DE3828922A1 - Kraftfahrzeug mit einem hydrostatischen differentialgetriebe im antriebsstrang eines automatisch zuschaltenden vierradantriebs - Google Patents
Kraftfahrzeug mit einem hydrostatischen differentialgetriebe im antriebsstrang eines automatisch zuschaltenden vierradantriebsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit Vierradantrieb,
bei dem die Räder einer Achse ständig angetrieben sind und
die Räder der zweiten Achse bei einer Differenzgeschwindigkeit
zur ersten Achse über einen Vierradantriebsstrang automatisch
antriebsmäßig zugeschaltet sind, in dem ein mit beiden Radwellen
der zweiten Achse verbundenes, als deren selbstsperrendes Achs
differential und als Kupplung und Mittendifferential im Vierrad
antriebsstrang wirkendes Differentialgetriebe liegt.
Ein derartiges Kraftfahrzeug ist aus der DE-OS 31 45 279 be
kannt. Es hat einen ständigen Antrieb auf die Vorderräder und
einen automatisch zuschaltenden Antrieb auf die Hinterräder.
Der Antriebsstrang zur Hinterachse ist über ein Hinterachsdiffe
rentialgetriebe geführt, das zwei je einer Radwelle zugeordnete
Viskosekupplungen enthält. Diese auch als Torque-Splitter be
zeichneten geteilten Viskosekupplungen haben die Funktion einer
den Hinterradantrieb bei Vorderradschlupf zuschaltenden Kupp
lung, eines das Antriebsmoment zwischen Vorder- und Hinterachse
verteilenden Mittendifferentials im Vierradantriebsstrang und
eines selbstsperrenden Achsdifferentials der angetriebenen
Hinterachse.
Viskosekupplungen haben einen aufwendigen Aufbau, mit dem hohe
Produktkosten einhergehen. Das übertragbare Drehmoment ist
aufgrund des begrenzten Bauraums vorhandener Hinterachsgehäuse
limitiert. Bei Überbeanspruchung blockieren die Viskosekupplun
gen (Hump-Situation). Das hohe Haftmoment der Viskosekupplungen
kann die Lenkbarkeit und das Fahrverhalten des Kraftfahrzeugs
nachteilig beeinflussen. Schließlich haben Viskosekupplungen
auch eine ungünstige Kennlinie des Sperrmoments über der Dreh
zahldifferenz. Das bei niedrigen Drehzahldifferenzen wirkende
Sperrmoment ist zu hoch.
Als Hinterachs-Differentialsperre eines vierradgetriebenen
Kraftfahrzeugs mit Hauptantrieb auf die Vorderräder sind auch
Reibungskupplungen insbesondere in Form von Lamellenkupplungen
bekannt. Derartige Lamellen-Differentialsperren sind ebenfalls
aufwendig im Aufbau und entsprechend kostenträchtig. Sie erfor
dern eine elektronische Steuerung und haben bei Ausfall der
Steuerung ein ungünstig hohes Haftmoment. Die Kennlinie des
Sperrmoments über der Drehzahldifferenz ist auch bei Lamellen-
Differentialsperren nicht optimal. Das Sperrmoment bei niedriger
Differenzdrehzahl ist zu hoch.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug der eingangs
genannten Art mit einem unaufwendigen, nicht blockierenden
und bei gleichem zur Verfügung stehendem Bauraum die Übertragung
eines höheren Drehmoments ermöglichendem Differentialgetriebe
mit einer günstigen Kennlinie des Sperrmoments über der Dreh
zahldifferenz anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einem Kraftfahrzeug der eingangs genann
ten Art durch ein hydrostatisches Differentialgetriebe mit
zwei je einer Radwelle zugeordneten Planetengetrieben gelöst,
die als Getriebeöl fördernde Zahnradpumpen wirken, wobei das
Pumpenantriebsmoment als Sperrmoment ausgenutzt ist.
Aus der DE-OS 35 42 184 ist ein selbstsperrendes hydrostatisches
Planeten-Differentialgetriebe bekannt, bei dem wenigstens ein
Zentralrad - das Sonnenrad oder das Hohlrad oder beide - und
die Planetenräder als das Getriebeöl fördernde Zahnradpumpe
ausgebildet sind. Das Getriebeöl fließt gedrosselt durch die
Spalte zwischen den die Zahnradpumpe bildenden Rädern und dem
Planetenträger, wodurch ein Druckaufbau bewirkt wird, der ein
mit der Drehzahldifferenz der beiden Zentralräder ansteigendes
Sperrmoment ergibt. Erfindungsgemäß wird eine Doppelanordnung
derartiger hydrostatischer Planeten-Differentialgetriebe als
Differentialsperre im Achsgehäuse eines Kraftfahrzeugs mit
zuschaltbarem Vierradantrieb eingesetzt. Damit wird eine Vier
rad-Differentialsperre geschaffen, die von den bekannten Vis
kose- und Lamellendifferentialsperren völlig bauartverschieden
und in der konstruktiven Ausführungsform einer Doppelanordnung
von Planetengetrieben durch den Stand der Technik nicht vorge
zeichnet ist. Das erfindungsgemäße hydrostatische Differential
getriebe ist unaufwendiger, als eine Anordnung geteilter Visko
sekupplungen. Es kennt keine Hump-Situation und zeichnet sich
durch eine günstige Sperrmomentkennlinie aus.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Differentialkorb
des Differentialgetriebes durch eine mittige radiale Zwischen
scheibe unterteilt, auf deren beiden Seiten sich die Planeten
getriebe befinden. Die Zwischenscheibe kann in vorteilhafter
Weise als Lager für Getriebelemente der Planetengetriebe sowie
zur Ausbildung von Drosselspalten für den Ölstrom dienen.
Die Planetengetriebe weisen vorzugsweise einen mit je einer
Radwelle starr verbundenes Sonnenrad und eine Anzahl an je
einem Planetenträger sitzender Planetenräder auf, die als Pum
penräder ausgebildet sind, d. h. durch ihre in die Gegenverzah
nung eines anderen Getriebelements der Planetengetriebe eingrei
fende Verzahnung als Zahnradpumpe wirken. Die Sonnenräder können
an der Zwischenscheibe gelagert sein.
In einer ersten Variante des erfindungsgemäßen hydrostatischen
Differentialgetriebes bildet der Differentialkorb ein angetrie
benes gemeinsames Hohlrad der beiden Planetengetriebe, während
die Planetenträger weder Antrieb noch Abtrieb haben und frei
laufen. Die Sonnenräder sind, wie schon gesagt, mit je einer
Radwelle starr verbunden. Im normalen Geradeausfahrbetrieb
ohne Radschlupf drehen sich das Hohlrad und die Sonnenräder
synchron. Die Planetenräder stehen, und der Planetenträger
dreht sich synchron mit. Treten nun durch Radschlupf oder Kur
venfahrt Differenzdrehzahlen zwischen dem Hohlrad und den Son
nenrädern auf, so werden die Planetenräder als Ausgleichsräder
wirksam, und man erhält durch die mit ihrer Drehung einherge
hende Pumpenwirkung das gewünschte Sperrmoment.
Die Planetenräder können Öl vom Sonnenrad hin zum Hohlrad pum
pen. Hierzu sind in einer bevorzugten Bauform die Planetenträger
im Bereich des Sonnenrads mit Ölzulaufbohrungen versehen, wäh
rend zwischen den Zahnflanken, zwischen den Planetenträgern
und dem Hohlrad sowie zwischen den Planetenträgern und den
Stirnseiten der Planetenräder Drosselspalte ausgebildet sind.
Die Planetenräder können aber auch Öl vom Hohlrad zum Sonnenrad
pumpen. In einer bevorzugten Bauform sind dazu Ölzulaufbohrungen
an der Hohlradverzahnung vorgesehen, während zwischen den Zahn
flanken und zwischen den Planetenträgern und den Stirnseiten
der Sonnenräder Drosselspalte ausgebildet sind.
In einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen hydrostatischen
Differentialgetriebes bildet der Differentialkorb einen ange
triebenen gemeinsamen Planetenträger der Planetengetriebe.
Der Differentialkorb hat also keine Innenverzahnung. Die Plane
tenräder kämmen lediglich mit dem Sonnenrad. Die Pumpenwirkung
geht von der miteinander in Eingriff stehenden Verzahnung der
Planetenräder und des Sonnenrads aus, und es sind Drosselspalte
zwischen den Zahnflanken und zwischen den Stirnseiten der Plane
tenräder und dem Differentialkorb bzw. der Zwischenscheibe
ausgebildet.
Die erfindungsgemäße hydrostatische Differentialsperre ist
in erster Linie für ein Kraftfahrzeug gedacht, bei dem die
Räder der Vorderachse ständig angetrieben, und die Räder der
Hinterachse antriebsmäßig zugeschaltet sind. Das Differentialge
triebe ist entsprechend im Hinterachsdifferentialgehäuse unter
gebracht. Es ist aber auch möglich, ein Kraftfahrzeug mit einem
ständigen Antrieb auf die Hinterräder und einem zuschaltbaren
Vorderradantrieb mit einem entsprechenden Differentialgetriebe
auszurüsten, das dann im Vorderachsdifferentialgehäuse unterge
bracht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier in den Zeichnungen
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Antriebsschema eines Kraftfahrzeugs mit Hauptan
trieb auf die Vorderräder und einem zuschaltbaren
Antrieb auf die Hinterräder;
Fig. 2 das Getriebeschema einer ersten Variante eines in
der Kraftfahrzeughinterachse liegenden hydrostatischen
Differentialgetriebes;
Fig. 3 eine Draufsicht des Differentialgetriebes gemäß Fig. 2
bei teilweise weggebrochenem Hinterachsgehäuse;
Fig. 4 das Getriebeschema einer zweiten Variante des hydrosta
tischen Differentialgetriebes; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Differentialgetriebe gemäß
Fig. 4 bei teilweise weggebrochenem Hinterachsgehäuse.
Das in Fig. 1 gezeigte Kraftfahrzeug hat eine Brennkraftmaschine
10, von der ein Antriebsstrang über ein Schaltgetriebe 12 an
ein Vorderachsdifferentialgetriebe 14 führt, mit dem die Radwel
len 16 der ständig angetriebenen Vorderräder 18 in Getriebever
bindung stehen. Von dem Allradgetriebe 52 geht
ein Antriebsstrang 20 zu einem hydrostatischen Hinterachsdif
ferentialgetriebe 22 ab, das mit den Radwellen 24 der Hinter
räder 26 in Getriebeverbindung steht. Mit dem Hinterachsdif
ferentialgetriebe 22 wird ein zu dem permanenten Antrieb auf
die Vorderräder 18 bei Bedarf zuschaltender Antrieb auf die
Hinterräder 26 des dann vierradgetriebenen Kraftfahrzeugs reali
siert.
Wie Fig. 2 zu entnehmen, hat das Hinterachsdifferentialgetriebe
22 ein karosseriefestes Hinterachsgehäuse 28, das zwei hydrosta
tische Planetengetriebe umschließt. In dem Hinterachsgehäuse 28
ist um eine Achse, die in Verlängerung der Hinterradwellen 24
liegt, ein Differentialkorb 30 gelagert, der das gemeinsame
Hohlrad der beiden Planetengetriebe bildet. Der Differentialkorb
30 ist über ein Kegelgetriebe 32 von dem Vierradantriebsstrang
20 angetrieben. Er ist durch eine radiale Zwischenscheibe 34
mittig unterteilt und schließt auf beiden Halbseiten jeweils
das Sonnenrad 36, den Planetenträger 38 und eine Anzahl darauf
sitzender Planetenräder 40 eines Planetengetriebes ein. Die
Sonnenräder 36 sind mit den Radwellen 24 der Hinterräder 26
starr verbunden und an dem Differentialkorb 30 und der Zwischen
scheibe 34 gleichermaßen gelagert. Die Planetenräder 40 kämmen
in üblicher Weise zugleich mit dem zugehörigen Sonnenrad 36
und dem als innenverzahntes Hohlrad ausgebildeten Differential
korb 30. Der Planetenträger 38 ist frei, d. h. er hat weder
einen Antrieb noch einen Abtrieb. Die gesamte Getriebeeinheit
läuft in Öl.
Die Planetengetriebe arbeiten nach dem hydrostatischen Prinzip
zugleich als Zahnradpumpen, mit denen das Getriebeöl in einem
geschlossenen Kreis gefördert wird. Die Planetenräder 40 sind
als Pumpenräder ausgebildet. Bei angetriebener Drehung pumpen
sie Öl vom Sonnenrad 36 hin zu dem als Hohlrad ausgebildeten
Differentialkorb 30. Der Planetenträger 38 ist auf Höhe der
miteinander kämmenden Verzahnungen von Sonnenrad 36 und Plane
tenrädern 40 an beiden Stirnseiten mit Ölzulaufbohrungen 42
versehen, durch die ein im wesentlichen ungedrosselter Ölzutritt
möglich ist. An dem als Hohlrad ausgebildeten Differentialkorb
30 sind hingegen Drosselspalte vorgesehen, und zwar zwischen
den Zahnflanken der miteinander kämmenden Verzahnungen der
Planetenräder 40 und des Differentialkorbs 30, zwischen dem
Planetenträger 38 und dem Differentialkorb 30 sowie zwischen
dem Planetenträger 38 und den Stirnseiten der Planetenräder
40. Durch diese Drosselspalte kann eine Teilölmenge gedrosselt
entweichen. Je nach Drehzahl der Planetenräder 40 ergibt sich
so ein mehr oder weniger hoher Druckaufbau zwischen den Planeten
rädern 40 und dem Differentialkorb 30 und ein entsprechend er
höhtes, unmittelbar als Sperrmoment ausgenutztes Antriebsmo
ment für das als Zahnradpumpe wirkende Planetengetriebe.
Im normalen Fahrbetrieb geht der Antrieb des Kraftfahrzeugs
auf die Vorderräder 18, und die Hinterräder 26 laufen mit.
Der Differentialkorb 30 wird durch den Vierradantriebsstrang
angetrieben, wobei die Getriebeübersetzung so gewählt ist,
daß der Differentialkorb 30 synchron mit den an den Radwellen
24 der Hinterräder 26 sitzenden Sonnenrädern 36 läuft. Die
Planetenräder 40 vollführen also keine Drehung um die eigene
Achse, und der Planetenträger 38 läuft synchron mit dem Sonnen
rad 36 und dem Differentialkorb 30 mit. Tritt nun ein Vorderrad
schlupf auf, so ergibt sich eine Differenzdrehzahl zwischen
dem Differentialkorb 30 und den Sonnenrädern 36, aufgrund derer
die Planetenräder 40 als Ausgleichsräder zu drehen beginnen.
so daß die Zahnradpumpenwirkung einsetzt. Hierdurch wird ein
Sperrmoment aufgebaut, aufgrund dessen ein Drehmoment auf die
Radwellen 24 der Hinterräder 26 übertragen wird. Der Hinterrad
antrieb schaltet also zu, wobei das hydrostatische Differential
getriebe 22 die Funktion einer Antriebsstranglängssperre und
Kupplung erfüllt.
Das hydrostatische Differentialgetriebe 22 wirkt zugleich als
selbstsperrendes Achsdifferential der Hinterachse. Kleine Dreh
zahldifferenzen zwischen den Radwellen 24 der Hinterräder 26,
wie sie in Kurvenfahrten auftreten, werden nach Art eines her
kömmlichen Achsdifferential ausgeglichen. Große Drehzahldiffe
renzen, die bei Hinterradschlupf unter Vierradantrieb auftreten,
lassen hingegen die als Pumpenräder wirkenden Planetenräder 40
so schnell drehen, daß durch das hohe Sperrmoment die Differen
tialgetriebewirkung aufgehoben wird. Das Hinterachsdifferential
getriebe 22 wird dadurch zur Achsquersperre, und man hat eine
im wesentlichen starre Kopplung der Hinterradwellen 24.
Das in Fig. 3 dargestellte Hinterachsdifferentialgetriebe 22
entspricht in seinem Aufbau dem Getriebeplan Fig. 2. Statt
Öl von den Sonnenrädern 36 zu dem als Hohlrad ausgebildeten
Differentialkorb 30 zu pumpen, wird hier von den wiederum als
Pumpenräder wirkenden Planetenrädern 40 ein Ölstrom in umgekehr
ter Richtung, also vom Hohlrad hin zu den Sonnenrädern 36 be
wirkt. Es sind Ölzulaufbohrungen 44 an der Hohlradverzahnung
vorgesehen, so daß Öl im wesentlichen ungedrosselt an die als
Zahnradpumpe wirkende kämmende Verzahnung zwischen den Planeten
rädern 40 und dem Differentialkorb 30 zugeführt wird. Drossel
spalte befinden sich zwischen den Zahnflanken der Sonnenräder
36 und der Planetenräder 40 sowie zwischen den Planetenträgern
38 und den Stirnseiten der Sonnenräder 36. Bei auftretenden
Differenzdrehzahlen hat man einen Druckaufbau an den Sonnenrä
dern und dadurch das gewünschte Sperrmoment.
Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite Variante des erfindungsgemäßen
hydrostatischen Differentialgetriebes mit zwei Planetengetrie
ben. Hier ist in dem karosseriefesten Hinterachsgehäuse 28
ein als Planetenträger dienender Differentialkorb 46 drehbar
gelagert. Die Drehachse des Differentialkorbs 46 fällt mit
den Hinterradwellen 24 zusammen. Der Differentialkorb 46 hat
zwei parallele Seitenwände 48, und er ist durch eine mittige,
radiale Zwischenscheibe 34 unterteilt, die zugleich mit den
Seitenwänden 48 eine Anzahl durchgehender Achsen 50 für die
Planetenräder 40 abstützt. Die Hinterradwellen 24 sind durch
die Seitenwände 48 des Differentialkorbs 46 hindurchgeführt
und mit je einem Sonnenrad 36 starr verbunden, das an der Zwi
schenscheibe 34 gelagert ist. Der Differentialkorb 46 hat keine
Innenverzahnung. Die von ihm getragenen Planetenräder 40 kämmen
lediglich mit den Sonnenrädern 36, wobei die miteinander in
Eingriff stehenden Verzahnungen wiederum als Zahnradpumpe wir
ken. Der Differentialkorb 46 ist geschlossen und mit einem
Öl hoher Viskosität gefüllt. Drosselspalte sind das Zahnflanken
spiel sowie die Spalte, die zwischen den Stirnseiten der Plane
tenräder 40 und den Seitenwänden 48 bzw. der Zwischenscheibe
34 des Differentialkorbs 46 gebildet sind.
Der Antrieb geht von dem Vierradantriebsstrang 20 über ein
Kegelgetriebe 32 auf den Differentialkorb 46. Bei normalem
Fahrbetrieb mit Vorderradantrieb herrscht Gleichlauf zwischen
dem Differentialkorb 46 und den Sonnenrädern 36. Vorderrad
schlupf führt zu Differenzdrehzahlen, aufgrund derer die Plane
tenräder 40 als Ausgleichsräder drehen und durch ihre Pumpen
wirkung ein Sperrmoment aufbauen, durch das der Hinterantrieb
zugeschaltet wird. Erhebliche Drehzahldifferenzen zwischen
den Hinterrädern haben den Aufbau eines Sperrmoments zur Folge,
aufgrund dessen das Differentialgetriebe die Funktion einer
Differentialquersperre erfüllt.
Vorstehend wurde ein Kraftfahrzeug mit einem Hauptantrieb auf
die Vorderräder und einem automatisch zuschaltenden Hinterrad
antrieb beschrieben. Ein hydrostatisches Differentialgetriebe
mit zwei Planetengetrieben kann aber auch für ein Fahrzeug
mit Hauptantrieb auf die Hinterräder und automatisch zuschalten
dem Antrieb auf die Vorderräder Verwendung finden; es ist dann
bei im übrigen gleichem Aufbau im Vorderachsgehäuse des Kraft
fahrzeugs untergebracht.
Liste der Bezugszeichen:
10 Brennkraftmaschine
12 Schaltgetriebe
14 Vorderachsdifferentialgetriebe
16 Radwelle
18 Vorderrad
20 Vierradantriebstrang
22 hydrostatisches Differentialgetriebe
24 Radwelle
26 Hinterrad
28 Hinterachsgehäuse
30 Differentialkorb
32 Kegelgetriebe
34 Zwischenscheibe
36 Sonnenrad
38 Planetenträger
40 Planetenrad
42 Ölzulaufbohrung
44 Ölzulaufbohrung
46 Differentialkorb
48 Seitenwand
50 Achse
52 Allradgetriebe
12 Schaltgetriebe
14 Vorderachsdifferentialgetriebe
16 Radwelle
18 Vorderrad
20 Vierradantriebstrang
22 hydrostatisches Differentialgetriebe
24 Radwelle
26 Hinterrad
28 Hinterachsgehäuse
30 Differentialkorb
32 Kegelgetriebe
34 Zwischenscheibe
36 Sonnenrad
38 Planetenträger
40 Planetenrad
42 Ölzulaufbohrung
44 Ölzulaufbohrung
46 Differentialkorb
48 Seitenwand
50 Achse
52 Allradgetriebe
Claims (10)
1. Kraftfahrzeug mit Vierradantrieb, bei dem die Räder einer
Achse ständig angetrieben sind und die Räder der zweiten
Achse bei einer Differenzgeschwindigkeit zur ersten Achse
über einen Vierradantriebsstrang automatisch antriebsmäßig
zugeschaltet sind, in dem ein mit beiden Radwellen der zwei
ten Achse verbundenes, als deren selbstsperrendes Achsdif
ferential und als Kupplung und Mittendifferential im Vierrad
antriebsstrang wirkendes Differentialgetriebe liegt, ge
kennzeichnet durch ein hydrostatisches Differen
tialgetriebe (22) mit zwei je einer Radwelle (24) zugeordne
ten Planetengetrieben, die als Getriebeöl fördernde Zahnrad
pumpen wirkt, wobei das Pumpenantriebsmoment als Sperrmoment
ausgenutzt ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein Differentialkorb (30, 46) des Differential
getriebes durch eine mittige radiale Zwischenscheibe (34)
unterteilt ist, und daß sich die Planetengetriebe auf beiden
Seiten der Zwischenscheibe (34) befinden.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Planetengetriebe ein mit je einer
Radwelle starr verbundenes Sonnenrad (36) und eine Anzahl
an je einem Planetenträger (38, 46) sitzender Planetenräder
(40) aufweisen, die als Pumpenräder ausgebildet sind.
4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sonnenräder (36) an
der Zwischenscheibe (34) gelagert sind.
5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Differentialkorb (30)
ein angetriebenes gemeinsames Hohlrad der Planetengetriebe
bildet und die Planetenträger (38) frei laufen.
6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch
gekennzeichnet, daß die Planetenträger (38)
im Bereich der Sonnenräder (36) mit Ölzulaufbohrungen (42)
versehen sind, und daß zwischen den Zahnflanken, zwischen
den Planetenträgern (38) und dem Hohlrad, und zwischen den
Planetenträgern (38) und den Stirnseiten der Planetenräder
(40) Drosselspalte ausgebildet sind.
7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich Ölzulaufbohrungen
(44) an der Hohlradverzahnung befinden, und daß zwischen
den Zahnflanken und zwischen den Planetenträgern (38) und
den Stirnseiten der Sonnenräder (36) Drosselspalte ausgebil
det sind.
8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Differentialkorb (46)
einen angetriebenen gemeinsamen Planetenträger der Planeten
getriebe bildet.
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen den Zahnflanken und zwischen den Stirn
seiten der Planetenräder (40) und dem Differentialkorb (46)
bzw. der Zwischenscheibe (34) Drosselspalte ausgebildet
sind.
10. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Räder (18) der Vorder
achse ständig angetrieben, und die Räder (26) der Hinterachse
antriebsmäßig zugeschaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883828922 DE3828922A1 (de) | 1988-08-26 | 1988-08-26 | Kraftfahrzeug mit einem hydrostatischen differentialgetriebe im antriebsstrang eines automatisch zuschaltenden vierradantriebs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883828922 DE3828922A1 (de) | 1988-08-26 | 1988-08-26 | Kraftfahrzeug mit einem hydrostatischen differentialgetriebe im antriebsstrang eines automatisch zuschaltenden vierradantriebs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3828922A1 true DE3828922A1 (de) | 1990-03-08 |
DE3828922C2 DE3828922C2 (de) | 1991-01-31 |
Family
ID=6361611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883828922 Granted DE3828922A1 (de) | 1988-08-26 | 1988-08-26 | Kraftfahrzeug mit einem hydrostatischen differentialgetriebe im antriebsstrang eines automatisch zuschaltenden vierradantriebs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3828922A1 (de) |
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