden Seite des Körpers leitbar ist, der entgeyen dem anströmenden Medium mit einer Federkraft beaufschlayt ist.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchflußmessung basiert auf der physikalischen Grundformel g = Erdbeschleunigung ##= Druckabfall an der Blende ##= spez. Gewicht der Flüssigkeit # = Einschnürungsziffer abhängig von der Reynoldschen Zahl # = Geschwindigkeitsziffer Bei dem vorliegenden Bedarfsfall kann :)Q t als konstant angenommen werden. Faßt man alle konstanten bzw. quasi konstanten Größen in obiger Gleichung 1 zusammen, so ergibt sich Sorgt man dafür, siehe unten, daß auch A i Bereich der Blende konstant bleibt, so ergibt sich Q = d.h., F ist ein Maß für den Durchfluß. Für einen Rechteckschlitz, die erfindungsgemäße Blende, ailt (siehe Fig. 1 a der Zeichnung) F = b h.
  • Damit ist h linear abhängig von Q, da b über den Hub H, dies ist der Betriebsbereich der Schließkante des Kolben, konstant ist.
  • Gemäß Fig. 1 der Zeichnung ist die Durchflußrichtung des strömenden euiu..is durch das schematisch dargestellte Meßgerät mit9 bezeichnet.
  • Vor einer Blende 12 herrscht der Systemdruck, der auf einen Kolben 2 wirkt. Die Flüssigkeit tritt nach der Blende 12 in Pfeilrichtung 13 aus. An dieser Stelle stellt sich ein Druck p2 ein. Dieser Druck p2 wira auf eine obere Kolbenfläche 4 geleitet. Auf den kolben 2 wirkt die Kraft pl von unten und die Kraft p2 plus Kolbengewicht plus Federkraft PF von oben (bei horizontalem Einbau entfällt das Sxolbengewicht).
  • Somit ergibt sich p1 . F - p2 . F - PF = O; F = Fläche des Kolbens oder (pl - p2) = PF F oder P =PF/F d.h., hp ist definiert durch die Federkraft.
  • Durch die Wahl einer niedrigen Federsteifigkeit im Betriebsbereich ist die Federkraft im Betriebsbereich mit ausreichender Genauigkeit konstant. Auf der Basis der Gleichgewichtsbedingungen am Kolben hält das erfindungsgemäße Meßgerät den Druckabfall # p bei unterschiedlichen Durchflußmengen konstant.
  • ine Veränderung der Durchflußmenge hat somit eine Veränderung des Blendenquerschnitts und damit eine Lageanderung des Kolbens zur Folge. Damit sind alle Bedingungen erfüllt, um über die Höhe h einer rechteckigen Blende, deren eine Symmetrieachse in Richtung der Bewegungsrichtung des Kolbens verläuft, den Durchfluß durch das erfindungsgemäße Meßgerät zu messen.
  • Die Vorteile dieses erfindungsemsßen Durchflußmessers sind vor allem: minimaler Druckabfall, Ap konstant, unabhängig von Durchflußänderungen, geeignet für kleinste Durchflußmengen, weiter meßbereich auch nach größeren Durchflußmengen hin, unempfindlich gegen Verschmutzung und relativ sehr einfacher Aufbau. Aussenden ist von besonderem Vorteil, daß das erfindungsgemäße Meßgerät in Kraftstoffleitungen von Kraftfahrzeugen eingebaut werden kann. Auch mit dem dort zur Verfügung stehenden Systemdruck von kleiner als o,5 bar ist das Meßgerät voll betriebsfäh-ig. Der durch das Meßgerät selbst erzeugte Druckabfall ist sehr yering und macht sich beim Betrieb des Fahrzeugs nicht nachteilig bemerkbar.
  • Im Sinne der angestrebten Vereinfachung der konstruktiven Ausbildung des erfindungsgemäßen Meßgeräts liegt es, daß der Körper ein in einer zylindrischen Kammer vorgesehener zylindrischer Kolben ist. Eine solche rotationssymmetrische Ausbildung läßt sich vergleichsweise einfach herstellen.
  • Der Genauigkeit des Meßergebnisses der erfindungsgemäßen Einrichtung dient es, wenn nach einem anderen Merkmal der Erfindung das Kolbengewicht sowie die Steifigkeit der die Federkraft erzeugenden Feder im Betriebsbereich des erfindungsgemäßenMeßgerätes vergleichsweise gering sind.
  • In Abhängigkeit von der jeweiligen Ausführungsform des erfindungsgeraGßen Meßgerätes kann es ebenfalls empfehlenswert sein, in der Nanuner in beiden Bewegungsrichtungen des Kolbens dessen Bewegung begrenzende Anschläge vorzusehen.
  • Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, wenn die Blende für überdurchschnittlichen Durchfluß eine Fcrtsetzung größerer Öffnung aufeist, Diese Ausbildung ist besonders bei Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung als Kraftstoffverbrauchsmesser in Fahrzeugen aus Sicherheitsgründen von Bedeutung. Z.B. im Falle eines erforderlich werdenden Beschleunigens des Fahrzeuges steht somit genügend Strömungsquerschnitt für den notwendig werdenden überproportionalen Kraftstoffzufluß zur Verfügung; in derartigen Situationen ist ein genaues Meßergebnis von untergeordneter Bedeutung.
  • In weiterer Ausgestaltung des Grundgedankens der Erfindung ist vorgesehen, daß der Kolben mit mindestens einem Magneten versehen ist, dessen Lage mittels mindestens einer Feldplatte abtastbar ist.
  • Diese erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht eine vergleichsweise einfache Umsetzung der in Abhängigkeit von der Strömung des zu messenden Mediums durch die Blende in seiner Höhe bzw. Lage verstellbaren Kolbens in analoge elektrische Signale. Diese Signale sind dann direkt ein Maß für die Menge des durch die Blende strömenden Mediums bzw. bei Einsatz des erfindungsgemäßen Gerätes als Kraftstoffverbrauchsmesser des jeweiligen KraftstoffverbrauclleE Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, die so gewonnenen elektrischen Signale der Feldplatte mit elektrischen Signalen für eine zurückgelegte Wegstrecke und/oder eine Fahrzeuggeschwindigkeit zu verarbeiten. Hierbei kann vor allein mit den elektrischen Signale der Feldplatte und den der Fahrzeuggeschwindigkeit proportionalen elektrischen Signalen eine uotientenbildung erfolgen und zwar derart, daß bei Anzeige des gebildeten Quotienten, z.B. in einem Drehspuleninstrument, der quotient raftstoffverbrauc pro loo km anzeigbar ist.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale wand Vorteile der Erfindung, ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der schematischen Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig. 1 ein Prinzipbild des erfindungsgemäßen Durchflußmengenmeßgerätes; der Fig. 1a ein Prinzipbild gemäß Fig. 1 zur Anwendunggelangenden Blende; Fig. 2 das erfindungsgemäße Gerät im Schnitt in Längsrichtung des Kolbens; Fig. 2a zeigt einen Ausschnitt in Pfeilrichtung A von Fig. 2 Fig. 3 einen Schnitt des Gegenstandes der Fig. 2 nach Linie 3-3; Fig. 4 einen Geschwindigkeitsmesser im Längsschnitt und Fig. 5 ein Prinzipschaltbild zur Verarbeitung der mit dem erfindungsgemäßen Meßgerät und dem Geschwindigkeitsmesser gewonnen Signale.
  • Der Gegenstand der Fig. 1 wurde bereits vorstehend im Zusammenhang mit der Erläuterung der Grundlage der Erfindung behandelt.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 2 und 3 gezeigt.
  • Hierbei weist das erfindungsgemäße Durchflußmengengerät ein Gehäuse 1 mit daran angeordneten Zu- und Abflußstutzen 30 bzw. 40 für die zu messende, strömende Flüssigkeit, z.B. Kraftstoff, auf. Bei der Kraftstoffverbrauchsessung wird das erfindungsgemäße Gerät in die Araftstoffzufuhrleitung zu einer Verbrennungskraftmaschine eingeschaltet.
  • In dem Gehäuse 1 ist weiterhin eine Ausnehmung 21 vorgesehen, in der ein Kolben 2 verschiebbar angeordnet ist. Dieser liegt an den Want-i-n3:r£ der Bohrung 21 eng an, so daß sich eine Dichtwirkung zwischen den durch ihn definierten beiden Kammern der Bohrung 21 einstellt.
  • Der Kolben 2 ist dem Einfluß einer Feder 3 ausgesetzt, deren Federsteifigkeit so gewählt ist, daß die Federkraft im Betriebsbereich für den vorgesehenen Anwendungsfall, also z.B. zur Kraftstoffverbrauchsmessung, mit ausreichender Genauigkeit konstant ist. Als Betriebsbereich ist im wesentlichen der Weg bezeichnet, den sich der Kolben 2 bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung bei vertikalem Einbau - wie dargestellt - mit seiner Schließkante 22 längs der Höhe H einer rechteckigen Blende 12 bewegt.
  • In dem Gehäuse 1 sind weiterhin zwei Anschläge 6 und 6a zur Begrenzung des Betriebsbereiches des Kolbens 2 angeordnet.
  • Wie bereits vorstehend dargelegt, strömt das zu messende Medium über den Zuflußstutzen 30 in Richtung des Pfeiles 9 in die entsprechend der gewählten Darstellungsweise unter einem Boden des Kolbens 2 definierte Kammer der Bohrung oder Ausnehmung 21 ein und durch die Blende 12 über einen Raum 14 durch den Abflußstutzen 40 in Richtung des Pfeiles 13 wieder ab. Der Zufluß zum Zuflußstutzen 30 erfolgt z.B. aus einem nicht dargestellten Kraftstofftanl der Abflußstutzen 40 führt dann z.B. zu einem Automobilmotor. Vor dz Zuflußstutzen 30 ist in der Regel eine Kraftstoffpumpe eingebaut.
  • Dadurch stellt sich in dem Raum oder der Kammer lo unter dem Boden Kolbens 2 mit seiner Schließkante 22 der Systemdruck pl ein.
  • Bei der Strömung durch die Blende 12 ergibt sich, wie vorstehend näher erläutert, ein Druckabfall, so daß hinter der Blende in dem Raum 14 ein Druck p2 vorherrscht. Dieser Druck p2 wird über einen Ranal 15 auf die obere Kolbenfläche 4 geleitet. Es stellen sich dann die oben abgeleiteten Druckverhältnisse in dem erfindungsgemäß Meßgerät ein. Der Raum 14 ist zur Umlenkung des aus der Blende 12 ankommenden Mediums strömungsgünstig ausgebildet.
  • Wie ebenfalls bereits erläutert, hat eine Veränderung der Durchflußmenge an strömendem Medium, die sich durch unterschiedliche Entnahme über den Abflußstutzen 40 ergibt, eine Veränderung des Querschnitts der Blende 12 zur Folge, der sich bei dem erfindungsgemäßen Gerät durch eine Lageänderung des Kolbens längs der Höhe h der Blende 12 ausdrückt. In Fig. 1a ist die maximale Höhle, dh.
  • der maximale Öffnungsquerschnitt der rechteckigen Blende 12 mit H angegeben. In Fig. 2a ist die Blende 12 gemaß Fig. 2 als Ansicht in Richtuny des Pfeiles A in vergrößerter Darstellung wiedergegeben.
  • Hierbei weist sie im Anschluß an die rechteckige Blende zur weiteren und überproportionalen Vergrößerung des Querschnitts eine kreisrunde Fortsetzung 23 auf. Bei überproportionalen Durchflußmengen kann dann über diese Fortsetzung dem überproportionalen Bedarf entsprochen werden.
  • Die Lage des Kolbens 2 und mithin seiner Schließkante 22, welche durch die erfindungsgenäße Ausbildung des vorliegenden Meßgerätes ein Maß für das durchströmende Medium, also den Kraftstoffverbrauch ist, wird über einen Differenzfühler, beispielsweise 24, 24a, aus zwei Feldplaten abgetastet. Die Feldplatten sind mittels einer Halterung 16 verschiebbar und justierbar an dem Gehäuse 1 gelagert.
  • Durch den Einsatz von zwei Feldplatten ist es möglich, Temperatureinflüsse zu kompensieren. Grundsätzlich ist aber auch der Einsatz von nur einer oder mehreren Feldplatten mglich.
  • Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Feldplatten 24 und 24a durch mindestens einen am Boden des Kolbens 2 yelagerten Magneten 25 angesteuert, so daß das über die Feldplatten erhaltene elektrische Signal Droportional zur Lage des Kolben ist. Dieses Analogsignal wird über Leitungen 18 der Feldplatten 24 und 24a übertragen; es ändert sich, wenn sich der Kolben, wie beschrieben, entsprechend der Durchflußmenge an der Blende 12 in Richtuna eines Pfeiles 5 bewegt und die Feldlinien des 5¢saneten 25 auf die Feldplatten 24 und 24a des Differenz fühlers 17 wirken. Wenn der Kolben 2 aus ferromagnetischenl Material besteht, ist das Vorhandensein der Magnete 25 grundsätzlich nicht erforderlich.
  • Wie eingangs beschrieben, kann das erhaltene Meßsignal der Durchflußmessung mit dem Signal einer Geschwindigkeitsmessung gekoppelt werden, so daß man z.B. den Quotienten Kraftstoffverbrauch/Geschwindigkeit erhält.
  • In Fig. 4 ist ein im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildeter Geschwindigkeitsmesser gezeigt. Hierbei ist in einem Gehäuse 40 eine zelle 41, die einen Innenvierkant 42 aufweist, drehbar gelagert.
  • In diesen Innenvierkant kann die hertragungswelte des Kraftfahrzeugs mittels einer überwurfmuttert die dann auf ein Gewinde 43 aufgeschraubt wird, eingesetzt werden, nachdem der Geschwindigkeitsmesser z.B. über ein Innengewinde 48 an einen handelsüblichen Tachometer angeschraubt werden kann. Eine wiederum als Vierkant ausgebildete Abtriebswelle 49 wirkt mit dem Tachometer zusammen und treibt diesen an.
  • Die Welle 41 ist mit einer weiteren Welle 44 fest verbunden, auf der ein Magnet 45 beispielsweise mit zwölf Polpaaren angeordnet ist, der bei Drehung in einer Spule 46 eine der Drehzahl und mithin der Fahrzeuggeschwindigkeit proportionale Spannung erzeugt. Das Gehäuse 40 ist mit einem Deckel 47 verschlossen, über den dann der bereits beschriebene Anschluß an den Tachometer erfolgt.
  • Das mit dem Geschwindigkeitsmesser nach Fig. 4 erzeugte Signal wird dann zusammen mit dem Signal aus der Durchflußmessung in einer Schaltung gemäß Fig. 5 verarbeitet. Hierbei wird das Signal der Geschwindigkeitsmessung an einer Stelle 50 eingeleitet und z.B. in einem Operationsverstärker 51 verstärkt sowie anschließend in einem Gleichrichter 52 gleichgerichtet. Das elektrische Signal der Durchflußmessung nach Fig. 2 wird an einer Stelle 53 zugeführt und über eine Meßbrücke 59 z.B. an einen Operationsverstärker 54 weitergeleitet. Die beiden so gewonnen Gleichspannungssignale werden der Quotientenbildung, die aus beispielsweise den Operationsverstärkern 55 und 56 sowie einem Transistor 57 besteht, zugeführt.
  • Das Ergebnis dieser Quotientenbildung wird durch das Drehspulinstrument 58 angezeigt. Es kann so geeicht sein, daß der Kraftstoffverbrauch z.B. in Liter/loo km angezeigt wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Durchflußmengenmeßgerät für flüssige sowie gasförmige Medien, insbesondere zur Kraftstoffverbrauchsmessung von bei dem ein von dem strömenden Medium beaufschlagter Körper in einer Kammer bewegbar angeordnet ist und dessen Lage zur Bestimmung der Durchflußmenge elektrisch abtastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper im wesentlichen formschlüssig in der Kammer vorgesehen ist, und im Bereich einer rechteckigen, in einer Wandung der Kammer vorgesehenen Blende eine Schließkante für diese Blende aufweist, daß eine der Symmetrieachsen der Blende parallel zur Bewegungsrichtung des Körpers angeordnet ist und daß der Druck des Mediums stromabwärts von der Blende auf die der Kammer gegenüberliegende Seite des Körpers leitbar ist, der entgegen dem anströmenden Medium mit einer Federkraft beaufschlagt ist.
  2. 2. Durchflußmengenmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper ein in einer zylindrischen Kammer vorgesehener zylindrischer Kolben ist.
  3. 3. Durchflußmengenmeßgerät nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbengewicht sowie die Steifigkeit der die Federkraft erzeugenden Feder im Betriebsbereich vergleichsweise gering sind.
  4. 4. Durchflußmengenmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer in beiden Bewegungsrichtungen des Kolbens dessen Bewegung begrenzende Anschläge vorgesehen sind.
  5. 5. Durchflußmengenmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende für überdurchschnittlichen Durchfluß eine Fortsetzung größerer öffnung aufweist.
  6. 6. Durchflußmengenmeßgerät nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit mindestens einem Magneten versehen ist, dessen Lage mittels mindestens einer Feldplatte abtastbar ist.
  7. 7. Durchflußmengenmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von der Feldplatte abgegebene elektrische Signale mit elektrischen Signalen für eine zurückgelegte Wegstrecke und/oder eine Fahrzeuggeschwindigkeit verarbeitbar sind.
  8. 8. Durchflußmengenmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Signalen der Feldplatte und den der Fahrzeuggeschwindigkeit proportionalen elektrischen Signalen eine Quotientenbildung erfolgt.
  9. 9. Durchflußmengenmeßgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die der Fahrzeuggeschwindigkeit proportionalen Signale von einem Tachometer abnehmbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2443670A1 (fr) * 1978-12-06 1980-07-04 Pace Italo Detecteur d'ecoulement de liquide
DE3046076A1 (de) * 1979-12-13 1981-09-03 Fiat Auto S.p.A., 10100 Torino Vorrichtung zur verbrauchs- und reichweitenueberwachung bei kraftfahrzeugen
DE10000178A1 (de) * 2000-01-05 2001-07-12 Mueller Friedrich Einrichtung zum Überprüfen und/oder Beeinflussen der Strömung in einem Fluid

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