DE3826606A1 - Drachenrigg - Google Patents
DrachenriggInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
- B63H8/20—Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
- B63H8/10—Kite-sails; Kite-wings; Control thereof; Safety means therefor
-
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- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
- B63H8/40—Arrangements for improving or maintaining the aerodynamic profile of sails, e.g. cambers, battens or foil profiles
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Description
Die Erfindung betrifft ein flugtaugliches Rigg für Segel
bretter und andere Segelfahrzeuge, bei dem ein symmetrisches
Segel in vertikaler Stellung Vortrieb und in horizontaler
Stellung Auftrieb erzeugt.
In der DE-A 37 06 631 ist eine Segelvorrichtung beschrieben
worden, bei der ein Mast gelenkig mit der Mitte einer Spiere
und mit einem Segelbrett verbunden ist. Unterhalb des Mast
topfgelenks ist ein Baum am Mast befestigt. Das symmetrische
Segel ist mit den Seitenlieks an der Spiere und mit der Ach
terliekmitte an der Nock des Baums aufgespannt. Nach dem
Hauptanspruch wird das Rigg am Baum gehalten und verstellt.
Eine Verbesserung der Handhabung in der Flugphase ist mög
lich, wenn nach den Unteransprüchen 11 und 12 der DE-A
37 06 631 ein V-förmiger Doppelbaum an den Spierenhälften
befestigt und durch ein Gelenk mit der Nock des Baums ver
bunden wird. Das Rigg wird hierbei zusätzlich am V-förmigen
Doppelbaum gehalten und verstellt.
Dem Vorteil der besseren Handhabung in der Flugphase steht
jedoch der Nachteil gegenüber, daß zwei zusätzliche Rohre
erforderlich sind, die von der Spiere bis zum Achterliek
reichen und ein erhebliches Mehrgewicht verursachen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Vorteil der besseren Hand
habung zu nutzen, den Nachteil des Mehrgewichts jedoch zu
vermeiden.
Zur Lösung der Aufgabe werden zwei symmetrisch zur Mittel
ebene des Drachensegels angeordnete Segellatten oder Rippen
als zusätzliche Haltevorrichtungen benutzt und die Segelta
schen in den Griffbereichen der Segellatten mit Aussparungen
versehen.
Als Drachensegel werden Dreieck- und Vierecksegel definiert,
deren Hälfte in bezug auf die Mittellinie des Segels sym
metrisch sind und deren Seitenlieks einen stumpfen oder ge
streckten Winkel bilden. Das Drachensegel ist an den Seiten
lieks mit Segeltaschen und an der Achterliekmitte mit einer
Öse versehen.
Die technischen Fachausdrücke sind der Segler-, Surfer- und
Drachenfliegersprache entnommen und dementsprechend austausch
bar. Beispielsweise können die Spierenhälften auch als Seiten
rohre oder Flügelrohre bezeichnet werden.
Vom Segel verdeckte Teile und Segeltaschen sind gestrichelt,
Leinen punktiert dargestellt. Alle Abbildungen zeigen Ansich
ten von der Seite.
Bei einem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 ist der Mast 1
durch ein Mastfußgelenk 2 frei dreh- und schwenkbar mit dem
Mastfuß 3 und durch ein Masttoppgelenk 4 mit der Mitte der
Spiere 5 verbunden. Ein Baum 6 ist fest oder gelenkig am
oberen oder mittleren Drittel des Mastes angebracht. Das
Drachensegel 7 ist mit den Seitenlieks oder Segeltaschen 8
an der Spiere und mit der Achterliekmitte an der Nock 9 des
Baums aufgespannt. In der Segelphase wird das Rigg am Baum 6
gehalten und verstellt. Beim Wasserstart und in der Flug
phase dienen zwei symmetrisch zur Mittelebene des Drachen
segels 7 angeordnete Segellatten oder Rippen 10, 10′ als
zusätzliche Haltegriffe. In den Griffbereichen der Segel
latten bzw. Rippen 10, 10′ sind die Segeltaschen 11, 11′
einseitig oder doppelseitig mit Aussparungen 12, 12′ ver
sehen.
Die Segellatten bzw. Rippen 10, 10′ und die Segeltaschen 11,
11′ erstrecken sich gemäß Abb. 1 von den Seitenlieks bis zum
Achterliek des Drachensegels 7.
Die Segellatten 10, 10′ können flexibel sein oder aus starren
und aerodynamisch vorgeformten Rohren bzw. Rippen bestehen.
Wenn die vorderen Enden der Segellatten bzw. Rippen 10, 10′
leeseitig an der Spiere 5 anliegen oder befestigt sind, läßt
sich eine turbulente Strömung an der Leeseite des Drachen
segels vermeiden.
Mit der Spiere 5 können die Segellatten bzw. Rippen 10, 10′
durch T-Stücke, Kupplungen, Bolzen oder Gabeln verbunden
werden.
Der Baum 6 ist gerade, nach unten gekrümmt, V-förmig oder
Z-förmig ausgebildet.
Die Spierenhälften 5, 5′ und die symmetrisch zur Mittelebene
des Segels angeordneten Hälften des Drachensegels 7 bilden
einen gestreckten oder stumpfen Winkel.
Zur Vermeidung einer turbulenten Strömung an der Luvseite
kann das Drachensegel 7 als Doppelsegel ausgebildet werden.
Die Aussparungen 12, 12′ können rechteckig oder schlitz
förmig sein.
An den schlitzförmigen Aussparungen 12, 12′ lassen sich
Reißverschlüsse anbringen.
Im Bereich der Aussparungen 12, 12′ können die Segellatten
bzw. Rippen 10, 10′ nach der Luvseite des Drachensegels 7
gekrümmt sein.
Ein kleineres Packmaß ist erreichbar, wenn Mast 1, Spie
re 5, Baum 6 und/oder Segellatten bzw. Rippen 10, 10′ zwei-
oder mehrteilig ausgebildet und die Teile zusammensteck
bar sind.
Nach Abb. 2 kann als zusätzliche Haltevorrichtung eine
Leine 13 dienen, deren Enden im Bereich der Aussparungen
12, 12′ mit den Segellatten bzw. Rippen 10, 10′ verbunden
sind.
Die Leine 13 kann gemäß Abb. 2 über ein Auge oder einen
Block 14 am Baum 6 geführt werden.
Nach Abb. 3 kann als zusätzlicher Haltegriff ein Rohr 15
dienen, dessen Enden im Bereich der Aussparungen 12, 12′
durch Tampen, Bänder, Kupplungen oder Gelenke 16, 16′ mit
den Segellatten bzw. Rippen 10, 10′ verbunden sind.
Das Rohr 15 kann hierbei nach vorn, hinten bzw. unten ge
krümmt sein oder V-förmig ausgebildet sein.
Nach Abb. 4 kann die Mitte des Rohrs 15 durch ein Achsen
gelenk, Kardangelenk oder flexibles Gelenk 17 mit der
Nock 9 oder dem hinteren Drittel des Baums 6 verbunden
werden.
Abb. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Baum 6
im mittleren oder hinteren Drittel geteilt ist und die
Teilbäume 6, 6′ durch ein Achsengelenk oder flexibles
Gelenk 18 verbunden sind. Ein V-förmiges Rohr 15 ist mit
beiden Enden im Bereich der Aussparungen 12, 12′ an den
Spierenhälften 5, 5′ angebracht und mit dem Scheitel am
hinteren Teilbaum 6′ befestigt. Der hintere Teilbaum 6′
ist hierbei in der Mittelebene des Drachensegels 7 ange
ordnet.
Im Bereich der Aussparungen 12, 12′ können bogenförmige
Haltegriffe an den Segellatten bzw. Rippen 10, 10′ ange
bracht werden.
Das Masttoppgelenk 4 ist als Achsengelenk, Kardangelenk,
flexibles Gelenk oder feststellbares Gelenk ausgebildet.
Hierbei kann das Masttoppgelenk 4 aus Bohrungen in der
Mitte der Spiere 5 und im Topp des Mastes 1 bestehen,
durch die ein Bolzen gesteckt ist.
Der Bolzen kann fest mit der Mitte der Spiere 5 oder mit
einer Manschette an der Spierenmitte verbunden sein und
in eine Bohrung am Topp des Mastes 1 gesteckt werden.
Claims (25)
1. Drachenrigg für Land-, Eis- und Wasserfahrzeuge, insbe
sondere Segelbretter, bei dem der Mast (1) durch ein
Mastfußstück (2) frei dreh- und schwenkbar mit dem Mast
fuß (3) und durch ein Masttoppgelenk (4) mit der Mitte der
Spiere (5) verbunden ist, ein Baum (6) fest oder gelenkig
am oberen oder mittleren Drittel des Mastes angebracht ist
und das Drachensegel (7) mit den Seitenlieks oder Segel
taschen (8) an der Sperre und mit der Achterliekmitte an
der Nock (9) des Baums aufgespannt ist, wobei das Rigg am
Baum 6 gehalten und verstellt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei symmetrisch zur Mittelebene des Drachensegels 7
angeordnete Segellatten oder Rippen 10, 10′ als zusätzli
che Haltegriffe dienen und die Segeltaschen 11, 11′ in den
Griffbereichen der Segellatten bzw. Rippen 10, 10′ mit
Aussparungen 12, 12′ versehen sind (Abb. 1).
2. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Segellatten bzw. Rippen 10, 10′ und die Segeltaschen 11,
11′ sich von den Seitenlieks bis zum Achterliek des Dra
chensegels 7 erstrecken (Abb. 1).
3. Rigg nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segellatten 10, 10′ flexibel sind.
4. Rigg nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segellatten bzw. Rippen 10, 10′ starr und aero
dynamisch vorgeformt sind.
5. Rigg nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorderen Enden der Segellatten bzw. Rippen 10, 10′
leeseitig an der Spiere 5 anliegen oder befestigt sind.
6. Rigg nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segellatten bzw. Rippen 10, 10′ durch T-Stücke,
Kupplungen, Bolzen oder Gabeln mit der Spiere 5 verbun
den sind.
7. Rigg nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Baum 6 gerade, nach unten gekrümmt, V-förmig
oder Z-förmig ausgebildet ist.
8. Rigg nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spierenhälften 5, 5′ und die symmetrisch zur Mittel
ebene des Drachensegels 7 angeordneten Segelhälften einen
gestreckten oder stumpfen Winkel bilden.
9. Rigg nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drachensegel 7 als Doppelsegel ausgebildet ist.
10. Rigg nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen 12, 12′ rechteckig oder schlitz
förmig sind.
11. Rigg nach den Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segeltaschen 11, 11′ einseitig oder doppelsei
tig mit Aussparungen 12, 12′ versehen sind.
12. Rigg nach den Ansprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet,
daß die schlitzförmigen Aussparungen 12, 12′ mit Reiß
verschlüssen versehen sind.
13. Rigg nach den Ansprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segellatten bzw. Rippen 10, 10′ im Bereich der
Aussparungen 12, 12′ nach der Luvseite des Drachensegels 7
gekrümmt sind.
14. Rigg nach den Ansprüchen 1-13, dadurch gekennzeichnet,
daß Mast 1, Spiere 5, Baum 6 und/oder Segellatten bzw.
Rippen 10, 10′ zwei- oder mehrteilig ausgebildet und die
Teile zusammensteckbar sind.
15. Rigg nach den Ansprüchen 1-14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden einer Leine 13 im Bereich der Aussparun
gen 12, 12′ mit den Segellatten bzw. Rippen 10, 10′ ver
bunden sind, wobei die Leine 13 als zusätzliche Halte
vorrichtung dient (Abb. 2).
16. Rigg nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leine 13 über ein Auge oder einen Block 14 am Baum 6
geführt ist (Abb. 2).
17. Rigg nach den Ansprüchen 1-16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden eines Rohrs 15 im Bereich der Aussparun
gen 12, 12′ durch Tampen, Bänder, Kupplungen oder Ge
lenke 16, 16′ mit den Segellatten bzw. Rippen 10, 10′
verbunden sind, wobei das Rohr 15 als zusätzlicher Hal
tegriff dient (Abb. 3).
18. Rigg nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr 15 nach vorn, hinten oder unten gekrümmt ist.
19. Rigg nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr 15 V-förmig ausgebildet ist.
20. Rigg nach den Ansprüchen 17-19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitte des Rohrs 15 durch ein Achsengelenk, Kar
dangelenk oder flexibles Gelenk 17 mit der Nock 9 oder
mit dem hinteren Drittel des Baums 6 verbunden ist (Abb. 4).
21. Rigg nach Anspruch 17-19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Baum 6 im mittleren oder hinteren Drittel ge
teilt ist, die Teilbäume 6, 6′ durch ein Achsengelenk oder
flexibles Gelenk 18 verbunden sind und der Scheitel des
V-förmigen Rohrs 15 am hinteren Teilbaum 6′ befestigt
ist (Abb. 5).
22. Rigg nach den Ansprüchen 1-16, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Aussparungen 12, 12′ bogenförmige
Haltegriffe an den Segellatten bzw. Rippen 10, 10′ an
gebracht sind.
23. Rigg nach den Ansprüchen 1-22, dadurch gekennzeichnet,
daß das Masttoppgelenk 4 als Achsengelenk, Kardangelenk,
flexibles Gelenk oder feststellbares Gelenk ausgebil
det ist.
24. Rigg nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das
Masttoppgelenk 4 aus Bohrungen in der Mitte der Spie
re 5 und im Topp des Mastes 1 besteht, durch die ein
Bolzen gesteckt ist.
25. Rigg nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Bolzen fest mit der Mitte der Spiere 5 oder mit
einer Manschette an der Spierenmitte verbunden ist und
in eine Bohrung am Topp des Mastes 1 gesteckt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3826606A DE3826606A1 (de) | 1987-03-02 | 1988-08-05 | Drachenrigg |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706631 DE3706631A1 (de) | 1987-03-02 | 1987-03-02 | Drachenrigg |
DE3826606A DE3826606A1 (de) | 1987-03-02 | 1988-08-05 | Drachenrigg |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3826606A1 true DE3826606A1 (de) | 1990-03-01 |
Family
ID=25853041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3826606A Ceased DE3826606A1 (de) | 1987-03-02 | 1988-08-05 | Drachenrigg |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3826606A1 (de) |
-
1988
- 1988-08-05 DE DE3826606A patent/DE3826606A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3706631 Format of ref document f/p: P |
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