DE3829159A1 - Vorrichtung zur aufnahme von halbleiterscheibchen - Google Patents
Vorrichtung zur aufnahme von halbleiterscheibchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von
Halbleiterscheibchen (Wafer) während einer thermischen
Behandlung, beispielsweise in einem Quarzglasrohr, umfas
send einen sich im wesentlichen auf einem Untergrund am
Behandlungsort über Stützen abstützenden Trägerkörper,
auf dem im wesentlichen flächenparallel voneinander beab
standet die Halbleiterscheiben aufnehmbar sind, wobei die
Stützen im wesentlichen zwischen zwei den Trägerkörper in
Längsrichtung begrenzenden Endplatten verlaufend angeord
net sind.
Halbleiterscheibchen bzw.Wafer, aus denen Halbleiterbau
elemente wie integrierte Schaltkreise in späteren Her
stellungsvorgängen gefertigt werden, müssen vor bzw. zwi
schen einzelnen Fertigungsschritten einer thermischen
Behandlung unterzogen werden, bei der Temperaturen bis zu
1200°C auf die Wafer einwirken. Die thermische Behand
lung muß zudem in einer fremdstoffreien, hochreinen Atmo
sphäre stattfinden, um jeglichen unkontrollierten Einbau
von Fremdatomen und Fremdmolekülen in die zu behandelnden
Wafer zu vermeiden. Aus diesem Grund eignen sich in der
Regel keine anderen Materialien zum Aufbau der Vorrich
tungen zur Aufnahme von Wafern der hier beschriebenen Art
als Quarzglas.
Es ist bekannt, daß Quarzglas mit zunehmender Temperatur
seine Viskosität verändert und das sich infolge des be
trächtlichen Gewichtes, den beispielsweise eine Vielzahl
von Wafern auf eine Vorrichtung zur Aufnahme dieser Wafer
aus Quarzglas ausüben, die Vorrichtung erheblich verfor
men kann, wenn beispielsweise eine zur Behandlung der
Wafer bestimmungsgemäß erreichte Temperatur von 1200°C
erreicht worden ist.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zur Auf
nahme von Wafern, die aus Quarzglas besteht, weist zwi
schen zwei den eigentlichen Trägerkörper der Vorrichtung
in Längsrichtung begrenzenden Endflächen zwei U-Profile
auf, wobei diese beiden U-Profile im wesentlichen stumpf
mit den dazu jeweils quer angeordneten Endplatten durch
Schweißen verbunden sind. Die zwischen beiden Endplatten
längs verlaufenden U-Profile sind jeweils an ihren beiden
Schenkeln mit Schlitzen versehen, die im wesentlichen
vertikal und im wesentlichen parallel zu den Endplatten
ausgerichtet eine bestimmte Zahl von Wafern aufnehmen
können. Die vorstehend beschriebene bekannte Vorrichtung
weist den Nachteil auf, daß bei hohen Behandlungstempera
turen infolge der Zunahme der Viskosität des Quarzglases,
aus dem die Vorrichtung besteht, die Wafer durch Verfor
mung der U-Profile in den Schlitzen klemmen, so daß bei
der thermischen Behandlung die Wafer beschädigt werden
können, was zu erheblichen Ausschußraten während der
thermischen Behandlung führen kann. Ein weiterer kon
struktionsbedingter Nachteil der bekannten Vorrichtung
liegt darin, daß aufgrund der Ausgestaltung der Halte
streben in Form der beschriebenen U-Profile ebenfalls
infolge der Viskositätsänderung des Quarzglases bei Tem
peraturerhöhung die Positionierung der Wafer untereinan
der unexakt wird, so daß sich die Wafer ggf. während der
thermischen Behandlung berühren können. Schließlich ist
es bei der bekannten Vorrichtung nachteilig, daß nach
Abschluß der thermischen Behandlung infolge der thermisch
bedingten Verformung der U-Profile die darin aufgenomme
nen Wafer festgeklemmt sind, so daß es auch zu Beschädi
gungen der Wafer kommen kann, wenn diese aus den Schlit
zen der U-Profile entfernt werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrich
tung aus Quarzglas zur Aufnahme von Wafern zu schaffen,
die eine zuverlässige Positionierbarkeit der Wafer ohne
gegenseitige Berührung und Beschädigung während der ther
mischen Behandlung gestattet, die es darüber hinaus er
möglicht, daß die Wafer nach Abschluß der thermischen
Behandlung ohne jede Schwierigkeit und Beschädigung ent
fernt werden können, so daß eine weitgehend ausschußfreie
thermische Behandlung möglich ist, und die leicht und
kostengünstig herstellbar ist.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
zwischen den beiden Endplatten wenigstens ein stangenför
miges Verbindungselement vorgesehen ist, das ebenso wie
die Stützen mit einer Mehrzahl im wesentlichen zueinander
paralleler Schlitze zur stützenden Aufnahme der Halblei
terscheibchen versehen ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vor
richtung liegt im wesentlichen darin, daß neben den Stüt
zen wenigstens ein stangenförmiges Verbindungselement
vorgesehen ist, das zwar über seine auf ihm ausgebildeten
Schlitze zur Aufnahme der Wafer dient, das jedoch selbst
nicht, wie bei der bekannten Vorrichtung, Teil der Stütze
ist. Bei der bekannten Vorrichtung stützt sich der untere
Steg der U-Profile über eine Stütze auf einem Untergrund,
beispielsweise auf der Innenfläche eines Quarzglasrohres,
ab. Infolge des Gewichts der Vorrichtung wird somit bei
Temperaturerhöhung und gleichzeitiger Zunahme der Visko
sität der mit den Stützen direkt verbundenen U-Profile
aus Quarzglas eine plastische Verformung des U-Profils
selbst, das als einzige Stütze bei der bekannten Vorrich
tung vorgesehen ist, einhergehen. Bei der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung hingegen kann infolge des mit den Stützen
nicht unmittelbar verbundenen stangenförmigen Verbin
dungselements von diesem die von den Wafern ausgeübte
Kraft aufgenommen werden, so daß es nicht zu einer Ver
klemmung der Wafer in den Schlitzen der erfindungsgemäß
gesondert ausgebildeten Stützen kommt. Die in den Stützen
der Erfindung ausgebildeten Schlitzen haben lediglich
eine die eingestellten Wafer abfangende Aufgabe, so daß
eine geringfügige plastische Verformung der Stützen in
folge der thermischen Behandlung der Wafer nicht zu einem
Festklemmen der Wafer in den Schlitzen der Stützen führt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weisen die im stangenförmigen Verbindungselement und an
den beiden beidseitig dazu verlaufenden Stützen ausgebil
deten Schlitze eine im wesentlichen gleiche Schlitztiefe,
gerechnet vom Mittelpunkt eines darin aufgenommenen
kreisförmig ausgebildeten Halbleiterscheibchens auf. Bei
dieser Ausgestaltung der Vorrichtung wird die von den
Wafern infolge ihres Gewichts auf die Vorrichtung ausge
übte Kraft nicht nur in das Verbindungselement eingelei
tet, sondern auch in die beiden Stützen. Diese Ausge
staltung der Vorrichtung gestattet aber eine sichere Auf
nahme kreisförmig ausgebildeter Wafer.
Vorteilhafterweise weist das Verbindungselement einen im
wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, es sei aber
darauf hingewiesen, daß grundsätzlich jede beliebige an
dere Querschnittsform, falls es beispielsweise konstruk
tionsbedingt nötig ist, verwendet werden kann.
Um der infolge der Erhöhung der Viskosität bei hohen Tem
peratur zunehmenden Labilität der Vorrichtung noch stär
ker entgegenwirken zu können und auch dabei eine hinrei
chend stabile Konstruktion zu erhalten, ist vorteilhaft
erweise zwischen den beiden Endplatten eine Mehrzahl von
die Stützen und das Verbindungselement im wesentlichen
quer verbindenden Querriegeln vorgesehen. Die Querriegel
können dabei, das oder die Verbindungselemente zwischen
sich in einem Abstand einschließend, im wesentlichen in
Richtung eines Kreisumfanges im wesentlichen parallel zu
einem durch die Vorrichtung aufgenommenen Wafer gebogen
sein. Es ist aber auch möglich, die einzelnen Abschnitte
des Querriegels zwischen der Stütze und einem Verbin
dungselement, zwischen zwei benachbarten Verbindungsele
menten und dem auf der anderen Seite anschließenden Ab
schnitt des Querriegels zwischen einem Verbindungselement
und einer Stütze jeweils durch im wesentlichen ebene
Flächen aufweisende Querriegelabschnitte zu bilden.
Der Querriegel selbst ist gemäß einer weiteren vorteil
haften Ausgestaltung der Erfindung aus einer Flachmateri
alstrebe ausgebildet, wobei eine beliebige, geeignet
wählbare Mehrzahl an Querriegeln, je nach Abhängigkeit
von der Länge der Vorrichtung insgesamt, zwischen den
Stützen und dem Verbindungselement bzw. den Verbindungs
elementen angeordnet sein kann.
Vorzugsweise weisen die Stützen ein im Querschnitt im
wesentlichen rechteckiges Profil auf, wobei die zu einem
Abstütz-Untergrund weisenden Seiten der Stützen im Quer
schnitt abgerundet sein können, was beispielsweise dann
sinnvoll ist, wenn die Vorrichtung in ein Quarzglasrohr
eingeschoben sich auf der konvexen Innenfläche des Quarz
glasrohres abstützt und diese nicht beschädigt werden
soll. Es sei auch darauf hingewiesen, daß es grundsätz
lich möglich ist, die Stützen in einer beliebigen Form
auszubilden, die im Querschnitt rechteckige Ausbildung
mit den schmalen Querschnittseiten auf einem Untergrund
abgestützt schafft jedoch verhältnismäßig hohe Stabilität
auch bei einer hohen Behandlungstemperatur der Wafer.
Die Schlitze in den Verbindungselementen und in den Stüt
zen werden nach ihrer Fertigstellung mittels spanabheben
der Bearbeitung eingebracht, z.B. durch Fräsen oder
Schleifen. Zwangsweise bildet sich dabei ein gewisser
Grat an den Kanten der Schlitze. Einher mit dem Schleifen
der Schlitze geht eine verhältnismäßig rauhe Ausbildung
der Oberfläche der Schlitze nach ihrer Fertigstellung. Um
den Grat und die rauhe Oberfläche, die infolge der Be
schädigungsmöglichkeit sehr nachteilig für die Halterung
der Wafer in den Schlitzen wäre, zu beseitigen, weisen
die Schlitze im Verbindungselement bzw. in den Verbin
dungselementen und in den Stützen eine flammenpolierte
Oberfläche auf, wobei im Zuge des Flammenpolierverfahrens
die scharfen Kanten der Schlitze zur Oberfläche des Ver
bindungselements bzw. zur Stütze und der sich daran ur
sprünglich befindliche Grat gebrochen bzw. entfernt wer
den. Gleichzeitig wird auch die Oberfläche der Schlitze
durch geringfügiges Anschmelzen des Glases poliert.
In typischen thermischen Behandlungsöfen für Wafer ist
zur Schaffung einer hochreinen Quarzglasatmosphäre in der
Regel ein Quarzglasrohr mit kreisförmigem Durchmesser
vorhanden, in das die hier beschriebenen Vorrichtung zu
sammen mit den darauf angeordneten Wafern hineingesetzt
wird. Für das Hineinsetzen der Vorrichtung sind unter
schiedliche Einfahrsysteme vorhanden, die in vertikaler
Richtung zum Anheben und Absenken der Vorrichtung im
Quarzglasrohr geeignet sind. Zu diesem Zweck dient bei
einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung zu ihrer
Unterstützung für die Oberführung an einen Behandlungsort
die Unterseite von wenigstens zwei voneinander beab
standeten Verbindungselementen, an die sich bei
spielsweise eine vertikal bewegbare Trägereinrichtung
eines Einfahrsystems anschmiegen kann.
Bei einer weiteren anderen Ausgestaltung der Vorrichtung
weisen zu ihrer Unterstützung für die Überführung an ei
nen Behandlungsort die Endplatten an ihrer unteren Stirn
seite zwei seitliche Vorsprünge auf, zwischen denen sich
eine Trägereinrichtung, die auch in diesem Fall im we
sentlichen vertikal hin und her bewegbar ist, abstützen
kann.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfol
genden schematischen Zeichnungen anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt entlang der Linie A-A durch
eine sich in einem kreisförmigen Quarzglasrohr
befindliche Vorrichtung in der Ansicht auf eine
Endplatte der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Darstellung wie in Fig. 1 im Ausschnitt
mit einer gegenüber der Darstellung von Fig. 1
unterschiedlich ausgebildeten Trägereinrichtung
eines Einfahrsystems,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in einem
gegenüber der Darstellung von Fig. 1 und 2 ver
kleinerten Maßstab,
Fig. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie B-B von
Fig. 1 und
Fig. 5 im Schnitt eine Detailansicht der Schlitze zur
Aufnahme der Wafer.
Die Vorrichtung 10, vgl. insbesondere dazu Fig. 3, be
steht im wesentlichen aus zwei voneinander parallel
beabstandeten Endplatten 16, 17 und, bei der hier be
schriebenen Ausführungsform, aus zwei stangenförmigen
Verbindungselementen 18, 19, die im wesentlichen vonein
ander beabstandet und im wesentlichen rechtwinklig mit
ihren Stirnseiten mit den Endplatten 16 und 17 verbunden
sind. Darüber hinaus besteht die Vorrichtung 10 aus zwei
jeweils dem einen und dem anderen Verbindungselement 18,
19 benachbarten Stützen 14, 15, die ebenfalls stangenför
mig ausgebildet sind und, ebenso wie die Verbindungsele
mente 18, 19, im wesentlichen rechtwinklig mit ihren
Stirnflächen an die Endplatten 16, 17 angeschlossen sind.
Sowohl die Verbindungselemente 18, 19 als auch die Stüt
zen 14, 15 sind mit einer Mehrzahl von Schlitzen 20, 21
versehen, wobei jeweils ein zueinander gehöriges Schlitz
quartett, bestehend aus zwei Schlitzen 20 in den beiden
Stützen 14, 15 und Schlitzen 21 in den beiden Verbin
dungselementen 18, 19, zu den Endplatten 16, 17 einen
gleichen Abstand haben, vgl. dazu auch die Darstellung
von Fig. 4. Auf diese Weise wird eine jeweils aus dem
vorbezeichneten Schlitzquartett bestehende Mehrzahl von
Aufnahmen für Halbleiterscheibchen 11 (Wafer) geschaffen,
die im wesentlichen parallel zueinander beabstandet dann
auf der Vorrichtung 10 angeordnet werden können. Die An
zahl der Schlitzquartette pro Vorrichtung 10 wird im we
sentlichen durch die Länge des thermischen Behandlungs
ofens bzw. durch die Länge des darin aufgenommenen Quarz
glasrohres 12 bestimmt und kann auf geeignete Weise be
liebig lang festgelegt werden.
Die Wafer 11 sind in der Regel in Form von Kreisscheiben
ausgebildet, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Bei kreisförmig ausgebildeten Wafern 11 weisen die beiden
stangenförmigen Verbindungselemente 18, 19 eine im we
sentlichen gleiche Schlitztiefe, gerechnet vom Mittel
punkt 22 eines darin aufgenommenen kreisförmig ausgebil
deten Wafers 11 auf. Ebenso sind die beiden den
stangenförmigen Verbindungselementen 18, 19 außen benach
barten Stützen 14, 15 mit Schlitzen einer Schlitztiefe
versehen, die gerechnet vom Mittelpunkt 22 des kreisför
mig ausgebildeten Wafers 11 eine gleiche Schlitztiefe
aufweisen. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist die Schlitztiefe der Stützen 14, 15
dabei geringfügig größer als die Schlitztiefe der stan
genförmigen Verbindungselemente 18, 19. Dadurch wird er
reicht, daß ein in die Schlitze 21 der Verbindungsele
mente 18, 19 eingestellter Wafer 11 sich mit seinem Ge
wicht voll auf den Verbindungselementen 18, 19 abstützen
kann, während die in den beiden benachbarten Stützen 14,
15 ausgebildeten Schlitze den Wafer 11 lediglich seitlich
stabilisieren, ohne daß in die Stützen 14, 15 eine vom
Gewicht des Wafers 11 herrührende relevante Kraft einge
leitet wird. Bei einer plastischen Verformung infolge der
hohen Behandlungstemperatur dient die geringere Schlitz
eindringtiefe des Wafers 11 in die Schlitze 20 der Stüt
zen 14, 15 zudem als Toleranzpuffer.
Zwischen den beiden Endplatten 16, 17 ist eine Mehrzahl
von die Stützen 14, 15 und die Verbindungselemente 18, 19
im wesentlichen quer verbindenden Querriegeln 23 vorgese
hen. Die Querriegel sind dabei als Flachmaterialstreben
ausgebildet und, vgl. Fig. 1, geringfügig in ihrer Fläche
um einen gedachten Mittelpunkt 22 eines von der Vorrich
tung 10 aufgenommenen kreisförmigen Wafers gewölbt. Die
Verbindungselemente 18, 19 sind dabei derart mit den
Querriegeln 23 verbunden, daß ein bestimmter Bereich ei
ner Unterseite 24, 25 der Verbindungselemente 18, 19 in
vertikaler Richtung, vgl. Fig. 1, frei bleibt. Die Quer
riegel 23 sind an die im wesentlichen mit rechteckigem
Querschnitt ausgebildeten Stützen 14, 15 seitlich ange
schlossen, und zwar an die breite Seite des Querschnitts
der jeweiligen Stütze. Die Stützen 14, 15 sind dabei mit
ihrer im Querschnitt schmalen Seite, die einem Abstützun
tergrund 13 gegenübersteht, abgerundet. Von einer
gedachten, im wesentlichen durch den Mittelpunkt 22 eines
in die Vorrichtung 10 eingestellten kreisförmig ausgebil
deten Wafers 11 durchgehenden Vertikallinie sind die
Stützen 14, 15 mit ihren breiten Längsseiten in einem
spitzen Winkel nach unten auseinandergehend geneigt.
Es sei hervorgehoben, daß die Schlitze 20, 21 auch darauf
ausgebildet sein können, daß die Wafer 11 mit ihren
Flächen unter verschiedenen geeigneten Winkeln darin auf
genommen werden können, die von einem rechten Winkel re
lativ zur Stütze 14, 15 bzw. zum Verbindungselement 18,
19 abweichen.
1n den Fig. 1 und 2 sind zwei unterschiedliche Möglich
keiten der Abstützung der Vorrichtung 10 auf einem Ein
fahrsystem in einem Quarzglasrohr 12 kreisförmigen Quer
schnitts gezeigt. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausfüh
rungsform stützt sich eine im wesentlichen vertikal hin
und her bewegbare, im Querschnitt gebogene plattenförmige
Trägereinrichtung 30 auf der querriegelfreien Unterseite
24, 25 der Verbindungselemente 18, 19 ab, vgl. die ge
strichelte Trägereinrichtung 30 in vertikal angehobener
Stellung. In dieser angehobenen Stellung wird die Vor
richtung 10 in das Quarzglasrohr 12 hineintransportiert
und dann abgesenkt, wenn sie an geeigneter Stelle im
Quarzglasrohr 12 positioniert ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 stützt sich die im
Querschnitt gebogenen plattenförmige Trägereinrichtung 30
des Einfahrsystems 30 an Vorsprüngen 28, 29 ab, die an
den in vertikaler Richtung unteren Stirnseiten 26, 27 der
Endplatten ausgebildet sind.
Die Stützen 14, 15 und die Verbindungselemente 18, 19,
können zwischen den sie beidseitig begrenzenden Endplat
ten 16, 17 zudem mit einer Mehrzahl querverlaufender
Streben 31 zur Vergrößerung der Stabilität versehen sein.
Alle Elemente der Vorrichtung 10 bestehen aus Quarzglas.
Alle Elemente, die die Vorrichtung 10 bilden, sind zudem
durch Schweißverbindungen miteinander verbunden. Auf die
se Weise wird eine Vorrichtung 10 zur Aufnahme von Wafern
11 geschaffen, die selbst bezüglich ihres dazu verwende
ten Werkstoffs Halbleiterqualität aufweist. Auf diese
Weise wird eine bei thermischen Behandlung von Wafern 11
geforderte hochreine Quarzglasatmosphäre sichergestellt.
Bezugszeichenliste
10 Vorrichtung
11 Halbleiterscheibchen (Wafer)
12 Quarzrohr
13 Untergrund
14 Stütze
15 Stütze
16 Endplatte
17 Endplatte
18 Verbindungselement
19 Verbindungselement
20 Schlitz (Stütze)
21 Schlitz (Verbindungselement)
22 Mittelpunkt (Halbleiterscheibchen)
23 Querriegel
24 Unterseite
25 Unterseite
26 Stirnseite der Endplatte
27 Stirnseite der Endplatte
28 Vorsprung
29 Vorsprung
30 Trägereinrichtung
31 Strebe
11 Halbleiterscheibchen (Wafer)
12 Quarzrohr
13 Untergrund
14 Stütze
15 Stütze
16 Endplatte
17 Endplatte
18 Verbindungselement
19 Verbindungselement
20 Schlitz (Stütze)
21 Schlitz (Verbindungselement)
22 Mittelpunkt (Halbleiterscheibchen)
23 Querriegel
24 Unterseite
25 Unterseite
26 Stirnseite der Endplatte
27 Stirnseite der Endplatte
28 Vorsprung
29 Vorsprung
30 Trägereinrichtung
31 Strebe
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Aufnahme von Halbleiterscheibchen
(Wafer) während einer thermischen Behandlung, beispiels
weise in einem Quarzglasrohr, umfassend einen sich im
wesentlichen auf einem Untergrund am Behandlungsort über
Stützen abstützenden Trägerkörper, auf dem im wesentli
chen flächenparallel voneinander beabstandet die Halblei
terscheibchen aufnehmbar sind, wobei die Stützen im we
sentlichen zwischen zwei den Trägerkörper in Längsrich
tung begrenzenden Endplatten verlaufend angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Endplat
ten (16, 17) wenigstens ein stangenförmiges Verbindungs
element (18; 19) vorgesehen ist, das ebenso wie die Stüt
zen (14, 15) mit einer Mehrzahl im wesentlichen zueinan
der paralleler Schlitze (20, 21) zur stützenden Aufnahme
der Halbleiterscheibchen (11) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die im stangenförmigen Verbindungselement (18, 19) und
den beiden beidseitig dazu verlaufenden Stützen (14, 15)
ausgebildeten Schlitze (20, 21) eine im wesentlichen
gleiche Schlitztiefe, gerechnet vom Mittelpunkt (22) ei
nes darin aufgenommenen kreisförmig ausgebildeten Halb
leiterscheibchens (11), aufweisen.
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsele
ment (18) einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
aufweist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden
Endplatten (16, 17) eine Mehrzahl von die Stützen (14,
15) und das Verbindungselement (18; 19) im wesentlichen
quer verbindenden Querriegeln (23) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querriegel (23) aus einer Flachmaterialstrebe
gebildet wird.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (14, 15)
ein im Querschnitt im wesentlichen rechteckiges Profil
aufweisen, wobei die zu einem Abstütz-Untergrund (13)
weisende Seite der Stützen (14, 15) im Querschnitt abge
rundet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (20, 21)
im Verbindungselement (18; 19) und in den Stützen (14,
15) eine flammenpolierte Oberfläche aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihrer Unterstützung
für die Überführung an einen Behandlungsort die Unter
seite (24, 25) von wenigstens zwei voneinander beabstan
deten Verbindungselementen (18, 19) dient.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihrer Unterstützung
für die Überführung an einen Behandlungsort die Endplat
ten (16, 17) an ihrer unteren Stirnseite (26, 27) zwei
seitliche Vorsprünge (28, 29), zwischen denen sich eine
Trägereinrichtung (30) abstützen kann, aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883829159 DE3829159A1 (de) | 1988-08-27 | 1988-08-27 | Vorrichtung zur aufnahme von halbleiterscheibchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883829159 DE3829159A1 (de) | 1988-08-27 | 1988-08-27 | Vorrichtung zur aufnahme von halbleiterscheibchen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3829159A1 true DE3829159A1 (de) | 1990-03-08 |
DE3829159C2 DE3829159C2 (de) | 1993-08-05 |
Family
ID=6361751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883829159 Granted DE3829159A1 (de) | 1988-08-27 | 1988-08-27 | Vorrichtung zur aufnahme von halbleiterscheibchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3829159A1 (de) |
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- 1988-08-27 DE DE19883829159 patent/DE3829159A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3829159C2 (de) | 1993-08-05 |
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