DE3827517A1 - Verstellbarer rost fuer den abtragarm einer ballenabtragmaschine - Google Patents

Verstellbarer rost fuer den abtragarm einer ballenabtragmaschine

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DE3827517A1
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Daniel Hanselmann
Walter Schlepfer
Jost Aebli
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Maschinenfabrik Rieter AG
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Maschinenfabrik Rieter AG
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G7/00Breaking or opening fibre bales
    • D01G7/06Details of apparatus or machines
    • D01G7/12Framework; Casings; Coverings; Grids

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen verstellbaren Rost für den Abtragarm einer Ballenabtragmaschine zur Einstellung der Durchgrifftiefe von antreibbaren und sich zwischen den quer zur Längsrichtung des Abtrag­ armes angeordneten Roststäben hindurcherstreckenden Faserabtragorganen.
Ein verstellbarer Rost dieser Art ist aus der europäischen Patentanmeldung, Veröffent­ lichungsnummer 1 99 041 bzw. aus der US-PS 33 51 341 bekannt.
Es ist heutzutage üblich, eine Ballenabtragmaschine zum Ballenöffnen zu verwenden, wobei die Ballen in einer Reihe hintereinander und parallel zur Laufrichtung der Ballenabtragmaschine aufgestellt werden. Erfahrungsge­ mäß gibt es härtere Ballen und weichere Ballen und es ändert sich sogar auch die Ballenpressung mit dem Grad des Öffnens der Ballen. Diese unterschiedliche Pressung der Ballen macht es erforderlich, die Durchgrifftiefe der Faserabtragorgane der Ballenabtragmaschine zu ändern. Die Durchgrifftiefe ist definiert als der Abstand, um den die Faserabtragorgane maximal unterhalb des über die Oberfläche der Ballen gleitenden Rostes vorstehen. Sie unterscheidet sich von der Zustelltiefe, welche ein Maß für die senkrechte Verstellung des gesamten Abtragarmes der Ballenabtragmaschine bei einer erneuten Bewegung entlang der Ballenreihe darstellt.
Die bisher vorgeschlagenen Mechanismen zur Einstellung der Durchgrifftiefe durch Verstellung des Rostes sind relativ aufwendig. Z.B. werden bei der US-PS 33 81 341 mehrere Kegelräder zur Verstellung des Rostes einge­ setzt, die für sich genommen relativ teuer sind. Um den Rost an seinen beiden Enden zu verstellen, ist entweder eine zusätzliche aufwendige Getriebanordnung erforder­ lich oder zwei getrennte Antriebsmotoren für die ent­ sprechenden, an beiden Enden des Rostes angeordneten Kegelräder, wobei es dann erforderlich ist, für die Synchronisation der beiden Motoren zu sorgen. Auch ist bei der gezeigten Anordnung eine Verstellung der Nei­ gung des Rostes nicht möglich.
Die in der EP 1 99 041 gezeigte Anordnung läßt zwar sowohl eine Verstellung der Durchgrifftiefe als auch der Neigung des Rostes zu, benötigt aber schließlich auch vier Antriebsmotoren, die mindestens paarweise miteinander synchronisiert werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verstellbaren Rost zu schaffen, welcher preis­ günstig herzustellen ist, mechanisch stabil ist und eine selbsttätige Anpassung der Durchgrifftiefe an die jeweils vorkommende Ballenhärte ermöglicht, ggf. auch bei unterschiedlicher Härte in Querrichtung einer Ballenreihe.
Auch soll es möglich sein, diese Anpassung ohne jegliche Form von einem Betätigungsmotor zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Roststäbe durch Federeinrichtungen in eine Anschlag­ stellung entsprechend der minimalen Durchgrifftiefe vorgespannt sind und daß die Federkraft so gewählt ist, daß die beweglich angeordneten Roststäbe je nach Ballen­ härte in Richtung zunehmender Durchgrifftiefe verscho­ ben werden, in eine Stellung, die der jeweils passenden Durchgrifftiefe zumindest annähernd entspricht.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei weicheren Ballen die Durchgrifftiefe reduziert werden soll, während bei härteren Ballen die Durchgrifftiefe erhöht werden muß. Es ist nämlich so, daß bei weicheren Ballen die Abtragorgane dazu neigen, mehr Flocken aus den Ballen zu reißen als bei härteren Ballen. Um dieser Neigung entgegenzuwirken, wird die Durchgrifftiefe bei weiteren Ballen reduziert. In der Praxis liegt der Verstellbereich der Durchgrifftiefe bei etwa 7 mm.
Weiterhin beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß bei härteren Ballen die von den Ballen auf die Roststäbe nach oben gerichtete Kraft größer ist als bei weicheren Ballen.
Zusätzlich beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß es durch Federbelastung der Roststäbe nach unten möglich ist, die größere Kraft bei härteren Ballen dazu auszunutzen, die Durchgrifftiefe zu erhöhen, d.h. daß bei fachgerechter Auslegung der Federeigenschaften eine automatische Anpassung der Durchgrifftiefe an die Ballenhärte möglich ist.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung sind nur relativ einfache und zuverlässige mechanische Teile erforder­ lich, um eine qualitativ hochwertige Anpassung an die Ballenhärte zu erreichen. Motoren und komplizierte Getriebe sind bei der erfindungsgemäßen Lösung unnötig und entbehrlich. Hierdurch entfällt auch jede kostspie­ lige Synchronisationsmaßnahme.
Es kann unter Umständen wünschenswert sein, lediglich die Anschlagstellung zwecks Justierung der maximalen oder minimalen Durchgrifftiefe zu ändern. Die Erfindung sieht daher vor, daß die Anschlagstellung vorgebbar ist und zwar daß sie manuell oder maschinell einstellbar ist.
Im einfachsten Fall genügt es mit von der Betriebs­ person drehbaren Justierschrauben zu arbeiten, wobei selbstverständlich die Verdrehung der Justierschrauben von einem kleinen Elektromotor durchgeführt werden kann, ggf. mit einer automatischen Steuerung bzw. Rege­ lung. Es handelt sich hier jedoch nur um die Einstel­ lung der minimalen oder maximalen Durchgrifftiefe und nicht um die Anpassung der Durchdringtiefe an die im Betrieb vorkommende unterschiedliche Ballenhärte.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die einzelnen Roststäbe durch jeweilige Federeinrichtungen in die Anschlagstel­ lung vorspannbar sind. Auf diese Weise paßt sich jeder Roststab der lokalen Ballenhärte automatisch an, indem die lokale Durchgrifftiefe verändert wird. Dies ist insbesondere bei langen Abtragarmen von Vorteil, d.h. bei Abtragmaschinen, wo mehrere Ballen in Querrichtung der Maschine nebeneinander aufgestellt werden.
Die Erfindung sieht aber auch eine Anordnung vor, bei der die Roststäbe gruppenweise verstellbar sind. Jede Gruppe von Roststäben könnte sich z.B. über eine Ballen­ breite erstrecken. Auch können alle Roststäbe der Abtragarme miteinander starr verbunden sein und einen kompletten Rost bilden, wobei zur automatischen Anpassung der Durchgrifftiefe der Rost als Ganzes aus seiner Anschlagstellung gegen die Federkraft der Feder­ einrichtung drückbar ist. Die letzten beiden Möglich­ keiten haben den Vorteil, daß verhältnismäßig wenig Federeinrichtungen bzw. Federn erforderlich sind. Hier genügt es schließlich, wenn jede Gruppe oder jeder Rost durch zumindest zwei an einer Längsseite des Abtragar­ mes angeordnete Federeinrichtungen federbelastet ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführung eines verstell­ baren Rostes, bei dem die einzelnen Roststäbe verstell­ bar sind, zeichnet sich dadurch aus, daß jeder Roststab an mindestens einem Ende ein sich zumindest im wesent­ lichen senkrecht zu seiner Längsrichtung erstreckendes Langloch aufweist, durch welches ein am Abtragarm befe­ stigter, ggf. verstellbarer Führungsstab läuft, und daß zwischen diesem Ende des Roststabes und dem Abtragarm eine Druckfeder angeordnet ist.
Diese Anordnung ist besonders einfach. Man braucht für jeden Roststab lediglich eine Druckfeder, welche direkt auf das Ende des Roststabes wirkt, und ein geeignetes Widerlager für diese Druckfeder. Das anderen Ende des Roststabes kann entweder schwenkbar am Tragarm angelegt werden oder es kann ebenfalls mit einer einfachen Druckfeder federbelastet werden. Die seitliche Führung der Roststäbe, d.h. in Querrichtung wird bei dieser Ausbildung durch den Führungsstab erreicht, der sich durch das genannte Langloch erstreckt, wobei dieser Führungsstab eine doppelte Funktion annehmen kann, indem er durch Kontakt mit dem einen Ende des Langloches die Anschlagstellung der Roststäbe bestimmt.
Diese Ausführung ist auch deshab besonders von Vorteil, weil sie eine sehr kompakte Bauweise ermöglicht, die Druckfedern können ohne weiteres links und rechts vom Arbeitskreis der Abtragorgane am unteren Ende dieses Arbeitskreises angeordnet werden, so daß der Abtragarm selbst verhältnismäßig kleine Abmessungen aufweisen kann.
Insbesondere stören die klein bemessenen Druckfedern nicht das Abtragen der aus den Ballen entnommenen Faserflocken.
Besondere Weiterbildungen in dieser Ausführungsform sind den Unteransprüchen 5 bis 12 zu entnehmen.
Eine weitere Ausführungsform, bei der jeder Roststab für sich federbelastet ist, zeichnet sich dadurch aus, daß jeder Roststab an mindestens einem Ende mit dem einen Ende eines am Abtragarm schwenkbar angeordneten Hebels in Eingriff steht, der zum Herabdrücken des Rost­ stabes in die Anschlagstellung dient, und daß jeweils eine Feder an jedem Hebel angreift.
Auch diese Anordnung ist mechanisch relativ einfach und daher preisgünstig zu realisieren. Weitere Ausbildungen dieser Ausführungsform sind in den Unteransprüchen 14 bis 20 angegeben.
Die Ausführung gemäß Anspruch 15, bei der die Hebel als doppelarmige Hebel ausgebildet sind und die Feder an den den Roststäben entgegengesetzten Enden der Hebel angreifen, hat den besonderen Vorteil, daß die Feder entfernt von den Roststäben angeordnet werden können, so daß die Vorspannung der Roststäbe in die Anschlag­ stellung nur sehr wenige Bauteile im Bereich der Rost­ stäbe erfordert, so daß die von den Abtragorganen aus dem Ballen herausgenommenen Baumwollflocken ungehindert abtransportiert werden können.
Auch die mechanische Anbringung der Anschläge zur Be­ stimmung der Anschlagstellung der Roststäbe verursacht keine Schwierigkeiten, da diese entsprechend dem An­ spruch 17 mit den Armen der Hebel zusammenarbeiten können.
Die Anordnung gemäß Anspruch 15, wonach jeder Hebel ein zylinderartiges Ende aufweist, das in einer seitlichen Ausnehmung am Ende des zugeordneten Roststabes ein­ greift und in dieser verschiebbar geführt ist, hat den besonderen Vorteil, daß die zylinderartigen Enden der Hebel ein seitliches Verkippen der jeweils zugeordneten Roststäbe verhindern können. Somit werden die Hebel zu einem doppelten Zweck ausgenutzt, nämlich einerseits, um die Verstellung der Roststäbe zu ermöglichen und andererseits zu deren Führung. Diese Führung dient aber nicht nur zur Verhinderung von seitlichem Verkippen der Roststäbe, sondern es werden die Roststäbe auch durch die Hebelenden in Querrichtung des Abtragarmes geführt.
Verschiebungen der Roststäbe in Längsrichtung des Abtragarmes sind nicht zu befürchten, wenn entsprechend dem Anspruch 20 jeder Roststab in Draufsicht I-förmige Gestalt aufweist und die benachbarten Roststäbe an den Stirnseiten der Kopf- und Fußbalken der jeweiligen I-Form einander berühren.
Alle Hebel bzw. Gruppen von Hebeln auf jeder Seite des Abtragarmes können auf einer gemeinsamen Schwenkachse angeordnet werden und mit ihren Seiten im Bereich der Schwenkachse einander berühren. Dies ermöglicht eine platzsparende Unterbringung der Schwenkachse für die Hebel und macht besonderen Abstandshalter entbehrlich.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform, bei der die Roststäbe in Gruppen oder in Form eines gesamten Rostes verstellbar sind, zeichnet sich dadurch aus, daß jede Gruppe von Roststäben bzw. der gesamte Rost an ihren bzw. seinen beiden parallel zum Abtragarm angeordneten Längsseiten von einem jeweiligen Führungsstab durch­ drungen ist, wobei die Führungsstäbe an ihren beiden Enden und ggf. an Zwischenstellen in Führungen an den Stirnenden des Abtragarmes bzw. in Zwischenführungen des Abtragarmes geführt sind, daß jede Gruppe bzw. der Rost an mindestens einer Längsseite derselben bzw. desselben mindestens zwei Federeinrichtungen aufweist, und daß mindestens die an dieser Längsseite vorgesehe­ nen Führungen bzw. Zwischenführungen des Abtragarmes für den zugeordneten Führungsstab als sich senkrecht erstreckende Langlöcher ausgebildet sind.
Bei dieser Ausführung sind nur wenige Federeinrichtun­ gen erforderlich, die auch außerhalb des Abtragarmes, z.B. an den Stirnseiten desselben untergebracht werden können und somit keine Einschränkung hinsichtlich des Abtransports der aus den Ballen herausgenommenen Faser­ flocken darstellen.
Besonders bevorzugte Weiterentwicklungen dieser Ausfüh­ rungsform sind in den Unteransprüchen 22 bis 27 ange­ geben, wobei der Anordnung gemäß Anspruch 24, bei der jeder Führungsstab in gekreuzten Langlöchern geführt ist, besondere Bedeutung zukommt, da man auf diese Weise eine einwandfreie Führung der Roststäbe erreicht.
Auch ist es bei der vorliegenden Erfindung möglich, die Vorspannung der Federeinrichtungen für jede Federein­ richtung allein und/oder für alle Federeinrichtungen gemeinsam einzustellen, so daß auch hier eine große Vielfalt an Möglichkeiten gegeben ist, die jeweils opti­ male Anpassung zu erreichen. Schließlich soll erwähnt werden, daß die Federelemente nicht nur aus Zug- und Druckfedern bestehen können, z.B. auch als Gummifedern, Hydraulikfedern, Gasdruckfedern usw. ausgeführt werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend näher erläutert, anhand der Zeichnung, in der zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Teils einer Ballenabtragmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines verstellbaren Roststabes gemäß der Erfindung so wie er in einer Schnittebene II-II der Fig. 1 gesehen wird,
Fig. 3 eine weitere Ausführung eines verstellbaren Roststabes in einer Seitenansicht entsprechend der Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Roststab der Fig. 3, wobei weitere Roststäbe zu sehen sind,
Fig. 5 eine Seitenansicht in etwa entsprechend der Seitenansicht der Fig. 2, jedoch von einer erfindungsgemäßen Anordnung, bei der eine Gruppe von Roststäben bzw. ein gesamter Rost ganzheitlich verstellbar ist,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 5, wobei aber nur drei Roststäbe gezeigt sind,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ähnlich der der Fig. 5 und
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 7, diesmals von einem gesamten Rost.
Fig. 1 zeigt eine stark vereinfachte Darstellung eines Teils einer Ballenabtragmaschine mit einem Turm 10, der einen Abtragarm 11 trägt, der entlang einer Ballenreihe 12 in Pfeilrichtung 13 hin- und herverfahrbar ist. Der Abtragarm 11 kann in der senkrechten Richtung in Richtung des Doppelpfeils 14 verstellt werden, um die Zustelltiefe des Abtragarmes bei jeder erneuten Bewegung entlang der Ballenreihe 12 einzustellen. Man sieht, daß die Ballenreihe 12 eine Breite von drei Ballen aufweist, d.h. der Abtragarm 11 erstreckt sich über drei Ballen und trägt Flocken gleichzeitig von allen drei Ballen ab.
In bekannter Weise befindet sich innerhalb des Abtrag­ armes 11 einer Abtragwalze mit Abtragorganen (in Fig. 1 nicht gezeigt), deren Arbeitsspitzen die Faserflocken von dem Ballen ablösen.
Das Innenleben des Abtragorganes wird weiter erläutert anhand der Fig. 2, welche eine Seitenansicht des Abtragorganes in der Ebene II-II darstellt.
In Fig. 2 erkennt man die vorderen und hinteren Längsseiten 16 und 17 sowie die Unterkante 15 des Abtragorganes. Innerhalb des Abtragarmes befindet sich die drehbare Abtragwalze 19, die um eine Drehachse 21 drehbar gelagert ist und an ihrer Mantelfläche einzelne zahnförmige Abtragorgane 22 trägt. Die zahnförmigen Abtragorgane 22 sind an mehreren hintereinander ange­ ordneten Kreisen angeordnet, wobei jeder Kreis etwas schräg zur Drehachse 21 steht, so daß die einzelnen zahnförmigen Elemente eine taumelscheibenartige Bewe­ gung ausführen. Jeder Kreis von Abtragzähnen läuft in den Spalt zwischen zwei benachbarten Roststäben 23, von denen nur ein Roststab in der Fig. 2 zu sehen ist. Man sieht, daß der unterste Zahn 22 um einen Betrag T tiefer liegt als die Unterkante 24 des Roststabes 23. Dieser Betrag T stellt die Durchgrifftiefe dar.
Links und rechts von der Abtragwalze sind zwei Führungsbleche 25, 26 angeordnet, welche zusammen mit der Mantelfläche der Abtragwalze einen Führungskanal für den Abtransport der aus den Ballen herausgelösten Faserflocken bildet.
Die einzelnen Roststäbe, so wie 23 haben in Draufsicht I-förmige Gestalt und werden an den beiden Enden 27, 25 von jeweiligen Führungsstäben 29 geführt, welche in unten offenen langlochartigen Ausnehmungen 30 in den Enden 27, 25 der Führungsstäbe angeordnet sind. In der Praxis muß man damit rechnen, daß die Roststäbe eine Schräglage annehmen, und die langlochartigen Ausnehmungen sind daher etwas breiter gestaltet als der Durchmesser der Führungsstäbe 29, wenigstens an einem Ende, so daß eine derartige Schräglage der Roststäbe nicht zu einer Verklemmung derselben führt.
Oberhalb von jedem Ende des gezeigten Roststabes 23 befindet sich eine jeweilige Schraubendruckfeder 31, welcher einerseits gegen die Oberseite 32 des Roststabes, andererseits gegen ein flanschartiges Widerlager 33 drückt, wobei die Widerlager fest an den Wänden der Längsseiten 16 und 17 des Abtragorganes angeordnet sind. Die Druckfedern 31 werden durch jeweilige Zapfen 34 zentriert, wobei die Länge der Zapfen so gewählt ist, daß die Druckfedern beidseitig gehalten werden, d.h. nicht verlorengehen können.
Bei angehobenem Abtragorgan, d.h. wenn dieses nicht auf die Ballenreihe drückt, drücken die Schraubenfeder 31 den Roststab 23 nach unten, so daß die Enden 36 der langlochartigen Ausnehmungen 30 gegen die Führungsstäbe 29 gedrückt werden und somit die Anschlagstellung des Roststabes und daher auch die minimale Durchgrifftiefe bestimmen.
Im Betrieb tritt auf der Unterseite 24 des Roststabes 23 eine Kraft F auf, welche von der jeweiligen Härte des darunterliegenden Ballens abhängt. Je nach Größe dieser Kraft F werden die Federn 31 mehr oder weniger zusammengedrückt, so daß sich die Durchgrifftiefe. entsprechend der Größe dieser Kraft F ändert.
Im Grunde genommen tritt eine Kraftverteilung entlang der Unterseite des Roststabes 23 auf und es ist gar nicht sicher, daß die resultierende Kraft in der Mitte des Roststabes wirkt, so wie in Fig. 2 angedeutet. Dies spielt jedoch keine Rolle, da die Federn 30 an der linken und rechten Seite des Roststabes 23 in Fig. 2 um unterschiedliche Beträge zusammengedrückt werden, so daß die Lage des Roststabes sich automatisch an die jeweils vorliegende Kraftverteilung anpaßt.
Bei dieser Ausführung wird die Bewegung des Roststabes nach oben durch die flache Oberseite der Zapfen 35 bestimmt, welche gegen die Flansche 33 anstoßen. Aus dieser Zeichnung ist auch ersichtlich, daß der Roststab 23 auf der linken und rechten Seite eine geneigte Fläche 35, 39 aufweist, welche eine Art Anlauframpe darstellt, d.h. eine kufenartige Wirkung ausübt, je nach dem in welcher Richtung (Doppelpfeil 13) sich der Abtragarm bewegt.
Sollte die Abtragmaschine so ausgelegt werden, daß der Abtragarm sich nur in einer Richtung bewegt, z.B. bei einer Drehturmausführung oder nur in einer Richtung abträgt, so genügt es die Roststäbe nur an einem Ende mit einer Feder 31 in die Anschlagstellung vorzuspan­ nen, das andere Ende kann einfach angelenkt werden, wobei es erforderlich ist, etwa für die doppelte Amplitude der Bewegung des federbelasteten Endes des Roststabes zu sorgen, um den gleichen Stellbereich der Druckertiefe zu erreichen.
Es soll schließlich erwähnt werden, daß die Führungs­ stäbe 29 fest an den Stirnseiten des Abtragarmes befe­ stigt sind, wie beispielsweise bei 41 in Fig. 1 ange­ deutet ist. Auch können die Führungsstäbe an Zwischen­ stellen innerhalb des Abtragarmes abgestützt werden, wie beispielsweise bei 42 in Fig. 1 angedeutet ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verstellung der Roststäbe, bei der für gleiche oder vergleichbare Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden wie bei der Fig. 2, jedoch mit dem Zusatz 1. Der Darstellung halber sind die Längsseiten des Abtragarmes in der Fig. 3 und 4 und in den nachfolgenden Zeichnungen fortgelassen.
Die Ausführung gemäß Fig. 3 hat das besondere Kenn­ zeichen, daß die Federbelastung der Roststäbe über doppelarmige Hebel 44 erfolgt, wobei wie auch in Fig. 4 zu ersehen ist, jeder Hebel 44 um eine feststehende Schwenkachse 45 drehbar angeordnet ist. Die Schwenk­ achsen 45, von denen es bei dieser Ausführungsform zwei gibt, werden entsprechend den Führungsstäben 29 der Ausführung gemäß Fig. 2 an den Stirnwänden bzw. Zwi­ schenstellen des Abtragarmes befestigt. Jeder Hebel 44 weist an seinem einen dem Roststab 23.1 zugewandten Ende einen zylinderartigen Kopf 46 auf, dessen Zylinder­ achse parallel zur Drehachse 21.1 der Abtragwalze liegt, wobei der zylinderartige Kopf in eine entspre­ chend geformte Ausnehmung 47 am zugeordneten Ende des Roststabes 23 paßt. Obwohl es in Fig. 3 nicht gezeigt ist, ist auch hier ein gewisses Spiel vorgesehen, damit ein Verklemmen der Roststäbe bei einer Schräglage derselben nicht auftreten kann.
Die Federbelastung der Roststäbe erfolgt bei dem Beispiel gemäß Fig. 3 durch Zugfedern 31.1, welche jeweils an dem dem zylinderartigen Kopf abgewandten Ende des doppelarmigen Hebels 44 angreifen und diese nach oben ziehen. Das dem Hebel entfernte Ende jeder Zugfeder 31.1 ist an einem Stab 49 verankert, der entsprechend den Schwenkachsen 45 an den Stirnseiten des Abtragarmes befestigt ist und ggf. auch an Zwischen­ stellen entlang der Länge des Abtragarmes. Wie durch den Doppelpfeil 51 in Fig. 3 angedeutet, ist es auch möglich, die Stäbe 49 in der Höhe verstellbar zu machen, z.B. durch eines Exzenterantrieb oder durch eine entsprechend ausgelegte Justierschraube, damit die Vorspannung der Zugfeder 31.1 eingestellt werden kann.
Fig. 3 zeigt außerdem zwei Anschläge 36.1, welche die Anschlagstellung des Roststabes 23, d.h. die Stellung der minimalen Durchgrifftiefe bestimmen. Auch sind zwei weitere, ggf. verstellbare Anschläge 52 dargestellt, die die Lage der maximalen Durchgrifftiefe bestimmen.
Der Fig. 4 entnimmt man, daß die Hebel 44 nebeneinander auf den Schwenkachsen 45 angeordnet sind und zwar so, daß keine Zwischenstücke bzw. Abstandsstücke erforder­ lich sind. Die in Draufsicht I-förmigen Roststäbe 23 sind ebenfalls direkt nebeneinander angeordnet ohne Zwischenstücke und somit gegen Verschiebung in Längs­ richtung des Abtragarmes gesichert. Ein seitliches Verkippen der Roststäbe ist durch die breiten zylinder­ artigen Köpfe 46 verhindert, ebenso wie eine Bewegung in Querrichtung des Abtragarmes. Die zylinderartigen Köpfe 46 der einzelnen Schwenkhebel 44 sind etwas schmaler ausgebildet als die zugeordneten Enden der Roststäbe. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der zylinderartige Kopf 46 nicht gleichzeitig in den Ausneh­ mungen von zwei Roststäben eingreift. Es leuchtet ein, daß bei der Ausführung gemäß Fig. 3 und 4 die Roststäbe einzeln verstellbar sind.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der die Roststäbe gruppenweise verstellbar sind, wobei diese Ausführung genauso für die Verstellung eines gesamten Rostes verwendet werden kann. Teile, die aus den bisherigen Ausführungen bekannt sind, sind mit dem Zusatz 2 gekennzeichnet.
Die einzelnen Roststäbe 23.2, die hier aneinander be­ festigt sind, sind an ihren beiden Enden an Führungs­ stäben 55 abgestützt, die in senkrechter Richtung durch jeweilige Winkelhebel 44.2 verstellbar sind. Die Füh­ rungsstäbe 55 sind in Langlochführungen 57 in den Stirn­ wänden des Abtragarmes bzw. an Zwischenwänden dieser angeordnet, so daß bei der Ausübung einer Kraft F auf die Roststäbe sich diese in senkrechter Richtung bewegen, geführt durch die Führungsstäbe 55, welche ebenfalls von den Langlochführungen 57 geführt werden. Wie ebenfalls ersichtlich, weist jeder Winkelhebel 44.2 an seinem dem zugeordneten Führungsstab 55 zugewandten Ende eine horizontale Langlochführung 58 auf, so daß die Führungsstäbe 55 unter der Belastung der Zugfeder 31.2 nach unten vorgespannt werden. Die Langlöcher 58 stellen sicher, daß bei Verdrehung der Hebel 56 um die jeweiligen Schwenkachsen 60 keine seitliche Verschie­ bung der Roststäbe eintritt. Um eine Verklemmung der Roststäbe bei einer Schräglage derselben zu vermeiden, muß ein gewisses Spiel zwischen den Führungsstäben 55 und den senkrechten Langlöchern 57 bzw. zwischen den Führungsstäben 55 und den Roststäben vorgesehen werden.
Auch bei dieser Ausführung sind Anschläge 36.2 vorge­ sehen, welche die Anschlagstellung, d.h. die minimale Durchgrifftiefe bestimmen. Weitere verstellbare Anschläge 52.2, hier als in den Seitenwänden 16 und 17 eingeschraubte Justierschrauben ausgebildet, ermögli­ chen es die maximale Durchgrifftiefe zu verändern.
Die den doppelarmigen Hebeln 56 abgewandten Enden der Zugfedern 59 sind an Stehbolzen 62 befestigt, die an den Stirnwänden des Abtragarmes angeordnet sind, außer­ halb des Bereiches der Abtragwalze. Ggf. können diese Stehbolzen 62 als Exzentereinrichtungen ausgebildet werden, so daß die Vorspannung der Federn 59 einge­ stellt werden kann. Wie bei allen anderen Ausführungs­ formen ist es möglich, die Roststäbe nur an einem Ende mit Federkraft zu belasten, das andere Ende kann ein­ fach schwenkbar angelenkt werden, wenn der Abtragarm sich nur in einer Richtung bewegt bzw. nur in einer Richtung abträgt.
Es ist auch möglich, nur mit Federn an einem Ende der Roststäbe zu arbeiten, dennoch aber eine Verstellung der entgegengesetzten Enden der Roststäbe zuzulassen bzw. zu erreichen. Dies zeigt die Ausführung gemäß Fig. 7 und 8, wobei Teile, welche Teilen in den vorherigen Figuren entsprechen, mit den gleichen Nummern, jedoch mit dem Zusatz 3 gekennzeichnet sind. Die Grundanordnung auf der linken Seite der Fig. 7 ist der der Fig. 5 sehr ähnlich, nur wird der Winkelhebel 44.3 über ein Gestänge 63 mit einem weiteren Hebel 64 gekoppelt der ebenfalls als Winkelhebel ausgebildet ist. Das dem Roststab 23 abgewandtes Ende des Hebels 64 ist nach unten geführt, zu der Anlenkstelle mit dem Gestänge 63. Dies bedeutet, daß eine Anhebung der linken Seite des Rostes 23 zu einer Drehbewegung des Hebels 62 in Gegenrichtung führt, das über das Gestänge zu einer Drehbewegung des Winkelhebels 64 in der Uhrzeigerrichtung führt, was zu einer Anhebung der rechten Seite des Rostes führt. Anders gesagt, führt auch eine Anhebung der rechten Seite des Rostes zu einer Anhebung der rechten Seite des Rosten und zu einer weiteren Verspannung der Zugfeder 31.3. Somit bewegen sich der Rost bzw. jeder Roststab stets parallel zu der in Fig. 7 gezeigten Lage. Die Führung des Rostes erfolgt über Führungsstäbe 55.3 und Langlöcher 58.3 und 57.3 genauso wie bei der Ausführung gemäß Fig. 5 und 6. Die Anlenkachse 65 des Hebels 64 ist bei dieser Ausführung als eine Drehachse ausgebildet und erstreckt sich durch den Abtragarm zu einem weiteren Hebel 66, der genauso ausgebildet ist wie der Hebel 64, wobei aber der nach unten gerichtete Arm fehlen kann, wenn kein zweites Gestänge vorgesehen ist. Somit wird die ganze linke Seite des Rostes gleichzeitig angehoben bzw. abgesenkt. Auch die Anlenkachse 62.2 des Hebels 44.3 ist als Drehachse ausgebildet, so daß dieser Hebel mit dem entsprechenden Hebel 44.3 an der Rückseite des Abtragarmes (oberer Hebel 44.3 in Fig. 8) gekoppelt ist.
Bei dieser Ausführung ist nur ein Anschlag 36.3 erforderlich, wobei dieser oberhalb der Zugfeder angeordnet ist. Die Schwenkachsen 62.2 und 65 können aber auch durch Stehbolzen oder Zapfen gebildet werden. In diesem Fall wird ein weiteres Gestänge zwischen dem Hebel 66 und dem zugeordneten Hebel 44.3 vorgesehen.
Man kann sich die Abbildung gemäß Fig. 8 so vorstellen, daß die mit dem Bezugszeichen 70, 71 gekennzeichneten Wände die Stirnwände des Abtragarmes sind oder aber so, daß die Wand 71 nur eine Zwischenwand des Abtragarmes darstellt, so daß mehrere solche Roste in Längsrichtung des Abtragarmes angeordnet sind.

Claims (28)

1. Verstellbarer Rost für den Abtragarm einer Ballen­ abtragmaschine zur Einstellung der Durchgrifftiefe von antreibbaren und sich zwischen den quer zur Längsrichtung des Abtragarmes angeordneten Roststä­ be hindurcherstreckenden Faserabtragorganen, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (23, 23.1, 23.2, 23.3) durch Federeinrichtungen (31, 31.1, 31.2, 31.3) in eine Anschlagstellung entspre­ chend der minimalen Durchgrifftiefe vorgespannt sind und daß die Federkraft so gewählt ist, daß die beweglich angeordneten Roststäbe (23, 23.1, 23.2, 23.3) je nach Ballenhärte in Richtung zunehmender Durchgrifftiefe (T) verschoben werden in eine Stel­ lung, die der jeweils passenden Durchgrifftiefe zumindest annähernd entspricht.
2. Verstellbarer Rost nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anschlagstellung manuell oder maschinell vorgebbar ist.
3. Verstellbarer Rost nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Anschlagmittel (52, 52.2) vorgesehen sind, welche die maximale Durchgrifftiefe bestimmen und ggf. einstellbar sind.
4. Verstellbarer Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzel­ nen Roststäbe (23, 23.1) durch jeweilige Federein­ richtungen (31, 31.1) in die Anschlagstellung vorspannbar sind.
5. Verstellbarer Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (23.2, 23.3) gruppenweise verstellbar sind.
6. Verstellbarer Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (23.2, 23.3) miteinander starr verbunden sind und einen kompletten Rost bilden zur automa­ tischen Anpassung der Durchgrifftiefe, und daß der Rost als Ganzes aus seiner Anschlagstellung gegen die Federkraft der Federeinrichtungen (31.2, 31.3) drückbar ist.
7. Verstellbarer Rost nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Roststab (23) an mindestens einem Ende ein sich zumindest im wesentlichen senkrecht zu seiner Längsrichtung erstreckendes Langloch (30) aufweist, durch welches ein am Abtrag­ arm befestigter, ggf. verstellbarer Führungsstab (29) läuft, und daß zwischen diesem Ende des Rost­ stabes (23) und dem Abtragarm (11) eine Druckfeder (31) angeordnet ist.
8. Verstellbarer Rost nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das eine Ende (36) des Langloches (30), dessen anderes Ende ggf. offen ist, durch Kontakt mit dem Führungsstab (29) die Anschlagstel­ lung bestimmt.
9. Verstellbarer Rost nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schraubenfedern ausge­ bildeten Druckfedern (31) durch Zapfen (39) an den Enden der Roststäbe (23) gehalten und zentriert sind.
10. Verstellbarer Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Roststäben abgewandten Enden der Druckfeder (31) an am Abtragarm (11) nach innen vorstehenden Flanschen (33) abgestützt sind.
11. Verstellbarer Rost nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich Zapfen von den Flanschen in Richtung des Roststabes erstrecken und zum Halten bzw. Zentrieren der Druckfeder dienen.
12. Verstellbarer Rost nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen sich gleitbar durch Öffnungen im Abtragarm bzw. in den Enden der Rost­ stäbe erstrecken.
13. Verstellbarer Rost nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Roststab an mindestens einem Ende mit dem einen Ende eines am Abtragarm schwenk­ bar angeordneten Hebels (44) in Eingriff steht, der zum Herabdrücken des Roststabes (23.1) in die An­ schlagstellung dient, und daß jeweils eine Feder (31.1) an jedem Hebel (44) angreift.
14. Verstellbarer Rost nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Federn (31.1) Zugfedern sind und zwischen Abtragarm (11) und den Hebeln (44) gespannt sind.
15. Verstellbarer Rost nach anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (44) doppel­ armige Hebel sind und daß die Feder an den den Roststäben entgegengesetzten Enden der Hebel (44) angreifen.
16. Verstellbarer Rost nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hebel (44) Winkelhebel sind.
17. Verstellbarer Rost nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstel­ lung der Roststäbe (23.1) durch Anschläge (36.1) gebildet sind, an denen die Arme der Hebel anstos­ sen.
18. Verstellbarer Rost nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (44) ein zylindrisches Ende (46) aufweist, das in einer seitlichen Ausnehmung (47) am Ende des zugeordneten Roststabes (23.1) eingreift und in dieser verschieb­ bar geführt ist, und daß die zylinderartigen Enden (46) der Hebel ein seitliches Verkippen der jeweils angeordneten Roststäbe (23.1) verhindern.
19. Verstellbarer Rost nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß alle Hebel (44) bzw. Gruppen von Hebeln auf jeder Seite des Abtrag­ armes auf einer gemeinsamen Schwenkachse (45) angeordnet sind und mit ihren Seiten einander im Bereich der Schwenkachse (45) berühren.
20. Verstellbarer Rost nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Roststab (23.1) in Draufsicht I-förmige Gestalt aufweist und benachbarte Roststäbe (23.1) an den Stirnseiten der Kopf- und Fußbalken der jeweiligen I-Form einander berühren.
21. Verstellbarer Rost nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von Roststäben (23.2, 23.3) bzw. der gesamte Rost an ihren bzw. seinen beiden parallel zum Abtragarm angeordneten Längsseiten von einem jeweiligen Führungsstab (55) durchdrungen ist, wobei die Führungsstäbe an ihren beiden Enden und ggf. an Zwischenstellen in Führun­ gen an den Stirnenden des Abtragarmes bzw. in Zwischenführungen des Abtragarmes geführt sind, daß jede Gruppe bzw. der Rost an mindestens einer Längs­ seite derselben bzw. desselben mindestens zwei Federeinrichtungen (31.2, 31.3) aufweist, und daß mindestens die an dieser Längsseite vorgesehenen Führungen bzw. Zwischenführungen des Abtragarmes (11) für den zugeordneten Führungsstab (55) als sich senkrecht erstreckende Langlöcher (57, 57.3) ausgebildet sind. .
22. Verstellbarer Rost nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß Federeinrichtungen (31.2) an beiden Längsseiten jeder Gruppe bzw. des Rostes vorgesehen sind, und daß die Führungen bzw. Zwi­ schenführungen des Abtragarmes für die Führungsstä­ be auf beiden Seiten des Abtragarmes (11) als sich senkrecht erstreckende Langlöcher (57) ausgebildet sind.
23. Verstellbarer Rost nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß jede Federeinrichtung (31.2) die Form eines federbelasteten Hebels (44.2, 44.3) aufweist.
24. Verstellbarer Rost nach Anspruch 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Hebel (44.2, 44.3, 64, 66) an seinem dem zugeordneten Führungsstab (55, 55.3) umgreifenden Ende eine sich horizontal erstreckende Langlochführung (58, 58.3) aufweist.
25. Verstellbarer Rost nach Anspruch 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hebel (44.2, 44.3) als doppelar­ mige Winkelhebel ausgeführt sind, mit einem am zuge­ ordneten Rost angreifenden Arm und einem federbela­ steten Arm.
26. Verstellbarer Rost nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß Hebel (44.3, 64, 66) an beiden Längsseiten des Abtragarmes (11) vorgesehen sind, daß mindestens einer der Hebel (44.3) an der einen Seite direkt federbelastet ist, daß aber die Hebel auf der anderen Seite mit den direkt federbelaste­ ten Hebeln (64, 66) über Lenker bzw. Gestänge (63) zur gleichsinnigen Anhebung bzw. Absenkung der zugeordneten Längsseite der Gruppe bzw. des Rostes gekoppelt sind. .
27. Verstellbarer Rost nach Anspruch 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anschlagstellung durch mit den Hebeln zusammenarbeitende Anschläge (36.2, 36.3) bestimmt ist.
28. Verstellbarer Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspan­ nung der Federeinrichtungen für jede Federeinrich­ tung allein und/oder für all Federeinrichtungen gemeinsam einstellbar ist.
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