DE3828983A1 - Waschvorrichtung fuer tankatmungsgase von tankfahrzeugen - Google Patents

Waschvorrichtung fuer tankatmungsgase von tankfahrzeugen

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DE3828983A1
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Karl-Heinz Wauer
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KUTSCHKE GOTTFRIED 4236 HAMMINKELN DE
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KUTSCHKE GOTTFRIED 4236 HAMMINKELN DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung für Tankatmungsgase von Tankfahrzeugen.
Beim Befüllen von Saug-Druck-Tankfahrzeugen mittels Vakuum können bei entsprechenden zu befüllenden Substanzen Kohlenwasserstoffdämpfe freige­ setzt werden, die zu einer Luftbelastung führen. Je nach Art der zu transpor­ tierenden Substanzen können auch andere, die Luft belastende Verbindungen, wie Mercaptane, Schwefelwasserstoffe und Kohlendioxid freigesetzt werden, so z.B. beim Befüllen oder Entleeren von Rohnaphtha. Mercaptane und Schwefelwasser­ stoff haben zudem einen sehr penetranten Geruch, wobei insbesondere für Mer­ captane eine sehr niedrige Geruchsschwelle besteht. Derartige Geruchsstoffe können vegetativ nervöse und psychische Effekte mit möglicherweise dauernden Schäden bei Menschen und Tieren auslösen. Nach dem Immissionsschutzgesetz dürfen Abgase wie die genannten Tankatmungsgase nur in solchen Konzentrationen in die Atmosphäre gelangen, die für Mensch, Tier und Umwelt unschädlich sind. Dies gilt auch für belästigende Stoffe, etwa solchen, die eine Geruchsbelä­ stigung hervorrufen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Waschvorrichtung für Tankat­ mungsgase von Tankfahrzeugen zu schaffen, die konstruktionsmäßig einfach ist und die Geruchsstoffe aus den an die Umgebung abgegebenen Tankatmungsgasen entfernt.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Waschvorrichtung für von einer Vakuumpumpe abgegebene Tankatmungsgase von Tankfahrzeugen mit einem Behälter für Waschflüssigkeit, in den eine Abgasleitung von der Vakuumpumpe bodenseitig mündet, wobei auf dem Behälter mindestens ein Kamin sitzt, der innenseitig mit Sprühdüsen ausgerüstet ist, die an eine Pumpe angeschlossen sind, wobei die Pumpe saugseitig mit dem lnnenbereich des Behälters verbunden ist, der für die Waschflüssigkeitsfüllung vorgesehen ist.
Auf diese Weise durchlaufen die von der Vakuumpumpe aus dem Tank des beim Befüllungsvorgang des Tanks abgesaugten Tankatmungsgase zunächst die Waschflüssigkeitsfüllung in dem Behälter und strömen dann in den darüber sit­ zenden Kamin, in dem über die Sprühdüsen ein Nebel von Waschflüssigkeit er­ zeugt wird, der eine große Kontaktfläche für das hochströmende Gas bildet, so daß sich eine Naßad- und/oder -absorption der in den Tankatmungsgasen befind­ lichen Schadstoffe ergibt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschrei­ bung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Waschvorrichtung in einer Anbringungsart.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Waschvorrichtung in einer anderen Anbrin­ gungsart.
Die in Fig. 1 dargestellte Waschvorrichtung umfaßt einen Behälter 1 für Waschflüssigkeit 2, der stirnseitig an einem Tank 3 eines Tankfahrzeugs befe­ stigt, d.h. zwischen Fahrergehäuse und Tank 3, angeordnet ist. Das Innere des Tanks 3 ist an eine Vakuumpumpe 4 angeschlossen, die zum Evakuieren des Inne­ ren des Tanks 3 dient. Die Vakuumpumpe 4 ist austrittsseitig mit einer Abgas­ leitung 5 versehen, die in den Behälter 1 eingeführt ist und dort in einem Gasverteiler 6 mündet, der bodenseitig in dem Behälter 1 angeordnet ist. Die Abgasleitung 5 ist siphonartig ausgebildet, damit keine Waschflüssigkeit 2 aus dem Behälter 1 in die Vakuumpumpe 4 gelangen kann.
Auf dem Behälter 1 sitzt ein Kamin 7, der in seinem Inneren mit zwei Reihen Düsen 8 versehen ist, wobei die Düsen 8 über Leitungen 9 an eine Pumpe 10, beispielsweise eine Kreiselpumpe, angeschlossen sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich die Pumpe 10 auf dem Behälter 1 und besitzt saugseitig ein Tauchrohr 11, das in die Waschflüssigkeit 2 im Behälter 1 ein­ taucht, so daß die Düsen 8 über die Pumpe 10 mit Waschflüssigkeit versorgt werden, die durch die Düsen 8 versprüht wird. Über den Düsen 8 befindet sich zur Austrittsseite des Kamins 7 hin ein Tropfenabscheider 12, der beispiels­ weise als Zentrifugalabscheider, in Form von Prallblechen oder dergleichen, ausgebildet ist. Der Kamin 7 mündet in einem im Durchmesser verengten Ab­ schnitt 13, der von einem Saugrohr 14 umgeben ist, so daß beim Herausströmen der Tankatmungsgase Frischluft in entsprechender Menge beigemengt wird, so daß ein wirksamer Explosionsschutz durch Verdünnung der Tankatmungsgase gesichert ist.
Die durch die Vakuumpumpe 4 aus dem Tank 3 herausgeförderten Gase werden am Boden des Behälters 1 über den Gasverteiler 6 verteilt in die Waschflüs­ sigkeit eingegeben, durchströmen diese und gelangen anschließend in den Kamin 7, wo sie mit dem von den Düsen 8 erzeugten Nebel aus Waschflüssigkeit in Kontakt gebracht werden und Kohlenwasserstoffe, Mercaptane, Schwefelwasser­ stoffe, Kohlendioxid und dergleichen durch Naßadsorption entfernt werden. Das so gewaschene und von Geruchs- und anderen die Umwelt belastenden Stoffen bis unter die zulässigen Toleranzen befreite Gas wird dann nach Mischung mit Fri­ schluft an die Umgebung abgegeben. Eventuell mitgerissene Tröpfchen werden durch den Tropfenabscheider 12 entfernt.
Als Düsen 8 kommen insbesondere Exzenterdüsen infrage, da diese gegen­ über Verstopfung relativ unanfällig sind.
Die Waschflüssigkeit wird von der Pumpe 10 aus dem Behälter 1 entnommen, den Düsen 8 zugeführt, von diesen versprüht und gelangt dann wieder in den Behälter 1 zurück, so daß die Waschflüssigkeit 2 im Kreislauf geführt wird und sich allmählich mit dem aus den Tankatmungsgasen herausgewaschenen Substanzen anreichert. Die Waschflüssigkeit ist daher nach einer vorbestimmten Anzahl von Tankbefüllungen auszutauschen und zu entsorgen.
Wenn der Platz zwischen Tank 3 und Fahrerhaus des Tankfahrzeugs nicht zur Aufnahme der Vorrichtung ausreicht, da dieser beispielsweise bereits be­ legt ist, kann es insbesondere im Nachrüstungsfalle zweckmäßig sein, den Be­ hälter 1 seitlich an dem Tank 3 anzuordnen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Falls sehr große Mengen an Waschflüssigkeit benötigt werden, ist es auch mög­ lich, die Waschvorrichtung auf einem separaten Anhänger anzuordnen, wobei die Abgasleitung 5 dann durch eine Schlauchleitung gebildet wird.

Claims (6)

1. Waschvorrichtung für von einer Vakuumpumpe (4) abgegebene Tankatmungsgase von Tankfahrzeugen mit einem Behälter (1) für Waschflüs­ sigkeit (2), in den eine Abgasleitung (5) von der Vakuumpumpe (4) bo­ denseitig mündet, wobei auf dem Behälter (1) mindestens ein Kamin (7) sitzt, der innenseitig mit Sprühdüsen (8) ausgerüstet ist, die an eine Pumpe (10) angeschlossen sind, wobei die Pumpe (10) mit dem Innenbereich des Behälters (1) verbunden ist, der für die Waschflüssigkeitsfüllung vorgesehen ist.
2. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (1) ein an die Abgasleitung (5) angeschlossener Gasverteiler (6) angeordnet ist.
3. Waschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kamin (7) austrittsseitig einen Tropfenabscheider (12) auf­ weist.
4. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamin (7) austrittsseitig verengt und in dem verengten Breich (13) von einem Saugrohrabschnitt (14) zum Ansaugen von Frischluft umgeben ist.
5. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (8) Exzenterdüsen sind.
6. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) am Tank (3) des Tankfahrzeugs befe­ stigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4141755A1 (de) * 1991-12-13 1993-06-17 Schering Ag Verfahren zum arbeiten mit prozessloesungen, die schaedliche bestandteile abgeben, in offenen behandlungsgefaessen, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und verwendung des verfahrens sowie der vorrichtung

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DE2325421A1 (de) * 1973-05-18 1974-12-05 Linde Ag Verfahren zur rueckgewinnung des in einem benzin-luft-gemisch enthaltenen benzins
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ULLMANN: Encyklopädie der technischen Chemie, 4. Aufl., 1972, Bd. 2, S. 575-599 *

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