DE3827677A1 - Abreissgeraet fuer hopfenreben - Google Patents
Abreissgeraet fuer hopfenrebenInfo
- Publication number
- DE3827677A1 DE3827677A1 DE19883827677 DE3827677A DE3827677A1 DE 3827677 A1 DE3827677 A1 DE 3827677A1 DE 19883827677 DE19883827677 DE 19883827677 DE 3827677 A DE3827677 A DE 3827677A DE 3827677 A1 DE3827677 A1 DE 3827677A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tear
- disc
- pressure medium
- counter
- grooves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
- A01D46/02—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs of hops
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abreißgerät für Hopfen
reben, das seitlich an einem einen Ladewagen ziehenden
Schlepper vorgesehen ist und aus einer Abschneidvorrich
tung, einem Längstransport zum Ladewagen und einem Quer
transport für die unteren Rebenenden besteht, wobei der
Quertransport von einer gegenüber dem Längstransport lang
samer laufenden, einer Riemenscheibe ähnelnden Scheibe
und von einem diese etwa zur Hälfte umgebenden bandförmi
gen und angetriebenen sowie mit Rollen umgelenkten Gegen
druckmittel gebildet ist, wobei sowohl die Scheibe als
auch das Gegendruckmittel in Längs- bzw. Umlaufrichtung
ineinanderfassende Profile besitzen, die zwischen sich
die Reben- und ihre Steigdrahtenden verformend festlegen.
Bei Abreißgeräten für Hopfenreben hat es sich gezeigt,
daß es entscheidend darauf ankommt, nicht nur die abge
schnittenen Rebenenden, sondern auch die Steigdrahtenden
so festzuhalten, daß ein Abreißen der Reben und der Steig
drähte von den oben vorgesehenen Spanndrähten mit Sicher
heit erfolgt. Geschieht dies nicht, muß von Hand nachge
arbeitet werden, was heute nicht mehr tragbar ist.
Ursprünglich hat man als Gegendruckmittel mehrere Keil
riemen verwendet, welche die abgeschnittenen Reben- und
Steigdrahtenden gegen die mehr oder weniger glatte Fläche
der Scheibe gedrückt haben, so daß durch den Quertransport,
durch den langsameren Lauf der Scheibe und durch die Fahr
bewegung Zugkräfte wirksam wurden, die aber meistens nicht
ausgereicht haben, das Abreißen zu bewirken.
Durch das DE-GM 84 19 960 ist ein Gerät bekannt geworden,
bei dem die Scheibe selbst oder auf einem aufgezogenen,
beispielsweise zähelastischen Ring einen, zwei oder meh
rere, im Querschnitt z.B. trapezförmige Wülste aufweist
und das als elastisches Band ausgebildete Gegendruckmit
tel mit Wülsten in die wulstfreien Zonen der Scheibe ein
greift, wodurch die Reben- und Steigdrahtenden etwa wel
lenförmig oder zahnartig verformt werden. Dieses Gerät
hat sich in der Praxis als recht brauchbar erwiesen, je
doch ist nicht auszuschließen, daß insbesondere bei krank
haften und/oder schwachen Reben letztere über den Pro
filen abreißen und die gesamte Zugkraft allein auf den
zwischen den Rebenresten liegenden Steigdraht einwirkt
und diesen aus der Profilverzahnung herauszieht, ohne daß
ein Abreißen vom Spanndraht erfolgt ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher darin zu
sehen, ein Abreißgerät für Hopfenreben zu schaffen, des
sen Haltekräfte für die Rebenenden und insbesondere für
die Steigdrahtenden so groß sind, daß selbst bei krank
haften oder sonstwie geschwächten, z.B. brüchigen Reben
ein Abreißen der Reben und vor allem der Steigdrähte von
den Spanndrähten gesichert ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Maßnahme gemäß dem
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1. Durch das weitere
Gegendruckmittel unterhalb des Profils der Scheibe ergibt
sich eine zusätzliche Haltekraft, die eine Gewähr dafür
bietet, daß ein Herausrutschen der Spanndrahtenden aus dem
Quertransport ausgeschlossen erscheint. Diese hervorragende
Wirkung ist vor allem darauf zurückzuführen, daß das zu
sätzliche, in einer weiteren Nut der Scheibe laufende
Gegendruckmittel wegen seiner Querfestigkeit die pflanz
lichen Bestandteile des Reben-Drahtstranges zerstört, so
daß das Gegendruckmittel die Steigdrahtenden unmittelbar
gegen die Stützflächen der Scheibennut preßt und sicher
festhält, was die Profilierung der Scheibe mit dem ersten
Gegendruckmittel nicht zu leisten vermag. Für das Fest
halten der Rebenenden ist das erste Gegendruckmittel ohne
weiteres ausreichend, so daß, wie schon angedeutet, die
erfindungsgemäße Ausführung allen Ansprüchen zum Abreißen
der Hopfenreben und der Steigdrähte von den Spanndrähten
gewachsen ist.
Ein besonders wirkungsvolles Festklemmen der Spanndraht
enden ist dann gegeben, wenn man nach Anspruch 2 vorgeht.
Die bevorzugte Paketausführung verbürgt gewissermaßen
einen großflächigen "Angriff" auf den Spanndraht, was sich
auf die Haltekraft günstig auswirkt.
Um zu vermeiden, daß das weitere Gegendruckmittel, also
eine Kette zum Kippen neigt, wird vorgeschlagen, sich der
Lehre nach Anspruch 3 zu bedienen. Eine breitere Kette ist
mit einem Riemen zu vergleichen, von dem keine Kippmomente
ausgehen.
Alternativen für eine Kette als weiteres Gegendruckmittel
ergeben sich aus den Ansprüchen 4, 5 und 6. Dabei geben
die Ausführungen nach den Ansprüchen 4 und 5 Mittel an,
die ein Aufdrallen eines Seiles zu verhindern vermögen.
Einmal ist dies im Gegendrall zu sehen und zum anderen
bietet eine Stabilisierung, die radial nach außen in eine
Umhüllung übergehen kann, eine Verfestigung, die ein rei
bungsloses Arbeiten des Quertransportes ermöglicht. Die
Stahlbandausführung wiederum ähnelt einem Riementrieb,
der jedoch durch seine Festigkeit die Steigdrahtenden
so in die "Zange" nimmt, daß ein Herausrutschen ausge
schlossen erscheint.
Bei eckigen Querschnittsformen des zusätzlichen Gegendruck
mittels empfiehlt es sich, die Lehre nach Anspruch 7 zur
Anwendung zu bringen. Diese Bauart gewährleistet ein
sicheres Festhalten der Steigdrahtenden, ohne eine Ab
schergefahr heraufzubeschwören, die ein sicheres Abreißen
der Steigdrähte in Frage stellen würde.
Damit das weitere oder zusätzliche Gegendruckmittel auch
verläßlich umläuft, wird empfohlen, sich der Maßnahme
nach Anspruch 8 zu bedienen.
Um die vorteilhafte Wirkung eines zusätzlichen Gegendruck
mittels als Seil noch weiter zu verbessern, empfiehlt es
sich, die Maßnahme nach Anspruch 9 einzusetzen. Die Aus
bildung der Nuten nach Art von Keilriemennuten bringt
nämlich eine erhöhte Flächenpressung auf den eingezogenen
Mischstrang mit sich, so daß die pflanzlichen Bestand
teile völlig zerquetscht werden und letztendlich metal
lische Werkstoffe aufeinander zu liegen kommen, wobei der
Draht sozusagen eingekeilt wird und erst dann wieder frei
kommt, wenn das Seil die Nut der Scheibe verläßt.
Bei der Verwendung einer Kette als zusätzliches Gegen
druckmittel ist es im Hinblick darauf, daß keine Hohl
räume zwischen Kette und Lauffläche entstehen, zweck
mäßig, nach Anspruch 10 vorzugehen.
Da das Zerstören der pflanzlichen Bestandteile der ein
geführten Reben- und Drahtenden, also der Mischstränge,
zu einer Verschmutzung aller Nuten führt, was zu Störun
gen im Betriebsablauf führen könnte, wird erfindungsge
mäß vorgeschlagen, nach den Ansprüchen 11 und 12 vorzu
gehen. Dadurch werden nicht nur die Nuten für eine ord
nungsgemäße Klemmung und für einen ordnungsgemäßen An
trieb freigehalten, sondern es wird auch das Gegendruck
mittel gesäubert, das sonst als Transportmittel von Ver
unreinigungen zu den Nuten werden könnte.
Wenn man die Maßnahmen nach Anspruch 13 in Anspruch nimmt,
ergeben sich durch die durchmesserkleineren Nuten unter
schiedliche Laufgeschwindigkeiten, d.h., das zusätzliche
Gegendruckmittel läuft langsamer, wodurch einmal die
Rückhaltekraft der Kette, des Seiles, des Bandes o. dgl.
gegenüber der Bandklemmung anwächst und zum anderen durch
die Reibung bzw. Relativbewegung in Umlaufrichtung die
Rebenenden von den Spanndrahtenden gewissermaßen abge
schält werden, so daß letztendlich die schon zuvor er
wähnte starke bzw. feste Klemmung der Spanndrahtenden
zweifelsfrei eintritt. Die haftungsintensiven Rollen
wirken dabei dahingehend, daß das jeweilige Gegendruck
mittel in der Nut der Scheibe zwingend rutschen muß, wo
durch das Durchtrennen bzw. Zerstören der pflanzlichen
Bestandteile des Mischstranges erleichtert wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veran
schaulicht; es zeigen:
Fig. 1 ein an einen Schlepper seitlich angebautes
Abreißgerät für Hopfenreben, das sich nach
rückwärts oben bis über einen Ladewagen
erstreckt;
Fig. 2 die gleiche Anordnung in Oberansicht;
Fig. 3 den sich an den Längstransport anschließen
den Quertransport des Abreißgerätes in
Oberansicht, teilweise aufgebrochen und
gegenüber den Fig. 1 und 2 stark vergrößert;
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie
IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der
Fig. 3;
Fig. 6 eine vergrößerte Einzelheit im Kreis I
der Fig. 3;
Fig. 7 eine weitere vergrößerte Einzelheit im
Kreis II der Fig. 3;
Fig. 8 eine Einzelheit an einem zusätzlichen
Gegendruckmittel;
Fig. 9 ein besonders breit ausgelegtes zusätz
liches Gegendruckmittel mit einer Neben
darstellung für ein bandartiges Gegendruck
mittel;
Fig. 10 und 11 gegenüber den Fig. 4 und 5 geänderte
Bauarten und
Fig. 12 einen Querschnitt durch ein besonderes Seil
als zusätzliches Gegendruckmittel.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist ein Abreißgerät 1 seitlich an
einem Schlepper 2 angeordnet und es erstreckt sich von der
Frontseite des Schleppers 2 bis zu dem vorderen Ende eines
an den Schlepper 2 angehängten Ladewagens 3. Das Abreiß
gerät 1 trennt mit seinem vorderen Ende 4 die an oberen
Spanndrähten 5 hängenden Reben 6 mit ihren Steigdrähten 7
von den Wurzelstöcken.
Die abgeschnittenen Rebenenden 8 und die ebenfalls abge
schnittenen Enden der Steigdrähte 7 werden mit Hilfe eines
Längstransportes 9 von vorn nach rückwärts befördert, und
zwar mit der Fahrgeschwindigkeit des Schleppers 2. Bei 10
werden die Rebenenden 8 mit ihren Steigdrähten 7 einem
Quertransport 11 übergeben, der sich besonders gut der
Fig. 3 entnehmen läßt.
Der Längstransport 9 besteht aus einer ortsfesten Schiene
12 und einer endlosen Kette 13, so daß die die Steigdraht
enden 7 umrankenden Rebenenden 8 in der Bahn 14 von vorn
nach rückwärts befördert werden. Der Quertransport 11
nimmt in einem halbmondförmigen Gehäuse 15 eine Scheibe
16 auf, die riemenscheibenähnlich ausgeführt ist und an
ihrem Umfang bzw. an einem Belag mindestens zwei trapez
förmige Wülste 17 (vgl. Fig. 5) aufweist, die mit einem
endlosen Band 18 zusammenwirken, das mit mindestens zwei
Wülsten 19 ausgestattet ist, die außen keilriemenartig
verstärkt sind. Das Band 18 läuft über Umlenkrollen 20,
21, 22 und 23, von denen die Rolle 23 eine lageveränder
bare Spannrolle darstellt, wie dies mit den Pfeilen 24,
25 angedeutet ist. Die keilriemenartige Verstärkung des
Bandes 18 ergibt gleichzeitig eine verbesserte Führung
auf den Umlenkrollen 20 bis 23. Der Quertransport 11 liegt
etwas höher als der Längstransport 9, so daß sich die
beiden Transporte 9 und 11 bei 26 gewissermaßen über
schneiden, also die Rebenenden 8 und ihre Steigdrahten
den 7 mit Sicherheit von dem Längstransport 9 in den Quer
transport 11 gelangen.
Damit die Rebenenden 8 und die Steigdrahtenden 7 erfas
sungsgerecht in den Quertransport 11 einzulaufen vermögen,
ist eine Leitleiste 27 vorgesehen, die von der Vorrich
tung 9 zum Quertransport 11 hin ansteigt und in etwa dem
Gehäuserand 28 folgt und dort wegen ihres gerundeten
Querschnittes verhindert, daß die Rebenenden 8 mit ihren
Steigdrahtenden 7 an der Kante bzw. dem Rand 28 des Ge
häuses 15 durchgescheuert werden, wodurch die Abreißkraft
des Quertransportes 11 verloren gehen würde.
Die Fig. 4 und 5 zeigen deutlich neben dem bandförmigen
Gegendruckmittel 18 besondere Nuten 29, 30 in der Scheibe
16 bzw. in den Umlenkrollen 20 (vgl. auch 23), in denen
eine Lastkette 31 läuft.
Aus Fig. 5 ist deutlich die Wirkung der Lastkette 31 in
der Nut 29 zu erkennen, d.h. man sieht, daß zwischen der
Lauffläche 32 der Nut 29 und der Kette 31 die pflanzlichen
Bestandteile 33 der Rebenenden 8 zerquetscht werden und das
Festhalten des Steigdrahtes 7 nicht behindern bzw. diesen
so festhalten, daß er mit Sicherheit zusammen mit den
zwischen dem ersten Gegendruckmittel 18 und der Scheibe 16
festgehaltenen Reben 6 von den Spanndrähten 5 abgerissen
wird.
In Fig. 6 wird die Kette 31 von zwei Seiten her von ent
sprechend ausgesparten Plättchen 34, 35 übergriffen, die
federnd ausgeführt sein können und die Kette 31 von Reben
resten befreien. Diese Reinigungsvorrichtung ist in Fig. 3
mit einem Kreis I angedeutet.
Die Fig. 7 zeigt einen flachen Reinigungsfinger 36, der in
die Nut 29 der Scheibe 16 eingreift. Die Stelle der An
ordnung ist durch einen Kreis II in Fig. 3 und zum ande
ren bei der Rolle 23 angedeutet.
In Fig. 8 ist zu erkennen, daß die Laufseite 37 der Kette
31 so gestaltet ist, daß sie dem Krümmungsradius R der
Nut 29 folgt, wozu auf die Fig. 3 zu verweisen ist. Zur
Kette 31 selbst ist zu sagen, daß sie entweder aus paar
weise hintereinandergereihten Einzelgliedern 38 besteht
oder als echte Lastkette ausgeführt ist, indem die Ein
zelglieder 38 dicht beieinander liegen, wie dies die
Fig. 4, 5 und 9 erkennen lassen. Es versteht sich,
daß die Ausführung nach Fig. 9 besonders kippfest ist
und ein Unterschreiten eines quadratischen Querschnittes
zwar im Rahmen der Erfindung liegt, aber nicht besonders
zu empfehlen ist. Mit 31 a ist ein bandförmiges Gegendruck
mittel bezeichnet, das Randverstärkungen aufweist.
In den Fig. 4 und 5 ist noch angegeben, daß die Breite b
der Kette 31 geringer ist als die Breite B der Nut 29 der
Scheibe 16. Dadurch ist vermieden, daß der Steigdraht 7
im Bereich der oberen Ecke abgeschert wird und von der
darüberliegenden Verformung nicht mehr so festgehalten
werden kann, deß ein sicheres Abreißen vom Steigdraht 5
gewährleistet erscheint. Die Kette 31 kann auch entgegen
der Fig. 8 so gestaltet sein, wie dies die Fig. 6 erkennen
läßt, d.h., der Radius R kann sowohl durch eine Gerade als
auch durch die übliche Form jedes Einzelgliedes 38 ersetzt
sein.
Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 10 und 11 unter
scheiden sich von denen nach den Fig. 4 und 5 vor allem
dadurch, daß die Nuten 29, 30 zur Aufnahme eines Seiles 31 b
als zusätzliches Gegendruckmittel ausgeführt sind. Durch
die keilförmige Gestalt ergibt sich eine gute Haftreibung
zwischen der Scheibe 16 bzw. der Rolle 20, was insbeson
dere für die Nut 30 von Wichtigkeit sein kann, da sie ggf.
das Seil 31 b rutschfest antreiben muß. Wenn auch schon die
Keilformen einen guten Antrieb gewährleisten, so kann die
ser noch dadurch verbessert werden, wenn man die Umlenk
rollen 20, 23 aus einem rutschfesten Kunststoff herstellt
oder die Treibflächen der Nuten zumindest beschichtet,
anrauht oder mit radialen Rillen profiliert.
Aus Fig. 5 ist deutlich die Wirkung des Stahlseiles 31 b
in der Nut 29 zu erkennen, d.h. man sieht, daß das Seil
31 b den Steigdraht 7 unmittelbar an die Nutwandungen
preßt und mit Sicherheit festhält. Auch hier ist zu er
kennen, daß die pflanzlichen Bestandteile 33 der Reben
enden 8 zerquetscht werden und das Festhalten des Steig
drahtes 7 nicht behindern, und dies auch dann nicht, wenn
der beim Zerquetschen der pflanzlichen Teile 33 anfallende
Rebensaft als Schmiermittel wirkt.
Die Fig. 12 schließlich zeigt, daß das Seil 31 b aus einem
rohrartigen Teil 39 und einem Kern 40 besteht, der gegen
über dem rohrartigen Teil 39 gegengedrallt ist. Damit ist
die Gefahr beseitigt, daß das Seil 31 b aufgedrallt wird.
Dieser Gefahr kann auch damit begegnet werden, daß man
das ganze Seil 31 b zusätzlich mit einem Kunststoffbinder
oder einem ähnlich wirkenden Material stabilisiert und
das Seil auch noch mit einem Mantel 41 versieht.
Claims (13)
1. Abreißgerät für Hopfenreben, das seitlich an einem
einen Ladewagen ziehenden Schlepper vorgesehen ist
und aus einer Abschneidvorrichtung, einem Längstrans
port zum Ladewagen und einem Quertransport für die
unteren Rebenenden besteht, wobei der Quertransport
von einer gegenüber dem Längstransport langsamer lau
fenden, einer Riemenscheibe ähnelnden Scheibe und von
einem diese etwa zur Hälfte umgebenden bandförmigen
und angetriebenen sowie mit Rollen umgelenkten Gegen
druckmittel gebildet ist, wobei sowohl die Scheibe
als auch das Gegendruckmittel in Längs- bzw. Umlauf
richtung ineinanderfassende Profile besitzen, die zwi
schen sich die Reben- und ihre Steigdrahtenden ver
formend festlegen, dadurch gekennzeichnet, daß dem
umlaufenden, mit der profilierten Scheibe (16) zusam
menwirkenden Gegendruckmittel (18) ein weiteres, unter
halb des Profils (17) der Scheibe (16) angeordnetes,
eine hohe Längsstabilität aufweisendes und in Quer
richtung festes Gegendruckmittel (z. B. 31) zugeordnet
ist, das in einer Nut (29) der Scheibe (16) und in
Nuten (30) von Umlenkrollen (20-23), insbesondere in
Nuten (30) der Umlenkrollen (20, 23) für das Gegendruck
mittel (18) läuft.
2. Abreißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das längenstabile Gegendruckmittel von einer Last
kette (31) gebildet ist, deren in Laufrichtung gelenkig
aneinandergereihten Einzelglieder (38) mindestens paar
weise, bevorzugt jedoch im Paket vorgesehen sind.
3. Abreißgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelglieder (38) in Querrichtung in einer
solchen Zahl aneinanderliegen und eine derartige ra
diale Höhe haben, daß der Querschnitt durch die Kette
(31) einem Quadrat oder einem Rechteck gleicht, wobei
letzteres parallel zur Scheibenachse liegt.
4. Abreißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Gegendruckmittel aus einem Seil (31 b)
besteht, das einen gegengedrallten Kern (40) aufweist.
5. Abreißgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus verschiedenen Drahtstärken aufgebaute Seil
(31 b) mit gegengedralltem Kern (40) mit einem Kunst
stoffbinder oder einem ähnlich wirkenden Material sta
bilisiert ist, wobei der Stabilisator eine Hülle (41)
bilden kann.
6. Abreißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Gegendruckmittel von einem Stahlband
(31 a) gebildet ist, das Randverstärkungen aufweist.
7. Abreißgerät nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehre
ren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem im Querschnitt eine viereckige Form auf
weisenden Gegendruckmittel (31) die Nut (29) der Scheibe
(16) und die Nuten (30) der Umlenkrollen (20-23) zylin
drische Laufflächen (vgl. 32) für das Gegendruckmittel
(31) aufweisen, von der aus die Flanken nach Art von
Keilriemennuten ausgehen, wobei der geringste Abstand
(B) zwischen den Flanken größer als die Breite (b) der
Kette (31) ist.
8. Abreißgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laufflächen (vgl. 32) für das weitere Gegendruck
mittel (31), mindestens aber eine der Umlenkrollen
(z.B. 20) haftungsintensiv gestaltet sind bzw. ist,
indem z.B. eine angetriebene Umlenkrolle aus rutsch
festem Kunststoff besteht, angerauht oder sonstwie grif
fig ausgeführt ist.
9. Abreißgerät nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nuten (29, 30) für ein Seil (31 b)
als weiteres Gegendruckmittel nach Art von Keilriemen
nuten mit hohlkehlartigem Grund ausgeführt sind und das
zwischen den Flanken gehaltene Seil (31 b) den hohlkehl
artigen Grund der Nuten (29, 30) nicht berührt.
10. Abreißgerät nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren
der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem als Kette (31) ausgeführten weiteren Gegendruck
mittel die Einzelglieder (38) an ihren der Scheibe zu
gekehrten Seiten (37) dem Krümmungsradius (R) der Schei
be (16) in etwa angepaßt sind.
11. Abreißgerät nach Anspruch 1 und/oder einem der folgen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in
die Nut (29) der Scheibe (16) mindestens ein Reinigungs
finger (36) eingreift, der bevorzugt federnd ausgeführt
ist.
12. Abreißgerät nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren
der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
weitere Gegendruckmittel (z.B. 31) an beliebiger Stelle
eine Reinigungsvorrichtung durchläuft, die aus zwei ent
sprechend ausgesparten, ggf. versetzt angeordneten und
das Gegendruckmittel (z.B. 31) von einander gegenüber
liegenden Seiten bündig übergreifenden, ortsfest gehal
tenen Plättchen (34, 35) besteht.
13. Abreißgerät nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren
der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest die Nuten (30) der vom Gegendruckmittel (18)
angetriebenen Umlenkrollen (20, 23) in ihrem Durchmesser
kleiner als der Durchmesser der Laufflächen für das Gegen
druckmittel (18) ausgeführt und für das Gegendruckmittel
(z.B. 31) gegebenenfalls haftungsintensiv gestaltet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827677 DE3827677C2 (de) | 1988-08-16 | 1988-08-16 | Abreißgerät für Hopfenreben |
DE19893916507 DE3916507C2 (de) | 1988-08-16 | 1989-05-20 | Abreißgerät für Hopfenreben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827677 DE3827677C2 (de) | 1988-08-16 | 1988-08-16 | Abreißgerät für Hopfenreben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3827677A1 true DE3827677A1 (de) | 1990-02-22 |
DE3827677C2 DE3827677C2 (de) | 1994-11-17 |
Family
ID=6360897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883827677 Expired - Fee Related DE3827677C2 (de) | 1988-08-16 | 1988-08-16 | Abreißgerät für Hopfenreben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3827677C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3916507C2 (de) * | 1988-08-16 | 1997-09-04 | Josef Soller | Abreißgerät für Hopfenreben |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2405805A1 (de) * | 1974-02-07 | 1975-08-21 | Fella Werke Gmbh | Klemm- und transportvorrichtung bei erntemaschinen fuer hopfen oder aehnliche rebenartige gewaechse |
DE8419960U1 (de) * | 1984-07-04 | 1985-01-24 | Soller, Anton, 8301 Wolfertshausen | Hopfenrebenabreißgerät |
-
1988
- 1988-08-16 DE DE19883827677 patent/DE3827677C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2405805A1 (de) * | 1974-02-07 | 1975-08-21 | Fella Werke Gmbh | Klemm- und transportvorrichtung bei erntemaschinen fuer hopfen oder aehnliche rebenartige gewaechse |
DE8419960U1 (de) * | 1984-07-04 | 1985-01-24 | Soller, Anton, 8301 Wolfertshausen | Hopfenrebenabreißgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3827677C2 (de) | 1994-11-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2854052C2 (de) | Riemenscheibe für Zahnriementriebe | |
DE2504050B2 (de) | Kette | |
DE2255761C3 (de) | Klemmbride mit Spannvorrichtung für die Klemmbride | |
DE3208749A1 (de) | Scheibenwischer | |
DE7736138U1 (de) | Manuell betaetigte winsch mit selbsthalterinne | |
DE3588044T2 (de) | Kette mit gleichen Gliedern. | |
DE3615734A1 (de) | Gliederkette zur verwendung im bergbau, insbesondere als kratzer- oder hobelkette u.dgl. | |
EP2258566A1 (de) | Kettenglied für eine Gleitschutzkette | |
DE1242035B (de) | Maispfluecker | |
DE19958734B4 (de) | Sturzsicherungssystem und Trolley zur Anwendung in einem solchen System | |
DE2730109C2 (de) | Steigförderer | |
DE3390004T1 (de) | Profil | |
DE69814915T2 (de) | Baumernter und seine baumzuführvorrichtung | |
DE3827677C2 (de) | Abreißgerät für Hopfenreben | |
DE1130720B (de) | Rad mit Handantriebskranz fuer Krankenfahrstuehle | |
DE3625297A1 (de) | Knickfoerderer | |
EP0155227B1 (de) | Reifenkette | |
DE3017519C2 (de) | ||
EP0185743A1 (de) | Seilzug. | |
DE2617771A1 (de) | Antriebsaggregat fuer eine vorrichtung zum befahren von masten u.dgl. | |
DE19701579A1 (de) | Gliederkette für Kettenförderer, insbesondere Kettenkratzförderer für den Bergbaueinsatz | |
AT394929B (de) | Epilationsapparat | |
DE809388C (de) | Fischband ohne Einstemmlappen | |
CH657643A5 (de) | Kettfadenwaechter. | |
DE2817691C2 (de) | Zwinge für Maler- oder Lackiererpinsel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3916507 Format of ref document f/p: P |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3916507 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3916507 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |