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Transportvorrichtung, insbesondere für
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spanende Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung,
insbesondere für spanende Werkzeugmaschinen, mit einem Träger für das zu transportierende
Gut und mit Gaszuführleitungen zur Erzeugung eines Gaskissens, an deren Austrittsöffnungen
Einsatzstücke zur Aufrechterhaltung eines Gasdruckes ange.-ordnet sind.
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Bei einer bekannten Transportvorrichtung dieser Art befindet sich
der Träger, die sogenannte Palette, auf einem Maschinentisch und trägt das z@ bearbeitende
werkstück. Nach dem Bearbeiten des Werkstückes wird die Palette vom Maschinentisch
entriegelt und Gas, meist Preßlft, zwischen Palette und Maschinentisch gedrückt.
Dadurch bildet sich unterhalb der Palette ein Luftkissen, auf dem die Palette leicht
und schnell auf einen freien Ablagetisch gesdoben werden kann. Das Gas wird entweder
in offene Karrirrern oder Aussparungen in der Unterseite der Palette oder in an
der Unterseite der Palette angeordnete, nach unten offene gum.mielastische, kissenartige
Forrnstücke geleitet. Der Träger muß über Nuten, die in der Oberseite des Maschinentisches
vorgesehen sind, und über Spalten zwischen den'Abstelltisch und dem Maschinentisch
fahren.
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Bei beiden Ausführungen tritt dabei aber der Nachteil auf, daß beim
Überfahren von Spalten und Nuten ein sofortige, starker Druckabfall erfolgt, der,
wenn überhaupt, nur durch schnelle Zuführung großer Gasmengen ausgegli-chen werden
kann,
bei unzureichendem Ausgleich aber zum Absenken der Palette
auf den Boden führt.
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Zur Vermeidung dieses Druckabfalles wird bei einer anderen Ausführung
das Gas in eine Vielzahl von Bohungen in der Unterseite der Palette geleitet. In
den Bohrungen sind als Einsatzstücke Kugeln gelagert, die die Austrittsöffnungen
bei Druckabfall verschließen. Die Fertigng solcher Ausführungen ist jedoch sehr
kostenaufwendig. Zudem sind diese Verschlußeinriohtungen der Austrittsöffnungen
empfindlich gegenüber Verschmutzungen durch Späne, Putzwollefasern und dgl, Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei der der zur Erzeugung des Gaskissens erforderliche Gasdruck
bei konstruktiv einfacher Ausbildung und geringen Kostenaufwand einTnandf.ei aufrechterhalten
werden kann.
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Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Einsatnstücke
Tenig5ten. teilweise aus einem porösen Einsatzkörper bestehen.
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Zur Erzeugung des Gaskissens wird somit das Gas durch den porösen
Einsatzkörper gedrücKt, der eine Vielzahl feiner, in Form und Größe definierbarer
oder auch nicht definierbarer Kanäle aufweist, die durch das Verhältnis von Form,
Länge und Durchmesser zueinander dauerhaft einen Staudruck in den Zufüh£-ungsleitungen
aufrecht erhalten. Dieser bleibt auch dann bestehen, wenn mehreren Austrittsöffnungen
keine Gegenfläche mehr gegenüberliegt. Die Gasversorgung der übrigen Austrittsöffnungen
bleibt dadurch aufrecherhalten und mit ihr die Tragfähigkeit des Gaskissensystems.
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Die Erfindung wird anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele näher -beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung
eine auf einer Werkzeugmaschine angeordnete Transportvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch den Träger der Transportvorrichtung
nach der Erfindung, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Trägers der Transportvorrichtung
nach der Erfindung in Unteransicht, Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Träger gemäß
Fig. 3, Fig. 5 in vergrößerter Schnittdarstellung eine Austrittsöffnung des Trägers
nach Fig. 5 mit einem Einsatzstück, Fig. 6 eine dritte Ausführungsform eines Trägers
der erbis 8 findungsgewäßen Transportvorrichtung in Darstellungen gemäß den Fig.
5 bis 5, Fig. 9 eine Unteransicht auf eine vierte Aus,=rungs,orm eines Trägers der
erfindungsgemäßen Transportvorrichtung in schematischer Darstellung, Fig.10 einen
Längsschnitt durch-den Träger gemäß Fig. 9 ohne Druckbeaufschlagung, Fig.11 den
Träger in einer Darstellung gemäß Fig. 10 mit Druckbeaufschlagung, Fig.12 in vergrößerter
Dar-stzllung eine Austrittsöffnung mit einem Einsatzkörper des Trägers nach den
Fig. 9 bis 11,
Fig.15 eine fünfte Ausführungsform eines Trägers
einer bis 15 Transportvorrichtung nach der Erfindung in Darstellungen gemäß den
Fig. 3 bis 5, Fig.16 eine sechste Ausführungsform eines Trägers einer bis 18 erfindungsgemäßen
Transportvorrichtung in Darstellungen gemäß den Fig. 3 bis 5, Fig. 19 eine siebte
Ausführungsform eines Trägers einer erbis 21 findungsgemäßen Transportvorrichtung
in Darstellunger: gemäß den Fig. 3 bis 5, Fig.22 eine achte Ausführungsform eines
Trägers einer er:-bis 24 findungsgemäßen Transportvorrichtung in Darsteliungen gemäß
den Fig. 3 bis 5.
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In Fig. 1 ist schematisch eine Transportvorrichtung Aargestellt. Auf
einen Maschinentisch 1 befindet sich ein Träger 2, die sogennnte Palette, auf dem
das zu bearbeitende Werkstück 3 gelagert ist. Auf einem Ablagetisch 4 neben dem
Maschinentisch 1 ist eine weltere Palette 2 gelagert, auf der das noch nicht bearbeitete
Werkstück 5 aufgespannt ist. Sobald das Werkstück 5 auf der Maschine, fertig biearbeitet
ist, wird die Palette 2 entriegelt und Preßffluft zwischen Palette 2 und Maschinentisch
1 gedrückt. Dadurch wird ein Luft:issen gebilldet, auf de die Palette 2 mit dem
Werkstück 5 leicht und schnell in Richtung des Pfeiles 5 auf einen fr len Ablagetiech
6 geschoben werden kann. Danach wird die Preßluftzufubr abgeschaltet. Anschl@ßend
wird zwischen der
Palette 2 und dem Ablagetisch @ ebenfalls ein Luftkissen ezeugt und die@Palette
2 in Richtung des Pfeiles 5a auf den Maschinentisch 1 geschoben, auf den dann die
Palette mit dem Werkstück fixiert und festgespannt wird. Während dieses Werkstück
3 beaibaitet wird, kann das bereits bearbeitete Werkstück
3 auf
dem Ablagetisch 6 von der Palette 2 abgenommen werden. Infolge der leichten Beweglichkeit
der Iuftgelagerten Palette auf dem Maschinentisch 1 wird vor allem eine hohe Fixiergenauigkeit
der Paletten und damit eine gleichbleibende Qualität der Werkstücke erreicht.
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In Fig. 2 ist eine erste Ausführ-ungsform einer solchen Palette 2
dargestellt. In der Palette 2 sind mehrere Luftzuführungsleitungen 7 vorgesehen,
in die Abzweigleitungen 8 münden. Diese Abzweigleitungen verlaufen senkrecht zur
Zuführleitung 7 in Richtung auf die Unterseite 9 der Palette 2.
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Die Abzweigleitungen 8 haben vorteilhaft gleichen Abstand voneinander,
während ihre Austrittsöffnungen 10 gleichmäßig über die Unterseite 9 der Palette
2 verteilt angeordnet sind. Die Abzweigleitungen 8 münden mit ihren Austrittsöffnungen
10 in Vertiefungen 11 in der Unterseite 9 der Palette 2. In nes Ve:rtiefungen 11
sind Einsatzstücke 12 untergebracht, die in die Vertiefungen eingepreßt oder geklebt
sind.
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Wie beispielsweise aus Fig. v zu erkennen ist, sind diese Einsatzstücke
12 scheibenförmig ausgebildet. Sie schließen bündig mit der Paletteniuerseite 9
ab, so daß die Palette eine åurchzehend ebene Unterseite hat. Die Einsatzstücke
12
bestehen duzchgehendS'aus einem porösen Körper, der vorzugsweise pulvermetallurgisch
hergestellt ist, also durch Pressen von Metallpulver und anschließendes Sintern
erzeugt wird.
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Zum Verschieben der Palette 2 wird Preßluft in Richtung des Pfeiles
15 in die ZuführleitunCen.7 eingefwhrt, deren Enden 14 innerhalb der Palette 2 liegen.
Die Preßluft tritt durch die Einsatzstücke 12 aus und bildet ein Luftpolster 15,
auf dem sich die Palette 2 leicht verschieben läßt. Da die innerhalb der Einsatzstücke
12 verlaufenden 'einen Kanäle einen im Vergleich zu den Abzweigleitungen 8 wesentlich
kleineren
Durchmesser haben, wird auf vorteilhafte Weise in den
Zuführ leitungen 7 und den Abzweigleitungen 8 ein Staudruck erzeugt. Wenn die Palette
2, wie es in-Fig. 2 dargestellt ist, über einen Spalt 16 fährt, kann der Druck innerhalb
der Zuführleitungen und Abzweigleitungen infolge des sf@ken Staudruckes nicht ab,
sondern bleibt erhalten. Entsprechend wird auch die Luftpolsterschicht nicht verringert,
so daß die Palette 2 nicht absinken kann. Auf'diese Weise kann die Palette auch
über mehrere oeffnungen im Boden des Maschinentisches 1 oder des Ablagetisches 6
verschoben werden, ohne daß en Druckabfall innerhalb des Leitungssystems entsteht.
Anstelle der Ssinterteile für die Einsatzstücke 12 können auch andere poröse Teile
verwendet werden. Sinter.
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teile haben aber den Vorteil, daß sie neben ihrer porigen Struktur
auch eine hohe Abriebfestigkeit haben, so daß sie wenig verschleißempfindlich sind.
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Bei der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform sind die
Einsatzstück 12 in Längs- und Breitenrichtung der Palette 2 in Reihen mit jeweils
gleichem Abstand voneinander angeordnet. Die Zuführleitungen 7an-erlaufen innerhalb
der Palette 2 in deren Längsrichtung sowie parallel zueinander.
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Außerdem ist eine Verteiler leitung 17 innerhalb der Palette 2 vorgesehen,
die parallel Schmalseite der Palette 2 und senkrecht zu den Zuführleitungen 7a verläuft.
Diese Verteiler leitung 17 verbindet die einzelnen Zuführleitungen 7a miteinander
und liegt auf gleicher Höhe wie diese (Fig. 4).
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Auf diese Weise muß nur in eine der Zuführleitungen 7a in Richtung
des Pfeiles 13 Druckluft einge-führt werden, die sich dann innerhalb des Leitungssystems
verteilen. In Unterschied zur Ausführun.sform nach Fig. 2 sind bei dieser
Ausführungsforni keinerAbzwbigleitungen vorgesehen. Vieltr.ehr schließen die Vertiefungen
11 in der Palettenunterseite 9
praktisch unmittelbar an die Zuführungsleitungen
7a an.
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Die Paletten dieser Ausführungsformsaen sich daher verhältnismäßig
einfach herstellen und haben nur eine geringe Höhe, ohne daß dadurch die Dicke des
Luftkissens 15 beein trächtigt wird, Auch bei dieser Ausfüozungsform sind die Einsatztücke
12 fest in den VertiefunGettll angeordnet.
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Bei der in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform sind die
scheibenförmigen Einsatzstücke 12 gruppenweise zusammengefaßt. Wie Fig. 6 zeigt,
sind die Einsatztücke 12 in einem Tragkörper 18 untergebracht, der ebenso wie die
Einsatzstücke scheibenförmig ausgebildet ist. Die Tragkörper 18 sind in Vertiefungen
19 an der Unterseite 9 der Palette 2 starr befestigt. Vorteilhaft sind die Tragkörper
18 in den Eckbereichen der viereckigen Paltte 2 angeordnet.
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Die Tragkörper 18 sind gegen Gasaustritt abgedichtet in den Vertiefungen
19 befestigt, so daß die durch die Zuführleitungen 7b einströmende Preßluft nur
durch die Einsatzstücke 12 hindurch austreten kann. Die Zufu'hrungsleitungen 7b
sind in Kanälen 20 untergebracht, die am Rand der beiden Palettenschmalseiten 21
angeordnet sind, also außerhalb del-- Palette 2 verlaufen. Zu den Tragkörpern 18
@ühren verhältnismäßig kurze Abzweigleitungen 8h, d~- parallel zu den Langsseiten
innerhalb der Palette 2 verlaufen. Ihre Eintrittsöffnungen 22 liegen am Rand 21
der Palettenschmelseite und schließen an die zugehörige Zuführungsleitung 7b an.
Im Bereich des anderen Endescler- sacklochartigen Zwegleitung 8b mündet eine weitere,
senkrecht zu dieser sowie in Richtung auf die Plaüenunterseite verlaufende weitere
Abzweigleitung 2), die ihrerseits in einen verteilerraum 24 mündet (Fig. 8). Der
Verteilerraum 24 ist zwischen dem Boden 25 der Vertiefung 19 und dem Boden 26 einer
Vertiefung 27
an der Oberseite des Tragkörpers 18 tgelriLdet. Der
Durchmesser des Verteilerraumes 24 ist kleiner als der Durchmesser des Tragkörpers
18. Die Einsatzstücke- 12 sind, wie Fig.
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6 zeigt, auf einem Kreis angeordnet, der konzentrisch zum Umfangdes
Tragkörpers 18 verläuft. Außerdem ist ein Einsatzstück im Mittelpunkt des Tragkörpers
angeordnet. Mit geringem radialem Abstand verläuft eine Dichtung 28 um den Verteilerraum
24, der ebenfalls kreisförmigen Umriß hat und konzentrisch zum Tragkörper vorgesehen
ist. Die Unterseite 9 der Palette 2 und die Unterseite 29 des Tragkörpers 18 liegenden
einer Ebene.
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Zur Bildung des Luftkissens 15 Zrd in Richtung der Pfeile 13 in die
beiden Zuführungsleitungen 7b Druckluft eingeführt, die in die Abzweigleitmgen 8b
und 23 einströmt und in den Verteilerraum 24 gelangt. Die nach unten gerichtete
Abzweigleitung 23 hat gleichen Durchmesser .wie die Bohrungen 30 im Tragkörper 18
und liegt fluchtend zu einer dieser Bohrungen. Die Bohrungen 30 gehen in einen erweiterten,
kegelstumpfförmigen Bohrungsabschnitt 51 über, der an einen zylindrisöhen Bohrungsaschnitt
32 anschließt, in dem die Einsatzstücke 12 passend eingesetzt und befestigt sind.
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Infolge des erweiterten Bohrungsabschnittes 31 bildet sich oberhalb
des Einsatzstückes 12 eine große Rückstaumenge an.
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Druckluft, die in vorteilhafter Weise sicherstellt, daß der Druck
innerhalb des Leitungssystems auch dann nicht abfällt, wenn sich die Tragkörper
bzw. die Einsatzstücke oberhalb von Öffnungen oder Spalten befinden. Außerdem wird
durch das große Gasrückstauvolumen sichergestellt, daß ausreichend Druckluft durch
die Einsatzstücke 12 hindurchge drüc wird, so daß ein ausreichend hohes Luftkissen
15 gebildet wird. Die in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Ausführungsform hat den Vorteil,
daß die Zahl der in der Palette
anzubringenden Leitungen oder Kanäle
infolge der gruppenweise zusammengefaßten Einsatzstücke 12 bei gleicher Hubkraft
des Systems erheblich verringert wird. Die Paletten können daher wesentlich einfacher
und billiger gefertigt werden.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 9 bis 12 sind die Tragkörper
18e nicht starr in den Vertiefungen 19. in der Palettenunterseite 9 angeordnet,
sondern sind begrenzt in vertikaler Richtung verschiebbar gelagert. Der Tragkörper
18c weist zu diesem Zweck an seinem oberen Ende eine flanschartige Verbreiterung
33 auf, die als Anschlag dient und in deren Bewegungsweg ein in die Vertiefung 19
ragender, an der Plattenunterseite in einer weiteren Vertiefung 55 angeordneter
Gegenanschleg 54 angeordnet ist. Die Unterseite 36 dieses Gegenanschlages 34 liegt
mit der Palettenunterseite 9 in einer Ebene. Im übrigen ist der Tragkörper 18c gleich
ausgebildet wie der Tragkörper 18 gemäß Rer Ausführungsform nach den Fig. 6 bis
8. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 9 bis 12 ist lediglich an dem Rand 21
der beiden Palettenschmalseiten eine Zuführungsleitung 7c vorgesehen, die innerhalb
der Palette Parallel zu deren Längsseiten im Bereich zwischen zwei Tragkörpern 18c
verläuft. Sie mündet in eine senkrecht zu ihr verlaufende Ver teilerleitung 17c,
an die zwei weitere Verteilerleitungen 17c' und 17c" anschließen, die parallel zur
Palettenlängs seite verlaufen und die sacklochartig ausgebildet sind (Fig.
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10). Von der Äreteilerleitung 17c führt jeweils eine senkrecht zu
dieser nach unten gerichtete Abzweigleitung 25c in den Verteilerraum 24c oberhalb
der beiden an der Palettenschmalseite liegenden Tragkörper 18c. Auch von den Verteilerlei
tungen 17c und 17c!' führt jeweils eine Verteilerleitung 23c nach unten in den Verteilerraum
24c der beiden anderen Tragkörper lec. Die Tragkörper 18c sind durch eine Dichtung
28e
gegen Luftaustritt abgedichtet, die im Rand der flanschartigen
Verbreiterung 33 eingesetzt ist (Fig. 12).
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Wird keine Druckluft in die Zuführleitung 7c eingeführt, dann nehmen
die Tragkörper 18c ihre oberste Lage ein, in der sie mit ihrer Oberseite 37 am Boden
25 der Vertiefung 19 anliegen und in der ihre Unterseite 29 in einer-Ebene mit der
Unterseite 9 der Palette 2 liegt (Fig. 10). Durch Druckbeaufschlagung wird erreicht,
daß der im Verteilerraum 24caufbauende Gasdruck die Tragkörper 18c nach unten aus
der Palettenunterseite 9 soweit herausdrückt, bis die Tragkörper mit ihrer flanschartigen
Verbreiterung 33 am Gegenanschlag 34 an liegen. Auf diese Weise kann der Gesamthub
58 (Fig. 11) des Luftkissensystems, der bei üblichen Ausführungen im Bereich von
t4illimeterbructteilen liegt, erheblich vergrößert werden.
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Bei einer anderen Ausführung (Fig. 13 bis 15) ist es möglich, die
schebenförmigen Tragkörper 18@ an der Unterseite 9 der Palette 2 zu befestigen.
Die Zufüirrungsleitung 7d sowie die Verteilerleitungen 17d liegen unterhalo der
Palette 2 (Fig. 15 und 14). Dadurch wird die Fertigung der Palette 2 wesentlich
vereinfacht, da in dieser nicht mehr die Leitungen oder Kanäle vorgesehen werden
müssen. Außerdem wird dadurch auch die Wartung wesentlich vereinfacht. Die Zuführungslei
tung 7d, durch die die Druckluft in Richtung des Pfeiles 13 eingeführt wird, schließt
an einen Leitungsabschnitt 59 innerhalb des Tragkörpers 18d an, der parallel zur
Palettenunter seite 9 verläuft und in die Bohrung 30d und den kegstumpfförmig erweiterten
Bohrungsabschnitt 31d mündet (Fig.
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15). Die Bohrung 30d, die kleineren Durchmesser als der Leitungsabschnitt
39 hat, mündet in den Verteilerraum 24d, in den auch die anderen Bohrungen des Tragkörpers
18d münden,
so daß die Druckluft durch sämtliche Einsatzstücke
12 jedes Tragkörpers nach außen gelangen kann. Die Verbindungsleitungen 17d münden
ebenfalls in die Verteilerräume 24 der Tragkörper. Dabei verläuft die eine Verbindungsleitung
parallel zur Schmalseite der Palette und verbindet die beiden an dieser Schmalseite
liegenden Tragkörper, während die beiden anderen Verbiticlun9sleitungen parallel
zueinander und zur Längsseite der Palette verlaufen und die beiden an den Längsseiten
nebeneinanderliegenden Tragkörper 18d miteinander verbinden.
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In den Fig. 16 bis 18 ist eine vorteilhafte Weiterbildung der Ausführungsform
gemäß den Fig. 13 bis 15 dargestellt.
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Die Tragkörper 18e dieser Ausführungsform sind ebenfalls unterhalb
der Palette 2 angeordnet, jedoch mit (einem Gelenk 40, wie beispielsweise einem
Kugelgelenk, beweglich an aer Palettenunterseite 9 gelagert. Die Zuführungsleitungen
7e verlaufen innerhalb der Palette 2 (Fig. 17) und parallel zur Palettenunterseite
9. Ihre Eintrittsöffnungen liegen jeweils an den beiden Schmalseiten der Palette.
Sie gehen je in reine rechtwinklig nach unten verlaufende Abzweiglettung 8e über,
die durch das Gelenk 40 hindurchgeführt ist und in den Verteilerraum 24e mündet
Während bei der Ausführungsform nach den Fig. 13 bis 15 eine an der Oberseite 57d
des Tragkörpers vorgesehene Vertiefung, die den Verteilerraum 24d bildet, nach oben
durch die Palettenunterseite 9 abge -schlossen war, ist bei der Ausführungsform
nach Fig. 16 bis 18 in die Vertiefung 41e des Tragkörpers 18e ein Verschlußteil
42 eingesetzt, der auf dem Boden 43 der Vertiefung 41e aufsitzt und dessen Oberseite
44 mit der Oberseite 37e des Tragköpers 18e in einer Ebene liegt. In der Untarseite
45 des Verschlußteiles 42 ist eine Vertiefung 46 vorgesehen, die vorteilhaft kreisförmigen
Umriß hat und deren
Durchmesser größer ist als der Durchmesser
des Kreises, innerhalb dessen die Bohrungen 30e im Tragkörper 18e liegen.
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Die Vertiefung 46 im Verschlußteil 42 bildet den Verteilerraum -24e,
der nach oben durch den Boden der Vertiefung 46 und nach unten durch den Boden 43
der Vertiefung 41e begrenzt ist. Die Druckluft tritt in Richtung der Pfeile 13 in
die Zuführungsleitungen 7e ein und strömt durch die Abzweigleitungen 8e in die Verteilerräum24e.
Von dort wird die Luft durch die Einsatzstücke 12 zur Bildung des Luftkissens 15
herausgedrückt. Infolge der gelenkigen Lagerung nimmt die Riet',e beim Verschieben
stets eine solche Lage ein, daß ihre Unterseite 9 parallel jeweiligen Bodenfläche
liegt. Damit ist es möglich, die Palette auch be; unebenem Untergrund ohne Schwierigkeiten,
insbesondere ohne Aufsitzen, zu verschieben.
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Es ist auch eine Ausführungsform mit gelenkiger Lagerung der Tragkörper
möglich (Fig. 19 bis 21), bei der die Leitungen außerhalb der Palette 2 angeordnet
sind. Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 19 bis 21 sind die Leitungen unterhalb
der Palette 2 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel ist nur eine Zuführungsleitung
7f vorgesehen, die unmIttelbar in den Leitungsabschnitt ,9f eines der Tragkörper
18f mündet, so daß die Druckluft in Richtung des Pfeiles 13 durch die Zuführungsleitung
in den Verteilerraum 24f strömen kann. An den Verteilerraum 24f dieses einen Tragkörpers
18f sind zwei Abzweigleitungen 8f und 8 f> angeschlossen, die parallel zur Schmalseite
bzw. Längsseite der Palette 2 verlaufen und in die Verteilerräume der benachbart
liegenden Tragkörper münden. Der eine der beiden Tragkörper, de an der Palettenlängsseite
angeordnet und nicht mft der Zufülyrleitung 7f verbunden ist, ist seinerseits durch
eine vTeitere AbzwQiOleitung 8f", die parallel zur Palettenschmalseite verläuft,
mit dem Verteilerraum des an dieser
Schmalseite benachbart liegenden
Tragkörpers verbunden.
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Infolge des Fehlens jeglicher Leitungen oder kanäle innerhalb der
Pate 2 lassen sich diesefkostensparend und einfach herstellen.
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Während bei den zuvor beschriebenen Ausführungen das Luftkissen zwischen
der Paste und einer Tragfläche erzeugt wird, kann bei der Ausführungsform gemäß
den Fig. 22 bis 24 das Luftkissen 15 auch an der Oberseite der Tragfläche gebildet
werden. Infolge des durch die speziellen porösen Einsatzstücke 12 im Gasversorgungssystem
ent
Stau-
druckes können diesefauch an der Oberseite der Tragfläche angeordnet werden. Die
Einsatzstücke 12 schließen mit ihrer Oberseite bündig mit der Oberseite der Tragfläche
ab, so daß eine vollkommen ebene Oberfläche gebildet wird.
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Innerhalb der Tragfläche ist die Zuführungs@eitung 7g angeordnet,
die parallel zur Tragflächenoherseite verläuft und an nicht da gestellte Verteiler
leitungen sowie nach oben gerichtete Abzweigleitungen 8g anschließen, deren Austriüsöffnungen
lOg durch die porösen Einsatzstücke 12 verschlosen sind. Mit einer derartigen Ausführungsform
wird der Transport beliebiger Körper 48 entsprechenden Gewichts ermöglicht, die
dazu keiner besonderer Vorichtungen, Ausstattungen oder dgl. bedürfen.
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Die porösen Einsatzstücke können nicht nur an Paletten oder Vorrichtungen
zum Werkstücktransport vorgesehen werden, sondern auch überall dort, wo andere Gegenstände
über eine Grundfläche bewegt werden müssen.