DE3826144A1 - Zylinderkopf einer einspritzbrennkraftmaschine mit einer zylinderkopfhaube und pumpeduese - Google Patents
Zylinderkopf einer einspritzbrennkraftmaschine mit einer zylinderkopfhaube und pumpedueseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zylinderkopf
einer Einspritzbrennkraftmaschine mit einer Zylinderkopf
haube, welche die Nockenwelle und den oder die gegebenenfalls
vorgesehenen Kipphebel für den Antrieb wenigstens einer Pumpe
düse umschließt, und auf eine in den Zylinderkopf einsetz
bare Pumpedüse für die Einspritzung des Kraftstoffes in den
oder die Motorzylinder. Unter einer Pumpedüse ist hierbei eine
Ausbildung zu verstehen, bei welcher das Pumpenelement mit der
Brennstoffeinspritzdüse zu einer Einheit vereinigt ist, welche
jeweils einem Motorzylinder zugeordnet und in den Zylinderkopf
einsetzbar ist. Anordnungen dieser Art sind an sich beispiels
weise aus der AT-PS 3 85 817 bekannt. Bei solchen bekannten
Anordnungen, bei welchen der Antrieb der Pumpedüse über einen
Kipphebel erfolgt, wie beispielsweise gemäß der AT-PS 3 85 817,
ist der Oberteil der Pumpedüse, welcher das Pumpenelement und
die Pumpenfeder aufweist, innerhalb der Zylinderkopfhaube an
geordnet. Dies hat die Nachteile, daß die Pumpedüse und die Ein
stellelemente für diese schwer zugänglich sind, daß die Ge
fahr besteht, daß Kraftstoff in das Motoröl gelangt und dieses
verdünnt,und daß bei einer elektromagnetisch geregelten Pumpe
düse die Kabelzuführungen und bei einer mechanisch geregelten
Pumpedüse das Regelgestänge durch die Zylinderkopfhaube dichtend
hindurchgeführt werden müssen, wodurch wiederum Dichtungs
probleme entstehen. Es tritt auch der Nachteil auf, daß der
Oberteil der Pumpedüse der Wärmeeinwirkung des Motors inner
halb der Zylinderkopfhaube ausgesetzt ist und nicht gekühlt
werden kann.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, eine gute
Zugänglichkeit der Pumpedüse für Montage, Einstellung und
Inspektion zu gewährleisten, die Störanfälligkeit der Steuer
organe der Pumpedüse zu verringern und die Kühlung der Pumpe
düse zu verbessern.
Zur Erfüllung dieser Aufgabe besteht die Erfindung
im wesentlichen darin, daß die Pumpedüse außerhalb der Zy
linderkopfhaube angeordnet ist und die Zylinderkopfhaube das
von der Einspritzdüse abgewendete Ende der Pumpedüse über
greift und eine Durchbrechung für die Durchführung eines An
triebsteiles für die Pumpedüse aufweist. Dadurch, daß die
Pumpedüse außerhalb der Zylinderkopfhaube angeordnet ist,
ist sie weitgehend der Wärmeeinwirkung entzogen und kann da
durch, daß ihr Oberteil im Freien liegt, wirksam gekühlt
werden. Dadurch, daß die Zylinderkopfhaube das von der Ein
spritzdüse abgewendete Ende der Pumpedüse, welches das Ende
des Pumpenkolbens und die Pumpenfeder umfaßt, übergreift und
daß die Zylinderkopfhaube eine Durchbrechung für die Durch
führung eines Antriebsteiles der Pumpedüse aufweist, wird der
Antrieb der Pumpedüse ermöglicht, trotzdem die Pumpedüse außer
halb des von der Zylinderkopfhaube umschlossenen Raumes liegt.
Dadurch, daß die Pumpedüse außerhalb des von der Zylinderkopf
haube umschlossenen Raumes liegt, wodurch auch die Kraftstoff
zufuhr zur Pumpedüse außerhalb dieses Raumes liegt, wird ein
Zutritt von Kraftstoff zum Motorschmieröl vermieden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Zylinderkopfhaube in einen manschettenartigen, oben
offenen Unterteil und einen den Unterteil oben abschließenden
Deckelteil unterteilt. Auf diese Art wird die Zugänglichkeit
der innerhalb der Zylinderkopfhaube liegenden Elemente er
leichtert. Für die Inspektion und die Einstellung ist es ledig
lich erforderlich, den Deckelteil abzuheben. Bei weitergehenden
Arbeiten kann auch der Unterteil abgehoben werden. Auch die
Montage wird wesentlich erleichtert, da zuerst in den Unterteil
der Zylinderkopfhaube, welcher die Durchbrechung für die Durch
führung des Antriebsteiles für die Pumpedüse aufweist,
in die Durchbrechung der Antriebsteil eingesetzt wird. Bei einer Anordnung,
bei welcher der Pumpenkolben über einen Kipphebel ange
trieben wird, ist es möglich, zuerst den Antriebsteil in
die Durchbrechung einzusetzen und dann den Kipphebel bzw.
die Kipphebelachse zu montieren, was bei abgenommenem Deckel
teil ohne weiteres erfolgen kann. Zu diesem Zwecke ist die
Halterung für die Kipphebelachse geteilt, wobei der Oberteil
der Halterung vor dem Aufsetzen des Deckelteiles der Zylinder
kopfhaube mit dem Unterteil verschraubt werden kann. Erst
dann wird der Deckelteil der Zylinderkopfhaube aufgesetzt.
Gemäß der Erfindung ist vorzugsweise die Pumpenfeder
der Pumpedüse von einem öldichten Gehäuse umschlossen, dessen
Innenraum mit dem Innenraum der Zylinderkopfhaube verbindbar
ist. Auf diese Weise ist die Pumpenfeder und das obere Ende
des Pumpenkolbens trotz der Lage außerhalb der Zylinderkopf
haube gegen Staub geschützt. Dadurch, daß dieses Gehäuse öl
dicht ist und sein Innenraum mit der Zylinderkopfhaube ver
bindbar ist, kann dieser Raum in den Schmierölraum des Motors
einbezogen und damit die Pumpenfeder geschmiert werden. Hierbei
ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die Pumpenfeder
der Pumpedüse von einer topfförmigen, vorzugsweise aus Blech
bestehenden, Büchse umschlossen ist, deren unteres Ende an
das Gehäuse der Pumpedüse und deren oberes Ende an die Zylinder
kopfhaube bzw. an den Unterteil derselben anschließbar ist.
Eine solche Büchse ist einfach und billig herzustellen.
Gemäß der Erfindung ist vorzugsweise diese topf
förmige Büchse unter Freilassung einer Öldurchtrittsöffnung
dicht an die Zylinderkopfhaube bzw. an den Unterteil der
selben anschließbar, so daß eine Schmierung der Bodenfeder
gewährleistet wird. Diese topfförmige Büchse kann gemäß der
Erfindung mittels einer Ringdichtung an die Durchbrechung
der Zylinderkopfhaube bzw. des Unterteiles derselben ange
schlossen sein, wobei der beispielsweise von einer Stelze
gebildete Antriebsteil der Pumpedüse mit Spiel innerhalb der
Ringdichtung angeordnet ist. Durch das Spiel zwischen Stelze
und Ringdichtung ist die Verbindung des Innenraumes der
topfförmigen Büchse mit dem Innenraum der Zylinderkopfhaube
zum Zwecke der Einbeziehung der Pumpenfeder in den Schmier
ölraum gegeben. Gemäß der Erfindung kann zum Zwecke der Ab
dichtung in einfacher Weise das Gehäuse der Pumpedüse eine
die Pumpenfeder umgebende, senkrecht zur Achse der Pumpedüse
liegende Anlagefläche aufweisen, gegen welche die topfförmige
Büchse unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung durch die
Zylinderkopfhaube bzw. den Unterteil derselben gepreßt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Er
findung kann die Anordnung so getroffen sein, daß die topf
förmige Büchse im Bereich ihres oberen Endes außen eine Rille
für die Aufnahme eines mit der glatten zylindrischen Wand der
Durchbrechung des Unterteiles der Zylinderkopfhaube zusammen
wirkenden Dichtringes aufweist und oberhalb dieser Rille konisch
verjüngt ist. Dadurch wird die Montage wesentlich erleichtert.
Die topfförmige Büchse kann auf den Oberteil der Pumpedüse
aufgesetzt werden und wenn hierauf der Unterteil der Zylinder
kopfhaube aufgesetzt wird, so zentriert sich die topfförmige
Büchse infolge der konischen Verjüngung ihres oberen Endes
selbst gegenüber der Durchbrechung im Unterteil der Zylinder
kopfhaube, wodurch insbesondere bei Mehrzylindermotoren das
Aufsetzen des Unterteils der Zylinderkopfhaube wesentlich er
leichtert wird. Da die zylindrische Wandung der Durchbrechung
glatt ist, kann die in der Rille der topfförmigen Büchse einge
setzte Dichtung leicht in die Durchbrechung eingeschoben werden.
Hiebei weist gemäß der Erfindung zweckmäßig das Gehäuse der Pumpe
düse im unteren Bereich der Pumpenfeder einen zylindrischen Kragen
auf, welcher mit einem innerhalb der topfförmigen Hülse ange
ordneten Dichtring zusammenwirkt. Es muß daher der untere Rand
des topfförmigen Gehäuses nicht durch den Unterteil der Zylinder
kopfhaube gegen eine senkrecht zur Achse der Pumpedüse stehende
Fläche unter Zwischenschaltung einer Dichtung gedrückt werden,
sondern die topfförmige Büchse ist über die gesamte Länge des
zylindrischen Kragens durch den Dichtring abgedichtet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung verläuft die Trennfuge zwischen Zylinderkopf und Zy
linderkopfhaube bzw. dem Unterteil derselben schräg zur
Trennfuge zwischen Motorblock und Zylinderkopf und senk
recht zur Achse der Pumpedüse. Dadurch wird ermöglicht,
die Zylinderkopfhaube bzw. den Unterteil derselben, in
Richtung der Achse der Pumpedüse auf den Zylinderkopf auf
zusetzen, wodurch die Montage und die Abdichtung wesentlich
vereinfacht und erleichtert ist, und alle Kräfte, welche bei
spielsweise beim Festspannen der topfförmigen Büchse auf
treten, wirken in Richtung der Achse der Pumpedüse. Dieser
Vorteil tritt auch wieder insbesondere bei Mehrzylinder
motoren auf. Das Nockenwellenlager ist üblicherweise in
einen Unterteil und einen Deckelteil geteilt. Diese Teil
fuge zwischen Unterteil des Nockenwellenlagers und Deckel
teil desselben fällt gemäß der Erfindung im Seitenriß zweck
mäßig mit der Trennfuge zwischen dem Zylinderkopf und der
Zylinderkopfhaube bzw. dem Unterteil derselben zusammen.
Die Halterung für die Achse des oder der Kipphebel ist
üblicherweise gleichfalls geteilt und der Unterteil dieser
Halterung kann gemäß der Erfindung mit dem Lagerdeckel des
Nockenwellenlagers verbunden sein.
Bei der einfachsten Ausführungsform der Erfindung
ist der Pumpenkolben über Kipphebel angetrieben, wobei das
Antriebsglied für den Pumpenkolben von einer Stelze gebildet
ist, welche durch die Durchbrechung der Zylinderkopfhaube bzw.
des Unterteils derselben hindurchgeführt ist. Es kann aber
auch gemäß der Erfindung der obere Federteller der Pumpenfeder
mit einem Rollenstößel ausgebildet sein, welcher unmittelbar
mit dem Nocken der Nockenwelle zusammenwirkt. In diesem Falle
weist gemäß der Erfindung zweckmäßig das Gehäuse der Pumpe
düse einen die Pumpenfeder umgebenden zylindrischen Ansatz
auf, welcher an die Zylinderkopfhaube bzw. den Unterteil der
selben dicht anschließbar ist und innerhalb welcher der obere
Federteller der Pumpenfeder geführt ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Aus
führungsbeispielen schematisch erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch Zylinder
kopf und Zylinderkopfhaube in der Ebene der Pumpedüse
bei einer elektronischen Steuerung der Pumpedüse. Fig. 2
zeigt eine analoge Ausbildung, wobei eine mechanisch ge
steuerte Pumpedüse vorgesehen ist. Fig. 3 zeigt ein abge
wandeltes Detail der Anordnung oder Ausbildung der Pumpedüse
entsprechend Fig. 1. Fig. 4 zeigt ein abgewandeltes Detail
der Anordnung oder Ausbildung der Pumpedüse. Fig. 5 zeigt
im Detail eine Pumpedüse, welche unmittelbar von einem Nocken
der Nockenwelle angetrieben wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 stellt 1 den
Zylinderkopf und 2 die elektronisch gesteuerte Pumpedüse
dar. Die Zylinderkopfhaube ist zweiteilig mit einem Unter
teil 3 und einem Deckelteil 4 ausgebildet, wobei beide Teile
mittels Schrauben 5 mit dem Zylinderkopf 1 verbunden sind.
Innerhalb der Zylinderkopfhaube 3, 4 sind die Nockenwelle 6
und die von der Nockenwelle 6 betätigten Kipphebel 7 ange
ordnet. Der Unterteil des Lagers der Nockenwelle ist mit dem
Zylinderkopf 1 verbunden und der Deckelteil 8 dieses Lagers
ist mit Schrauben 9 mit dem Zylinderkopf 1 verbunden. Mit
diesem Deckelteil 8 ist auch die nicht dargestellte Halterung
der Kipphebelachse 10 verbunden. Diese Halterung ist auch
wieder zweiteilig ausgebildet, wobei der Oberteil durch
Schrauben 11 mit dem Unterteil verbunden ist.
Die Pumpedüse 2 ist in den Zylinderkopf 1 eingesetzt
und ihr Oberteil 12, welcher die Pumpenfeder 13 umfaßt, liegt
außerhalb der Zylinderkopfhaube 3, 4.
Durch eine Bohrung 14 im Zylinderkopf 1 wird der
Kraftstoff der Pumpedüse 2 zugeführt und durch eine Bohrung 15
wird der Kraftstoff abgeführt. Die Bohrungen 14 und 15 sind
mit einem nicht dargestellten Ringspalt zwischen Pumpedüse
und Aufnahmsbohrung 16 des Zylinderkopfes verbunden, welcher
durch Ringdichtungen 17, 18 abgeschlossen ist. 19 stellt ein
Kraftstoffilter dar.
Der Unterteil 3 der Motorkopfhaube 3, 4 übergreift
den Oberteil 12 der Pumpedüse 2. Das Antriebsglied für den
Pumpenkolben der Pumpedüse 2 ist von einer Stelze 20 gebildet,
welche die Hubbewegung des Kipphebels 7 auf den oberen Feder
teller 21 der Pumpenfeder 13 überträgt, welcher auf den Pumpen
kolben der Pumpedüse 2 wirkt.
In eine Durchbrechung 22 ist eine Ringdichtung 23
eingesetzt, welche gegen eine topfförmige Hülse 24 gedrückt
ist. Das Gehäuse der Pumpedüse 2 weist eine senkrecht zur
Achse der Pumpedüse 2 stehende Anlagefläche 25 auf, gegen
welche die topfförmige Hülse 24 durch den Unterteil 3 der
Motorkopfhaube 3, 4 unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung
26 gedrückt wird. Zwischen der Ringdichtung 23 und der Stelze
20 besteht ein Spiel, so daß Motoröl in den Innenraum der
topfförmigen Hülse 24 gelangen kann.
27 stellt das elektronische Element für die Steuerung
der Pumpedüse dar, welches Stecker 28 und 29 für die Stromzu
führung aufweist.
Strichliert dargestellt ist eine andere Möglichkeit
für die Zuführung und Abführung des Kraftstoffes durch An
schlüsse 30 und 31.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von
der Ausführungsform nach Fig. 1 dadurch, daß anstelle der
elektronischen Regelung für die Pumpedüse eine mechanische
Regelung vorgesehen ist. Im übrigen gelten die Bezugszeichen
der Fig. 1 auch für die Fig. 2. Gemäß Fig. 2 ist 32 die
Reglerstange für die Pumpedüse 2. 33 ist die Reglerwelle,
welche in Schottwänden 34 des Zylinderkopfes 1 gelagert ist.
Über einen Hebel 35 wirkt die Reglerwelle 33 auf die Regler
stange 32.
Die Zylinderkopfhaube ist wieder in einen unteren Teil
3 und in einen Deckelteil 4 unterteilt und umschließt wieder
die Nockenwelle 6 und die Kipphebel 7. Der Unterteil 3 der
Zylinderkopfhaube übergreift wieder den oberen Teil 12 der
Pumpedüse 2 und die Pumpenfeder 13 ist wieder durch eine topf
förmige Hülse 24 umschlossen. Der Antrieb des Pumpenkolbens
durch den Kipphebel 7 erfolgt auch hier über eine Stelze 20,
welche durch eine Durchbrechung 22 im Unterteil 3 der
Zylinderkopfhaube hindurchgeführt ist und auf den oberen
Federteller 21 der Pumpenfeder 13 wirkt.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform
der topfförmigen Hülse gemäß Fig. 1 und des Anschlusses
derselben an den Unterteil 3 der Zylinderkopfhaube und an
die Pumpedüse 2. Die topfförmige Hülse 36 ist aus Blech
gezogen oder gepreßt und weist an der Innenseite des unteren
Endes eine Rille 37 auf, in welche ein Dichtungsring 38,
beispielsweise ein O-Ring, eingelegt ist. Der Dichtungs
ring 38 dichtet gegen einen zylindrischen Kragen 39 der
Abstützung 40 der Pumpenfeder 13 am oberen Ende der Pumpe
düse 41. Am oberen Ende ist die topfförmige Hülse zu einem
Hals eingezogen und weist an ihrer Außenseite eine Rille 42
für die Aufnahme eines Dichtringes 43 auf. Die Durchbrechung
im Unterteil 3 der Zylinderkopfhaube weist eine glatte zy
lindrische Wand 44 auf, an welcher die Ringdichtung 43 in
Richtung der Achse der Pumpedüse 41 gleiten kann. Oberhalb
der Rille 42 weist der Hals der Büchse 36 eine konische Ver
jüngung 45 auf, welche zur Erleichterung der Einführung des
Halses der topfförmigen Büchse in die Durchbrechung des Unter
teiles 3 der Zylinderkopfhaube dient. Eine solche konische
Verjüngung erleichtert das Aufsetzen des Unterteiles 3 der
Zylinderkopfhaube, insbesondere bei Mehrzylindermotoren.
Fig. 4 zeigt im Detail eine abgewandelte Ausbildung
des Unterteiles der Zylinderkopfhaube und des oberen Endes
der Pumpedüse. Gemäß Fig. 4 weist die Pumpedüse einen die
Pumpenfeder 13 umgebenden zylindrischen Ansatz 46 auf, in
welchem eine Führungshülse 47 des oberen Federtellers 48 ge
führt ist. Der zylindrische Ansatz 46 durchdringt die Durch
brechung 49 des Unterteiles 50 der Zylinderkopfhaube.
Zwischen dem Unterteil 50 der Zylinderkopfhaube und einem
Flansch 51 des zylindrischen Ansatzes 46 ist eine Ringdichtung
52 eingesetzt, welche das Gehäuse 53 der Pumpedüse 54 gegen
über dem Unterteil 50 der Zylinderkopfhaube abdichtet. Auch
hier wird der die Pumpenfeder aufnehmende Raum 55 geringfügig
mit Motoröl gefüllt, welches durch den Führungsspalt
zwischen der Führungsbüchse 47 und dem zylindrischen
Ansatz kriechen kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist wieder in
analoger Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4 der
Deckelteil 4 des Gehäuses 53 der Pumpedüse 54 mit einem
zylindrischen Ansatz 46 ausgebildet, welcher durch eine
Dichtung 52 gegenüber dem Unterteil 50 der Zylinderkopfhaube
abgedichtet ist. Die Ausführungsform nach Fig. 5 unter
scheidet sich gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 4
dadurch, daß der obere Federteller 56 mit einer Rolle 57
als Rollenstößel ausgebildet ist, welcher direkt durch die
Nockenwelle 58 angetrieben ist. Die Nockenwelle 58 befindet
sich innerhalb der Motorkopfhaube, welche aus dem Unterteil
50 und dem Deckelteil 4 besteht. Der Unterteil des Nocken
wellenlagers ist hier einteilig mit Unterteil 50 der Zylin
derkopfhaube.
Claims (14)
1. Zylinderkopf einer Einspritzbrennkraftmaschine
mit einer Zylinderkopfhaube, welche die Nockenwelle und den
oder die gegebenenfalls vorgesehenen Kipphebel für den An
trieb wenigstens einer Pumpedüse umschließt, und in den
Zylinderkopf einsetzbare Pumpedüse für die Einspritzung
des Kraftstoffes in den oder die Motorzylinder, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpedüse außerhalb der Zylinder
kopfhaube angeordnet ist und die Zylinderkopfhaube das von
der Einspritzdüse abgewendete Ende der Pumpedüse übergreift
und eine Durchbrechung für die Durchführung eines Antriebs
teiles für die Pumpedüse aufweist.
2. Zylinderkopf mit Haube und Pumpedüse nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkopfhaube
in einen manschettenartigen, oben offenen Unterteil und
einen den Unterteil oben abschließenden Deckelteil unter
teilt ist.
3. Zylinderkopf mit Haube und Pumpedüse nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpen
feder der Pumpedüse von einem öldichten Gehäuse umschlossen
ist, dessen Innenraum mit dem Innenraum der Zylinderkopf
haube verbindbar ist.
4. Zylinderkopf mit Haube und Pumpedüse nach An
spruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpen
feder der Pumpedüse von einer topfförmigen, vorzugsweise
aus Blech bestehenden, Büchse umschlossen ist, deren unteres
Ende an das Gehäuse der Pumpedüse und deren oberes Ende an
die Zylinderkopfhaube bzw. an den Unterteil derselben an
schließbar ist.
5. Zylinderkopf mit Haube und Pumpedüse
nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die topf
förmige Büchse unter Freilassung einer Öldurchtrittsöffnung
dicht an die Zylinderkopfhaube bzw. an den Unterteil der
selben anschließbar ist.
6. Zylinderkopf mit Haube und Pumpedüse nach
Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die topf
förmige Büchse mittels einer Ringdichtung an die Durch
brechung der Zylinderkopfhaube bzw. des Unterteiles derselben
angeschlossen ist und der beispielsweise von einer Stelze ge
bildete Antriebsteil der Pumpedüse mit Spiel innerhalb der
Ringdichtung angeordnet ist.
7. Zylinderkopf mit Haube und Pumpedüse nach
Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse der Pumpedüse eine die Pumpenfeder umgebende,
senkrecht zur Achse der Pumpedüse liegende Anlagefläche
aufweist, gegen welche die topfförmige Büchse unter Zwischen
schaltung einer Ringdichtung durch die Zylinderkopfhaube bzw.
den Unterteil derselben gepreßt ist.
8. Zylinderkopf mit Haube und Pumpedüse nach einem
der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die topf
förmige Büchse im Bereich ihres oberen Endes außen eine Rille
für die Aufnahme eines mit der glatten zylindrischen Wand der
Durchbrechung des Unterteiles der Zylinderkopfhaube zusammen
wirkenden Dichtringes aufweist und oberhalb dieser Rille
konisch verjüngt ist.
9. Zylinderkopf mit Haube und Pumpedüse nach einem
der Ansprüche 4, 5, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse der Pumpedüse im unteren Bereich der Pumpenfeder einen
zylindrischen Kragen aufweist, welcher mit einem innerhalb der
topfförmigen Hülse angeordneten Dichtring zusammenwirkt.
10. Zylinderkopf mit Haube und Pumpedüse nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn
fuge zwischen Zylinderkopf und Zylinderkopfhaube bzw. dem
Unterteil derselben schräg zur Trennfuge zwischen Motorblock
und Zylinderkopf und senkrecht zur Achse der Pumpedüse verläuft.
11. Zylinderkopf mit Haube und Pumpedüse nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Seitenriß die
Trennfuge zwischen dem Unterteil des Nockenwellenlagers und
dem Deckel desselben mit der Trennfuge zwischen Zylinderkopfhaube und
Zylinderkopf zusammenfällt.
12. Zylinderkopf mit Haube und Pumpedüse nach
einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung für die Achse des oder der Kipphebel geteilt
ist und der Unterteil der Halterung mit dem Lagerdeckel des
Nockenwellenlagers verbunden ist.
13. Zylinderkopf mit Haube und Pumpedüse nach
Anspruch 1, 2, 3 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse der Pumpedüse einen die Pumpenfeder umgebenden
zylindrischen Ansatz aufweist, welcher an die Zylinderkopf
haube bzw. den Unterteil derselben dicht anschließbar ist
und innerhalb welcher der obere Federteller der Pumpenfeder
geführt ist.
14. Zylinderkopf mit Haube und Pumpedüse nach
Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Feder
teller der Pumpenfeder mit einem Rollenstößel ausgebildet
ist, welcher unmittelbar mit dem Nocken der Nockenwelle zu
sammenwirkt.
Priority Applications (1)
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