DE2237067A1

DE2237067A1 - Zylinderkopfabdichtung fuer eine brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE2237067A1
Application number: DE19722237067
Authority: DE
Inventors: Alfred Hermann Mueller-Berner
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1972-07-28
Filing date: 1972-07-28
Publication date: 1974-02-07

Description

Zylinderkopfabdichtung für eine Brenwkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Zylinderkopfabdichtung für eine Brennkraftmaschine mit in das Zylinder-Kurbelgehäuse mit einem Bund eingesetzter Zylinderbuchse und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtung anzugeben, mit welcher ein bei Verwendung bekannter Zylinderkopfdichtungen festzustellender Verzug der Zylinderbüciise vermieden wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Zylinder-Kurbelgehäuse und dem Zylinderkopf eine übliche Flachdichtung, unabhängig von dieser radial außen am Bund der Zylinderbüchse in einer Ausnehmung, deren Tiefe in Achsrichtung des Zylinders größer ist als die llöhe der Flachdichtung, ene an stich bekannte, im Querschnitt im wesentlichen C-förmige metallische llingdichtung mit Federungseigenschaften in Achsrichtung der Zylinderbüchse angeordnet ist und bei festgezogenem Zylinderkopf zwischen diesem und der Zylinderbüchse ein Spalt verbleibt.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß beim Befestigen des Zylinderkopfes am Zylinder-Kurbelgehäuse mittels der Zylinderkopfschrauben der vom Zylinderkopf ausgeübte Druck über die Plachdichtung in das Zylinder-Kurbelgehäuse weitergeleitet wird. Auf die ZylinderbUchse werden vom Zylinderkopf keine.
schädlichen Kräfte ausgeübt, so daß ein Verzug der Zylinderbuchsen nicht auftritt. Die Unabhängigkeit der Ringdichtung von der Plachdichtung erlaubt es, die Abmessungen der Ringdichtung allein auf eine günstige Dichtleistung abzustimmen.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung kann die geschlossene Seite der im wesentlichen C-förmigen Ringdichtung an der zylindrischen Fläche der Ausnehmung anliegen und die Ringdichtung kann durch die Zylinderbüchse zentriert sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann in der im wesentlichen C-förmigen Ringdichtung mindestens ein weiterer federnder Metallring angeordnet sein.
Sofern eine nasse Zylinderbtichse Anwendung findet, kann zur Abdichtung gegen Vasser ein Dichtring aus Gummi vorgesehen sein, der unter dem Bund der Zylinderbüchse in einer lllnterschneldung angeordnet ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Eine nasse Zylinderbüchse 1 ist mit einem Bund 2 versehen und in ein Zylinder-Kurbelgehäuse 3 einer flrennkraftmaschine eingesetzt. Zur Abdichtung des Zylinderkopfes 4 der Brennkraftmasehine ist eine übliche Flachdichtung 5 vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel aus einer Stahlblechdichtung besteht, und ist ferner ein von der Plachdichtung 5 unabhängiger Dichtring 6 in C-Form mit inliegender Feder 7 angeordnet.
Der Dichtring 6 liegt in einer außen am Bund 2 der Zylinderbüchse- 1 vorgesehenen Ausnehmung 8 und wird durch die zylindrische Wandung 9 zentriert. Diese Wandung 9 liegt auf einem Durehmesser, der etwa dei Außendurchmesser der Zylinderbüchse 1 entspricht. Die llöhe des Dichtringes 6 und der Ausnehmung 8 ist mehr als doppelt so groß wie die Höhe der Flachdichtung 5, die nur zwischen dem Zylinder-Kurbelgehäuse 3 und dem-Zylinderkopf 4 angeordnet ist und die im I3ereich der Bohrungen für die Zylinderkopf-Befestigungsschrauben und im Bereich der Wasserdurchlasse mit entsprechenden Ausnehmungen versehen ist.
Zur Abdichtung gehört ferner ein Gummiring 10, der unter dem Bund 2 der Zylinderbüchse 1- in einer llinterschneidung 11 angeordnet ist und den mit Kühlwasser gefüllten Spalt 12 zwischen der Zylinderbüchse 1 und dem Zyl-inder-Kurbelgehäuse 3 abdichtet.
ie die Zeichnung zeigt, ist bei festgeschraubtem Zylinderkopf 4 zwischen diesem und der Zylinderbüchse t ein Spalt 13 vorhanden, der um ein geringes Maf3 größer sein muß als der Dickenunterschied zwischen unbelasteter und belasteter Flachdichtung 5.
Durch die gezeigte Ausbildung und Anordnung wird vermieden, daß die Zylinderbüchse 1 und die Ringdiclltung 6 von dem von den Zylinderkopfschrauben ausgeübtem maximalen Druck belastet werden, da dieser huber die Flachdichtung 5 in voller Stärke auf das Zylinder-Kurbelgehäuse 3 betragen wird. Ein Verzug der Zylinderbüchse 1 bleibt ausgeschlossen.

Claims

Ansprüche

u Zylinderkopfabdlchtung für eine Brennkraftmaschine mit in das Zylinder-Kurbelgehäuse mit einem Bund eingesetzter Zylinderbüchse, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zylinder-Xurbelgehäuse (3) und dem Zylinderkopf (4) eine übliche Flachdichtung (5), unabhängig von dieser radial außen am Bund (2) der Zylinderbüchse (t) in einer Ausnehmung (8), deren Tiefe in Achsrichtung des Zylinders größer ist als die Höhe der Flachdichtung, eine an sich bekannte, im Querschnitt im wesentlichen C-förmige metallische Ringdichtung (6) mit Federungseigenschaften in Achsrichtung der Zylinderbüchse angeordnet ist und bei festgezogenem Zylinderkopf (4) zwischen diesem und der Zylinderbüchse (1) ein Spalt (13) verbleibt.
2. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlosseneSeite der im wesentlichen C-förnigen Ringdichtung (6) an der zylindrischen Fläche (9) der Ausnehmung (8) anliegt und die Ringdichtung durch die Zylinderbüchse zentriert ist.
3. Zylinderkopfabdichtung nach den Ansprechen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der im wesentlichen C-förmigen Ringdichtung (6) mindestens ein weiterer federnder Metallring (7) angeordnet ist.
4. Zylinderkopfabdichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 bei ein gesetzter nasser Büchse, dadurch gekennzdchnet, daß die Zylinderbüchse (1) unter ihrem Bund (2) hinterschnitten ist und an dieser Stelle ein Dichtring (10) aus Gummi angeordnet ist.