DE3827246A1 - Mehrzylinderkolbenpumpe - Google Patents

Mehrzylinderkolbenpumpe

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DE3827246A1
DE3827246A1 DE19883827246 DE3827246A DE3827246A1 DE 3827246 A1 DE3827246 A1 DE 3827246A1 DE 19883827246 DE19883827246 DE 19883827246 DE 3827246 A DE3827246 A DE 3827246A DE 3827246 A1 DE3827246 A1 DE 3827246A1
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Germany
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piston pump
sealing washer
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elastic ring
rubber
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Michael Reichenmiller
Peter Schmid
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/04Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
    • F04B1/0404Details or component parts
    • F04B1/0452Distribution members, e.g. valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrzylinderkolbenpumpe nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Derartige Kolbenpumpen mit zu einer Antriebswelle radial oder axial geführten Förderkolben sind z. B. aus der DE-PS 25 40 879 bekannt. Die Druckräume der einzelnen Kolben haben über Kanäle Verbindung mit einem gemeinsamen Ringraum, in welchem eine durch eine sogenannte Wellfeder gegen eine Sitzfläche gedrückte ringförmige Dichtscheibe angeordnet ist. Die Kanäle münden beim Öffnungshub an der Sitzfläche in den Ringraum. Bei fördernder Pumpe wölbt sich die Dichtscheibe in einer wellenartigen Umlaufbewegung am jeweils druckführenden Kanal auf und läßt das Drucköl über einen an den Ringraum angeschlossenen Auslaßanschluß zum Verbraucher abströmen.
Ein solches aus einer Dichtscheibe und einer Wellfeder bestehendes Auslaßventil erzeugt Pumpengeräusche, die im Leerlauf des Fahrzeugmotors, wenn der allgemeine Geräuschpegel niedrig liegt, stören können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die von dem Auslaßventil verursachten Laufgeräusche der Pumpe zu senken und dessen Funktion zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe enthält das Kennzeichen von Anspruch 1. Nach der Erfindung verwendet man zum Andrücken der Dichtscheibe anstelle einer metallischen Wellfeder einen gummielastischen Ring. Dieser Ring preßt die Scheibe vollflächig an und dämpft auftretende Eigenschwingungen. Durch die vollflächige Anlage der Dichtscheibe erzielt man eine zuverlässige Abdichtung über den gesamten Umfang. Der gummielastische Ring begrenzt außerdem den Hub der Dichtscheibe, so daß diese eine nur geringe mechanische Belastung erfährt.
Nach Anspruch 2 ist der gummielastische Ring an die Dichtscheibe anvulkanisiert und in einer Gehäusenut gehalten. Diese Maßnahme erlaubt eine einfache Montage und sichert gleichzeitig die exakte Lage des gummielastischen Rings.
Nach Anspruch 3 läßt sich wahlweise auch ein in einer Gehäusenut geführter O-Ring verwenden. Eine solche Ausführung ist besonders kostengünstig.
Die Erfindung ist anhand von zwei Pumpenausführungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vereinfachten Längsschnitt durch eine Radialkolbenpumpe.
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Einzelheit in Fig. 1.
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 bei fortgelassenem Gehäuse.
Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform.
Fig. 5 die Anwendung der Erfindung in einer Axialkolbenpumpe.
Die Radialkolbenpumpe nach Fig. 1 weist ein durch Deckel 1 und 1 A verschlossenes Gehäuse 2 mit einer Welle 3 auf. Die Welle 3 trägt einen Nocken 4 zum Betätigen von z. B. vier oder sechs radial zur Welle angeordneten Förderkolben 5. Eine in einem Innenraum 6 eingesetzte Druckfeder 7 hält den Förderkolben 5 an einer Umfangsfläche des Nockens 4 in Anlage. Der Förderkolben 5 bewegt sich in einer Zylinderbohrung 8, die durch eine Schraubkappe 10 verschlossen ist. Die Schraubkappe 10 dient gleichzeitig zum Abstützen der durch einen Bolzen 9 geführten Druckfeder 7. Ein nicht dargestellter Ölbehälter hat über eine Ansaugbohrung 11 mit einem ringförmigen Saugraum 12 Verbindung. Dieser Saugraum 12 umgibt sämtliche dem Nocken 4 zugewandte Kolbenfüße. Der Förderkolben 5 weist Einlaßöffnungen in 13 auf, die in den Saugraum 12 eintauchen. An den Innenraum 6 des Förderkolbens 5 schließt ein zu einem Ringraum 14 führender Druckkanal 15 an. An diesen Ringraum 14 sind die Innenräume 6 aller Förderkolben 5 über zugehörige Druckkanäle 15 angeschlossen. Der Ringraum 14 steht über eine Bohrung oder einen Kanal 16 mit einem zu einem Verbraucher führenden Auslaßanschluß 17 in Verbindung. Der Ringraum 14 enthält als Auslaßventil eine Dichtscheibe 18 aus Federstahl.
Nach den Fig. 2 und 3 drückt ein gummielastischer Ring 20 die Dichtscheibe 18 gegen eine Sitzfläche 21, an welcher der Druckkanal 15 endet. Der Ring 20 stützt sich zu seiner Lagefixierung in einer Nut 22 des Deckels 1 ab. Zur problemlosen und einbausicheren Montage vulkanisiert man den Ring 20 an der Dichtscheibe 18 an. Das neuartige Auslaßventil 18, 20 öffnet bei angetriebener Welle 3 in einer wellenartigen Umlaufbewegung entsprechend der aufeinanderfolgenden Hubbewegungen der durch den Nocken 4 betätigten Förderkolben 5. Dabei sichert der gummielastische Ring 20 ein geräuschgedämpftes Öffnen und Schließen bei hoher Dichtigkeit der Dichtscheibe 18 im Bereich ihres jeweils anliegenden Ringscheibensektors.
Die Ausführung nach Fig. 4 zeigt eine preisgünstige Variante. Hier ist zwischen einer Dichtscheibe 23 und einer Nut 24 als Federelement ein handelsüblicher O-Ring 25 eingespannt.
Die Fig. 5 zeigt die Anwendung der Erfindung auf eine Axialkolbenpumpe. In einem durch Deckel 26 und 27 verschlossenen Gehäuse 28 ist eine Welle 30 mit einer Taumelscheibe 31 gelagert. Die Taumelscheibe betätigt z. B. vier auf dem Umfang gleichmäßig verteilte, parallel zur Welle 30 in das Gehäuse eingesetzte Förderkolben 32. Eine Feder 33 hält jeden Förderkolben 32 an einer Steuerfläche 34 der Taumelscheibe 31 in Anlage. Eine Ansaugbohrung 35 steht mit einem Saugraum 36 in Verbindung, der über den einzelnen Förderkolben 32 zugeordnete Einlaßbohrungen 37 an Innenräume 38 anschließbar ist. Jeder Innenraum 38 steht über einen Druckkanal 40 mit einem Ringraum 41 in Verbindung, in welchem ein gummielastischer Ring 42 eine Dichtscheibe 43 gegen eine Sitzfläche 44 der Druckkanäle 40 drückt. Der Ringraum 41 führt zu einer Auslaßbohrung 45.
Bezugszeichen
Fig. 1, 2, 3:
 1 Deckel
 1 A Deckel
 2 Gehäuse
 3 Welle
 4 Nocken
 5 Förderkolben
 6 Innenraum
 7 Druckfeder
 8 Zylinderbohrung
 9 Bolzen
10 Schraubkappe
11 Ansaugbohrung
12 Saugraum
13 Einlaßöffnungen
14 Ringraum
15 Druckkanal
16 Kanal
17 Auslaßanschluß
18 Dichtscheibe
19 -
20 Gummielastischer Ring
21 Sitzfläche
22 Nut
Fig. 4:
23 Dichtscheibe
24 Nut
25 O-Ring
26 Deckel
27 Deckel
28 Gehäuse
29 -
30 Welle
31 Taumelscheibe
32 Förderkolben
33 Feder
34 Steuerfläche von 31
35 Ansaugbohrung
36 Saugraum
37 Einlaßbohrungen
38 Innenräume
39 -
40 Druckkanal
41 Ringraum
42 Gummielastischer Ring
43 Dichtscheibe
44 Sitzfläche
45 Auslaßbohrung

Claims (3)

1. Mehrzylinderkolbenpumpe mit folgenden Merkmalen:
  • - Ein Hubelement betätigt federbelastete Förderkolben;
  • - die Druckräume der Förderkolben stehen über Druckkanäle mit einem gemeinsamen Ringraum in Verbindung;
  • - in dem Ringraum verschließt eine ringförmige Dichtscheibe sämtliche Druckkanäle;
  • - ein Federelement drückt die Dichtscheibe gegen die Mündungen der Druckkanäle, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement zum Andrücken der ringförmigen Dichtscheibe (18) ein gummielastischer Ring (20) vorgesehen ist.
2. Mehrzylinderkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gummielastische Ring (20) an die Dichtscheibe (18) anvulkanisiert und in einer Nut (22) des Deckels (1) gehalten ist.
3. Mehrzylinderkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Federelement einen in einer Nut (24) geführten O-Ring (25) verwendet.
DE19883827246 1987-08-14 1988-08-11 Mehrzylinderkolbenpumpe Granted DE3827246A1 (de)

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DE3827246C2 DE3827246C2 (de) 1992-01-23

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