AT362762B - Verfahren zur beseitigung von daempfen organischer loesemittel aus tanks sowie adsorber und tankwagen zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur beseitigung von daempfen organischer loesemittel aus tanks sowie adsorber und tankwagen zur durchfuehrung des verfahrens

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AT362762B
AT362762B AT0566576A AT566576A AT362762B AT 362762 B AT362762 B AT 362762B AT 0566576 A AT0566576 A AT 0566576A AT 566576 A AT566576 A AT 566576A AT 362762 B AT362762 B AT 362762B
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/02Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography

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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Beseitigung von Dämpfen organischer Löse- mittel, insbesondere von Benzin, aus das Lösemittel enthaltender Abluft aus Tanks (im folgenden kurz Abluft genannt), insbesondere aus der beim Betanken von Kraftfahrzeugen anfallenden Abluft, durch Adsorption in einem Adsorptionsmittel, das nach Beladung mit dem Lösemittel zwecks erneuter
Verwendung durch Entzug des adsorbierten Lösemittels in einem Desorptionsprozess regeneriert wird ; die Erfindung bezieht sich ferner auf Adsorber und Tankwagen zur Durchführung dieses Verfah- rens. 



   Es ist bekannt, Tankstellen mit Adsorbern zur Adsorption und Rückgewinnung von Lösemittel- dämpfen auszurüsten, die beim Füllen der Erdtanks und beim Tankdienst für Kraftwagen anfallen. 



   Es hat sich gezeigt, dass diese tankstelleneigenen Adsorptionsanlagen meist unbefriedigend arbei- ten, was in erster Linie darauf zurückzuführen ist, dass die Regenerierung der mit Lösemittel- dämpfen beladenen Aktivkohle nicht ordnungsgemäss durchgeführt wird. Die Regenerierung an den einzelnen Tankstellen durchzuführen, hat auch den Nachteil grosser Aufwendigkeit, da mit Hoch- druckdampf gearbeitet werden muss ; sie ist ferner nicht zu empfehlen, weil die Desorption bei hohen Temperaturen mit Gefahr der Überhitzung und Selbstentzündung des Lösemittels erfolgt. Es ist deshalb auch schon vorgeschlagen worden, eine zentrale Regenerierungsstation vorzusehen, die entweder vom Tankwagendienst oder von einer unabhängigen Dienststelle versehen wird.

   Dabei sol- len vom Tankwagen gegebenenfalls Aktivkohlekanister mitgeführt werden, die nach Beladung in den tankstelleneigenen Adsorptionsanlagen zur Regenerierungsstation gebracht werden. Auch hiebei ist jedoch ein befriedigender Ablauf der Umweltschutzmassnahmen nicht gewährleistet. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs bezeichneten Art und Mittel zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, durch welche bei möglichst geringem Aufwand ein einwandfreier Betrieb mit hochgradigem Umweltschutz gewährleistet ist. 



   Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Überlegung aus, dass der ordnungsgemässe Betrieb sowohl beim Adsorbieren als auch Regenerieren von der sachgemässen Bedienung der Anlagen abhängig ist. Am ehesten ist aber eine solche sachgemässe Bedienung vom Personal des Tankwagendienstes zu erwarten, während Tankstellen von Personal stark unterschiedlicher Schulung und Zuverlässigkeit besetzt zu sein pflegen. Für einen einwandfreien Betrieb ist es daher wichtig, dass die Anlagen sowohl zum Adsorbieren als auch zum Regenerieren nicht in den einzelnen Tankstellen stationiert werden. 



   Ausgehend von diesen Überlegungen wird erfindungsgemäss das Adsorptionsmittel von einem Fahrzeug in Adsorbern mitgeführt, das als Tankwagen zur Belieferung von Tankstellen dient, welche Adsorber in den Tankstellen vorübergehend an den Gasraum des aufzufüllenden Erdtanks angeschlossen, nach Beladung mit dem Lösemittel vom Tankwagen zur Tankwagenzentralstelle zurückgeführt, dem Desorptionsprozess unterworfen und sodann erneut zur Adsorption eingesetzt werden. 



   Auf diese Weise wird sowohl die Adsorption als auch die Regeneration und die Überwachung der hiezu erforderlichen Anlagen dem Bedienungspersonal der einzelnen Tankstellen weitgehend entzogen und dem Personal des Tankwagendienstes übertragen, dessen fachgemässe Einschulung problemlos durchgeführt und auf dem ordnungsgemässen Stand gehalten werden kann, wobei die Regenerierung durch eine bei der Tankwagendienststelle eingerichtete zentrale Stelle ständig von einem geschulten Arbeiter betreut werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich der Adsorptions-und Regenerationsbetrieb beim Tankwagendienst wesentlich einfacher und sicherer kontrollieren lässt. 



   Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung kann der Adsorber mit leicht lösbaren, transportgerechten Mitteln zur Verbindung mit einem Tankwagen versehen sein, damit sich auch in Verbindung mit einer zentralen Desorptionsstation der Wechsel zwischen Adsorptions- und Desorptionsbetrieb möglichst schnell und mühelos durchführen lässt. Die Tankwagen selbst sind zur Durchführung dieses Dienstes entsprechend zu gestalten. Das Getriebe des Tankwagens   kann - vorzugs-   weise über eine Zapfwelle - mit einer Verbindung mit leicht lösbarer Kupplung zum Anschluss des Adsorbergebläses versehen sein. 



   Um den Adsorptionsbetrieb möglichst problemlos und insbesondere explosionssicher zu gestalten, kann der mit dem Lösemittel behafteten Abluft aus den Tankgasräumen (in der Folge kurz "Abluft" genannt) eine geeignete Menge Frischluft beigemischt werden. Dadurch ist es möglich, die 

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   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und den Zeichnungen zu entnehmen. In den Zeichnungen ist Fig. 1 Teilseitenansicht zum Adsorptionsbetrieb an einer Tankstelle mit einem Tankwagen und zwei Adsorbern, wobei der Tankwagen mit einer Hilfsladefläche für einen Adsorber versehen ist, Fig. la einen in Fig. 1 vorgesehenen Umschalter in anderer Betriebsstellung, Fig. 2 Seitenansicht einer Tankstelleneinrichtung zur   Überführung   der aus den Tanks der tankenden Kraftwagen verdrängten Lösemitteldämpfe in den Tankstellentank, Fig. 3 schematische Darstellung einer Ausführungsform, bei welcher der Adsorber auf einem Anhänger angebracht ist, und Fig. 4 eine stationäre Regenerieranlage mit angeschlossenem Adsorber. 

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   Beim Tankwagendienst wird an der Tankstelle der angelieferte Kraftstoff aus dem Tank --2-des Tankwagens-l-über einen Auslauf --3-- an den Tankstellentank --5-- mit seinem Einlauf - abgegeben. Dabei wird ein   Lufteinlass --4-- mit Gasleitung --4a-- des Tanks --2-- geöffnet,   so dass Luft in den   Tank --2-- nachströmen kann.   und es strömt gleichzeitig aus dem   Tank-5-   eine im wesentlichen gleich grosse Menge von Luft und Kraftstoffdämpfen über einen Gasstutzen -   des Tanks 5-- ab.   Diese abströmende Gasmenge wird über eine flexible Verbindungsleitung --7a-- einem Adsorber --8-- zugeführt, der zum Anschluss dieser Leitung --7a-- mit einem Gas-   einlassstutzen --9-- versehen   ist.

   Durch ein im Bereich des   Gaseinlassstutzens --9-- des Adsorbers   -   8-vorgesehenes Gebläse-10-   (in den Zeichnungen nur durch einen Pfeil kenntlich gemacht) wird das Gas aus dem Tank --5-- angesaugt und durch das Aktivkohlebett des Adsorbers gedrückt, in welchem die   Kraftstoffdämpfe   adsorbiert werden, während die den Adsorber verlassende gereinigte Luft über den Lufteinlass --4-- mit Gasstutzen --4a-- in den   Tank 2-- des   Tankwagens geführt wird. Die Antriebswelle --11-- des Gebläses --10-- kann durch eine leicht lösbare Kupplung --13-mit einer   Zapfwelle --12- des   Tankwagens verbunden sein.

   Zweckmässig ist der Adsorber zum elektrischen Antrieb mit einem E-Motor versehen, der durch eine   E-Leitung --l1a-- über   eine Steck-   dose --l1b-- an   der Tankstelle mit dem E-Netz verbindbar ist. Die gereinigte Luft strömt über einen   Gasauslass --14- am   oberen Teil des Adsorbers --8-- und den   Lufteinlass --4-- mit   Gasleitung - in den Gasraum des Tanks --2--. In diese Verbindung ist ein weiter unten näher beschrie- 
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 widerstände so bemessen, dass die Konzentration durch die Frischluftzumischung so weit reduziert wird, dass bei der Adsorption keine Gefahr durch Überhitzung mit Explosion durch Selbstentzündung besteht.

   Als Standarderfahrungswert kann hiebei eine Konzentration von 20   gum" zugrunde   gelegt werden, während sich bei Sättigung mit Lösemitteldämpfen in Abhängigkeit von der Temperatur Konzentrationen in der Grössenordnung von 2000 g/m3 ergeben können. 



   Der Adsorber --8-- ist mit leicht lösbaren, transportgerechten Mitteln zur Verbindung mit dem Tankwagen-l-versehen. Im ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist zu diesem Zweck am Tank-   wagen --1-- eine Hilfsladefläche --15--.   ähnlich einer schwenk- und absenkbaren Lkw-Ladebordwand angebracht. Diese befindet sich am hinteren Ende des Wagens. An der   Hilfsladefläche --15-- oder   am   Adsorber -8-- bzw.   an beiden befinden sich Verbindungselemente --16--, um den auf die Hilfsladefläche gesetzten Adsorber fest mit der Hilfsladefläche zu verbinden. Die   Hilfsladefläche-15--   ist um eine   Klappachse --17-- aus   der waagrechten Arbeitsstellung in die vertikale, in den Zeichnungen durch Strichlinien angegebene Ausserbetriebsstellung klappbar.

   Sie ist ferner mit einer Hydraulik --20-- verbunden, mittels welcher die   Hilfsladefläche --15-- in   ihrer waagrechten Arbeitsstellung so weit nach unten verschoben werden kann, dass sie praktisch niveaugleich mit dem Boden ist. Der mit   Rollen --21-- versehene Adsorber -8-- kann   somit nach Beladung durch Adsorption in der Tankwagenstation auf den Boden abgesetzt und zur Regenerierung in eine stationär beim Tankwagendienst angeordnete Regenerieranlage --22-- (vgl. Fig. 4) gebracht werden.

   Dort er- folgt die Desorption und Regenerierung durch Spüldampf aus einer Dampfleitung --23--, die an einen   Dampfeinlass --19-- anschliessbar   ist, während das auf der Auslassseite über den Gasauslass -   abströmende   Gemisch aus Wasserdampf und Kraftstoffdämpfen aus dem Aktivkohlebett des Adsorbers über einen   Einlass -24-- in   einen Kondensator --25-- der Regenerieranlage geleitet wird. 



  Die Kondensate gelangen alsdann über einen   Kondensatkühler in   eine   Trennsäule --26-,   in der sich die Kondensate von Spüldampf und Kraftstoffdampf entsprechend ihrem unterschiedlichen Gewicht voneinander trennen und über Leitungen --27 und 28-- getrennt zu in den Zeichnungen. Fig. 4, nicht mitdargestellten Sammelstellen fliessen. Gemäss Fig. 3 befindet sich der Adsorber --8-auf einem   Anhänger-18-.   



   Der vom Tankwagen-l-abgenommene, beladene Adsorber --8-- wird durch einen zuvor regenerierten Adsorber ersetzt. Dies erfolgt zweckmässig vor dem Wiederfüllen des Wagentanks --2--. 



  Dabei kann das Gemisch aus Luft und Restdämpfen des Kraftstoffes, das sich im   Tank-2-befin-   det, durch den regenerierten Adsorber geleitet und die gereinigte Luft, wie in Fig. la veranschaulicht, in die freie Atmosphäre abgeblasen werden, nachdem der   Umschalter --36-- aus   der Betriebs- 

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 stellung nach   Fig. l   in die nach Fig.

   la umgestellt worden ist, in welcher der   Gasauslass --14--   des Adsorbers nicht mehr mit dem Lufteinlass --4-- des Tanks --2--, sondern mit einem freien Aus-   lassstutzen --37-- des Umschalters --36-- verbunden   ist, während der   Lufteinlass --4-- des   Tanks - über einen zweiten   Einlassstutzen --38-- des   Umschalters zum Einlass von Frischluft mit der freien Atmosphäre verbunden ist. Der Tank --2-- kann über einen vorne angebrachten Luftauslass - beim Füllen und auch beim Entleeren durch eine Abluftleitung --39a-- mit dem Gaseinlass- stutzen --9-- des Adsorbers --8-- verbunden sein. Beim Füllen ergibt sich dadurch eine fortlaufen- de Spülung im Durchlauf, beim Entleeren eine Spülung im Kreislauf. 



   Die beim normalen Tankstellendienst verdrängten Kraftstoffdämpfe sind in ihrem Gesamtvolu- men zwar praktisch ebenso gross wie die verdrängte Dampfmenge beim Füllen des Tankstellentanks, jedoch ist die Umweltverschmutzung in diesem Fall nicht so gefährlich wie beim Füllen des Tank- stellentanks, weil sich dieser Ausstoss über eine viel längere Zeit verteilt, so dass sich entspre- chend geringere Konzentrationen ergeben. Will man auch diese Verschmutzung vermeiden, so lässt sich das durch entsprechende zusätzliche Hilfsmassnahmen erreichen, beispielsweise dadurch, dass, wie in Fig. 2 veranschaulicht ist, die Zuführung des Kraftstoffes aus dem Tankstellentank --5-- über die   Zapfsäulenleitung --29--,   die   Zapfsäule --30-- zum Wagentank --32-- und   die Gasverdrängung aus dem Wagentank --32-- entsprechend gestaltet werden.

   Die   Wagentanks --32-- können   zu diesem Zweck mit einer   Gasableitung --34-- zur Zapfsäule --30-- und   diese wieder mit einer Gas-   ableitung   --31-- zum Tank --5-- versehen sein. Dabei wird die Zapfsäule mit ihren Anschlüssen zweckmässig so ausgebildet, dass der Kraftstoffzufluss über die Zapfleitung --33-- erst freigegeben wird, nachdem die Gasableitung einwandfrei angeschlossen worden ist. Zapfleitung --33-- und Gas-   ableitung --34-- können   bei entsprechender Ausbildung der Anschlüsse auch zu einer einheitlichen Doppelleitung miteinander verbunden werden, um die Handhabung zu erleichtern. In die Gasableitung --34-- kann eine Pumpe --40-- eingeschaltet sein, um ein einwandfreies Absaugen der Kraftmitteldämpfe aus dem Wagentank --32-- zu gewährleisten. 



   Beim Einsatz derartiger Schutzmassnahmen an den Tankstellen lässt sich auch ohne stationäre Adsorptionseinrichtungen an den Tankstellen die Umweltverschmutzung beim normalen Tankstellendienst so weit herabsetzen, dass in Verbindung mit dem Adsorptions- und Regenerierungsprozess im Tankwagendienst eine gute Gesamtwirkung der Schutzmassnahmen erzielt wird. 



   Eine bessere Gesamtwirkung wird man im allgemeinen dadurch erzielen, dass, wie in Fig. 1 veranschaulicht ist, eine Adsorption auch der aus den Wagentanks verdrängten Lösemitteldämpfe durchgeführt wird. Zu diesem Zweck sind für jeden einzelnen Tankwagen-Transport jeweils zwei gleiche Adsorber --8-- vorgesehen, und es werden die von den Tankwagen mitgeführten Adsorber jeweils bis zur nächsten Auffüllung des Tankstellentanks an den Tankstellen abgestellt, um dort zur Adsorption von Lösemittel aus lösemittelbeladener Luft eingesetzt zu werden, die beim Entleeren des Tankstellentanks während des Tankbetriebes der Tankstelle verdrängt wird.

   Fig. l zeigt einen solchen bei der Tankstelle, beispielsweise auf einem Podest --8a-- neben der   Zapfsäule ab-   gestellten Adsorber --8--, dessen   Saug leitung --9-- über   die   Zapfsäule --30-- an   die Gasableitung   --34-- für den Wagentank-32-- anschliessbar   ist. In die   Doppelleitung --33, 34--   für Kraftstoff und Abluft aus dem Kraftwagentank --32-- ist wieder ein   Einlass --34b-- für   Frischluft eingeschaltet. 



   Der vom Tankwagen mitgebrachte, frisch regenerierte Adsorber --8-- wird zur Adsorption der aus dem Erdtank verdrängten Lösemitteldämpfe eingesetzt und alsdann an der Tankstelle gegen den Adsorber vom Podest ausgetauscht, der beim vorhergehenden Tankwagendienst dort abgesetzt worden war und nunmehr so weit beladen ist, dass er vom Tankwagen zur Regenerierung mitgenommen wird. 



   Die Grösse der eingesetzten Adsorber wird der Grösse der   Wagentanks-Z-angepasst   derart, dass sich für Beladung bei einmaligem Einsatz auf dem Tankwagen und anschliessend in der Tankstelle, optimale Betriebswerte sowohl für Adsorption als auch Regeneration ergeben. 



   Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. So wäre es beispielsweise vorteilhaft, die in den   Wagentank --32-- einführbaren   Ventilendstücke so zu gestalten, dass das Zapfventil erst geöffnet wird, wenn die Gasableitung --34-- abdichtend gegen die Gasabzugsöffnung des   Wagentanks --32-- gedrückt   worden ist, etwa indem eine die   Kraftstoffleitung umschliessende   Gasableitung an ihrer anzuschliessenden Mündung mit 

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Adsorber können auch so ausgebildet sein, dass ihre Beladung von oben nach unten erfolgt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Beseitigung von Dämpfen organischer Lösemittel, insbesondere von Benzin, aus das Lösemittel enthaltender Abluft aus Tanks (im folgenden kurz Abluft genannt), insbesondere aus der beim Betanken von Kraftfahrzeugen anfallenden Abluft, durch Adsorption in einem Adsorp- tionsmittel, das nach Beladung mit dem Lösemittel zwecks erneuter Verwendung durch Entzug des adsorbierten Lösemittels in einem Desorptionsprozess regeneriert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Adsorptionsmittel von einem Fahrzeug in Adsorbern (8) mitgeführt wird, das als Tankwagen (1) zur Belieferung von Tankstellen dient, welche Adsorber (8) in den Tankstellen vorübergehend an den Gasraum der aufzufüllenden Tanks (5, 32) angeschlossen, nach Beladung mit dem Lösemittel vom Tankwagen zur Tankwagenzentralstelle zurückgeführt,

   dem Desorptionsprozess unterworfen und sodann erneut zur Adsorption eingesetzt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Entleeren des Wagentanks gereinigte Luft aus dem Adsorber (8) in den Tank (2) des Tankwagens (1) geführt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Abluft aus dem Gasraum des Tankwagentanks (2) durch ein Gebläse (10) des Adsorbers (8), insbesondere während der Entleerung des Tankwagentanks, abgesaugt wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösemittelkonzentration der Abluft vor Eintritt in das Adsorptionsmittel durch Beimischung von Frischluft bzw. gereinigter Abluft auf einen vorbestimmten Maximalwert herabgesetzt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, dass die Lösemittelkonzentration auf einen Wert von maximal 25 g/m"Luft herabgesetzt wird.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Tankwagen (1) mitgeführten Adsorber (8) jeweils bis zur nächsten Auffüllung des Tankstellentanks (5) an der Tankstelle abgestellt, dort auch zur Adsorption von Lösemittel aus Abluft eingesetzt werden, die beim Tankbetrieb der Tankstelle aus Kraftwagentanks (32) verdrängt wird, und dass die Tankwagen jeweils mit Adsorbern zur Tankwagenzentralstelle zurückfahren, die nacheinander sowohl beim Auffüllen als auch Anzapfen der Tankstellentanks zur Adsorption eingesetzt worden sind.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Tankwagen (1) zur Tankwagenzentralstelle zurückgebrachten Adsorber (8) dort zu einer Desorptionsstation überführt und gegen in dieser Station regenerierte Adsorber ausgetauscht werden.
    8. Adsorber zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er leicht lösbar und transportgerecht mit einem Tankwagen (1) verbindbar ist.
    9. Adsorber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Lkw-Anhänger (18), insbesondere leicht lösbar, verbunden ist.
    10. Adsorber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass er eine transportgerechte lösbare Verbindung (16) mit der Ladefläche oder den Aufbauten des Tankwagens (1) aufweist.
    11. Adsorber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung (16) mit einer durch einen Schiebe-bzw. Klappmechanismus (17) in Arbeitsstellung bringbaren Hilfsladefläche (15) zusammenwirkt.
    12. Adsorber nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hubwerk (20) zum Auf- und Absetzen des Adsorbers vorgesehen ist.
    13. Adsorber nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Gebläse (10) versehen ist, das, vorzugsweise über eine Zapfwelle (12), mit einer lösbaren Verbin- EMI5.2 zum14.'Adsorber nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sein Gebläse (10) mit einem E-Motor zum Anschluss (lla) an das E-Netz (llb) verbunden ist. <Desc/Clms Page number 6>
    15. Adsorber nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine leicht lösbare, an die Entlüftungsleitung (7) der Erdtanks (5) und bzw. oder die Tanks (32) der Kraft- wagen anschliessbare Gebläsesaugleitung (7a, 34) vorgesehen ist.
    16. Adsorber nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebläsesaugleitung (7a, 34) mit einem Einlass (7b, 34b) für Frischluft versehen ist.
    17. Adsorber nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubwerk (20) zum Auf- und Absetzen des Adsorbers am Adsorber selbst angebracht ist.
    18. Adsorber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine leicht lösbare Gasleitung (4a) vom Luftauslass (14) des Adsorbers (8) zum Lufteinlass (4) des Tankwagens (1) vorgesehen ist.
    19. Adsorber nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass seine Aufnah- mekapazität wenigstens derjenigen Menge an Lösungsmittel entspricht, die in der Abluft enthalten ist, die vom Inhalt des Wagentanks (2) bei einmaliger Entleerung des Wagentanks (2) aus dem Tankstellentank (5) verdrängt wird.
    20. Adsorber nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass seine Aufnahmekapazität etwa derjenigen Menge an Lösemittel entspricht, die in der Abluft enthalten ist, die vom Inhalt des Wagentanks (2) bei einmaliger Entleerung aus dem Tankstellentank (5) und anschliessend beim Tankbetrieb der Tankstelle bis zum Verbrauch der übernommenen Menge aus den Tanks (32) der Kraftwagen verdrängt wird.
    21. Tankwagen zur Verbindung mit einem Adsorber nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass sein Getriebe, vorzugsweise über eine Zapfwelle (12), mit einer Verbindung mit leicht lösbarer Kupplung (13) zum Anschluss des Adsorber-Gebläses (10) versehen ist.
    22. Tankwagen zur Verbindung mit einem Adsorber nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubwerk (20) zum Auf- und Absetzen des Adsorbers (8) am Tankwagen (1) angebracht ist.
    23. Tankwagen zur Verbindung mit einem Adsorber nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (4) seines Tanks (2) mit einem leicht lösbaren Anschluss einer Gasleitung (4a) zum Gasauslass (14) des Adsorbers (8) verbunden ist.
    24. Tankwagen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass dem Lufteinlass (4) seines Tanks (2) zwecks Luftspülung ein Luftauslass (39) zugeordnet ist.
    25. Tankwagen nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass (39) seines Tanks (2) durch eine Leitung (39a) mit dem Lufteinlass (9) des Adsorbers (8) verbindbar ist.
    26. Tankwagen nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass sein Lufteinlass (4) über einen Umschalter (36) wahlweise mit dem Auslass (14) des Adsorbers (8) oder mit der freien Atmosphäre (bei 38) verbindbar ist.
    27. Tankwagen nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (14) des Adsorbers (8) über den Umschalter (36) wahlweise mit dem Lufteinlass (4) des Tankwagentanks (2) oder mit der freien Atmosphäre (bei 37) verbindbar ist.
AT0566576A 1976-07-30 1976-07-30 Verfahren zur beseitigung von daempfen organischer loesemittel aus tanks sowie adsorber und tankwagen zur durchfuehrung des verfahrens AT362762B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012024422A1 (de) * 2012-12-14 2014-06-18 Brockhaus Lennetal GmbH Absaugfilteranlage

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DE102012024422A1 (de) * 2012-12-14 2014-06-18 Brockhaus Lennetal GmbH Absaugfilteranlage

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