DE3827246A1 - Mehrzylinderkolbenpumpe - Google Patents
MehrzylinderkolbenpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/04—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
- F04B1/0404—Details or component parts
- F04B1/0452—Distribution members, e.g. valves
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrzylinderkolbenpumpe nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Derartige Kolbenpumpen mit zu einer Antriebswelle radial
oder axial geführten Förderkolben sind z. B. aus der
DE-PS 25 40 879 bekannt. Die Druckräume der einzelnen Kolben
haben über Kanäle Verbindung mit einem gemeinsamen Ringraum,
in welchem eine durch eine sogenannte Wellfeder gegen eine
Sitzfläche gedrückte ringförmige Dichtscheibe angeordnet ist.
Die Kanäle münden beim Öffnungshub an der Sitzfläche in den
Ringraum. Bei fördernder Pumpe wölbt sich die Dichtscheibe in
einer wellenartigen Umlaufbewegung am jeweils druckführenden
Kanal auf und läßt das Drucköl über einen an den Ringraum
angeschlossenen Auslaßanschluß zum Verbraucher abströmen.
Ein solches aus einer Dichtscheibe und einer Wellfeder
bestehendes Auslaßventil erzeugt Pumpengeräusche, die im
Leerlauf des Fahrzeugmotors, wenn der allgemeine Geräuschpegel
niedrig liegt, stören können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die von dem
Auslaßventil verursachten Laufgeräusche der Pumpe zu senken
und dessen Funktion zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe enthält das Kennzeichen von
Anspruch 1. Nach der Erfindung verwendet man zum Andrücken
der Dichtscheibe anstelle einer metallischen Wellfeder einen
gummielastischen Ring. Dieser Ring preßt die Scheibe
vollflächig an und dämpft auftretende Eigenschwingungen. Durch
die vollflächige Anlage der Dichtscheibe erzielt man eine
zuverlässige Abdichtung über den gesamten Umfang. Der
gummielastische Ring begrenzt außerdem den Hub der Dichtscheibe,
so daß diese eine nur geringe mechanische Belastung erfährt.
Nach Anspruch 2 ist der gummielastische Ring an die
Dichtscheibe anvulkanisiert und in einer Gehäusenut gehalten.
Diese Maßnahme erlaubt eine einfache Montage und sichert
gleichzeitig die exakte Lage des gummielastischen Rings.
Nach Anspruch 3 läßt sich wahlweise auch ein in einer
Gehäusenut geführter O-Ring verwenden. Eine solche Ausführung
ist besonders kostengünstig.
Die Erfindung ist anhand von zwei Pumpenausführungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vereinfachten Längsschnitt durch eine
Radialkolbenpumpe.
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Einzelheit
in Fig. 1.
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1
bei fortgelassenem Gehäuse.
Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt durch eine
weitere Ausführungsform.
Fig. 5 die Anwendung der Erfindung in einer
Axialkolbenpumpe.
Die Radialkolbenpumpe nach Fig. 1 weist ein durch Deckel 1
und 1 A verschlossenes Gehäuse 2 mit einer Welle 3 auf. Die
Welle 3 trägt einen Nocken 4 zum Betätigen von z. B. vier oder
sechs radial zur Welle angeordneten Förderkolben 5. Eine in
einem Innenraum 6 eingesetzte Druckfeder 7 hält den
Förderkolben 5 an einer Umfangsfläche des Nockens 4 in Anlage.
Der Förderkolben 5 bewegt sich in einer Zylinderbohrung 8, die
durch eine Schraubkappe 10 verschlossen ist. Die Schraubkappe 10
dient gleichzeitig zum Abstützen der durch einen Bolzen 9
geführten Druckfeder 7. Ein nicht dargestellter Ölbehälter hat
über eine Ansaugbohrung 11 mit einem ringförmigen Saugraum 12
Verbindung. Dieser Saugraum 12 umgibt sämtliche dem Nocken 4
zugewandte Kolbenfüße. Der Förderkolben 5 weist Einlaßöffnungen
in 13 auf, die in den Saugraum 12 eintauchen. An den Innenraum 6
des Förderkolbens 5 schließt ein zu einem Ringraum 14 führender
Druckkanal 15 an. An diesen Ringraum 14 sind die Innenräume 6
aller Förderkolben 5 über zugehörige Druckkanäle 15
angeschlossen. Der Ringraum 14 steht über eine Bohrung oder
einen Kanal 16 mit einem zu einem Verbraucher führenden
Auslaßanschluß 17 in Verbindung. Der Ringraum 14 enthält als
Auslaßventil eine Dichtscheibe 18 aus Federstahl.
Nach den Fig. 2 und 3 drückt ein gummielastischer Ring 20
die Dichtscheibe 18 gegen eine Sitzfläche 21, an welcher der
Druckkanal 15 endet. Der Ring 20 stützt sich zu seiner
Lagefixierung in einer Nut 22 des Deckels 1 ab. Zur problemlosen
und einbausicheren Montage vulkanisiert man den Ring 20 an der
Dichtscheibe 18 an. Das neuartige Auslaßventil 18, 20 öffnet
bei angetriebener Welle 3 in einer wellenartigen Umlaufbewegung
entsprechend der aufeinanderfolgenden Hubbewegungen der durch
den Nocken 4 betätigten Förderkolben 5. Dabei sichert der
gummielastische Ring 20 ein geräuschgedämpftes Öffnen und
Schließen bei hoher Dichtigkeit der Dichtscheibe 18 im Bereich
ihres jeweils anliegenden Ringscheibensektors.
Die Ausführung nach Fig. 4 zeigt eine preisgünstige
Variante. Hier ist zwischen einer Dichtscheibe 23 und einer
Nut 24 als Federelement ein handelsüblicher O-Ring 25
eingespannt.
Die Fig. 5 zeigt die Anwendung der Erfindung auf eine
Axialkolbenpumpe. In einem durch Deckel 26 und 27
verschlossenen Gehäuse 28 ist eine Welle 30 mit einer
Taumelscheibe 31 gelagert. Die Taumelscheibe betätigt z. B.
vier auf dem Umfang gleichmäßig verteilte, parallel zur
Welle 30 in das Gehäuse eingesetzte Förderkolben 32. Eine
Feder 33 hält jeden Förderkolben 32 an einer Steuerfläche 34
der Taumelscheibe 31 in Anlage. Eine Ansaugbohrung 35 steht
mit einem Saugraum 36 in Verbindung, der über den einzelnen
Förderkolben 32 zugeordnete Einlaßbohrungen 37 an Innenräume 38
anschließbar ist. Jeder Innenraum 38 steht über einen
Druckkanal 40 mit einem Ringraum 41 in Verbindung, in welchem
ein gummielastischer Ring 42 eine Dichtscheibe 43 gegen eine
Sitzfläche 44 der Druckkanäle 40 drückt. Der Ringraum 41 führt
zu einer Auslaßbohrung 45.
Bezugszeichen
Fig. 1, 2, 3:
1 Deckel
1 A Deckel
2 Gehäuse
3 Welle
4 Nocken
5 Förderkolben
6 Innenraum
7 Druckfeder
8 Zylinderbohrung
9 Bolzen
10 Schraubkappe
11 Ansaugbohrung
12 Saugraum
13 Einlaßöffnungen
14 Ringraum
15 Druckkanal
16 Kanal
17 Auslaßanschluß
18 Dichtscheibe
19 -
20 Gummielastischer Ring
21 Sitzfläche
22 Nut
1 A Deckel
2 Gehäuse
3 Welle
4 Nocken
5 Förderkolben
6 Innenraum
7 Druckfeder
8 Zylinderbohrung
9 Bolzen
10 Schraubkappe
11 Ansaugbohrung
12 Saugraum
13 Einlaßöffnungen
14 Ringraum
15 Druckkanal
16 Kanal
17 Auslaßanschluß
18 Dichtscheibe
19 -
20 Gummielastischer Ring
21 Sitzfläche
22 Nut
Fig. 4:
23 Dichtscheibe
24 Nut
25 O-Ring
26 Deckel
27 Deckel
28 Gehäuse
29 -
30 Welle
31 Taumelscheibe
32 Förderkolben
33 Feder
34 Steuerfläche von 31
35 Ansaugbohrung
36 Saugraum
37 Einlaßbohrungen
38 Innenräume
39 -
40 Druckkanal
41 Ringraum
42 Gummielastischer Ring
43 Dichtscheibe
44 Sitzfläche
45 Auslaßbohrung
24 Nut
25 O-Ring
26 Deckel
27 Deckel
28 Gehäuse
29 -
30 Welle
31 Taumelscheibe
32 Förderkolben
33 Feder
34 Steuerfläche von 31
35 Ansaugbohrung
36 Saugraum
37 Einlaßbohrungen
38 Innenräume
39 -
40 Druckkanal
41 Ringraum
42 Gummielastischer Ring
43 Dichtscheibe
44 Sitzfläche
45 Auslaßbohrung
Claims (3)
1. Mehrzylinderkolbenpumpe mit folgenden Merkmalen:
- - Ein Hubelement betätigt federbelastete Förderkolben;
- - die Druckräume der Förderkolben stehen über Druckkanäle mit einem gemeinsamen Ringraum in Verbindung;
- - in dem Ringraum verschließt eine ringförmige Dichtscheibe sämtliche Druckkanäle;
- - ein Federelement drückt die Dichtscheibe gegen die Mündungen der Druckkanäle, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement zum Andrücken der ringförmigen Dichtscheibe (18) ein gummielastischer Ring (20) vorgesehen ist.
2. Mehrzylinderkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der gummielastische
Ring (20) an die Dichtscheibe (18) anvulkanisiert und in einer
Nut (22) des Deckels (1) gehalten ist.
3. Mehrzylinderkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Federelement einen
in einer Nut (24) geführten O-Ring (25) verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827246 DE3827246A1 (de) | 1987-08-14 | 1988-08-11 | Mehrzylinderkolbenpumpe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3727087 | 1987-08-14 | ||
DE19883827246 DE3827246A1 (de) | 1987-08-14 | 1988-08-11 | Mehrzylinderkolbenpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3827246A1 true DE3827246A1 (de) | 1989-02-23 |
DE3827246C2 DE3827246C2 (de) | 1992-01-23 |
Family
ID=25858621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883827246 Granted DE3827246A1 (de) | 1987-08-14 | 1988-08-11 | Mehrzylinderkolbenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3827246A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2869957A1 (fr) * | 2004-05-05 | 2005-11-11 | Bosch Gmbh Robert | Pompe a piston comportant un element de fermeture a commande active |
DE4212931B4 (de) * | 1991-05-11 | 2006-02-09 | Luk Fahrzeug-Hydraulik Gmbh & Co. Kg | Kolbenpumpe |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4110734C2 (de) * | 1990-04-05 | 2000-06-29 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Flügelzellenpumpe |
DE19704250A1 (de) * | 1997-02-05 | 1998-08-06 | Itt Mfg Enterprises Inc | Dichtung mit konischem Boden der Aufnahmenut |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1273457A (fr) * | 1960-09-01 | 1961-10-13 | Rech Etudes Prod | Clapet multiple de refoulement pour machines hydrauliques à pistons |
-
1988
- 1988-08-11 DE DE19883827246 patent/DE3827246A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2869957A1 (fr) * | 2004-05-05 | 2005-11-11 | Bosch Gmbh Robert | Pompe a piston comportant un element de fermeture a commande active |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3827246C2 (de) | 1992-01-23 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE |
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8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |